DE975374C - Dupliziereinrichtung zum spaltenweisen Lochen von Mehrdeckkarten - Google Patents
Dupliziereinrichtung zum spaltenweisen Lochen von MehrdeckkartenInfo
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- DE975374C DE975374C DEI2876A DEI0002876A DE975374C DE 975374 C DE975374 C DE 975374C DE I2876 A DEI2876 A DE I2876A DE I0002876 A DEI0002876 A DE I0002876A DE 975374 C DE975374 C DE 975374C
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Description
Anordnungen zum Duplizieren von Zählkarten, auch mit gleichzeitigem Anbringen von Kennzeichnungen
durch Tastenbetätigung, sind in vielen Ausführungsformen und mit verschiedenen Arbeitsweisen
bekanntgeworden. Um die Aufnahmefähigkeit einer Zählkarte zu erhöhen, ist vorgeschlagen
worden, nicht nur eine Zeilenfolge von bestimmten Zählpunktstellen in den einzelnen Spalten, sondern
deren mehrere, sogenannte Decks, auf der Karte anzuordnen. Zur Duplizierung dieser Mehrdeckkarten
sind mehrere aus den Arbeitsweisen zur Duplizierung von Eindeckkarten abgeleitete Arbeitsweisen
bekanntgeworden. So ist es bekannt, daß bei der spaltenweisen Duplizierung der Abfühlteil und der
Locherteil sich über alle Decks erstrecken. Bei der zeilenweisen Duplizierung ist es bekannt, die Zählkarte
an mehreren Decks abzufühlen und an einer oder mehreren Lochstationen zu lochen. Ebenfalls
bekannt ist es, die bei den sogenannten Kartendopplern bekannten Arbeitsweisen des steuerbaren
Vertauschens von Spaltenfeldern auch auf die verschiedenen Decks anzuwenden und beispielsweise
aus dem ersten Deck der Musterkarte in das zweite Deck der zu doppelnden Karte, und umgekehrt, zu
lochen. Bei der spaltenweisen Lochung von Mehrdeckkarten ist es weiter bekannt, diese unter Steue-
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rung einer synchron mit der zu lochenden Karte vorgeschobenen Musterkarte in wählbaren Spalten
vorzunehmen.
Wenn man jedoch die durch die große Aufnahmefähigkeit
der Mehrdeckkarten möglich gewordene größere Freizügigkeit in der Anordnung von verschiedenen
Feldern in den verschiedenen Decks, die entweder dupliziert oder von Hand mit Tasten gelocht
werden sollen, ausnutzen will, so ist das mit to den bisher bekannten Anordnungen nicht möglich.
Die Erfindung löst nun diese Schwierigkeit und ermöglicht eine wesentliche Verbesserung des wahlweisen
Duplizierens und Tastenlochens auf verschiedenen Feldern in verschiedenen Decks dadurch,
daß mittels eines Schalters dasjenige Deck (Leitdeck) der zu lochenden Karte auswählbar ist,
in das gleichzeitig mit der in einem Kartenvorschubmaschinenspiel in an sich bekannter Weise erfolgenden
Duplizierung der aus allen Decks der Mehrdeckmusterkarte zu doppelnden Angaben mittels der Tastatur zusätzliche Angaben eingetragen
werden. Nach der Duplizierung der Mehrdeckkarte und der gleichzeitig manuell gesteuerten
Lochung des Leitdecks wird die Vorrichtung zum Auswerfen der gelochten Karte und zum Zuführen
einer neuen Karte für eine bestimmbare Anzahl von Kartenvorschubmaschinenspielen unwirksam gemacht,
so daß die zu lochende Karte mehrmals durch die Lochstation geführt wird, wobei jeweils
die tastengesteuerte Lochung eines weiteren Decks erfolgt.
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die
Erfindung näher erläutert. Bei den Zeichnungen ist Fig. ι eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. i, welcher den Kartenzuführungsmechanismus
zeigt,
Fig. 3 ein Schnitt durch die Vorrichtung für das Abtasten der Hauptkarte,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung auf Linie 4-4 von Fig. 2 und zeigt die linke Seite der Anordnung,
Fig. 5 ein horizontaler Schnitt auf Linie 5-5 von Fig. 3 und zeigt die Hauptkartenabtastung,
Fig. 6 ein Horizontalschnitt in der Richtung von Linie 6-6 von Fig. 2,
Fig. 7 eine vergrößerte Detailansicht des Kartenzuführgetriebes,
Fig. 8 ein vergrößerter Detailschnitt entlang der Linie 8-8 von Fig. 6,
Fig. 9 eine vergrößerte Detailansicht der Kartenablagesteuerung,
Fig. 10 eine weitere Detailansicht von in Fig. 7 gezeigten Teilen,
Fig. 11 ein Schnitt durch den Kartenlochmechanismus
entlang der Linie 11-11 von Fig. 1,
Fig. 12 eine Ansicht in der Richtung der Linie 12-12 von Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht in der Richtung der Linie 13-13 von Fig. 12,
Fig. 13 a ein vergrößertes Detail von Teilen in Fig. 13,
Fig. 14 ein Detailschnitt des Locherantriebsgetriebes,
Fig. 15 ein Schnitt entlang der Linie 15-15 von
Fig· 14»
Fig. 16 ein Schnitt entlang der Linie 16-16 von
Fig. 14,
Fig. 17 ein Schnitt entlang der Linie 17-17 von
Fig. 15,
Fig. 18 eine vergrößerte Detailansicht in der Richtung der Linie 18-18 der Fig. 6,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die in Fig. 18 gezeigten
Teile,
Fig. 20 ein Schnitt entlang der Linie 20-20 von Fig. 18,
Fig. 21 ein Schnitt entlang der Linie 21-21 von
Fig. 18,
Fig. 22 ein Schnitt entlang der Linie 22-22 von Fig. 23,
Fig. 23 ein Schnitt entlang der Linie 23-23 von Fig. 24,
Fig. 24 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten in der Richtung der Linie 24-24 von Fig. 6,
Fig. 25 eine Draufsicht auf die in Fig. 24 gezeigten Teile,
Fig. 26 eine vergrößerte Detailansicht in der Richtung der Linie 26-26 von Fig. 6,
Fig. 27 eine Draufsicht auf die in Fig. 26 gezeigten Teile,
Fig. 28 ein Schnitt entlang der Linie 28-28 von Fig. 26,
Fig. 29 ein Schnitt entlang der Linie 29-29 von Fig. 26,
Fig. 29a und 29b je eine bestimmte Sperrklammereinstellung,
Fig. 30 eine alphabetische Tastatur mit teilweise weggebrochenem Gehäuse,
Fig. 31 eine vergrößerte Detailansicht der durch
die Tasten bedienten Auswahlvorrichtung,
Fig. 32 die Vorrichtung von Fig. 31 in einer anderen Position,
Fig. 33 ein Schnitt entlang der Linie 33-33 von Fig. 34,
Fig. 34 ein Schnitt entlang der Linie 34-34 von Fig. 30,
Fig. 35 ein Schnitt entlang der Linie 35-35 von Fig. 34 und zeigt die Kombinationsauswahl,
Fig. 36 eine vergrößerte Ansicht des Stanzmechanismus,
Fig. 37 eine perspektivische Darstellung des Tabulators,
Fig. 37 a und 37b eine Darstellung von in Fig. 37 gezeigten Teilen in verschiedener Lage,
Fig. 38 eine Darstellung der Beziehungen zwischen den Kartenspalten und der Tabulatorinstellung,
Fig· 39, 39 a und 39 b, senkrecht in dieser Reihenfolge
aneinandergelegt, das Schaltbild,
Fig. 40 eine Darstellung der Teile von Fig. 26 in anderer Lage, Fig. 41 eine Draufsicht auf die Teile von Fig. 40.
Die Karte
Eine von der Anordnung herzustellende Lochkarte ist oben in Fig. 38 gezeigt. Es sind fünf
Decks mit der Bezeichnung A, B, C, D und E vor-
gesehen, von denen jedes sieben horizontale Reihen von Zählpunktstellen X, Y, Z, o, i, 3, 5 hat. Die
Karte hat sechzig vertikale Spalten, so daß dreihundert Zeichen auf der Karte angebracht werden
können. Die einundzwanzig Lochstempel erstrecken sich jedoch nur über die drei unteren Decks A1
B, C.
Die Karte wird zuerst unter diesen Lochstempeln hindurchgeführt, und der zu einem gewählten
Deck A, B oder C gehörende Satz Lochstempel wird betätigt, um dieses ausgewählte Deck mit der
nötigen Lochkombination zu versehen. Die Karte wird nach Beendigung der Lochung eines Decks
zurückgezogen und ein zweites Mal unter den Lochstempeln durchgeführt, diesmal unter dem Satz,
welcher eines der beiden verbleibenden Decks bedient. Nach einer zweiten Rückführung wird die
Karte ein drittes Mal unter den Lochstempeln hindurchgeführt, wobei der zum dritten Deck gehörende
Lochstempelsatz zur Wirkung kommt.
Eine Musterkarte kann an einer besonderen Abfühlstelle abgefühlt werden. Diese Karte ist mit
Löchern versehen, welche auf jeder unter den Locheisen hindurchgeführten Karte wiederholt werden
sollen. Alle zu wiederholenden Angaben werden während des ersten Durchlaufs der Karte unter den
Lochstempeln gelocht. Während dieses ersten Durchganges werden also alle Angaben der Musterkarte
in die zu lochende Karte übertragen, ohne Rücksicht darauf, in welchem Deck sie vorkommen,
d. h., in Fig. 38 werden die mit »Duplizieren« bezeichneten drei Kartenfelder alle während des ersten
Ganges gelocht. Der verwendete Schlüssel ist in der nachstehenden Tabelle gezeigt:
Zeichen | X | YZo | 1 | 3 | 5 |
O | X | ||||
I | X | ||||
2 | X | X | |||
3 | X | ||||
4 | X | X | |||
S | X | X | |||
6 | X | X | |||
7 | X | X | X | ||
8 | X | X | |||
9 | X | X | X | ||
IO | X | X | X | ||
II | X | X | X | X | |
* | X | X | |||
J | |||||
(Apostroph) | X | X | |||
@ | X | X | X | ||
# | X | X | |||
X | X | X | |||
°/o | X | X | X | ||
*
* |
X | X | X | ||
& | X | X | X | X | |
— | X | X | X | ||
/ | X | X | X | X | |
A | X | X | X | X |
Zeichen | X Y | X | Z | O | 1 | 3 | 5 |
B | X | X | X | X | X | X | |
C | X | X | |||||
D | X | X | |||||
E | X | X | X | ||||
F | X | X | |||||
G | X | X | X | ||||
H | X | X | X | ||||
I | X | X | X | ||||
J | X | X | X | X | |||
K | X | X | X | ||||
L | X | X | X | X | |||
M | X | X | X | ||||
N | X | X | X | X | |||
O | X | X | |||||
P | X | X | |||||
Q | X | X | X | ||||
R | X | X | |||||
S | X | X | X | ||||
T | X | X | X | ||||
U | X | X | X | ||||
V | X | X | X | X | |||
W | X | X | X | ||||
X | X | X | X | X | |||
Y | X | X | X | X | |||
Z | X | X | X | X | X |
Wo eine zusätzliche Lochung in den D- und .Ε-Decks verlangt wird, werden die Karten in einem
besonderen Arbeitsgang durch die Maschine geführt, aber umgedreht, mit dem Gesicht nach unten,
und der Lochersatz in jedem Deck wird umgekehrt betätigt, d. h., der Z-Locher locht die 5-Zählpunktstelle,
der F-Locher die 3-Zählpunktstelle, der Z-Locher die 1-Zählpunktstelle usw.
Alphabetische Tastatur
Die Tastatur ist im unteren Teil von Fig. 1 und Fig- 30 gezeigt. Die Tastenanordnung entspricht
der einer Schreibmaschine. In der rechten unteren Ecke sind zusätzliche Tasten mit den Bezeichnungen
Ausl., DUP, Sprung, 5, X, Y und Z angeordnet,
von denen die letzteren vier Tasten schraffiert sind, um sie von ähnlich bezeichneten Tasten in der herkömmlichen
Gruppe zu unterscheiden.
Wenn eine Taste 10 (Fig. 34) niedergedrückt wird, zieht sie mittels des Winkelhebels 12 eine
Verbindungsschiene 13 nach links. Die Zwischenraumtaste ι ο α hat eine ähnliche Verbindung zu
einer Schiene 13, so daß alle Tasten eine Verbindungsschiene 13 bewegen, mit Ausnahme der
»Duplizier«-Taste 10, welche nach Fig. 39 beim Niederdrücken einen Kontakt 14 schließt.
Jede Schiene 13 hat einen rechtwinkligen Ansatz
15 (Fig. 30), welcher normalerweise in einer Kerbe
16 einer Klinke 17 liegt (Fig. 31). Die Schulter 18
dieser Klinke stößt gegen eine feste Querstange 19. Die Klinke 17 ist bei 20 drehbar verbunden mit
einer vertikalen Gleitschiene 21, die gegen den Druck der Feder 22 durch diese Klinke gehalten
wird.
Die Betätigung einer beliebigen Taste io oder
ι ο a, mit Ausnahme der Dupliziertaste, verschiebt
eine Schiene 13 nach links in Fig. 31, die in eine Kerbe 16 der Klinke 17 eingreift und diese im Gegenuhrzeigersinne
und von der Querstange 19 wegdreht. Daraufhin kann die Feder 22 die Schiene 21
nach unten in die Stellung von Fig. 32 drücken, wobei die Schulter 18 der Klinke 17 links von der
Stange 19 nach unten geht und durch den Druck einer zwischen Schiene 21 und Klinke 17 eingepreßten
Feder 23 an diese gedrückt wird.
Alle Schienen 21 besitzen mehrere Einschnitte 24, in welche die Finger 25 eines Satzes von zehn
Schienen 26 hineinragen. Jede Schiene 26 ist mit einer Stange 27 (Fig. 35) verbunden. Wenn eine
Schiene 21 gesenkt wird, werden durch Einwirkung der oberen Kante einer oder mehrerer Kerben ein
oder mehrere Finger 25 veranlaßt, die damit verbundenen Stangen 27 zu drehen. In Fig. 35 sind die
Stangen 27 mit 5, 3, 1, o, Z, Y, X, KB, Sprung
und Ausl. bezeichnet, und die Finger 25 sind in
Kombination so angeordnet, daß, wenn eine Taste betätigt wird, die der Kombination für die Taste
entsprechenden Stangen 27 laut obiger Tabelle gedreht werden. Wenn z.B. die TasteA gedrückt
wird, betätigt ihre Gleitschiene 21 die zu den 5-, 3-, i- und X-Stangen gehörenden Finger 25. In der
gleichen Weise bewegen die anderen Tasten die ihnen entsprechenden Stangen, und in Fig. 35 sieht
man, daß für jede Taste die Kombination der zu bewegenden Stangen 27 besagter Tabelle entspricht.
Für die besonderen Zeichen, wie Sternchen, Apostroph usw., wird die Umschalttaste wie beim
normalen Schreibmaschinenschreiben betätigt und löst die Stange X aus, während die normalen Tasten
die restlichen Stangen auslösen.
Die i?5-Stange 2y (Fig. 35) hat einen Finger 25
in allen Positionen mit Ausnahme von »Umschaltung«, so daß, wenn irgendeine Gleitschiene 21 betätigt
wird, sie die KB-Stange 27 zusätzlich zu den anderen Stangen bewegt. Die »Sprung«- und »Auslösung«-Tasten
bewegen ebenso bezeichnete Stangen 27.
An jeder Gleitschiene 21 (Fig. 31, 32 und 34) ist
anschließend an die Klinke 17 ein einem Federdruck unterliegender Hebel 29 bei 20 drehbar befestigt,
welcher, wenn die Gleitschiene gesenkt wird, die in Fig. 32 angegebene Stellung annimmt, wo
sein oberes Ende leicht über die linke Kante der Kerbe 16 herausragt. Der Zweck dieses Hebels ist,
eine versehentliche Lochungswiederholung zu unterbinden, wenn der Bedienende die Taste noch niedergedrückt
hält, so daß, wenn die Klinke 17 in ihre Lage nach oben durch den Bügel 34 zurückgeführt
wird, sie sich an dem Ansatz 15 fangen und links gehalten würde. Der Hebel 29 verhindert dies, indem
er den Ansatz 15 anhebt, wenn er nicht in der Ausgangslage ist und ihn aus der Bahn der Kerbe
16 heraushält, bis die Schulter 18 wieder über die Schiene 19 einrastet und die Teile die Lage von
Fig. 31 einnehmen.
Die Klinken 17 sind durch bekannte Abstandsscheiben 30 ausgerichtet (Fig. 30, 31 und 32), die
nur eine Klinke gleichzeitig arbeiten lassen, mit Ausnahme der Umschalttaste.
Die Rückkehr der Gleitschienen 21 in ihre Ausgangslage
erfolgt durch zwei Magnete 31 (Fig. 30 und 34), deren Anker 32 bei Erregung einen Bügel
34 heben. Dieser Bügel greift in Ansätze der Klinken 17 und hebt und dreht die Klinken aus der
Stellung von Fig. 32 in die von Fig. 31.
Jede Schiene 26 und zu ihr gehörige Stange 27 hat einen einzelnen, nach hinten ragenden Finger 35.
Diese Finger sind in zwei vertikalen Reihen nahe den äußeren Enden der Stangen angeordnet (Fig. 30
und 34). Jeder Finger 35 ragt unter ein isoliertes Kontaktmesser 36 (Fig. 33), so daß, wenn eine
Stange bewegt wird, der dazugehörige Finger 35 das Messer 36 mit dem Leiter 37 verbindet. Dementsprechend
werden die Kontakte 36, 37 in Kombinationen, welche der Anordnung der Finger in Fig- 35 und in obiger Tabelle entsprechen, geschlossen,
und diese Kontakte schließen Stromkreise, welche die später beschriebenen Stanzvorgänge
bewirken.
Kartenvorschub
Nach Fig. 1, 2 und 6 werden die zu lochenden Karten aus einem Magazin 38 in bekannter Weise
durch einen Kartengreifer 39 entnommen. Der Greifer 39 (Fig. 8) ist bei 40 drehbar auf einer
Platte 42 mit einer Feder 41, welche einen leichten Druck in Uhrzeigerrichtung ausübt, befestigt.
Diese Platte 42 ist an einer Zahnstange 43 befestigt, welche sich in einer Führung 44 (Fig. 2
und 6) hin- und herbewegt. Zähne an der Unterkante der Zahnstange greifen in ein Zahnrad 45
(Fig. 2 und 7). Dieses Zahnrad dreht sich frei um eine Welle 47 und ist mit einem kleineren Zahnrad
46 fest verbunden.
Die Welle 47 wird durch einen Motor 49 über eine Schneckenverbindung (Fig. 2) angetrieben, so
daß, wenn der Motor läuft, die Welle 47 ein auf ihr befestigtes kupplungstreibendes Sperrad 50
(Fig. 7) dreht.
In der Ebene des Antriebssperrades 50 ist ein Mitnehmer 51 bei 52 drehbar an einem Nocken 53
befestigt. Das freie Ende des Mitnehmers 51 stößt
normalerweise gegen das Ende eines Ankers 54. Wenn der Magnet 56 erregt wird, wird der Anker
angezogen in die Stellung der Fig. 10. Dadurch wird der Mitnehmer 51 (Fig. 7) unter dem Einfluß
einer Feder für Drehung um den Zapfen 52 frei, worauf der einzelne Zahn 51 α des Mitnehmers in
das Sperrad 50 eingreift und dadurch im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird.
In normaler Stellung (Fig. 7) hält der Magnetanker 54 auch einen bei 59 drehbar befestigten
Hebel 58 in der in Fig. 7 gezeigten Lage, wo er einen Kontakt 60 (Fig. 10) schließt und einen
anderen Kontakt 61 offenhält (Fig. 10). Wenn der Magnet 56 erregt ist, gibt er den Hebel 58 frei, so
daß derselbe aus der Stellung von Fig. 7 in die von Fig. 10 geht unter dem Druck des federnden Kontaktmessers
60, 61.
Nachdem Mitnehmer 51 und Sperrad 50 eingekuppelt sind, dreht sich der Nocken 53 im Gegenuhrzeigersinn
und nimmt einen Stift 62 mit, an welchem ein Verbindungsglied 63 (Fig. 2) schwenkbar
befestigt ist. Das andere Ende dieses Verbindungsgliedes ist bei 64 am Teil 65 drehbar angebracht.
Teil 65 hat eine nachgiebige Verbindung mit einem Segment 66 (Fig. 7), welches am Stehbolzen
67 drehbar befestigt ist. Am Segment 66 angebrachte
Zähne greifen in das Zahnrad 46 ein, so daß die Zahnräder 46 und 45 entgegengesetzt zur
Uhrzeigerrichtung und dann wieder zurückgedreht werden, während der Nocken 53 eine volle Umdrehung
macht.
Der Nocken 53 trägt einen Finger 68 (Fig. 7 und 10), welcher, nachdem der Nocken eine halbe
Umdrehung gemacht hat, auf das linke Ende des Hebels 58 einwirkt und ihn in seine Ausgangslage
(Fig. 7) zurückschwenkt, wodurch der Kontakt 61 wieder geöffnet wird. Wenn die Umdrehung des
Nockens 53 vollendet ist, stößt der Mitnehmer 51 gegen das freie Ende des Ankers 54, welcher jetzt
wieder abgefallen ist. Der Zahn 510 wird vom
Sperrad 50 gelöst, und die Teile sind wieder in der in Fig. 7 angegebenen Ausgangsstellung.
Während der ersten halben Umdrehung des Nockens 53 treibt das Segment 66 das Zahnrad 45
(Fig. 2 und 7) entgegen dem Sinne des Uhrzeigers und in der zweiten Hälfte zurück in seine Ausgangsstellung,
wodurch das Zahnrad eine Hin- und Herbewegung der Zahnstange 43 und des Greifers
39 verursacht, der eine neue Karte aus dem Magazin 38 entnimmt.
In Fig. 2 und 8 trägt die den Greifer 39 haltende Platte 42 einen Arm 70. An diesem Arm ist bei 72
eine mit Feder versehene Klinke 71 drehbar befestigt. Das obere Ende dieser Klinke ragt in einen
Schlitz am Vorderende des Greifers 39, und wenn der Greifer im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
um seinen Zapfen 40 gekippt wird, hält die Klinke 71 ihn in dieser Kipplage, wodurch der Greifer hin-
und hergeht, ohne eine Karte aus dem Kartenträger zu entnehmen. Das Kippen der Greifer 39 erfolgt
durch einen Elektromagnet 73, welcher bei Erregung einen an der Stange 75 angebrachten U-förmigen
Hebel 74 im Gegenuhrzeigersinn gegen seine Feder 76 schwenkt. Der untere Arm der
Hebel 74 löst die Klinken 71 wieder aus, wenn diese nach ihrer Bewegung mit den Greifern nach
rechts zurückgehen.
Wenn der Greifer 39 wirksam ist, bringt er die Karte in die mit 80 in Fig. 1 bezeichnete Stellung,
wo sie durch den Kartenwagen übernommen wird. Dieser umfaßt eine Zahnstange 81 (Fig. 6), welche
entsprechend geführt wird und von welcher ein Kartenanschlag 82 am linken Ende und ein Kartenführer
83 am rechten Ende befestigt sind. Der Kartenführer 83 ist bei 84 schwenkbar befestigt, so
daß, wenn die Karte vom Kartenträger 38 nach links bewegt wird, sie unter dem Führer 83 hindurchgeht,
wodurch der letztere kippt und die Karte durchgehen läßt. Wenn die hintere Kante der Karte
genügend vorgerückt ist, schwenkt der Führer hinter ihr ein und führt die Karte aus der Position
80 von Fig. ι vor.
Dieses Vorrücken nach links geht Schritt für Schritt vor sich, um die Spalten der Karte nacheinander
der Locherreihe 85 (Fig. 36) auszusetzen. Wenn die letzte Spalte der Karte in Lochstellung
ist, befindet sich die Vorderkante der Karte zwischen den Backen des allgemein mit 86 bezeichneten
Auswerfers (Fig. 1, 6 und 9). Die Backen schwenken die Karten im Gegenuhrzeigersinne in
einen Ablagebehälter 87 (Fig. 1).
Die Zähne an der oberen Kante der Zahnstange 43 für den Greifer (Fig. 2 und 7) greifen in ein
Zahnrad 88, welches frei auf einer Querwelle 90 montiert ist, ein. Am Zahnrad 88 ist ein Nocken 89
befestigt, so daß, wenn sich die Zahnstange 43 hin- und herbewegt, Zahnrad 88 und Nocken 89 sich einmal
im Sinne des Uhrzeigers und dann zurück bewegen. An der Welle 90 ist ein Arm 91 befestigt
und an diesem wieder beweglich ein federgepreßter Mitnehmer 92. Wenn die Zahnstange 43 in Rechtsstellung
in Fig. 7 ist, betätigt sie mit einem Anschlag 93 einen Kurvenhebel 94 und hält ihn in der
gezeigten Lage, wo der Hebel 94 den Mitnehmer 92 davon abhält, in die Kerbe am Nocken 89 einzugreifen.
Wenn die Zahnstange 43 nach links geht, drehen sich Zahnrad 88 und Nocken 89 im Sinne
des Uhrzeigers, Anschlag 93 entfernt sich vom Hebel 94 und gibt ihn frei, worauf der Mitnehmer
92 vom Nocken 89 mitgenommen wird. Dadurch wird auch die Wellego in Uhrzeigerrichtung gedreht,
solange die Zahnstange sich nach links bewegt. Die Teile sind so bemessen, daß die Welle 90
während des Vorgehens der Zahnstange 43 eine volle Umdrehung macht und beim Zurückgehen der
Zahnstange 43 der Nocken 89 in seine Ausgangsstellung zurückgeht, während die Wellego in der
neuen Stellung bleibt. Kurz vor Ende der Bewegung hebt Block 93 den Hebel 94 in seine Stellung
laut Fig. 7 zurück, und damit wird Mitnehmer 92 aus der Bindung mit Nocken 89 ausgeschwenkt.
Während der darauffolgenden Lochvorgänge i°5 wird Welle 90 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
schrittweise vorwärts bewegt, während der Nocken 89 feststeht, und aus diesem Grunde ist der Hebel
94 so gestaltet, daß er den Mitnehmer 92 auf kurze Winkelentfernung nicht festhält, bis sein eingreifendes
Ende die Kerbe des Nockens passiert hat.
Am entgegengesetzten Ende der Welle 90 ist ein Zahnrad 95 (Fig. 24 und 25) angebracht, welches
in Zähne an der Unterkante einer Zahnstange 81 eingreift, so daß, wenn Zahnstange 43 nach links
bewegt wird, die Kartenwagenzahnstange 81, Anschlag 82 und Führer 83 in entgegengesetzter Richtung
in die Position der Fig. 1 bewegt, wo sie die durch die Greifer 39 vorgebrachte Karte aufnehmen.
Die Zahnstange 43 geht in die Ausgangsstellung zurück, ohne ein entsprechendes Zurückgehen
der Zahnstange 81, die während der Lochvorgänge Schritt um Schritt weiter vorrückt bis zu
der Position, wo dann die Karte schließlich ausgeworfen wird.
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Der Nocken 53 (Fig. 2) wirkt zusammen mit einer Rolle auf einen federvorgespannten Arm 96,
welcher bei 97 drehbar befestigt ist. An seinem oberen Ende ist der Arm 96 mit einer Verbindungsstange
98 verbunden, an deren entgegengesetztem Ende (Fig. 9) eine Platte 99 mit einem Schlitz 100
angebracht ist. In diesen Schlitz 100 ragt ein auf einem Zahnradsegment 102 befestigter Stift 101.
Während der ersten Halbdrehung des Nockens 53 schwenkt er den Arm 96 im Uhrzeigersinne, Verbindungsstange
98 wird nach rechts gezogen, und über eine im Stift 101 verankerte Feder 103 wird
das Segment 102 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt und dreht das Ritzel 103 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne.
Das Ritzel ist an der Stange 104 und an dieser sind wiederum die Auswerferbacken 86
befestigt. Durch Drehung des Ritzels 103 werden die Backen geschwenkt, und die zwischen ihnen befindliche
Karte wird im Ablagebehälter 87 abgelegt.
Wie die Backen die Karte greifen und sich wieder öffnen, um sie loszulassen, ist bekannt.
In Fig. 9 hat das Segment 102 einen Vorsprung 105, mit welchem ein bei 107 drehbar befestigter
Ankerhebel 106 zusammenwirkt, so daß, wenn Magnet 108 nicht erregt ist, der Hebel 106 in den Vorsprung
105 eingreift und so das Segment 102 gegen die Betätigung durch Feder 103 festhält und die
letztere nachgibt. Der Magnet 108 wird erregt, wenn eine Karte ausgeworfen werden soll, und
bleibt nicht erregt, wenn das Auswerfen der Karte verhindert werden soll, damit sie im Wagen bleibt
und von diesem mit zurückgenommen wird, so daß ein weiteres Deck gelocht werden kann.
In Fig. 9 ist an der Verbindungsstange ein Stift 109 befestigt, welcher den Hebel 110 ausschwenkt
und dadurch einen Kontakt 111 öffnet, dessen Funktion in Verbindung mit der Darstellung der
Schaltung erklärt werden wird.
Die Lochanordnung
Die Lochstempel 85 (Fig. 11 und 36) sind in einer Reihe von einundzwanzig einzelnen Lochstempeln
angeordnet, deren Abstände voneinander den Abständen der Lochpositionen in den drei Decks A,
B und C der Karte in Fig. 38 entsprechen. Jeder Lochstempel hat an seinem oberen Ende einen
Schlitz. Dieser nimmt das abgerundete Ende eines Hebels 112 auf, der bei 113 beweglich befestigt ist
und durch eine Feder einen Druck im Sinne des Uhrzeigers erhält. Ein Zwischenstück 114 ist bei
115 am Hebel 112 beweglich befestigt und befindet
sich normalerweise in der in Fig. il gezeigten Position. In einen Schlitz 116 des Zwischenstückes
ragt ein Stift 117 eines bei 118 α beweglich befestigten
Hebels 118. Im Normalzustand drückt eine Feder 119 gegen den Hebel 118 und hält ihn
in der Position der Fig. 11 gegen eine hinten mit einem geräuschdämpfenden Material bedeckte Metallplatte
119 a, und durch den Stift 117 wird das
Zwischenstück in der gezeigten Position gehalten. Für jeden Lochstempel gibt es einen Auslösungsmagnet 120. Wenn dieser erregt ist, zieht er seinen
Anker 121 an und schwenkt über die Verbindungsstange 122 den Hebel 118 in die Position von
Fig. 36, um das Zwischenstück 114 durch einen Winkel zu schwingen, durch welchen der Schlitz in
Vertikallage kommt. Durch diese Bewegung kommt eine Schulter 114a vertikal in Linie mit der unteren
Kante der Locherstange 123, so daß diese Stange, wenn sie nach unten bewegt wird, mittels der
Schulter das Zwischenstück 114, den Hebel 112
und den entsprechenden Lochstempel 85 in die Position von Fig. 36 drückt.
Die Lochstange 123 (Fig. 12) ist an ihren Enden
mit Zapfen 125 versehen. Diese Zapfen 125 sind in den Gleitschienen 126 beweglich, die sich auf und
ab bewegen können. Die unteren Enden der Gleitschienen sind durch die Rückführungsstange 127
miteinander verbunden, und ihre oberen Enden sind drehbar verbunden mit Gliedern 128 und diese
wiederum mit Armen 129, von denen der eine an der Welle 130 befestigt ist und der andere an einem
Achsschenkelbolzen 131. Eine Verbindungsstange 132 verbindet die Glieder für Parallelbewegung,
und der Vorgang wickelt sich so ab, daß, wenn die Welle 130 im Uhrzeigersinne (in Fig. 12) gedreht
wird, sich die durch die Arme 129 und Glieder 128 gebildeten Gelenke erst strecken und die Gleitschienen
126 niederdrücken und nach Überschreitung des Totpunktes wieder brechen und die Gleitschienen
nach oben ziehen. Bei der Rückschwingung der Welle kehrt sich der Vorgang um, wodurch die
Gelenke sich wieder strecken und darauf die Arme und Glieder in die Position laut Fig. 12 zurückkehren.
An der Stange 123 befindet sich ein Ansatz 133
(Fig. 12, 13, 13 a und 36), welcher auf einer Ebene
mit einer oberen Anschlagschraube 134 und einer unteren Anschlagschraube 135 liegt. Wenn die
Stange 123 nach oben geht, stößt der Ansatz 133 gegen den Anschlag 134 und schwenkt die Stange
123 im Gegensinne des Uhrzeigers gegen eine Stößelfeder 136, so daß sie in ihrer Hochlage die
Stellung von Fig. 11 und 13 a einnimmt, wo ihre
Oberkante sich links von dem Horizontalarm des Hebels 118 befindet. Wenn die Stange 123 sich
nach unten bewegt, schlägt der Ansatz 133 gegen Anschlag 135 und schwenkt ihn im Sinne des Uhrzeigers
in die Position von Fig. 36, wo ihre Oberkante unter dem Horizontalarm des Hebels 118
liegt. Dementsprechend wird die Stange 123, wenn sie sich aus der Position von Fig. 36 aufwärts bewegt,
erst den Hebel 118 treffen und durch ihn das Zwischenstück 114 zurück zu seiner Ausgangsstellung
schwenken. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das Zusammenwirken zwischen Ansatz 133 und
Anschlag 134 die Stange unter dem Hebel 118
herausgeschwungen hat, was ziemlich am Ende der Aufwärtsbewegung der Stange 128 stattfindet und
praktisch die volle Rückführung von Hebel 118 und von Zwischenstück 114 und, dadurch verursacht,
von Anker 121 durch Verbindungsstange 122 gewährleistet.
Die damit verbundene Aufwärtsbewegung der Stange 127 bringt die Hebel 112 mit
ihren Lochstempeln 85 und Zwischenstücken 114 in
ihre alte Lage zurück. Also bewirkt die Stange 123 die winkelmäßige Rückführung und Stange 127 die
vertikale Rückführung des Zwischenstückes 114,
wobei die beiden Bewegungen gleichzeitig stattfinden.
In Fig. 12 und 13 ist an der Welle 130 am Arm
137 eine Vertikalstange 138 angelenkt, deren unteres
Ende mit einem Arm 139 (Fig. 2) auf einer Stange 140 verbunden ist. Durch diese Stange wird
ein Kraftantrieb durch folgende Vorrichtungen übertragen: Wie in Fig. 2 gezeigt, treibt die Welle
des Motors 49 eine Schnecke 141. Die Schnecke 141
greift in ein Rad 142, welches auf einer Welle 143 (Fig. 15) befestigt ist. Mit dieser Welle ist ein
Sperrad 144 verbunden. In der Ebene dieses Rades (Fig. 17) liegen vier auf den Stiften 146 beweglich
befestigte Mitnehmer 145, welche durch Federn 147
gegen das Rad gedrückt werden. Die Stifte 146 und Federgehäuse sind auf einem Nocken 148 befestigt,
welcher lose auf der Welle 143 sitzt und mit einem zweiten Nocken 149 fest verbunden ist. Diese zwei
Nocken ergänzen sich gegenseitig (Fig. 14) und wirken zusammen mit Rollen auf dem Arm 150,
welcher an der Welle 140 befestigt ist. Wie man aus Fig. 14 ersieht, schwenkt eine Achtelumdrehung
der Nocken 148, 149 die Welle 140 im Uhrzeigersinne,
und diese Bewegung, welche sich durch Arm 139 (Fig. 2), Stange 138 und Welle 130 (Fig. 12
und 13) fortsetzt, bewirkt eine Hin- und Herbewegung der Lochstange 123 und der mit ihr verbundenen
Rückführungsstange 127 und somit einen Lochvorgang.
Ein zweites Achtel einer Umdrehung der Nocken 148, 149 dreht die Welle 140 wieder, und diese
zweite Bewegung verursacht einen zweiten Lochvorgang, so daß einem jeden Achtel einer Umdrehung
der Nocken ein Lochvorgang entspricht. Die Achteldrehung der Nocken geht wie folgt vor
sich: An einem Ende der Welle 143 (Fig. 14 und
15) ist ein mit besonders geformten Zähnen versehenes
Rad 151 frei drehbar. Von diesem Rad erstrecken sich vier Finger 152 axial durch den
Nocken 149 hindurch bis unter die Mitnehmer 145 und halten normalerweise die Mitnehmer von einer
Bindung mit Rad 144 entgegen der Einwirkung der Federn 147 ab. Auf dem Nocken 149 ist ein Sperrring
153 angebracht. In einen der Zähne dieses Sperringes greift ein Sperriegel 154, um die Nokken
an einer rückläufigen oder dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Bewegung zu hindern.
Das Rad 151 wird an einer Bewegung im Sinne des Uhrzeigers durch das Eingreifen eines seiner Zähne
mit dem Anker des Magnets 156 gehindert. Dieser Anker ist frei und beweglich bei 157 befestigt und
wird durch Federwirkung gegen das Rad gedrückt. Wenn der Magnet 156 erregt wird, wird das Rad
151 freigegeben, die Federn wirken gegen die Mitnehmer
145, diese wiederum drücken gegen die Finger 152. Dadurch drehen sich die Finger und
das jetzt freigegebene Rad 151 im Sinne des Uhrzeigers,
die Mitnehmer 145 greifen in die Zähne. des sich dauernd drehenden Rades 144, wodurch
die Nocken 148, 149 bewegt werden. Wenn der Magnet aberregt wird, bevor der nächste Zahn des
Rades 151 den Anker erreicht, hält letzterer den nächsten Zahn an, und die Finger 152 werden von
einer Drehung im Sinne des Uhrzeigers über eine Achteldrehung hinaus abgehalten. Folglich stoßen
die Finger 152 gegen die Mitnehmer 145, und diese lösen sich vom Zahnrad 144. Der Riegel 154 fällt
hinter den nächsten Zahn in Ring 153 und hält die Teile ausgekuppelt. Man kann dies kurz als eine
Achteldrehungskupplung bezeichnen.
In Fig. 12 ist an der linken Gleitschiene 126 ein
Arm 158 angebracht, welcher über einen Isolierteil 159 einen Kontakt 160 betätigt, der sich bei Abwärtsbewegung
der Gleitschiene schließt und bei ihrer Aufwärtsbewegung wieder öffnet.
Schrittschaltmechanismus
In Fig. 12 und 22 ist der Arm 158, welcher für
jeden Lochvorgang hin- und herbewegt wird, mit einem um den Stehbolzen 164 drehbaren kurbeiförmigen Teil 163 verbunden, auf welchem ein
Stift 165 befestigt ist, welcher in einen länglichen Schlitz der Klinke 166 hineinragt. Um den Stehbolzen
164 dreht sich auch ein Teil 167, der über eine Feder- und Schrauben verbindung 168 an den
Teil 163 anstößt und mit diesem schwingt, wenn der Arm 158 auf und ab bewegt wird. Vom Teil
167 ragt ein Stift 169 in eine Kerbe der Halteklinke
170, welche bei 171 drehbar befestigt- ist.
Wenn also Glied 162 sich nach unten bewegt, schwingt Teil 167 in Uhrzeigerrichtung und läßt
die Klinke 170 in einen Zahn der Zahnstange 81 einrasten. Gleichzeitig wird die Klinke 166 aus der
Kupplung mit Zahnstange 81 herausgekippt. Die Klinke 166 ist mit einem Langloch auf Stehbolzen
164 gelagert, so daß sie, wenn sie aus den Zähnen der Zahnstange 81 gelöst wird, durch ihre Feder
172 etwas nach links gezogen wird, wo sie den nächsten Zahn der Zahnstange ergreifen kann,
wenn die Teile durch die Aufwärtsbewegung des Gliedes 162 ihre alte Stellung wieder einnehmen.
Die Zahnstange wird nach rechts in Fig. 22 gezogen, und zwar durch ein Zahnrad 173, welches
mit der üblichen Federtrommel in Verbindung steht (nicht dargestellt), in welcher die Feder aufgezogen
wird, wenn der Wagen nach links geht und sich abwickelt, wenn er sich schrittweise wieder nach
rechts bewegt.
Gegen die linke Kante der Klinke 166 stößt ein Hebel 174, der den Kontakt 175 öffnet, wenn die
Klinke nach links geht. Der Kontakt 175 wird wieder geöffnet, wenn die Klinke 166 einen anderen
Zahn erreicht und durch die Zahnstange 81 zurückgezogen wird.
Sprung-Steuermechanismus
Am Arm 176 (Fig. 23) ist bei 177 beweglich ein
Finger 178 angebracht, dessen rechtes Ende unter die Klinke 166 (Fig. 22) ragt, und seine Arbeitsweise
ist so, daß, wenn der Finger 178 in Fig. 23 entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegt wird, er
die Klinke 166 von der Zahnstange 81 löst und die Zahnstange 81 für die Rechtsbewegung freigibt, so
daß der Kartenwagen springt. Bei der Rückbewegung des Fingers 178 kann der Nocken wieder
unter dem Einfluß ihrer Feder 172 in die Zähne der Zahnstange eingreifen und die Weiterbewegung de:
Zahnstange unterbrechen.
Vermittels des hier beschriebenen Mechanismus kann der Finger 178 automatisch betätigt werden,
um einen Sprung des Kartenwagens über mehrere Spalten hinweg zu steuern. Eine Stange 179
(Fig. 23) mit einem Hebel 180 kann um einen kleinen Winkel schwingen. Der Hebel 180 betätigt
dann über einen Bolzen 181 eine Kurvenfläche 182
an der unteren Kante des Fingers 178. Eine federgetriebene Sperrolle 183 wirkt auf die obere Kante
des Hebels 180 und hält ihn in der gezeigten Lage oder einige Grade in Uhrzeigerrichtung gedreht.
Dann ist der Stift 181 in einer Linie mit dem ausgebogenen
Teil der Kurvenfläche 182, wodurch der Finger 178 eine Sprungbewegung der Zahnstange
81 veranlaßt.
An der Stange 179 ist eine aufrecht stehende Platte 184 (s. Fig. 26, 27, 40 und 41) angebracht,
welche sich parallel zur Zahnstange 81 in der Länge der Bewegung dieser Zahnstange erstreckt. An der
Zahnstange 81 ist ein Arm 185 befestigt (Fig. 29), an welchem eine Muffe 185 a angebracht ist. In dieser
Muffe ist eine kurze Stange 186 mit einem Teil
187 dreh- und verschiebbar angeordnet. Nach Fig.· 29 besitzt der Teil 187 Backen 188, welche die
obere Kante der Platte 184 überspreizen. Wenn die kurze Stange 186 während der Bewegung der
Zahnstange 81 betätigt wird, schwenken die Backen
188 die Platte 184 und die Stange 179.
