DE973523C - Maschine zum Mischen und Sortieren von Zaehlkarten - Google Patents

Maschine zum Mischen und Sortieren von Zaehlkarten

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DE973523C
DE973523C DEI2081A DEI0002081A DE973523C DE 973523 C DE973523 C DE 973523C DE I2081 A DEI2081 A DE I2081A DE I0002081 A DEI0002081 A DE I0002081A DE 973523 C DE973523 C DE 973523C
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DE
Germany
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card
cards
contacts
sample
relay
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DEI2081A
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English (en)
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Horace Smart Beattie
Ralph Eugen Page
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
    • G06K17/0003Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations
    • G06K17/0009Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations with sequential access selection of a record carrier from the card-file, e.g. relative movement between selecting device and card-file

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. MÄRZ 1960
12081IX143 a
Sindelfingen (Württ.)
Es ist in vielen Handelsunternehraungen Brauch, einen Stoß sogenannter Musterkarten für statistische Zwecke oder für Buchungszwecke zu unterhalten. Diese Karten enthalten Bezeichnungsangaben, welche den Inhaber oder die Anschriften der verschiedenen alpabetisch geordneten Konten und eine oder mehrere Karten mit Zusatzangaben enthalten. Ferner wird getiennt hiervon ein Stoß von sogenannten Detailkarten oder Nebenkarten (auch Bewegungskarten genannt) unterhalten. Diese sind alphabetisch geordnet und enthalten mit Rücksicht auf verschiedenartige Vorschriften entsprechende Angaben. Um für jede Aufstellung ein Schriftstück bereitzustellen, ist es zur Zeit noch notwendig, die beiden Stöße zu einem einzigen. Stoß alphabetisch geordnet zu vereinigen und diesem Stoß alphabetisch geordneter Musterkarten ihre zugehörigen Nebenkarten zuzuordnen. Es ist dann erforderlich, diese Karten durch eine Buchungs- oder Rechenmaschine laufen zu lassen, in welcher das Schriftstück bearbeitet wird. Sollen dann die Karten auf ihren Originalstoß zurückgebracht werden, so muß man die Musterkarten von den Nebenkarten trennen. All dieses verlangt drei getrennte, aufeinanderfolgend wirksame Arbeitsgänge. Wo nun der Umfang der am Verfahren beteiligten Karten groß ist, wird auch der Zeitverlust beträchtlich.
Bei der Erfindung handelt es sich nun um eine Maschine, bei der zwei Kartenstapel getrennt untergebracht sind und eine getrennte Kartenführung vorgesehen ist. Dabei ist für jeden Stapel eine Abfüllvorrichtung mit einem Vergleichsmechanis-
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mus vorgesehen. Mit diesen Mitteln wird erreicht, daß die Führung und die Abfühlung der Karten an derselben Stelle aufeinanderfolgend zustande kommt, obgleich diese einem einzigen Stapel einverleibt gewesen waren und dann aufeinanderfolgend abgefühlt wurden. Die Druck- und Rechenvorrichtungen werden durch die Karten im Falle einer Abfühlung gesteuert. Die Karten können dann anschließend in getrennte Taschen entsprechend der to ursprünglichen Ordnung geführt werden. Auf diese Weise ergibt sich,, daß das gleiche Ergebnis dieser vorhergehenden gewünschten Wiedenholungshandlung der Karten in einer einzigen Maschine während eines einzigen Maschinenspiels erreicht wird.
Bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung sind wählbare Einstellvorrichtungen vorgesehen, derart, daß im Bedarfsfalle zwei Stapel zu einem einzigen Stapel mit alphabetischer Gruppierung zusammengefaßt werden können, um diesen dann für die Abfühl- und Wiedergabearbeiten anzusetzen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Trennung nach verschiedenen Musterkartentaschen, wo keine zugehörenden Nebenkarten da sind, vorgesehen ist.
Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht in der Verwendung von Vorrichtungen für die Musterkarten bzw. Detailkarten, denen keine Detailkarten bzw. Musterkarten zugeordnet sind und welche durch die Maschine ohne Wiedergabearbeit laufen und ohne die Rechenvorrichtungen zu betätigen. Mittels wahlweise einstellbarer Vorrichtungen können z. B. sogenannte unvergleichbare Muster- und Detailkarten automatisch in getrennte Taschen abgesondert werden.
Ein anderes Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht in der Verwendung verbesserter alphabetischer Vergleichsmittel für die Feststellung der bestehenden Gleichheits- und Ungleichheitsbedingungen zwischen den Angaben einer oder zweier gegenüberstehender Karten.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Patentansprächen und der zeichnerischen Darstellung für eine beispielsweise Ausführungsform.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels und an Hand der Fig. 1 bis 17 näher erläutert. Es zeigt Fig. ι einen Mittelschnitt durch den Kartentransport- und den Abfühlmechanismus,
Fig. ι a eine Detailzeichnung eines Magazinkontakthebels,
Fig. 2 eine Ansicht der Antriebsverbindungen für die Kartenführungsvorrichtung,
Fig. 3 eine weitere Ansicht des Antriebsmittels für die Kartenführungsvorrichtungen; diese Ansicht zeigt auch die Anordnung der verschiedenen Kartenhebelkontaktbetätigungsvorrichtungen, Fig. 4 eine vergrößerte Detailzeichnung von einer der Kartenführungskupplungen; bei dieser Ansicht ist ein Schnitt genommen worden, der im wesentlichen längs der Linien 4-4 in Fig. 2 liegt,
Fig. 4a ein Schema für die Gruppierung der einzelnen Schaltkreise,
Fig. 5 eine vergrößerte Detailzeichnung für die in Fig. ι gezeigten Teile zur Steuerung der Kartenmischung,
Fig. 6 eine Ansicht, die gemäß den Linien 6-6 der Fig. 5 genommen ist,
Fig. 7 eine Detailzeichnung für die Gestaltung der Enden der Mischkartenblätter,
Fig. 8 das Druckwerk;
Fig. 9 enthält eine Darstellung des Papierschaltungsmechanismus ;
Fig. 10 zeigt wesentliche Elemente für ein Stellensystem des Speichermechanismus bzw. Zählwerkes ;
Fig. 11 zeigt eine Schnittzeichnung mit Blick auf die Richtung der Linien 11-11 der Fig. 10;
Fig. 12 zeigt Einzelheiten eines Stufenschalters;
Fig. 13 stellt ein Muster für ein Schriftstück dar, das durch die Maschine unter Zuhilfenahme der Lochkartensteuerung verarbeitet werden soll;
Fig. 14 zeigt die Kartenanordnung nach getrenntem Musterkarte^ und Detailkartenstapel;
Fig. 15 zeigt ein Teilstück einer Lochkarte, aus welcher die Art zu ersehen ist, in der die Angaben durch Lochungen dargestellt werden;
Fig. 16 ist ein Zeitdiagramm für die nockengesteuerten Kontaktvorrichtungen der Maschine;
Fig. 17 a, 17 b, 17 c und 17 d bilden, bei Anordnung nach Fig. 4 a, ein Schaltschema für die elektrischen Stromkreise der Maschine.
Die Lochkarten, welche die Maschine steuern, sind die an sich bekannten Hollerithkarten (Fig. 15) mit Horizontalreihen oder Zonen für die Zählpunktstellen. Vertikal ist die Karte in 80 Spalten aufgeteilt, so daß sich also die Lage eines Loches nach Spalte und Zone bestimmt. Damit lassen sich Zahlen- oder Alphabetzeichen durch einzelne oder kombinierte Lochungen in folgender Weise verschlüsselt darstellen.
Zeichen. Zählpunkt
stellen
Zeichen Zählpunkt
stellen
105
A R-i J X-I
B R-2 K Z-2
C R-3 L X-3 110
D R-4 M X-4
E R-5 N X-5
F R-6 O X-6
G R-7 P X-7
H R-8 Q Λ. -O "5
I R-g R x-9
S 0-2 0 0
T 0-3 I I
U 0-4 2 2
V 0-5 3 3 120
W 0-6 4 4
X 0-7 5 5
Y 0-8 6 6
Z 0-9 7 7
8 8 125
9 9
Auf diese Weise ist die in Fig. 15 gezeigte Karte am linken Ende auf den Namen »John Smith« gelocht. Für die Stapelung und für die Maschinensteuerung tragen alle Karten irgendeine passende Kennangabe zu dem Konto' von John Smith. Dort, wo der Vorname nicht genügend zur Kennzeichnung beiträgt, können alle Karten in Übereinstimmung mit dem vollen Namen gelocht werden. Ein zweites Kartenfeld ist für die Aufnahme der Adresse, wie Straße, Stadt oder Land, seitwärts vorgesehen. Außerdem ist noch ein weiteres Kartenfeld seitwärts vorhanden, das der Aufnahme von Bestimmungsangaben dient, welche einem Betrag, einer Menge oder einer Summe entspricht. Es können auch Karten benutzt werden mit seitwärts gesetzten Spalten zur Aufnahme von Speziallochungen in den X-Zählpunktstellen entsprechend verschiedenen sonstigen Unterlagen.
Fig. 14 zeigt, in welcher Weise die beiden
ao Kartenstapel, nämlich der Musterkartenstapel und der Nebenkartenstapel, gruppiert sind. Jeder enthält eine Anzahl von Karten, deren Lochungen Bezeichnungsangaben für den im Beispiel gewählten John Smith tragen. Diese Karten enthalten zusätzlieh noch folgende Anweisungen:
Musterkarte 1 den Namen John.
Musterkarte 2 Straße für die Anschrift.
Musterkarte 3 Stadt und Land.
Musterkarte 4 erklärende Angaben und einen Betrag.
Musterkarte 5 erklärende Angaben und einen Betrag. Von den Musterkarten sind die ersten drei bekannt, z. B. die Adressenkarten. Um diese von anderen Musterkarten zu unterscheideti, sind letztere mit einer besonderen Lochung in der Zählpunktstelle X einer ausgewählten Spalte versehen, die in Fig. 14 und 15 mit 10 bezeichnet ist. Ist der Betrag ein Debet, so sieht man eine weitere, mit 11 bezeichnete Lochung in der Überlochzone X einer anderen Spalte vor, damit die Maschine weiß, daß dieser Betrag subtrahiert werden muß. Außerdem ist jede der Musterkarten mit einer weiteren Lochung in der Überlochzone X, in der Zeichnung mit 12 bezeichnet, versehen. Diese Lochung soll für die Rückbewegung der Musterkarten nach dem Stapel dienen. In dem Nebenkartenstapel sind die Karten alle mit Kennangaben gelocht und außerdem mit einem Betrag zusammen mit der X-Lochung (11) in jenen Karten, deren Beträge zu subtrahieren sind.
Fig. 13 zeigt ein Schriftstück, welches gemäß der Kartengruppierung nach Fig. 14 für das Konto Smith verarbeitet ist. Die Durchsicht dieses Schriftstückes zeigt, daß nach den Karten des Musterkartenstapels die Anschrift zu drucken ist, daß nach einem Zeilenvorschub die Angaben der restlichen Musterkarten und dann auf den folgenden Zeilen die Werte der Nebenkarten gedruckt werden. Während dieser Druckvorgang stattfindet, werden die Betragsfelder in den verschiedenen Rechensteuerkartenvorrichtungen je nach Wahl addiert oder subtrahiert. Es erfolgt dann die Drucksteuerung für den Resultatwert auf der letzten Zeile des Schriftstückes. Es wird später noch erklärt werden, wie die Karten beim Durchlauf durch die Maschine neu verteilt werden können, um diese einem einzelnen Stapel einzuverleiben, so daß mit den vorangehenden Musterkarten und den Nebenkarten, eine Gruppe gebildet wird. Man kann es auch so einrichten, daß diese in drei Gruppen aufgeteilt werden, und zwar mit den drei Adressenkarten in der ersten, mit den vierten und fünften Musterkarten in der zweiten und mit den restlichen Nebenkarten in der dritten Gruppe. Die Art, in welcher diese Maßnahmen zustande kommen, wird nachträglich noch ausführlich beschrieben werden. Ehe auf die Wirkungsweise der Maschine näher eingegangen wird, sollen zunächst die getrennten Einzelsysteme der Maschine kurz beschrieben werden. Danach folgt die Beschreibung der Gesamtanlage und des Ablaufes der erklärten Vorgänge an Hand des Schaltschemas.
In Fig. ι ist mit 13 das Magazin für die Musterkarten bezeichnet. Aus diesem Magazin 13 werden die Karten einzeln mit Hilfe eines hin- und hergehenden Abgreifers 14 herausgenommen und anschließend an die Transportrollenpaare 15 herangeführt. Diese Rollen führen die Karten in horizontaler Richtung an den ersten Abfühlbürstensatz M1 und dann an einen zweiten Abfühlbürstensatz M 2 heran. Die Bürsten Af τ und M 2 geben einen elektrischen Kontakt durch die Lochungen in den Lochr karten mit den Kontaktrollen 16 bzw. 17. Die Kontaktrollen dienen zugleich als Führungsrollen für die Lochkarten. Die Nebenkarten befinden sich in dem Magazin 18, aus dem sie mit Hilfe des hin- und hergehenden Abgreifers 19 einzeln an die Transportrollenpaare 20 befördert werden-. Der Transport dieser Karten erfolgt längs einer geneigten Ebene nach den mit D1 und D 2 bezeichneten Abfühlbürsten. Diese Abfühlbürsten geben durch die Lochungen in den Karten mit den Rollen 21 und 22 Kontakt.
Die unteren Transportrollen 15 und die Kontaktrollen 16 und 17 sitzen auf Wellen, die generell mit 23 bezeichnet sind. Diese Wellen sind an ihren Verlängerungen (s. Fig. 2) mit Zahnrädern. 24 ausgerüstet, welche mit den Zahnrädern 25 auf einer horizontalen Welle 26 im Eingriff stehen. In derselben Weise sind die Wellen 27 für die Aufnahme der oberen Transportrollen 20 und der Kontaktrollen 21 und 22 an ihrer Verlängerung (s. Fig. 2) mit Zahnrädern 28 versehen, die mit den Zahnrädern 29 kämmen. Letztere sind auf einer Welle 30 befestigt. In Fig. 2 ist eine Welle 31 gezeigt, die in axialer Verlängerung mit der Welle 26 angeordnet ist, und die sich mit konstanter Umdrehung mit Hilfe einer geeigneten Kraftquelle, beispielsweise eines Elektromotors (in der Zeichnung nicht besonders dargestellt) dreht. Die Welle 31 kann eingekuppelt werden, um die Wellen 26 oder 30 über einen Kupplungsmechanismus anzutreiben. Ein soleher wird nachstehend für die Musterkartenwelle 26 beschrieben.
In Fig. 2 und 4 trägt die Welle 31 am äußeren Ende ein Nockenantriebselement 32, das in eine konstante Umdrehung gebracht werden kann. In der Ebene des Elementes 32 (Fig. 4) ist eine Kupp-
lungsklinke 33 angeordnet, die bei 34 auf einen Arm 35 drehbar befestigt ist. Der Arm 35 sitzt fest auf der Musterwelle 26. Die Klinke 33 ist normalerweise durch eine Feder 36 gegen das Antriebselement 32 gehalten. Sie wird aber durch den Eingriff des Klinkenhebels 37, der bei 38 drehbar gelagert und ein Bestandteil des Ankers 39 eines Kupplungsmagneten 40 ist, zurückgehalten. Bei Erregung des Magneten 40 wird der Anker 39 angezogen und die Klinke 37 im Uhrzeigersinne um die Drehlage 38 ausgelenkt. Sie gibt damit den Antriebseingriff der Klinke 33 mit dem Element 32 frei, worauf die Welle 26 mit der Welle 31 gekuppelt ist und dann für eine Umdrehung angetrieben wird. Am Ende dieser Umdrehung wird der Klinkenzahn 33 mit der Klinke 37 zum Eingriff kommen, so daß die weitere Antriebsübertragung unterbrochen ist, wenn nicht der Magnet 40 erregt gehalten wird. Der Kupplungsmechanismus in Fig. 4 ist mit einem gewöhnlichen Kupplungshebel 41 versehen, dessen Rolle mit einem Nocken 42 während der Drehung der Teile im Eingriff steht, so daß die Ruhelage der Klinke 37 und des Ankers 39 wieder herstellbar ist.
Der Magnet 40 steuert, allgemein ausgedrückt, eine Eintourenkupplung, durch welche die Welle 26 mit der konstant drehenden Welle 31 gekuppelt werden kann. Die Welle 31 (s. Fig. 2) treibt über ein Paar Kegelzahnräder 44 ein Kupplungselement 32 α, welches dem Kupplungselement 32 entspricht, und einen Eintourenkupplungsmechanismus an, der genau so ausgebildet ist wie der für die Muster-, welle. Die Nebenkartenwelle 30 kann bei einer Antriebsübertragung infolge der Erregung des Magneten 43, welcher dem Magneten 40 entspricht, gekuppelt werden. Die Welle 31 treibt über die Zahnräder 45 und 46 eine Anzahl von Wellen 47, welche (s. Fig. 1) mit den unteren Rollenpaaren 48 verbunden sind und daher eine konstante Umdrehung erhalten. Nach Fig. 3 treibt die Welle 47 mit Hilfe des allgemein mit 49 bezeichneten Getriebes die Wellen 50 und 51 in entgegengesetzten Drehrichtungen an. In Fig. i, 5 und 6 sitzen auf der Welleso die Rollen 52. Diese arbeiten mit den Rollen 53, welche auf einer Zwischenwelle 54 lose angeordnet sind, zusammen. Auf der Welle 51 sind Rollen 55 befestigt, die mit den Rollen 56 zusammenarbeiten und ebenfalls lose auf der Zwischenwelle 54 sitzen. Durch die verfolgten Getriebeverbindungen kommen die Wellen 50 und 51 und die Rollen 53, 56 zu einer konstanten Drehung, so daß bei vorgeschriebener Muster- oder Nebenkarte durch diese Rollen die erwähnten Karten zu den Rollen 48 und damit in eine der vier Taschen P1, P 2, P 3 oder P 4 in Überein-Stimmung mit der festgelegten Verteilung befördert werden.
Nach Fig. 2 treibt eine der Wellen 23 eine Welle 57 über die Zahnräder 58 und eine der Wellen 27 eine Welle 57a über das Getriebe 59 an. Gemäß Fig. ι tragen diese Wellen 57 und 57 a Nockenscheiben 60 und 60 a für die Betätigung ihrer entsprechenden Kartenabgreifer 14 und 19 über die dargestellten Verbindungen.
In Fig. ι a ist das Magazin 13 mit dem üblichen, drehbar gelagerten Kartenhebel 61 versehen, der auf das Kontaktpaar 62 M einwirkt, sobald er von oben belastet wird. Die Kontakte 62 M sind geschlossen, so lange, wie Karten in dem Musterkartenmagazin 13 vorhanden sind. Ein ähnliches Kontaktpaar ist auch für das Nebenkartenmagazin ιS vorgesehen, welches in dem Schaltschema der Fig. 17 d mit 62 D bezeichnet ist.
Nach Fig. 1 und 5 laufen die Muster- und die Nebenkarten über die Rollen 52, 53 und 55 und werden gegen einen Satz von Verteilerschienen (Fig. 7) bzw. Sortierschienenzungen befördert, die mit 63, 64, 65 und 66 bezeichnet sind. Die Sortierschienenenden sind so angeordnet, daß sie in der Normallage in der in Fig. 5 gezeigten Weise abschneiden, wobei alle Karten in die Öffnung bzw. in den Durchgang zwischen den Schienen 63 und 64 einmünden. Dieser Durchgang führt die Kartei indie zweite, in Fig. 1 mit P 2 bezeichnete Tasche. Die Schiene 63 kann an ihrem Zungenende mit Überhöhungen ausgerüstet sein, so daß die Nebenkarte unter dieser Schiene einläuft, wenn eine Karte in die Tasche P1 gelangen soll. Die Schiene 64 kann an ihrem rechten Zungenende bis unter die Bewegungsebene der Karte abgedrückt sein, so daß im Bedarfsfalle ein Durchgang zwischen den Schienen 64 und 65 entsteht. Auf diesem Wege wird die Musterkarte in die dritte, mit P 3 bezeichnete Tasche geführt. Schließlich ist Schiene 65 an ihrem rechten Zungenende bis unter den Hebel der Musterkarte herabgedrückt, so daß im gegebenen Falle, wie aus Fig. 7 ersichtlich, das Blatt 64 auch niedergedrückt und die Karte in den zwischen den Blättern 65 und 66 gebildeten Durchgang für die Beförderung in die letzte Tasche einlaufen wird.
Durch die Verstellung der Lagen der Zungenenden 63,64 und 65 können die Musterkarten wahlweise in irgendeine der Taschen P 2, P 3 oder P 4 gelenkt werden. Die Nebenkarten kann man direkt auf eine der Taschen P 1 oder P 2 richten. Mit anderen Worten werden bei Nichterregung der Sortiermagneten die Karten nach der Tasche P 2, dagegen bei Erregung der Magneten Si, S3 oder .S"4 nach den Taschen/3!, P3 oder P4 geführt. Der Mechanismus für die Verstellung der Sortierschienenenden wird gesteuert durch die mit 6" 1, S3 no und S4 in Fig. 5 und 6 bezeichneten Sortiermagneten.
Die Magneten S3 und 6*4 sitzen auf dem Tragbügel 67, ihre Anker sind mit 68 bezeichnet. Diese Anker 68 enthalten eine Nase 69 und eine Öffnung 70, womit sie mit entsprechend gestalteten Teilen der gekrümmten Arme 71, die bei 72 drehbar gelagert sind, zum Eingriff kommen. Auf diese Weise hält jeder Anker 68 seinen zugehörigen Arm 71 normalerweise in Anzugstellung. Einer davon steht mit der Nase 69 und der andere durch den Eingriff seines Armes an der unteren Kante mit der Öffnung 70 in Verbindung. Der die Sortierschiene betätigende Arm 71 des Magneten S3 besitzt einen Stift 73 für die Aufnahme einer Rolle, die mit einem Nocken 74 zusammenarbeitet. Dieser ist auf
der Welle 50 befestigt. Eine Feder 75 wird, normalerweise betätigt, damit die Rolle dem Umfang des Nockens folgen kann. Der Nocken ist so; bemessen, daß der Arm 71 während jeder Umdrehung der Welle 50 leicht abfallen, das hakenförmige Ende des Armes vom Anker leicht "freigegeben und die Magneten S3 und .94 von der Reibungsbelastung der Teile entlastet werden kann. Der Stift 73 arbeitet gegen den Arm 71 des Magneten S4 mit einem Nocken zusammen, um diesen Arm gegen die Spannung seiner Feder 75 zu halten. So werden beide Arme 71 durch einen einfachen. Nokken gesteuert. Bei Erregung des Magneten S3 wird dessen Arm 71 freigegeben, um dem Nocken 74 zu folgen, woraus eine Schwenkung des betreffenden Armes 71 gegen den Sinn des Uhrzeigers resultiert. Ist der Magnet ^4 erregt, dann wird dessen Anker 68 seine Ansatznase 69 und auch den Anker 68 des Magneten S3 mitnehmen, so daß beide Arme 71 gegen den Uhrzeigersinn gemäß Fig. 5 ausgelenkt werden. Die Arme 71 sind L-förmig ausgebildet, ihre freien Enden stehen im Eingriff mit den Sortierschienen 64 und 65, so daß, wenn die Arme γι durch ihre zugehörigen Magneten freigegeben sind, das Schienenende 64 allein oder die Sortierschienenzungen 64 und 65 zusammen eingestellt werden, um den Einführungsweg zur Aufnahme der Musterkarte auszuwählen.
Der Magnet S1 steuert einen ähnlichen Mechanismus, welcher nachstehend durch das Bezugszeichen α kenntlich gemacht ist. Wenn daher der Magnet Si erregt ist, zieht er seinen Anker 68 α an, so daß der hakenförmige Teil des Armes 71a freigegeben wird und eine Feder 75 α den Arm im Sinne des Uhrzeigers um seinen Drehzapfen 72 c schwenkt. Das freie Ende des Armes wirkt auf das Ende der Schienenzunge 63 ein, um diese für die Aufnahme der Nebenkarte in die gewählte Tasche Pi einzustellen. Die Wellen 50 und 51 sind mit den üblichen Nocken versehen, die für die Rückführung der Anker 68 und 6&a nach stattgefundener Auslösung dienen.
In Fig. 2 treibt die Welle 31 durch eine der Wellen 47 und durch die allgemein mit γγ bezeichneten Getriebe ein Wellenpaar yS mit Kontaktschließvorrichtungen für die Steuerung der Kontakte, welche generell als C-Kontakte benannt sind und deren Zahl und Schaltzeiten aus Fig. 16 ersichtlich sind. Diese Vorrichtungen sindin Tätigkeit, solange, wie die Maschine arbeitet. Von der rechtsliegenden Welle 23 wird durch das Getriebe 79 eine WeIIeBo angetrieben, welche nur während des Musterkartentransportes eingekuppelt ist. Auf dieser Welle sitzt eine Anzahl von Nocken zur Betätigung der Kontakte, die nachstehend als itf-Kontakte bezeichnet sind. Die Welle 57 a der Nebenkartenführungsvorrichtung trägt eine Anzahl von Nocken für die Betätigung von Kontakten, die nachstehend als D-Kontakte bezeichnet sind und deren Anzahl und Schaltzeiten auch aus Fig. 16 ersichtlich sind. Auf diese Weise werden die C-Kontakte in konstanter Weise betätigt, während die If-Kontakte nur dann Funktionen ausüben, wenn der Musterkartenführungsmechanismus gekuppelt ist. Die D-Kontakte sind nur dann wirksam, wenn der Nebenkartentransportmechanismus eingeschaltet ist.
In Fig. 3 sind die üblichen Kartenhebel in der Ebene der Bewegung der Muster- und Nebenkarten angeordnet. Diese Kartenhebel sind allgemein mit 81 bezeichnet. Jeder steuert ein Paar Kontakte, allgemein mit 82 bezeichnet. Diese schließen sich, sobald eine Karte sich um einen bestimmten Betrag bewegt hat, kurz vor den Abfühlbürsten M 1, M 2, D ι und D 2. Diese Kartenhebelkontakte sind in der Schaltung nach Fig. 17 c! in Verbindung mit ihrer später noch zu beschreibenden Funktionsweise gezeigt.
In Fig. 8 ist die Welle 78 die obere der beiden Wellen 78 in Fig. 2. Sie befindet sich daher in konstanter Drehung und führt eine Umdrehung für jedes Maschinenspiel aus. Der von der Welle angetriebene Druckmechanismus ist an sich bekannt (vgl. die französische Patentschrift 863 745) und soll daher hier nur kurz beschrieben werden. Die Welle 78 treibt bei dieser bekannten Ausf ührungsform die Wellen 85 und 86, so daß diese Wellen zwei Umdrehungen bei einer Umdrehung der Welle 78 machen.
Auf der Welle 85 sitzt fest eine mit Randaussparungen versehene Kupplungsscheibe 87, und neben dieser sitzt lose auf der Welle ein Zahnrad 88, an welchem eine unter Federzug stehende Klinke 89 schwenkbar befestigt ist, wobei der Kupplungszahn 91 der Klinke für gewöhnlich durch einen Auslösearm 90 außer Eingriff mit den Randaussparungen der Kupplungsscheibe 87 gehalten wird.
Diese Kupplung stellt die Wählerkupplung für die zum Abdruck zu bringende Type dar und bewirkt die unterschiedliche Drehung eines Typenrades 92. Zur Drehung des Typenrades 92 kämmt 1°° das Zahnrad 88 mit einem Zwischenrad 93, das lose auf einer Welle 94 sitzt, und das Zahnrad 93 kämmt mit dem Typenrad bzw. Zahnrad 92, welches die Zahlendrucktypen »o bis 9« einschließlich der Nummerntypengruppe enthält. Die Nummern- i°5 type ist auf vier Zähne für sich verteilt. Fig. 8 zeigt die Anordnung der Druckvorrichtungen für eine einzige Zahlenstelle, die Maschine ist vorzugsweise mit Duplikatvorrichtungen für den Abdruck der Ziffern aus verschiedenen Ziffernstellen ausgerüstet. "»
Die Karte ist mit Löchern für die Darstellung der Ziffern »o bis 9« versehen und passiert die Abfühlbürsten M2 oder D 2 (Fig. 1), um die Zählpunktstellen in der Reihenfolge »9«, »8«, »7« bis »o« auszuwerten. Wenn die Auswertebürste M 2 oder D 2 eine Lochung abfühlt, wird ein Stromkreis geschlossen für einen D rucks teuer magnet en 95. Für jede ausgewertete Kartenspalte ist ein Drucksteuermagnet vorgesehen. Wenn ein solcher Drucksteuermagnet 95 erregt wird, dann zieht er seinen Anker 96 an und zieht einen Zugdraht 97 nach rechts. Dieser Zugdraht 97 besitzt an seinem Kopfteil seitliche Ausladungen 98 und 99. Die Ausladung 98 liegt für gewöhnlich gegen einen Ansatz des Armes 100 an, welcher in fester Verbindung mit dem Ausrückarm 90 für die Kupplung steht. Die seit-
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liehe Ausladung 98 verbleibt in Anlage mit dem Ansatz des Armes 100 während der Abfühlung der Zählpunktstellen »9«, »8«, »7«, »6«, »5«, »4«, »3«; »2« und »1«, so daß beim Abfühlen eines Loches in diesem Zählpunktbereich der Kupplungsarm 90 eine Schwenkung erfährt, wodurch die Klinke 89 frei wird. Unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Feder wird dadurch ihr Sperrzahn 91 in eine Randaussparung der Kupplungsscheibe 87 einfallen. Auf diese Weise wird das Getriebe 88 über das Zwischenrad 93 gedreht, so daß damit auch eine Drehung des Typenrades 92 zustande kommt.
Wenn die Zählpunktstelle »9« oder die erste Lochung abgefühlt ist, wird sich die Kupplungsscheibe 87 um das Maß des Abstandes zweier Randaussparungen drehen, ehe der Kupplungseingriff durch die Erregung des Magneten 95 stattgefunden hat. Das Druckrad 92 wird sich daher drehen, womit die Type »9« in die ihren Abdruck vorbereitende Stellung gelangt.
Bei der obenerwähnten Anordnung werden die Typenräder in verschiedenen Zeitpunkten abgefangen, so daß zu einem vorbestimmten Zeitpunkt des Maschinenspiels die Druckräder die zur Darstellung gelangenden Zahlen auf die Druckzeile zum Abdruck bringen. Es ist zu bemerken, daß die Nulltype normalerweise auf der Druckzeile liegt, so daß keine besondere Einstellbewegung des Druckrades bei der Auswahl der Null für den Druckvorgang erforderlich ist.
Aus der Figur ist zu ersehen, daß das freie Ende des Zugdrahtes 97 zwischen einer Stange 101 und einer Schiene 102 eines griff örmigen Gestelles, welches im Punkte 103 drehbar gelagert ist, hindurchführt. Eine Seite dieses Gestelles hat einen nach unten gerichteten Arm 104, der eine Rolle 105 trägt. Diese Rolle arbeitet mit einem Nocken 106 zusammen, welcher auf der Welle 78 befestigt ist. Nachdem die Zählpunktstelle »1« abgefühlt ist, wird das Nulloch durch die Auswertebürste im gegebenen Falle abgefühlt. Bevor jedoch die Abfühlung dieser Zählpunktstelle vor sich geht, kommt die geneigte Nockenkante 106 α· eines erhabenen Teiles des Nokkens 106 auf den Folgearm 104 zur Einwirkung, so daß der bügeiförmige Rahmen im Uhrzeigersinn ausschwenkt. Damit wird erreicht, daß die Stange 101 und die Schiene 102 all die freien Enden der Zugdrähte 97 herunterdrücken, womit der Eingriff der Ausladung 98 mit den Ansätzen der Arme 100 freigegeben wird. Die Ausladungen 99 werden dann derart mit den Ansätzen 119 des Armes 113 zum Eingriff kommen, daß bei der Nullochabfühlung der Magnet 95 über den Zugdraht 97 und die Ausladung 99 den Arm 113 zur Auslenkung bringt. Die Einzelheiten dieses Vorgangs werden später in Verbindung mit dem Alphabetdruck noch erklärt werden. In diesem Zusammenhang wird ein Magnet 95 bei Vorliegen einer Nullochung erregt und die Drucktypenauswahlkupplung für die Drehung des Druckrades nicht eingeschaltet werden, so daß die Zahl »o« gedruckt werden wird.
Jedes Druckrad sitzt auf einem Arm 107, der lose auf der Welle 94 gelagert und mit einem Folgearm 108 versehen ist. Jeder der Folgearme steht im Eingriff mit einem Paar von Komplementnocken 109.
Für jedes Druckrad ist eine Druckkupplung vorgesehen, die ähnlich aufgebaut ist wie die vorher beschriebene Typendruckauswahlkupplung und die eine Kupplungsscheibe 110, eine Kupplungsklinke in, die auf einer der Komplementnocken 109 sitzt, und einen Kupplungsauslösearm 112 mit einem Arm 113 enthält.
Für jedes Kupplungsrad, das auf irgendeine der Zahlen »1« bis »9« einstellbar ist, ist ein Nocken 114 vorhanden, der mit dem Zahnrad 93 verbunden ist. Dieses Zahnrad betätigt einen Doppelarm 115. Das eine Ende an jedem Arm 115 trägt einen Bolzen 116, der im Eingriff mit dem Schlitz eines Gelenkes 117 steht. Das Gelenk 117 ist auf einem Zwischenstück 118 drehbar angebracht. Eine Reihe von Zwischenstücken 118 ist auf einer Stange 119 a drehbar eingerichtet. Bei der Auslenkung des Doppelarmes 115 durch den Nocken 114 wird das Gelenk 117 herabgedrückt, um das zugehörige Zwischenstück 118 auszuschwenken und dessen freies oder rechtes Ende in Richtung auf den Vorsprung 119 des Armes 113 zu bringen.
Die Zwischenstücke 118 werden von der Stange 119 a und diese von dem Armpaar 120 getragen. Eine von diesen ist mit einem Vorsprung 121 versehen, der mit einem Profilnocken, der auf der Welle 78 befestigt ist, zusammenarbeitet.
Nachdem alle Zählpunktstellen der Karte mit den Indexpunkten »0« bis »9« und den Überlochzählpunkten X und R abgefühlt worden sind, wird der Vorsprung 121 des höher liegenden Teiles des Nokkens 122 auf einen tiefer liegenden Teil abfallen, wodurch eine Feder 123, die an dem Arm 120 befestigt ist, alle Zwischenstücke 118 nach rechts schiebt. Diejenigen, die infolge des Druckes eines zugehörigen Gelenkes 117 ausgelenkt worden waren, werden die Arme 113 beeinflussen, so daß die Kupplung die Arme 112 freigibt. Damit kommt die Kupplung zum Eingriff. Die Komplementnocken 109 werden sich jetzt drehen und dabei alle Arme 107 auslenken. Durch diese Betätigung werden die Druckräder 92 gegen das Farbband und gegen den um die Druckwalze 124 herumlaufenden Papierstreifen geführt.
Da jeder Arm 107 ausgelenkt ist, wird das Druckrad gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Da aber die Druckräder über das Getriebe 93 rollen, kommt eine gleichmäßige und gleichzeitige Drehung in der Uhrzeigerrichtung zustande. Diese beiden gegensinnigen Drehvorgänge bewirken, daß das Druckrad 92 vollständig stationär wird, wenn der Abdruck auf die Druckwalze 124 vor sich geht. Die Type schlägt genau passend und bestimmt auf die Druckwalze, so daß ein leserlicher Abdruck erzielt wird.
Da die Kupplung nach dem Abdruck noch im Eingriff ist, setzen die Druckräder ihre Drehung so lange fort, bis die Kupplungsklinke 89 gegen den Kupplungsauslösearm 90 schlägt und damit die Kupplung ausschaltet. Dies wird erreicht, sobald
die Druckräder bei »o« stehen. Die Kupplung, welche die Drehung der Nocken 109 veranlaßt, um einen Aufdruck herzustellen, hält ihren Eingriff während einer vollständigen Drehung der Nocken 109 aufrecht. Die Ausschaltung der Kupplung wird durch den Eingriff der Kupplungsklinke in auf den Arm 112 erreicht.
Die Maschine ist mit Alphabetdrucktypen versehen und enthält Vorrichtungen für die Auswahl
ίο solcher zu druckender Typen, oder daneben von Summen, Buchstaben, Wörtern oder Abkürzungen. Die Alphabettypen werden gruppenweise ausgewählt. Die besonders ausgewählte Gruppe bestimmt, welche der verschiedenen Typen, die einem Zähl-ρ unkt zugeordnet sind, zum Drucken kommen. Wenn beispielsweise zu der Lochung an der Zählpunktstelle 2 keine Führungslochung entweder in der »o«-, X- oder i?-Überlochzone da ist, wird die »2« gedruckt. Wenn auch eine Lochung an der »o«-Stelle vorhanden ist, dann wird die Type»S« ausgewählt. Wenn dagegen außer dem Loch in der Zählpunktstelle »2« noch ein Loch in der Zählpunktstelle X da ist, dann würde Type »K«, und wenn die zweite Lochstelle die Zählpunktstelle R ist, die Type »B« zur Auswahl kommen.
Um das Wesen der Anordnung leichter zu verstehen, sei bemerkt, daß durch die zeitliche Regelung der Nocken 122 die ausgewählten Nummerntypen ihren Abdruck vollziehen, nachdem alle Zählpunktstellen und natürlich auch die Zählpunktstelle R abgefühlt worden sind. Die für die vorliegende Druckvorrichtung vorgesehene Alphabettypenwahl ist unter Steuerung der Zählpunkte »o«, X und R.
Wenn die Kartenlochung nur in der Zählpunktstelle »9« liegt, dann würde sich das Typenrad 92 gegen den Uhrzeigersinn so lange drehen, bis die .»9« auf der Drucklinie erscheint und bis dann der das Typenrad tragende Arm 107 eine Schwingbewegung ausführen und dadurch den Druck veranlassen wird. Wenn dagegen außer in der Zählpunktstelle »9« auch in der Zählpunktstelle R eine Lochung vorliegt und dann unter Steuerung dieser Lochung die Druckkupplung 11 o, in erregt war, wird das Typenrad 92 für den Abdruck des Buchstabens »J« früher ausgeschwenkt, als dies bei dem Druck der Zahl »9« der Fall wäre. Die Abfühlung eines Überloches an der Zählpunktstelle X würde zur Folge haben, daß der Druckvorgang noch früher stattfindet, und es würde statt einer »9« der Buchstabe »R« gedruckt werden. Bei einer Lochung in der Zählpunktlage »o« würde der Druck des Buchstabens »Z« noch früher erfolgen. Entsprechendes gilt für die Kombination eines Loches in einer der übrigen Zählpunktstellen mit einem Überloch für die Auswahl der übrigen Alphabettypen.
Die Erregung des Magneten 95 findet statt, nachdem die Zählpunktstelle »1« abgefühlt ist. Damit werden der Arm 113 und der Kupplungsauslösearm 112 zu einem Zeitpunkt ausgelenkt, der von dem ausgewerteten Führungsloch abhängt. Durch die Typendruckkupplung 110 und in wird bei ihrer Auslösung der Druckprozeß für die ausgewählte Type eingeleitet. Es sei darauf hingewiesen, daß für die Alphabetdrucktypen die Abdrucke in drei verschiedenen Zeitpunkten während des Maschinenspieles bzw. nach erfolgter Abfühlung der Zählpunktstellen »o«, X und R erfolgen, während der Zifferndruck für alle Ziffern gleichzeitig erfolgt, nachdem alle Zählpunktstellen abgefühlt worden sind.
In Fig. 9 ist die Druckwalze 124 mit der üblichen Sperrklinkenschaltung 126 versehen. Diese ist mit einem Sperrkliiikenarm 127 und einer Klinke 128 verbunden. Die Klinke 128 sitzt drehbar auf dem Winkelhebel 129, der mit einem nach unten weisenden Gelenk 130 verbunden ist. Das untere Ende des Gelenkes enthält einen L-förmigen Schlitz, durch welchen ein Stift 132 greift. Der Anker 133 eines Magneten 134 hält normalerweise das untere Ende des Gelenkes 130 in der dargestellten Weise nach rechts. Der Bolzen 132 wird von einem Arm des dreiarmigen Hebels 135 getragen, der durch einen Nocken 136 auf der Welle 78 drehbar ist, so daß für jede Umdrehung der Welle sich der Stift 132 auf- und abwärts bewegt. Mit dem Gelenk 130, das sich in'der verriegelten Lage befindet, nach der Zeichnung, bewegt sich der Stift in dem vertikalen Teil des Schlitzes 131, ohne die Stellung des Gelenkes zu stören. Wenn der Magnet 134 erregt ist, wird das Gelenk 130 freigegeben, und eine Feder 137 schiebt dieses bis zum rechten. Ende der öffnung 131 auf den Zapfen 132 zu, so daß bei der jetzt vorliegenden Aufwärtsbewegung des Zapfens das Gelenk 130 sich aufrichtet, um die Papierzeilenschaltung zu betätigen. Die \¥elle 78 trägt außerdem eine Scheibe 138, auf welcher der Stift 139 befestigt ist. Dieser kommt mit einem Winkelhebel 140, dessen Stift 141 das Gelenk 130 in seine Verriegelungslage nach der Papierschaltungsbetätigung zurückbringt, in Eingriff.
Die Maschine ist mit einem Zählwerk versehen, von dem eine Stelleneinheit in Fig. 10 zu sehen ist. Dieser Mechanismus wird ebenfalls von der konstant laufenden Welle 78 angetrieben, und zwar über ein Getriebe 84, das auf der Welle sitzt. Das bei der Erfindung beispielsweise benutzte Zählwerk ist an sich bekannt, so daß es genügt, an dieser Stelle nur eine kurze Beschreibung seiner Wirkung zu geben.
