DE965087C - Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zaehlkarten - Google Patents

Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zaehlkarten

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DE965087C
DE965087C DEI2118A DEI0002118A DE965087C DE 965087 C DE965087 C DE 965087C DE I2118 A DEI2118 A DE I2118A DE I0002118 A DEI0002118 A DE I0002118A DE 965087 C DE965087 C DE 965087C
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DEI2118A
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Reynold Benjamin Johnson
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions
    • B41J3/50Mechanisms producing characters by printing and also producing a record by other means, e.g. printer combined with RFID writer

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
I 2118IX/43 a
Sindelfingen (Württ.)
Es ist bekannt, Anordnungen zum Lochen von Zählkarten mit einem Speicher zu versehen, wodurch eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit möglich wird. Die Eingabe in diesen Speicher erfolgt durch Tastenbetätigung, während die Entnahme, unabhängig vom Zeitmaß der Eingabe, unter Steuerung der Lochvorrichtung erfolgt.
Nach der Erfindung ist eine besondere, auswechselbare Steuervorrichtung in Form einer
ίο Lochkarte vorgesehen, die eine vielseitigere Verwendbarkeit zur Lösung verschiedener Lochungsaufgaben ermöglicht. Mit dieser Steuerlochkarte kann der Speicher bis zu einer wählbaren Spaltenzahl geladen werden, ehe die vom Kartenwagen gesteuerte Speicherentnahme beginnt. Durch die Steuerkarte kann bestimmt werden, daß normalerweise unter an sich bekannter Steuerung durch eine Leitkarte zu lochende Felder nicht durch die Leitkarte, sondern unter Steuerung des Speichers gelocht werden. Ferner ist vorgesehen, daß eine durch Tastenbetätigung in den Speicher eingegebene Funkti ons wirkung zum schrittweisen automatischen Vorschub des Kartenwagens durch die Steuerkarte unterbrochen win4 Wenn in dem letzten Feld der zu lochenden Karte nur eine bestimmte Anzahl von Speicherwerten gelocht werden soll, so wird durch eine besondere Lochung in der Steuerkarte die letzte zu lochende Spalte gekennzeichnet, wodurch eine größere als die zulässige gespeicherte Spaltenzahl durch eine Signaleinrichtung angezeigt wird.
In der Lochkartentechnik ist es üblich, in besonderen Feldern Untergruppen-, Gruppen- und Übergruppenkennzeichnungen anzubringen. Wenn die
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Gruppenkennzeichnungen geändert werden, müssen normalerweise auch die Untergruppenkennzeichnungen geändert werden. Nach der Erfindung ist daher vorgesehen, daß, wenn die automatische Duplizierung der Gruppenkennzeichnung unter Steuerung einer Leitkarte unterbrochen werden soll, auch die automatische Duplizierung der Untergruppenkennzeichnung unterbrochen wird.
In den Zeichnungen ist
ίο Fig. ι und ι a der Aufriß des Speichers,
Fig. 2 eine Ansicht von rechts des Speichers,
Fig. 2 a eine Darstellung von Einzelheiten in vergrößertem Maßstab nach einem Schnitt der Linie2a-2a der Fig. i,
Fig. 3 eine Darstellung von Einzelteilen der Kupplung,
Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. ι a,
Fig. 5 ein Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. ι a,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung mit dem Tastenfeld,
Fig. 7 ein Schnitt längs der Linie 7-J von Fig. 1, Fig. 8 ein Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 10,
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 3, Fig. 10 ein Schnitt längs der Linie 10-10 von
Fig. 7.
Fig. 11 und 12 eine Darstellung der Speicherelemente in gelöschtem und gespeichertem Zustand,
Fig. 13 das Schrittschaltgetriebe des Kartenwagens,
Fig. 13 a und 13 b das Nockendiagramm,
Fig. 14-ein Schnitt längs der Linie 14-14 von Fig. 6,
Fig. 15 ein Aufriß, in Richtung der Linie 15-15 der Fig. 6 gesehen,
Fig. 16 ein Aufriß, in Richtung der Linie 16-16 der Fig. 6 gesehen,
Fig. 17 ein Schnitt' längs der Linie 17-17 von Fig. 6,
Fig. 18 ein Schnitt längs der Linie. 18-18 von Fig. 6,
Fig. 19 das Wagenauslösegetriebe,
Fig. 20 ein Schnitt längs der Linie 20-20 von Fig. 6,
Fig. 21 ein Schnitt durch die Aufnahmevorrichtung für die Steuerkarte,
Fig. 22 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 21,
Fig. 23 ein Schnitt, längs der Linie 23-23 von Fig. 22,
Fig. 24 ein Schnitt längs der Linie 24-24 von Fig. 22,
Fig. 25 ein Schnitt längs der Linie 25-25 von Fig. 24,
Fig. 26 ein Schnitt längs der Linie 26-26 von Fig. 24,
Fig. 27 a-27 d senkrecht untereinandergereiht, das Schaltschema,
Fig. 28 eine Steuerkarte und eine Leitkarte mit einem Lochungsbeispiel in entsprechend zugeordneten Feldern,
Fig. 29 eine Lochkarte, die unter Steuerung der in Fig. 28 abgebildeten Karten und des Speichers gelocht ist.
Aus dem Schaltplan des Speichers sind die Eintragungen zum Steuern der Arbeitsgänge für die Lochung der Karte zu entnehmen.
Die Anordnung umfaßt vier getrennte Einheiten; eine Kartenzufuhr- und -abfühleinheit, welche im oberen Teil der Fig. 6 dargestellt ist, ein normales Tastenfeld mit Buchstaben und Ziffern im mittleren Teil der Fig. 6, ein Zifferntastenfeld auf der rechten Seite der Fig. 6 und ein Speicher, der unter der Grundfläche der Maschine angebracht ist (Fig. ι und 1 a).
Da der mechanische Aufbau der Lochereinheit im wesentlichen bekannt ist, wird er im folgenden nur so weit erläutert, wie es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Nach Fig. 6 werden die zu lochenden Karten C aus einem Magazin 10 einzeln durch einen Abnehmer 11 nach links befördert, so daß sich ihre erste Spalte bei den Lochern 5 (Fig. 14) befindet. In dieser Stellung wird die Karte durch einen Schieber 13 und eine vordere Führung 14 erfaßt und Schritt für Schritt durch ein Schrittschaltwerk vorwärts bewegt. Die Führung 14 und der Schieber 13 sind an der Zahnstange 15 des Schritt-Schaltwerkes (Fig. 6) befestigt, und der Abnehmer 11 ist auf der Zahnstange 16 angebracht. In die untere Kante der Zahnstange 15 greift das Zahnrad 17 (Fig. 14), und in die obere Kante der Stange 16 faßt das Zahnrad 18. Beide Zahnräder sitzen auf der Querwelle ig (Fig. 6). Bei einer Linksbewegung des Abnehmers 11 geht gleichzeitig der Schieber 13 und die vordere Führung 14 nach rechts. Bei Arbeitsbeginn befinden sich der Abnehmer und der Schieber in der in Fig. 6 gezeigten Stellung.
Die Zahnstange 16 weist an ihrem rechten äußeren Ende einen Ansatz 20 auf, durch den die Zahnstange 16 und der Abnehmern zum Vorschieben einer Karte aus dem Magazin 10 nach links bewegt werden können. Gleichzeitig bewegt sich der Schieber 13 in entgegengesetzter Richtung. Die Teile sind so bemessen, daß der Schieber, wenn die Karte so weit vorgerückt ist, daß ihre erste Spalte der Locherreihe 5 gegenübersteht, weit genug nach rechts bewegt ist, daß er die rechte Kante der Karte erfaßt und entsprechend dem Arbeiten des Schrittschaltwerkes dlie weitere Vorwärtsbewegung der Karte regelt. Die Freilaufkupplung läßt die Stange 16 und den Abnehmer 11 durch Federkraft sofort nach rechts zurücklaufen.
An der Unterseite der Grundplatte ist der Motor
22 befestigt (Fig. 14). Eine an einem Achsstumpf
23 angebrachte Schnecke 24 greift in das auf der Welle 226 sitzende Schneckenrad 225. Auf dieser Welle ist ein Sperrad 25 befestigt. Das lose auf der Welle 226 sitzende Zahnrad 26 greift in die Zähne an der unteren Kante der Zahnstange 16. Auf diesem Zahnrad sitzt die Scheibe 27, an der die i»5 Kupplung 28 angebracht ist, deren eines Element
einen Stift 29 aufweist, der mit dem Finger 30 des Ankers 31 des Magneten 32 zusammenarbeitet. Im Ruhezustand der Maschine befinden sich die Teile in der in Fig. 14 gezeigten Lage. Beim Erregen des Magneten 32 betätigt der Finger 30 die Kupplung, indem die Scheibe 2,7 mit dem sich drehenden Sperrad 25 gekuppelt wird, so daß die Scheibe 27 und das Zahnrad 26 durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn die Zahnstange 16 nach links bewegen. Die Kupplung bleibt während einer vollen Umdrehung eingerückt. Dann erfolgt die Entkupplung, wodurch die Teile selbsttätig durch die Kraft einer nicht dargestellten Feder in ihre Ruhestellung zurückkehren.
Diese Bewegung der Zahnstange 16 nach links durch den Motorantrieb hat die gleiche Wirkung wie ihre zuvor erläuterte Bewegung von Hand, d. h. eine Karte wird den Lochstempeln zugeführt, und der Schieber 13 rückt si« dann schrittweise weiter vor. Die Zahnstange 16 kann danach, ohn-ε die Stellung der Karte C oder des Schiebers 13 nach dem Vorrücken infolge der erwähnten besonderen Kupplungsart zu stören, in ihre Ruhelage zurückkehren.
Mit dem Anker 31 des Magneten 32 ist ein Arm 34 verbunden (Fig. 14), dessen freies Ende auf die mittlere Zunge des Kontaktpaares 35 und 36 drücken kann, wodurch beim Erregen des Magneten 32 der Kontakt 35 geöffnet und der Kontakt 36 geschlossen wird. In dieser Schaltlage werden sie durch einen verriegelnden Winkelhebel 37 festgehalten. Der seitliche Ansatz 38 wird bei Beendigung der Bewegung des Zahnrades 26 durch eine an demselben befestigte Platte 39 betätigt. Die Kontakte 35 und 36 dienen zur Steuerung der Stromzuführung für den Antriebsmotor 22, und ihre Aufgabe wird in Verbindung mit dem Schaltschema ausführlicher erklärt. Gemäß der Erfindung ist noch ein dritter Kontakt 36 a vorgesehen, der sich mit dem Kontakt 36 schließt.
Die Tätigkeit der Locher 5 wird durch den Speicher und einen Duplikator entsprechend den Lochungen einer Schablone gesteuert, die eine vorher gelochte Leitkarte sein kann. Die Locher werden normalerweise durch Federn 6 nach oben gezogen. Auf dem oberen Ende dieser Locher ruhen Zwischenstücke 7, deren hintere Enden auf einer Querschiene 8 lagern. Diese Zwischenstücke 7 sind an ihren vorderen Enden je mit einem Einschnitt versehen, so daß in ihrer Ruhelage ein Teil der im Uhrzeigersinn gedrehten Schiene 151 in diese Einschnitte faßt.
Wenn einer der Magneten 154 erregt ist, wird dieser seinen Arm 155 drehen, wodurch ein Stempel 156 niedergedrückt wird und ein Winkelhebel 157 gegen die Kraft der zugehörigen Federn betätigt wird. Der abgerundete Kopf am vorderen Arm jedes Winkelhebels greift in eine Kerbe am Schaft des Stempels, während ein Stift an seinem
^o aufwärts gerichteten Arm in einen Schlitz an der unteren Kante des zugeordneten Zwischenstücks 7 faßt. Dieses Zwischenstück wird dadurch so weit vorwärts bewegt, daß durch das Niederdrücken der Schiene 151 auch das Zwischenstück 7 und infolgedessen der zugehörige Locher niedergedrückt wird.
Durch das Bewegen eines Zwischenstücks 7 wird ein Kontakt 158 und dadurch der Stromkreis zu einem Lochermagneten 159 geschlossen, welcher über ein Zwischengestänge durch Bewegen der Schiene 151 den gewählten Lochers betätigt.
Beim Erregen des Magneten 159 wird der Anker 160 um seinen Zapfen gedreht und bewegt über den Gelenkarm 161 den Winkelhebel 162 um dessen Drehpunkt, wodurch der Gelenkarm 163 nach unten gezogen wird und die Schiene 151 gedreht wird.
Hierdurch wird der Stromkreis des Magneten 159 unterbrochen und läßt das niedergedrückte Zwischenstück in seine Ruhestellung zurückkehren. Gleichzeitigrücken durch das Schrittschaltwerk Zahnstange und Kartenwagen um einen Zahn vor, damit die nächste Spalte der Karte gelocht werden kann.
Über der Uraterkarte aller Zwischenstücke 7 liegt ein gemeinsamer Bügel 164, der sich um den Zapfen 168 drehen kann und in an den Zwischenstücken angebrachte Kerben ragt.
Am Bügel 164 ist ein Arm 169 befestigt, der durch die Feder 170 gegen einen Vorsprung am Gelenkarm 161 gedrückt wird. Diese Feder sucht auch den Arm 169 nach unten zu ziehen, wodurch der Bügel 164 im Uhrzeigersinne gedreht und in Einwirkung mit den rechten Schultern der Schlitze der Zwischenstücke 7 gebracht wird. Eine Schulter des Armes 169 hakt in der Ruhestellung unter die untere Kontaktfeder des Kontaktpaares 158. Wenn ein Zwischenstück 7 in seine Arbeitsstellung vorrückt, dreht es den Bügel 164 im Gegenuhrzeigersinn, hebt den Arm 169 an und veranlaßt das Schließen des Kontaktes 158. Dadurch wiederum wird der Magnet 159 erregt, der Locher wird betätigt. Wenn der Lochstempel durch die Karte tritt und sich der Arm 161 nach rechts bewegt, schiebt der Ansatz am Arm 161 das untere Ende des Armes 169 nach rechts, so daß die Kontaktfeder freigegeben wird und sich der Kontakt 158 öffnet. Dadurch wird der Magnet 159 stromlos; der Lochstempel und sein Gestänge kehren in ihre Ruhestellung zurück.
Das Zwischenstück 7 geht nach dem Stromloswerden des Magneten 154 zurück. Dadurch dreht sich der Bügel 164 im Uhrzeigersinne in seine Ruhestellung, und der Arm 169 senkt sich, so daß seine Schulter wieder unter die untere Feder der Kontakte 158 gelangt und bereit ist, die Kontakte zu schließen, wenn das nächste Zwischenstück vorrückt. Wenn, die Kontaktfeder freigegeben worden ist, kann der Kontakt 158 nicht wieder geschlossen werden, bevor der Magnet, welcher sein Schließen bewirkt hat, stromlos geworden ist.
Das linke Ende eines der Zwischenstücke ist nicht mit einem mit der Schiene 151 ausgerichte- i-m ten Einschnitt versehen. Dieses Zwischenstück 7 wird auch durch keinen Magneten betätigt. Dies ist das Leerspaltenzwischenstück, das immer dann betätigt wird, wenn die Karte eine Leerspake ohne Lochung aufweisen soll. Wie später in Verbindung mit dem Schaltschema erläutert werden wird, kann
der Magnet 159 unabhängig vom Schließen des Kontaktes 158 erregt werden, so daß durch dieses Leerspaltenzwischenstück das Schrittschaltgetriebe allein betätigt wird, um einen Zwischenraum auf der Karte zu erzielen.
Nach Fig. 14 hat die Schiene 151 einen Finger 201, welcher sich bei jeder Betätigung der Schiene dreht und die Kontakte 202 und 203 schließt. Der Zweck dieser Kontakte wird im Zusammenhang mit dem Schaltschema später erläutert.
Wenn die Karte C sich in der Lochstellung befindet (Fig. 14), wird ihr weiteres Vorrücken durch das Schrittschaltgetriebe gesteuert, das seinerseits auf das Niederdrücken des Zwischenstückes 7 anspricht. Jedes Zwischenstück ruht auf einem Bügel 40, der sich mit der Welle 43 in Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinne und in Fig. 13 im Uhrzeigersinne drehen kann. Diese Bewegung erfolgt bei jeder Leertastung oder Locherbetätigung. An dem einen Ende der Welle 43 befinden sich zwei Arme 45,46 (Fig. 13), von denen der Arm 46 einen seitlichen Stift aufweist, welcher in eine vergrößerte öffnung in einer Sperrklinke 47, die lose auf der Welle 43 drehbar angebracht ist, greift. Ein Stift am entgegengesetzten Arm 45 ragt in einen Schlitz der Sperrklinke 48. Beim Drehen der Welle 43 hebt der Arm 46 durch seine Stift-Schlitz-Verbindung mit dar Klinke 47 diese aus einem der Zähne der Zahnstange 15 heraus. Gleichzeitig drückt der Arm 45 die Sperrklinke 48 in einen anderen Zahn, und die Feder 49 zieht die lose drehbare Klinke 47 um ein kurzes Stück so weit vor, daß diese Klinke über die Spitze des nächsten Zahnes gleiten kann. Wenn die Sperrklinke 48 wieder angehoben wird, wird die Klinke 47 infolge der Bewegung der Zahnstange 14 entlang dem nächsten Zahn bis zu dessen Ende gleiten, wodurch der Wagen angehalten wird. Eine nicht dargestellte Federtrommel spannt die Zahnstange nach rechts (Fig. 3) vor. Bei jeder Betätigung des Zwischenstückes 7 rückt die Zahnstange 15 um einen Zahn vor, wobei der Schieber 13 und die Führung 14 mitgenommen wird, so daß die Karte gleichfalls entsprechend vorrückt. Jedes Vorrücken entspricht einem Spaltenahstand auf der Karte.
Ein Auslösemagnet 60 (Fig. 6 und 19) dreht bei seiner Erregung den Hebel 61 um den Zapfen 62 und drückt den Gelenkarm 63 nach rechts, wodurch der Hebel 65 gedreht wird. Der Hebel 65 zieht das Glied 66 nach rechts (Fig. 19). Dieses Glied 66 weist an seinem linken Ende eine Nockenfläche auf, die an der linken Kante der Halteplatte 68 angreift. Das Glied 66 liegt ferner auch unter dem sogenannten Sprunghebel 51, so daß durch seine Rechtsbewegung und durch das gleichzeitige Zusammenwirken zwischen Nocken 67 und Platte 68 das linke Ende des Gliedes nach oben kippt, wodurch der Heber 51 gegen die Klinke 47 angehoben wird und die Zahnstange freigegeben wird, die darauf ohne Unterbrechung nach links rückt. Durch Reibung der Teile wird das Glied 66 im seiner gehobenen Lage gehalten, so daß das Vorrücken der Zahnstange, nachdem es durch den Magneten 60 eingeleitet worden ist, nicht unterbrochen wird, bis sich die letzte Kartenspalte am Locherplatz vorbeibewegt hat. Beim Erreichen der letzten Kartenspalte betätigt ein Ansatz der Zahnstange einen aufwärts ragenden Ansatz am linken Ende des Gliedes 66 und zieht das Glied nach links in die in Fig. 19 dargestellte Lage.
Die fertiggelochte Karte wird selbsttätig ausge-. worfen. Ein Greifer 70 weist in der Stellung nach Fig. 15 offene Backen zur Aufnahme der Karte auf, während die Karte schrittweise herangeführt wird. Der Greifer sitzt auf der Welle 71 mit dem Zahnrad 72, das über das Zwischengetriebe 73 mit der verschiebbaren Zahnstange 74 verbunden ist. Die Zahnstange 74 wird im Ruhezustand durch die Feder 75. nach rechte vorgespannt. Die drehbar gelagerte Klinke 76 steht mit einer sperrenden Schulter am linken Ende des Greifers in Einwirkung und dient dazu, die Teile in der in Fig. 15 gezeigten Stellung zu halten. Beim Drehen der Klinke 76 im Gegenuhrzeigersinn kann die Feder 75 die Zahnstange 74 nach rechts und mittels der Zahnräder 73,72 den Greifer 70 im Gegenuhrzeigersinn bewegen. Diese Bewegung erfolgt, nachdem die Karte ihre äußerste linke Stellung erreicht hat, während sich ihre Vorderkante zwischen den Backen des Greifers befindet. Durch die Freigabe des Greifers erfassen die Backen selbsttätig die Karte, so daß diese in einem Bogen um die Welle 71 geschwungen und in den Behälter 78 abgelegt wird. Darauf geben die Backen die Karte frei.
Die Klinke 76 wird durch den üblichen Auswerfermagneten 79 betätigt, der bei seiner Erregung seinen Anker 80 um den Zapfen 81 dreht und den Gelenkarm 82 nach rechts zieht. Das linke _ Ende dieses Armes weist einen Ansatz 83 auf, der beim Bewegen dieses Armes durch das Anschlagen gegen einen Arm der Klinke 76 diese dreht, wodurch das Auswerfen der Karte durch den "Greifer veranlaßt wird. Durch dieses Auswerfen wird das selbsttätige Zubringen einer neuen Karte aus dem Magazin 10 zur Locherreihe durch den Kontakt 84 eingeleitet, der durch den Winkelttiebel 85 geschlossen wird. Der eine Arm dieses Winkelhebels kommt mit einem Ansatz 86 an der Zahnstange 74 in Einwirkung, wenn die Zahnstange sich nach rechts bewegt.
Der Kontakt 84 liegt im Stromkreis des Antriebsmotors 22, der das Fördern einer neuen Karte aus dem Magazin 10 und die Rechtsbewegung des Kartenschiebers 13 und der Führung 14 veranlaßt. Bei der darauf erfolgenden Linksbewegung der Zahnstange 16 (Fig. 15) schlägt ihr linkes Ende gegen den einstellbaren Ansatz 87 der Zahnstange 74. Dadurch wird diese Zahnstange zwangsläufig wieder nach links bewegt, und über das Getriebe wird der Greifer in die in Fig. 15 gezeigte Stellung zurückgebracht. Da die Klinke 76 durch eine Feder vorgespannt ist, hält sie den Greifer in dieser Stellung, bis die neue Karte bis zu ihrer letzten Spaltenstelle vorgerückt worden ist, worauf ihr Auswerfen und das Vorschieben einer weiteren Karte stattfindet.
Nach den Fig. 6 und 20 wird eine mit M bezeichnete Leitkarte zwischen einem Schieber 97 und einer Führung 98, die auf von der Zahnstange 15 ausgehenden Schienen 99 bzw. 100 befestigt sind, gehalten. Die Karte M wird mit der Hand eingelegt und geht mit dem Kartenwagen vor und zurück und wird an einem Satz Bürsten 101 vorbeigeführt. Wenn eine Spalte der Karte C unter der Locherreihe 5 hindurchgeht, läuft die emtsprechende Spalte der Karte M an den Abtastbürsten 101 vorbei. Es sind zwölf Bürsten 101 für das Abtasten der Zählpunktstellen der Kartenspalten vorgesehen.
Die Bürsten 101 auf dem Block 102 werden nach oben bewegt und mit der Karte durch ein durch den Bürstenmagneten 104 gesteuertes Hebelgetriebe
103 in Berührung gebracht. Die mit den Bürsten zusammenarbeitende Kontaktrolle 105 ist an der Schiene 106 befestigt, welche sich um den Zapfen 107 drehen kann und nach dem Einführen der Leitkarte M nach unten in ihre Kontaktschlußstellung gebracht wird, in der sie durch eine unter Federdruck stehende Klinke 108 gehalten wird. An dem freien Ende der Schiene 106 wird durch einen Stempel der Kontakt 109 geschlossen. Beim Erregen des Magneten 104 werden ferner die Kontakte 57 und 58 durch den Anker dieses Magneten derart betätigt, daß der Kontakt 57 geöffnet und der Kontakt 58 geschlossen wird.
Nach Fig. 6 und 16 ist auf der Schiene 99 um den Zapfen 111 ein Finger mit seinem Arm 112 drehbar angebracht. Wenn man mit der Hand eine Rückführung der Karten vornehmen will, drückt man gegen den Finger 110, wodurch dieser leicht bewegt wird, bevor der Kartenwagen sich bewegt. Während dieser leichten Bewegung dreht der Ansatz 112 die gemeinsame Schiene 113 um ihren Zapfen 114, wodurch der Arm 115 der Schiene 113 den Abschaltkontakt 116 öffnet. Dieser Kontakt befindet sich in dem Stromkreis des Bürstenmagneten
104 und soll gewährleisten, daß der Magnet stromlos ist und die zugehörigen Bürsten sich in der unteren Lage befinden, bevor eine Rückbeförderung der Karten einsetzen kann, da die geneigten Bürsten 101 sonst beschädigt werden könnten.
Die Fig. 6 und 18 zeigen die Bucbstabentastatur, die als selbständige Einheit so angeordnet ist, daß sie bequem von Hand bedient werden kann. Die Tasten sind entsprechend dem normalen Tastenfeld mit Ziffern und Buchstaben versehen. Jede Taste schließt bei ihrer Betätigung einen oder mehrere Kontakte. Die Tasten 131 können sich um den Zapfen 132 drehen. Bei ihrem Anschlagen bewegt die Taste über den Gelenkarm 133 den Hebel 134, wodurch der Kontakt 135 geschlossen wird. Unter allen Tasten liegt ein um den Zapfen 137 drehbar gelagerter Bügel 136 mit einem sich aufwärts erstreckenden Arm 138, der den Kontakt 139 schließt, so daß durch die Betätigung einer beliebigen Taste 131 außer dem zugehörigen Kontakt 135 auch der Kontakt 139 geschlossen wird, und zwar wird Kontakt 135 vor Kontakt 139 geschlossen und erst nach dem Unterbrechen des Kontaktes 139 wieder geöffnet.
Außerdem weist das Tastenfeld sechs weitere Tasten laut Fig. 6 auf, nämlich die Gruppentaste 131a, die Untergruppentaste 131 b, die Fehlertaste 131 c, die Sprungtaste 131 d, die Auslösetaste 131 e. die Felddupliziertaste 131/. Bei ihrer Betätigung schließen diese Tasten den Kontakten 135 ähnliche Kontakte 135 a bis 135/. Die drei letzten Tasten, die Sprung-, die Auslöse- und die Felddupliziertaste, schließen ihre Kontakte 135 und auch die Kontakte 139, während die ersten drei genannten Tasten nur ihre Kontakte 135 schließen.
Die Leerschienentaste 140 ist an einem um den Zapfen 141 drehbar gelagerten Arm befestigt, welcher über ein mit Ansatz 143 versehenes Gestänge 142 zwei Kontakte 144 und 144a schließt. Unter .dem Bügel 136 befindet sich ein Tastensperrmagnet 145 mit Anker 145 a. Beim Erregen des Magneten 145 wird sein Anker in die Bahn des Bügels 136 gedreht, wodurch dessen Bewegung und die Betätigung der Tasten 131 verhindert werden.
Die Fig. 6 und i" zeigen das Zifferntastenfeld mit je einer Taste 117 für jede der zwölf Zählpunktstellen der Karte mit der Auslösetaste 117 e und mit der Leertaste iijb. Durch Betätigen einer beliehigen Taste 117, 117 t? oder 117 b wird ein Winkelhebel 119 gedreht, der über eine Stift-Schlitz-Verbindung eine Gleitschiene 120 nach links bewegt (Fig. 17). Das linke Ende jeder Gleitschiene stößt gegen den Bügel 121 und dreht diesen im Gegenuhrzeigersinne, worauf der Bügel durch Drehen des gs Hebels 122 einen Kontakt 123 schließt. Der Kontakt 123 ist allen Tasten 117, 117? und 117 b gemeinsam und wird durch Drücken einer dieser Tasten geschlossen.
Es gibt eine Gleitschiene 120 für jede Taste 117, 117 t' und 1176. Die Gleitschiene wird durch Drücken ihrer zugehörigen Taste nach links bewegt. Zu jeder Gleitschiene gehört ein Hebel 125, durch dessen Drehen ein Kontakt 124 geschlossen wird. Diese Tasten und ihre Kontakte sind unabhängig von dem übrigen Getriebe und können für eine Betätigung durch die rechte Hand angeordnet sein. Der Sperrmagnet 148 (Fig. 17) zieht bei seiner Erregung seinen Anker 148 a an, der mit dem Hebel 122 in Einwirkung kommt und dadurch die Tasten blockiert.
In Fig. 13 ist der Kontakt 50 für die letzte Spalte gezeigt, der durch den Arm 52 an der Zahnstange 15 geschlossen wird. Dieser Arm schließt, wenn die Zahnstange einen Schritt über den Locherplatz für die letzte Spalte der Karte vorgerückt ist, den Kontakt 50. Die gemeinsame obere Feder der Kontakte 53, 54 (Fig. 13) wird durch einen um die Welle 43 drehbar gelagerten Arm 55 geschaltet. Ein seitlicher Ansatz des Armes 55 ru'ht auf der oberen Kante der Klinke 47, so daß beim Weiterschalten von einer Spalte zur nächsten durch das hierbei auftretende Anheben der Klinke 47 die Kontakte 53, 54 über den Arm 55 geöffnet werden.
Nach Fig. 6 weist der Apparat sieben Schalter auf, die Schalter für spaltenweises Lochen, für
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Speicherlöschen, für Kartendupiizieren, für Fehlerauslösen, für Gruppenwechsel, für Auslösen von Hand und für das Buchstabenfeld. Diese Schalter 8Sa bis 88 g- werden an Hand des Schaltschemas näher erläutert. Die Schalter 88 a, 88/ und 88 g verbleiben in ihren Stellungen nach ihrer Betätigung, während die übrigen Schalter durch eine Feder in ihrer »Aus «-Stellung gehalten und in ihrer »Ein«-S teilung nur so lange verbleiben, als sie
ίο von Hand in dieser Stellung gehalten werden.
Fig. 14 zeigt den Magazinkontakt 90, welcher durch den Druck der Karten im Magazin geschlossen gehalten wird und sich erst öffnet, wenn der Kartenvorrat erschöpft ist. Unter den Magneten 154 befindet sich ein weiterer Kartenhebelkontakt 91, der durch den Kaxtenhebel 92 geschlossen wird, wenn die Karte C vom Magazin 10 zum Locherplatz befördert wird.
Die Fig. 6 und 21 zeigen eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Abtasten einer Steuerkarte D; diese Vorrichtung enthält die beiden Seitenplatten 172, die Rückplatte 173 und die Vorderplatte 174. Innerhalb des durch diese Platten gebildeten rechtwinkligen Raumes befindet sich die Abtastplatte 175 aus Isoliermaterial, deren Endzapfen 176 durch die Walzen 177 ragen. Diese Walzen können in Schlitzen der Seitenplatten 172 auf die Platte 174 hin und von dieser fort gleiten. Die Platte 175 kann sich in gleicher Weise verschieben und auch quer bewegen. Auf der Platte 175 sind vier Rollen 178 im Kreis angeordnet und kommen mit einer Nockenscheibenplatte 179, welche auf einer Hülse 180 rotiert, in Einwirkung. Ein an dieser Platte 179 befestigtes Zahnrad 181 greift in das Zahnrad 182, an welchem der Hebel 183 angebracht ist. Durch Drehen des Hebels 183 im Uhrzeigersinn (Fig. 22) wird die Platte 179 in entgegengesetzter Richtung gedreht, und seine geneigten Flächen drücken die Platte 175 gegen die Platte 174.
Zwischen den Platten 175 und 174 ist eine feststehende Tafel 184 aus Isoliermaterial gelagert, in die zwei Reihen stromleitender Streifen 185 eingebettet sind. Jeder dieser Streifen führt zu einem elektrischen Anschluß 186 (Fig. 24), welcher durch die Platte 174 ragt. Diese Anschlüsse 186 sind wegen der geringen Abstände zwischen den Streifen versetzt angeordnet. Sie sind von Isolierbuchsen
187 umgeben, und die Platte selbst ist ebenfalls von den Seitenplatten 172 elektrisch isoliert.
Die Steuerkarte D hat die gleiche Größe wie die Leitkarte M und die Karte C und hat wie diese achtzig Lochspalten, so daß, wenn vor der Betätigung der Nockenscheibenplatte 179 eine Kartei) zwischen die Platten 175 und 184 eingeführt wird, jede Kartenspalte mit zwei Streifen 185 ausgerichtet ist. Die Platte 175 trägt quer zu den Streifen 185 Kontaktstreifen 188 für jede der X-, o-, 1-, 2-, 3-, 4-, 7- bzw. 8-Stellung der Karte. Jeder Streifen
188 ist ein dünner Metallstreifen, in den achtzig federnde Blattvorsprünge 189 gestanzt sind (Fig. 25, 26), welche mit den Kartenspalten und den senkrechten Streifen 185- in Zählberührung stehen. Die Platte 175 weist schwalbenschwanzförmige Schlitze 190 auf (Fig. 25). In diese sind die Streifen geschoben und gehalten.
Die Führungsschienen 191 (Fig. 21, 24) legen die Karte D in ihrer Längsrichtung fest. Wenn nun die Platte 175 gegen die Platte 184 gedrückt wird, treten die Vorsprünge 189 durch jede Lochung der Karte und stellen eine elektrische Verbindung zwischen einem Streifen 188, der der waagerechten, die Lochung enthaltenen Reihe oder Zählpunktstelle entspricht, und einem Streifen 185, der der senkrechten Spalte der Karte entspricht, her.
