DE7246522U - Waschbürste mit Wasserzuleitung - Google Patents

Description

A P A K. O. 7o12 Schmiden

OTTO BAUDER Blumenstr. 25

Waschbürste mit Wasserzuleitung

Die Neuerung betrifft eine Waschbürste mit einem als Wasserzuleitung ausgebildeten rohrartigen Griff und einem Bürstenkörper, zwischen dem und einer mit dem Griff verbundenen Abdeckhaube ein Hohlraum gebildet ist, in welchen einerseits eine von der durch den Griff gebildeten Wasserzuleitung ausgehende Bohrung und andererseits mehrere den Bürstenkörper durchsetzende Durchtr.ittsöffnungen einmünden.

Soweit derartige Bürsten zum Waschen der Karosserien von Personenwagen verwendet worden, sind sie so eingerichtet, daß ein kurzer rohrartiger Griff unmittelbar an eine Schlauchleitung anschließbar ist und in der Achse der üblicherweise länglichen Bürste liegt. Dabei ist die Bürste leicht zu handhaben, weil sie sich vermöge des kurzen Griffes leicht in die jeweils günstigste Stellung gegenüber der zu reinigenden Fläche bringen läßt. Sollen dagegen Omnibusse oder andere Gegenstände von größerer Ausdehnung gewaschen werden, so ist es erforderlich, den Griff mit einem Verlängerungsstück zu versehen, wodurch zwar einerseits die Reichweite entsprechend vergrößert andererseits aber das Reinigen von Flächen mit nicht von allen Seiten gleich zugänglichen Zonen erschwert wird, wenn - wie üblich - die Lage der Bürste zum Griff festliegt.

Dft» Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Waschbürste der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie, auch in Verbindung mit einer Griffverlängerung, leicht zu handhaben ist und daß sie, ohne abgenommen zu werden, auch

das Abspritzen größerer Verschmutzungen ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Schutzanspruch niedergelegt und wird anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung in

Fig. 1 in Ansicht, in

Fig. 2 in der Draufsicht und in

Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 dargestellt ist.

Fig. 4 zeigt den Bürstenkörper bei abgenommener Abdeckhaube in der Draufsicht und

Fig. 5 stellt die abgenommene Abdeckhaube in der Ansisht von unten dar.

Die Waschbürste besteht aus einem langovalen Bürstenkörper 1o, in den Borstenbüschel 11 in bekannter VJelse eingelassen sind, und aus einer Abdeckhaube 2o, mit der ein Rohrgriff 21 einstückig verbunden ist. Die Abdeckhaube 2o hat, abgesehen von einer Auskragung in der ein Arretierstift Jo längsverschiebbar gelagert ist, einen kreisförmigen Querschnitt. Sie weist (Fig. 5) eine zentrale Gewindebohrurig 22 und dazu konzentrisch eine abstehende Randleiste 23 mit U-förmigem Querschnitt auf. In der Ebene der durch die Griffachse gehenden Normalebene weist sie eine in das hohle Innere des Griffes einmündende Bohrung 24 und jeweils des Griffes ein innerhalb der Randleiste 23 ein in gleicher Richtung wie diese abstehendes ringförmiges Dichtteil 25 auf. In der dazu senkrechten Normalebene sind zwei weitere, gleichartige Dichtteile 26 und 27 angeordnet.

Ebenso wie die Abdecichaube weist auch der Bürstenkörper 1o eine zentrale Bohrung auf, durch die sich (Fig. 5) eine Schraube 4o einführen läßt, die in das Gewindeloch 22 der Abdeckhaube 2o einschraubbar ist. Ferner entspricht der

