DE501146C

DE501146C - Zirkel fuer Schneidbrenner

Info

Publication number: DE501146C
Application number: DED57628D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Publication date: 1930-06-30

Description

Die Erfindung betrifft einen Zirkel für Schneidbrenner, bei dem der Brennerkopf an einen lenkerartigen Halter befestigt ist, dessen beide Enden um je durch eine Zirkelspitze in einem Kreise geführte Achsen drehbar sind. Bei den bekannten Zirkeln dieser Art ist der Brennerkopf an einer über die eine Zirkelspitze hinausragenden Verlängerung des lenkerartigen Halters befestigt, ίο womit der Nachteil verbunden ist, daß der Brenner nur schwierig so ruhig zum zu bearbeitenden Werkstück und dauernd so parallel gehalten werden kann, daß beide Zirkelspitzen ihren Körnerpunkt während des Schneidens beibehalten.

Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der Brennerkopf an den lenkerartigen, mit einem Längsschlitz versehenen Halter zum Zwecke einer sicheren ao Auflage beider Zirkelspit^en zv^schen den Enden des Halters mittels einer Klemmschelle, und zwar vorzugsweise der üblichen Führungswagenbefestigung angebracht ist. Diese Lage und Befestigungsweise des Brennas nerkopfes hat überdies den großen Vorzug, daß sie die gleiche ist wie bei angeschraubtem Führungswagen, was dem Benutzer sehr zustatten kommt und ihm längere Einarbeitungszeit erspart. Auch kann die an jedem Schneidbrenner vorhandene Führungswagenbefestigung zur Befestigung des Zirkelhalters benutzt werden. Weiter kann erfindungsgemäß die Zirkelführung am einen Ende des Halters ersetzt werden durch eine Stütze, die in bekannter Weise mit einer nach allen Richtungen drehbaren Kugel auf dem Werkstück auf ruht.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht.

Der Brennerkopf α mit seinem Zuführungsstutzen a¹ ist mittels einer Schelle b und eines Zapfens b¹ mit Mutter b² an einem quer zur Achse des Brennerkopfes gerichteten HaI-ter c verstellbar befestigt, der aus einem in sich geschlossenen Bügel oder einer geschlitzten Leiste besteht. An den Enden dieser Leiste sind Lagerhülsen d und e mittels Zapfen d¹, e¹ und Muttern <P, e² gleichfalls verstellbar befestigt. In diesen Lagerhülsen d und e drehen sich, gegebenenfalls unter Vermittlung von Kugel- oder Wälzlagern, Spindein / und g, die durch in Einschnürungen f¹ und g¹ hineinragenide Schrauben f² und. g² gegen ein Herausfallen gesichert sind. An dem unteren Ende der Spindel f ist der mit einer Skala versehene Winkelarm i einer Zirkelspitze h mittels einer Klemmschraube k derart befestigt, daß die Exzentrizität der Zirkelspitze h mit Bezug auf die senkrechte DrehachseA-B der Spindel/ verstellbar ist. Bei Bewegung des Brennerkopfes α von Hand werden die Drechachsen A-B und A^x-B^x der Spindeln / und g auf den in Abb. 2 strichpunktiert gezeichneten Kreisen und die senkrechte Mittelachse C-D des Brennerkopfes a auf dem in Abb. 2 voll ausgezogenen Kreise geführt.

Will man, wie es besonders beim Schneiden kleiner Löcher möglich ist, auf eine vollkommen zwangläufige Führung des Brennerkopfes mittels zweier Zirkel verzichten, so kann, wie in Abb. 1 dargestellt, die eine Zirkelführung auch durch eine Stütze ersetzt werden, die eine sich leicht nach allen Riehtungen drehende Kugel g¹ aufweist.

Wie ersichtlich, sind die gegenseitigen Abstände der Achsen A-B, A^B¹ und C-D verstellbar. Gegebenenfalls könnte der Abstand des Mundstückes des Brennerkopfes von der Verbindungslinie der Mittelpunkte der in Abb. 2 strichpunktiert gezeichneten Kreise auch größer als dargestellt gewählt werden.

Claims

Patentansprüche: g

1. Zirkel für Schneidbrenner, bei dem der Brennerkopf an einem lenkerartigen Halter befestigt ist, dessen beide Enden um je durch eine Zirkelspitze in einem Kreise geführte Achsen drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (α) an dem lenkerartigen, mit einem Längsschlitz versehenen Halter (c) zum Zwecke einer sicheren Auflage beider Zirkelspitzen (A) zwischen den Enden des Halters mittels einer Klemmschelle (b), vorzugsweise der üblichen Führungswagenbefestigung, angebracht ist.

2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkelführung am einen Ende des Halters (c) ersetzt ist durch eine an sich bekannte Stütze, die mit einer nach allen Richtungen drehbaren Kugel (g¹) auf dem Werkstück aufruht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen