DE892835C - Anordnung zur druckschriftlichen Wiedergabe der auf einem Aufzeichnungstraeger enthaltenen Angaben - Google Patents

Anordnung zur druckschriftlichen Wiedergabe der auf einem Aufzeichnungstraeger enthaltenen Angaben

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DE892835C
DE892835C DEI5123A DEI0005123A DE892835C DE 892835 C DE892835 C DE 892835C DE I5123 A DEI5123 A DE I5123A DE I0005123 A DEI0005123 A DE I0005123A DE 892835 C DE892835 C DE 892835C
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relay
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DEI5123A
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Jonas Edwin Dayger
Asa Nelson Miller
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IBM Deutschland GmbH
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Description

(Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Anordnung zur 'druckschriftlichen Wiedergabe der auf einem Aufzeichnungsträger enthaltenen Angaben auf diesem selbst, bei welcher "die Einstellung der den Abdruck bewirkenden Typenträger durch eine zweite Abfüllung überprüft wird, nach Patent 868 083.
Bei dem Gegenstand der Erfindung gemäß dem Patent 868 083 handelt es. sich im wesentlichen, um eine vorteilhafte Anordnung zur Überprüfung der
Einstellung der Typenträger für die richtige Wiedergabe der Angalben eines Aufzeichnungsträgers. Gegenüber bekannten Ausführungen wird der Vorteil der verbesserten Überprüfung dadurch erreicht, daß die Angaben des Aufzeichnungsträgers zur Überprüfung der Einstellung der Typenträger ein zweites Mal abgefüllt werden. Durch diese zweite Abführung ergibt sich für die Einstellung der Typenträger eine vereinfachte und sichere Überprüfung, die vor allen Dingen wesentlich ist,
" wenn die Aufzeichnungsträger als- Aus<zahlungsmittel, beispielsweise als Seihecks., Verwendung finden.
Vorzugsweise erfolgt 'bei dem genannten Patent der Prüfvorgang durch einen Vergleich zwischen den durch die Typenträger eingestellten Stellstücken und den durch die zweite Abfühlung wirksam gemachten Relais. Sobald durch den Vergleich eine falsche Einstellung der Typenträger festgestellt ist,· ίο verhindert die Prüfeinrichtung gemäß dem Hauptpatent den Druckvorgang. Die Erfindung vermeidet die Anwendung von mechanisch bewegten Stellstücken an den Typenträgern, indem sowohl durch die zweite Abfühlumg als auch durch die Typenträger Relais wirksam gemacht werden, die einen Prüf Stromkreis aufbauen und1 den Druckvorgang so beherrschen-, daß bei .nicht richtiger Einstellung der Typenträger der Druckvorgang verhindert und der Antrieb der Maschine unterbrochen wird. Diese Anordnung bietet weiterhin den Vorteil, daß der Prüfstromkreis auch für die Überwachung von fehlerhaften Masdhinengämgen herangezogen werden kann und der Betrieb der Maschine unterbrochen wird, wenn beispielsweise die Angalben eines Aufzeichnungsträgers gänzlich fehlen oder ein Aufzeichnungsträger schief in die Maschine einläuft.
Aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das1 ah Hand der Zeichnungen erläutert wind, ergeben sich weitere Erfindungsmerkmale. Es. zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Aufriß und teilweisen Schnitt der Antriebsseite der Maschine,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Typeinträgers mit
der Anordnung zur Schließung von Prüfkontakten, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der von
den Typenträgern gesteuerten Vorrichtung zitm Schließen von Kontakten,
Fig. 5 ein Diagramm für die innerhalb eines Maschinenspiels wirksam werdenden Nocken,
Fig. 6 und 6 a aneinandergereiht das Schaltschema.
Der Aufbau 'der Maschine entspricht im wesentlichen dem im Hauptpatent gezeigten Ausführungsbeispiel.
Der Elektromotor treibt über 'den Riemen 11 und1 eine Riemenscheibe die Welle 157 (Fig. 2) und über eine nur in einer DnehricihttUing wirkende Kupplung 12 die Hauptantriebswelle 10 an.
Eine auf der Hauptwelle io .sitzende Schnecke 113 steht im Eingriff mit einem Schneckenrad 14 auf der Welle 15, welche auch eine Nockenscheibe 16 trägt, in deren Nut die Rolle 18 eines drehbaren zweiarmigen Hebels 17 geführt wird. Durch einen einstellbaren Lenker 20 ist der Hebel 17 mit einem auf idter Welle 21 befestigten Arm 19 verbunden. Zwei auf der Welle 21 befestigte Arme 2»2 (Fig. 1) erteilen über eine Stiftsohlitzverbindung dem in gebräuchlicher Weise im Rahmen der Maschine gleitbaren Kartenmess&r 23 eine hin und her gehende Bewegung, wodurch die jeweils unterste Lochkarte dem Magaizin 34 entnommen und gegen die Transportrollen, geführt wind'.
Die Welle 157 treibt über Zahnräder 25 eine Welle 26 mit eingeschnittenen Schnecken 27 an (Fig. 2), mit denen Schneckenräder 28 auf den Transportrollenwellen 29 im Eingriff stehen und die Transportrollen 30 ((Fig. 1) ständig antreiben. Die dem Magazin, entnommene Karte wird durch das erste Paar Transportrollen 30 zu einer Abfühlstation geführt, die Abfühlbürsten 31, eine Kontaktwalze 32 sowie Abfühlbürsten 90 und eine Kontaktleiste 91 umfaßt.