Das Zahnrad 84 auf der Welle 78 treibt das Zahnrad 142 (Fig. 11), welches lose auf einem Zapfen 143 läuft. Durch das Zahnrad 142 wird ein Gesperre 144 beeinflußt. Dieses Gesperre ist in axialer Richtung beweglich, wird aber normalerweise durch einen Blattfederstern 145 in der in Fig. 11 gezeigten Lage gehalten. Koaxial mit dem Antriebssperrwerk 144 ist ein Gesperre 146 vorgesehen, das einen Teil des Speicher- oder Addierelementes darstellt. Das Speichersystem enthält das Addierrad 147 und den Zehnerübertragungsnocken 148, welche mit dem Zapfen 149 eine Einheit bilden. Das Gesperre 144 kann mit dem Gesperre 146 zum Eingriff gebracht werden, um letzteres anzutreiben. Die Verschiebung der Scheibe 144 wird durch eine Kegelscheibe 150 zustande ge-
bracht, welche auf einem Winkelhebel 151 sitzt, indem sich die Kegelfläche gegen den Rand der Kupplungsscheibe 144 legt und diese mit ihren Zähnen in die Verzahnung des Zählwerks 146 hineindrückt. Dieser Winkelhebel 151 ist normalerweise durch den Anker 152 des Addiermagneten 153 in der in Fig. 10 gezeigten Lage verriegelt. Bei Erregung des Magneten 153 wird der Winkelhebel 151 freigegeben, und die Feder 154 betätigt bei seiner Auslenkung die Scheibe 150 gegen die Achse des Sperrades 144, wodurch die Klinke 144 in Antriebsverbindung mit dem Triebgesperre 146 kommt. Das Getriebe 142 trägt Rollen 155. Die erste davon steht im Eingriff mit einem Vorsprung des Hebels 151, um eine Auskupplung zustande zu bringen, wenn die erste Rolle den Hebelvorsprung erreicht. Wenn eine Einheit in einer niederen Stellenzahl übertragen wird, wird der Magnet 153 wieder erregt und bewirkt einen neuen Antriebseingriff. Nach einem Bewegungsschritt gelangt die zweite Rolle 155 mit dem Hebel 151 zum Eingriff, so daß nach einer solchen Übertragungseingangsoperation eine Auskupplung zustande kommt.
Wie gewöhnlich, wird der Magnet 153 zu verschiedenen Zeitpunkten erregt, d. h. zu den Zählpunkten »1«, »2«, »3« bis »9«, bevor die erste Rolle 155 eine Auskupplung bewirkt, so daß der in das Rad 147 eingeführte Zahlenwert von der Erregungszeit des Magneten 153 abhängig ist. Wenn danach z. B. eine »7« eingeführt wird, wird der Magnet 153 sieben Stellenpunkte vor der Ausschlagstellung erregt, und das Rad 147 erhält einen Vorschub von sieben Schritten. Der Übertragungsnocken 148 steuert die üblichen Zehnerübertragungskontalite. Diese bestehen aus dem beweglichen Blattkontakt 159 und den stationären Blattkontakten. 160 und 161, welche so oft zur Wirkung kommen, als das Rad 147 von »0« auf »9« dreht. Das Glied 162 wird im Uhrzeigersinne ausschlagen und hält durch die Klinke 163 (vgl. Fig. 10) den Blattkontakt 159 im Eingriff mit dem Blatt 160.
So oft das Rad 147 auf »9« steht, so oft wird bei einem Impuls auf das Rad das Glied 162 gegen den Uhrzeiger ausgelenkt, wodurch der Blattkontakt 159 im Sinne des Uhrzeigers ausschlägt und mit dem Blatt 161 Eingriff macht. Die Rolle 156 ist vorgesehen für die Freigabe der Übertragungshebelklinke 163 am Ende des Maschinenspiels. Die Kontaktblätter 159, 160 werden für die Aufhebung bzw. Löschung des Addierrades gebraucht. Dieser Vorgang kommt auf folgende Weise zustande: Der Magnet 153 wird zu einem bestimmten Zeitpunkt erregt, um das Rad 147 zehn Schritte zu drehen. Dabei läuft das Rad von »9« auf »o« und ruft einen Eingriff der Blattkontakte 159 und 160 hervor. In Verbindung mit dem Schaltungsschema läßt sich zeigen, in welcher Weise diese Kontakte eine Erregung des sogenannten Subtraktionsmagneten 164 herbeiführen können. Dieser Magnet zieht seinen Anker 165 an, womit der Hebel 166 für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinne freigegeben wird. Diese Drehung erfolgt um seinen Drehzapfen 167 unter dem Einfluß der Feder 154. Der Stift 168 auf dem Hebel wird daraufhin zum Eingriff kommen und den Winkelhebel 151 im Sinne des Uhrzeigers zum Ausschlag bringen. Damit werden die Gesperre ausgekuppelt. Diese verlassen das Rad 147 in dessen Null- oder Ruhestellung. Die übliche Rolle 157 ist hier vorgesehen und greift zwecks Wiederherstellung des Hebels 166 in dessen Ruhelage in die Hebelklinke ein.
Wenn ein Betrag zu subtrahieren ist, dann wird der Magnet 153 durch in der Maschine vorgesehene - Schaltorgane in einem Zeitpunkt erregt, der dem Abfühlen der Neunerlochstelle der Karte entspricht. Anschließend wird der Subtraktionsmagnet 164 erregt, und zwar in einem Zeitpunkt, der dem Wert der zu subtrahierenden Ziffer entspricht. Der Nettobetrag auf dem Rad 147 wird entsprechend dem Neunerkomplement der zu subtrahierenden Ziffer eingestellt. Auf diese Weise ist beispielsweise bei einer Subtraktion der Ziffer »7« der Addiermagnet in dem Zeitpunkt für die »9« erregt, und das Rad 147 beginnt, sich um neun Schritte weiterzudrehen. Nachdem sein Vorschub um zwei Schritte weitergegangen ist, wird indessen der Subtraktionsmagnet erregt, so daß eine Auskupplung erreicht wird, womit wiederum das Rad 147 um zwei Schritte in Übereinstimmung mit dem Neunerkomplement von »7« weitergedreht wird.
In Fig. 12 ist eine an sich bekannte Ausbildungsform für einen Stufenschalter dargestellt, welcher bei der Programmsteuerung der Maschine benutzt wird. Dieser Schalter sei nachstehend nur kurz beschrieben. Der mit SM bezeichnete Schrittmagnet betätigt im Falle einer Erregung seinen Anker 170. Eine Klinke 171 ist drehbar gelagert, so daß diese zum Eingriff mit dem Klinkenrad 172 kommen kann. Auf dem Klinkenrad ist ein Schaltarm 173 befestigt, der für jeden Schritt der Vorschubbewe- i°° gung des Klinkenrades Kontakt macht mit einem, oder mehreren Kontaktsegmenten 174. Das Klinkenrad ist normalerweise vorgespannt, um sich mit Hilfe einer gewöhnlichen, nicht dargestellten Feder im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Seine Auslösung i°5 erfolgt durch den Klinkenanker 175 des Auslösemagneten RM. Dieser Magnet lenkt im Falle einer Erregung seinen Anker aus der Eingriffstelle des Klinkenrades, so daß derselbe in seine Anfangsbzw. Startlage, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, zu- rückschwingt. Für den vorliegenden Zweck ist das Klinkenrad 172 mit zwei Armen 173 und zwei Kontaktsätzen 174 ausgerüstet, die in dem in Fig. 17 d gezeigten Schaltschema angegeben sind. Hier ist der zweite Satz mit 173 α und 174a bezeichnet. Die durch diese Stufenrelais gesteuerten Stromkreise werden in Verbindung mit dem Schaltschema noch erläutert.
Das Schaltungsschema (Fig. 17 a bis 17 d) soll jetzt unter besonderem Hinweis auf das umrissene Problem im Zusammenhang mit den Fig. 13 und 14 erläutert werden. Für das Diagramm ist die Annahme getroffen worden, daß zwei Kartenstapel wie in Fig. 14 in der Maschine angeordnet sind und daß während des Betriebes die beiden Kartenstapel gemeinsam durch den veränderbaren Mechanismus
gesteuert werden, um die in Fig. 13 dargestellte Warenrechnung oder ein bestimmtes Schriftstück auszufertigen. Die Beschreibung des Ablaufes der Wirkungsweise und die Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge werden dabei in der Reihenfolge erklärt, in welcher sie auch stattfinden. In dem Schaltungsschema ist ein Bezeichnungssystem für die Relaismagneten derart getroffen worden, daß die Kontakte die gleiche Bezeichnung tragen wie der Steuermagnet. In den meisten Fällen sind die dargestellten Kontakte ihren Steuermagneten benachbart. Im anderen Falle ist der Magnet durch eine gestrichelte Linie in der Nachbarschaft der zugehörigen Kontakte dargestellt. Die verschiedenen nockengesteuerten Kontakte sind durch C, D und M bezeichnet. Das zugehörige Zeitdiagramm ist in Fig. 16 angegeben.
Verschiedene Steckerverbindungen., die in dem Schaltplan durch gestrichelte Linien angegeben sind, werden zuerst in Übereinstimmung der Zuordnung der Kartenfelder zu den gewünschten Zählwerten und Druckvorrichtungen hergestellt. Die Musterkartengruppe nach Fig. 14 liegt im Magazin 13 (Fig. 1) und die Nebenkartengruppe im Magazin 18. Das Schriftstück nach Fig. 13 ist um die Druckwalze 124 (vgl. Fig. 8) so gelegt, daß die Zeile »1« in der Drucklage ist. Mit diesen Vorbereitungsmaßnahmen wird ein Strom aus dem Hauptleiter 180 (vgl. Fig. 17a und 17b) entnommen. Damit wird der nicht besonders dargestellte Hauptantriebsmotor gespeist. Dieser liefert einen gleichmäßigen Antrieb für die Hauptwelle 31 (Fig. 2) und für die Kontaktnocken C.
Wenn die Starttaste jetzt niedergedrückt wird, um die Kontakte 176 (Fig. 17 d) zu schließen, entsteht ein Stromkreis, der von Leitung 180 ausgeht und über die Stopptastenkontakte 177, Kontakte C 2, 176, Startrelais ST und dann zur Erde 190 verläuft. Das Relais ST schließt seine Kontakte STa, um einen Haltestromkreis herzustellen, welcher von der Leitung 180, über die Kontakte 177, die Kartenmagazinhebelkontakte 62 M und 62 D, die Kontakte STa, Relais ST zur Erde 190 führt. Das Relais ST bleibt so lange erregt, wie die Starttaste gedrückt wird, oder so lange, wie Karten aus jedem Magazin ausgeführt werden. Die üblichen Kontakte C 3 überbrücken die Stromkreiskontakte 177, 62 AI und 62 D, so daß, wenn sich einer dieser Kontakte öffnet, ihr Stromkreis nichtsdestoweniger hält, bis die Kontakte C 3 in einem bestimmten Zeitpunkt des Maschinenspiels (s. Fig. 16) sich öffnen.
Kurz nach der Erregung des Relais ST schließen sich die Kontakte C 6 und vervollständigen einen Stromkreis von der Leitung 180 (Fig. 17 a) über die Kontakte C 6, Leitung 178 (Fig. 17c), über die rechten Kontakte M1 CLc und D1 CLd in Parallelschaltung, über die Relais LD und HD in Parallelschaltung zur Erde 190. Dieser Stromkreis wird in jedem Maschinenspiel gebildet, vor Bedienung der Starttaste wird jedoch keine Wirkung damit erzielt bis zu dem augenblicklichen Maschinenspiel. Jetzt wird mit der Schließung der Kontakte STb (vgl.
Fig. i7d) ein Stromkreis kurz vor dem Schluß des Maschinenspiels vervollständigt, wenn die Kontakte C4 (Fig. 17 d) sich schließen. Dieser Stromkreis verläuft von der Leitung 180 (Fig. i7d) über die Kontakte C 4, STb, über die Leitung 179 und parallel über die Kontakte HDc und LDc zu den rechten Kontakten PSi und PSj, über die Musterkarten- und Nebenkarten - Transportkupplungsmagneten 40 und 43 zur Erde 190.
Mit den beiden erregten Kartenführungskupplungsmagneten, der M- und D-Nockenkontaktefunktion und während des jetzt laufenden ersten Maschinenspiels werden die ersten M- und D-Karten aus den Magazinen 13 und 18 ausgeführt. Ihre Führungskanten sind bis zu einer Stelle zwischen den Bürsten Mi und dem zweiten Rollensatz 15 für die Karte M, bzw. zu einer Stelle zwischen den Bürsten D1 und dem zweiten Rollensatz 20 für die Karte D, geführt. Der Vorschub reicht jedoch noch nicht aus, den Kartenhebel zu betätigen, so daß am Ende dieses Maschinenspiels die Kartenhebelkon.tak.te82 noch offen sind. Die Kontakte C 6 werden wieder eine Erregung der Relais LD und HD herbeiführen, damit bei geschlossenen Kontakten C 4 am Ende des Ablaufes die Kupplungsmagneten 40 und 43 wieder erregt sind, um einen zweiten Kartenführungsablauf einzuleiten.
Während dieses zweiten M'aschinenspiels setzen die ersten M- und .D-Karten ihre Vorschubbewegung gegen die Bürsten M1 und D1 fort. Ehe sie die Bürsten erreichen, werden ihre entsprechenden Kartenhebelkontakte 82 geschlossen, worauf die in Fig. 17 d dargestellten Stromkreise vervollständigt werden, verlaufend vom Netz 180 nach den zweiten und vierten Kontakten 82 von rechts, zu den Relais DiCL und MiCL zur Erde 190. Diese Relais schließen die Kontakte D1 CLa und M1 CLa, um einen Haltestromkreis festzusetzen, der über die Kontakte Du und M11 verläuft, welche gemäß Fig. 16 die Stromschließperiode der Kartenhebelkontakte überlappen, so daß von diesem Punkt an die Relais erregt bleiben, solange die Karten nachfolgen.
Wenn die beiden Karten an den Bürsten M1 und D ι vorbei laufen, werden die Zählpunktlagen in den in Fig. 16 angegebenen Zeitpunkten abgefühlt, und zwar längs der mit »Bürsten« bezeichneten Linie des Diagramms an den Zählpunktstellen »9«, »8«, »7« usw. Für die Bürsten Mi wird teilweise ein Stromkreis errichtet, welcher gemäß Fig. 17 a vom Netz 180 über die Kontakte Ci, M3, MiCLb (jetzt geschlossen), Kontaktrolle 16, Bürste Mi, Steckerverbindung 181 zur Steckerbuchse 182 verläuft. Ein Parallelstromkreis kommt außerdem zustande vom Leiter 180, über die Kontakte Ci, D3, DiCLb, über die Rolle 21, die Bürste Di, die Steckerverbindung 183 zur Steckerbuchse 184. Es ist nur eine einzige Verbindung 181 und 183 für die Darstellung gegeben. Es ist jedoch verständlich, daß eine getrennte Verbindung zu den Additionsbuchsen 182, 184 (Fig. 17 c) von jeder Bürste D1 und M ι führt, die die Namenspalten der Karten überqueren.