Wenn die Vorsprünge 189 die Karte D berührt haben und durch ihre Lochungen getreten sind, kurz bevor die Nockenscheibenplatte 179 in die Ruhelage kommt, kommt der Nockenscheibenrücken 179 a (Fig. 22) mit der auf der Platte 175 drehbar angebrachten Rolle 191 in Einwirkung, so daß diese Platte leicht nach der Seite verschoben wird, wodurch die Vor Sprünge 189 gegen die Streifen 185 reiben und dadurch einen guten elektrischen Kontakt gewährleisten. Wenn die Karte D entfernt werden "soll, kehrt die Nockenscheibenplatte 179 in ihre Ruhelage zurück, worauf die Feder 192 die Platte 175 zurückzieht und die Feder 193 sie seitlich verschiebt.
Eine über die Fläche der Platte 174 (Fig. 21) verschiebbare mit mehreren Fingern versehene Kontaktbürste 194 befindet sich auf der an der Wagenzahnstange 15 befestigten Stütze 195 und ist gegen diese isoliert, so daß beim Vorrücken der Zahnstange 15 die Kontaktbürste 194 über die Enden der Anschlüsse 186 streicht. Wenn durch die Bewegung der Zahnstange 15 die Spalte 1 " der Karte C der Locherreihe gegenübersteht, werden durch die Abtastbürste 194 die beiden Streifenaniscblüsse 186 von Spalte 2 der Karte D abgefühlt, d. h., es findet eine Verschiebung um eine Spalte statt, so daß beim Lochen einer Spalte der Karte C die nächste Spalte in der Reihe auf Karte D abgetastet wird. Die Spalte 1 der Karte D wird von der Bürste 194 nicht überstrichen. Wie in Verbindung mit der Schaltskizze erklärt werden wird, werden durch die Lochungen dieser Spalte Stromkreise über die dazugehörigen Streifen 185 während der Kartenzuführung unabhängig von der Stellung der Bürste 194 geschlossen.
Nach Fig. 22 und 23 sind die Streifen 185 in jeder Spalte in zwei getrennte Streifen aufgeteilt, wodurch zwei parallele Stromkreise geschlossen werden, nämlich einer durch eine der sechs oberen Stellungen X o, 1, 2, 3 oder 4 und der andere durch eine der beiden unteren. Stellungen 7 oder 8.
Nach Fig. 22 kommt bei Kontaktgabe eines Fingers der Kontaktbürste 194 mit einem Streifenanschluß 186 ein anderer Finger mit der Platte 174 in Berührung, so daß ein Stromkreis von der Platte 174 zur Bürste 194 über den Streifenanschluß 186, seinen Streifen 185 und durch das Loch in der Karte C zum zugehörigen Streifen 188 entsteht. Auf diese Weise stellt jede Lochung einen Stromkreis über den zuständigen Streifen 188 her, wenn die Kontaktbürste 194 sich in der entsprechenden Spaltenstellung befindet.
Die neun Zählpunktstellungen der Karte D dienen zum Regeln der Arbeitsgänge in der Maschine. Eine Z-Lochung, genannt die »Buchstabenfeld «- Lochung, bewirkt ein Verzögern des Lochens von Angaben aus dem Speicher, bis je nach der Stellung des Schalters 88 jf Angaben in zwanzig oder dreißig Speicherstellungen gespeichert worden sind. Durch diese Verzögerung soll die Bedienungsperson bei dem Zusammenstellen dieser Kombinationen unterlaufene Fehler verbessern können. Ihr wird oftmals der Fehler bewußt, unmittelbar nachdem sie ihn begangen hat. Infolge der Verzögerung beim Lochen kann die gespeicherte Angabe gelöscht und dann richtiggestellt werden.
Eine o-Lochung, genannt »Ziffernfeld«-Lochung, wirkt wie die Ä'-Lochung, doch wird das Lochen nur für zehn Spalten verzögert. Eine 1-Lochung, genannt die »Untergruppenfeld«-Lochung, veranlaßt das Lochen in die Karte C gemäß der Steuerung des Untergruppenfeldes der Leitkarte M.
Eine 2-Lochung, genannt die » Gruppenfeld «- Lochung, läßt die Karte C entsprechend der Steuerung durch das »Gruppenfeld« der Leitkarte M lochen.
Eine 3-Lochung, genannt die »Übergruppen«- Lochung, bewirkt das Lochen der Karte C unter Steuerung· des Übergruppenfeldes in der Leitkarte M.
Eine 4-Lochung veranlaßt, daß das nächstfolgende Feld der Karte M das Lochen regelt. Wenn dieses folgende Feld leer ist, dient diese 4-Lochung dazu, daß selbsttätig spaltenweise weitergeschaltet wird, ohne daß das entsprechende Feld der Karte C gelocht wird.
Eine 7-Lochung bewirkt eine Unterbrechung des selbsttätigen Weiterschaltens, wenn die entsprechende Kartenspalte indie Lochstellung kommt. Eine 8-Lochung, genannt »Freigabex-Lochung, gibt den. Wagen selbsttätig aus der Spalte, in die dieses Loch, gestanzt wurde, frei.
Der Speicher ist eine getrennte mechanische Einheit, die mit der Lochereinheit nur elektrisch verbunden, ist.
Der dauernd laufende Motor M1 (Fig. 1 a und 2) treibt über Riemen und Scheibe 200 die Welle 204, an deren anderem Ende ein Ritzel 205 befestigt1 ist, das in ein um die Welle 207 sich frei drehbares Zahnrad 206 greift. Das Zahnrad 206· wiederum faßt in ein um die Welle 209 sich frei drehbares
So Zahnrad. 208.
Die Wellen 207 und 209, genannt die »Einführ«-
bzw. »En.tnahme«-Wellen, können wahlweise mit ihren Zahnrädern 206 bzw. 208 über eine Kupplung für eine halbe Umdrehung gekuppelt werden. Diese Kupplungen sind für beide Wellen gleich.
Nach den Fig. 3 und 9 treibt das Zahnrad 206 über zwei seitlich foarausragende Ansätze 210 mehrere Kupplungsscheiben 211, die mit Einschnitten für die Ansätze versehen sind und sich frei in Richtung der Achse bewegen können. Zwischen, diesen Scheiben. 211 sind weiter© Kupplungsscheiben 212 vorgesehen, die sich verschieben können und an, dem Anker 213 eines Elektromagneten befestigt: sind. Dieser Anker 213 kann auf der Welle 207 gleiten und ragt teilweise in die Wicklung des Elektromagneten 214. Durch Erregen des Elektromagneten wird der Anker 213 nach rechts (Fig. 9) entlang der Welle 207 gezogen und zieht eine an seinem Ende befestigte Scheibe 215 mit sich. Die Bolzen 216 in der Scheibe 215 drücken gegen die äußere Kupplungsscheibe 212, so daß die verschiedenen Scheiben. 212 und 211 zusammengeschoben werden und die Drehung des Zahnrades
206 sich auf den Anker 213 mit seinen Scheiben 215 überträgt.
Der Anker 213 weist ein gleitendes Verbindungsstück 217 mit einer kurzen. Stange 218 auf, die in der Rahmenplatte 219 drehbar gelagert ist. Durch diese Verbindung kann sich der Anker in axialer Richtung verschieben, ohne seine Drehverbindung mit der Stange 218 zu behindern. Die Stange 218 ist durch, den. Stift 220 mit der Welle 207 zur Übertragung der Drehbewegung verbunden!. Beim Erregen, des Magneten. 214 drehen, sich also die Welle
207 und die Stange 218, und nach, einer halben Umdrehung werden, die Teile entkuppelt. Zwei Ansätze 221 der Scheibe 215 stoßen, gegen die Kanten, eines Paares feststehender, spiralförmig gebogener Nockenscheibenplatten, um das Drehen der Scheibe im Uhrzeigersinine zu hemmen. Im Fall der Einkupplungstreichen die Ansätze 221 an den Kanten dieser Platten, vorbei, so daß sich die Scheibe 215 frei drehen, kann. Kurz vor Beendigung einer halben Umdrehung greift ein zweites Paar Ansätze 229' an die geneigten Flachen, 230 der Platten 222. Die Ansätze, werden dadurch. (Fig. 9) nach links gedrängt, wodurch die Scheibe 215 in die Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, so daß die Ansätze 221, indem sie gegen die Kanten, der Plattem 222 stoßen, gestoppt werden.
Beim Erregen des Elektromagneten 214 führt auch die Welle 207 eine halbe Umdrehung aus. Am Ende dieser Welle (Fig. 2) sitzen, einige Nockenscheiben 230, durch die Kontakte RO betätigt werden. Das zeitliche Ansprechen dieser Kontakte wird in Fig. 13 a gezeigt, und ihre Aufgabe wird im Zusammenhang mit der Schaltskizze erklärt werden.
Nach. Fig. 3 wird das Zahnrad 208 über eine ähnliche Kupplungsvorrichtung mit den. Antriebskupplungsscheiben 231 betrieben, an. welchen wie bei der Anordnung nach Fig. 2 Nockenscheiben 233 sitzen, welche Kontakte RI betätigen. Nach Fig. 1 a geht durch den Eingabemagneten. 234 die Welle 209 hindurch, die einen, Ring 235 aufweist, an dem ein RoJlenpaar 236 (Fig. 5) angebracht ist. Diese Rollen greifen in die Zähne 237 des Rades 238, so daß bei einer halben Umdrehung der Welle 209 die Rollen 236 das Rad 238 um einen, Zahn im Uhrzeigersinne vorrücken. Das Rad 238 hat vierundachtzig Zähne, so daß es eine entsprechende Anzahl von Stellungen einnehmen kann.
Dieses Rad, 238 sitzt auf einer Hülse 239 (Fig. 1 a und 1), welche wiederum an der Speichertrommel befestigt ist. Diese besteht aus den Endflanschen 240 und 241, von denen der letztere zwischen, den Rollen drehbar gelagert: ist. Die Stangen 242 a
zwischen den Flanschen 240 und 241 tragen achtzehn Isolierringe 243. Zwischen den; Ringen befindet sich ein doppelter Kreis von vierundachtzig Kontaktfedern. 244, 245, deren innere Enden. (Fig. 7) auf einem Kreis liegen·. Die Federn sind alle voneinander isoliert, und jeder Satz weist vierundachtzig Kontaktpaare auf, von denen die eine Kontaktfeder ein gerades und die andere ein hakenartig gekrümmtes Ende besitzt. Die Paare sind im Ruhestand offen und werden dann durch ihre eigene Federkraft offengehalten.
Links von jedem Kontaktfederkreis 244 ist ein Zwischenglied 246 (Fig. 1) vorgesehen, das sich senkrecht bewegeni kann ,und im Ruhezustand j 5 durch, die Feder 247 (Fig. 10) nach oben gezogen wird. Durch das Ansprechen, eines Magneten 248 (Fig. 7) wird ein Anker 249 gedreht, und das freie Ende des Ankers drückt auf die obere Kante des Zwischengliedes 246 und dieses somit nach, unten gegen die Kraft der Feder 247. Das Zwischenglied kann also zwei Stellungen, einnehmen, eine obere — die Ruhestellung —, die in Fig. 10 in vollen Linien dargestellt ist, und die untere, die durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Nur in der Ruhestellung des Zwischengliedes liegt sein gekrümmtes Ende auf gleicher Höhe mit dem gekrümmten Ende der Kontaktfeder 245.
Nach den Fig. 7 und 10 laufen die oberen Enden der Zwischenstücke 246 durch. Schlitze im Stift 251. Der Stift 251 dient als Drehpunkt für das Zwischenstück 246 unter dem Zug der Feder 247, die das Zwischenstück und den Stift im Uhrzeigersinne nach Fig. 10 vorspannt. Die unteren Enden der Zwischenstücke ragen, durch öffnungen 252 in der Platte 253, die ip Schlitzen des Rahmens 254 parallel zur Achse der Speichertrommel sowie auch quer dazu gleiten kann.
Bei Bewegung der Platte 253 nach rechts (Fig. 10) dreht sie die Zwischenstücke im Gegen-Uhrzeigersinne, und wenn das Zwischenstück 246 zu dieser Zeit in, seiner unteren Stellung ist, kommt es mit der nebenllegenden. Feder 244 in Einwirkung und bewegt sie in, die in Fig. 12 dargestellte Lage, wo die Feder 244 unter den Haken der Feder 245 greift. Beim Wegziehen des Zwischenstückes 246 nach links bleiben die Kontaktfedern in der gezeigten Stellung ineinandergehakt und stellen eine elektrische Verbindung her. Wenn, die Federn beim Bewegen des Zwischenstückes schon »eingeschaltet« sind, bleiben sie einfach eingeschaltet.
Wenn, ein Federkontaktpaar geschlossen ist und das zugehörige Zwischenstück 246 bewegt wird, während, es in seiner oberen Position ist, drückt es gegen das hakenförmige Ende: der Feder 245, wodurch diese außer Einwirkung mit der Feder 244 gebracht wird (Fig. ii), so daß beim Zurückziehen des Zwischenstückes die Kontakte infolge ihrer eigenen federnden Eigenschaft in ihre Ruhestellung zurückgehen. Wenn die Kon.taktfedern anfangs offen sind, werden durch die Bewegung des Zwischenstückes 246· in seiner oberen, Stellung die Federn· 244 und 245 betätigt, ohne daß sie jedoch geschlossen, werden.
j Die Platte 253 kann, axial verschoben werden. Der Kniehebel 255 (Fig. 8 und, 10) kann sich um dein Zapfen 256 der Platte 253 drehen und ist durch die Stift-Schlitz-Verbindung 257 mit dem Winkelhebel 258, der sich um den Zapfen 259 (Fig. 1 a) drehen, kann und dessen Abtastrolle in einem Gehäuse geführt wird, das an der Welle 209 befestigt ist (Fig. 5), verbunden. Dadurch wird während einer halben. Umdrehung der Welle 209 die Platte 253 hin- und herbewegt, wodurch das Zwischenstück 246 (Fig. 10) einmal nach rechts und dann wieder zurückbewegt wird, während die Trommel um einen Schritt vorrückt. Während, dieses Vorrückens der Trommel dreht sich das Konitaktpaar 244, 245 unter dem Zwischenstück 246 (Fig. 7) im LThrzeigersinn, und die freien Enden der Zwischenstücke 246 werden durch die jetzt erfolgende Querverschiebung der Platte 253 von den Federn 244, 245 mitgenommen. In Schlitze 264 in der Platte 253 (Fig. 8 und 10) ragen an Armen 262 befestigte Rollen 261 (Fig. 1). Die Arme 262 sitzen auf der Stange 263. Ein an der Stange 263 angebrachter Abtasthebel 265 tastet die auf der Welle 209 sitzende Nockenscheibe 266 ab (Fig. 1 a und 5).
Die Stifte 269 auf den Armen 262 (Fig. 7) drehen den Winkelhebel 267, der die Rückführschiene 268 führt, die unter dem Anker 249 ruht. Wenn, die Welle eine halbe Umdrehung macht, rückt die Kontakttrommel um einem, Schritt weiter. Zu gleicher Zeit bewegen sich, die Zwischenstücke 246 nach zwei Richtungen. Durch, die eine Bewegung schließen die Federkontakte 244, 245, und bei der Bewegung nach der anderen Richtung folgen sie der Trommel. Nach einer Vierteldrehung der Welle 209 kehren sich diese Bewegungen der Zwischenstücke um, wodurch sie in die Stellung nach Fig. 10 zurückkehren..
Für jeden der achtzehn Ringe der Kontakte 244, 245 ist ein Magnet 248 vorgesehen:, und mit jedem Vorrücken der Trommel können ein oder mehrere Magneten, erregt werden, wodurch eine entsprechende Anzahl von. Kontakten in der gleichen axialen Reihe eingestellt werden. Jeder Kontaktring ist einer anderen Ziffer oder Funktion zugeteilt, und zwar nach Fig. 1 den Ziffern 9, 8, 7, 6, 5. 4, 3, 2, i, o, 11, 12, Zwischenraum, Tabulator, n° Feldduplizierung, Freigabe, Untergruppenfeld oder Gruppenfeld.
Wenn eine beliebige Kontaktreihe aus ihrer Einschaltstellung gegenüber den Zwischenstücken weiterschaltet (Fig. 7), werden alle eingeschalteten Kontakte zurückgestellt und ausgeschaltet. Die gesamte Reihe wird also gelöscht, wenn keine Magnete 248 erregt sind. Deshalb ändert sich bei jedem einzelnen Fortschaltächritt die Einstellung jeder Kotitaktreihe oder wird, völlig gelöscht.