Nach dem Vonbeigang an den Abfühlbürsten wenden die Karten durch ein zweites Transportrollenpaar 310· zu einem" intermittierend angetriebenen Rollenpaa-r mit oberen federbelasteten Rollen 33 und unteren Rollen 34 gebracht. Durch dieses Rollenpaar wird· die Karte in die Druckstellung übergeführt, und sobald diese die Druckstellung erreicht hat, wird der Antrieb der Rollen 33, 34 unterbrochen und die Karte angehalten, um die Symbole der Karten zum lesbaren Abdruck zu bringen.
Auf der im Maschinenrahmen drehbar gelagerten Welle 35 für die Rolle 34 befindet sich ein Zahnrad 36, das mit einem Zahnrad 37 auf der Welle 38 kämmt (Fig. 2). Der Antrieb dieser Zahnräder erfolgt über das Getriebe 39, 40 durch die ständig laufende Welle 15. Das Zahnrad 40 des Getriebes hat einen unvollständigen Zahnkranz, so daß für einen bestimmten Teil der Umdrehung der Welle 115 die Welle 38 unld daher die Transportrollen 33, 34 stillstehen. Dies tritt ein, sobald die Karte die D.ruckstellung erreicht hat. Nach dem Druckvorgang kommt das Zahnrad 39 wieder in Eingriff mit dem Zahnrad 40, und' die Karte wind mittels der Transportrollen 41 urad einer Führung 421 in einen Ablegebetiälter 43 übergeführt. Die Wellen der Transportrollen 41 werden über die Schneckentriebe 44 (Fig. 2i) von der Welle 26 ständig angetrieben, so daß die Karte durch die Reibung zwischen den Tnansportrollen 41 und der oberen Fläche der Führungsbahn 42. befördert wind.
Durch eine Änderung der relativen Stellung des Zahnrades 40 gegenüber dem Rad 14 kann die Niederschrif t der Lochangaben ißiner Karte an einer anderen Stelle der Karte stattfinden. Sobald (das Zahnriad 40 so eingestellt wird1, daß der zahnlose Kranzteil früher wirksam wind, wird der Transport der Karte zu einem früheren Zeitpunkt unterbrochen, unld eine andere Zeile wird bedruckt.
Für das Beschriften 'der Lochkarten ist eine Anzahl Typenstangen 45 (Fig. 1) vorgesehen, die durch einen Kreuzkopf 47 (Fig. 3) in horizontaler Richtung hin und her bewegt werden. Die einzelnen Typenstangen· 45 sind durch die ihnen zugeordneten gefederten Klinken 46 mit dem Kreuzkopf 47 gekuppelt und werden daher bei der Bewegung nach links mitgenommen.
Sobald eine Typenstange in irgendeiner Druckstellung angehalten wind," rückt die zugeordnete Klinke 46 aus, so daß die Weiterbewegung dtes Kreuzikopfes· 47 nicht behindert ist. Nach der Umkehrung der Bewegung des Kreuzkopfes 47 schlägt
dieser gegen die Schulter 185 (Fig. 3) der Typenstangen. 45 und führt diese in die Grundstellung zurück.
Der Antrieb 'des Kreuzkopfes 47 erfolgt über die rechts- und linksseitig angeordneten und auf den Schienen 49 geführten Gleitstücke 48 (Fig. 2), die durch einen Lenker 50 mit einem um die Achse S'2 drehbaren Hebel 51 in Verbindung stehen. Eine auf dem Hebel 51 drehbare Rolle 53 folgt der Bahn einer Nut des Nockens 54 auf einer Welle 515., die über das Schneckenrad 56 und die Schnecke 57 von. der Welle 10 ständig angetrieben wind. Die Anordnung der Teile und die Übersetzung des Antriebs ist derart, daß die Typenstangen 45 unter dem Einfluß der Klinken 461 synchron mit der Bewegung einer Karte unter den Abfüihlbürsten 31 vorwärts bewegt werden.
Befindet sich z. B. eine Lochung in der Lochpunktstelle 5, der Karte unter den Abfühlbürsten, so ist gleichzeitig die entsprechende, die 5 darstellende Type in Druckstellung. Durch den bei "der Abfühlung einer Lochpunktstelle über die Bürsten 31 hergestellten Stromkreis wird ein Wählmagnet 58 erregt zum Anhalten der Typenstange in der den
«5 gelochten Wert entsprechenden Stelle.
Jeder Typenstange 45 ist ein Wäfalmagnet 58 zugeordnet, bei dessen Erregung eine Klinke 59 mittels eines Lenkers 61 und eines Riegels 62 ausgelöst wird und in die Verzahnung der Typenstange 45 einfallen kann. Nachdem die Klinke 59 einen ■der Zähne 6a erfaßt hat, wind eine weitere Bewegung der Typenstange 45 nach links (Fig. 1) verhindert. Die Typenstangen 45 werden daher durch die Abfühlung der Karte eingestellt und anschl'ießend festgehalten, während die Karte nach der Abfühlung in die Druckstellung übergeführt wird. Nach dem Druckvorgang werden die Klinken 59 und die Riegel 62 wieder in die Ruhestellung zurückgebracht, was auf folgende Weise geschieht:
An der Welle 55 ist ein Nocken 63 (Fig. 15) befestigt, gegen welchen die Rolle eines drehbaren Hebelarmes 64 durch einen zweiten unter der Wirkung einer Feder 65 stehenden Hebelarm 66 auf der Welle 6y gedrückt wind. Auf der Welle 67 sind Arme 68 befestigt, die eine Rückführplatte 69 tragen. Hebelarme 70, die drehbar auf einer Achse sitzen und eine Stiftverbindung zu den Armen 68 haben, tragen ebenfalls eine Rückführplatte 71. Bei der Drehung des Nockens 63 wird· die Rückführplatte 69 nach links bewegt, so daß die Sperrklinken 59 zurückgestellt werden. Gleichzeitig wird die Platte 7:1 aufwärts bewegt, um die Riegel 62 in die Grundstellung zurückzuführen.
