DE132057C - - Google Patents

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DE132057C
DE132057C DENDAT132057D DE132057DA DE132057C DE 132057 C DE132057 C DE 132057C DE NDAT132057 D DENDAT132057 D DE NDAT132057D DE 132057D A DE132057D A DE 132057DA DE 132057 C DE132057 C DE 132057C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made
    • B44B1/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made having devices for changing, e.g. proportionally enlarging or reducing, the shape from an original pattern

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 132057-KLASSE 496.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. September 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Gravirmaschine, deren unterscheidendes Merkmal darin besteht, dais eine einzelne umlaufende Welle vorgesehen ist, deren eines Ende das Modell und deren anderes Ende das Werkstück trägt und welche mit folgenden Anordnungen vereinigt ist: Einer Gelenkverbindung, welche den Taster und den Stichel trägt und die Bewegungen des erster en . gleichmäfsig auf den letzteren überträgt, Vorrichtungen zur Einstellung der Lage der Gelenkverbindung zwecks Verkleinerung des Werkstückes gegenüber dem Modell, Vorrichtungen zur Bewegung des Tasters und des Stiehels in radialer Richtung über das Modell bezw. über das Werkstück, Vorrichtungen zum 'Ausrichten des Tasters und Stiehels in Achsenriehtung der Welle und Vorrichtungen zur übereinstimmenden Einstellung des Tasters und Stiehels.
In den Zeichnungen stellt
Fig. ι einen Grundrifs, Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts gesehen, Fig. 3 eine Stirn ansicht dar.
Die Arbeitswelle 1 läuft in den von der Grundplatte 14 getragenen Lagern 2 und kann mittels der Scheibe 3 mit der erforderlichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Lage der Welle 1 in den Lagern 2 ist in Längsrichtung regelbar und feststellbar. Zu diesem Zwecke ist die Scheibe 3 auf der Welle 1 zwischen den Lagerböcken 2 angebracht und mit der Welle durch eine durch die Nabe 66 hindurchgefühlte Stellschraube 65" verbunden. , Das Modell 4 ist an dem zur Aufnahme destselben "bestimmten Ende der Welle 1 durch geeignete Vorrichtungen derart fest angebracht, dafs diejenige Seite desselben, welche das (in Fig. 1 und 3 durch unterbrochene Linien 5 und 8 dargestellte) Muster trägt, nach auisen gerichtet ist. Das Werkstück 7 ist ebenfalls an dem zur Aufnahme desselben dienenden Ende der Welle 1 durch geeignete Vorrichtungen derart fest angebracht, dafs diejenige Seite desselben, welche die (in Fig. ι und 3 durch die unterbrochene Linie 8 dargestellte) Gravirung erhalten soll, dem Stichel zugekehrt ist. Es werden mithin sowohl das Modell als auch das Werkstück von der Arbeitswelle an je einem Ende der Welle getragen und laufen mit dieser um, wobei das Modell und das Werkstück in parallel zu einander gerichteten Ebenen senkrecht zu der Achse der Welle derart angeordnet sind, dafs ihre Arbeitsflächen von einander abgewendet sind.
Die Gelenkverbindung besteht aus einem Hebel 68, welcher in einer Hülse 69 verschiebbar ist; diese ist um eine senkrechte Achse auf der Grundplatte 14 drehbar und bildet die Drehachse des Hebels 68. Um einen senkrechten Drehzapfen 16 des Hebels 68 ist ein Hebel 10 drehbar angebracht, während die Achse des Drehzapfens 16 .die Längsachse des Hebels 68 schneidet. Um einen senkrechten Drehzapfen 18 am vorderen Ende des Hebels 68 ist ein Hebel 11 drehbar, dessen Länge gleich derjenigen des jenseits des Drehzapfens 16 befindlichen Theiles des Hebels 10 ist. Die hinteren Enden der Hebel 10 und 11
werden durch eine Lenkerstange 65 mit einander verbunden und stets in gleichgerichteter Lage zu einander gehalten.
Der Drehzapfen 16 ist doppelt, und zwar diametral an einem fest mit dem Hebel 68 verbundenen Ringe 81 angebracht und schwingt in Bohrungen an der Ober- und Unterseite der Oese 82, welche durch Kröpfung aus dem Hebel 10 gebildet ist. Der Drehzapfen 18 besteht aus einem Bolzen, welcher durch das gabelförmige Ende des Hebels 11 und das Ende des Hebels 68 hindurchgesteckt ist.
An dem langen Ende des Hebels 10 ist der Taster 15 angebracht, dessen Achse zweckmäfsig eine rechtwinklige Lage zu der Längsrichtung des Hebels erhält. Der Stichel 17 ist an dem Hebel 11 nahe dem Drehzapfen 18 desselben angebracht und bildet denselben Winkel mit diesem Hebel, wie der Taster 15 mit dem Hebel 10. An dem Hebel 10 ist eine Feder 79 angebracht, welche .mit dem Hebel 68 zusammenwirkt, um den Taster 15 und den Stichel 17 in Berührung mit dem Modell 5 bezw. mit dem Werkstück 8 zu halten. Der Taster 15 wird in radialer Richtung hin und her über das Modell 5 und der Stichel 17 über das Werkstück 8 in übereinstimmender Weise .bewegt, dadurch, dais der Hebel 68 um seinen Drehzapfen schwingt. Dies wird durch eine Stange 67 veranlaist, welche in einer axialen Bohrung des Hebels 68 in Längsrichtung verschiebbar ist. An das hintere Ende dieser Stange 67 ist mittels eines senkrechten Zapfens 72 ein Gleitstück 71 angelenkt, welches vorwärts und rückwärts rechtwinklig zu der "Welle ι in einer an der Grundplatte 14 fest angebrachten Führung 73 durch eine Gewindespindel 75 verschiebbar ist, welche in eine fest mit dem Gleitstück 71 verbundene Mutter 74 eingreift und ohne Längsverschiebung in einem an der Grundplatte fest angeordneten Träger 76 drehbar ist.