Zwei Ansätze 189 (Fig. 26 und 27) am Teil 187
erstrecken sich parallel zur Stange 186 und liegen unter den Zwischenstücken 1906" und 190 P. Wenn
das Zwischenstück 1906" niedergedrückt wird, wird
der Teil 187 im Gegenuhrzeigersinne in Fig. 29 und 37b gedreht, und die Stange 179 wird im
4.0 Sinne des Uhrzeigers geschwenkt, wodurch der Finger 178 (Fig. 23) in seine Springposition
kommt. Wenn dann das Zwischenstück 190 P niedergedrückt wird, wird der Teil 187 (Fig. 37 a) in
die entgegengesetzte Richtung geschwenkt, damit der Finger 178 in seine normale Stellung kippen
kann.
Die Vorrichtung zum Niederdrücken der Zwischenstücke igoS und 190P umfaßt einen Halter
191, an welchem drei winkelig angeordnete Schienen
192^4, 192 J3 und 192 C befestigt sind. Der
Halter besitzt sechzig Schlitze 193 (Fig. 26), für jede Spalte der Karte einen. In diese Schlitze können
Klammern 194 eingeführt werden (Fig. 29), die federnd über die Schiene 192 gezogen werden
können. Am äußeren Ende der Klammer ist ein unsymmetrischer Ansatz, so daß, wenn die Klammer
in der in Fig. 29 a gezeigten Position auf der Schiene 192 sitzt, der Kopf in einer Linie mit dem
Zwischenstück 190 P ist. Wenn sie umgekehrt und wie in Fig. 29 b eingeführt wird, liegt der Ansatz
in einer Linie mit dem Zwischenstück 190 6\
Wenn die Zahnstange 81 vorrückt, gehen der Arm 185 (Fig. 26) sowie die Zwischenstücke 1906"
und 190 P mit, welche von Klammern 194 auf der
Mittel- oder ^-Schiene 192 betätigt werden, um die Klinke 166 aus der Zahnstange 81 zu heben
oder sie wieder in sie hereinfallen zu lassen, wobei die Stellungen der Klammern entlang der Schiene
die Punkte auf dem Wege des Wagens bestimmen, an dem diese Vorgänge stattfinden sollen.
Wenn mehr als ein Deck zu lochen ist, wird die Karte im Wagen zurückgehalten, um zwei- oder
dreimal durchzugehen, wobei im ersten Gang Deck A, im zweiten Deck B und im dritten Gang
Deck C gelocht wird. Für jedes Deck kann die Sprungeinstellung verschieden sein, wenn die drei
Schienen 192^ 192 J3 und 192C entsprechend vorgerichtet
sind. Bei der Mittelschiene sind die Klammern für Deck A angeordnet, und der Halter hat
die in Fig. 29 angegebene Lage während des ersten Durchganges. Während des zweiten Durchganges
wird der Halter 191 (Fig. 29) im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die 5-Schiene 192 zur
Wirkung kommt, und während des dritten Durchganges wird der Halter in die entgegengesetzte
Richtung geschwenkt, wodurch dann die C-Schiene 192 zur Wirkung kommt.
Der diese Verschiebung des Halters 191 durchführende
Mechanismus wird m Fig. 26, 27 und 28 gezeigt, wo die Mittelschiene 192 des Halters 191 in
eine Gabelung eines Hebels 196, der mit Arm 197 verbunden ist, hineinragt. Dieser Arm 197 ist durch
zwei Glieder 198 mit den Hebeln 199 B und 199 C
verbunden, welche auf festen Stehbolzen 200 B und 200 C drehbar befestigt und durch die Verbindungsstücke
201B und 201 C mit Ankern der Magnete
202 S und 202 C verbunden sind. Normalerweise drückt eine Gleitschiene 203, welche durch eine
Feder 204 betätigt wird, gegen die Hebel 1995
und 199 C, um die Glieder 198 auseinanderzuziehen
und den Arm 197 und folglich Halter 191 in ihren
Mittelpositionen zu halten mit der ^-Schiene 192 in Wirkstellung.
Wenn der Elektromagnet 2025 erregt ist,
schwenkt er den Hebel 199 B in Fig. 28 in Uhrzeigerrichtung
und schwingt die Arme 197, 196 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung, um die
.B-Sprungschiene 192 (Fig. 29) wirksam zu machen. Wenn Magnet 202 C erregt ist, schwingt Hebel
199 C im Gegenuhrzeigersinne und schwenkt die Arme 197, 196 im Sinne des Uhrzeigers, um die
-ί-ί-Sprungschiene 192 wirksam zu machen. Wenn
die Magnete stromlos werden, bringen die Feder und die Gleitschiene 203 die Teile in ihre normale
Lage nach Fig. 28 zurück. Der Halter 191 kann von der Maschine entfernt werden, um die
Auswechslung der Klammern 194 zu erleichtern.
In Fig. 23 ist ein Sprungmagnet 221 vorgesehen. Wenn dieser erregt ist, schwenkt sein Anker 222
gegen einen Vorsprung des Hebels 180, um die Stange 179 zu schwenken und den Finger 178 in
seine Sprungstellung, unabhängig von der Stellung der Tabulatorschienen, zu kippen.
In Fig. 26 und 27 ist die Stange 186 mit zwei Kragen 212 versehen, zwischen welche ein Bolzen
ragt (Fig. 40 und 41). Dieser Bolzen befindet
sich auf einem Kniegelenk 209, welches bei 208 drehbar am Arm 185 angebracht ist. Wenn der Wagen
während des Lochvorganges nach links geht, hat das Kniegelenk die Stellung der Fig. 41, wo ein
Fortsatz 209 a hinter der Schulter 211a einer bei 210 drehbaren Klinke 211 einrastet.
Der Arm 189 des Teiles 187, welcher mit dem
Zwischenstück 190 P zusammenwirkt, ist nach unten verlängert (Fig. 29), während der Arm 189,
ίο welcher mit dem Zwischenstück 1906* zusammenwirkt,
nur einen Oberteil hat. Wenn die Teile in der Lage der Fig. 40 sind, liegen" beide Oberteile
der Arme 189 unter den entsprechenden Zwischenstücken, und wenn der Wagen vorgeht, wird der
Teil 187 je nach der Anordnung der Klammern 194 geschwenkt.
Wenn der Wagen in die Position für die letzte Spalte gelangt, d. h. wenn die letzte Spalte, wenn
sie gelocht wurde, eine Stufe über die Locherreihe heraus ist, stößt ein Finger 214 (Fig. 41) der
Klinke 211 gegen eine Anschlagschraube 215, wodurch
die Klinke 211 geschwenkt wird und das Kniegelenk 209 freigibt, worauf die Feder 216 den
Winkelhebel 209 in die Lage der Fig. 27 schwenkt.
Über Stift 213 und Kragen 212 wird die Schiene
186 in der Muffe 185 a nach rechts geschoben. Das
Glied 187 kommt in eine Stellung, wo das Zwischenstück igoP mit seinem freien Ende am Unterteil
des entsprechenden Armes 189, wie in Fig. 26 gezeigt, anliegt.
Der Tragarm 185 an der Zahnstange 81 hat in
der Nähe der Buchsen 188 die in Fig. 27 und 37 a gezeigte Form. Er hat eine Öffnung 217, durch
welche die Backen 188 ragen. Diese öffnung ist zu einer Nockenfläche 218 geformt, welche sich zwischen
die Backen 188 erstreckt. In der Stellung der Teile in Fig. 41 und 37 a bietet diese Nockenfläche
kein Hindernis für die Bewegung der Backen. Wenn jedoch die Backen mit dem Teil 187 in die
Lage der Fig. 27 und 37 b geschoben werden, greift die Nockenfläche 218 in die Backen und dreht sie
entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. 29 und 37b), um die Platte 184 und Stange 179 in ihre Sprungposition
zu schwenken, d. h., die Klinke 166 wird gehoben und von der Zahnstange 81 abgehalten.
Wenn der Wagen zurückgeht, bleibt diese Wechselwirkung bestehen. Dann sind die Sprungklammern
194 beim Vorbeigehen wirkungslos, weil die Teile in Sprungposition sind, und die Stoppklammern
haben auch keine Wirkung, weil das Zwischenstück 190 P nicht den Oberteil seines Armes 189 betätigen
kann, und wenn er auf dem Unterteil ruht, kann er nach Fig. 26 nicht von den Klammern 194
betätigt werden.
Wenn der Wagen sich seiner Start- oder »Erstspalten«-Stellung nähert, stößt das Ende 209 b des
Kniegelenks 209 (Fig. 25 und 41) gegen eine Platte 219, und dadurch wird der Hebel 209 wieder in
den Hebel 211 eingeklinkt (Fig. 41), wo er bleibt,
bis er in der Stellung für die letzte Spalte wieder ausgeklinkt wird. Durch dieses Wiedereinklinken
hat der Stift 213 auf Winkelhebel 209 den Hebel
187 zu seiner Stellung nach Fig. 41 zurückgeschoben.
An diesem Punkt ist der Wagen in der Stellung für die erste Spalte, und wenn eine Sperrklammer
194 in der Stellung für Spalte 1 vorhanden ist, liegt diese direkt über dem Nocken des
Zwischenstückes 190 P. Deswegen bewegt sich, wenn die Arme 189 nach links verschoben werden,
das Ende des Zwischenstückes igoP eine schiefe
Ebene am Arm 189 hinauf vom Unterteil zum Oberteil. Da das Zwischenstück 190 P durch eine
Klammer blockiert ist, wird der Arm 189 heruntergedrückt und schwingt dadurch den Teil 187 und
seine Backen 188 in ihre Sperrposition mit der Wirkung, daß die Klinke 166 gesenkt wird und in
die Zahnstange 81 einfällt, um sie in ihrer Stellung für die erste Spalte aufzuhalten, wenn der Kraftantrieb
für die Rückführung der Zahnstange beendet ist.
Wenn in der Position für Spalte 1 keine Sperrklammer
194 vorhanden ist, wird durch die Linksverschiebung des Teiles 187 und der Arme 189
lediglich das Zwischenstück 190 P leicht geschwenkt, und die Backen 188 bleiben in ihrer
Sprungposition blockiert, wodurch die Klinke 166 von der Zahnstange 81 abgehalten wird. Wenn der
Rücklauf der Zahnstange 81 beendet ist, geht der Wagen sofort in einer unterbrochenen Bewegung
vor, bis er auf eine Sperrklammer stößt, wodurch die Klinke 166 frei wird, um den Wagen zu
stoppen.
Automatischer Duplizierungs-Steuermechanismus
In Fig. 6, 18, 19 und 37 ist an der Wagenzahnstange
81 am rechten Ende ein Arm 223 angebracht, welcher entsprechend mit der Zahnstange hin- und
herläuft. An diesem Arm sind auf Stangen 224 vier Paar Zwischenstücke 225 ST und 225 SP drehbar
angebracht. Die vier Paare sind gleich, so daß eine Erklärung eines Paares für alle gilt. Die Zwischenstücke
eines Paares sind beide außen bei 226 (Fig. 37) umgebogen und liegen dadurch unter den
Fingern eines bei 228 an den Arm 223 beweglich befestigten Teiles 229. Teil 229 hat an seinem unteren
Ende Backen, mit denen er eine Platte 230 überspreizt. Diese Platte 230 ist an einer Stange
231 befestigt, welche sich in gleicher Richtung über
die Länge des Weges des Wagens erstreckt, so daß mit dem Vorbringen und Rückführen des Wagens
die Backenteile 229 an ihren entsprechenden Platten entlanggleiten (Fig. 20).
Nach Fig. 18, 19 und 37 sind die Zwischenstücke
225 paarweise abwechselnd in entgegengesetzter Richtung angeordnet, um einen engen Abstand zu
erzielen und so, daß ihre sich nach oben erstreckenden Enden alle in einer geraden Linie in der Bahn
von Klammern 223 liegen, welche von in einem Halter 235 (Fig. 20) befestigten Schienen 234 getragen
werden. Die Schienen 234 haben Querschlitze in der gleichen Weise wie Springschienenhalter
191, und die Klammern 233 haben die gleiche Form wie die Klammern 194 und können auf
zweierlei Arten eingeführt werden, so daß ihre herabhängenden Ansätze entweder Zwischenstück
225 ST oder 225 SP betätigen.
109 715/20
Wenn die Zwischenstücke 225 mit der Zahnstange 81 an den Klammern 233 vorbeigeführt werden,
wird der Backenteil 229 geschwenkt, und dieser schwenkt wieder die Platte 230 und die Stange 231.
Jede Stange 231 hat an ihrem rechten Ende einen Arm 236 (Fig. 21 und 37), welcher, wenn er in
Fig. 21 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, einen Hebel 237 kippt, wodurch die Kontakte 238,
239 geschlossen bzw. geöffnet werden.
Die vier Schienen 234 sind mit A, B1 C und D
bezeichnet (Fig. 20), und die ersten drei entsprechen den gleichlautenden Decks der Karte,
d. h., die Klammern 233 aus ^4-Schiene 234 bestimmen
die Duplizierungsbedingungen für Deck A usw. Die Klammern auf D-Schiene 234 bestimmen
die automatische Zwischenraumeinstellung, wie später genauer erklärt wird.
Der Schienenhalter 235 ist auswechselbar zur leichten Einführung der Klammern 233, und sein
rechtes Ende (Fig. 18) steckt in einem Schlitz des Teiles 240, während sein linkes Ende auf einem
Arm 241 ruht (Fig. 6 und 25), an den er durch einen Sperrhebel 242 geklammert ist. Um den Halter
zu entfernen, wird der Hebel 242 im Uhrzeigersinne gegen die Feder 243 gekippt, wodurch das
linke Ende freigegeben wird und der Halter aus dem Teil 240 herausgleiten kann.
In Fig. 21 hat die zur D-Schiene 234 gehörige Stange 231 auf ihrem Finger 236 einen Ansatz
nach unten, mittels dessen der Magnet 244, dessen Bedeutung noch erklärt wird, über seinen Anker
245 den Finger und die Stange im Sinne des Uhrzeigers schwenken kann, wodurch die entsprechenden
Kontakte 238, 239 geschaltet werden. Wenn der Schienenhalter 235 eingesetzt ist, stößt er
gegen einen Stift 246 (Fig. 21) und öffnet dadurch den Kontakt 247.