Jeder Typenstange ist ein Hammer 7(21 zugeordinet, der die eingestellte Type 73 der Typenstange, die sich in der Drucklinie befindet, zum Abdruck bringt. Die Hämmer sind auf einer Achse 74 drehbar gelagert, die von einer Schwinge 75 getragen wird. Die Schwinge 75 ist koaxial zur Achse 74 im Maschinenrahmen drehbar gelagert. Die an der Schwinge befestigten Federn 76 (Fig. 1) haben das Bestreben, die Schwinge im Uhrzeigersinn anzutreiben. Ein in der Mitte der Schwinge 75 drehbar befestigter Hebelarm yy umfaßt mit seinem gegabelten Ende die Weite 55 und folgt mit seiner Rolle 77 α einem Nocken 78 auf der Welle 55. An einer Seitenflädhe des Nockens y8 ist ein Anschlag 79 angebracht, der mit einer Verlängerung 80 des Hebelarmes yy zusammenwirkt.
Während der Drehung des Nockens 78 wird deir Arm yy über seine Rolle yy α allmählich angehoben und die Hammer 72 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung unter gleichzeitiger Spannung der Federn y6 zurückgezogen.
Sobald die Rolle 77 α die höchste Stelle· des Nockens 78 verlaßt, erfaßt der Anschlag 79 die Verlängerung 80, und bei der weiteren Umdrehung des Nockens fällt die Verlängerung 80 von dem Anschlag 79 ab, und die gespannten Federn y6 werden frei und bewegen die Schwinge 75 im Uhrzeigersinn, so daß die Hammer 72 gegen die Typen 73 aussehwingen und den Abdruck der eingestellten. Typen bewirken.
Wenn die in der Maschine vorgesehene Prüfeinrichtung jedoch feststellt, daß die Einstellung der Typenstangen nicht mit den Abf ühlergebnisisen, also mit den Loehangaben der Karte, übereinstimmt, wird der Druokvorgang verhindert. Zur Steuerung ides Druckvorganges wird daher über noch zu 'beschreibende Stromkreise durch einen zeitlich- festgesetzten Impuls ein Steuermagnet 89 (Fig. 1) erregt, der seinen Anker 88 anzieht und dadurch dessen Verriegelungskerbe 100 aus der Bewegunigsbahn eines an der Schwinge 715t befestigten Sperrarmes 87 rückt. Die Schwinge 75 kann sich daher im Uhrzeigersinn auf die oben beschriebene Weise drehen, um 'die Hämmer 72- gegen die Typen 73 zu schlagen. Die mit einem Ende an dem Begrenzungsanischlag 85 abgestützte Feder 107 führt den Anker 88 in seine Grundstellung zurück, wenn der Magnet 89 stromlos wird.
Die drehbar im Maschinenrahmen gelagerte Druckwalze 81 wird durch Reibung mit der Karte gedreht, um übermäßige Abnutzung an einer Stelle zu verhindern. Die Farbbandführung ist von herkömmlieher Bauart und braucht nicht weiter beschrieben zu werden. Das Farbband 82 wird entlang der Druckwalze 81 und unterhalb der Lochkarte geführt.
Falls die durch die Abfühlbürsten abgefühlten Werte mit der Einstellung der Typenstangen nicht übereinstimmen, wind der erwähnte zeitlich festgelegte Impuls, da die Erregung des Magneten 89 nicht eintritt, untendrückt und der Druck in diesem Maschinenspiel verhindert. Dies trifft deshalb ein, "5 weil der Anker 88 durch seine Verriegelungskerbe 100 den Sperrarm 87 festhält, so daß ein Zusammenwirken der Rolle yy α und· dtes Nockens 78 ohne Wirkung bleibt, wenn die Rolle vom höchsten Teil des Nockens abgleitet. In diesem Maschinenspiel unterbleibt daher der Anschlag der Hämmer 72, Zur Steuerung des Ablaufs 'der einzelnen Vorgänge sind auf der Welle 55 Nocken 55 α angeordnet, die die Schließ- und Öffnungszeiten von. Kontakten CC 1 bis CC 13 und CB1 bis CB4 gemäß dem Diagramm der Fig. 5 steuern.
Wenn die Klinke 59 infolge der Erregung des Magrieten- 58 entriegelt und 'die Typenstange 45 während der Bewegung des Kreuzkopfes 47 nach links angehalten wind, wird die federbetätigte Klinke 46 durch die Nodsanfläche 163 .der Typenstange im (Uhrzeigersinn gedreht und1 'drückt einen Kolben 160 abwärts (Fig. 3). Der Kolben 1,60 ruht auf der Fläche 162 eines t-förmigen Hebels 164, der von zwei Hebeln 165 und 167 getragen wird, die auf den Achsen 166 frei drehbar sind.
Die Hebel 165 betätigen mit einem zweiten Arm Kontakte 168 a, die in zwei verschiedenen Ebenen liegen. In der ersten in Fig. 4 dargestellten Zahlstelle 'befindet sich der Hebel 165 am oberen Ende des T-Hebeils 164, während1 sich der Hebel 1615 'der nächsten Stellen am unteren Ende dies T-Hebels befindet.
Durch die abwechselnde Anordnung der Kontakte 168 α und ihre Steuereinrichtung können sie den richtigen Seitenebstand zu den Typemstangen erhalten, trotzdem beide breiter als eine Typenstange 45 sind. Jede der Typenstangen bewirkt bei ihrer Einstellung das Schließen eines entsprechenden 'Kontaktes 168 α.