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Vor der Vervollständigung des Stromkreises wird auf die Fig. 17 c Bezug genommen, in der die Kontakte C12 bis Cij gezeigt sind, und auf Fig. 16, aus welcher zu ersehen ist, daß die Kontakte C12 sich in den »7«-, »4«- und »i«-Zählpunktlagen der abgefühlten Karten schließen. Die Kontakte C13 schließen sich in den Zählpunktlageti »8«, »5« und »2« der abgefühlten Karten, die Kontakte C14 schließen sich in den Zählpunktlagen »9«, »5«, »4« und »3« der abgefühlten Karten, die Kontakte C15 schließen sich in den. Zählpunktlagen »9«, »8«, »7« und »6«, die Kontakte C16 in den Zählpunktlagen »0« und X und die Kontakte C iy in den Zählpunktlagen »0« und R der abgefühlten Karten,
Demgemäß werden die Relais Ri, Rz, Rz, R6 RX und RR in den Zeitpunkten erregt, wo ihre angeschlossenen Kontakte C12 bis C17 sich schließen (vgl. hierzu Fig. 17 c). Diese Relais schließen Kontakte, die sich in vertikaler Verlängerung hiervon gemäß Fig. 17 a und 17 c befinden und dort mit Ria, R2a usw. bezeichnet sind.
Als Beispiel soll der Buchstabe »S«, der durch Lochungen in den Zählpunktlagen »2« und »0« (s. Fig. 15) dargestellt wird, erhalten werden. Wenn die 2er-Lochung der Musterkarte an der Bürste M 1 sich befindet, dann kommt bereits ein Stromkreis zustande, der von der Buchse 182 (Fig. 17 a) über die Leitung 185, über die jetzt geschlossenen Kontakte R 2 a, über eine Wicklung des Doppelwicklungsrelais R2M zur Erde 190 führt. Zur gleichen Zeit setzt sich der Stromkreis von der Buchse 184 über die Leitung 186, über das andere Kontaktpaar Rzα und über das Relais R2 D zur Erde 190 fort. Wenn in dem späteren Ablauf des Maschinenspieles die Nullochung abgefühlt wird, entstehen die Parallelstromkreise von den Buchsen 182, 184 über die Leitungen 185 und 186, über die Kontakte RXa, RRa, über die Relais RXM, RXD, RRM und RRD zur Erde 190.
Für eine zweite Vergleichsspalte des gewählten Beispiels ist der Buchstabe »M« (vgl. Fig. 15) ausersehen worden. Hierbei sind die entsprechenden Abfühlbürsten mit den Buchsen 182, 184 nach Fig. 17 c verbunden. Da für diesen Buchstaben die Lochungen, in den Zählpunktstellen »4« und X liegen, werden die Relais RiM, RiD, R3M und R 3 D nach der Abf ühlung der vierten Lochung erregt, und die Relais RXM sowie RXD werden nach der Abfühlung der Ar-Lochung erregt. Diese Relais sind die in Fig. 17 c gezeigten. Wenn eines der dem Buchstaben »M« entsprechendes Relais (wie das Relais R ι M) erregt wird, schließt es seine Kontakte mit der Zusatzbezifferung α (wie die Kontakte R ι Ma). Damit kommt ein Haltestromkreis über die zweite Wicklung des Relais zustande, der z. B. von der Leitung 180 (Fig. 17a), über die Kontakte M 6, über die Leitung 189, über die Kontakte R ι Ma, Relais R ι M zur Erde 190 führt. In ähnlicher Weise werden die auch dem Buchstaben »D« zugeordneten Relais (wie z. B. RlD) bei Erregung ihre Kontakte mit der Bezeichnung α (wie z.B. KontaktR1 Da) schließen und einen Haltestromkreis von der Leitung 180, über die Kontakte D6, Leitung 187, KontakteR1 Da, Relais RiD zur Erde 190 bilden.
Für die Relais RXD und RRD verläuft der Haltestromkreis von den Kontakten D 6 über die Leitung 187, über einen der Kontakte mit der Zusatzbezeichnung b der Relais RiD bis R6D, über die Leitung 188, die Kontakte RXDa oder RRDa zu diesen Relais und dann zur Erde 190. Gleichfalls werden im Falle der Relais RXM und RRM Haltestromkreise von den Kontakten M 6 über die Leitung 189, über einen der Kontakte mit der Zusatzbezeichnung b der Relais RiM bis R6M, über die Leitung 191 zum Relais RXM oder RRM zur Erde 190 gebildet. In Übereinstimmung mit diesem Relaissystem wird nach Maßgabe der Ziffer »9« bis »1« eine Erregung in Kombinationen von bestimmten Relais R1, Rz, Rz oder R6 gebildet. Für Dar-Stellungen in den Überlochzonen »o«, X und R wird eine Erregung von einem oder beiden der vorher festgelegten Relais RX und RR hergestellt. Die nachstehende Tabelle gibt für jeden Buchstaben des Alphabets und für jede getrennte Zahl für die Musterkarte die zur Erregung kommenden Relais an.
Zeichen Relais Zeichen Relais
A RRM, RiM J RXM1 R ι Μ
B RRM, RzM K RXM1 RzM
C RRM, R^M L RXM1RzM
D RRM1RiM1Rt1M M RXM1RiM1RzM
E RRM1RzM, R2,M N RXM1 R2M, RzM
F RRM, R6M O RXM1ROM
G RRM1 RiM1RoM P RXM1RiM1RGM
H RRM1 RzM1RoM Q RXM1 RzM1 R6M
I RRM,R$M,R6M R RXM1RzM1 R6M
S RRM, RXM, RzM 0 RRM1 RXM1
T RRM1RXM1RzM I RiM
U RRM, RXM1 RiM1RzM 2 RzM
V RRM, RXM1 RzM1 RzM 3 RzM
W RRM1RXM1RoM 4 RiM1 RzM
Zeichen Relais Zeichen Relais
X
Y
Z
RRM, RXM, R ι M, R 6 M
RRM, RXM, R2M,R6M
RRM, RXM, R3M, RGM
5
6
7
8
9
R-ZM, RiM
RGM
RiM1RGM
R2M,RGM
Rt1M, RGM
Diese Relais bleiben im Falle ihrer Erregung so lange eingeschaltet, wie das laufende Maschinenspiel andauert, bis sich die Kontakte M 6 oder D 6 öffnen, und sie stellen auch die Kontakte ein, die in Fig. 17 a und 17 c links gezeigt sind. Diese Kontakte enthalten die Zusatzbezeichnungen c und d. Sie sind untereinander nach Art einer Vergleichskette verbunden, wodurch eine Feststellung zu treffen möglich ist, ob die abgefühlten Spalten gleichartig sind, und bei ungleichartigen Spalten, welche Karte die höhere AYertbezeichnung in der alphabetischen oder numerischen Folge aufweist.
Für das gewählte Beispiel werden die Relais nach Maßgabe des in beiden Karten, nämlich der Muster- und der Nebenkarte, eingetragenen Namens Smith erregt, so daß die Folgerelais in Fig. 17 a gemäß einer Bedingung erregt werden, die sich aus allen Lagen der beiden Karten bezüglich der Spalten, welche den Buchstaben »S« für eine entsprechende Lochkartenabfühlung aufweist, ergibt.
RRM, RXM und R-zM sind für die Musterkarte und RRD, RXD und R2D für die Nebenkarte vorgesehen.
Der Buchstabe »M« in der nächsten Spalte löst eine Erregung der nachfolgenden Relais in Fig. 17 c aus, und zwar
RXM, R3M und RiM für die Musterkarte und RXD1 R3D und RiD für die Nebenkarte. Es sind nur zwei Relaissätze gezeigt, und es ist klar, daß weitere Sätze für zusätzliche Vergleichsspalten eingerichtet werden können.
Wenn sich die Kontakte CG (Fig. 17a) kurz vor Ende des Maschinenspieles schließen, kommt ein Stromkreis zustande, der in der Schaltung durch besonders starke Linien gekennzeichnet ist und folgenden Verlauf hat: Leitung 180 (Fig. 17a), Kontakte CG, Kontakte RXDc (rechts), RXMd (rechts), RRDc (rechts), RRMd (rechts), RGDc (links), RGMc (links), Rt1Dc (links), Rt1Mc (links), R2Dc (rechts), R2Md (rechts), RiDc (links), RiMc (links), RiMc (links), Leitung 192 (Fig. 17c), Kontakte RXDc (rechts), RXMd (rechts), RRDc (links), RRMc (links), RGDc (links), RGMc (links), Rt1Dc (links), R3Mc (links), R 2 Dc (links), R2MC (links), RiDc (rechts), RiMd (rechts), Leitung 193, über die jetzt geschlossenen Kontakte D ι CLc, Relais E zur Erde 190.
So oft die verglichenen Spalten dieselben Bezeichnungen dafür aufweisen, wird das Relais E erregt. Um zu zeigen, was sich unter uneinheitlichen Bedingungen ereignet, soll angenommen werden, daß dieselben beiden Spalten der Musterkarte die Buchstaben »ST« und die Nebenkarte die Buchstäben »SM« enthält. Im Ergebnis würden die Relais nach Fig. 17 a in denselben Kombinationen, erregt werden, wie es vorher für den Buchstaben »S« der Fall war. Die Relais in Fig. 17c würden wie folgt erregt werden:
RRM, RXM, Rt1M für den Buchstaben »T« in der Musterkarte und RXD, Rt1D und RiD für den Buchstaben »M« in der Nebenkarte.
Der resultierende Stromkreis baut sich auf die Schließung der Kontakte CG auf. Dieser würde derselbe sein, wie schon in Fig. 17 a dargestellt ist, und setzt sich über den Leiter 192 (Fig. 17c), Kon-' takteRXDc (rechts), RXMd (rechts), RRDc (links), RRMc (rechts), Leitung 194, über die jetzt betätigten Kontakte M ι CLc, Relais LD zur Erde 190 fort. Dieses Relais LD wird damit erregt, so oft auch die Nebenkarte die unterste ist in der Wertoder Alphabetfolge gegenüber den beiden Vergleichskarten.
Um die dritte Bedingung zu beschreiben, wonach die Nebenkarte wichtiger ist als die Musterkarte, kann vorausgesetzt werden, daß die Musterkarte die Buchstaben »SM« und die Nebenkarte die Buchstaben »ST« enthält. Im Endergebnis würden die Relais von Fig. 17 a in den gleichen Kombinationen 1°° erregt werden, wie vorher für den Buchstaben, »S«, und der Stromkreis würde von den Kontakten C G zu der gleichen Leitung 192 verlaufen. Von den Relais in Fig. 17c kämen dann folgende zur Erregung:
RRD, RXP, RzD für den Buchstaben »T« in der Nebenkarte und RXM, R3M, RiM für den Buchstaben »M« in der Musterkarte.
Der resultierende Stromkreis hätte dann folgenden Verlauf: von der Leitung 192 (Fig. 17c), Kontakte RXDc (rechts), RXMd (rechts), RRDc (rechts), RRMd (links), Leitung 195, Kontakte DiCId (jetzt betätigt), Relais HD zur Erdeigo. Dieses Relais HD wird somit erregt, obwohl die Nebenkarte in der Wertigkeit oder in der Alphabetfolge höher liegt von den beiden verglichenen "5 Karten.
Für das Problem nach Fig. 14 wird daher das gleiche Relais E nach dem Schließen der Prüfkontakte C 6 erregt. Das Relais £ schließt seine Kontakte Eb (Fig. 17 d), um das Programmstartrelais PS zu erregen, das seine Kontakte PSb für die Errichtung eines Haltestromkreises schließt. Dieser läuft über die Kontakte C 5, welche (s. Fig. 16) die Erregung des Relais in dem folgenden Maschinenspiel aufrechterhalten. Ein Parallelhaltestromkreis verläuft von der Leitung 180 über
die Kontakte RELc1 PSb und das Relais PS zur Erde. Dieser Stromkreis wird aufrechterhalten, bis das Relais REL erregt ist, wie später noch bei der Besprechung des achtzehnten Maschinenspiels auseinandergesetzt wird.
Das Relais E schließt außerdem ein Paar Kontakte Ea (Fig. IJ d), womit ein Stromkreis zustande kommt, der wie folgt verläuft: Leitung ι So, Kontakte C4, STb, Schaltann 173, über das erste Segment 174, Steckerverbindung 196, Kontakte R19 b, Ea, PSi, Musterführungskupplungsmagnet 40 zur Erde 190. Im Endresultat setzt die Musterkarte ihre Führung für ein anderes Maschinenspiel fort, und die Nebenkartenführung kommt dort zum Stoppen, wo kein Stromkreis mehr für die Erregung des Kupplungsmagneten 43 besteht. Die Nebenkarteneinstellung wird mit den Vergleichsrelais festgehalten, während die Musterkarten sich weiterbewegen, weil die Kontakte D6 (Fig. 17 a) geschlossen sind, wenn die Nebenkartenführung stoppt.
Im dritten Maschinenspiel wird die Musterkarte allein an die Bürsten M 2 (Fig. 1) herangeführt. Zuerst schließen sich die entsprechenden Kartenhebelkontakte 82 (am weitesten rechts in Fig. I7d) zur Erregung des Relais M2.CL, welches einen Haltestromkreis über die Kontakte M 2 CLa und M12 einstellt. Beim Öffnen der Kontakte M β (Fig. 17 a) werden die infolge der Abfühlung der ersten Musterkarte erregten Relais stromlos, aber die infolge der Abfühlung der ersten Nebenkarte erregten Relais bleiben erregt, da die Kontakte D 6 geschlossen bleiben, wenn der Nebenkartentransport gestoppt wird. Da infolgedessen die zweite 35. Musterkarte jetzt die Bürsten M τ passiert und diese auch den Namen Smith führt, wird dasselbe Musterkartenrelais wie in dem letzten Maschinenspiel eingestellt, und die Kontakte M 6 halten die Einstellung wie vorher aufrecht.
