DE858186C - Wechselgetriebe mit Klauenfreilaufkupplungen als Schaltkupplungen - Google Patents

Wechselgetriebe mit Klauenfreilaufkupplungen als Schaltkupplungen

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DE858186C
DE858186C DEV1240D DEV0001240D DE858186C DE 858186 C DE858186 C DE 858186C DE V1240 D DEV1240 D DE V1240D DE V0001240 D DEV0001240 D DE V0001240D DE 858186 C DE858186 C DE 858186C
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DE
Germany
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pawls
claw
clutches
locking
control shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1240D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kugel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2714/00Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing
    • F16H2714/04Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing with specially adapted devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Wechselgetriebe mit Klauenfreilaufkupplungen als Schaltkupplungen Klauenfreilaufkupplungen mit einer auf einem Steilgewinde der einen Welle verschraubbar gelagerten Kupplungsmuffe und einer nur in einer Richtung wirksamen Klinkenverbindung zwischen Kupplungsmuffe und dem auf der anderen Welle angeordneten Gegenklauenkranz können nach einem älteren Vorschlag so ausgebildet werden, daß die Sperrklinken nur im Freilaufzustand in die Klauen des Gegenklauenkranzes eingreifen, dagegen beim Einrücken der Kupplung aus dem Bereich dieser Klauen verschoben werden. Hierdurch werden die Klinken davor gesichert, daß sie etwa mit dem ganzen Moment belastet werden, und außerdem wird gegenüber in Umfangsrichtung nachgiebig gelagerten, stets in der Bahn ihrer Anschläge befindlichen Klinken erreicht, daß sie in Umfangsrichtung fest gelagert werden können, so daß stets ein stoßfreies sicheres Einführen der Klauen der Kupplungsmuffe zwischen die Klauen der anderen Kupplungshälfte gewährleistet ist.
  • Das Eingreifen der Klinken in die Gegenklauen in der ausgerückten Stellung (Freilaufstellung) macht sich aber infolge des damit verbundenen Geräusches einerseits und wegen der allmählich eintretenden Abnutzung andererseits immer noch unangenehm bemerkbar. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Klinken für den Freiiaufbetrieb dann, wenn sie nicht benötigt werden, von ihrem Eingriff in die Gegenklauen abzuheben oder die Klauenmuffe selbst über die Freilaufstellung hinaus noch so weit zu verschieben, daß die Klinken außer Eingriff mit den Gegenklauen kommen. Dieses Abheben der Klinken bzw. das erwähnte Ausrücken der Klinken aus ihrer Eingriffsstellung im Freilaufzustand birgt nun die Gefahr in sich, daß dann, wenn sich in der Zwischenzeit, in der die'Kliziken'äbg@höbensind, die-relative Drehrichtung zwischen den beiden Kupplungshälften ändert, ein Wiedereinführen der Klinken zu einem erheblichen Schlag und unter Umständen zur Zerstörung der Kupplung führen würde.
  • Das Wiedereinführen der Klinken zum Wiederherstellen der nur in einer Richtung wirkenden Freilauf-' stellung müßte zur Vermeidung dieser Gefahr von einer Vorrichtung abhängig gemacht werden, die auf die relative Drehrichtung der beiden Kupplungshälften anspricht; d. h. eine solche zusätzliche Sperrvorrichtung müßte das Wiedereinführen der Klinken dann verhindern, wenn eine der Klinkenrichtung nicht entsprechende Überholrichtung gegeben ist. In einer älteren Erfindung ist hierfür eine Lösung angegeben worden.