Nachdem die einzelnen Bauelemente erläutert wunden, wird nun an Hand des Schaltschemas (Fig. 6 und 6 a) und des Nockendiagramms (Fig. 5) die Wirkungsweise der Einrichtung näher beschrieben. Auis dem Nockendiagranim ist ersichtlich, daß ein Maschinenspiel innerhalb 3600 albläuft und in zweiunddreißig Indexpunkte eingeteilt ist.
In Fig. 6 a bezeichnet M 'den Elektromotor, der in beschriebener Weise die Hiauptantriebsiwelle 10 der Maschine antreibt. Von dieser Welle wird über das beschriebene Getriebe der Antrieb des Kartenmesisers und der Transportwalze!! abgeleitet. Durch die Transportwalzen wird die Karte über die Abfühlbürsten 31 nach der Druckstation gebracht. Im Schaltbild (Fig. 6 und 6 a) sind die Abfühlbürsten 31 nicht dargestellt (s. Fig. 1). Der beim Vorbeigang der Karten an den Bürsten wirksame Kartenhebel CL schließt den Kontakt CLa. Der Kartenhebel sowie der zugeordnete Kontakt sind im Schaltschema eingezeichnet.
Nach dem Schließen des !Hauptschalters1121 wird die Starttaste 122 (Fig. 6a) gedrückt und dadurch ein Stromkreis vom Hauptleiter 92 zum Relais R 55 und zum anderen Hauptleiter 93 geschlossen. Durch die Erregung des Relais i?S5 werden die Kontakte R 55 α und R 55 b und ein Stromkreis zum Motorrelais R124 und zum Relais R 5 8 bzw. zum Leiter 93 geschlossen. Das Relais i?.i;24 schließt den Kontakt 1-240 unld damit dien Stromkreis über den Motor 'M. Der Motor M läuft nunmehr an und bewirkt den Transport der Karten, so daß der Kartenhebel CL den Kontakt CLa sähließt und die Kartenhebelreläis Ä53 und R 54, die parallel gesahaltet sind, über den Stromkreis vom Leiter 92· über die jetzt !geschlossenen Kontakte R$&a und CLa erregt wenden.
Der Kartenbebelkontakt CLa wird nahe dem Ende eines Maschinen-Spiels geschlossen (Fig. 5) und bleibt im folgernden Maschinenspiel bis zum Ablauf von 11500 geschlossen, so daß auch die Relais R 53 und i?54 während dieser Zeit erregt göhalten werden. Der Nockenkontakt CC 1 und weitere noch zu erwähnende CC-Kontakte werden durch die Nocken auf der Welle 55 gesteuert, und1 aus dem Diagramm der Fig. 5 geht hervor, daß sich der Nockenkontakt CC 10 gegen Ende eines Masdhinenspiels vor dem Kartenhebelkontakt CLa schließt und noch kurze Zeit nach Beginn des nächsten Maschinenspiels geschlossen bleibt, um das Relais i? 45 über einen Stromkreis vom Leiter 92 über die Kontakte CC 101, R$6b und RSAa un"i über das Relais R 45 zum Leiter 93 zu erregen. Der Nockenkontakt CC 10 öffnet sich, nachdem 200 der Maschinenspielbewegunig abgelaufen sind1. Das Relais i?4S wind jetzt durch die Nockenkontakte CC 5, CCg und CC 8 bis 1780 das Maschinenspiels erregt gehalten. Durch die Erregung des Relais R 45 werden dessen Kontakte R 45 c geschlossen und folgende Haltes-troirjkrei'se für -das Mo tor relais 2?·ΙΙ24 hergestellt: Leiter 92 über die Relaiskontakte R 58 α und R 5 3 a, Stopptastenkooitakt 123, Relaiskontakt R4Sc, das Motorrelais R124 und das Relais R 58 zum Leiter 93.
Die Nockenkontakte CC 5, CC 8 und CCg schließen sich vor dem Nockenkontakt CC 10 und bleiben auch nach dessen öffnen geschlossen, wodurch ein Haltestromkreis für das Stopprelais R45 über dessen Kontakt R 45 α und über die Nockenkontakte CC 8, CC 9 und CC 5 errichtet wird. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß nach -dem öffnen des Kartenhebelkontaktes CLa das Relais R 58 und das Motorrelais i?i2'4 durch den im Motorstromkreis liegenden Nocken ioloia bis 'zum Ende des Maschinenspiels errögt gehalten wenden, bis sich· der Kartenhebelkontakt wieder schließt. Nach Erregung der Relais R 53 und i?S4 kann die Starttaste losgelassen werden, denn jetzt läuft 'die Maschine weiter, solange Karten aus dem Magazin entnommen werden können, allerdings· nur unter der Voraussetzung, daß alle Überprüfungsvorgänge befriedigend sind und die Relaiskontakte R 45 c geschlossen bleiben.
Zur Überprüfung der richtigen Einstellung der Typenstange entsprechend der abgefüllten Lochung in der Karte dienen je zwei Relais, von denen eines durch ein zugeordnetes Thyratron erregt wird, dessen Zündung durch einen von der zweiten Abfühlung ausgehenden Pi-üfbürstenstromkreis zwei Indexpunkts nach der ersten Abfüllung der Karten erfolgt, während das andere Relais durch einen Stromkreis über die Typenstangenkontakte 168 α erregt wird, der ebenfalls zwei Indexpumkte nach der " A'bfühlung durch -die Bürsten 31 wirksam wird.