Vor der Abfühlung der ersten Musterkarte durch die Bürsten M2 schließen sich die Kontakte C 7 (Fig. 17 d und 16), um einen Stromkreis vom Leiter 180, über die Kontakte STc, PSh, Cy, Relais SM zur Erde 190 herzustellen. Der Magnet SM wird im Sinne einer Vorschubbewegung der Stufenschaltarme 173, 1730 wirksam und schaltet seine zwei Kontakte so, daß letztere bei geschlossenen Kontakten C18 einen Stromkreis herstellen, welcher von der Leitung 180, über den Schaltarm 173 a, über die beiden Kontaktsegmente 174», über die Verbindung 197, das Relais R18 zur Erde führt. Kurz darauf wird ein zweiter Stromkreis geschlossen, welcher von der Leitung 180, über die Kontakte C 18, Mg, die Verbindung 198 und über das Relais i? 15 zur Erde 190 verläuft.
Die Relais i? 18 und Ä15 betätigen ihre entsprechenden Kontakte RiSa und R15 α (Fig. 17b), so daß, wenn die erste Musterkarte jetzt an den Bürsten Mz vorbeiläuft, Stromkreisverbindungen für das Druckwerk zwecks Eintragung des Namens John Smith auf das Schriftstück nach Fig. 13 zustande kommen. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß beim Überqueren der Bürsten M 2 und bei in diesem Zeitpunkt geschlossenen Kontakten C 8 (Fig. 17 d und 16) ein Stromkreis geschlossen wird, der von der Leitung 180 über die Kontakte STc, PSh, C 8, Druckwalzenmagnet 134 zur Erde 190 führt. Dabei wird das Schriftstück von Zeile »1« nach Zeile »2« durch den Mechanismus nach Fig. 9 geschaltet.
Die Drucksteuerverbindung von nur einer Spalte der Karte soll nachstehend geschildert werden. Hierbei ergibt sich folgender Stromverlauf: Leitung 180 (Fig. 17a), Kontakte Ci, Mj,, PSf, MzCLb, Rolle 17, BürsteM2, welche das Namenfeld der Karte überquert (die Bürste Mz liegt am weitesten links), die Steckerverbindung 199 (Fig. 17b), Kontakte R18α (rechts), Verbindung 200, KontakteR 15a (rechts), Kontakte R 14a (geschlossen, wie noch erklärt werden wird), Kontakt Rga, Druckmagnet 95 zur Erde 190. Die Kontakte Rij.a werden geschlossen, wenn das Relais R14 durch einen Stromkreis von der Leitung 180 über die Kontakte C 27 (s. Fig. 16), Relais R14 zur Erde 190 erregt wird.
Im Hinblick auf die Abfühlung der Lochungen in der Karte werden die Druckmagneten 95 die Typenräder in Stellung bringen und auf der Zeile »2« des Schriftstückes den Namen John Smith drucken.
Dieser Abdruck der Werte aus der ersten Musterkarte findet statt, während die Vergleichsrelais unter Steuerung der zweiten Musterkarte, welche an den Bürsten M1 kurz vor Schluß des Maschinenspiels vorbeiläuft, eingestellt werden. Wenn sich die Kontakte C 6 wieder schließen, wird das Relais £ (Fig. 17 c) wieder erregt und bewirkt der Reihe nach wieder eine Erregung des Relais PS, so daß der Stromkreis für den Musterkartentransportkupplungsmagnet 40 wieder geschlossen wird und dabei dieser Stromkreis im jetzigen Zustand wie folgt verlauft: Leitung 180 (Fig. i7d), Kontakt C 4, STb, Arm 173, das zweite Segment 174, Verbindung 196, Kontakte R igb, Ea, PSi und Magnet 40 zur Erde 190. Im Ergebnis setzen die Musterkarten ihren Weiterlauf für ein anderes Maschinenspiel, in welchem die dritte Karte die Bürsten M1 passiert, während die zweite Karte an den Bürsten M 2 vorbeiläuft, fort, und die erste Karte wandert in die Tasche Pz. Die Nebenkartenführung bleibt in Ruhe.
Wenn sich die Kontakte C 7 schließen, wird der Magnet SM (Fig. 17 d) erregt und schaltet dabei seine Arme 173, 173 a auf das dritte Segment. Es ist zu bemerken, daß beim Schließen von C18 in dem jetzt ablaufenden vierten Maschinenspiel keine Verbindung für die Erregung des Relais R18 benutzbar ist, so daß seine Kontakte R18 α in der Stellung von Fig. 17 b verbleiben. Das Relais R15 jedoch wird wie vorher erregt, wenn die zweite Musterkarte, welche die Angaben für die Anschrift enthält, die Bürsten M 2 passiert. Damit werden die Stromkreise für das Druckwerk in folgender Weise geschlossen: Von der Leitung 180 (Fig. 17a) über die KontakteCi, M3, PSf, MzCLb, Führungsrolle 17, Bürste M 2 (diese überquert das
Adressenfeld), Verbindung 201 (Fig. 17b), Kontakte RiSa (links), Ri$a (rechts), Ri^a, Rga zum Druckmagnet 95. Dieser leitet den Druckvorgang für den Abdruck der Adressenangabe auf einem besonderen Feld der Musterkarte unter Steuerung der gleichen Typenräder ein, mit denen der Name auf der vorerwähnten Karte gedruckt wurde.
Während dieses Maschinenspiels werden auch die Vergleichsrelais von Fig. 17 a und 17 c stromlos und wiederhergestellt, da die Karte die Bürsten Mi während dieses Maschinenspiels, bei dem auch der Name Smith auftritt, passiert. Beim Schließen der P ruf kontakte C 6 ist das Relais E wiedererregt, so daß bei der Führung in diesem Maschinenspiel die vierte Musterkarte zu den Bürsten M1 gebracht wird.
Im fünften Maschinenspiel schalten sich die Schaltarme 173 und 173 a· auf ihre vierten Segmente. Die dritte Musterkarte läuft an den Bürsten M 2 zwecks Abfühlung von Stadt- und Landangaben auf dem Kartenfeld vorbei, so daß die Drucksteuerung in derselben Weise wie im Falle des vierten Maschinenspiels erfolgt. Die vierte Musterkarte wird wieder die Mustervergleichsrelais, die dem Namen Smith zugeordnet sind, einstellen, und wie vorher wird das Relais E kurz vor Schluß des Maschinenspiels erregt werden, um ein noch weiteres Maschinenspiel für die Musterkartenführung einzuleiten.
Diese vierte Musterkarte (s. Fig. 14 und 15) enthält die Speziallochung 10, welche anzeigt, daß diese Karte eine Betragskarte ist, und sie enthält auch eine Speziallochung 12, womit angezeigt ist, daß diese Karte in die Tasche P 3 abgeworfen werden soll. Das Zehnerloch wird durch eine Bürste M ι abgefühlt, und es kommt folgender Stromkreis zustande: Leitung 180 (Fig. 17a), Kontakte Ci, M3, MiCLb, Rolle 16, BürsteMi, Steckverbindung 2O2, Relais R19 zur Erde 190. Das Relais schließt seine Kontakte Rige, um einen Haltestromkreis über die Kontakte M 7 zu schließen. Damit wird das Relais bis zum nächsten Maschinenspiel erregt gehalten.
+5 Das Relais R19 bewegt seine Kontakte R19 b (Fig. 17b), so daß beim Schließen der Kontakte C4 kurz vor Schluß des Maschinenspiels der Musterführungskupplungsmagnet 40 nicht wiedererregt wird wie in dem vorhergehenden Maschinenspiel.
Im Ergebnis kommt die Musterkartenführung am Schluß dieses Maschinenspiels zur Ruhe. Mit den Vergleichsrelais, welche auf den zur Darstellung zu bringenden Namen Smith eingestellt sind, und den Kontakten C 6 wird, wie vorher, das Relais E erregt, welches der Reihe nach wieder das Relais PS (Fig. 17 b) erregt. Das Relais R19 wird über die Kontakte M γ (Fig. 17 a) erregt gehalten. Diese Kontakte bleiben geschlossen, wenn die Musterkartenführung zum Stoppen kommt. Das Relais Rig bleibt daher über die folgenden drei Maschinenspiele 6, 7 und 8 erregt, bis im neunten Maschinenspiel die Musterkartenfülirung ihre Tätigkeit wiedererlangt.
Wenn sich die Kontakte Cy im sechsten Maschinenspiel, wo beide Kartenführungen in Ruhe sind, schließen, streichen die Schaltarme 173 und 173 a auf ihre fünften Segmente. Sobald die Kontakte C 8 geschlossen sind, wird die Druckwalze auf die vorliegende Zeile »5« des Schriftstückes (Fig. 13) geschaltet, um einen Abdruck auf dieser Zeile aufzunehmen.
Das siebente Maschinenspiel bringt eine Wiederholung der Vorgänge des sechsten Maschinenspiels. Während desselben werden die Arme 173 und 173 a über die Segmente 6 und die Druckwalze auf die Zeile »6« des Schriftstückes geschaltet.
Das achte Maschinenspiel stellt auch eine Wiederholung des sechsten Maschinenspiels dar. Hierbei werden die Arme 173 und 173 a auf die Segmente 7 gesteuert und die Druckwalze auf die Zeile »7« des Schriftstückes weitergeschaltet. Wenn die Kontakte C 4 sich kurz vor Ende dieses Maschinenspiels schließen, kommt ein Stromkreis von der Leitung 180 (Fig. 17 d) über die Kontakte C4, STb, Arm 173, siebentes Segment 174, Verbindung 203, Kontakte R ig α (rechts), Rigb (rechts), Ea, PSi, Musterkartenführungskupplungsmagnet4O zur Erde 190 zustande. Damit erfährt die Kartenführung eine Unterbrechung, so daß die Papierschaltung des Schriftstückes in den Stand gesetzt wird, aus der Anschrift jenen Hauptteil aufzunehmen, von welchem jetzt der Einzelbetrag wiedergegeben werden soll.
Die Wiederaufnahme der Musterkartenführung wird dann in dem nächstfolgenden Maschinenspiel stattfinden.
Mit den abermals in Betrieb kommenden Nokken M öffnen sich die Kontakte My zur Aberregung des Relais R19. Dabei läuft die fünfte Musterkarte an den Bürsten M1 vorbei, wie auch die vierte Musterkarte die Bürsten M 2 passiert. Die fünfte Karte steuert wieder die Vergleichsrelais für den Namen Smith ein, nachdem die vorhergehende Einstellung durch die öffnung der Haltekontakte M6 außerstand gesetzt worden war, so daß kurz λόγ Schluß dieses Maschinenspiels das Relais E wieder einmal erregt ist.
Wenn sich die Kontakte Cy in dem neunten Maschinenspiel frühzeitig schließen, wird der Stufenmagnet SM erregt, um die Schaltarme 173 und 173 a über seine Schaltkontakte 8 zu bringen. Kurz darauf kommt, sobald sich die Kontakte C18 schließen, ein Stromkreis zustande, der von der Leitung 180 (Fig. 17 d) über die Kontakte C18, Arm 173 a, achtes Segment 174a, Verbindung 204, über die Kontakte C22 und über das Relais Ry zur Erde 190 verläuft. Während derselben Zeit erregt sich durch die Betätigung der Kontakte M 9 auch das Relais R15. Demgemäß läuft jetzt die vierte Musterkarte an den Bürsten M 2 vorbei, wobei die Bezeichnung »unbezahlter Saldo« abgefühlt wird, um damit die Druckräder zu steuern. Damit zusammen wird auch der Betrag »7,50« in der Betragspalte abgefühlt und Stromkreise mit folgendem Verlauf hergestellt: Vom Leiter 180 (Fig. 17 a) über die Kontakte Ci, M3, PSf, M2CLb1 Rolle
909 732/15
ij, Bürste M2, Verbindung 205 (Fig. 17b), Kontakte R15α (rechts), Verbindung 206, Kontakte Rn c (links), R7α (rechts), Rgb (links), Addiermagnet 153 zur Erde 190.
Dieser Stromkreis wird natürlich in einem Zeitpunkt vervollständigt, der von dem abgefühlten Ziffernwert abhängt. Das Zählrad wird demgemäß weitergedreht, um den abgefühlten Wert in den Speicher einzuführen. Während dieses Einführungs-Zeitraumes schließen sich die Kontakte C 8 (Fig. 17 a), um das Relais 134 zu erregen, so daß die Druckwalze das Schriftstück auf die Zeile »8« weiterschiebt, und der Abdruck wird, wie in Fig. 13 gezeigt, stattfinden.
Unter Hinweis auf die Fig. 17b und 16 sind während der Kartenabfühlperiode die Nockenkontakte C 26 geschlossen, so daß das Relais R13 erregt wird und dessen Kontakte R12, α in dieser Zeit geschlossen werden. Nunmehr wird der Addierao Stromkreis von den Kontakten R15 α über die Kontakte R13a, Rgα (rechts) abzweigen zum Druckmagnet 95 und zur Erde 190, um dabei den Abdruck des addierten Betrages auszuführen. Während dieses Maschinenspiels können sich keine Zehnerübertragungen entfalten, da dies die erste Einführung in den Speicher ist. Derartige Zehnerübertragungsstromkreise finden in dem nächsten Maschinenspiel statt.
Die fünfte Musterkarte enthält auch die Speziallochungen 10 und 12, von denen die Zehnerlochung die Erregung des Relais R19, wie bei der vierten Karte, verursacht. Bei der Addition enthält diese fünfte Karte die Spezial-Subtraktionsloehung 11, welche durch eine Bürste M1 abgefühlt wird, um damit das Relais i?2O (Fig. 17 a) über eine Steckverbindung 207 zu erregen. Das Relais R 20 schließt seine Kontakte i?2oC, die für einen Haltestromkreis über die Kontakte My vorgesehen sind, so daß dieses Relais mit gleicher Dauer wie das Re-Iaisi?i9 gehalten wird.
In derselben Zeit, in der die Lochungen 10 und 12 der fünften Karte durch die Bürsten M1 abgefühlt werden, wird die Zwölf erlochung in der vierten Karte durch eine Bürste M 2 abgefühlt. Es kommt damit ein Stromkreis zustande über eine Verbindung 208 (Fig. 17 a) für die Erregung des Relais R12, das seine Kontakte R 12 b für einen Haltestromkreis über die Kontakte C 25 schließt.