  • Die Erfindung gibt eine Lösung zur Sicherung gegen unzeitiges Abheben oder Wiedereinsetzen der Klinken für solche Ausführungen an, wo zwei oder mehrere Klauenfreilaufkupplungen vorgesehen sind. Die Erfindung macht von der Tatsache Gebrauch, daß bei solchen Ausführungen nur eine oder einige der Klauen-, freilaufkupplungen in Freilaufstellung sind, während die andern eingerückt und verriegelt sind. Sie besteht darin, daß alle Klauenfreilaufkupplungen mit je einer Vorrichtung zum Abheben der Klinken versehen sind und daß diese= Vorrichtungen mit den Verriegelungsmuffen einer oder mehrerer der übrigen Kupplungen derart verbunden sind, daß das Abheben und Wiedereinsetzen ihrer Klinken nur bei gleichzeitiger Verriegelung der anderen Kupplung bzw. Kupplungen möglich ist.
  • Bei einer solchen Ausführung ist dafür gesorgt, daß das Abheben und Wiedereinsetzen der Klinken in jedem Betriebszustand nur an denjenigen Klauenfreilaufkupplungen möglich ist; an denen deshalb, weil die andern Kupplungen in der Eingriffsstellung verriegelt sind,-die für das Abheben bzw. Wiedereinsetzen der Klinken richtige relative Drehrichtung vorherrscht.
  • Bei einer Ausführung der Klauenfreilaufkupplungen derart, daß das Abheben der Klinken durch Verschieben der Verriegelung:>muffe über die Entriegelungsstellung hinaus erfolgt, sind gemäß ,der Erfindung die Verriegelungsmuffen selbst mittelbar oder unmittelbar miteinander zu kuppeln. Da hierbei die Verriegelungsmuffe mehreren Zwecken dient und nicht immer gleichzeitig einer Bewegung bzw. einer Stellung der Verriegelüngsmuffe der einen Kupplung eine solche der andern entspricht, wird die Verkopplung der Verriegelungsmuffen zweckmäßig durch eine Kulissen- oder Nockensteuerung erreicht derart, daß z. B. für jede Verriegelungsmuffe eine besondere Nockenscheibe vorgesehen ist, die auf einer gemeinsamen Steuerwelle angeordnet sind und mit dieser Welle verstellt werden. Zur Erzielung einer Vorwählschaltung ist das die Steuerwelle betätigende Glied, z. B. ein Schalthebel, unter Zwischenschaltung von Federn kraftschlüssig mit der Steuerwelle zu verbinden.
  • Für ein Zweiganggetriebe, beispielsweise mit je einer Klauenfreilaufkupplung zum Herstellen des ersten und des zweiten Ganges, sind die zwei zur Steuerung der Verriegelungsmuffen erforderlichen Nockenscheiben so auszubilden, daß der für die Umschaltung vom ersten .um zweiten Gang und zurück bzw. für die Stellungen in beiden Gängen erforderliche Hub der Verriegelungsmuffen, im geeigneten :Maßstab vergrößert oder verkleinert, als radiale Höhe der Nocken über einem Grundkreis- erscheint. Die beiden Nockenscheiben können hierfür völlig gleich ausgebildet werden, müssen aber mit vertauschten Seiten auf der Steuerwelle angeordnet sein. Die Verteilung der Nockenflächen über den ganzen Umfang oder nur einen Teil des Umfangs der Nockenscheiben wird bestimmt durch die Verdrehung der Steuerwelle bei einer Umschaltung. Soll die Steuerwelle beispielsweise zu einer Umschaltung eine halbe Umdrehung ausführen, dann sind die für eine Umschaltung erforderlichen Hübe der Verriegelungsmuffe auf dem halben Umfang der Nockenscheibe aufzutragen.