Auf der Welle 270 (Fig. 1 und 7) sitzen die Arme 271, die die Schiene 272 halten, auf der sich je ein. Paiar Kontaktbürsten. 273 für jeden einzelnen Kreis der Kontakte 244 und 245 befinden. Diese Welle 270 (Fig. 7) kann zusammen mit der Kontakttrommel im Uhrzeigersinne oder unabhängig
von der Trommel schrittweise im Gegeriuhrzeigersinne weitergeschaltet werden.
Nach den Fig. ι a und 4 sind an dem Arm 274 der Welle 270 zwei Kegelritzel 275 befestigt, die in das Kegelrad 276 bzw. in das Kegelrad 277 greifen. Das Kegelrad 277 ist ein Bestandteil des mit zweiundvierzig Zähnen versehenen Rades 278, dessen Bewegung durch auf der Welle 218 angebrachte Rollen 279 geregelt wird.
Das Kegelrad 276 ist starr mit dem Zahnrad 280 verbunden, das von dem mit dem Rad. 238 fest verbundenen Zahnrad 282 über das Zahnrad 281 angetrieben wird. Beim Weiterrücken des Rades 238 um einen Zahn dreht sich die Speichertrommel um einen Schritt bzw. 1/β4 Umdrehung weiter. Über das Getriebe 282, 281, 280 und 276 wird auch der Arm 274 um den gleichen Betrag und in der gleichen Richtung gedreht, wobei er die Welle 270 und die Bürsten 273 synchron mit der Speichertrommel ao dreht.
Beim Einrücken der Kupplung zum Weiterrücken des Rades 278 wird durch das Drehen des Zahnrades 277 der Arm 274 um Vs4 Drehung in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß die Bürsten 273 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 7 einen Schritt vorrücken.
Am Ende der Welle 270 sitzen mehrere Nockenscheiben (Fig. ι a und 2), die Kontakte D betätigen, die entsprechend der Stellung der Bürsten 273 gesteuert werden. In Fig. 13 a und 13 b wird die zeitliche Abstimmung für das Schließen der verschiedenen RO-, RI- und D-Kontakte gezeigt. Ihre verschiedenen Aufgabe« werden später an Hand der Schaltskizze erläutert werden. Die Arbeitsgänge folgen im allgemeinen folgendermaßen aufeinander: Die Angaben — wie Ziffern, Buchstaben oder Funktionen — werden in aufeinanderfolgenden Federreihen eingeführt und gespeichert, währenddessen, die Welle 270 mit der Trommel vorrückt. Wenn die Welle 270 ihre Ruhestellung verlassen, hat, kann die Entnahme beginnen, -wobei die Welle 270 schrittweise in die Ausgangsstellung zurückgerückt wird, während die Einführung weitergeht. Je nachdem, ob das Einführen oder die Entnahme schneller vor sich geht, wird die Welle 270 schrittweise entweder im Uhrzeigersiinn oder im Gegenuhrzeigersinn weitergedreht.
Die Fig. 28 und 29 zeigen drei Karten, die zu lochende Karte C, die Leitkarte M und die Steuerkarte D. Die Leitkarte M enthält Lochungen, welche wahlweise auf die Lochkarte C übertragen werden, sollen. Zum Zweck der Erläuterung sind die Felder der Karten mit a, b bis i, j bezeichnet. Die Felder a, b, f und / werden durch Tastenbetätigung gelocht, das Feld d wird durch Steuerung des in gleicherweise gekennzeichneten. Feldes der Leitkarte M übertragen, die Felder c, e und i sollen übersprungen werden, und die Felderg· und. h sollen So die Gruppenfeld- und die Übergruppenfeldangaben von der Leitkarte M erhalten.
Unten in Fig. 29 sind die Kontaktfederreihen des Speichers mit den Spaltennummern 1 bis 83 und die Abschnitte oder Gruppen der Spalten, die für die Eintragung der Angaben für die drei Karten erforderlich sind, angegeben. Ein Punkt in dieser Unterteilung bedeutet die Stelle, am, welcher eine Kontaktfedereinstellung durch Tastenbetätigung vorgenommen worden ist.
Die Schaltung
Zunächst werden ungelochte Karten C in das Magazin 10 der Maschine gelegt, und eine Leitkarte M1 welche in gewissen Feldern Lochungen wie in Fig. 28 aufweist, wird in die Dupliziervorrichtung (Fig. 20) eingeführt. Eine Steuerkarte D mit Lochungen nach Fig. 28 wird in die Entnahmeeinheit (Fig. 21) eingelegt.
Es soll angenommen werden, daß in die Speichertrommel keine Angaben eingeführt sind, und daß die Kontaktbürsten 273 die in Fig. 7 gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen. Diese Stellung Nr. ι ist die Ruhestellung der Bürsten 273.
Dann werden die Hauptleitungen 290 und 291 durch den Schalter 292 (Fig. 27 a) eingeschaltet, wodurch der Speichermotor M1 (Fig. 27 b) über die Leitungen 293 an Spannung gelegt wird und anläuft. Ein Signalstromkreis wird von der Leitung 291 über die Leitung 294, die Signallampe NS1 Kontakt R23 a, Leitung 295 und Kontakt 35 zur go Leitung 290 geschlossen. Das dann aufleuchtende Signal zeigt an, daß sich in dem Speicher keine Einführungen von, früheren Arbeitsgängen mehr befinden, und daß die Kontaktbürsten 273 über die Reihe der Kontakte 244 und 245 streichen, die mit gs dem Zwischenstück ausgerichtet sind, d. h. daß die Bürsten 273 sich in der Ruhestellung befinden.
Zu dieser Zeit fließt ferner ein Strom von der Leitung 290 über Kontakt 35, Leitung 296, Kontakt 7? 10 & und den Elektromagneten 305 (Fig. 27 b) zur Leitung 291. Das hierdurch ausgelöste Glockenzeichen, zeigt an, daß sich keine Karte im Wagen befindet.
Der Kartenwagen sei in seiner letzten Spaltenstellung, der einundachtzigsten Spaltenstellung, in der er den, Kontakt 50 (Fig. 27b) geschlossen hält, wodurch ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 50, die Leitung 304 (Fig. 27 c) und das Relais R13 zur Leitung 291 aufgebaut wird. Das Relais i?i3 schließt den Kontakt Ri?>c und dadurch einen Stromkreis vom der Leitung 290 (Fig. 27b) über Kontakt 35, die Leitung 295 (Fig. 27 c), Kontakt R13 c, unterer Kontakt des Handschalters 88/ in, seiner M- oder Handbetriebsstellung, das Relais Rn und über den parallel zum Relais Rn liegenden Auswerfermagneten 79 zur Leitung291. Das Relais Rix stellt durch Schließen seiner Kontakte Rι1 α einen Haltestromkreis über die Leitung 295 und die Kontakte 35 her. Wenn der Schalter 88/ in seiner A- oder seiner Stellung für selbsttätigen Betrieb ist, muß die Bedienungsperson für einen Augenblick den Fehlerlöschschalter 88 d schließen, um den. Strom von den. Kontakten. R13 c zum Relais Rn und dem Magneten 79 zu lenken.
Durch Erregen des Magneten 79 wird der Auswerfer betätigt, der jedoch jetzt leer läuft, da. keine
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Karte im Wagen ist. Vom Auswerfer wird der Startkontakt 84 (Fig. 27 b) betätigt und ein Stromkreis von. der Leitung290 über die Kontakteso und 84, den Auslösemagneten 32 für den Wagenrücklauf und Bürstenmagnetkonfakt 57 zur Leitung 291 geschlossen. Der Magnet 32 öffnet den. Kontakt 35, wodurch das Relais R11 und der Auswerfermagnet 79 stromlos werden.. Der Kontakt 36 schließt sich, wodurch der Motor 22 anläuft und eine Karte C vom Magazin 10 dem Kastenwagen zugeführt wird und die erste Spalte der Karte mit den Locherstempeln 5 ausgerichtet wird. Der Kartenwagen hat sich in die Kartenaufnahmesteilung begeben, wodurch der Kontakt. 50 für die letzte Spalte geöffnet wird und das Relais R13 zum Abfallen gebracht wird.
Beim Vorschub der Karte C zum Wagen wird der Kartenhebelkontaktgi (Fig. 27 b) geschlossen, und es fließt -ein Strom von der Leitung 290 über ao Kontakt 35, der nach Beendigung des Wagenrücklaufes noch geschlossen ist, die Leitungen 295 und 296, die Kontakte 90 und 91 und das Relais R10 zur Leitung 291, wodurch sich Kontakt R10 b öffnet. Das Relais R10 wird, darauf über seinen Kontakt R10 α und Kontakt 35 gehalten.
Wenn sich in einer Zwischenstellung der Kartenwagen ohne Karte zu Beginn des Arbeitsganges befindet, wird die Glocke 305 wie zuvor ertönen, aber die Lampe NS wird nicht aufleuchten. Die Bedienungsperson drückt jetzt die Auslösetaste 131 e (Fig. 27a) dies Buchstabentastenfeldes oder die Auslösetaste 117 e desZifferntas tenfeldes. Im er steren Falle schließt sich Kontakt 135 e und der Bügelkontakt 139. Durch das· Schließen des Kontaktes 139 fließt ein. Strom von der Leitung 290 über die Kontakte 139 und das Relais R1 zur Leitung 291. Bevor das mit Verzögerung ansprechende Relais R1 seinen Kontakt Ria öffnet, werden, zwei über dieses Relais laufende, parallele Stromkreise hergestellt, von denen der eine von der Leitung 290 über Kontakt 139 und Ria den Eingabekupplungsmagneten 234 zur Leitung 291 und der andere von der Leitung 290 über Kontakt 139 und Ria, Nockenkontakt RI2, die Sammelleitung 297, den Auslösetastenkontakt 1350, den Auslöseeinstellmagneten 248/16 zur Leitung 291 führen.
Darauf macht die Eingabewelle 209 eine halbe Umdrehung. Der entsprechende Einstellmagnet 248 drückt sein Zwischenstück 246 nach unten, so daß die Speichertrommel zusammen, mit den Bürsten 273 um einen Schritt weiterrückt. Während dieses Vorrückens werden die Kontakte 244, 245 in der Spalte ι der Trommel im sechzehner- oder »Auslöse«-Kontaktkreis (Fig. 29) eingeschaltet. Während des Drehens der Welle 209 arbeiten die AI-Kontakte, und der Kontakt RI1 (Fig. 27 a) schließt einen Haltestromkreis von der Leitung1290 über Kontakt RI1 und den Eingabekupplungsmagneten 234 zur Leitung 291. Dieser Stromkreis entsteht, bevor sich Kontakt Ria öffnet. Nach dem Zeitdiagramm (Fig. 13 a) öffnet der Kontakt RIi sich wieder nach 500. Die Teile führen, jedoch eine Bewegung von i8o° auf Grund ihrer Trägheit und der Scheibenkupplung, welche am Ende der Bewegung erst auskuppelt.
Die Trommel befindet sich nun. in der Stellung, in der ihre Kontaktspalte 2 mit dem Zwischenglied 246 ausgerichtet ist. Die Bürsten 273 sind auf gleicher Höhe mit Spalte 2 der Trommel und die Nockenscheiben der zugehörigen 25-Kohtakte sind auch bewegt worden. Der Kontakt D12 schließt sich, wenn die Bürsten 273 in ihrer 2-Stellung (relativ zum Zwischenstück) sind und lassen einen Strom von der Leitung 290 (Fig. 27 c) über die Kontakte D12, RO 7, RIz und das Relais #23 zur Leitung 291 fließen. Durch das Schließen des Kontaktes R 23 b wird ein Haltestromkreis von der Leitung 290 über die Kontakte D12, RO 7, R 23 b und das Relais R 23 zur Leitung 291 aufgebaut. Auch wird die Kontaktzunge R 23 α (Fig. 27b) umgelegt, und hierdurch wird der Stromkreis zur Lampe NS unterbrochen, wodurch angezeigt wird, daß eine Eintragung auf die Trommel erfolgt.
Jetzt schließt die Bedienungsperson entweder den Speicherlöschschalter 88 b (Fig. 27 c) oder den »Fehler«-Kontakt 135 c und stellt so einen Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt D12, den Schalter 88 & und das Relais R 2 zur Leitung 291 her. Für das Relais entsteht ein Haltekreis von der Leitung 290 über die Kontakte D12 und i?2a und das Relais R 2 zur Leitung 291. Gleichzeitig wird durch das Schließen des Kontaktes R 2 b ein weiterer Stromkreis von der Leitung 290 (Fig. 27 b) über Kontakt 35, die Leitung 295 (Fig. 27c), Kontakt R2b und den jetzt geschlossenen Kontakt R22,c, über RO6 und den Entnahmekupplungsmagneten 214 zur Leitung 291 aufgebaut. Der Magnet 214 läßt die Kupplung einrücken und die .RO-Kontaktscheibe drehen. Der Kontakt RO 5 schließt einen Haltestromkreis für den Magneten 214. Wenn der Magnet 214 erregt ist, dreht sich die Welle 270 von ihrer 2-Stellung zurück in. ihre Ausgangsstellung, wo die Bürsten jetzt mit der 2-Spalte der Trommel in Berührung sind. Gleichzeitig fließt ein Strom von der Leitung 290 über Kontakt 35, Kontakte 53, 54, die Leitung 300, jetzt geschlossenen Kontakt 2? 23^ die Ruhekontakte RiSa und 2? 13 α, die Leitung 301, die Kontaktfedern 244 und 245 und die Bürsten 273 in der 16-Stellung, die Erregerspulen der parallel liegenden Relais R 7 und R 8, die Leitung 302 und Kontakt RO 8 zur Leitung 291.
Das Relais R7 schließt seine Kontakte R7a (Fig. 27 c), wodurch ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 35 (Fig. 27 b), die Leitung 295 (Fig. 27 c), den oberen Kontakt des Auslöseschalters 88/ bei Einstellung auf Handbetrieb, Kontakt R7a und. den Freigabemagneten zur Leitung 291 hergestellt wird. Das Relais 2? 8 baut über Kontakt R 8 α einen Haltekreis von der Leitung 290 über Kontakt 202 (Fig. 27 c), die Leitung 299, die KontakteR 13d, R8a und die Haltewicklungen HR7 und HRS der Relais R7 und R8 zur Leitung 291 auf. Beim Einstellen des Schalters 88/ auf selbsttätigen Betrieb wird nur der Haltekreis über Kontakt 2? 8 α geschlossen. Die
Bedienungsperson muß dann für einen Augenblick den Schalter 88 d einschalten, um den Auslösemagnetstromkreis von der Leitung 295 über Schalter 88 ei, Kontakt R7 α und den Magneten 60 zur Leitung 291 zu schließen. Durch die Erregung des Magneten 60 wird der Kartenwagen, in dem sich zur Zeit keine Karte befindet, zum Vorrücken in seine letzte Spaltenstellung freigegeben, wo er Kontakt50 (Fig. 27 b) schließt. Gleichzeitig schließt Kontakt R 8 b einen Stromkreis von, der Leitung290 über die Kontakte 35, 53, die Leitung 300, Kontakt R8b, den Lochermagneten 159 und die Leitung 294 zur Leitung-291. Durch den, Magneten 159 wird, der Sprunghebel 51 (Fig. 19) angehoben und hilft dadurch dem Magneten 60, den Kartenwagen freizugeben, indem er das Herausheben der Sperrklinke 47 aus der Zahnstange 15 erleichtert. Auch betätigt er die Kontakte 202 und 203, die im Haltestromkreis der Relais Ry und R 8 liegen. Ferner stellt Kontakt 50 einen Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 50, die Leitung 304 (Fig. 27 c) und das Relais i?i3 zur Leitung 291 her. Das Relais R13 öffnet seine Kontakte R13 α und R 13 b, wodurch die Relais R 7 und i?8 abfallen, und schließt seinen Kontakt/? 13c, wodurch ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 35, die Leitung 295 (Fig. 27c), Kontakt R13 c, den Schalter 88/ bei Handbetrieb oder über den Schalter 88(2, wenn dieser kurzzeitig geschlossen wird, und über den parallel zum Relais R11 liegenden Auswerfermagneten, 79 zur Leitung 291 aufgebaut wird.
Sobald der Magnet 79 erregt wird, arbeitet der Kartenauswerfer, und infolgedessen schließt sich Kontakt 84 (Fig. 27 W in dem Stromkreis zum Magneten: 32. Der Magnet 32 schaltet die Klinkenkontakte 36 a, 35 und 36 um. Der Kontakt 36 schließt den, Stromkreis zum Motor 22, der den Kartenwagen zurückbefördert und gleichzeitig die erste Karte C aus dem Magazin 10 in den Wagen bringt sowie ihre erste Spalte der Locherreihe 5 gegenüberstellt, die erste Spalte der Ledtkarte M der Bürstenreihe 101 darbietet und. die Bürsten 194 auf gleiche Höhe mit der zweiten Spalte der Karte D bringt. Der Kontakt 35 öffnet sich und unterbricht alle über ihn laufenden Haltekreise.