Die Schraube 75 wird durch einen umsteuerbaren Motor mittels der Scheibe 78 angetrieben. Die Wirkung der Schraube 75 während der Bewegung des Tasters 15 über das Modell S und des Stichels 17 über das Werkstück 8 ist durch Vergleich der vollen Linien mit den unterbrochenen Linien in Fig. ι kenntlich gemacht.
Die Längenverhältnisse zwischen dem Modell 5 und dem Werkstück 8 entsprechen denjenigen zwischen den Entfernungen der Drehzapfen 16 und 18 von der Achse der Welle I. Um diese Entfernungen zu verändern, oder in anderen Worten, das Verkleinerungsverhältnifs zwischen dem Modell und dem Werkstück einzustellen, wenn dieses Verhältnifs gröfser ist, als das geringste Verhältnifs, für welches die Maschine eingerichtet ist, mufs der Hebel 68 von Hand durch die Hülse 69 nach vorn gezogen werden. Der Hebel 68 ist mit einer Theilung 25 versehen, an welcher ein Zeiger der Hülse 69 entlang gleitet..
Durch die Hülse 69 ist eine Stellschraube 79er hindurchgeführt, um den Hebel 68 in der eingestellten Lage zu halten. Durch Verschiebung des Hebels 68 in der Hülse 69 werden die Hebel 10, 11 gedreht. Vorausgesetzt dafs die Stellschraube1 α und die Schraube 79" gelockert sind, wird die Welle 1 in ihren Lagern 2 gleichzeitig mit der Verschiebung des Hebels 68 in der Hülse 69 verschoben. Nach Einstellung des Hebels 68 und der Welle ι müssen der Taster 15 und der Stichel 17 in Längsrichtung der Hebel 10 bezw. 11 verschoben werden, um ihre Achsen in gleiche Richtung mit derjenigen der Welle zu bringen. Um diese Einstellung auszuführen, ist der Taster 15 in einem Kloben 57 gelagert, welcher in einem Längsschlitz 29 des Hebels 10 verschiebbar und' in der eingestellten Lage durch geeignete Vorrichtungen, beispielsweise durch Muttern 30, feststellbar ist. Der Stichel 17 ist ebenfalls in einem Kloben 31 gelagert, welcher in einem .Längsschlitz 32 des Hebels 11 verschiebbar und gegen den letzteren in der eingestellten Lage durch Muttern 33 feststellbar ist. Da verschiedene Modellstücke 4 mit grofser Wahrscheinlichkeit verschiedene Stärken zeigen werden, so würde eines dieser Modellstücke nach Anbringung desselben auf dem entsprechenden Ende der Welle ι das Muster 5 in gröfserem Abstande von dem Ende der Welle halten, als ein anderes Modellstück. Infolge dessen ist es erforderlich, sowohl den Taster 15 als auch den Stichel 17 in Richtung ihrer Achsen zu verstellen. Zu diesem Zwecke sind der Taster 15 und der Stichel 17 in den Kloben 57 bezw. 31 verschiebbar und mit je einer Mikrometerschraube 54 bezw. 55 versehen. Die axialen Einstellungen des Stichels 17 sind stets gleichartig mit denen des Tasters 15.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine selbsttätige Gravirmaschine, bei welcher das Modell und das Werkstück von gegenüberliegenden Enden derselben Welle (ι) rechtwinklig zu der diesen drei Theilen gemeinsamen Achse getragen werden und bei welcher der Taster und der Stichel gegen das Modell bezw. das Werkstück treffen und derart verbunden sind, dafs die Bewegungen des Tasters übereinstimmend auf den Stichel übertragen werden, gekennzeichnet durch eine Gelenkverbindung zur Erzielung der übereinstimmenden Bewegungsübertragung, bestehend aus einem
    Hebel (68), welcher in einer um einen senkrechten Zapfen drehbaren Hülse (69) verschiebbar ist, einem Hebel (10), welcher an das hintere Ende des verschiebbaren Hebels (68) angelenkt ist und an seinem vorderen Ende den Taster in Berührung mit dem Modell trägt, einem Hebel (it.), welcher an das vordere Ende des verschiebbaren Hebels (68) angelenkt ist und den Stichel in Berührung mit dem Werkstück bringt, und einer die hinteren Enden der Hebel (10, 11) verbindenden Lenkerstange (65).
    Eine selbstthätige Gravirmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Theilung (25) an dem verschiebbaren Hebel (68), welche mit dem hinteren Ende der Hülse (69) zusammenwirkt, um verschiedene Einstellungslagen entsprechend verschiedenen Verkleinerungsverhältnissen zwischen dem Modell und dem Werkstück anzuzeigen.
    3. Eine selbstthätige Gravirmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Verschiebung des Tasters und des Stichels über das Modell bezw. das Werkstück, bestehend aus einer Stange (67), welche in einer Längsbohrung des verschiebbaren Hebels (68) ebenfalls verschiebbar angeordnet ist, einem Gleitstück (71), einer Gelenkverbindung (72) zwischen der Stange (67) und dem Gleitstück (71), einer wagerechten Führung (73) für das Gleitstück und einer Stellschraube (75), welche mit dem Gleitstück (71) zusammenwirkt, um dasselbe in seiner Führung hin- und herzuverschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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