  • Für Getriebe mit mehr als zwei Klauenfreilaufkupplungen ist ebenfalls jeder Verriegelungsmuffe eine Nockenscheibe zuzuordnen, die die Verschiebungen und die Stellungen der Verriegelungsmuffen in den verschiedenen Betriebszuständen und Gängen bestimmen. Für ein Vierganggetriebe mit zwei durch je eine Schlupfkupplung ein- und ausschaltbaren Kraftwegen; von denen der eine den ersten und den dritten Gang und der andere den zweiten und den vierten Gang bildet, wobei während der Kraftübertragung auf-dem einen Kraftweg im andern unbelasteten Kraftweg die Schaltung zum nächsten Gang vollzogen wird, sind beispielsweise drei Klauenfreilaufkupplungen erforderlich, von denen stets zwei eingeschaltet und verriegelt sind, während sich die dritte in Überholstellung befindet. Von der jeweils in Überholstellung befindlichen Klauenkupplung können die Klinken zur Vermeidung des Ratschens abgehoben werden. Solange dabei durch die Nockenscheibe dafür gesorgt ist, daß gleichzeitig die beiden andern Kupplungen in ihrer Eingriffsstellung verriegelt sind, kann sich in der unverriegelten und ausgeschalteten Kupplung die relative Drehrichtung nicht umkehren, so daß durch die Verkopplung der Bewegung der Verriegelungsmuffen ein unzeitiges Abheben oder Wiedereinsetzen der Klinken der gerade an der Kraftübertragung nicht beteiligten Kupplung verhindert wird. Das Abheben der Klinken dieser Kupplung ist jeweils erst dann möglich; wenn die Verriegelung der beiden übrigen Kupplungen vollständig vollzogen ist. Außerdem kann auch die Entriegelung bzw. das Vorspannen auf Entriegelung an einer der gerade eingeschalteten Kupplungen nicht vorgenommen werden, solange nicht die Sperrklinken in der dritten Kupplung zum Aufliegen gebracht wurden.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Abb. i bis 3 zeigen eine Klauenfreilaufkupplung im Längsschnitt in drei verschiedenen Stellungen und Abb. 4 einen Querschnitt für die in Abb. 2 gezeigte Stellung; Abb. 5 zeigt im Längsschnitt ein Zweiganggetriebe . in zwei Klauenfreilaufkupplungen der in den Abb. i bis 4 gezeigten Art und einer schematisch dargestellten Steuereinrichtung für die Verriegelungsmuffen der Kupplungen; Abb. 6 zeigt noch eine Abwicklung der wirksamen Oberfläche der Nockenscheiben. Die in den Abb. i bis 4 dargestellte Klauenfreilaufkupplung besteht aus dem Primärteil i mit dem Klauenkranz 2, der Sekundärwelle 3 und der auf einem Steilgewinde 4 der Sekundärwelle angeordneten, mit Muttergewinde versehenen Kupplungsmuffe 5 mit dem Gegenklauenkranz 6. In der Kupplungsmuffe sind die Klinken 7 drehbar gelagert. Außerdem ist auf der Kupplung die Verriegelungsverzahnung 8 eingeschnitten, in der die Verriegelungsmuffe 9 gleitet. Auf der Sekundärwelle 3 ist noch ein Bund io mit Verriegelungsverzahnung ii vorgesehen.
  • In der in Abb. i gezeigten Stellung der Kupplung ist die Verriegelungsmuffe 9 in ihrer äußersten Linksstellung. Sie ist dabei mit ihrem einen Ende mit Hilfe eines oder mehrerer abgeschrägter Zähne auf entsprechend abgeschrägte Ansätze 12 der Klinken aufgeschoben, die dadurch mit ihrem vorderen Ende niedergedrückt werden, so daß ihre Nasen 13 nicht mehr in die Verzahnung 2 eingreifen. Die Klinken sind also aus ihrer Eingriffsstellung abgehoben, wodurch das Ratschen der Klinken vermieden wird.
  • In Abb.2 ist die Verriegelungsmuffe 9 von den Klinken abgerückt, und zwar so weit, daß sie auch bei einem Verschieben der Kupplungsmuffe nach rechts die Klinken nicht mehr beeinflußt. In Abb. 2 sind die Klinken also in normaler Freilaufstellung, in der sie bei Umkehrung der relativen Drehrichtung die Kupplungsmuffe nach rechts verschieben und den Eingriff der Klauen 6 in die Klauen 2 herbeiführen. Um zu verhindern, daß beim Herausziehen der Verriegelungsmuffe durch die Reibung zwischen Verriegelungsmuffe und Klinken die Kupplungsmuffe mit verschoben wird, empfiehlt es sich, die Abschrägung der Sperrklinken und der auf sie aufzuschiebenden Zähne der Verriegelungsmuffe so -flach zu machen, daß die Anpreßkraft der Sperrklinkenfedern die Kupplungsmuffe von der Verriegelungsmute wegzuschieben sucht. Die Neigung der Abschrägung ist also größer als der Reibungswinkel zu machen.