Bei dem hier betrachteten Beispiel soll dlais Feld a der Karte C mit Buchstaben gelocht werden, die unter Umständen das Lochen, aller dreißig Spalten des Feldes erforderlich machen. In. der in Fig. 27 d gezeigten Stellung des Schalters 88 α ist die Anordnung für das Lochen nach Feldern eingestellt, d. h., das Lochen der Karte wird nicht eher stattfinden, als eine vorher festgelegte Spaltenanzahl auf der Speichertrommel gespeichert ist. Diese Spaltenanzahl wird durch eine Lochung in der 11- oder o-Stelle in der Spalte 1 der Karte D gesteuert. Ein Loch in der n-Stelle unterbindet das Lochen, bis auf der Trommel bis zu dreißig Spalten, und ein Loch in der o-Stelle unterbindet das Lochen, bis für zehn Spalten gespeichert sind.
Während des ersten Kartenzuführens fließt bei geschlossenem Kontakt 36 α ein Strom von der Leitung 290 (Fig. 27 b) über Kontakt 36 α·, die Leitung 317, die Leitung 310 zu dem der Spalte 1 von Karte D entsprechenden Kontaktstreifen 185. Da in der ii-Stelle dieser Kartenspalte ein Loch vorhanden ist. fließt ein .Strom über den 11- oder X-Leiter 188 und die in Reihe geschalteten Relais R20 und Rig zur Leitung 291. Das Relais i?20 schließt seinen Kontakt R 20 α und R20 b, und das Relais R19 schaltet seinen Kontakt R ig α um. Es entsteht ein Haltestromkreis vor dem öffnen des Kontaktes 36a beim Schließen der Klinkenkon.takte 35, der von der Leitung 295 über die Leitung 311 (Fig. 27 d), jetzt umgeschalteten Kontakt R19 a, den Schalter 88 a und den auf dreißig Spalten eingestellten Schalter 88 jf, jetzt geschlossenen Kontakt D g, Kontakt R2ob und das Relaisi?2o zur Leitung291 verläuft. Ein paralleler Strom fließt vom Schalter 88 a über jetzt geschlossenen Kontakt D το und das Relais R ig zur Leitung 291. Aus Fig. 13 b ist zu ersehen, daß diese zwei Relais gehalten werden, bis Kontakt Dg sich öffnet, was eintritt, wenn die Bürsten 273 über die 30-Stelle hinaus vorgerückt sind, d. h. bis dreißig Spalten auf der Trommel mit Eintragungen versehen sind.
Wenn der Schalter 88 g auf zwanzig Spalten eingestellt gewesen, wäre, würden die gleichen Stromkreise über Kontakt D8 aufrechterhalten, welcher sich öffnet (Fig. 13b), wenn zwanzig Spalten eingetragen sind, so· daß durch wahlweise Einstellung des Schalters 88 g· ein X-Loch in der ersten Spalte der Karte ein Ansprechen und Halten der Relais Rig und i?2o über eine wählbare Anzahl von Tastenbetätigungeni bewirkt.
In gleicher Weise entsteht, wenn die Spalte 1 der Karte D in o-Stelle gelocht ist, ein Stromkreis von der Leitung 317 (Fig. 27 d) über die Leitung 310, den Kontaktstreifen 185 für Spalte 1, das o-Loch und die o-Kontaktschiene 188 und das Relais R ig zur Leitung 291. Durch Umlegen seines Kontaktes Riga stellt das Relais einen Haltestromkreis von der Leitung 295 über die Leitung 311, Kontakt Riga, dm Schalter 88a, Kontakt D10 und das Relais Rig zur Leitung 291 her. Nach Fig. 13b öffnet sich der Kontakt D10 nach zehn Spalten, so daß bei einem o-Loch in. der Karte D das Relais R19 anspricht und über zehn Schritte erregt bleibt. Das Relais R ig weist einen Kontakt R ig b (Fig. 27 b) in der Leitung 312 auf, die zu den Ab- no nahmebürsten 273 der Speichertrommel läuft, und die Entnahmestromkreise führen über diese Leitung, so daß nach dem Ansprechen, des Relais R19 der offene Kontakt R ig b verhindert, daß diese Stromkreise sich schließen, bevor die gewünschte Anzahl von Spalten eingetragen, ist.
Wenn der Schalter 88 a ausgeschaltet wird (Fig. 27d), fallen die Relais Rig und i?2O ab, und der Entnahmestromkreis wird nicht mehr durch Kontakt Rigb unterbrochen.
Vor dem Eintragen der Buchstabenangaben bestimmt die Bedienungsperson bei dem Beispiel nach den Fig. 28 und 29, daß die Angaben im Feld / der Karte M in das entsprechende Feld der Karte C nicht selbsttätig übertragen werden sollen. Dies sind die Untergruppenangaben. Die Bedienungs-
person will sie durch andere Eintragungen ersetzen. Um das Übertragen oder Duplizieren dieser Angaben der Karte M zu unterbinden, muß die entsprechende Taste 131 & (Fig. 27 a) zu einer beliebigen Zeit gedruckt werden, bevor die Karte die Stellung erreicht, wo das Feld / abgetastet wird und am besten, bevor die in das erste Feld zu lochenden Buchstaben getastet werden. Durch Betätigen der Taste 131 & schließt sich der Kontakt 135 b, und ein Strom fließt von der Leitung 291 über Kontakt 135 & und I7-Magneten248 zur Leitung 291. Durch das Erregen des 17-Magneten 248 erfolgt die Eintragung auf die Kotutakttrommel in ihrer Spalte 2 (Fig. 29). Die: Taste 131 & hat keinen Einfluß auf die Bügelkontakte, so daß der Eingabekupplungsmagnet 234 nicht erregt wird und diese Einstellung bewerkstelligt wird, ohne daß die Speichertrommel weiterrückt.
Wie oben ausgeführt ist, ist der Schalter 88 a (Fig. 27 d) auf »feldweises Lochen« gestellt, Schalter 88/ auf A oder selbsttätigen Betrieb und der Schalter 88 g auf dreißig Spalten, so· daß durch das anfängliche Abfühlen des 11- oder X-Lochers in Spalte ι der Karte D die. Voraussetzungen geschaffen sind, um das Lochen zu verhindern, bis dreißig Spalten mit Angaben gespeichert sind. Die vorbereitende Betätigung der Taste 131 b hat in Spalte 2 der Speichertrommel eine Einstellung für einen Wechsel der Angaben des Feldes / bewirkt, so daß, anstatt daß diese Angaben aus der Karte J/ übertragen werden,, in das Feld / die neuen Angaben, die die Bedienungsperson auf die Speichertrommel gespeichert hat, gelocht werden.
Die Bedienungsperson wird, nun die in das Feld« der Karte C zu lochenden Angaben speichern. Bei dem in Fig. 29 dargestellten Beispiel werden die Buchstabentasten 131 nacheinander entsprechend den gewünschten Angaben, betätigt, und jede Taste schließt Stromkreise zum Erregen des Magneten 234 und der zugeordneten Magneten. 248, um die Kontakteinstellung auf der Speichertrommel in der gleichen Weise wie vorher zu bewerkstelligen. Die /-Taste 131 z. B. schließt den Kontakt 135 und die Bügelkontakte 139. Letztere stellen einen Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 139 und das Relais R1 zur Leitung 291 her. Ein paralleler Stromkreis läuft über Kontakt R τ α, den. Magneten 234 zur Leitung 291. Ein dritter Stromkreis geht von Kontakt Ria über Kontakt RI2, die Sammelleitung 297, Kontakt 135 der /-Taste 131 und den ι-Magneten 248 zur Leitung 291. Ein Stromkreis zweigt von dem zweiten Kontaktpaar 135 der /-Taste über den 11-Magneten 248 zur Leitung 291 ab. Durch das gleichzeitige Erregen des Elektromagneten 234 und der 1- und 1 i-Magnatan 248 werden die Kontaktfedern 244 und 245 zur Darstellung des Buchstabens J in Spalte 2 der Trommel eingestellt und diese vorgerückt, um die nächste Spalte den Zwischenstücken 246 darzubieten. Da das Vorrücken der Trommel gleichzeitig mit dem Vorrücken der Bürsten 273 erfolgt, sind diese Bürsten in ihrer 2-Stelle auf gleicher Höhe mit der Spalte 2 der Speichertrommel.
Nacheinander werden, dann die Tasten 131 für die Buchstaben O, H und N zur entsprechenden Einstellung auf der Trommel betätigt. Als nächstes wird die Zwischenraumtaste 140· angeschlagen, um eine entsprechende Einstellung auf der Trommel zu bewirken. Ein Strom fließt von der Leitung 290 Fig. (27 a) über Kontakt 144a und das Relais i?i, über dessen Kontakt Ria auch der Magnet 234 erregt wird, zur Leitung 291. Ein weiterer Stromkreis läuft von Kontakt Ria- über Kontakt RI2, die Leitung 297, den Zwischenraumtastenkontakt 144 zum 13- oder Zwischeniraummagneten 248, wodurch auf der Speichertrommel ein. Zwischenraum eingestellt wird (Fig. 29, Spalte6 der Trommel). Als nächstes werden die Tasten für die Buchstaben PRENDERGAST, für den Zwischenraum, für die Buchstaben New, für den Zwischenraum und für die Buchstaben York angeschlagen und die entsprechenden. Eintragungen auf der Trommel veranlaßt. Da. diese Eintragungen nicht ausreichen, um das Feld α der Karte C zu füllen, müssen die restlichen Spalten übersprungen werden, wozu die Sprungtaste 131 d niedergedrückt wird. Dadurch wird der Sprung- oder 14-Magnet 248 bei Spalte 27 der Speichertrommel in Fig. 29 erregt. Die Sprungtaste 131 d schließt ihren Kontakt 135 d (Fig. 27 a) iowie den. Bügelkontakt 139, so daß die Speicher- go trommel während der Eingabe der Sprungkennzeichnung weiterrückt. Da die Buchstabeneintragungen für das Feld a, besonders wenn es sich um Namen handelt, verschiedene Länge aufweisen können, muß eine veränderlicheAnzahl von Spalten übersprungen werden, können, so daß die Sprungtaste, nachdem das letzte, in das Feld α zu lochende Schriftzeichen eingetragen ist, betätigt wird. Wenn diese Sprungeinstellung später durch die Bürsten 2j$ abgetastet wird, wird, ein selbsttätiges Einstellen des Zwischenraumes für die nicht zu lochenden Spalten der Karte C eingeleitet; die Größe des einzustellenden Zwischenraumes ist durch die Lage des Sprungstopploches in der siebenten Zählpunktstelle der Karte D (Fig. 28) festgelegt. Es enthält nämlich die erste Spalte von Feld b, die Spalte 31. ein 7-Loch. Wie die Sprungeinstellung und das Sprungstopploch das selbsttätige Überspringen regeln, wird später in Zusammenhang mit der Entnahme erklärt werden.
Die Bedienungsperson trägt nun die im Feld b der Karte C zu lochenden Angaben ein. Diese Angaben sollen, Ziffern sein, und bei dem gewählten Beispiel werden die Tasten 117 für die Ziffern o, 1. 3> 3> 4> 5j 6, 7, 8, 9 betätigt, welche nacheinander den Bügelkontakt 123 schließen (Fig. 27 a), wodurch der Einführmagmet 234 erregt und diese Ziffern (Fig. 29) auf der Speichertrommel eingetragen werden, wobei die letzte Ziffer 9 in die Spalte 37 der Trommel kommt.
Feld c der Karte C soll übersprungen werden, und ein, X-Loch ist in ihre erste Spalte gelocht worden, welche Lochung anzeigt, daß es sich um ein übersprungenes und nicht um ein versehentlich ausgelassenes Feld handelt. Die Bedienungsperson schlägt die Z- oder ii-Taste 117 (Fig. 27 a) an,
Dadurch schließen sich deren Kontakte 124 und 124 a sowie der Bügelkontakt 123 und erregen die 11- und. 14-Magn.eten 248 gleichzeitig mit dem Magneten. 234 über die bekannten Stromkreise. Es erfolgt so die Eintragung in die Spalte 38 der Speichertrommel. Beim Abtasten, der Sprungstelle setzt das selbsttätige Überspringen des Feldes c der Karte C ein und wird durch das Abtasten eines Sprungstopp- oder 7-Lcches in der ersten Spalte von Feld rf in der Karte D beendet. Diese Karte hat in Spalte 44 ein 4-Loch, wodurch das Übertragen der Angaben vom Feld rf der Karte M in, die Karte C erfolgt. Dieses Übertragen geschieht selbsttätig, ohne daß eine Taste durch die Bedienungsperson angeschlagen werden muß, so daß die nächste vorzunehmende Eintragung auf die Trommel eine Eintragung zum Überspringen des Feldes e ist.
In diesem Falle soll das Feld e übersprungen werde», und die Är-Lochung in seine erste Spalte soll unterbleiben, so daß der Bediener statt der X-Taste 117 die Sprungtaste 131 d drückt, welche ihren Kontakt 135 rf sowie die Bügelkontakte 139 schließt. Dadurch wird der 14- oder Sprungmagnet 248 erregt, und die Trommel rückt vor. Hierdurch erfolgt ein selbsttätiges Überspringen des Feldes e, und das Sprungstopploch in der siebenten Stelle der ersten Spalte im Feld / der Karte D beendet das selbsttätige Überspringen des Feldes e. Die nächsten Tastenbetätigungen dienen zum Eintragen von Angaben in das Untergruppenfeld f, die1 die Angaben im Feld / der Karte M ersetzen. Die Bedienungsperson betätigt die 6-Taste 117 mehrere Malt und stellt den Wert 6666 ein.
Für die drei Felder/., g und. h sind in. der Karte D in den ersten Spalten der entsprechenden Felder Lochungen verhauden. Wenn diese abgetastet werden, bewirken sie ein. selbsttätiges Übertragen der j Angaben dieser Felder der Karte M. Wenn — wie erwähnt — die vorbereitende Untergruppenwechseleingabe in. Spalte 2 der Speichertrommel gemacht wurde, wird das selbsttätige Übertragen für das Feld / verhindert, so daß dafür andere Kombinationen eingetragen werden können. So seil ζ. B. statt der Zahl -3333 vom entsprechenden Feld der Karte M in- das Feld, f die Zahl 6666 von der Speichertrommel gelocht werden. Für die Felder g und h ist keine Eintragung auf die Trommel nötig, da sie selbsttätig aus der Karte M unter Steuerung der Lochungen in Karte D übertragen werden. Das Feld i soll übersprungen werden, und in seine erste Spalte soll eine X-Anga.be gemacht werden, so> daß der1 Bediener, wie beim Feld c, die .Y-Taste 117 niederdrückt Und. eine Eintragung in die 14- und ii-Stellen der .Spalte 44 der Trommel bewirkt. Dadurch wird ein selbsttätiges Überspringen dieses Feldes erreicht, welches durch das Abtasten des 7- oder Sprungstopploches in der ersten Spalte des Feldes j der Karte D gestoppt wird. Das Feld j soll in. seinen ersten sechs Spalten gelocht werden, und der Bediener drückt die Tasten B, B, B1 C, C, C. Damit sind die Eintragungen, für die Karte vollständig, und es wird die Auslösetaste 131E betätigt, wodurch eine Eintragung in. die 16- oder Freigabeinstelle, in die Spalte 51 der Speichertrommel (Fig. 29) bewirkt wird.
Die Bedienungsperson kann nun die Angaben für die zweite Karte eintragen.. Hier sollen auch die Angaben des Gruppenfeld.es / geändert werden. In die 18-Stelle wird eine Eintragung durch Betätigen der Gruppenwechseltaste 131a (Fig. 27 a) vorgenommen. Diese Taste betätigt nicht die Bügelkontakte 139, soi daß die Trommel nicht weiterrückt. Beim späteren Abtasten wird das selbsttätige Übertragen, der Angaben vom Feld g und Feld / aus der Karte M verhindert, so daß andere Daten in diese beiden Felder eingetragen werden können. Sodann können die Buchstabentasten entsprechend dem Namen William Lang und darauf die Sprungtaste betätigt werden, um den nicht benötigten Teil des Feldes α zu überspringen. Darauf werden, die Tasten zum Einführen der Ziffern 9, 8, 7 bis ο im Feld b betätigt. Die .Y-Lochung und Spruingeintragung für das Feld c folgen, darauf die Sprungeintragung für das-Feld £, die Untergruppenangaben 9999 und die Gruppenangaben 8888, denen wieder eine X-Lochung und .Springübertragung für Feld i folgen. Darauf werden in sechs Spalten die Zahl 111111 für das Feld i und dann die Freigabeeintraguing in die 16-Steile der Trommel eingetragen.