Wie bereits erwähnt, wenden durch die Abfühlbürsten 31, die in Fig. 6 und 6 a nicht dargestellt sind, Stromkreise zu den angeschlossenen Druck-Steuermagneten 58 in verschiedenen Zeiten errichtet, und zwar immer dann, wenn die -Bürsten durch die Kartenlochungen hindurch, die Kontaktwalze berühren. Im Kartentransportweg ist nun zwei Maschinenspielp'unkte nach den Bürsten 31 ein zweiter Satz Abfühlbürsten· 910 vorgesehen, um die Lochun-
gen der Karte zur Prüfung der richtigen Einstellung der Typenstangen ein zweites Mal abzufühlen. In Fig. 6 sind nur vier 1P ruf !bürsten 90 dargestellt, doch sind für jede von den Abfühlbürsten 31 abgefühlten Kartenspalten eine Prüfbürste und ein Prüfstromkreis vorgesehen. Ein PTÜfbürstenstromkreis enthält z. B. ein in Reihe mit einem Thyratron 95 geschaltetes Relais R9. Um das Relais R 9 zu erregen, muß zuerst das Thyratron gezündet wer-
den. Beim Abfühlen einer jLochung in der Karte wird Kontakt zwischen der Prüf bürste 90 und einer • Kontaktleiste 91 hergestellt und ein Stromkreis über die Nockenkontakte CC 3 geschlossen, welche, wie Fig. 5 zeigt, während der Zeit, in der die Kartenlochungen durch die Bürsten abgefühk werden, geschlossen sind. Im Prüfbürstenstromkreis sind Unterbrecherkontakte CB1 und CB 2 vorgesehen, die durch die gezahnten Nocken 98 bzw. 99 geschlossen und von der Welle 55 (Fig. 2) angetrieben werden, so daß sie in jedem Maschinenspiel eine Umdrehung ausführen. Die Kontakte werden durch Zähne der Nocken 9S und* 99 betätigt, wodurch, sie entsprechend den Lochpiunktstellen geschlossen und um einen halben Punkt später wieder
«5 geöffnet werden. Dieser Prüfbürstenstromkreis bewirkt die Zündung des Thyratrons 915 und verläuft wie folgt: Vom Leiter 92 über die Unterbrecherkontakte CB1 und CB<2-, den Nockenkontakt CC 3, den Relaiskontakt R 44 c, die Kontaktteil te 91, die Lochung in der Karte, Bürste 90, Steck verbindung 110, den gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt Rn d und den Widerstand 94 zum Leiter 93. Es ist zu beachten, daß durch das Schließen des Prüfbürstenstromkreises über den Widerstand 108 ein zusätzliches Potential an das Thyratrongitter 95 b gelegt wird. Die Widerstände 108 und 94 dienen als Spannungsteiler, und der Wert jedes Widerstandes ist so festgelegt, daß das Thyratron zünlden kann.
.Der Kondensator 109 ist zwischen,die Kathode 95a und das Gitter 95 b des Thyratrons 95 geschaltet und sorgt für eine bestimmte zeitliche Verzögerung der Zündung des Thyratrons nach Anlegung der beim Schließen des Prüf Stromkreises entstehenden zusätzlichen Spannung. Das Ausmaß der Verzögerung wind durch' die Werte des Widerstandes 108 und des Kondensators 109 bestimmt. Der Nockenkontakt CC 1 schließt sich kurz nach Beginn des Maschinenspiels, und zwar nach einem Grad des Ablaufs und nach Isolierung der Kontaktwalze 32 von den Bürsten 31 durch die Vorderkante der Karte und bleibt bis zum 261. Grad des Maschinenspielablaufs geschlossen. Das Relais Rg wird nunmehr über das Thyratron 95 erregt und unter dem Einfluß des Nockenkontaktes CC 1 über folgenden Stromkreis erregt gehalten: Vom Leiter92 über den Nockenkontakt CC 1, Relais R 9, Thyratron 95 zum Leiter 93. Durch Erregung des Relais Rg, wird dessen Kontakt R 9 α in dem durch die Typenstangenkontakte 168 α gesteuerten Stromkreis (Fig. 6) geschlossen und dier Kontakt R 9 b (Fig. 6 a) im Prüfstromkreis, 'der noch beschrieben wird, umgeschaltet.
Aus· Fig. 6 ist zu ersehen, daß ein Relais R11 in Reihe mit den Relaiskontakten· Rvob, Typenstangenkontakten 168 a, R 44 d, CC 4 und den Unterbrecherkontaktem CB1 und CB 2 liegt. Bei Anhalten der Typenstange durch den Magneten 58 tritt eine merkliche Verzögerung bis zur Schließung der Prüfkontakte 1618 α ein, und wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erfolgt die Schließung der Kontakte 168 α etwa zwei Maschinenspielpunkte später nach Abfühlung der Lochung der Karte durch die Bürste 31. Dadurch, wird das Relais Rm gleichzeitig mit dem Relais Rg erregt, und zwar über einen Stromkreis, der vom Leiter 92 über die Kontakte CB1, CB 2, CC4, R44 d, 168 α und R 10 b und über die Erregerspule P des doppelt gewickelten jRelais Rn zum Leiter 93 verläuft. Das Relais R in wird über den Nockenkontakt CCi, den eigenen Kontakt Rn c und die Haltespule H des Relais Rn erregt gehalten. Durch die Erregung des Relais Rn wird der Kontakt R11 d in dem Thyratronstromkreis geöffnet und die Relaiskontakte R11 b i(Fig. 6 a) in dem Prüf Stromkreis umgeschaltet. Das Relais R 9 wird aber, wie beschrieben, über seinen Haltestromkreis unter der Steuerung des Nockenkontaktes CC 1 erregt gehalten:.
