DE696131C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse

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DE696131C
DE696131C DE1936G0093355 DEG0093355D DE696131C DE 696131 C DE696131 C DE 696131C DE 1936G0093355 DE1936G0093355 DE 1936G0093355 DE G0093355 D DEG0093355 D DE G0093355D DE 696131 C DE696131 C DE 696131C
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DE1936G0093355
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Aufläufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremse in Gestalt eines das Anziehen der Anhängerbremse bewirkenden Kraftspeichers, dessen Kraft über das freie Ende eines beim- Verschieben der Zugstange bewegten Gliedes in .einen mit der Anhängerbremse verbundenen Hebel übertragen wird, so daß sie beim· Überschreiten der Totlage
to des Hebels ausgelöst wird.
Die bekannten Anhängerbremsen dieser Art weisen meistens, den Nachteil auf, daß bei jeder Auslösung des Kraftspeichers, also auch bei einer durch nur einen geringen Auflauf-
■5 druck bewirkten, die Bremse selbsttätig voll zur Wirkung kommt. Dadurch wird ein ruckweises Fahren des Anhängers bedingt. Ebenso wird bei angezogener Bremse des öfteren ein ruckweises Fahren dadurch herbeigeführt,
?·ο daß der Anhänger verhältnismäßig zu stark gebremst ist, so daß dann durch Anziehen der Deichsel ein plötzliches Lüften der Bremse eintritt, was jedoch ein starkes Wiederaüflaufen des Anhängers mit nachfolgendem ruckweisen Wiederanziehen der Bremse herbeiführt.
Zur Behebung dieser Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, die Bremskraft mit einer dem Maße .des Verschiebens der Zugstange entsprechend veränderbaren Über-Setzung auf die Fahrzeugbremse wirken zu. lassen, indem der Kraftspeicher unmittelbar entsprechend der Bewegung der Zugstange geschwenkt wurde, wobei sich die KraftangrifEsV stelle auch gegenüber dem Bremshebel auf einer kurvenartigen Bahn desselben verschob und so infolge des sich stetig änderndem Hebelarmes das Bremsmoment der Verschiebung der Zugstange anpaßte. Im Gegensatz zu dieser Anordnung, bei der der vorerst genannte Grundsatz, den. Kraftspeicher zu schwenken und dadurch den Kraftangriffspunkt gegenüber dem Drehpunkt des Bremshebels zu verlagern, beibehalten wurde, bringt die nachstehende Erfindung in Vorschlag, die Kraft des am Fahrgestell fest angeordneten Kraftspeichers mit ungefähr gleichbleibendem Hebelarm wirken zu lassen, der die Kraft über das freie Ende der beim Verschieben der Zugstange bewegten Stange in 5-o den mit der Anhängerbremse verbundenen Hebel überträgt. Bei dieser Anordnung1, derzufolge die Handhabung der Zughebel wegen Verlegung des Kraftspeichers aus der Zuggabel in das feste Gestell erleichtert wird, kommt die Anpassung des Bremsmomentes an die Zugstangenverschiebung durch eine Änderung der Übersetzung zustande, ohne
daß der Kraftangriffspunkt des Kraftspeichers verlagert werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsberspiel der Auflaufbremse gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die am Anhängerfahrgestell ange«* brachte Auflaufbremse in nichtbremsendem Zustande in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
ίο Abb. 2 dieselbe Ansicht der Auflaufbremse, jedoch in Arbeitsstellung infolge Auflaufens des Anhängers auf den Zugwagen und.
Abb. 3 dieselbe Ansicht wie in Abb. 2 mit angezogener Bremse infolge Senkens der Zugi"5 deichsel des abgehängten Anhängers.
Die Abbremsung des Anhängers wird eingeleitet durch den bei seinem Auflaufen auf den: Zugwagen über die Zugdeichselöse der bekannten Auflaufbremsen in der Dcuckstangei« auftretenden Druck. Diese Druck-Stangen weist an ihrem hinteren Ende eine Rolle b auf, die zwischen zwei am Fahrgestelle des Anhängers gelagerten Hebeln rf und e abrollen kann. Der Hebel d wird durch eine Feder / eines am Fahrgestell befestigten Kraftspeichers gegen die Rolle b gedrückt. Der Hebele ist mit zwei Sperrnaseng und h versehen und sitzt fest auf einer am Fahrzeuggestell gelagerten Welle i zusammen mit einem Hebelk, an dem die Bremszugstange/ angelenkt ist.