Nach Fig. 29 benötigen die Eintragungen mehr als eine Umdrehung der Trommel. In der Zwischenzeit sind vorher gesetzte Angaben abgefühlt worden, so daß diese Stellen der Trommel für neue Eintragungen' verfügbar sind. Die Eintragungen einer Trommelspalte bleiben erhalten, bis die Spalte wieder in die Eintragungsstelle kommt: die alten Eintragungen werden durch die neuen Eintragungen gelöscht. So befindet sich in Spalte 1 der Trommel eine 16-Eintragung, welche gelöscht wird, wenn eine neue Sprungeintragung nach Spalte 84 in Spalte 1 vorgenommen wird. Dadurch kommen die Einerziffern jetzt in den Spalten 2-j, und die letzte Freigabeeintragung erfolgt in die Spalte 8 der Trommel. Hierauf können Eintragungen für eine dritte Karte usw. erfolgen.
Entnahme
Es wird nun beschrieben, wie die in die Trommel eingeführten Eintragungen das Lochen und Kartenzuführen steuern und wie die Leitkarte M und die Steuerkarte D den Arbeitsgang beeinflussen. Nach dem Einführen der ersten Eintragung des Buchstabens / auf die Trommel und nach dem Weiterrücken der Trommel um einen Schritt zusammen mit den Abtastbürsten schloß sich der Kontakt D 12 (Fig, 13b), und es floß ein Strom über das Relais R2T). Dieser Stromkreis führt von der Leitung 290 (Fig. 27c) über die Kontakte D 12, ROy, RI3, das Relais 23 zur Leitung 291. Solange die Trommel bei den folgenden Eintragungen weiterrückt, bleibt das Relais i?23 über den genannten Stromkreis und auch unmittelbar über Kontakt D11 erregt, (Fig. 13b), der um einen Schritt später schließt als die Kontakte D12.
Wie bereits ausgeführt worden ist, rückt beim Eintragen der Ziffer 2 in die Spalte 30 die Trom-
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mel weiter und bietet ihre Spalte 31 den Zwischengliedern 246 dar. Während dieser Bewegung sind die Abnahmebürsten 273 immer noch auf gleicher Höhe mit der Spalte 2 der Trommel und gehen von ihrer neunundzwanzigsten zur dreißigsten Stelle relativ zu den Zwischengliedern. Gleichzeitig öffnet sich Kontakt D 9 (Fig. 27 a und 13 b), wodurch die Relais Rig und 2? 20 stromlos werden und der Kontakt R19 b (Fig. 27 b) sich wieder schließt. Nach dem Erregen des Relais 2? 23 fließt jetzt ein Strom von der Leitung 290 über Klinkenkontakt 35, die Leitung 295, Kontakt 53, die Leitung 300, jetzt geschlossenen Kontakt R 23 d, Kontakt Ri$a, Kontakt Rioc (geschlossen, da sich eine Karte in zu lochender Stellung befindet), die Kontakte 2? 3 α, Rigb, die Leitung 312, die Bürste 273 in der i-Stelle, die Kontakte 244, 245, den ι-Magneten 154 und über Kontakt RO 8 zur Leitung 291. Ein Strom zweigt von der Leitung 312 ab und fließt weiter über Kontakt J? 14 a, die Bürste 273 in der ii-Stelle, die Kontakte 244, 245, den ii-Magneten 154 und über die Kontakte RO 8 zur Leitung 291.
Auf diese Weise werden die 1- und ii-Locher-Zwischenglieder 7 (Fig. 14) vorgerückt und schließen — wie erwähnt — den Kontakt 158, wodurch ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 35, die Leitung 295, Kontakt 158, den Lochermagneten 159, die Leitung 294 zur Leitung 291 hergestellt wird. Hierdurch erfolgt eine Lochung in der 1- und ii-Stelle der Spalte 1 als Symbol für den Buchstaben J. Gleichzeitig öffnen sich beim Lochen die Nockenkontakte 53, 54 und unterbrechen die Locherwählstromkreise. Die Karte rückt weiter und bietet ihre Spalte 2 den Lochstempeln dar. Wenn die Stempel die Karte durchstoßen, schließen sich die Kontakte 202, 203 (Fig. 14, 27 c), und es fließt ein Strom von der Leitung 290 über Kontakt 203, die Leitung 318, jetzt geschlossenen Kontakt R iod, Kontakt R15 b, jetzt geschlossenen Kontakt R 23 c, Kontakt RO 6 und den Magneten 214 zur Leitung 291.
Durch das Erregen des Magneten 214 drehen sich die Scheiben der 2?0-Kontakte, von denen Kontakt RO 5 einen Haltekreis schließt, wodurch die Bürsten 273 mit der Spalte 3 der Trommel, auf der die Kontakte für den Buchstaben O eingestellt sind, in Einwirkung gebracht werden.
Die Untergruppenwechseleintragung in Stelle 17 der Spalte 1 der Trommel wird auch während des Lochens des Buchstabens J abgetastet, und es entsteht dadurch ein Stromkreis von der Leitung 290 (Fig. 27 b) zur Leitung 312 — wie beschrieben — und dann über die Kontakte R 14 a und die Bürsten 273 in Stellung 17, die Kontakte 244, 245, das Relais 2? 21 und über die Leitung 294 zur Leitung 291. Das Relais R21 schließt Kontakt R21 a, wodurch ein Haltekreis hergestellt wird, der von der Leitung 290 über Kontakt 35, die Leitung 295, Kontakt R 21 a, das Relais R 21 und über die Leitung 294 zur Leitung 291 verläuft. Dieses Relais bleibt erregt, bis sich die" Klinkenkontakte 35 während des nächsten Kartenwechselschubs öffnen.
1 Beim Abtasten der Spalte3 der Trommel schließt sich der Lochwählstromkreis durch das erneute Schließen der Nockenkontakte 53, 54; die 11- und 6-Magneten 154 werden erregt, um den Buchstaben O in die zweite Spalte der Karte C zu lochen. Gleichzeitig wird der Magnet 214 erregt und bringt die Bürsten zur nächsten Spalte vor; diese wird abgetastet, und das Lochen der nächsten Kartenspalte erfolgt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Bürsten die Spalte 6, eine Zwischenraumspalte, ab tasten.
Der Zwischenraumstromkreis verläuft von der Leitung 290 zur Leitung 312 — wie bereits beschrieben — und dann über Kontakt R 14a, die Bürsten 273 in der 13- oder Zwischenraumstelle, über die Leitung 313, unmittelbar über den Lochermagneten 159 und die Leitung294 zur Leitung291. Durch das unmittelbare Betätigen des Lochermagneten wird das Schrittschaltwerk des Wagens betätigt, und dementsprechend rückt die Karte vor, ohne daß die übersprungene Spalte gelocht wird.
Danach werden nacheinander alle anderen zum Lochen für das Feld α eingestellten Buchstaben abgetastet. Nach dem Ablesen jedes Buchstabens läßt der Entnahmemagnet 214 die Bürsten bezüglich der Trommel vorrücken, bis der letzte Buchstabe K in die Spalte 25 der Karte C nach Fig. 29 gelocht ist.
Hiernach tasten die Bürsten die Sprungeintragung in Stelle 14 der Spalte zy der Trommel ab. Hierdurch wird ein Stromkreis von der Leitung 290 zur Leitung 312 und dann über Kontakt R 14a, die Bürsten 273 in der 14- oder Sprungstelle, die Kontakte 244, 245, die parallel geschalteten Relais 2? 5 und 2? 6, die Leitung 302, die Kontakte R O 8 zur Leitung 291 hergestellt. Das Relais R6 schließt seinen Kontakt R6a; es entsteht so ein Haltestromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 35, die Leitung 295, Kontakt 53, die Leitung 300, die Kontakte R23 d, R6a, die Relais R5 und R6, die Leitung3O2 und die Kontakte RO 8 zur Leitung 291.
Das Relais 2? 5 schließt seinen Kontakt 2? 5 α (Eig. 27 d) und baut so einen Haltestromkreis über die Haltewicklung des Relais R 5 auf. Dieser Stromkreis läuft von der Leitung 290 über Kontakt 35, die Leitung 295, die Leitung 314, Kontakt R4a, R 5 α und die Haltewicklung HR 5 des Relais R 5 zur Leitung 291. Dadurch bleibt das Relais 2? 5 erregt, bis das Relais A4 auf das Abtasten des Sprungstoppzeichens in der Steuerkarte D hin angezogen wird. Nach Fig. 271 schließt das Relais R6 den Kontakt 2?6& und stellt so einen Stromkreis von der Leitung 295 über Kontakt 2? 6 b, die Leitung 315 und das Relais 2? 15 zur Leitung 291 her. Das Relais 2? 15 öffnet seinen Kontakt 2? 15 b (Fig. 27 c), so daß der Stromkreis zum Ablesekupplungsmagneten 214 über diese Kontakte nicht geschlossen wird.
Das Relais 2? 15 legt seinen Kontakt 2? 15 α um (Fig. 27 b), so daß ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 35, Kontakt 53, die Leitung 300, Kontakt 2? 23 d, umgelegten Kontakt 2? 15 a, Kontakt 2?9 a, jetzt geschlossenen Bürstenkontakt 58, den Lochermagneten 159 und die Leitung 294 zur
Leitung 291 entsteht. Wie oben bereits ausgeführt worden ist, wird durch das Erregen des Lochermagneten der Sprungvorgang ausgelöst, und wenn das Relais RiS erregt bleibt, wird sich dieser Stromkreis durch das öffnen und Schließen des Kontaktes 53, 54 wiederholt schließen. Das Relais RiS wird über den Stromkreis erregt gehalten, der (Fig. 27 d) von der Leitung 295 über die Leitung 314, Kontakt R4a, den umgeschalteten Kontakt R$d, die Leitung 316, Kontakt R16a, Kontakt Ri$d und das Relais R15 zur Leitung 291 verläuft. So werden beim Abtasten der Sprungeintragung die Relais 2? 5 und R 6 (Fig. 27 b) ansprechen, und ein Haltestromkreis entsteht für das Relais R$, das seinerseits das Relais i? 15 zum Ansprechen bringt. Das Relais Ri$ baut einen Haltestromkreis auf und legt seinen Kontakt R15 a um (Fig. 27 b), so daß eine wiederholte Zwischenraumstellung erfolgt.
Während des Abtastens der Sprungeintragung und bei dem darauf erfolgenden ersten Schließen des Kontaktes 203 wird ein Stromkreis für den Ablesemagneten 214 von der Leitung 290 (Fig. 27 c) über Kontakt 203, die Leitung 318, Kontakt Riod,
jetzt geschlossenen Kontakt]?6c und i?23c, Kontakt RO 6 und den Magneten 214 zur Leitung 291 hergestellt. Der Strom fließt über diesen Weg, wenn das Relais R15 angesprochen hat und sein Kontakt R 15 b (Fig. 27c), über den der Strom vorher floß, nun geöffnet ist. Wenn das Relais R 6 über Kontakt RO 8 erregt wird, wird durch diesen Kontakt der Strom zum Magneten 214" unterbrochen, so daß, wenn die Bürsten 273' aus der Abtaststellung für die Sprungeintragung zur nächsten Spalte vorgerückt sind, kein Stromkreis für den Magneten 214 während der jetzt erfolgenden Zwischenraumschaltungen des Kartenwagens geschlossen ist. Diese Bürsten warten das Ende dieser Schaltungen ab.
Der Stromkreis für die selbsttätige Zwischenraumschaltung verläuft auch über Kontakt 58 (Fig. 27 b) des Bürstenmagneten. Beim Abtasten der Sprungeintragung werden die Relais R 5 und R6 erregt, und über Kontakt R6b (Fig. 27b)
4S spricht das Relais R15 an und wird über die Kontakt« R16α und RiSd erregt gehalten. Von diesem Stromkreis zweigt ein Erregerkreis für das Relais R14 ab, der von der Leitung 295 über die Leitung 314, Kontakt R4 a, umgelegten Kontakt R 5 d, die Leitung 316, Kontakt R16a, RiSd und das Relais R14 zur Leitung 291 verläuft. Das Relais R14 wird erregt gehalten, bis sich Kontakt R4a öffnet. Nach Fig. 27 c schließt das Relais R14 seine Kontakte R14 b, und es fließt ein Strom von der Leitung 295 über die Kontakte R13b, R\4b, 109, 116 und den Bürstenmagneten 104 zur Leitung 291. Der Magnet 104 schließt durch seinen Anker den Kontakt 58.
Während der aufeinanderfolgenden selbsttätigen Zwischenraumschaltungen ist der Kontakt R15 a (Fig. 27b) umgeschaltet, um ein Schließen der Ablesestromkreise zur Leitung 312 und den Bürsten 273 zu verhindern. Der Kontakt Rs c ist offen, um , einen Stromfluß durch das Relais Rg und die Leitkartenkontaktrolle 105 zu verhindern.
Wenn die Spalte 30 der Karte C die Lochstempel erreicht, wird die Spalte 31 der Kartei) abgefühlt. Bei der nächsten Schrittschaltung, wenn die Karte C von Spalte 30 auf 31 vorrückt, entsteht durch das damit verbundene Schließen des Kontaktes 203 (Fig. 27 c) ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 203, die Leitung 318 (Fig. 27 d), die Sammelschiene 174, die Bürste 194, die mit der Spalte 31 der Kartei? ausgerichtete Schiene 185, das 7-Loch, den 7-Leiter 188, die Leitung 319, das Relais R4 zur Leitung 291. Das Relais R4 öffnet seinen Kontakt R4a, wodurch die Relais 7?5 und Ris stromlos werden. Das Relais RiS schaltet seinen Kontakt R15 α wieder um (Fig. 27 b), um die Entnahme wieder zu ermögliehen.
In Fig. 28 bedeutet die o-Lochung in Spalte 31 der Karte D, daß in Feld b der Karte C keine Lochung vorgenommen werden soll, bis in zehn Spalten Angaben im voraus gespeichert worden sind. Der Stromkreis durch diese Lochung läuft so wie der für das Relais R4 von der Leitung 290 (Fig. 27 c), Kontakt 203, die Leitung 318 (Fig. 27 d), die Schiene 174, die Bürste 194, die Schiene 185 für die Spalte 31, das o-Lochungsrelais R19 zur Leitung 291. Das Relais R19 wird, wie schon beschrieben, über Kontakt D 10 erregt gehalten, bis die Bürsten 273 um zehn Schritte von der Ausgangsstellung vorgerückt sind. Wenn die Bürsten sich schon so weit zurück befinden, wird das Relais Rig nicht unter Strom gehalten, da keine Verzögerung notwendig ist.
Sobald das Relais R4 erregt ist und die Entnahme wieder beginnt, steuert die Spalte 28 der Trommel das Lochen einer ο in die Spalte 31 der Karte C (Fig. 29), über die bereits angeführten Stromkreise. Jetzt überstreichen die Bürsten 273 nacheinander die Spalten 29 bis 37 der Trommel, so daß die darin enthaltenen Angaben in den übrigen Teil des Feldes b der Karte C gelocht werden.
Beim Abtasten der Spalte 38 erfolgt durch die 11-Eintragung das Lochen eines λ'-Loches in die Spalte 42 der Karte C. Gleichzeitig werden durch die Sprungeintragung in Stelle 14 die Relais/?5 und R 6 (Fig. 27 b) wie vorher erregt, und die aufeinanderfolgende Zwischenschaltung für die Karte C erfolgt selbsttätig, während kein weiteres Abtasten der Trommel stattfindet.
Da die Karte D in Spalte 44 ein 7- oder Sprungstopploch aufweist, wird durch das Abtasten- dieses Loches, bevor die Spalte 44 der Karte C zu den Lochstempeln vorrückt, das Relais R4 wie vorher erregt. Dadurch wird der Sprungvorgang beendet, und das Abtasten setzt wieder ein. lao
Gleichzeitig mit dem 7-Loch in der Karte D wird auch das Loch 4 abgetastet, wodurch die Angaben im Feld d der Karte M auf das Feld d der Karte C übertragen werden. Der Stromkreis verläuft von der Leitung 290 über Kontakt 203, der geschlossen wird, ehe die Kartenspalte 44 zu den
Lochstempeln gelangt, die Leitung 318 (Fig. 27 d), die Schiene 174, die Bürste 194, das Loch 4, die Schiene 185 der Spalte 44, den Leiter 188, die Leitung 320 und das Relais R15 zur Leitung 291. Dadurch entsteht ein Haltestromkreis von der Leitung 295 über Kontakt R 19 a, die Leitung 321, Kontakt/? 5 d, die Leitung 316, Kontakte J? 16 a und R 15 d und das Relais R15 zur Leitung 291.