Werden »die Relais R9 und i?n gleichzeitig erregt und dadurch ihre im Prüfstromkreis liegenden Kontakte Rg b und Rn b geschlossen, so wird über diese Kontakte ein Prüfstromkreis gebildet und aufrechterhalten (Fig. 6a, oben). Das Relais R45 bleibt infolgedessen auch erregt. Wird jedoch entweder das. Relais Rg oder das Relais. Rsx zu einem gegenüber der Erregung des anderen Relais ungleichen Zeitpunkt erregt, so werdien (die entsprechenden Kontakte in dem Prüfstromkreis nicht gleichzeitig geschlossen und der Stromkreis unterbrochen, so daß das Relais R 45 stromlos wird.
Nach dem Schließen der Prüfkontafcte Rtyb, i°° Rnb und aller anderen der mit ihnen in Reihe geschalteten Kontakte wird eine Prüfung durch das Öffnen des Nockenkontaktes CC51 durchgeführt. Dieser Nockenkontakt CC 5 wird bei 178° des Maschinenspielablaufs geöffnet, nachdem alle Lochpunktstellen 1 bis 9 der Karte abgefühlt sind, so daß die Überbrückung der 'Prüf kontakte aufgehoben und ein Stromkreis nur über die Prüfkontakte hergestellt wird, der vom Relais i?45 über dien Relaiskontakt R 45 α und die Prüfkontakte (in Fig. 6 a oben dargestellt) und weiter über die Nockenkontakte CC 9 und CC 8 zum anderen Leiter 92 verläuft. Hat eine ungleiche Erregung des Relais R 9 'Und Rn oder eines anderen Prüfrelaispaares· stattgefunden, so wind der Stromkreis' unterbrochen und das Relais R 45 stromlos. Dadurch wird der im -Haltestromkreis des Motorrelais 2? 124 liegende Kontakt R45c geöffnet, unid der Motor bleibt stehen und der Betrieb der Maschine unterbrochen.
Kurz zusammengefaßt wenden die Prüf relais R 9 und Rn ι im wesentlichen, im gleichen Zeitpunkt des Maschinenspiels erregt und der Prüfstromkreis vorbereitet, der etwas später im Maschinenspiel überprüft wind, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers beim Drucken und Abfühlen der Angaben 'der Karte festzustellen.
Mittels des Prüfbürstenistromkneises· und des durch die Typenstangenkontakte gesteuerten Stromkreises können auch andere fehlerhafte Vorgänge festgestellt werden. Zu. diesem Zweck ist ein Relaisi?io (Fig. 6) in Reihe mit dem Relaiskontakt Rg α und den Unterbrecherkointakten CjB4 und CB'3 geschaltet, welch letztere vor der Abiühlung einer Kartenlochung etwa um 5° früher im Maschinenspiel schließen und' während der Abfühlung ίο wieder öffnen. Falls das Relais 2? 9 vorzeitig erregt wird urad seinen Kontakt R 9 α schließt, wird das Relais R io über einen Stromkreis vom Hauptleiter 92 über die (Unterbrecherkontakte CS 3, CB 4. und den Kontakt Rtya mm Relais R10 umd zum Leiter 93 erregt. Das Relais Rio öffnet seinen Kontakt R10 b in dem durch die Typenstangenkontakte 168 α gesteuerten Stromkreis, wodurch (die Erregung des Relais Rn verhindert wird. Die Relaiskontakte R9b wunden durch die Erregung des Relais^ Rg umgeschaltet, während der Relaiskontakt R11 b in seiner Ruhelage bleibt, so daß der P ruf impuls zum Stopprelais R^ verhindert und das Relais stromlos wird.
Würde'andererseits das Relais R11 vorzeitig erregt werden·, öffnet 'Sich ider für gewöhnlich geschlossene Kontakt Rnd im Prüf Stromkreis, um die.'Erregung des Relais· i? 9 in der vorher bestimmten Zeit zu verhindern. Da die Relaiiskontakte R π b im Prüfstromkreis 'umgestellt wurden, der Relaiskontakt R 9 b aber in Ruhestellung bleibt, wird das Relais R45 stromlos.
Um die richtige Lage und· den Lauf ider Karte durch die Maschine zu prüfen, sind rechts und links der Kontaktwalze zwei· Bürsten IO2' und 103 vorgesehen, welche die Lage des linken und rechten Kartenrandes abfühlen, (Fig. 6). Eine richtig geführte Karte isoliert d'ie Bürsten von der Konitaktleistecji.
Die Bürsten 102 und' D03 sind miteinander verbunden und liegen in Reihe mit dien Nockenkontakten CCii und CC 12 im Stromweg zur Kathode 97 a des Thyratrons. 97. Die Nockenkontakte CC 2·, CC 11 uoid CC V2 schließen sich, zu Beginn eines Maschinenspiels (Fig. 5), um die richtige Lage der Karte zu prüfen. Die Nockenkontakte CC 2 und CC 11 schließen 'bei Aibf ühlung der Zäblpunktstelle 11 durch die Bürsten 31 und - öffnen· kurz vor Abfühlung der Zählpunktsteife 10. Der Kontakt CC 12 schließt vor der Abf ühlung der Lochpunktstelle 11 und bleibt geschlossen bis kurz nach. Abfühlung dieser Zäiblpunktsteile. Durch diese Überischneidung der Schließ zeiten der drei Nockenkontakte kann die • Prüfung der richtigen Lage der Karte vorgenommen werden.
