DE627418C - Bremseinrichtung eines Fahrzeuganhaengers - Google Patents

Bremseinrichtung eines Fahrzeuganhaengers

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DE627418C
DE627418C DEF77366D DEF0077366D DE627418C DE 627418 C DE627418 C DE 627418C DE F77366 D DEF77366 D DE F77366D DE F0077366 D DEF0077366 D DE F0077366D DE 627418 C DE627418 C DE 627418C
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DE
Germany
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rod
trailer
braking device
cylinder
spring
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Expired
Application number
DEF77366D
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English (en)
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Marelli Europe SpA
Original Assignee
Magneti Marelli SpA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bremsen für Fahrzeuganhänger, die beim plötzlichen Losreißen von dem Zugwagen angezogen werden.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, das Gestänge der Bremsen des Anhängers mit dem Zugwagen mittels eines Seiles zu verbinden, das für gewöhnlich locker hängt und erst angespannt wird, wenn sich der Anhänger von dem Zugwagen löst. Dabei wird die Bremseinrichtung mit einer Sperrung versehen, um die Bremsbacken in der angezogenen Stellung festzuhalten, in die sie durch das Zugseil geführt wurden.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung dieser bekannten Bremseinrichtung für Fahrzeuganhänger, und sie besteht darin, daß eine Feder vorhanden ist, deren eines Ende unmittelbar mit dem Bremsgestänge und deren
ao anderes Ende mit dem vom Zugwagen kommenden Seil verbunden ist.
Auf diese Weise ist zwischen dem G estänge, das mit dem Zugwagen verbunden ist, und der eigentlichen Bremseinrichtung ein federndes Glied «angeschaltet, das den plötzlich auftretenden Zug aufnimmt und aufspeichert und dann allmählich die Kraft auf die Bremsen überträgt. Es ist hierdurch -möglich,, die ganze, beim Losreißen des Anhängers von dem Zugwagen plötzlich auftretende Zugkraft dazu zu verwenden, ein allmähliches und dadurch wirksames Anziehen der Bremsen zu erreichen.
Die Erfindung umfaßt auch, eine Vorrichtung, bei der die Feder mit einem Gesperre verbunden ist, um die Bremsen in der äußersten angezogenen Stellung festzuhalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein schematischer Längsschnitt durch einen Anhänger und das hintere Ende einer Zugmaschine.
Fig. 2 zeigt ' die Vorrichtung teilweise im Schnitt und vergrößertem Maßstab.
In der Fig. 1 ist mit r ein Anhänger bezeichnet, der mit Hilfe einer geeigneten Befestigungsvorrichtung, ζ. B. mit Hilfe einer Deichsiel 2, mit dem hinteren Querträger 3 der Zugmaschine verbunden ist. Die Räder des Anhängers 1 sind mit den üblichen Bremseinrichtungen versehen, von denen nur der Hebel 4 dargestellt ist; sämtliche Hebel 4 sind durch das Gestänge 5 an dem Ende 6 der Stange 1 r eines Zylinders 13 angeschlossen-, der in einer an dem Querträger 8 des Anhängers ι befestigten Umhüllung 7 geführt ist. In dem Zylinder ist ein Kolben. 14 vor-
gesehen mit einer Gabel 9 an dem vorderen Ende der Kolbenstange. Die Gabel 9 ist mit dem Querträger 3 der Zugmaschine durch •eine Schnur ro verbunden, die über eine Führung ro' an dem vorderen Querträger des Anhängers läuft. Diese Schnur 10 besitzt eine genügende Länge, um die Bewegungen zwischen den Enden der beiden Fahrzeuge in der Weise zu gestatten, daß sie nur dann unter Spannung gesetzt wird, wenn der Anhänger sich von der Zugmaschine trennt, und. schließlich beim Reißen der Kupplung zerreißt, wenn die Beanspruchung, die zum Anziehen "der Bremsen erforderlich ist, überstiegen wird.
Die Stange 11 von regelbarer Länge, die auf der einen Seite das Anschlußende 6 trägt, ist auf der anderen Seite'am Jpoden 12 des Zylinders 13 befestigt, der in der Umhüllung 7 verschiebbar untergebracht ist (vgl. Fig. 2). Auf dem Kolben 14 im Innern des Zylinders 13 ist eine Feder 1S abgestützt, die zwischen dem Kolben 14 und dem vorderen Boden 16 des Zylinders liegt, um die Teile in der in Fig. 2 dargestellten Lage federnd nachgiebig zu halten.
Die Verbindungsstange 17 des 'Kolbens 14
durchdringt den 'Boden 16 des Zylinders 13 und endet in einer Gabel 9, die in einer Verlängerung iS des Bodens 19 der Umhüllung 7 geführt ist.