Bei nicht angezogener Bremse kommt die Feder/ des Kraftspeichers für die Abbremsung nicht zur Wirkung1, da der Druck der vorgespannten Feder die Hebelt und e im eine Sperrstellung drückt, in der die Nase g des Hebels 0 das Abrutschen der D'ruckstangenrolle b von dem Hebel e und die Naseh des Hebelst das Weiterdrehen des von dem Kraftspeicher beeinflußten Hebels rf verhindert. Tritt eine Geschwindigkeitsverzögerung des Zugwagens, etwa durch seine Abbremsung, auf oder eine Beschleunigung des Anhängers gegenüber dem Zugwagen, so ergibt sich, ein schwacher Auflauf druck in der D'ruckstange a, die sich mit ihrer Rolle & nach hinten schiebt· Hierbei muß sie den auf die Rolle & von dem Hebelt durch die Kraft der Feder / .ausgeübten Widerstand überwinden. In dem Augenblick, in dem die Totpunktlage der Kraftrichtung des Hebels £Γ der Rolle b und der Welle / !erreicht bzw. überschritten wird, beginnt die selbsttätige Wirkung der Feder / des Kraftspeichers im Sinne der Abbremsung des Anhängers.: Durch den Druck des unter Federspannung stehenden Hebelsd wird der Hebeln und damit der auf der gleichen Welle / festsitzende Hebel k gedreht und übt über das Bremsgestänge/ 'eine Bremswirkung aus.. Je weiter sich nun die Rolle ft· nach Überwindung des Totpunktes von der Ausgangsstellung fortbewegt, um so größer wird die Bremskraft am Hebel A1 da sich das Übersetzungsverhältnis der beiden 4»Hebel zueinander ansteigend ändert. Denn ■ 'einerseits greift die Rolle b am Hebel rf immer näher an dessen Drehpunkt an, so 'daß der ■Vom Hebelt bei gleichbleibendem· Druck der Feder/ ausgeübte Druck immer größer wird, und ferner gibt die Rolle b diesen auf sie übertragenen Druck auf einen stetig wachsenden Arm des Hebels e ab.
Dia die Rolle b auf dem Hebel d und auch auf dem Hebeln abläuft, so ist für die Verschiebung der Rolle keine größere Kraft erforderlich, zumal die Beweglichkeit und Gestaltung der Hebeld und e stets ein Parallelstellen der beiden Rollbahnen gestattet. Solange ein vom- Zugwagen herkommender Auiflaufdruck vorhanden ist, der größer ist als der VerscMebewiderstand der Rolle, wird sich die Rolle nach hinten bewegen und damit eine ansteigende Bremskraft von der Feder/ her nach der eigentlichen Bremse übertragen.
Die Steigerung der Bremskraft hört auf, wenn der Auflaufdruck dem Rollenwiderstand gleich wird oder auch wenn der Auflaufdruck geringer wird, Zugwagen und Anhänger dagegen noch mit gleicher Geschwindigkeit spannungslos hintereinanderlaufen. Erst in dem Augenblick, in dem der Zugwagen den Anhänger wieder anfängt ,zu ziehen und die Zugkraft größer wird als der Reibungswiderstand der Rolle mit ihrem vorgeschalteten Gestänge, bewegt sich die Rolle b wieder zurück in die Totpunktstellung und darüber hinaus in die festgestellte Lage des Hebels der Auflaufbremse.
In ganz gleicher Weise geschieht die Bremsbetätigung beim Abhängen des Anhangers von Zugwagen durch einfaches Senken der Deichsel, so· daß die Auflaufbremse auch als Standbremse wirkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremse in Gestalt eines das Anziehen der Anhängerbremse bewirkenden Kraftspeichers, dessen Kraft über das freie Ende eines beim Verschieben der Zugstange bewegten Gliedes in einen mit der Anhängerbremse verbundenen Hebel übertragen wird, so daß sie beim Überschreiten der Totlage des . Hebels ausgelöst wird und mit einer dem Maße des Verschiebens der Zugstange entsprechend veränderbaren Übersetzung auf die Fahrzeugbremse wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß -die Kraft des am Fahrgestell (c) fest angeordneten Kraftspeichers (/) mit ungefähr gleichbleibendem
    Hebelarm ,auf einen Hebel (d) wirkt, der die Kraft über das freie Ende (&) der beim Verschieben der Zugstange bewegten Stange (a) in den mit der Anhängerbremse verbundenen Hebel (iß) überträgt.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Anhängerbremse verbundenen. Hebel (e) eine Nase (A) vorgesehen ist, die hei gelöster Bremse den unter der unmittelbaren Wirkung des Kraftspeichers (/) stehenden Hebel (d) - feststellt.
  3. 3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (b) der beim Verschieben der Zugstange bewegten Stange (β) in seiner Endstellung auf die Nase (A) wirkt, so daß der Auflaufdruck zusätzlich zur Speicherkraft zum Bremsen herangezogen wird. ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936G0093355 1936-07-18 1936-07-18 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse Expired DE696131C (de)

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DE (1) DE696131C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022480B (de) * 1953-01-17 1958-01-09 Gruemer Eisenwerk Mechanische Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022480B (de) * 1953-01-17 1958-01-09 Gruemer Eisenwerk Mechanische Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger

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