Das Relais R12 schließt ein Paar Kontakte R12 a (Fig. 17 d), durch welche ein Stromkreis kurz vor Schluß des Maschinenspiels hergestellt wird, der wie folgt verläuft: Leitung 180, Kontakte C4, STb1 Leitung 179, Kontakte R12 a, Steckverbindung 209, Magnet 6*3 zur Erde 190. Der Magnet 5"3 verursacht, daß die Sortierschiene 64 von Fig. 7 so gedrückt wird, daß die vierte Musterkarte zur Tasche P 3 läuft, hingegen die vorhergehenden drei Karten in die Tasche P 2 befördert werden.
Beim Beginn des zehnten Maschmenspiels sind die Relais R19 und i?20 erregt. Wenn die fünfte Musterkarte an den Bürsten M 2 vorbeikommt, wird die Angabe »Betrag Rec'd 15. Juni« zusammen mit der Betragsangabe »7,50« auf Zeile »9« des Schriftstückes gedruckt werden. Die Einführung dieses Betrages wird jedoch subtraktiv in folgender Weise stattfinden:
Relais R20 schließt seine Kontakte R 20 a (Fig. 17 d), so daß beim Schließen der Kontakte M8 ein Stromkreis gebildet wird, der von der Leitung 180 über die KontakteM8, R2oa, PSa, Relais Rn zur Erde führt. Durch Schließen des Relaiskreises werden dessen Kontakte Rn b betätigt, um einen Haltestromkreis über die Kontakte M 8 herzustellen. Das Relais Rn betätigt seine Kontakte Rn c und Rn d (Fig. 17b), so daß bei der Einführung der »9« in dem Zeitpunkt des Maschinenspiels, wo sich die Kontakte C 20 schließen, sich Parallelstromkreise über alle Addiermagneten mit folgendem Stromverlauf bilden: Von Leitung 180 über die Kontakte PSd, C 20, über die Kontakte R ι τ d, Ryα und Rgb (links) zu den Magneten 153. Die Kontakte R 7 α in diesem Stromkreis sind in diesem Zeitpunkt geschlossen, was der Erregung des Relais R 7 (Fig. 17 d) über einen Stromkreis zuzuschreiben ist, der von Leitung 108 über die Kontakte C18, Arm 173 α, Zehnerstelle 174 α, Verbindung 204, Kontakte C22, Relais R7 zur Erde verläuft. Für diese Kartenspalten mit den Lochbeträgen werden folgende Einführungsstromkreise gebildet: Leitung205, Kontakte R15 α (rechts), Verbindung206, KontakteRnc (rechts),Rgb (links), Subtraktionsmagnet 165 zur Erde 190. Dadurch werden die Addierräder um einen Betrag weitergestellt, der proportional ist dem Neunerkomplement des abgefüllten Betrages. Für das gewählte Beispiel wird der im Speicher am Schluß des Maschinenspiels stehende Betrag lauter Neunen in allen Zählstellen aufweisen.
In dem Moment, wo für die vierte Karte durch eine Bürste M 2 die Zwölf erlochung abgefühlt wird, wird das Relais Ri2, welches den Magneten 5*3 steuert, erregt. Damit wird diese Karte in die Tasche P 3 abgelegt.
Während der vorangegangenen Eintragung in das Schriftstück und der stattfindenden Subtraktionsvorgänge wird die erste Musterkarte, die sich auf den Namen »Stevens« bezieht, an den Bürsten M ι vorbeilaufen, und die Vergleichsrelais erhalten jetzt eine neue Einstellung, welche verschieden ist von der Einstellung für die Nebenkarte, die während der verschiedenen früheren Maschinenspiele stattgefunden hat. Von der früheren Erklärung der Vergleichsrelaiskette ausgehend, ist zu bemerken, daß, wenn jetzt die Prüf kontakte C 6 sich kurz vor Schluß des Maschinenspiels schließen, das Relais LD (Fig. 17 c) erregt werden wird.
Wenn sich die Kontakte C4 kurz vor Schluß des Maschinenspiels schließen, dann kommt ein Stromkreis zustande, der sich von der Leitung 180 über die Kontakte C4 (Fig. 17 d), Stb, Arm 173, neuntes Segment 174, über die Verbindung 203, über die Kontakte R19α (links), Kontakte DPa, PSj (links), Nebenkartenfünrungskupplungsmagnet 43 zur Erde schließt. Auf diese Weise läuft jetzt die Nebenkarte, während die Musterkarte in Ruhe bleibt. Während des zwölften Maschinenspiels vervoll-
ständigen die Kontakte Cy den Stromkreis für die Erregung des Magneten SM, womit die Stufenschalter 173, 173 α auf die zehnten Kontaktsegmente weitergeschaltet werden. Das Relais R 7 wird wieder erregt, nicht jedoch das Relais R15, da die Kontakte Mg jetzt offen bleiben. Wenn die erste Nebenkarte jetzt an den Bürsten D2 vorbeikommt, nachdem die entsprechenden Kartenhebelkontakte für die Erregung des Relais D 2 CL (Fig. 17 d) geschlossen worden sind, werden Einführungsstromkreise zum Druckwerk für den Druck der Angaben auf die Zeile »10« des Schriftstückes hergestellt und der Einzelbetrag von »9,00« im Speicher addiert. Der Einführungsstromkreis hat folgenden Verlauf: Leitung 180 (Fig. 17a), Kontakte C1, -D 3, PSe, D 2 CLb, Transportrolle 22, Bürste D 2, Steckverbindung 211 (Fig. 17b), Kontakte R15 a (links), Ri?,a, Rgα (rechts) zum Druckmagnet95. Der Stromkreis verzweigt sich über die Verbindung 206 zu den Kontakten Rn c (links), Rya, Rg b (links) zum Addiermagnet 153 und zur Erde 190. In den Spalten mit den beschreibenden Angaben dehnt sich der Stromkreis nur bis zu den Druckmagneten aus und wird beispielsweise von der Leitung 180 (Fig. 17a), Kontakt Ci, D 3, PSe, D 2 CLb, Transportrolle 22, Bürste D 2, Steckverbindung 212 (Fig. 17b), Kontakte R 15a (links), R 14a, Rgα (rechts) und Druckmagnet 95 zur Erde 190 verlaufen.
Da der in dem Speicher anstehende Betrag vor diesem Maschinenspiel »999,99« (für einen fünfstelligen Speicher) war, wird die Addition von 9,00 Zehnerübertragungen von der dritten auf die vierte und fünfte Stelle und von der fünften auf die erste für die Einführung der sogenannten flüchtigen Eins notwendig machen. Dies wird in folgender Weise erreicht. In der dritten Zählstelle bei der Addition von »9« bewirkt die Ubertragungsbürste 159 (Fig. 17b und 10) eine Betätigung des Armes 160, so daß beim Schließen der Kontakte C 21 für den letzten Zeitabschnitt kurz vor Schluß des Maschinenspiels (s. Fig. 16) ein Stromkreis geschlossen wird, der von der Leitung 180 über die Kontakte PSd, C 21, Arm 160 in der dritten Stelle (rechts in Fig. 17b), Bürste 159, Kontakte R8a, Rgb (links) zum Magnet 153 der vierten Stelle führt. Dieser Stromkreis verzweigt sich bei den Kontakten R 8 α über den Arm 161 und die Bürste 159 der vierten Stelle, Kontakte J? 8 α und Rg b zum Magnet 153 der fünften Stelle, über Arm 161 und Bürste 159 der fünften Stelle über eine Leitung 213 zu den Kontakten R8α und Rgb der niedersten Stelle. Diese Stromkreise sind dafür eingerichtet, daß in den verschiedenen Stellen in der üblichen Weise eine Einheit einführbar ist. Die Kontakte R 8 α werden durch das Relais R 8 (Fig. 17 d) geschlossen. Dieses wird über einen Stromkreis erregt von der Leitung 180, Kontakte C18, Arm 173 a, das zehnte Segment 174a, Verbindung 204, Kontakte C 23, Relais R 8 zur Erde 190. Auf diese Weise wird am Ende des Maschinenspieils der in dem Speicher anstehende Betrag gleich 9,00 sein.
Während dieses Maschinenspiels wird die erste Nebenkarte, die an den Bürsten Z> 2 vorbeikommt, mit der zweiten Nebenkarte verglichen, die auf die Bürsten Di trifft. Dieser Vergleich ist einfach durchzuführen, und es läßt sich unterscheiden, ob beide Karten sich auf dasselbe Konto', nämlich »Smith«, beziehen. Es wird hierbei für jede Spalte ein an sich bekannter Ausgleichstromkreis verwendet, der mit einem Vergleichsrelais GC (Fig. 17 b) zusammenarbeitet. Von diesen Relais sind in der Zeichnung zwei gezeichnet. Das Relais ist über die Stecker verbindungen 183 und 215 mit den zugehörigen Bürsten D1 und D 2 derselben Kartenspalte verbunden, so daß, falls beide Spalten dieselbe Lochung oder Lochungen enthalten, beide Stromkreise parallel zu dem Magnet über den Widerstand 216 geschaltet sein werden. Wenn einer der Stromkreise ohne den anderen vervollständigt wird, dann wird der Magnet erregt und schließt seine Kontakte GCa. Der Stromkreis für die Bürste D1 verläuft von Leitung 180 (Fig. 17a), Kontakte C1, Ds, DiCLb, Führungsrolle 21, Bürste Di, Verbindung 183 (Fig. 17b), Widerstand216 zur Erde. Für die Bürste D 2 verläuft der Stromkreis von der Leitung 180 über die Kontakte Ci, D 3, PSe, D 2 CLb, Transportrolle 22, Bürste D 2, Verbindung 215, Widerstand 216 zur Erde.
Da im elften Maschinenspiel beide Karten in diesem Maschinenspiel zusammen abgefühlt werden, kommt es in diesem Zeitintervall nicht zur Erregung der Magneten GC. Wenn sich die Kontakte C6 kurz vor Schluß des Maschinenspiels schließen, wird das Relais LD wieder erregt, wie vorher im Zusammenhang mit dem zehnten Maschinenspiel erläutert worden war, so daß beim späteren Schließen der Kontakte C4 der Nebenkartenführungskupplungsmagnet 43 wieder in der bereits erklärten Weise zur Erregung kommt.
Im zwölften Maschinenspiel läuft die zweite Nebenkarte unter die Bürsten D 2, wie die dritte Nebenkarte unter die Bürsten D1 läuft. Vorher werden die Arme 173 und 173 a auf ihre elfte Kontaktsegmente geschaltet. Das in diesem Maschinenspiel enthaltene Verfahren ist dasselbe wie das des elften Maschinenspiels. Die Angaben werden auf der Zeile »11« des Schriftstückes gedruckt und der Einzelbetrag von 9,50 in den Speicher der zweiten Karte additiv eingeführt.
Die dritte Nebenkarte enthält die Speziallochung 11. Sie kennzeichnet einen· zu subtrahierenden Betrag. Diese Lochung wird abgefühlt durch eine Bürste Di für die Erregung des Relais Rio (Fig. 17 a) über einen Stromkreis, der vom Leiter 180 über die Kontakte Ci, Z>3, DiCLb, Transportrolle 21, Bürste D1, Verbindung 218, Relais i?io zur Erde verläuft. Das Relais Rio schließt seine Kontakte R10 b für einen Haltestromkreis über die Kontakte D 7 und schließt auch die Kontakte R10 α (Fig. i7d), durch welche ein Stromkreis zustande kommt von der Leitung 180 nach den Kontakten D8 (welche schließen, ehe die Kontakte Dy im nächsten Maschinenzyklus sich öffnen), Rioa, PSa, Relais Rn zur Erde 190. Wie bereits
erklärt wurde, prüft das Relais Rn die Stromkreise nach Fig. 17b, so daß die Einführung des Betrages während des folgenden Maschinenspiels subtrahierende Folgen hat.
Im dreizehnten Maschinenspiel durchläuft die dritte Nebenkarte den Abschnitt mit den Bürsten D 2, und Zeile »12« des Schriftstückes wird gedruckt, außerdem wird der Betrag von 9,00 subtrahierend in den Speicher eingeführt, so daß die Summe jetzt 9,50 beträgt.
Die Schaltarme 173 und 173» werden auf ihre zwölften Kontaktsegmente geführt.
Die erste Nebenkarte aus der Gruppe mit dem Zeichen Stevens gelangt jetzt an den Bürsten D1 vorbei, und die Nebenkartenvergleichsrelais erhalten eine Neueinstellung, welche gleich groß ist derjenigen, die durch die Mustervergleichsrelais erzielt wird, so daß beim Schließen der Kontakte C 6 das gleiche Relais E erregt werden wird.
Ein oder mehrere der Relais GC (Fig. 17 b) werden auch erregt werden. Diese Erregung ist den unähnlichen Namen auf den Karten zuzuschreiben, die während dieses Maschinenspiels die Bürsten D1 und D 2 zusammen passieren. Die folgende Schließung irgendwelcher Kontakte GCa vervollständigt einen Stromkreis vom Leiter 180 über die Kontakte D 6 a, PSc1 GCa, Relais DF zur Erde, und das Relais DF wird seine Kontakte DFb schließen, um sich selbst erregt zu halten bis zur öffnung der Kontakte!?6a. Kurz vor Schluß des Maschinenspiels, wenn sich die Kontakte C4 schließen, wird der Stromkreis für den Magnet 43 nicht geschlossen werden, weil die Kontakte DFa (Fig. 17 a) offen sind, und der Magnet 40 wird auch nicht erregt werden. Beide Führungen bleiben daher in Ruhe bis zum Ende des Maschinenspiels, die Kontakte D 6, M 6, die Hauptvergleichsrelais eingestellt. Das Schriftstück ist fertig mit Ausnahme des Abdrucks der Summe auf einer späteren Zeile.
Im vierzehnten Maschinenspiel werden der Stufenmagnet SM und der Druckwalzenmagnet 134 erregt zur Führung der Schaltarme 173, 173 a auf ihre dreizehnten Segmente. Das Schriftstück wird auf die Zeile »13« geschaltet.
♦5 Im fünfzehnten Maschinenspiel sind der Magnet SM und der Druckwalzenmagnet 134 wieder erregt, um die Schaltarme 173 und 173 α auf ihre vierzehnten Segmente zu führen und das Schriftstück auf die Zeile »14« zu schalten.
