DE729038C - Bremsvorrichtung fuer durch Zugtiere gezogene Strassenfahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer durch Zugtiere gezogene Strassenfahrzeuge

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DE729038C
DE729038C DEP82634D DEP0082634D DE729038C DE 729038 C DE729038 C DE 729038C DE P82634 D DEP82634 D DE P82634D DE P0082634 D DEP0082634 D DE P0082634D DE 729038 C DE729038 C DE 729038C
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DEP82634D
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JOHANN PONSCHEK
MARTHA PONSCHEK GEB VIOL
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JOHANN PONSCHEK
MARTHA PONSCHEK GEB VIOL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für durch Zugtiere gezogene Straßenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für durch Zugtiere gezogene Straßenfahrzeuge, bei der das Anlegen der Bremsklötze selbsttätig durch Rückführung der mittels einer die Kraft übersetzenden Vorrichtung auf die Bremsklötze einwirkenden Deichsel, das Abheben durch Anziehen der Zugstränge erfolgt.
  • Der Erfindung gemäß besteht die kraftübersetzende Vorrichtung aus einer durch die Deichsel im spitzen Winkel zu einem am Wagengestell gelagerten Bremsbackensteuerhebel gegen das freie Ende des Steuerhebels hin verschiebbaren Rolle. Dabei ist die Ruhe-Lage der Bremsklötze in bezug auf die Räder in an sich bekannter Weise einstellbar.
  • Durch dieses Einstellen kann bei der der Erfindung entsprechenden Ausbildung der kraftübersetzenden Vorrichtung die Andruckkraft den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Sie kann also je nach Bedarf stärker oder schwächer . gemacht werden. Von bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die der Erfindung entsprechende im übrigen vorteilhaft durch ihre besonders einfache Ausgestaltung, ferner dadurch, daß ihre Herstellung aus wenigen Einzelteilen die. Gefahr- des Verschleißes und damit die Gefahr der Entstehung von Geräuschen beim Fahren mindert. Derartige Geräusche bringen die Gefahr mit sich, daß sie Warnungssignale fremder Fahrzeuge übertönen und so den Fahrer in Gefahr bringen.
  • Vorteilhaft ist es, bei der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung die Federbelastung der an sich bekannten federnden Deichselrastung einstellbar zu machen, um dadurch das Ansprechen der Bremsvorrichtung den Bedürfnissen anpassen zu können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht auf den Vorderteil eines Wagenuntergestells, der mit der Bremsvorrichtung versehen ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht dieses Teiles.
  • Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht der zur Betätigung der Bremse dienenden Vorrichtung in der Stellung, bei der die Bremsen gelöst sind und Abb. 4. dieselbe Vorrichtung in der Stellung, bei der die Bremsen angezogen sind. An dem Fahrzeuguntergestell ist eine Deichselfüh rung i -angeordnet, die mit Führungsrollen 2 und 3 ausgestattet ist. In dieser Deichselführung ist die nicht dargestellte Deichsel, auf der eine Buchse .I befestigt ist, verschiebbar. Die Buchse d. ist mit einer Verlängerung 4a versehen, durch deren Aussparung 5 ein Hebel 6 hindurchgreift, der an der Kurbelwelle; befestigt ist. Diese Kurbelwelle 7 ist mittels der Buchsen 8 auf dem Wagenuntergestell gelagert. An ihren Kurbelzapfen 9 greifen die Stangen Io an, die an den Enden mit den Haken i i versehen sind, die zum Einhaken der Ortscheite dienen. Durch Anziehen der an den Ortscheiten angreifenden "Zugstränge wird der Hebel 6 nach vorn verschwenkt, so daß auch die Buchse .I und mit ihr die Deichsel in Fahrtrichtung verschoben werden.
  • An der Buchse .I ist eine Rolle 12 drehbar gelagert. Das Rollenböckchen weist einen nach oben reichenden Bügel 13 auf, der einen Hebel 14 umfaßt, so daß dieser Hebel 14. an der Rolle 12 gehalten wird. Der Hebel 1:I ist an einer Welle 15 befestigt. Diese Welle 15 ist mittels Buchsen 16 auf dem Untergestell drehbar gelabert und trägt an ihren Enden auf Abbiegungen die Bremsklötze 16.
  • Die Buchse d. hat auf ihrer Oberseite einen Vorsprung 17, der an der nach rückwärts gerichteten Seite steil abfällt, während sein Rücken nach vorn schräg abfällt. Dieser Vorsprung wirkt mit einer Rolle 18 zusammen, die an einem Hebel 19 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel ist schwenkbar auf dem Wagen hei 20 gelagert und steht unter der Wirkung der Feder 21, deren Spannung mittels einer Schraube 22 einstellbar ist. In der ausgezogenen Lage der Deichsel greift die Rolle 18 hinter die steile Stirnfläche des Vorsprunges 17. Wenn die Deichsel z. B. im Gefälle oder heim Anhalten des Wagens unter der Wirkung der an ihr vorn angreifenden Spannketten nach rückwärts gezogen wird, drückt sich der Vorsprung 1; unter die Rolle 18, sobald die auf die Deichsel ausgeübte Kraft die Federspannung 21 überwindet. Dies ist der Fall, wenn entweder das Straßengefälle genügend stark ist oder aber beim Anhalten der Wagen genübend kinetische Energie besitzt. Infolge der Rückführung der Deichsel verschiebt sich die Rolle 12 unter dem Hebel 14; sie drückt ihn nach oben, so daß der Hebel die Welle 15 verschwenkt und dadurch die Bremsklötze 16 an die Räder andrückt. Wenn die Pferde wieder anziehen, wird die Deichsel mittels der Stangen Io über die Kurbelwelle 9, 7 wieder nach -vorn gezogen. Wegen der Schrägung des Rückens des Vorsprunges 17 wird die Rolle 18 bei diesem Vorziehen mittels des Vorsprunges gehoben und gelangt wieder hinter die steile Stirnfläche des \'c»--sprunges 17, so daß also die Deichsel in dieser Lage verriegelt ist. Durch das Vorziehen der Deichsel wird die Rolle 12 wieder in Fahrtrichtung geführt und infolgedessen der Hebel 14 gesenkt und über die Welle 15 die Bremsklötze 16 abgehoben. Damit beim Rückwärtsfahren die Bremsvorrichtung nicht in Wirkung tritt, kann durch Einführen eines Dorns in die Öffnung 23 die Deichsel festgestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung für durch Zugtiere gezogene Straßenfahrzeuge, bei der das Anlegen der Bremsklötze selbsttätig durch Rückführung der mittels einer die Kraft übersetzenden Vorrichtung auf die Bremsklötze einwirkenden Deichsel, das Ab- lieben durch Anziehen der Zugstränge erfolgt, dadurch gekennzeichnet. daß die kraftübersetzende Vorrichtung aus einer durch die Deichsel (.I) im spitzen Winkel zu einem am Wagengestell gelagerten Bremsbackensteuerhebel (1.I) gegen das freie Ende des Steuerhebels hin verschiebbaren Rolle (12) besteht, wobei die Ruhelabe der Bremsklötze in bezug auf die Räder in an sich bekannter Weise einstellhar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß die Verschiebung der Deichsel entgegen der Fahrt-:ichtung in an sich bekannter Weise unter>`Tberwindung einer federbelasteten Rastung erfolgt. wobei jedoch die Federbelastung einstellbar ist.
DEP82634D 1941-06-14 1941-06-14 Bremsvorrichtung fuer durch Zugtiere gezogene Strassenfahrzeuge Expired DE729038C (de)

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