  • Durch eine weitere Verschiebung der Verriegelungsmuffe nach rechts (Abb. 3) derart, daß sie in die Verzahnung ii eingreift, wird die Kupplungsmuffe in ihrer Lage verriegelt, so daß die Kupplung nunmehr in beiden Richtungen Kraft übertragen kann.
  • Der Weg der Verriegelungsmuffe von der in Abb. i gezeigten Stellung bis in die in Abb. 2 gezeigte Stellung ist mit v bezeichnet und der Weg von der Stellung 2 nach Stellung 3 mit w.
  • Die Abb.4 zeigt einen Querschnitt durch die in Abb.2 dargestellte Lage der Kupplungsmuffe. Die Sperrklinken 7 greifen dabei mit ihren Nasen 13 in die Verzahnung 2 der primären Kupplungshälfte ein.
  • In Abb. 5 nun ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ein Zweiganggetriebe mit zwei Klauenfreilaufkupplungen K1 und K2 der in den Abb. i bis 4 gezeigten Art. Das auf der vom Motor getriebenen Welle 14 sitzende Zahnrad 15 trägt den Klauenkranz 2 und das mit dem Zahnrad 15 kämmende Zahnrad 16 den Klauenkranz 2'. Die Kupplungsmuffen 5 bzw. 5' sitzen auf den Wellen 3 bzw. 3', auf denen die miteinander kämmenden Zahnräder 17 und i8 aufgekeilt sind.
  • Die Abbildung zeigt die obere Kupplung in Freilaufstellung mit abgehobenen Klinken und die untere Kupplung in verriegelter Eingriffsstellung. Die sowohl zum Verriegeln als auch zum Abheben der Klinken dienenden Verriegelungsmuffen 9 bzw. g' werden über die in ihre Ringnuten ig bzw. ig' eingreifenden Hebel 2o und 21 verschoben. Diese Hebel sind mit je einer Schubstange 22 und 23 verbunden, die über Rollen 24 und 25 formschlüssig mit den auf der Steuerwelle 26 sitzenden Nockenscheiben 27 und 28 verbunden sind. Die Steuerwelle wird über ein Zahnrad 29 und eine Zahnstange 30 verstellt, die ihrerseits mit dem Handhebel 3 i über ein Zwischenstück 32 mittels der Federn 33 und 34 kraftschlüssig verbunden ist.
  • Aus der in Abb. 6 gezeigten Abwicklung der Nockenflächen der beiden Scheiben 27 und 28 ist die Abhängigkeit der Stellungen der beiden Verriegelungsmuffen ohne weiteres ersichtlich. Beim Entlangführen der beiden Rollen 24 und 25 an den Nockenflächen 27 und 28 von unten nach oben bzw. beim Verschieben der Nockenflächen in der entgegengesetzten Richtung, was dem Umlegen des Hebels 31 in die gestrichelt dargestellte Endlage entspricht, bleiben die beiden Rollen zunächst in ihrer axialen Lage. Dann wird vorerst die Rolle 24 nach links verschoben und dabei die Verriegelungsmuffe ig in die in Abb. 2 gezeigte Stellung gebracht. Erst wenn diese Verschiebung durchgeführt, also die Klinken der Kupplung K1 wieder eingesetzt sind, die normale Freilaufstellung dieser Kupplungen also wiederhergestellt ist, wird die Rolle 25 um einen bestimmten Betrag nach rechts verschoben und dabei die Kupplung K2 entriegelt. Anschließend wird die Kupplung Kt verriegelt, und dann werden an der Kupplung K2 die Klinken abgehoben.