Das Relais/? 15 legt seinen Kontakt R15 a um (Fig. 27 b). Dadurch fließt ein Strom von der Leitung 290 über Kontakt 35, die Leitung 295, Kontakte 53, die Leitung 300, jetzt geschlossenen Kontakt R 23 d, umgeschalteten Kontakt R 51 a, Kontakt R$c, das Relais Rg, die Kontaktrolle 105, die 2-Lochung in Spalte 44 der Karte M, die 2-Bürste toi, den 2-Magneten 154 und Kontaktei?O8 zur Leitung 291. Wie vorher rückt der Magnet 154 das zugehörige Zwischenglied vor und schließt den Kontakt 158, wodurch der Lochermagnet 159 zum Lochen einer 2 in die Spalte 44 der Karte C erregt wird. Darauf erfolgt das Weiterrücken zur nächsten Spalte, wo der gleiche Stromkreis aufgebaut wird. Während dieser Übertragung stehen die Bürsten 273 auf der Spalte 40 der Trommel, aber ihre Stromkreise sind unterbrochen. Beim Erregen des Relais .R15 wird gleichzeitig wie vorher das Relais R14 zum Ansprechen gebracht, das seine Kontakte i?i4'7 öffnet (Fig. 27b). Dadurch werden Rückströme verhindert, wenn die Spalte 44 der Trommel eine mehrfache Eintragung, z. B. in Stelle 2 und in einer der Stellen o, 11 oder 12 aufweist. In. diesem Falle würde der Strom durch das 2-Loch in der Karte M über die 2-Bürste 273 und abwärts über die Leitung 312, über die 0-, 11- oder 12-Bürste zum ο-, ι χ-oder 12-Magneten 154 zu fließen suchen. Durch das Einfügen der Kontakte R 14a wird diese -Möglichkeit eines Rückstromes unterbunden.
Durch das Erregen des Relais R14 ist auch sein
Kontakt R14 b (Fig. 27 c) geschlossen worden und läßt den Bürstenmagneten 104 erregen, wodurch die Bürsten 101 gegen die Karte M angehoben und gleichzeitig Kontakt 58 geschlossen wird. Wo eine Lochung in einer Spalte des Feldes d der Karte M vorhanden ist, wird das Relais Rg (Fig. 27b) ■— wie gezeigt — erregt, und die entsprechende Lochung wird in die Karte C gelocht.
Wenn eine Spalte im Feld d der Karte M leer ist, wird der Duplizierstromkreis natürlich nicht geschlossen, statt dessen findet eine selbsttätige Zwischenraumschaltung statt.' Dieser Stromkreis verläuft von der Leitung 290 (Fig. 27b) über Kontakt 35, die Leitung 295, Kontakt 53, die Leitung 300, umgelegte Kontakte R 23 d und R 15 a, Kontakt R5 c, jetzt geschlossenen Kontakt Rga, da Rg wegen des Fehlens des Loches in der Karte M nicht erregt ist, über Kontakt 58, den Lochermagneten 159 und die Leitung 294 zur Leitung 291. Somit wird durch das Abtasten des 4-L0ch.es in der Karte D die Entnahme unterbunden, und die Angaben in der Karte M werden auf die Karte C übertragen; wo keine Lochungen in der Karte M vorhanden sind, wird selbsttätig ein Zwischenraum vorgesehen. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das Relais R15 stromlos wird, was durch das Abtasten einer X- oder einer o-Lochung in der Karte D oder einer Freigabelochung in der Stelle 8 erfolgt. In dem vorliegenden Beispiel ist eine o-Lochung in der Spalte 47 vorgesehen, die abgetastet wird, wenn die Spalte 46 der Karte C gelocht wird. Der Abtaststromkreis ist schon oben beschrieben (Fig. 27 a); über ihn wird das Relais Rig über Kontakt D10 erregt und erregt gehalten, wenn die Bürsten 273 weniger als zehn Schritte von der Ausgangsstellung entfernt sind. Das Relais R19 schaltet seine Kontakte R ig α um und öffnet den Haltestromkreis für das Relais R15.
Das Abtasten wird wieder aufgenommen, und die nächste abzutastende Eintragung ist die Sprungoder 14-Eintragung in Spalte 39 der Trommel, wobei die Relais R5 und R6 zum Einleiten der selbsttätigen Zwischenraumschaltung ansprechen, bis die Sprungstopplochung 7 in Spalte 50 der Karte D abgetastet wird, worauf die gewöhnliche Entnahme wieder einsetzt. Während dieses Sprungvorganges läuft das Feld e der Karte C unter den Lochern vorbei, ohne gelocht zu werden, obwohl das Feld e der Karte M Löcher aufweist. Das Duplizierlochen wurde durch das Öffnen des Kontaktes R 5 c (Fig. 27 b) während dieses Zeitraumes verhindert, so daß über die Rolle 105 der Karte M kein Strom fließt.
Wenn die Spalte 49 der Karte C sich bei den Lochstempeln befindet, wird die. Spalte 50 der Karte D abgelesen, und nach Fig. 28 besitzt diese Spalte ein i-Loch, wodurch normalerweise die Angaben des Feldes f der Karte M auf die Karte C übertragen wird. Infolge der Untergruppenwechsel-Eintragung in die 17-Stelle der Spalte 2 der Trommel hat das Relais R 21 vorher angesprochen und ist immer noch erregt. Wenn daher das i-Loch abgetastet wird, fließt ein Strom von der Leitung 290 (Fig. 27 c) über Kontakt 203, die Leitung 318 (Fig. 27d), die Schiene 174, die-Bürste 194, den Leiter 185 der Spalte 50, die i-Schiene 188, die Leitung 322, Kontakt R 22 b, umgelegten Kontakt R21C, die Leitung 323 und das Relais Rig zur Leitung 291. Das Relais R19 baut in bekannter Weise einen Halteverzögerungskreis auf, wenn Kontakt D10 geschlossen ist. Wenn dieser offen ist, fällt das Relais wieder ab, wenn die Karte einen Schritt vorrückt. Die Entnahme der Ersatzangaben 6666 in den Spalten 40 bis 43 der Trommel wird fortgesetzt, die Locherstromkreise werden geschlossen, und diese Zahl wird in das Feld / der Karte C gelocht.
Wenn die letzte Spalte des Feldes / gelocht ist, wird die erste Spalte des Feldes g der Karte D abgetastet, und da diese eine 2-Lochung aufweist, fließt ein Strom von der Leitung 290 (Fig. 27 c) über Kontakt 203, die Leitung 318 (Fig. 27 a), die Schiene 174, die Bürste 194, die Schiene 185 für die Spalte 54, das 2-Loch in der Karte D, den 2-Leiter 188, die Leitung 324, Kontakt R 22 c, die Leitung und das Relais R15 zur Leitung 291. Das Relais R15 schließt wie oben einen Haltestromkreis und erregt das Relais R14 in der gleichen Weise,
wie es bezüglich des Abtastens des 4-Lochers in der Karte D erläutert ist, d. h., der Magnet 104 wird erregt, und ein Strom fließt über die Rollen 105 (Fig. 27 b) und die Bürsten 101, um die Lochungen 4444 aus dem Feld g der Karte M zu entnehmen und in das Feld g der Karte C zu lochen.
Während die letzte Spalte des Feldes g gelocht wird, wird die erste Spalte vom Feld h der Karte D abgetastet; da diese eine 3-Lochung aufweist, entsteht ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 203, die Leitung 318, die Schiene T74, die Bürste 194, die Schiene 185 für die Spalte 58, das 3-Loch in der Kartei), die 3-Leiter 188, die Leitung 325, KontaktR22d, die Leitung3i5 und das Relais R15 zur Leitung 291. Dadurch bleibt das Relais /? 15 erregt, so daß das Duplizieren fortgesetzt wird und die Angaben 5555 vom FeIdA derKarteM in das Feld h der Karte C gelocht werden.
Während die letzte Spalte von Feld h gelocht wird, wird die erste Spalte von Feld i der Karte D abgetastet; da diese ein o-Loch aufweist, wird durch dieses ein Stromkreis geschlossen, der das Relais R19 erregt und den Haltestromkreis der Relais R15 und Rio unterbricht. Dadurch wird das Duplizieren beendet und die Stromkreise für die Entnahmebürsten 273 eingeschaltet, welche sich bei der Spalte 44, die eine X- und 14-Eintragung hat, befinden. Wie bei der Spalte 38 werden die Spalten des Feldes i selbsttätig übersprungen, ohne gelocht zu werden, außer der ersten Spalte, in die ein X-Loch gelocht wird, bis die Spalte 70 der Karte D abgetastet wird, deren 7-Sprungstopploch die selbsttätige Zwischenraumstellung beendet.
Danach werden die Spalten 45 bis 50 der Trommel abgetastet, um die Buchstaben BBBCCC in die ersten sechs Spalten des Feldes / zu lochen. Nach dem Lochen der sechsten Spalte rücken die Bürsten 273 vor und tasten die Spalte 51 der Trommel ab, welche eine Auslöse- oder 16-Eintragung aufweist. Bei diesem Abtasten sprechen die Relais R 7 und i?8 an (Fig. 27b), und Kontakt R7α schließt sich (Fig. 27 c) und erregen den Auslösemagneten 60 über einen Stromkreis, der von der Leitung 295 über den Schalter 88/ in seiner Stellung auf Handbetrieb, Kontakt R 7 α und den Auslösemagneten 60 zur Leitung 291 verläuft. Dieser Stromkreis ist nur dann geschlossen, wenn der Schalter 88/ auf Handbetrieb gestellt ist. Beim Erregen des Magneten 60 wird die Karte C zu ihrer letzten Spaltenstellung vorgerückt; der Kontakt 50 (Fig. 27b) wird dadurch geschlossen, über den das Relais i? 13 (Fig. 27 c) wie vorher zum Ansprechen gebracht wird, dessen Kontakt R 13 c dann den Stromkreis zum Auswerfermagneten 79 schließt. Darauf schließt sich Kontakt 84 (Fig. 27 b), und der Wagenrücklaufmagnet 32 wird zur Zufuhr einer neuen Karte erregt.
YVenn die erste Spalte der zweiten Karte C sich bei den Lochstempeln befindet, schließt sich Kontakt 35 wieder, und die Bürsten 273 sind auf gleicher Höhe mit der Spalte 52 der Trommel. Während des Zuführens der Karte wird ein Stromkreis durch die Spalte 1 der Steuerkarte D hergestellt, durch den die Relais R19 und i?2O erregt werden, so daß, wenn weniger als dreißig Spalten für die nächste Karte eingetragen sind, das Lochen unterbunden wird. Sobald die mehr als dreißig Spalten vorhanden sind, beginnt das Lochen sofort mit dem Lochen des Buchstabens W in die Spalte 1 der zweiten Karte. Gleichzeitig schließt die in die Spalte 52 der Trommel eingetragene 18-Steile einen Stromkreis zum Erregen des Relais/?22 (Fig.27b), wodurch spätere Übertragungen von Angaben- aus den Untergruppen- und Hauptgruppenfeldern / und g der Leitkarte unterbunden werden, so daß die durch Tastenbetätigung eingetragenen Angaben 9999 und 8888 der Spalten 77 bis 80 und 81 bis 84 der Trommel an deren Stelle treten. Danach geht die Lochung wie bei der ersten Karte weiter und endet damit, daß die Löscheintragung in Spalte 8 der Trommel abgetastet wird und eine dritte Karte vorgerückt wird usw.
Die Synchronisierung
Wenn von jeder Karte C eine festliegende Anzahl von Spalten in dem letzten Feld / gelocht werden soll, kann nur diese festliegende Anzahl von Eintragungen auf der Trommel vorgenommen werden und nicht mehr oder weniger. Dann wird der Schalter 88/ (Fig. 27 c) auf selbsttätigen Betrieb eingestellt, das Auslöse- oder 8-Loch ist in die der letzten gelochten Spalte folgende Spalte der Karte D gelocht, in dem Beispiel in Spalte 76, da nur sechs Spalten zu lochen sind. Die Trommellöscheintragung wird wie vorher vorgenommen, d. h. nach der letzten Angabeneintragung. Es können dann drei Zustände auftreten:
1. Die richtige Spaltenanzahl ist eingestellt worden;
2. zu viele Spalten sind auf der Trommel eingetragen worden, bevor die Löscheintragung vorgenommen wird;
3. zu wenig Spalten sind eingetragen worden, bevor die Löscheintragung auf der Trommel vorgenommen wird.
Wenn beim Beispiel nach den Fig. 28 und 29 sechs Spalten ins Feld j zu lochen sind und sechs Spalten auf der Trommel vor dem Löschungseintragen eingetragen sind, .wird beim Lochen der sechsten Spalte des Feldes / die Spalte 76 der Karte D abgetastet. Es fließt dann ein Strom von der Leitung 290 (Fig. 27 c) über Kontakt 203, Leitung 318, (Fig. 27 d), Schiene 174, Bürste 194, Schiene 185 für die Spalte 76, das 8-Loch in der Kartei), den 8-Leiter 188 und das Relais R16 zur Leitung 291. Das Relais R16 schließt seine Kontakte Ri6b, wodurch ein Haltestromkreis über die Leitung"295 und Kontakte 35 entsteht, so daß das Relais R16 erregt bleibt, bis eine neue Karte eingeführt wird.
Das Relais R16 öffnet seinen Kontakt R16 a (Fig. 27 d) und unterbricht so den Haltestromkreis für das Relais R15, wenn das Relais R19 wegen der vorhergehenden Eintragungen stromlos ist, und schließt seinen Kontakt Ri6c (Fig. 27c), so daß das Relais R17 nach dem Wiederschließen der
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Pendelnockenkontakte 53 anspricht. Der Strom fließt dann von der Leitung 290 (Fig. 27 b) über die Kontakte 35, 53, die Leitung 300 (Fig. 27 c), Kontakt R16c und das Relais R17 zur Leitung S 291. Das Relais R17 schließt seinen Kontakt RiJa und hält sich über die Leitung 295 und Kontakt 35, bis eine neue Karte vorrückt. Wie vorher, erfolgt mit dem Lochen der sechsten Spalte des Feldes j ein Vorrücken der Karten und auch der Bürsten 273, die jetzt die Spalte 51 der Trommel erreicht haben, in der sich eine Löscheintragung in der Zählpunktstelle 16 befindet.
Durch den sich bildenden Abtastkreis für die Zählpunktstelle 16 (Fig. 27 b) sprechen die Relais R7 und RS an, und das Relais RS schließt seine Kontakte R 8 b; der Lochermagnet 159 wird erregt, so daß die Karten vorrücken und gleichzeitig die Kontakte 202 und 203 geschlossen werden. Es entsteht ein Stromkreis von der Leitung 290 über die Kontakte 203, die Leitungen 318 und 327, Kontakt R17 c, umgeschalteten Kontakt R 8 d, Kontakt R 3 c und den Magneten 60 zur Leitung 291. Dadurch wird der Wagen freigegeben und kann zu seiner letzten Spaltenstellung vorrücken, wobei das Relais R13 anspricht und seinen Kontakt R13 b (Fig. 27 b) öffnet, so daß das Relais R 8 stromlos wird. Der Arbeitsgang wird durch Auswerfen der Karte und Vorrücken einer neuen Karte fortgesetzt.
Es sei jetzt angenommen, daß sieben Spalten der Trommel Eintragungen aufweisen. Das 8-Loch in der Karte D wird wie vorher abgetastet, während die sechste Spalte des Feldes j gelocht wird. Die Relais R 16 und R 17 sprechen an und bleiben erregt. Durch das gleichzeitige schrittweise Vorrücken der Bürsten 273 gelangen diese an· die überzählige Spalteneintragung, und statt des Stromkreises über die 16-Eintragung wird ein anderer Ablesestromkreis aufgebaut. Das Relais R 8 wird nicht erregt und wenn sich Kontakt 203 als Folge der durch die fälschliche Eintragung geschlossenen Stromkreise schließt, entsteht ein Stromkreis von der Leitung 290 über Kontakt 203 (Fig. 27 c), die Leitungen 318 und 327, Kontakt R 17 c, nicht umgeschalteten Kontakt RSd und das Relais R3 zur Leitung 291. Das Relais i?3 'schließt seinen Kontakt R 3 b und baut einen Haltekreis über die Leitung 295 und Kontakt 35 und auch einen parallelen Stromkreis über die Lampe 328 auf, die bei nicht synchronem Lauf aufleuchtet. Ferner öffnet das Relais i?3 seinen Kontakt R^a (Fig. 27b), wodurch das Entstehen weiterer Ablesestromkreise verhindert wird außer dem durch die 16-Stelle bedingten. Außerdem öffnet d<as Relais R 3 seinen Kontakt R 3 c (Fig. 27 d), so daß ein Stromkreis für den Auslösemagneten 60 nicht entstehen kann. Nach dem Ansprechen des Relais i?3 und beim Aufleuchten der Lampe 328 muß die Speichereinheit durch Schließen der Fehlertastenkontakte 135 c (Fig. 27 c) oder des Speicherlöschschalters 88 b gelöscht werden. Dadurch rücken — wie bereits erläutert — die Bürsten in ihre Ausgangsstellung vor, ohne daß die Eintragungen auf der Trommel abgetastet werden, es sei denn, daß eine 16- oder Löscheintragung vorliegt, wodurch die Relais Ry und RS wie vorher erregt und gehalten werden. Darauf wird der Fehlerlöschschalter 88 d (Fig. 27c) und dadurch der Stromkreis zum Auswerfermagneten 79 geschlossen. Die Karte wird ausgeworfen und eine neue Karte rückt vor.