Musterkartenvorschub
In Fig. 6 sind die Arme 185 und 223, welche mit
dem Kartenwagen hin- und hergehen, durch eine Schiene 248 miteinander verbunden. An dieser
Schiene ist eine Platte 249 angebracht, deren oberes Ende auf einer Stange 250 (Fig. 4) gleitet und den
Rahmen 252 mitnimmt, so daß dieser Rahmen 252 sich mit der Zahnstange 81 bewegt. Der Rahmen
252 ist nach Fig. 4 so gestaltet, daß seine Arme auf einem Tisch 253 gleiten. Eine Musterkarte 254
liegt zwischen den Armen 255 und wird von diesen mitgenommen, so daß sie mit dem Wagen vor- und
zurückläuft. Die Karte 254 läuft unter Abfühlelementen 256 (Fig. 3) in der Form eines auf dem
Hebel 257 drehbaren Sternrades hindurch.
Die Musterkarte hat drei Decks entsprechend der Karte von Fig. 38 mit gleichen Zählpunktstellen,
und es sind einundzwanzig Räder 256 vorhanden, die über die einundzwanzig Lochreihen laufen.
Wenn ein Rad 256 auf ein Loch stößt, fällt ein Zahn des Rades hinein, wodurch der Hebel 257 gekippt
wird und über den Stößel 258 einen Kontakt 259 schließt.
Ein Bügel 260 (Fig. 3) erstreckt sich unter allen Hebeln 257. Wenn der Magnet 261 nicht erregt ist,
drückt eine Feder 262 den Bügel 260 in Uhrzeigerrichtung, wodurch dieser die Hebel 257 kippt und
die Räder über die Karte hebt. Die Räder 256 fühlen die Karte nur ab, wenn der Magnet 261 erregt
ist. Wenn der Magnet 261 erregt ist, schließt er einen Kontakt 263.
In Fig. 8 schließt der übliche Kartenhebelkontakt 264, wenn sich Karten im Kartenbehälter 38
befinden. In Fig. 6 sieht man den »Letztspalten«- Kontakt 265, der sich schließt, wenn der Kartenwagen
die Stellung für die letzte Spalte erreicht hat.
In Fig. 11 und 25 liegt unter dem freien Ende des Sprungfingers 178 ein Hebel 266. Dieser Hebel
kann über die Stange 267 und Arm 268 durch ein von dem Auslösungsmagnet 120 2? bedientes Glied
269 geschwenkt werden, so daß, wenn der Magnet erregt ist, sich das Ende des Fingers 178 hebt und
die Klinke 166 aus der Zahnstange 81 hebt, damit
diese ohne Unterbrechung weiterlaufen kann.
Arbeitsweise
Die Karte von Fig. 38 soll mit beliebigen Lochungen im Feld »Tastenlochung« mit durch
Hand betätigten Tasten 10 (Fig. 30) versehen werden und mit konstanten Daten in den Feldern
»Wiederholung« unter Steuerung einer Musterkarte 254 (Fig. 5), welche in den entsprechenden
Feldern gelocht ist.
Die Felder »Springen« sollen frei bleiben und automatisch übersprungen werden. Da im angenommenen
Beispiel drei Decks A, B, C durch Tastenbedienung zu lochen sind, wird die Anordnung so
eingestellt, daß sie drei Durchgänge der Karte durch die Locherreihe durchführt.
Während des ersten Durchganges sollen die durch Tastenbedienung vorzunehmenden Lochungen
im linken Feld von Deck A sowie in einem zweiten »Tastenlochene-Feld erfolgen. Die Karte
wird dann für einen zweiten Durchgang zurückgeführt, währenddessen das Deck B gelocht wird.
Während des dritten Durchganges wird Deck C gelocht. Alle zu duplizierenden Angaben (für alle
drei Decks) werden selbsttätig während des ersten Durchganges gelocht.
Von den vier Schaltern 300, 301, 302 und 303 (Fig. ι und 6), die je drei Schaltstellungen haben, no
regelt Schalter 301 das Lochen mit Tastenbetätigung beim ersten Durchgang und ist auf A gestellt
(Fig. 39 b), um zu zeigen, daß das ^4-Deck beim ersten Durchgang durch Tasten zu lochen ist.
Schalter 302 regelt das Lochen durch die Tasten während des zweiten Durchganges und ist auf B
gestellt, um das Deck B während des zweiten Durchganges mit Tasten zu lochen. Schalter 303
regelt das Tastenlochen während des dritten Durchganges und ist auf C gestellt, um Deck C während
des dritten Durchganges zu lochen. Es kann aber auch z. B. im zweiten Durchgang Deck C gelocht
werden.
Der Auswurfschalter 300 (Fig. 39) bestimmt den Durchgang, nach welchem die Karte auszuwerfen
ist. Bei dem vorliegenden Beispiel, bei dem drei
Decks durch Tastenbedienung zu lochen sind, ist Schalter 300 auf 3 gestellt, damit die Karte nach
Vollendung des dritten Durchganges ausgeworfen wird.
Auf der Sprungstoppschiene 191 (Fig. 38) sind
Klammern angebracht, deren Köpfe (zwecks Hervorhebung geschwärzt) nach oben bei Sprunglage
oder nach unten bei Sperrlage schauen für jedes der drei Decks. Das Einsetzen der Klammern erfolgt
entsprechend der Anordung der Kartenfelder nach den folgenden Regeln: Eine Klammer 194
wird mit dem Kopf auf der Sprungseite in der Spalte, in der das Springen erfolgen soll, eingesetzt,
und eine Klammer mit dem Kopf auf der Stoppseite in der Spalte, nach der das Springen
enden soll.
Wie schon erklärt wurde, ist die Anordnung so, daß ohne eine für Springen eingesetzte Klammer
194 selbsttätig aus der ersten Spalte gesprungen wird. Eine in Spalte 1 von Deck A eingesetzte
Stoppklammer verhindert dieses selbsttätige Springen bei Spalte 1, damit das Lochen durch Tasten
von Spalte 1 an erfolgen kann. Das A-Oeck bewegt
sich dann unter Tastenbetätigung weiter bis Spalte a5 24, wo die Duplizierung einsetzt, bis Spalte 33,
und dann treten die Tasten wieder in Tätigkeit bis Spalte 48. In Spalte 49 ist eine Sprungklammer
eingesetzt, damit der Rest von Deck A übersprungen wird.
Bei Deck B ist der Sprungstopp in Spalte 1 eingesetzt,
damit mit den Tasten gelocht werden kann, und eine Sprungklammer sitzt in Spalte 7, um den
Rest von Deck B zu überspringen, da das Duplizierfeld schon beim ersten Durchgang gelocht worden
ist.
Deck C hat keinen Sprungstopp in Spalte 1, so
daß die Karte unmittelbar bis Spalte 24 springt, wo ein Sprungstopp eingesetzt ist. Bis Spalte 37
treten die Tasten in Tätigkeit, wo dann infolge einer
eingesetzten Sprungklammer das schon gelochte Duplizierungsfeld sowie der Rest des Decks bis
zum Ende übersprungen werden.
Auf dem Duplizierschienenhalter 235 sind Klammern 233 eingesetzt entsprechend den »Duplizierfeldern«
der drei Decks, d. h., in der ersten zu duplizierenden Spalte ist eine Startklammer eingesetzt,
und in der Spalte, welche der letzten zu duplizierenden Spalte folgt, eine Stoppklammer.
Bei dem vorliegenden Beispiel sind also Startklammern gesetzt in den Spalten 24, 17 und 37 für
die A-, B- und C-Decks und Stoppklammern in den Spalten 33, 40, 49.
Die Klammern auf der Z)-Schiene 234 des Halters 235, welche das automatische Leerspaltenduplizieren
regeln, werden unter Berücksichtigung nachstehender Überlegungen eingesetzt.
Normalerweise sollen in einem zu duplizierenden Feld keine nicht gelochten Spalten erscheinen.
Wenn eine nicht gelochte Spalte erscheint, bleibt die Anordnung stehen. Unter »Leerspaltenduplizieren«
versteht man eine Arbeitsweise, bei der der Kartenwagen jedesmal dann automatisch um eine
Spalte weitertransportiert wird, wenn in der Musterkarte eine nicht gelochte Spalte erscheint.
Bei der Einstellung der Klammern auf der Leerspaltenduplizierschiene 234 muß man von derjenigen
Spalte ausgehen, bei der im ersten Kartendurchgang (für Deck A), bei dem ja, wie schon
beschrieben, das Duplizieren aller Decks erfolgt, der Kartenwagenvorschub nicht durch Tastenbetätigung
oder durch einen Sprung erfolgt. In den folgenden Durchgängen erfolgt nur Tastenbetätigung
oder Springen. Wird also das Deck A (Fig. 38) betrachtet, so sind dem ersten Tastenlochfeld, in
welches ein Name zu lochen ist, achtzehn Spalten zugeteilt für Namen von variabler Länge. Wenn
ein Name weniger als achtzehn Spalten beansprucht, muß die Zwischenraumtaste bedient werden,
um die restlichen Spalten des Feldes zu überspringen. Die Spalten 19 bis 23 sollen automatisch
als Leerspalten dupliziert werden. Dann werden die Spalten 24 bis 32 normal dupliziert mit gleichzeitiger
automatischer Leerspaltenduplizierung, wenn in irgendeinem Deck leere Spalten im Duplizierfeld
auftreten. Also wird die Startklammer in Spalte 19 und Stoppklammer in Spalte 33 eingesetzt.
Von Spalte 33 an wird in Deck A nur noch mit Tasten gelocht oder gesprungen. Eine Leerspaltenduplizierung
ist nicht nötig.
In Fig. ι sind drei Schalter 304 mit A, B, C bezeichnet,
welche zu den entsprechenden Decks gehören, und wenn diese eingeschaltet sind, verursachen
sie die Duplizierung in den entsprechenden Decks. Diese Schalter sind in Fig. 39 (oben rechts)
gezeigt.
Ein vierter Schalter 305 (Fig. 1 und 39 b) hat
»Hand«- und »Automatische-Stellungen. Wenn er auf Handbetätigung gestellt ist, wird das Auswerfen
gestoppt, und die Karten können mit Hand von der linken Seite der Maschine eingeführt werden,
in welchem Falle auch die Wagenzahnstange mit der Hand von links her in Lochposition gerückt
wird. Bei »Automatisch«, wie in dem vorliegenden Beispiel, erfolgt das Auswerfen selbsttätig
nach der Vollendung der drei Durchgänge.
Schaltbild
Der Strom wird den Hauptleitungen 306 und 307 (Fig. 39) zugeführt, und mit Schalter 308 wird der
Motor 49 eingeschaltet. Wenn die Musterkarte 254 eingeführt worden ist, werden leere Karten in den
Kartenbehälter eingeführt, wodurch der Kartenhebelkontakt 264 (Fig. 8 und 39 b) schließt.
Inbetriebsetzung erfolgt durch Niederdrücken der Auslösetaste 10 (Fig. 30). Dadurch werden die
»Auslöse«- und die ÄTß-Stangen 27 (Fig. 35) geschwenkt
und schließen die zu ihnen gehörenden Kontakte 36, 37. Diese Kontakte sind in Fig. 39 a
gezeigt und schließen folgenden Stromkreis: Von Leitung 306 (Fig. 39) über Klinkenkontakte 60,
Draht 310, g-Kontakt eines Relais R12 (normal),
Schrittschaltkontakt 175, Draht 311 (Fig. 39 a),
^-Kontakt von Relais R14, K8-Kontakt 36, 37
(jetzt geschlossen), α-Kontakt von Relais R14,
Draht 312 und Lochmagnet 156 (s. auch Fig. 14)
zu Draht 307. Ein paralleler Stromkreis zweigt
vom iT-S-Kontakt 36, 37 ab durch α-Kontakt von
Relais R 18, »Auslöse«-Kontakt 36, 37 (jetzt geschlossen),
Draht 313 (Fig. 39), Relais R15 zu
Draht 307.
Relais R15 schließt seinen fr-Kontakt für einen
Stromkreis von Leitung 306, Kontakt 111, Draht
314, fr-Kontakt von Relais R15 und Relais i? 15 zu
Leitung 307. Dieses Relais hält sich, bis sich Kontakt in (Fig. 2 und 9) in der Mitte eines Kartenzuführmaschinenspiels
öffnet.
Relais .R15 schaltet seinen α-Kontakt zur
Schließung eines weiteren Stromkreises von Leitung 306 über Kontakt in, Draht 314, fr-Kontakt
von Relais R15, α-Kontakt von Relais R15, Relais
R6 zu 307, so daß R6 mit Relais R15 gehalten
wird. Relais i?6 schließt seinen Kontakt für einen zusätzlichen Stromkreis von Leitung 306 über Kontakt
111, α-Kontakt von Relais R 6 und Relais R 6
zu Leitung 307.
ao In Fig. 39 b kann man einen Stromkreis verfolgen von Leitung 306 über d-Kontakt von Relais
i? 15 (jetzt geschlossen), Draht 315, c-Kontakt von Relais R6 (jetzt geschlossen), Kartenhebelkontakt
264 (geschlossen) und Relais R16 zu Leitung 307.
Dieses Relais schließt seinen α-Kontakt für einen Stromkreis von Leitung 307, Relais R16, dessen
α-Kontakt, Draht 316 (Fig. 39) und Kontakt in zur Leitung 306, so daß Relais R16 auch bis zur
Mitte eines Kartenzuführungsmaschinenspiels gehalten wird.
Durch c-Kontakt von Relais R15 wird ein
Stromkreis geschlossen (Fig. 39) von Leitung 306 über Klinkenkontakte 60, Draht 309, Draht 317,
c-Kontakt von Relais R15 (jetzt geschlossen) und
Auslösemagnet 120 R zur Leitung 307. Durch Erregung dieses Magnets (Fig. 11, 25, 22 und 23)
wird der Auslösungsfinger 178 gekippt, hebt Klinke 166 aus der Zahnstange 81, so daß letztere von
jeder beliebigen Stellung zur Stellung für die letzte Spalte vorgerückt wird, wobei natürlich dieses Mal
keine Karte mitgenommen wird.