Sobald eine Karte, 'beim Vorbeigang an der Prüfbürstengruppe 90 etwas schief liegt, wird entweder durch die Bürste 102 oder durch d'ie Bürste 108 Kontakt mit der Walze 91 hergestellt umd im Prüfzeitpunkt ein Stromkreis vom Hauptleiter 92 über den Nockenkontakt CC'2!, den Relaiskontakt R54b, die Kontaktwalze 91, die Bürste 11012 oder 103, die Nockenkontakte CC 11 und CC 12 und den Widerstand 96 zum Leiter 93 hergestellt. Die Funktion des Thyratrons 97 ist die gleiche wie die des Thyratrons 95, die im Zusammenhang mit dem Prüfbürstenstromkreis beschrieben worden ist. Ein Kondensator π 1 ist zwischen Kathode 97 α und Gitter 97 b des Thyratrons. 917 geschaltet und sorgt für eine bestimmte zeitliche Verzögerung der Zündung des Thyratrons 97. Dias Ausmaß der Verzögerung wird durch die Werte des. Kondensators 110 und des Widerstandes 112 bestimmt.
Der Nockenkontakt CCi 3 schließt nahe dem Ende eines Maschinenspiels und' bleibt bis zum 261. Grad des folgenden Maschinenspiels geschlossisn (Fig. 5); er ist diäter geschlossen, wenn die Prüfung der richtigen Kartenlage vorgenommen wird. Liegt die Karte falsch und das Thyratron 97 zündet, so wird ein Relais durch einen Stromkreis erregt, der vom Leiter 92. über den Nocken- 8<> kontakt CC 13, dais Relais R 46 und das Thyratron 97 zum Leiter 193 verläuft. Durch die Erregung des Relajis R 46 wird der gewöhnlich geschlossene Relaiskontakt R 46 α (Fig. 6 a) im Prüf Stromkreis geöffnet. Wenn sich: bei 1780 des Maschinenspielablaufe der Nockenkontakt CC 8 öffnet, um die Typenetangenstellung auf eine vollständige NuIl- oder Leerstellung hin -zu· prüfen·, wie nachstehend erklärt wird, so ist der Prüfstromkreis unterbrochen, umd das Relais R 45 wird stromlos und der Lauf der Maschine unterdrückt.
Der Impuls zur Erregung des Hammersperrmagneten 89 (Fig. 6a) wird vom Nockenkontakt CC 7 über den Reliaiskontakt R 45 b gesandt, der durch Erregung des Relais .R4J5 umgestellt wurde. Wenn zwischen 178 und 1980 eines Maschinenspiel'S keine Übereinstimmung zwischen irgendeinem Prüfistromkredisrelais und seinem entsprechenden Relais in dem durch die Typenstangenkontakte gesteuerten Stromkreis gefunden wird, wird das Relais i?45 stromlos, und der im 212. Grad deis Maschinenspiels durch den Nockenkontakt CC 7. ausgesandte Impuls erregt das Relais R 56, das über seinen Relaiiskontakti?56ii umd den Nockenkontakt CC 8 erregt erhalten bleibt. Die Maschine bleibt jedoch nicht sofort stehen, sondern läuft weiter, bis sie durch die Reibung zum Stillstand kommt. Im 3125. Grad des Maschinenspiels: schließt ■sich der Nockenkontakt CC Bö, aber das RelaiiiS R 45 bleibt stromlos, da der Kontakt R ·φ b jetzt ge- no öffnet ist. Die Maschine läuft daher leer bis zu ihrem endgültigen Stillstand.
Ist beispielsweise der bei Abfühlung einer Lochung durch eine Bürste 31 ausgelöste Impuls nicht stark genug, um einen Druckmagneten 58 zu "5 erregen, so wird zwar über die Prüfbürste 90· der Prüfstromkreis hergestellt und der Relaiskontakt Rtyb umgeschaltet, aber der Relaiskontakt R11 b bleibt in der Grundstellung, und in 'dem unmittelbar folgenden Prüfzeitpunkt ist der Haltestromkreis für das Relais R 45 unterbrochen, so daß das Relais R 45 stromlos wird. Der Relaiskontakt R 45 c (Fig. 6a) unterbricht den Haltestromkreis für das Motor relais R Γ24, und die Maschine kommt zum Stillstand. Die Druckhämmer 72 werden jedoch im Maschinenspiel 'durch die Erregung des Hammer-
sperrmagneten 89 vorher entsperrt, wenn das Relais R 45 erregt ist. Wind das Relais R 45 aber stromlos uod der Kontakt R 45 b umgestellt und das Relais R 56 über den Nockenkontakt CC 7 erregt, wird auch der Hammersperrmagnet stromlos, und der Hammerbügel 75 bleibt verriegelt.
Der im 'Haltestromkreis für das Relais. R45 liegende Nockenkontakt CC 9 wird durch den- Hammerbügelkontakt ioa überbrückt. Wird1 eine Übereinstimmung festgestellt und die Druckhammer 72 für die Ausführung eines Druckvorganges betätigt, schließt der Hammerbügel 75 den Kontakt 1I011 im 269. Grad des Maschlnenspiels zur Prüfung, ob die Hämmer tatsächlich ausgelöst wurden·. Der Nockenkontakt CCg öffnet sich zwischen dem 275. und 2S5. Grad des Maschinenspiels, und wenn der Hammerbügelkontakt 101 in dieser Zeit geschlossen ist, bleibt der Haltestromkreis für das Relais R45 geschlossen, und die Maschine läuft weiter. Ist jedoch der Kontakt ion 'beim Öffnen des Nockenkontaktes CCg ebenfalls geöffnet, wird das Relais./? 45 stromlos, und die Maschine bleibt stehen, obwohl eiine Übereinstimmung festgestellt worden ist.