Es sei nunmehr angenommen, daß nur in fünf Spalten für das Feld; Eintragungen vorgenommen sind und darauf die Auslösetaste betätigt worden ist, um in Spalte 50 der Trommel eine Auslöseeintragung in Zählpunktstelle 16 zu bewirken. Demgemäß wird die Auslöseeintragung vorher abgetastet, bevor die Löschlochung in der Karte D abgetastet wird, wodurch die Relais R 7 und R 8 ansprechen. Das Relais R 8 schließt seinen Kontakt RSb (Fig. 27b), so daß eine Zwischenraumeinstellung erfolgt und der Auslösemagnetstromkreis nicht aufgebaut wird, da der Schalter 88/ auf selbsttätigen Betrieb steht und das Relais R17 nicht erregt ist. Das Lochen läuft weiter, und wenn andere Eintragungen vorhanden sind, wird die Karte mit Angaben, die für die nächste Karte eingetragen worden sind, gelocht und rückt vor, bis das 8-Loch in der Karte D abgetastet wird, worauf die Relais R16 und R17 ansprechen und erregt bleiben. Eine darauffolgende Lochung schließt wie oben den Stromkreis zum Relais i?3 und zur Lampe 328. Um den Wagen freizugeben, wird jetzt die Auslösetaste betätigt, wodurch eine Auslöseeintragung vorgenommen wird. Darauf wird der Speicherlöschschalter 88 b (Fig. 27 c) zusammen mit dem Fehlerlöschschalter 88 d betätigt. Dadurch rücken die Bürsten 273 vor. Die Relais R7 und RS werden erregt und schließen nach ihrem Ansprechen den Stromkreis zum Auslösemagneten 60, so daß die Karten in die letzte Spaltenstelle vorrücken, von der die Karte ausgeworfen wird. Der Stromkreis verläuft von der Leitung 295 über den Schalter 88d und die Kontakte R7α zum Magneten 60.
Bei richtiger Anzahl der Eintragungen sprechen die Relais R17 und Rio und darauf die RelaisR7 und R8 an. Im Falle von zuviel Trommeleintragungen folgt auf das Ansprechen R16 und R17 eine beliebige Einstellung, welche die Lampe 328 zum Aufleuchten bringt. Bei zu wenig Eintragungen sprechen die Relais. R 7 und R 8 sofort an, und das Lochen geht weiter, bis R16 (durch die 8-Lochung in Karte D) und R17 angesprochen haben. Wenn darauf eine weitere Eintragung folgt, zeigt die Lampe 328 den Fehler an.
Wenn die Maschine auf feldweises Lochen eingestellt ist, d. h. wenn der Schalter 88 a (Fig. 27 a) geschlossen ist, wird das Ablesen der Angaben beispielsweise aus dem Feld α verzögert, bis die Angaben in dreißig Spalten auf der Trommel gespeichert sind. Wenn der bedienenden Person während dieser Eintragungszeit bewußt wird, daß sie durch Betätigen einer falschen Taste einen Fehler begangen hat, drückt sie die Taste 135 c oder den Schalter 886 (Fig. 27 c), wodurch das Relais R2 anspricht und die Bürsten 273 in ihre
Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Da die Relais Rig und R20 jetzt erregt sind, werden keine Ablesestromkreise aufgebaut, und' die Eintragungsstellen, an denen die Bürsten 273 vorbeigeführt werden, werden gelöscht, wenn die Bürsten sie wirkungslos überstrichen haben. Wenn die Bürsten in Ausgangsstellung sind, k'ann die Bedienungsperson die Angaben neu einführen. Wenn diese dann richtig eingeführt sind, kann das Lochen dann nach dreißig Eintragungen beginnen.
Infolge der größeren Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine im Vergleich zur Einführungsgeschwindigkeit der Eintragungen werden die Bürsten im allgemeinen den Eintragungen ziemlich dicht folgen, so daß die Bürsten leer laufen, während in ein Feld die Eintragungen erfolgen, so daß, wenn der Bedienungsperson bewußt wird, daß sie einen Fehler gemacht hat, die Fehlertaste 131c sofort betätigt werden kann. Wenn der Locher beim Bemerken eines Fehlers arbeitet, muß so lange mit dem Niederdrücken der Fehlertaste gewartet werden, bis das Lochen aufhört. Es soll dadurch vermieden werden, daß nicht abgefühlte Eintragungen oder Felder beim Niederdrücken der Fehlertaste übersprungen werden und daß nur das Feld gelöscht wird, irr welchem der Fehler sich ereignet hat.
Wenn die letzten Spalten der Karte C zu lochen sind, ist das 8-Loch in der Karte D nicht nötig. Wenn nämlich die letzte Spalte gelocht wird, rückt der Wagen zu seiner einundachtzigsten oder letzten Spaltenstelle vor, schließt den Kontakt 50 (Fig. 27b) und erregt das Relais R13 (Fig. 27c). Wenn die Angaben in die Speichertrommel fehlerfrei eingeführt sind, erfolgt eine Auslöseeintragung nach der Angabeneintragung für die letzte Spalte. Wenn die Karte sich von der achtzigsten Spaltenstelle fortbewegt, wird diese Auslöseeintragung abgetastet, und die Relais Rj und R8 sprechen in der erwähnten Weise an. Es fließt ein Strom von der Leitung 295 (Fig. 27 c) über den jetzt geschlossenen Kontakt R13 c, den auf selbsttätigen Betrieb eingestellten Schalter 88/, Kontakt Ri1Jb, umgelegten Kontakt R 8 c und über den Auswerfermagneten 79 zum Auswerfen der Karten zur Leitung 291.
Beim Fehlen der Auslöseeintragung infolge eines Fehlers spricht das Relais RS nicht an. Der Strom läuft dann von Kontakt Rijb durch den nicht umso gelegten Kontakt R 8 c zum Relais R 3 und bringt die Lampe 328 zum Aufleuchten, wodurch angezeigt wird, daß ein Gleichlauf nicht vorhanden ist. Wenn die Auslöseeintragung abgetastet wird, bevor die letzte Kartenspalte gelocht ist, weil eine Eintragung versäumt worden ist, ist die Erregung der Relais R J und i?8 unwirksam, da die Stromkreise über ihre Kontakte von dem Schließen des Kontaktes R 13 c abhängen. Deswegen wird die Karte in ihre letzte Spaltenstelle durch Angaben, die in die folgenden Spalten gehören, vorgerückt, so daß beim Lochen der letzten Spalte kein entsprechendes Abtasten der Auslöseeintragung erfolgt und die Lampe 328 wie oben aufleuchtet.
Wenn der Schalter 88 a geöffnet ist (Fig. 27 d), findet keine Verzögerung beim Abtasten der eingestellten Eintragungen statt, und die Trommeleintragungen werden schnell nacheinander abgetastet. Der Schalter 88/ steht bei dieser Arbeitsart auf Handbetrieb, und die Synchronisierungsstromkreise-sind unwirksam. Es sprechen dann beim Abtasten einer Auslöseeintragung die Relais Rj und R8 an. Ein Strom fließt unmittelbar von der Leitung 295 über den auf Handbetrieb eingestellten Schalter 88/, Kontakt R ι α und den Auslösemagneten 60 zur Leitung 291. Man kann nicht feststellen, ob die Auslöseeintragung an der richtigen Stelle erfolgte oder nicht.
Während des Eintragens auf die Trommel schließt sich der Kontakt D 13 (Fig. 27b und 13b), wenn die in fünfundsiebenzig Spalten eingetragenen Angaben noch nicht abgetastet worden sind. Dadurch entsteht ein Stromkreis über den Klingelmagneten 305, und es wird angezeigt, daß die Trommel fast voll ist.
Wenn in achtzig Spalten der Trommel eingetragene Angaben noch nicht abgetastet worden sind, schließt sich Kontakt D 14 (Fig. 27a und 13 b) und erregt die Sperrmagneten 145 und 148, so daß keine weiteren Tasten betätigt werden können, bis weitere Spalten für Eintragungen auf der Trommel verfügbar werden.
Wie in Zusammenhang mit den Fig. 28 und 29 erläutert worden ist, besitzt die D-Karte, wenn z. B. Feld d in jede C-Karte übertragen werden soll, ein 4-Loch. Wenn dieses Feld nur in gewisse C-Karten übertragen werden soll, fehlt dieses 4-Loch. Statt dessen wird für diese C-Karten die Felddupliziertaste 131/ gedrückt (Fig. 27 a), wodurch bei der Zählpunktstelle 15 der Trommel in die der ersten Spalte des Feldes d entsprechende Spalte eine Eintragung erfolgt. Beim Abtasten dieser Eintragung, wenn sich die erste Spalte des Feldes d an der Lochstelle befindet, erregt ein Strom das Relais R12 (Fig. 27b) und hält es über seine Kontakte R 12 a erregt. Durch Schließen seines Kontaktes R12 b (Fig. 27 d) sprechen die Relais RiS und R14 an, wodurch die Duplizierbürsten 101 angehoben werden, so daß die zu übertragenden Angaben in der gleichen Weise zum Steuern des Lochvorganges abgetastet werden, wie wenn die Relais R15 und R14 durch ein 4-Loch in der Karte D erregt worden wären. Das Relais R12 schließt seinen Kontakt R 12c (Fig. 27c), so daß der Entnahmekupplungsmagnet 214 erregt wird und die Bürsten von der Stelle an weiterbewegt, in der die 15-Eintragung vorgenommen worden ist.
Zwischengruppenwechselstromkreise sind so geschaltet, daß, wenn die Angaben im Gruppenfeld g der Karte M unterdrückt werden und dafür Eintragungen neuer Angaben durch Betätigen von Tasten vorgenommen werden sollen, auch das Untergruppenfeld / entsprechend geändert wird. Dies soll durch ein Beispiel erläutert werden. In Fig. 29 ist die Gruppenänderungseintragung für die zweite Karte in der 18-S teile der Trommel-
spalte 52 erfolgt. Beim Abtasten dieser Spalte, um den Buchstaben W zu lochen, fließt ein Strom (Fig. 27 b) über die Kontakte 244, 245 der 18-Stelle und erregt das Relais R 22, das seinen Kontakt i? 22 α schließt und erregt bleibt, bis eine neue Karte vorgerückt wird.
In diesem Arbeitsgang wird, wenn das i-Loch in der Kartei) in der ersten Spalte des Untergruppenfeldes f abgetastet wird, ein Stromkreis von
to der Leitung 318 über die Schiene 174, die Bürste 194, die Schiene 185 der Spalte 50, den 1-Leiter 188, die Leitung 322, den umgelegten Kontakt R22b, die Leitung 323 und das Relais/? 19 zur Leitung 291 aufgebaut.
Da kein Strom zum Relais R15 fließt, werden beim Abfallen des Relais R19 die Spalten 77 bis 80 der Trommel abgetastet und die Angaben 9999 in das Feld/ gelocht. Wenn das 2-Loch in der Karte D abgetastet wird (Spalte 54), wird ein
ao Stromkreis von der Leitung 318 über die Schiene 174, die Bürste 194, die Schiene 185 der Spalte 54, den 2-Leiter 188, die Leitung 324, den umgeschalteten Kontakt R 22 c, die Leitung 323 und das Relais Rig zur Leitung 291 hergestellt. Wieder wird
das Relais R15 nicht erregt, so daß die Spalten 81 bis 84 der Trommel abgetastet werden und die Angaben 8888 in das Feld g gelocht werden. Durch das Abtasten des 3-Loches in der Spalte 58 der Kartei? wird ein Stromkreis von der Leitung 318 über die Schiene 174, die Bürste 194, die Schiene 185 der Spalte 58, den 3-Leiter 188, die Leitung 325, den umgelegten Kontakt R22d, den nicht umgeschalteten Kontakt R 21b, die Leitung 315 und das Relais R15 zur Leitung 291 aufgebaut.
In beschriebener Weise führt dies zur Erregung des Relais R14, so daß die Locherauswahlkreise jetzt von der Steuerung durch die Trommel auf die Steuerung durch die Karte M umgeschaltet werden. Die Angaben im Übergruppenfeld h der Karte M werden auf das Feld h der Karte C übertragen. Die Übergruppenänderungsstromkreise sind so geschaltet, daß, wenn die Angaben im Feld h der Karte M unterdrückt werden und dafür neue Angaben durch Betätigen von Tasten eingeführt werden sollen, die Felder f und g auch selbsttätig geändert werden. Für diesen Betrieb wird vorübergehend der Schalter 88 e geschlossen (Fig.27a), vorzugsweise, wenn die Angaben für das Feld a über die Tasten eingeführt werden. Dadurch werden die 17- und 18-Magneten 248 erregt und ihre Trommelkontakte eingestellt. Wie aus der Fig. 27 a ersichtlich ist, kann das gleiche Ergebnis durch Betätigen beider Tasten 131a und 131 & erreicht werden. Wenn dies während des Eintragens in die zweite Spalte der Trommel erfolgen würde, wären die beiden Eintragungen 17 und 18 in dieser Spalte. Wenn die 1-, 2- und 3-Löcher in der Karte I? abgetastet werden, fließt durch die Erregung der Relais R21 und R22 (Fig. 27a) und
durch ihre umgeschalteten Kontakte ein Strom über die Leitungen 322, 324 und 325 zum Relais i^ 19, und das Relais R15 spricht nicht an, so daß eine Übertragung aus allen drei Feldern /, g und h der Karte M unterbleibt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Lochen von Zählkarten, die. auf einem Kartenwagen spaltenweise an den Lochstempeln vorbeigeführt werden mit einem Speicher, in den die Werte durch Tastenbetätigung eingegeben und unabhängig vom Zeitmaß der Eingabe zur Steuerung-der Lochstempel wieder entnommen werden, und mit einer Vorrichtung zum Abfühlen einer Leitkarte, unter deren Steuerung bestimmte Kartenfelder gelocht werden, gekennzeichnet durch eine auswechselbare Steuervorrichtung, vorzugsweise in Form einer Lochkarte (D), die spaltenweise unter Steuerung des Kartenwagens abgefühlt wird und einzeln oder in Kombination bestimmt: a) daß der Speicher mit einer durch Schalterbetätigung (88 g) oder durch eine Lochung der Steuerkarte wählbaren Anzahl von Spalten geladen wird, ehe die vom Kartenwagen gesteuerte Speicherentnahme beginnt (Feldlochen); b) daß normalerweise unter Steuerung der Leitkarte (M) zu lochende Felder
(e, f, g> h) nicht oder unter Steuerung des Speichers gelocht werden; c) daß eine durch Tastenbetätigung (1310t) in den Speicher eingegebene Funktionswirkung (Speicherstelle 14) zum schrittweisen automatischen Vorschub des Kartenwagens unterbrochen wird; d) daß im letzten Feld (J) nur Werte bis zu einer durch eine besondere Lochung (Zählpunktstelle 8) in der Steuerkarte bezeichneten Spalte gespeichert werden können, während eine größere gespeicherte Spaltenzahl durch eine Signaleinrichtung (328) angezeigt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung einer Fehlertaste (131 e, 88b) die Wirkung der Speicherabfühlung unterbrochen und die Speicherabfühlvorrichtung (273) in ihre Ausgangslage gebracht wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Duplizierung unter Steuerung der Leitkarte (M) von durch die Steuerkarte (D) besonders gekennzeichneten Feldern (f, g, h) durch eine zeitlich vor der Abfühlung des betreffenden Feldes der Leitkarte wirksam werdende, in den Speicher durch Tastenbetätigung (131 α, 131 b) eingegebene Funktionsspeicherung (Zählpunktstelle 17 und 18) unterbrochen wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung der Duplizierung eines in Vorschubrichtung hinteren Feldes (z. B. Gruppenfeld g·) auch die Duplizierung des oder der davorliegenden Felder
(z. B. Untergruppenfeld f) unterbrochen wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
& 509 737/174 12.56 (709 524/11+ 5. 57)
DEI2118A 1945-09-05 1950-09-24 Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zaehlkarten Expired DE965087C (de)

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