Wie schon erwähnt, wurde der Lochermagnet 156 gleichzeitig mit Relais R15 erregt, so daß auch eine
Betätigung des Lochermechanismus stattfindet, wodurch das Glied 162 (Fig. 22) hin- und herbewegt
wird und die Klinke 170 in die Zahnstange einfällt, während Klinke 166 von ihr gelöst wird. Damit
wird bezweckt, die durch das Heben der Klinke 166 gegen die Reibung des Zahnstangenzahnes entstehende
Belastung vom leichten Magnet 120 R zu nehmen, so daß dieser nur den Finger 178 heben
muß. Bei der Rückbewegung des Gliedes 162 wird Klinke 170 von der Zahnstange gelöst, aber die
Klinke 166 bleibt ausgekuppelt, und die Zahnstange rückt bis eine Spalte über die letzte Spalte hinaus
vor, und wenn sie von dieser Letztspaltenposition weiterrückt, wird der sogenannte »Letztspaltenkontakt«
265 (Fig. 6 und 39) geschlossen und schließt einen Stromkreis durch das Relais R18,
welches erregt bleibt, bis Kontakt 265 wieder geöffnet wird.
Relais R18 (Fig. 39 b) schaltet seinen /-Kontakt
und schließt damit einen Stromkreis von Leitung 306 über /-Kontakte von Relais R18, Schalter 305,
Draht 318, fr-Kontakt Relais R16 (geschaltet),
Draht 319 und RelaisRi zur Leitung 307. Ein paralleler
Stromkreis zweigt ab von Draht 319, durch fr-Kontakt von Relais R6 (nun geschaltet) zum
Wagenrücklauf-Kupplungsmagnet 56 zur Leitung 307. Der Kupplungsmagnet 56 (Fig. 2 und 7) leitet
ein Maschinenspiel ein, bei dem die unterste Karte im Kartenbehälter 38 in die Stellung für die erste
Spalte geführt und der Kartenwagen nach rechts zurückgeführt wird, um die Karte aufzunehmen,
welche darauf unter Steuerung der Tasten und Sprungschienenklammern vorgeht. Der Greifer 39
kehrt dann in seine Rechtslage zurück und ist bereit, die zweite Karte vorzubringen.
Kurz bevor die erste Karte eingeführt wird, wird der Auswerfermechanismus in Gang gesetzt,
welcher diesmal leer läuft, da keine Karte im Wagen ist. Dies kommt folgendermaßen zustande:
In Fig. 39 b hat Relais Ri seinen α-Kontakt geschlossen
zur Herstellung eines Stromkreises von Leitung 307 über Relais Ri, seinen α-Kontakt,
Draht 316 (Fig. 39), Draht 314 und Kontakt in
zu Leitung 306. Relais R1 schließt auch seinen
fr-Kontakt (Fig. 39) und schließt dadurch einen Stromkreis von Leitung 306 über Kontakt 111,
α-Kontakt von Relais R6 (geschaltet), fr-Kontakt
von Relais R1 (geschaltet), fr-Kontakt von Relais
i?i8 (geschaltet) und Auswerfermagnet 108 zu Leitung
307. Durch Erregung des Magnets 108 (Fig. 2 und 9) wird der Auswerfermechanismus wirksam
durch Glied 98, welches in der Mitte seiner Rechtsbewegung den Kontakt 111 öffnet, um die Relais
R i, R15, R6 und R16 auszuschalten, deren Stromkreise
durch Kontakt 111 gehen.
Relais R18 hat auch seinen c-Kontakt geschlossen
zur Erregung von Relais R17 durch einen Stromkreis von Leitung 306 über Draht 320
(Fig. 39), c-Kontakt von Relais R18 und Relais
.R17 zu Leitung 307, und ein Haltestromkreis wird
eingeschaltet von Leitung 307, Relais .R17, fr-Kontakt
von Relais R17, Kontakt in zu Leitung 306.
Dieses Relais ist an diesem Punkt des Arbeitsvorganges unwirksam und wird durch die folgende
Öffnung des Kontaktes in aberregt. Durch die Rechtsbewegung des Wagens öffnet sich Kontakt
265 für die letzte Spalte wieder und schaltet Relais R18 ab.
Da eine Springstoppklammer auf der Λί-Sprungschiene
in Spalte 1 eingeführt ist, wird der Wagen durch die Schrittschaltklinken in der Spalte 1 gehalten,
und die Anordnung ist bereit, durch Tastenbedienung in Spalte 1 von Deck A gelocht zu
werden. Als Einleitung wurde Relais R12 (Fig. 39 b) über einen Stromkreis von Leitung 307
über Relais R12, e-Kontakt (verschoben) von Relais
R 6, g--Kontakt (verschoben) von Relais R18
zu Leitung 306 erregt. Dies geschah nach der Erregung von Relais R18, und Relais R12 schließt
seinen α-Kontakt zu einem" Stromkreis von Leitung über Relais R12, seinen α-Kontakt, e-Kontakt
von Relais R10 und Draht 321 zu Leitung 306.
Relais R12 schließt mit seinem d-Kontakt einen
Stromkreis, wenn Relais Ri8 abgeschaltet wird,
von Leitung 306 über ^-Kontakt von Relais R18
(normal), Draht 322, <i-Kontakt von Relais R12,
Schalter 301 (auf A gestellt) und Relais R 24 zu Leitung 307. Wenn Schalter 301 auf B gestellt
wäre, würde Relais R26 erregt, und wenn Schalter 301 auf C gestellt wäre, würde Relais R 28 erregt.
In Fig. 39a schließt Relais R24 seinen Satz fr-Kontakte,
welche die Wählerstromkreise von den Drähten 342 zu den Magneten 120, die zu Deck A
gehören, regeln. Wenn R26 erregt ist, regeln seine fr-Kontakte die Stromkreise von diesen Drähten 324
zu den 5-Deck-Lochermagneten 120, und Relais R28 regelt die Stromkreise zu den C-Deck-Lochermagneten
120.
Der Bedienende drückt jetzt die erste Taste 10, welche für das Beispiel von Fig. 38 die J-Taste ist.
Nach dem Schlüssel von Fig. 35 schließt diese die 5-, 1-, o-, Y- und die Κδ-Kontakte 36, 37 (Fig. 39 a),
wodurch folgender Stromkreis vollendet wird: Von Leitung 306 (Fig. 39), Klinkenkontakt 60, Draht
310, g-Kontakt von Relais R12 (geschaltet), Kontakt
239 für das C-Deck, ü!-Kontakt von Relais R 38,
Kontakt 239 für B-Deck, d-Kontakt von Relais
Λ35, Kontakt 239 für das Α-Deck, ci-Kontakt von
Relais R32, Ä-Kontakt von Relais R12 (geschaltet),
Schrittschaltkontakt 175, Draht 311 (Fig. 39a), fr-Kontakt von Relais R14, KB-Kontakte 36, 37,
von da parallel durch die 5-, i-, o- und F-Kontakte 36>
37> fr-Kontakte von Relais i?22 zu den 5-, 1-, 0- und F-Drähten 324, fr-Kontakt von Relais R24
(geschlossen), fr-Kontakt von Relais i?32 (normal),
die 5-, 1-, o- und F-Magnete 120 parallel zu Leitung
307.
Ein paralleler Stromkreis geht von den .0?-Kontakten
36, 37 durch die α-Kontakte von Relais R14
und Draht 312 zum Lochermagnet 156, wodurch das Lochen und die damit verbundene Schrittschaltung
des Kartenwagens geschieht.
Die Karte ist nun in Lochstellung für Spalte 2, und der Bedienende drückt die o-Taste, wodurch
die Kombination Z, O für diesen Buchstaben durch den soeben verfolgten Stromkreis ähnliche Stromkreise
gelocht wird. Darauffolgend werden die H-, N-, Zwischenraum-, J-, O-, N-, E- und S-Tasten
bedient, und die Karte gelangt in Position der Spalte 11. Die Zwischenraumtaste schließt nur die
KB-Kontakte 36, 37 (Fig. 35) und damit den Stromkreis zum Lochmagnet 156 (Fig. 39a), weleher
ohne Locherbetätigung einfach die Schrittschaltklinken betätigt. Für die Spalten 11 bis 18
wird die Zwischenraumtaste wiederholt betätigt, da der Name nicht das erste Feld füllt, und infolgedessen
bewegt sich der Kartenwagen weiter, bis er die Spalte 19 der Locherreihe darbietet.
Aus Fig. 38 ist zu ersehen, daß die Spalte 17 von Deck B der Musterkarte eine kostante Lochung enthält,
deren Duplizierung wie folgt vor sich geht: Wenn Spalte 17 in Lochstellung kommt, schließt
die in Startstellung eingesetzte Klammer 233 für Deck B den dazugehörigen Kontakt 238 und öffnet
den Kontakt 239, und diese Schaltung bleibt, bis die Spalte 39 die Locherreihe passiert hat. In
Fig. 39 schließt der Kontakt 238 für das 5-Deck folgenden Stromkreis: Von Leitung 306 über Klinkenkontakte
60, Draht 310, g-Kontakt von Relais R12 (geschaltet), C-Kontakt 239, C-Deck-Kontakt
d von Relais Ä38, 5-Deck-Kontakt 238 (jetzt
geschlossen), ^-Kontakt von Relais R4. und Relais
i?35 zur Leitung 307. Relais R35 schaltet seinen
d-Kontakt, um den durch den .B-Kontakt 239 geöffneten
Stromkreis wieder zu schließen, so daß der zu dem Schrittschaltkontakt 175 führende Stromkreis
nach der momentanen öffnung durch den 5-Kontakt 239 wiederhergestellt ist.
In Fig. 39 a schaltet Relais R 35 seinen fr-Kontakt. Dadurch werden die Magnete 120 des.S-Decks
von den fr-Kontakten des Relais R 26 ab- und an die Sternradkontakte 259, welche das Z?-Deck der
Musterkarte abfühlen, angeschaltet.
Wenn man in Fig. 39 a nach den fr-Kontakten von jedem der Relais R32, R2,5, R38 je einen weiteren
siebenpoligen Schalter mit drei Schaltstellungen einbaut, dessen Ausgang zu jedem der drei
Lochstempelsätze geht, so kann man beliebig wählen, von welchem Deck der Musterkarte in welches
Deck der zu kennzeichnenden Karte gelocht wird.
In Fig. 39 ist der Sternradmagnet 261 erregt durch einen Stromkreis von Leitung 307 über Magnet
261, e-Kontakt von Relais i?i8, g-Kontakt
von Relais R12 (angezogen) und Klinkenkontakt
60 zur Leitung 306. Wenn die Karte in Spalte 17 steht, bringen die Magnete 120 von Deck B ihre zu
ihnen gehörigen Zwischenstücke in Lochposition, und Magnet 156 koppelt die Locherkupplung, wodurch
die die Ziffer 1 darstellende Lochkombination gelocht wird. Wie in der mechanischen Beschreibung
dargelegt, wird durch das Lochen der Kontakt 160 (Fig. 12 und 39) geschlossen, aber dies
ist im Moment wirkungslos. Die entsprechende Betätigung der Schrittschaltklinken 166,170 (Fig. 22)
rückt den Kartenwagen um eine Spalte weiter und öffnet kurz den Kontakt 175, wodurch die Locherund
Arbeitsstromkreise unterbrochen werden. Abfühlmagnet 261 wird bei Beginn des ersten Durchgangs
erregt und senkt dadurch die Abtasträder auf die Musterkarte, so daß die Kontakte 259 sich
an den entsprechenden Lochungen schließen. Jedoch wird diese Stromkreisschließung nur über die geschalteten
fr-Kontakte von Relais R 35 für Deck B wirksam, was, wie erklärt, bei der Abfühlung der
Spalte 17 der Fall ist.
Die Stromkreise für die Duplizierungslochung gehen von Leitung 306 zu Draht 311 (Fig. 39 a)
und von da durch den /-Kontakt von Relais R 4, Draht 325, Kontakt 259 (Deck B), fr-Kontakt von
Relais i?35 (geschaltet) und die Magnete 120
(Deck B) zur Leitung 307. Diese Stromkreise besorgen nur das Schalten der Locherzwischenstücke
und nicht das Lochen selbst. Die eigentliche Lochmagnetbetätigung erfolgt auf die Betätigung der
Zwischenraumtaste in Spalte 17 für Deck A, die die KB-K.ont3k.te 36, 37 und damit den Stromkreis
zum Lochermagnet 156 schließt, und wenn dies erfolgt, werden die konstanten Angaben in Spalte 17
109 715/20
von Deck B gelocht, und die Karte rückt in Spalte 18
In dieser Spalte werden wiederum Duplizierungsstromkreise geschlossen, und die Lochung wird
durch die Zwischenraumtaste ausgelöst. In Spalte 19 ist eine Startklammer 233 für automatisches
Leerspalten duplizieren vorgesehen, welche eine wiederholte Erregung des Lochmagneten 156
einleitet, bis Spalte 33, in welche eine Stoppklammer 233 eingesetzt ist. Dies geht folgendermaßen
vor sich: In Fig. 39 unten schließt die Leerspaltenstartklammer 233 ihren Kontakt 238 und schließt
einen Stromkreis von Leitung 306 über Klinkenkontakt 60, g-Kontakt von Relais R12 (geschaltet),
Draht 331, Draht 326, durch Leerspaltenklammer *5 233 geschlossene Leerspaltenkontakte 238, /fe-Kontakt
von Relais R4., Relais R14 zu Leitung 307.
Durch Erregung des Relais R14 werden seine
α-Kontakte (Fig. 39 a) geschaltet, und der Lochmagnetstromkreis ist geschlossen von Leitung 306
zum Draht3ii, wie oben, von da durch die geschalteten
α-Kontakte von Relais R14 zum Lochmagnet 156 und Leitung 307. Dieser Stromkreis wird
gleichzeitig mit den Duplizierungsmagnetwählerstromkreisen geschlossen, so daß, wenn die Karte
in Spalte 19 ist, die Lochung in Deck B erfolgt. Die Karte geht dann nach Spalte 20, wo die nächste
Lochung erfolgt, indem durch die Lochungen in der Musterkarte die Magnete 120 und Lochmagnet
156 erregt werden. Der Leerspaltenstartkontakt 238 (Fig. 39) bleibt bis Spalte 33 geschlossen, wo
eine Stoppklammer den Kontakt wieder öffnet, und infolgedessen bleibt Relais R14 bis Spalte 33 erregt.