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Randleiste 23 der Abdeckhaube eine in diese eingreifende ringförmige Leiste 13 am Bürstenkörper 1o. Vermöge dieser Ausgestaltung läßt sich die Abdeckhaube 2omit dem Rohrgriff 21 um die als Drehachse dienende Schraube 4o gegenüber dem Bürstenkörper 1o verdrehen. Mittels des Arretierstiftes 3o, dem am Bürstenkörper 1o vier Eingriffslöcher 31, 32, 33 und 34 zugeordnet sind, läßt sie sich in vier Lagen fixieren, nämlich in der gezeichneten, in der dazu entgegengesetzten (wobei der Rohrgriff 21 senkrecht zur Längsrichtung des Bürstenkörpers 1o zu liegen kommt) sowie in der in ( Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeuteten und in der dazu entgegengesetzten Lage (wobei der Rohrgriff 21 in der Längsrichtung des Bürstenkörpers 1o liegt)„

Der Bürstenkörper 1o weist innerhalb der Ringleiste 13 eine Durchtrittsöffnung 14 auf, die in der gezeichneten Stellung mit der Bohrung 24 der Abdeckhaube fluchtet und mindestens gleich groß ist wie diese. Infolgedessen tritt das durch den Rohrgriff 21 zufließende Wasser durch die öffnung 14 in freiem Strahl aus. Außer dieser öffnung sind ebenfalls innerhalb der Ringleiste 13, den Eingriffslöchern 31 bis Jk gegenüber- ( liegend, noch kleinere Durchtrittsöffnungen 15, 1(5, 17 und vorgesehen, zwischen die in der gezeichneten Stellung die Dichtteile 25, 26, 27 der Abdeckhaube zu liegen kommen.

Dreht man nun die Abdeckhaube 2omit dem Rohrgriff 21 in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutete Lage, so deckt das Dichttelle2$ der Haube 2o die große öffnung 14 des BUrstenkörpars ab, während die Bohrung 24 zwischen die öffnungen 15 und 16 zu liegen kommt. Das Wasser fließt nunmehr durch diese bsiden öffnungen und, an den Diohtteilen 26 und 25 vorbei, auoh duroh die öffnungen 17 und 18 in sanften Strahlen ab.

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Die Bürste kann Jetzt in üblicher Weise als Waschbürste verwen det werden, wobei die Oriffachse in der Achse des Bürstenkörpers 1o liegt. Es läßt sich aber auch leicht eine Querstellung erreichen, indem man den Griff 21 um weitere 90° dreht, wobei die große öffnung 14 des Bürstenkörpers 1o jetzt durch das Dichttej1 25 abgeschlossen wird und die Bohrung 24 der Haube 2o zwischen die öffnungen 16 und 17 zu liegen kommt.

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Claims (1)

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   Schutzanspruoh

   Waschbürste mit einem als Wasserzuleitung ausgebildeten rohrarliigen Griff und einem Bürstenkörper, zwischen dem und einer mit dem Griff verbundenen Abdeckhaube ein Hohlraum gebildet ist, in weichen einerseits eir.e von der durch den Griff gebildeten Wasserzuleitung ausgehende Bohrung und andererseits mehrere den Bürstenkörper durchsetzende Durchtrittsöffnungen elnmiinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (2o) mit dem Bürstenkörper (t>) drehbar verbunden ist, unter Verwendung einer als Drehachse dienenden zentralen befestigun^sschraube (4o) und zu dleserkonzentrischen, dichtend aneinander anliegenden bzw. dichtend ineinandergreifenden Randleisten (13, 23), wobei die Abdeckhaube (2o) mit dem Griff (21) mittels an sich bekannter Rastervorriohtungen (Jo, 31, 32, 33, 34) gegenüber dem Bürstenkörper (1o) in vorzugsweise vier zueinander senkrecht stehenden Lagen feststellbar ist und wobei ferner der Bürstenkörper (1o) neben kleineren Durchtrittsöffnungen (15, 16, 17, 18) in einem von Borsten freien Bereich einö Durchtrittsöffnung (14) aufweist, die mindestens so groß ist wie die Bohrung (24) in der Abdeckhaube (2o) und die so angeordnet ist, daß sie in einer der möglichen Lagen der den Griff (21) enthaltenden Abdeckhaube (2o) mit der in letzterer vorgesehen Bohrung (24) fluchtet, während sie in mindestens zwei weiteren Lagen durch einen von mehreren von der Abdeckhaube (2o) abstehenden Dichtteilen (25, 26, 27) verschlossen ist.

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