Die Stange 17 trägt auf einem Teil ihrer Länge in Richtung auf dien Boden 19 hin eine Reihe von Sperrzähnen, die mit einer am Boden 19 drehbar gelagerten, unter Federwirkung stehenden Klinke in der Weise zusammenwirken, daß die Stange 17 sich in Richtung aus der Umhüllung 7 heraus verschieben kann, während sie an einer Bewegung Im entgegengesetzten Sinne verhindert wird. Im dargestellten Beispiel bildet die Stange 17 nt ihrem vorderen Teil eine Zahnstange von rundem Querschnitt und besteht aus einer Reihe von Kegelstümpfen 20, deren kleinste Fläche nach vorn weist. Die Klinke, • die mit «einer derartigen Stange zusammenwirkt, ' besteht aus zwei Backen 21, die in einem Raum zwischen· dem Boden 19 und der Scheibe 22 an der Umhüllung 7 quer bewegMch' untergebracht sind.
Die Backen 2 ϊ liegen mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 23 an und werden durch Federn in der Lage festgehalten, in der sie gegen die Stange 17 drücken. Das andere Ende dieser Ba°cken2i liegt an den Seiten eines drehbaren Schlüssels 25 mit rechteckigem Querschnitt an, der an einem Bolzen 26 befestigt ist und im Boden 19 drehbar gelagert ist. An dem Bolzen 26 ist ein Kopf 27 vorgesehen,, um ihn von außen einstellen zu, können. · . ·. ...
Die Stange 17 kann auch jede andere Form besitzen und mit einer Sperrklinke anderer . Art zusammenwirken.
In den Fällen, in denen der Anhänger 1 gegenüber dem Zugwagen zurückbleibt und sich von ihm trennt, wird die Schnur 10 unter Spannung gesetzt, und dadurch wird die Stange 17 aus der Umhüllung 7 herausgezogen, wodurch ein Spannen der Feder 15 stattfindet. Wähnend dieser Bewegung legen sich die Backen 21 unter der Federwirkung hinter den Rand eines der Kegel 20 und hindern die Stange 17, die Stellung, in die sie geführt worden ist, zu verlassen.
Von Anfang an übt also die Stange 17 infolge der Zwischenschaltung der Feder 15 einen federnd nachgiebigen und sich steigernden Zug auf die Stange 11 und deren Ende 6 aus, wodurch die Hebel 4 der Bremsen des Anhängers im Uhrzeigersinn gedreht werden, der auf diese Weise zuerst nur leicht gebremst wird.
Da sich auf diese Weise der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Anhängers erhöht, wird auch der durch die Schnur 10 auf die Stange 17 ausgeübte Zug stärker, und diese wird ganz nach vorn gezogen, wodurch die Hebel 4 in die der vollkommenen Bremsung entsprechende Stellung gebracht werden.· Es tritt dann ein Zerreißen der Schnur 10 ein.
Der Anhänger ist nun_ von dem ■Zugwagen getrennt, und sieine Bremsen sind vollkommen fest angezogen, denn die Stange 17 wird durch die Backen 2 χ in ihrer äußersten Stellung festgehalten, und die Feder 1S sichert eine bleibende Bremswirkung auch in dem Fall, in welchem der Anhänger für längere Zeit allein an einem Platz verbleiben soll.
Wenn es nötig ist, die Bremsen des Anhängers zu lösen, genügt es, den Kopf 27 um 900 zu drehen, damit der Schlüssel 25 ein Axisschwenken der Backen 21 hervorruft und die Stange 17 freigibt, die nun zurückgeht und es nach Rückdrehung des Schlüssels 25 den einzelnen Gliedern möglich macht, von neuem ihre in Fig. 2 dargestellte Ruhestellung einzunehmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bremseinrichtung eines Fahrzeuganhängers, die beim Losreißen von dem Zugwagen mittels eines mit dem Zug- ng wagen verbundenen Seiles angezogen und mit einem Gesperre in der äußersten Stellung, in die sie durch das Zugseil geführt worden ist, festgehalten wird, gekennzeichnet durch eine Feder (15), deren eines Ende unmittelbar mit dem Brems-. gestänge (5; und deren anderes Ende mit
    dem von dem Zugwagen kommenden Zugseil (io) verbunden ist.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) in einem hohlen, in einer am Fahrzeugrahmen befestigten Umhüllung (7) geführten Zylinder (13) untergebracht ist und sich mit ihrem einen Ende gegen einen Kolben (14), der mit einer die Zähne (20) des Gesperres tragenden und an das Zugseil (10) angieschlossenen Verbindungsstange (17) verbunden und in dem Zylinder (13) geführt ist, und mit ihrem anderen Ende gegen den Boden des Zylinders (13) stützt, durch den die Verbindungsstange (17) hindurchgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77366D 1933-04-10 1934-04-06 Bremseinrichtung eines Fahrzeuganhaengers Expired DE627418C (de)

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IT422381X 1933-04-10

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DE627418C true DE627418C (de) 1936-03-14

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DEF77366D Expired DE627418C (de) 1933-04-10 1934-04-06 Bremseinrichtung eines Fahrzeuganhaengers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE461792A (de) * 1945-06-04
FR2614590B1 (fr) * 1987-04-30 1991-05-10 Guillaumot Rene Dispositif de securite pour freinage de vehicules remorques
CN107970617B (zh) * 2017-11-25 2023-11-17 华强方特(芜湖)文化科技有限公司 一种锥形轮式的牵引车转向装置

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US1997117A (en) 1935-04-09
GB422381A (en) 1935-01-10

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