  • Statt von Hand könnte die Steuerwelle auch mittels Öl- oder Druckluftservomotoren betätigt werden. Durch die federnde Verbindung zwischen der Zahnstange 30 und dem Hebel 31 kann der Hebel jeweils sofort in die Sollstellung eingestellt werden. Die Steuerwelle mit den Nockenscheiben wird dann von den Federn in dem Maße, in dem sich die einzelnen Schaltvorgänge in den Kupplungen vollziehen, nachgeschleppt.
  • Außer den Nockenscheiben für die Steuerung der Klauenfreilaufkupplungen können auf der Steuerwelle auch noch weitere Nockenscheiben oder ähnliche Steuerglieder zur Auslösung der sonst etwa noch durchzuführenden Schaltvorgänge angebracht werden, beispielsweise für das Ein- und Ausschalten von Lamellenkupplungen, für das Betätigen von Beschleunigungs-und Verzögerungseinrichtungen zwecks Herbeiführung des Gleichlaufes beim Schalten von zusätzlichen, nicht mit Freilaufkupplungen versehenen Gängen oder etwa für das Füllen und Entleeren der Strömungskreisläufe bei Verbundgetrieben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselgetriebe mit wechselweise wirksamen, als verriegelbare Klauenfreilaufkupplungen mit je einer :schraubenförmig beweglichen Kupplungsmuffe und je einer nur in einer Richtung wirkenden Klinkenverbindung zwischen Kupplungsmuffe und Gegenklauenkranz ausgebildeten Gangschaltkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klauenfreilaufkupplung mit einer Vorrichtung zum Abheben der Klinken versehen ist, die mit den Verriegelungsmuffen einer oder mehrerer der anderen Kupplungen derart verbunden ist, daß das Abheben und Wiedereinsetzen ihrer Klinken nur bei gleichzeitiger Verriegelung der anderen Kupplung bzw. Kupplungen möglich ist.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmuffen und die Vorrichtungen zum Abheben der Klinken von je einer Kulisse oder Nockenscheibe gesteuert werden, die ihrerseits mittels einer gemeinsamen Steuerwelle verstellt werden.
  3. 3. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmuffen durch Verschieben über die Entriegelungsstellung hinaus zum Abheben der Klinken dienen.
  4. 4. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 3 mit zwei Klauenfreilaufkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle zwei gleiche, aber seitenvertauschte Nockenscheiben trägt, deren jede mit einer Verriegelungsmuffe mittelbar oder unmittelbar verbunden ist.
  5. 5. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 3 mit mehr als zwei Klauenfreilaufkupplungen für mehr als zwei Gänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle für jede Kupplung je eine Nockenscheibe trägt, die bei einer vollen Umdrehung sämtliche Stellungen der ihr zugeordneten Verriegelungsmuffe in den verschiedenen Gängen bedingt.
  6. 6. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Vorrichtungen zum Abheben der Klinken und den Verriegelungsmuffen, insbesondere die Verbindung zwischen Verriegelungsmuffen und Nockenscheiben, formschlüssig ausgebildet ist.
  7. 7. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Steuerwelle und dem zur Verstellung der Steuerwelle dienenden Glied (Steuerhebel) kraftschlüssig unter Zwischenschaltung von Federn ausgebildet ist.
DEV1240D 1943-09-07 1943-09-07 Wechselgetriebe mit Klauenfreilaufkupplungen als Schaltkupplungen Expired DE858186C (de)

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DE (1) DE858186C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161085B (de) * 1954-08-23 1964-01-09 S S S Gears Ltd Selbsteinrueckende Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshaelfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgeruecktem Zustand unter dem Einfluss einer von der anderen Kupplungshaelfte ausgehenden Kraftwirkung steht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161085B (de) * 1954-08-23 1964-01-09 S S S Gears Ltd Selbsteinrueckende Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshaelfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgeruecktem Zustand unter dem Einfluss einer von der anderen Kupplungshaelfte ausgehenden Kraftwirkung steht

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