Im sechzehnten Maschinenspiel sind der Stufenmagnet SM und der Druckwalzenmagnet 134 für die Führung der Arme 173, 173 a· auf ihre fünfzehnten Segmente wieder erregt und schalten das Schriftstück auf die Zeile »15«. Mit dem Schaltarm 1730 und seinem fünfzehnten Segment 174 a wird beim Schließen der Kontakte C18 ein Stromkreis von Leitung 180 (Fig. 17 d) über die Kontakte C18, Arm 173», fünfzehnten Segment 174 a, Verbindung 219 über Kontakte C 24 und Relais Rg zur Erde 190 geschlossen.
Das Relais R9 steuert seine Kontakte R 9 α und Rgb (Fig. 17b) derart, daß beim Schließen der Kontakte C19 über alle Addiermagneten 153 Stromkreise geschaltet werden, und zwar von der Leitung 180 über die Kontakte PSd, Cig, Kontakte R 9 b (rechts) Addiermagneten 153 zur Erde. Dieser Stromkreis ist so eingerichtet, daß er bei der Addition auf die Bildung einer zu addierenden »10« in allen Addierwerken abzielt, so daß nach einiger Zeit ihrer Drehung jedes Rad von »9« auf »0« geht und seine Übertragerkontakte 159, 160 schließt. In jedem Zeitpunkt wird für jedes Rad ein Stromkreis zustande gebracht von der Leitung 180, Kontakte PSd1 C21 Kontakte 160, 159 zur Buchse 220, dann über eine Verbindung 221 über die Kontakte R 9 α (links) und dem Magnet 95, um den im Zählwerksrad anstehenden Betrag zu drucken.
Dieser Stromkreis führt auch zu einer Schaltbuchse 220, über andere Kontakte R 9 b (rechts) zum Subtraktionsmagnet 165, welcher eine Auskupplung der Addierräder in ihrer Null- oder Ausgangsstellung bewirkt, um auf diese Weise den Speicher zu löschen.
Im siebzehnten Maschinenspiel werden die Schaltarme 173 und 173 α auf ihre sechzehnten Segmente und die Papierschaltung auf Zeile »16« gebracht.
Im achtzehnten Maschinenspiel erfolgt ein Vorschub der Schaltarme 173, 173 a auf die siebzehnten Segmente und der Papierschaltung auf die Zeile »17«. Wenn sich die Kontakte C18 (Fig. 17 d) schließen, wird ein Stromkreis geschlossen von der Leitung 180 über die Kontakte C18, Arm 173 a, siebzehntes Segment 174 a, Verbindung 222, Kontakte Cg, Relais REL zur Erde 190. Das Relais REL schließt seine Kontakte RELa zur Herstellung eines Haltestromkreises über die Kontakte C10 und öffnet seine Kontakte RELc, um mit den Kontakten C 5 den Haltestromkreis des Relais PS kurz vor Schluß des Maschinenspiels zu unterbrechen. Das Relais REL schließt ebenfalls seine Kontakte RELb, so daß beim Schließen der Kontakte Cn der AuslösemagnetRM erregt wird, um damit die Schaltarme 173 und 1730 für eine Rückführung in ihre Anfangsstellungen freizugeben. AVenn sich jetzt die Kontakte C6 schließen, kommt ein Stromkreis für das Relais E zustande, da die Vergleichsrelais entsprechend auf den Namen Stevens für beide Muster- und Nebenkarten eingestellt sind.
Von hier an wiederholen sich die erklärten Verfahren für die zweiten Betragssätze der Karten.
Wenn man diese aufeinanderfolgenden Verfahren für einen einzelnen Kartensatz mit gleichem Konten. namen rückblickend vergleicht, ergibt sich, daß der Satz eine Mustergruppe mit drei Adressenkarten und zwei Angabenkarten sowie eine Nebengruppe mit drei Angabenkarten enthält. Die gruppierten Karten sind in ihren zugehörigen Magazinen untergebracht und werden von dort in bestimmter Ordnung mit Durchführung eines Quervergleiches zwischen den Muster- und Nebenkarten herausgeführt, es findet dann weiterhin ein Folgevergleich zwischen aufeinanderfolgenden Nebenkarten statt. Da die ersten verglichenen Karten gleich sind, d. h.
beide bezüglich der Kontenangabe Smith, wird das Relais -E erregt, und dieses verursacht eine Einstellung der weiteren Nebenkartenführung und eine Zurückhaltung der Abfühlung der im Zusammenhang mit dem Namen stehenden Werte der ersten Nebenkarte, bis die Musterkarten mit demselben Namen abgefühlt und deren Angaben wiedergegeben und in den Speicher eingeführt sind.
Wenn die erste Musterkarte des nächsten Kontos
ίο mit dem Zeichen Stevens ausgewertet ist, führt der Quervergleich zur Erregung des niederen Nebenkartenrelais LD, womit ein Absetzen des Musterkartenführungsmechanismus zustande kommt. Die Maschine erfährt dann einen Vorschub des Stufenschalters. Außerdem kommt eine Weiterschaltung des Schriftstückes auf die vorgewählte Zeile zustande. Es sei an dieser Stelle ferner erwähnt, daß bei Auslassung der beiden letzten Karten in der Mustergruppe das Relais LD zwei Maschinenspiele früher erregt werden würde. In diesem Falle würde die Maschine zwei besondere Leermaschinenspiele annehmen, um die Schaltarme 173 und 173 a in die ausgewählte Lage für den Abfall des Nebenkartenführungskupplungsmagneten 43 zu bringen.
Die jetzt geführten Nebenkarten und die Folgevergleichsvorrichtungen bewirken eine Unterbrechung der Führung solcher Karten, wenn die letzte Nebenkarte aus der Smith^Gruppe ausgewertet und deren Angaben aufgezeichnet worden sind. Die Zahl dieser Nebenkarten (Zweitkarten) kann auch variieren, und schließlich wird der Summenposten oder Saldo gedruckt und der Speicher gelöscht, nachdem die Maschine das Schriftstück auf eine vorgewählte Saldo- oder Summenpostenzeile weitergeschaltet hat.
Mit der hergestellten Steckverbindung 209 (Fig. I7d) werden die Karten nach ihrer Abfühlung mit den Adressenkarten gemischt und in die Tasche P2 befördert, die anderen beiden Musterkarten kommen in die Tasche P3, die Detailkarten in die Tasche P2. Bei Ausfall dieser Verbindung 209 würden alle Karten in die Tasche P 2 gelangen; und dort einen einzelnen Stapel von Musterkarten mit nachfolgenden Nebenkarten bilden.
Bei dem vorangegangenen Problem basierte der Kartenvergleich nur auf einer Gleichheitsbedingung oder auf einer niederen Nebenkartenbedingung. Eine höhere Nebenkartenbedingung liegt dort vor, wo keine Nebenkarten in einer gegebenen Gruppe von Musterkarten vorhanden sind. Um die Wirkungsweise darzustellen, wird vorausgesetzt, daß die drei Smith^Nebenkarten (Zweitkarten) nicht vorhanden sind. Dann würde im zweiten Maschinenspiel beim Schließen der Kontakte C6 das Relais HD an Stelle des Relais E erregt werden, da der Vergleich zwischen den Angaben Smith (Musterkarte) und Stevens (Detailkarte) liegt.
Im Endergebnis wird dabei der Musterführungskupplungsmagnet 40 durch einen Stromkreis erregt mit folgendem Verlauf: Leitung 180 (Fig. I7d), Kontakte C 4, Stb, Leitung 179, Kontakte HDc, PSi (rechts) und Magnet 40 zur Erde 190. Zu erwähnen ist, daß das Relais PS nicht erregt wird, so daß bei der Beförderung der Musterkarte nach den Bürsten M 2 keine Abfühlstromkreise hergestellt werden. Mit anderen Worten: Wo ein Satz von Kontenkarten nur Musterkarten enthält, werden die Musterkarten durch die Maschine laufen, ohne daß eine Wiedergabe erfolgt. Da das Relais -PS unter diesen Bedingungen nicht erregt wird, bleiben seine Kontakte PSh (Fig. 17 a) offen, so daß die Stufenschalter nicht weiter vorrücken und das Schriftstück nicht auf die nächste Zeile weitergeschaltet wird.
Im Bedarfsfalle können diese ungleichen Musterkarten in die Tasche P 4 durch Herstellung einer Steckverbindung 223 (vgl. Fig. 17 d) ausgesondert werden. In diesem Falle wird bei Erregung des Relais HD (Fig. 17 c) mit dessen Kontakten HDd ein Stromkreis hergestellt von der Leitung 180, über die KontakteM 4, PSg, HDb, Relais// zur Erde 190. Dieses Relais schließt seine Kontakte Hb zur Herstellung eines Haltestromkreises durch die Kontakte M 5 und schließt auch seine Kontakte Ha (Fig. I7d), so daß im folgenden Maschinenspiel ein Stromkreis hergestellt wird von Leitung 180 über die Kontakte C 4, STb, Leitung 179, Kontakte Ha, Verbindung 223, Magnet S4 und zur Erde. Der Magnet S4 wird die Sortierschienenenden im Sinne einer Führung der Karte in die TascheP4 steuern.
In ähnlicher Weise ergibt sich eine niedere Nebenkartenbedingung, wenn die Musterkarten eines Satzes im Stapel fehlen., so daß bei der ersten Nebenkartenauswertung das Relais LD erregt wird und anschließend seine Kontakte LDb schließt zum Zwecke der Erregung des Relais L, das anschließend seine Kontakte Lb schließt, um durch die Kontakte D5 einen Haltestromkreis zu bilden. Wenn sich dann die Kontakte C 4 in dem folgenden Maschinenspiel schließen, wird der Magnet 5" 1 durch einen Stromkreis (Fig. 17 a) von Leitung 180 über die Kontakte C 4, STb, Leitung 179, Kontakte La, Verbindung 217 und Magnet Si erregt, um die Nebenkarten in ihrer Führung auf die Tasche P ι zn richten. Der Stromkreis verzweigt sich übereinstimmend damit über die geschlossenen Kontakte LDc und über PSj (in Ruhe) zur Erregung des Kupplungsmagneten 43 und zur Erzeugung einer Förderbewegung für die Detailkarte.
Zu guter Letzt sind Kombinationssätze möglich, Muster- und Nebenkarten in die Tasche P 2 und unvergleichliche Musterkarten in die Tasche P4 und unvergleichliche Nebenkarten in die Tasche P1 gelangen zu lassen. Außerdem werden irgendwelche unpaarige Musterkarten mit der Speziallochung 12 in die Tasche P 3 abgesondert. Aus den vorangehend angegebenen Erörterungen geht hervor, daß bei gewünschter Zurückhaltung beider Kartenstapel in ihrer Originalordnung und Trennung voneinander alle Musterkarten mit der Speziallochung 12 gelocht und die Steckverbindungen 223 und 217 ausgelassen sein können. Hieraus folgt, daß alle Musterkarten in die Tasche P 3 und alle Nebenkarten in die Tasche P 2 gerichtet werden.
Die Erfindung ist vorstehend an Hand eines einzelnen Ausführungsbeispiels beschrieben worden.
909 732/15
Die Erfindung ist jedoch auf diese besondere Ausführungsform nicht beschränkt. Es sind insbesondere verschiedene Variationsmöglichkeiten, Auslassungen und Ergänzungen sowie Änderungen in der Form und in den Einzelheiten sowie in der Arbeitsweise, die damit erzielt wird, ohne weiteres möglich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Maschine zum Mischen und Sortieren von Zählkarten, insbesondere Lochkarten, mit mehreren Kartenführungsbahnen und darin vorgesehenen Abfühl vorrichtungen für die Zählkarten, welche für die Kartenstapelung und für die Maschinensteuerung Kennangaben tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtungen in den verschiedenen Kartenbahnen (26, 30) einen die dort abgefühlten Kartenangaben aufnehmenden Speicher sowie Verbindungssysteme steuern, mit deren Hilfe der die Angabensumme bildende Speicher (147) nach Maßgabe der Abfühlung bestimmter Zählkarten auswählbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen für die Absonderung jener Zählkarten, deren Angaben in den Speicher eingehen.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtungen (M τ, Di) in jeder der an getrennte Kartenstapel (13, 18) angeschlossenen Kartenbahnen (26, 30) Einrichtungen einerseits für den Vergleich der Karten aus beiden Stapeln und andererseits für den Vergleich aufeinanderfolgender Karten desselben Stapels steuern.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vergleichsorgane für die in getrennten Kartenbahnen zugeführten Musterkarten und Nebenkarten und für eine kontinuierliche Musterkartenführung Vorrichtungen steuern, mit deren Hilfe die Abfüllvorrichtung in den Speicher Kartenangaben überträgt, sobald übereinstimmende Angaben von Muster- und Nebenkarte vorliegen, und daß fernerhin durch die Vergleichsmittel Vorrichtungen für die Unterbrechung der Musterkartenführung und für die Einleitung von Nebenkartenführungen gesteuert werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vergleichsmittel auf die Abfühlvorrichtung in dem Sinne wirksam sind, daß der Speicher von den Nebenkarten Angaben aufnimmt, wenn Muster- und Nebenkarten keine Angabenübereinstimmung aufweisen, und daß fernerhin durch weitere Vergleichsmittel Vorrichtungen gesteuert werden, durch welche eine Unterbrechung der Nebenkartenführung herbeigeführt wird, wenn aufeinanderfolgende Nebenkarten nicht übereinstimmen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die ersten Vergleichsorgane gesteuerten Vorrichtungen auf die Abfühlvorrichtung für die Karten aus dem Musterstapel in dem Sinne einwirken, daß nur solche Angaben in den Speicher eingehen, die von Musterkarten herrühren, für welche entsprechende Nebenkarten vorhanden sind.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein zweites Vergleichssystem die Nebenkartenabfühlvorrichtung so gesteuert wird, daß nur solche Angaben in den Speicher eingehen, die von Nebenkarten herrühren, für welche entsprechende Musterkarten vorhanden sind.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von Vergleichssystemen, die durch Lochkarten mit verschlüsselten Alphabetangaben steuerbar sind.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Werteaufnahme des Speichers Druck- und Rechenvorrichtungen gesteuert werden mit anschließender Kartenführung in getrennte Kartenablagetaschen entsprechend einer festgelegten Ordnung.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    ©1 90J 732/15 3.60
DEI2081A 1943-12-31 1950-09-23 Maschine zum Mischen und Sortieren von Zaehlkarten Expired DE973523C (de)

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