Der Nockenkontakt CC 8, der sich bei 178° des Maschinenspiels öffnet, nachdem alle Lochpunktstellen der Karte aibgefühlt sinld', wird zur Prüfung der Typenstangen in ihrer Leerstellung ■durch die Kontakte d der Relais Rg, R14, R18 und R 22 überbrückt (Fig.'6>a). Wurde keine Lochung in den Zählpunktstellem r bis 9 der Karte abgefühlt, wird auch keiiner der cü-Kontakte beim öffnen des Nockenkontaktes CC 8 geschlossen sein, wodurch der Halteistromkrei's für das Relais R 45 unterbrochen und das Relais R45 stromlos wird. Der Kontakt R 45 c unterbricht dann den Haltestromkreis für das Motorrelais i?i24, und1 'die Maschine kommt zum Stillstand.
Die Maschine wind auch angehalten, wenn die Karte nur mit Nullen gelocht ist. In diesem Fall bleiben die Relais R9, Ria, R\i8 und R-2S2 des Prüfbürstensitromkreisas stromlos, da der Nockenkontakt CC 3 im Zeitpunkt der Aibf ühlung der Lochpunktstelle 0 noch offen ist und der Prüfbürsten-Stromkreis nicht geschlossen wenden kann (Fig. 5)· Die Nichterregung der Prüf relais R 9, R14, i?i8 undR22· bewirkt, daß ihre d-Konitakte offen bleiben und der Nockenkontakt CC 8 bei seiner öffnung zwischen dem 178. und 198. Grad des Maschinenspiels den Haltestromkreis für das Relais R 45 unterbricht und die Maschine stehenbleibt.
Soll die Prüfung unigelochter öder mit 0 gelochter Spalten vermieden· wenden, wird eine Steckverbindung ilo6 zwischen den Buchsen 104 und 1IOS hergestellt, so daß die Steuerwirkung der Kontakte d der Prüfrelais ausgeschaltet ist.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zur druokschriftlichen Wiedergabe der auf einem Aufzeichnungsträger enthaltenen Angaben auf !diesem Aufzeichnungsträger selbst, bei welcher die Einstellung der. den Abdruck bewirkenden Typenträger durch eine zweite Abführung überprüft wird, nach Patent 868 0183, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der richtigen Einstellung der Typenträger entsprechend den abgeführten An-■gaben des Aufzeichnuragsträgeris der zweiten Abfühlstation (90, 91) Relais (Rg, R14...) zugeordnet sind, die zusammen mit den durch die Einstellung der Typenträger (415') ausgewählten Relais (R 11, R16...) einen Prüf-Stromkreis aufbauen und damit den Druckvorgang so beherrschen, daß bei nicht richtiger Einstellung .der Typenträger der Druckvorgang verhindert und der Antrieb der Maschine unterbrochen wird1.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spalte des Aufzeichnungsträgers ein iden Prüf Stromkreis steuerndes Relaispaar (Rg, Ru; R14, R16...) vorgesehen ist, das bei richtiger Einstellung der Typenträger (45) durch ihre Kontaktkette(R gb, Riib; R 14b, Ri6b...) den Stromkreis für ein Steuerrelais (R45) zur Durchführung des Druckvorganges (R 45 b-8g) und den Antrieb der Maschine (R 45 c -M) aufrechterhalten.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2,, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Relais (Rg, Rn; R114, R16 ...) für den Prüfstromkreis gleichzeitig erregt wenden und der Prüfstromkreiis innerhalb eines Maschinenspiele zunächst nur vorbereitet und erst in einem •späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels auf dias Vorliegen eines Fehlers hin überprüft wind'.
  4. 4. Anordnung nach· dan Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckvorgang durch die den Typenträgern (45) zugeordneten Druckhammer (721) bewerkstelligt wird, die durch einen vom Prüfstromkreis beherrschten Magneten (89) ausgelöst werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit des Auslösemagneten (89) für die Druckhammer durch ein Organ (Bügelkontakt rar) überwacht wind, das selbst bei richtiger Typenträgereinstellung den Antrieb unterbricht, wenn die Druckhämmer nicht ausgelöst wunden.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, ■dadurch gekennzeichnet, daß 'bei Vorhandensein von nur den Wert O darstellenden Angaben oder bei Fehlen der Angaben eines Aufzeichinungsträgers durch die im Prüfstromkreis liegenden Relais (Rg, R14, R16 . ..) durch wahlweise, mittels Steckverbindung (106) anzuschaltende Kontakte (R gd, R14 rf) die Typenträger auf ihre Null- oder Leerstellunig hin überprüft werden,bzw. der Antrieb der Maschine unterbrochen wind.
  7. 7. Anondnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Prüf relais (Rg, R'i'i .. .) durch ein zusatz-Hohes Relais überwacht wind, das bei vor-
    zeitiger Erregung des einen oder anderen Prüfrelais (R 9 bzw. JS Ip) die Bildung des· Priifstromkraises verhindert.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 7, gekennzeichnet durch ein Üherwachuogsrelais (R 46), 'dessen im Prüf Stromkreis liegender Kontakt (Rφα) bei nicht richtiger (schiefer) Lage der Auf zeiohnongsträger geöffnet ist und daher den P ruf Stromkreis untenbindet und den Antrieb der Maschine abschaltet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5462 10.53
DEI5123A 1950-12-04 1951-11-29 Anordnung zur druckschriftlichen Wiedergabe der auf einem Aufzeichnungstraeger enthaltenen Angaben Expired DE892835C (de)

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US (1) US2681615A (de)
DE (1) DE892835C (de)
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GB720475A (en) 1954-12-22
FR1061700A (fr) 1954-04-14
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