Die Duplizierung in Deck B geht also ununterbrochen bis Spalte 33 weiter und hört dann auf. In
der Zwischenzeit, wenn die Karte in der Spalte-24-Position ist, beginnt auch die Duplizierung in
Decky4, und die Startklammer in dieser Spaltenposition
schaltet die entsprechenden Kontakte 238, 239 (Fig. 39) des ^4-Decks und schließt dadurch
den Stromkreis von Leitung 306 über Klinkenkontakte 60, Draht 310, ^--Kontakt von Relais i?i2
(geschaltet), Kontakt 238 von Deck C, ^-Kontakt von Relais i?38, Kontakt 238 von Deck B (geschlossen),
^-Kontakt von Relais R35 (geschaltet),
Kontakt 238 von Deck^4 (geschlossen), fr-Kontakt
von Relais R4 und y4-Relais i?32 zu Leitung 307.
In Fig. 39 a schaltet Relais R 32 seinen fr-Kontakt, wodurch die Α-Όeck-Magnete 120 mit den Sternradkontakten
259 verbunden werden, und die Duplizierung in Decks A und B erfolgt gleichzeitig für
die Spalten 24 bis einschließlich 32.
Die Leerspaltenstoppklammer hält die Schrittschaltung an, wenn die Karte in Spalte 33 anlangt.
Der Bedienende betätigt nun die Lochertasten und die Zwischenraumtaste für Deck A für die Spalten
bis einschließlich 48 in der beschriebenen Weise, und gleichzeitig damit wird der Rest des Duplizierfeldes
des 5-Decks dupliziert. Wenn die letzte Spalte des Duplizierfeldes in Deck B gelocht ist,
schließt die Duplizierungsstoppklammer, welche in Spalte 40 für Deck B eingesetzt ist, ihren Kontakt
wieder und öffnet den Kontakt 238, so daß das entsprechende Relais R 35 (Fig. 39) aberregt wird
und die Locherwählmagnete 120 von den Sternradkontakten des Decks B gelöst werden.
Wenn die Karte in ihrer Position für Spalte 37 ankommt, schaltet die Duplizierungsstartklammer
für Deck C die dazugehörigen 238-, 239-Kontakte (Fig. 39), wodurch Relais 7238 über den /-Kontakt
von Relais R 4 erregt wird. Dadurch werden die Wählermagnete 120 für Deck C (Fig. 39 a) über
den fr-Kontakt von Relais R 38 mit den Sternradkontakten verbunden, und die Verbindung wird
aufrechterhalten, bis sie durch die in Spalte 49 eingesetzte Duplizierungsstoppklammer unterbrochen
wird.
Wenn die Karte sich in der Position für Spalte 49 befindet, veranlaßt die Sprungklammer 194 die
mechanische Auslösung des Kartenwagens, der ohne Unterbrechung zur letzten Spalte vorrückt,
wo durch Schließung des Kontaktes 265 (Fig. 39) Relais R18 erregt wird.
Bei der Karte ist nun das ^4-Deck vollkommen
gelocht, und die Dupliziert eider der 5-und C-Decks
sind auch gelocht worden. Relais R18 schaltet
seinen g-Kontakt (Fig. 39 b) und schließt den Stromkreis von Leitung 300 über g-Kontakt von
Relais R18 (geschaltet), e-Kontakt von Relais R6
(normal) zum Greiferausschaltmagnet 73 (Fig. 8) und Leitung 307. Dadurch wird verhindert, daß
eine neue Karte aus dem Kartenbehälter 38 vorgebracht wird.
Vorher, als Relais R18 seinen ^-Kontakt zu-"rückstellte,
wurde ein Stromkreis geschlossen von Leitung 306 über ^-Kontakt von Relais R18 (normal),
α-Kontakt von Relais R17 (normal), fr-Kontakt
von Relais R12 (geschaltet), Relais R13 zu
Leitung 307, und ein Haltestromkreis wurde geschaffen von Leitung 307, Relais i? 13, seinen
fr-Kontakt und Draht 316 (Fig. 39 a und 39) zu den Kontakten 111 und Leitung 306, um bis zum nächsten
Auswerfen zu bestehen.
Da nun Relais R13 erregt ist, besteht auf der
Stellung der letzten Spalte ein Stromkreis (Fig. 39 b) von Leitung 306 über g-Kontakt von Relais R18
(geschaltet), <i-Kontakt von Relais R6 (normal), (^-Kontakt von Relais R13 (geschaltet) und Relais
R10 zu Leitung 307. Dieses Relais öffnet seinen
e-Kontakt im Haltekreis von Relais R12, so daß
dieses aberregt wird. Relais 10 bildet einen Haltekreis von Leitung 307 über Relais R10, seinen
α-Kontakt, fr-Kontakt von Relais R8 (normal), c-Kontakt von Relais R12 (normal) zu Leitung
306. Es schließt auch seinen c-Kontakt, um einen Haltekreis vorzubereiten, wenn später R18 aberregt
wird, von Leitung 306 über |f-Kontakt von Relais R18 (normal), Draht 237, c-Kontakt von
Relais Rio und den Elektromagnet 202B für
Durchgang 2 zur Leitung 307. Dieser Elektromagnet (Fig. 28) bringt die 5-Deck-Sprungstange
;ur Wirkung. Dieser Stromkreis wird durch den weiten Durchgang hindurch gehalten.
Der Wagenrücklaufkupplungsmagnet 56 wird erregt durch einen Stromkreis von Leitung 306
(Fig. 39 b) über /-Kontakt von Relais R18 (ge-
schaltet), Schalter 305, Draht 329, i-Kontakt von Relais R10 (geschaltet), Draht 329, &-Kontakt von
Relais R 6 (normal) und Magnet 56 zur Leitung 307. Dadurch macht die Maschine ein Kartentransportmaschinenspiel,
ohne daß jedoch eine Karte vorgebracht wird, und der Kartenwagen nimmt die Karte mit sich zurück. Das Auswerfen unterbleibt,
da kein Stromkreis geschlossen wird durch den Auswerfermagnet 108, weil Relais R6 nicht erregt
ist.
Die in Spalte 1 von Deck B (Fig. 38) eingesetzte
Sprungstoppklammer hält die Karte zum Tastenlochen der ersten Spalte an. In Fig. 39 b wird
durch das Wiederschließen des g-Kontaktes von Relais R18 ein Stromkreis geschlossen von Leitung
306 über ^-Kontakt von Relais R18 (normal),
Draht 322, /-Kontakt von Relais R10 (geschaltet),
Schalter 302 (auf B eingestellt) und Relais R26 zu
Leitung 307. Dieses Relais schließt seinen fr-Kontakt in Fig. 39 a und verbindet die Magnete 120 des
5-Decks mit den Tastaturkontakten 36, 37, so daß durch die Betätigung der Tasten nun das erste Feld
von Deck B durch einen dem für Deck A beschriebenen ähnlichen Stromkreis gelocht wird.
Nachdem die Karte zur Spalte 7 vorgerückt ist, löst die Sprungklammer 194 dieser Spalte für
Deck B den Kartenwagen mechanisch aus für ununterbrochene Bewegung bis zur letzten Spalte, wo
das Relais i?i8 erneut erregt wird, mit den folgenden
Resultaten: Relais R 8 wird erregt durch einen Stromkreis von Leitung 306 (Fig. 39 b) über
^-Kontakt von Relais R18 (geschaltet), d-Kontakt
von Relais R6 (normal), fr-Kontakt von Relais R10
(geschaltet), c-Kontakt von Relais R13 (normal)
und Relais R 8 zur Leitung 307. Es schließt einen Haltekreis von Leitung 307, Relais R8, seinen
α-Kontakt, c-Kontakt von Relais R12 zu Leitung
306. Durch öffnung seines fr-Kontaktes unterbricht es den Haltestromkreis zu Relais R10.
Ein Stromkreis entsteht von Leitung 306 über /-Kontakt von Relais R18 (geschaltet), Draht 328,
c-Kontakt von Relais R8 (geschaltet), Draht 329,
fr-Kontakt von Relais R6 (normal) und Wagenrücklaufmagnet 56 zu Leitung 307. Dies wiederum
bewirkt einen neuen Zuführungsgang und Rückführung des Kartenwagens. Das Zubringen wird
wiederum unterbunden durch Erregung des Greiferausschaltmagnets 73 über den e-Kontakt von Relais
R6 (normal) und den ^-Kontakt von Relais R18 (geschaltet). Der Auswerfermagnet 108 wird
nicht erregt, und daher geht die Karte mit dem Kartenwagen zurück.
Der Magnet 202 C wird erregt über den d-Kontakt
des Relais R 8 (geschaltet) und g-Kontakt des Relais R18 bei der Rückführung des Kartenwagens,
so daß die Sprungschiene 192 für Deck C zur Wirkung gebracht wird, bis der Kartenwagen wieder
in die letzte Spalte kommt. In Spalte 1 der C-Schiene
192 ist keine Sprungstoppklammer 194 gesetzt, so daß, wenn der Kartenwagen von seinem Rücklaufmechanismus
freigegeben wird, er sofort ohne Unterbrechung zur Spalte 24 vorrückt, wo eine Stoppklammer der Vorwärtsbewegung mechanisch ein
Ende setzt. Relais R 28 (Fig. 39 b) ist über einen Stromkreis von Leitung 306 über g--Kontakt von
Relais R18 (normal), Draht 322, e-Kontakt von
Relais R8 (geschaltet), Schalter 303 und Relais R 28 zu Leitung 307 erregt worden. Dieses Relais
schließt seinen fr-Kontakt in Fig. 39 a, wodurch die Locherwählmagnete 120 von Deck C mit den
Tastenkontakten 36, 37 verbunden werden, so daß durch Bedienung der Tasten das Tastenlochfeld
von Deck C in der schon beschriebenen Weise gelocht wird.
Wenn der Kartenwagen zur Spalte 37 kommt, bewirkt die Sprungklammer 194 (Fig. 38) die mechanische
Auslösung des Kartenwagens, und dieser springt bis zur letzten Spalte, von wo die Karte
jetzt ausgeworfen wird. In Fig. 39 hat bei Erregung von Relais R8 dieses seinen /-Kontakt geschlossen,
so daß ein Stromkreis geschlossen wird von Leitung 306 über Draht 320, c-Kontakt von Relais
R18 (normal), ^-Kontakt von Relais R17 (normal),
/-Kontakt von Relais R8 (geschaltet), Schalter
300, α-Kontakt von Relais R15 (normal), Relaisi?6
zur Leitung 307. Relais R 6 schließt durch seinen α-Kontakt und Kontakte 111 einen Haltekreis,
so daß, wenn der Kartenwagen zur letzten Spalte kommt und Relais R18 erregt wird, das
Relais R 6 schon erregt ist. Infolgedessen wird sein e-Kontakt (Fig. 39 b) geschaltet, um eine Erregung
des Greiferausschaltmagnets 73 zu verhindern, und eine neue Karte wird zugeführt. Relais R16 wird
gleichfalls erregt, bevor die Karte an der letzten Spalte ist, und zwar über einen Stromkreis gs
(Fig. 39b) von Leitung 306 über /-Kontakt von Relais R18 (normal), Draht 315, c-Kontakt von
Relais R6 (geschaltet), Kartenhebelkontakt 264 und Relais R16 zu Leitung 307. Sein α-Kontakt
schließt den Haltekreis über Draht 316 und Kontakte in wie oben.
Wenn nun Relais R18 erregt ist, geht der
Wagenrücklaufstromkreis von Leitung 306 über /-Kontakt von Relais R18 (geschaltet), Schalter
305, Draht 318, fr-Kontakt von Relais R16 (geschaltet),
fr-Kontakt von Relais R6 (geschaltet) und Magnet 56 zu Leitung 307. Auf diese Weise
wird eine neue Karte zugeführt. Relais R1 wird
parallel mit Magnet 56 erregt und hält sich über seinen α-Kontakt und Leitung 316. In Fig. 39 wird
der Auswerfermagnet 108 erregt über den Stromkreis von Leitung 307 über Magnet 108, fr-Kontakt
von Relais i?i8 (geschaltet), fr-Kontakt von Relais Ri, α-Kontakt von Relais R6 und Kontakte in
zu Leitung 306. Dadurch wird der Auswerfer freigegeben und wirft die gelochte Karte aus, und der
Arbeitsgang wiederholt sich mit einer neuen Karte in der gleichen Weise.
Wenn Relais i?i8 erregt wird, hat man in
Fig. 39 b einen Stromkreis durch seinen g'-Kontakt und e-Kontakt von Relais R6, um Relais R12 zu
erregen, wie zu Beginn der Vorgänge. Dieses Reais hält sich wie zuvor, schaltet Relais R 24 ein
und unterbricht den Haltekreis von Relais R8.
Im vorstehenden sind die Vorgänge geschildert, wie sie automatisch über die drei Durchgänge
folgen. Wenn Schalter 300 (Fig. 39) auf 2 gestellt ist, wird Relais R 6 während des zweiten Durchganges
erregt, wodurch der Kartenauswurf nach Beendigung des zweiten Durchganges erfolgt, und
wenn Schalter 300 auf 1 gestellt ist, erfolgt der Auswurf nach dem ersten Durchgang. Wenn etwa
drei Durchgänge eingestellt sind, will der Bedienende vielleicht einmal das Lochen in den B- und
C-Decks unterlassen und dafür die Karte ausgeworfen haben. Dies kann er bewerkstelligen, indem
er die Sprungtaste betätigt, wodurch die Sprungkontakte 36, 37 (Fig. 39 unten) geschlossen werden,
gleichzeitig mit einem Schließen der iv5-Kontakte 36, 37. Durch letztere wird der Lochermagnet
156 erregt und verursacht einen Leerlauf, während dessen der Locherbügelkontakt 160 sich schließt
und einen Stromkreis bildet von Leitung 306 über Kontakt 160, Sprungkontakte 36, 37, m-Kontakt
von Relais R4, c-Kontakte von Relais R38, R35
und Ä32 in Serie, Sprungmagnet 221 zu Leitung
307. Die c-Kontakte verhindern eine Betätigung der Sprungtaste während des selbsttätigen Duplizierens
von Angaben. Der Sprungmagnet gibt den Kartenwagen frei zum Vorrücken zur letzten
Spalte. Wenn der Wagen auf eine Sprungstoppklammer stößt, hält der Kartenwagen dort.
Wenn beim Drücken der Sprungtaste eines der Relais R 3 2, R 3 5 oder I? 3 8 erregt ist, d.h. wenn
eine Dupliziersteuerung eingeschaltet ist, wird der Stromkreis von den Sprungkontakten 36, 37 abgelenkt
und geht durch den m-Kontakt von Relais R 4, c-Kontakt von Relais R 38 (als geschaltet angenommen),
e-Kontakt von Relais R14 und Magnet 244
(Fig. 21) zur Leitung 307. Dieser Magnet schließt mechanisch den Leerspaltenduplizierkontakt 238
und veranlaßt wiederholte Impulse für den Lochermagnet 156, welche sich fortsetzen, bis eine Stoppklammer auf der Leerspaltenduplizierschiene angetroffen
wird oder die Karte an ihrer letzten Spalte angekommen ist. Ein Beispiel für die Betätigung
der Sprungtaste ist, wenn Duplizierungs- und Tastenlochen in gleichen Feldern verschiedener
Decks vor sich gehen und das Lochen durch Tastenbetätigung in der Anzahl der gelochten Spalten
variiert. Betrachte man das Problem:
Deck B — Spalten 1 bis 30 sind zu duplizieren,
Deck A — Spalten 1 bis 30 sind durch Tastenbetätigung
zu lochen. 50
Eine Leerspaltenstoppklammer sei in Spalte 51
eingesetzt. Wenn fünfzehn Spalten mit Tastenbetätigung zu lochen sind (was von Duplizierungslochen
von Deck B in diesen fünfzehn Spalten begleitet ist) und die Sprungtaste wird dann betätigt,
werden die verbleibenden Spalten des Feldes selbsttätig in Deck A schrittweise übersprungen, und
Deck B wird in diesen Spalten dupliziert.
Die Auslösetaste kann während eines beliebigen Durchganges niedergedrückt werden und löst die
gleiche Arbeitsfolge aus wie für das Starten. Infolgedessen wird der Kartenwagen freigegeben, wo
immer er sich befindet, wirft die Karte aus und bringt eine neue Karte vor. Die Stromkreise stellen
sich selbsttätig von neuem ein, so daß bei der neuen 6g Karte der Arbeitsgang mit dem yi-Deck beginnt.
In Fig. 39 a wird durch den sogenannten »Breitkartenschalter« 330 das Relais R 22 erregt, und die
Verbindungen zwischen den Tastenkontakten 36, 37 und den Drähten 324 werden umgekehrt, so daß
die X-, Y-, Z-, o-, 1-, 3-, 5-Tasten die Stromkreise zu den 5-, 3-, 1-, o-, Z-, X-, Y-Drähten entsprechend
leiten. Dieser Schalter wird eingeschaltet, wenn man die D- und £-Decks nach Fig. 38 lochen will,
in welchem Falle die zu lochenden Karten mit Deck E nach vorn in den Kartenträger gelegt und
die Anordnung entsprechend den in diesen Extradecks gewünschten Bedingungen eingestellt wird,
da deren Lochung einen unabhängigen Arbeitsgang und ein oder zwei Durchgänge erfordert. Wenn die
Karte so umgekehrt wird, kann auch das Deck C gelocht werden, wenn Karten nur in den Decks C, D
und E zu lochen sind, und die Maschine wird auf drei Durchgänge eingestellt.
Wenn man Handbetrieb wünscht, wird Schalter 305 (Fig. 39 b) auf »Hand« eingestellt, und der
Duplizierungsklammernhalter wird entfernt. Dadurch wird Kontakt 247 (Fig. 39) geschlossen, und
das Relais R 4 wird über Kontakt 247 und Klinkenkontakt 60 erregt. Der /t-Kontakt von Relais R 4
schließt die g- und fe-Kontakte von Relais R12 und
die Duplizierungskontakte 238 und 239 kurz, so daß der Strom direkt zum Draht 311 geht von den
Kontakten 60, durch den Ä-Kontakt von Relais R 4 ζήτα Schrittschaltkontakt 175 und Draht 311 und
von da (Fig. 39 a) zu den KB- und Tastenkontakten 36, 37 durch den fr-Kontakt von Relais R14.
Die g-, e- und c-Kontakte von Relais R 4 (Fig. 39) sind über Draht 331 zu Draht 326 mit dem »Duplizier«-Tastenkontakt
14 verbunden. Wenn dieser Tastenkontakt von Hand bei beliebiger Lage der
Karte geschlossen wird, wird ein Stromkreis gebildet, der von Leitung 306 über Kontakte 60,
Draht 310, g--Kontakt von Relais i?i2 (geschaltet),
Drähte 331, 326, Kontakt 14, Jfe-Kontakt von Relais
R 4 (geschaltet) und das Relais R14 zu Leitung 307
führt. Dies setzt den Wagen in schrittweise Bewegung durch Erregen des Lochermagnets 156 über
den α-Kontakt von Relais R14 (Fig. 39 a). Parallel dazu erstreckt sich ein Stromkreis von Leitung 331
und dem ^-Kontakt R18 und erregt den Sternradmagnet
261 (Fig. 39), so daß die Musterkarte abgefühlt wird. Ein dritter Stromkreis geht vom
Draht 331 über die g-, e- und c-Kontakte des Relais
R 4 in Parallelschaltung, die drei Schalter 304 zu den drei Relais Ä38, i?3S und Ä32 in Parallelschaltung
zu Leitung 307. Diese Relais schalten ihre Kontakte in Fig. 39 a, so daß alle Löcher in
allen drei Decks der Musterkarte in die durch den Kartenwagen vorbewegte Karte dupliziert werden,
und das schrittweise Vorrücken setzt sich fort bis ur letzten Spalte.
Wenn die Karte in der Stellung für die letzte Spalte ist und daher Relais R18 erregt wird, geschieht
das Auswerfen und das Greifen einer neuen Karte durch erneute Betätigung der Dupliziertaste
14, welche ihren Kontakt 14a schließt (Fig. 39b),
wodurch Relais R1 und Wagenrücklaufmagnet 56 erregt werden, der letztere über den ö-Kontakt des
Relais R6 (geschaltet).
Um das Relais R6 ansprechen zu lassen, muß die Betätigung der Auslösetaste 37 (Fig. 39 a) vorausgehen,
um zuerst Relais R15 zu erregen, welches wiederum Relais R 6 erregt. Wenn Relais R 6
und Ri erregt sind, wird der Auswerfermagnet 108 erregt, um die Karte auswerfen zu lassen.
Die Tastenrückführungsmagnete 31 (Fig. 39 oben) werden durch einen Stromkreis erregt, der
von Leitung 306 über Kontakte 60, Drähte 310, 309, Locherbügelkontakte 160, ^-Kontakt von Relais
R14, Draht 333 und Magnete 31 zur Leitung 307
führt. Sie werden dadurch bei jeder Lochstempelbetätigung erregt. Sie werden auch direkt erregt
über den Klinkenkontakt 61 (Fig. 10), welcher sich während des Wagenrücklaufs schließt und so die
Tastenbetätigung während dieser Zeit blockiert.
Claims (17)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Dupliziereinrichtung zum spaltenweisen Lochen von Mehrdeckkarten, bei der die Lochstation so viel Lochstempel besitzt, wie insgesamt Zählpunktstellen in einer über alle Decks gehenden Spalte vorgesehen sind, und bei der die Lochung durch die Abfühlung einer synchron mit der zu lochenden Karte vorgeschobenen Mehrdeck-Musterkarte und/oder durch eine Tastatur gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Schalters (301) dasjenige Deck (Leitdeck) der zu lochenden Karte auswählbar ist, in das gleichzeitig mit der in einem Kartenvorschubmaschinenspiel in an sich bekannter Weise erfolgenden Duplizierung der aus allen Decks der Mehrdeck-Musterkarte zu doppelnden Angaben, die durch die einzelnen Decks zugeordnete, manuell auswechselbare Schienen (234^, 234J?, 234C) bestimmt sind, mittels der Tastatur und einer den automatischen Leerspaltensprung für das Leitdeck steuernden Schiene (234 D) zusätzliche Angaben eingetragen werden und daß nach der Duplizierung der Mehrdeckkarte und der gleichzeitig manuell gesteuerten Lochung des Leitdecks die Vorrichtung zum Auswerfen der gelochten Karte und zum Zuführen einer neuen Karte für eine durch einen Schalter (300) und ein Relaisnetzwerk (i?8, Rio, R12) bestimmbaren Anzahl von Kartenvorschubmaschinenspielen durch Magnete (108, 73) unwirksam gemacht werden, so daß die zu lochende Karte mehrmals durch die Lochstation geführt wird, wobei jeweils die tastengesteuerte Lochung eines weiteren Decks erfolgt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Wagen für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers verbundene Sprungvorrichtung (191), die so viel radial zu einem gemeinsamen Drehpunkt angeordnete Schienen (192) zur Aufnahme von Sprungsteuerklammern (194) enthält, wie Decks gleichzeitig abgefühlt werden, von denen jedoch nur diejenige über je ein im Kartenwagen angebrachtes Zwischenstück zur Sprungeinleitung (19OvS") und Sprungbeendigung (190P) wirksam wird, die dem zur Kennzeichnung durch Tastenbetätigung vorgesehenen Deck zügeordnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Form der Sprungsteuerklammer zur Einleitung und Beendigung des Sprunges dient und zur Einleitung umgekehrt wie zur Beendigung auf die Sprungschiene aufgesetzt wird.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl derjenigen Schiene, die dem dem jeweiligen Durchlauf beliebig zugeordneten Deck der Musterkarte entspricht, durch die Betätigung eines diesem Deck zugeordneten Magnets (202 B oder 202 C) erfolgt, der die Sprungvorrichtung dreht.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, bei der die Sprungauslösung durch Anheben einer dem normalen schrittweisen Vorschub steuernden Klinke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Kartenwagen die Stellung der letzten Spalte erreicht, diese Klinke (166) angehoben wird und beim Wagenrücklauf angehoben bleibt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kar ten wagen nach Beendigung des Wagenrücklaufes und bei Erreichen der Stellung der ersten Spalte sofort wieder zu springen beginnt, wenn in der Stellung der ersten Spalte nicht eine Sprungklammer zur Beendigung des Sprunges eingesetzt ist.
- 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dupliziersteuervorrichtung (235) über mit dem Kartenwagen verbundene Zwischenstücke (225 SP und 225 ST) Kontakte (238, 239) betätigt, die ihrerseits die die Kennzeichnung steuernden Magnete (120) mit den Abfühlvorrichtungen (259) für die Musterkarte verbinden.
- 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abfühlung eines beliebigen Decks der Musterkarte die Lochung eines beliebigen Decks der zu kennzeichnenden Karte gesteuert wird.
- 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8,bei der die Kennzeichnung, vorzugsweise Lochung, durch einen Stempel erfolgt, der über ein Zwischenstück an ein bei jeder Lochung betätigtes, für alle Lochstempel gemeinsames Glied mechanisch angekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Glied (123) iao eine auf und ab gehende Bewegung und beim Heraufgehen eine zusätzliche Drehbewegung macht.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abbewegung des gemeinsamen Gliedes (123) durch zwei109 715/20gleichartige zweischenklige Gelenke (128, 129) erfolgt, die an dem die beiden Schenkel verbindenden Punkt durch eine Schiene (123) verbunden sind, so daß das gemeinsame Glied sowohl bei einer Links- wie bei einer Rechtsbewegung der Schiene je eine Auf- und Abbewegung ausführt.
- 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10 mit einer Tastatur, bei der beim Betätigen einer Taste eine bestimmte Kombination von Kontakten zur Auswahl der die Lochung steuernden Magnete betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tastenbetätigung eine normalerweise von einer festen Platte (18) gehaltene, einer bestimmten Taste zugeordnete Klinke (17) von dieser Platte gelöst wird und damit eine mit ihr gelenkig verbundene, federgespannte Gleitschiene (21) zur Bewegung freigibt, die ihrerseits bestimmte, je einem Kontakt (36, 37) zugeordnete, diesen betätigende und sich über die Gleitschienen aller Tasten erstreckende, schwenkbare Schienen (25) verschiebt.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (17) aller Tasten bei jeder Betätigung der Lochstempel durch Magnete (31) zurückgestellt und wieder mit der Platte (18) in Eingriff gebracht werden.
- 13. Anordnung nach den Ansprüchen 11 und12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (17) durch die während des Wagenrücklaufes anhaltende Erregung der Magnete (31) gesperrt sind.
- 14. Anordnung nach den Ansprüchen 11 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß mit der jeder Taste zugeordneten Klinke (17) eine weitere Klinke (29) gelenkig verbunden ist, die bewirkt, daß bei versehentlich langer dauernder Betätigung einer Taste die Klinke (17) bei der Rückstellung trotzdem in die Platte (18) einrastet.
- 15. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Arbeitsweise, bei der, wenn die zu kennzeichnende Karte mehr Decks (z. B. D und E) enthält, als zur gleichzeitigen Kennzeichnung vorgesehen sind, die Karte umgekehrt (die bisherige Oberseite nach unten, aber in der gleichen Spaltenfolge) eingelegt wird und bei der durch die Betätigung eines Schalters (330) die Tastenkontakte (36, 37), der Bedeutung der umgekehrten Zählpunktstellen entsprechend, mit den Lochmagneten verbunden werden.
- 16.. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Arbeitsweise, bei der durch Betätigung einer besonderen Taste (Sprung) der Kartenwagen in die letzte Spalte springt, die Wirkung der eingestellten Zahl von Durchläufen aufgehoben wird und das Auswerfen der alten und das Aufnehmen einer neuen Karte am Ende des Durchlaufs, in welchem die Sprungtaste betätigt wird, wieder wirksam wird.
- 17. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub automatisch von Spalte zu Spalte erfolgt, wenn beim Drücken der Sprungtaste ein Feld irgendeines Decks zum Duplizieren durch die Dupliziersteuervorrichtung vorgesehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 526 501, 598 866, 728553, 747603;USA.-Patentschrift Nr. 2 566 931.Hierzu 8 Blatt Zeichnungen© 109 715/20 11.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US975374XA | 1948-11-23 | 1948-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975374C true DE975374C (de) | 1961-11-16 |
Family
ID=22263892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI2876A Expired DE975374C (de) | 1948-11-23 | 1950-09-30 | Dupliziereinrichtung zum spaltenweisen Lochen von Mehrdeckkarten |
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Country | Link |
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DE (1) | DE975374C (de) |
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1950
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