DE9405662U1 - Katzenkletterbaum - Google Patents

Description

Große Riet 5, 41844 Wegberg

Kat &zgr; enkletterbaum

Die Erfindung betrifft einen Katzenkletterbaum mit wenigstens einem vorzugsweise eine Sisalumwicklung aufweisenden Stamm und mit Einrichtungen zur stirnendseitigen Verbindung des Stamms mit einem Plattenelement mit guer zur Längsrichtung des Stammes verlaufender Plattenebene.

Es ist bekannt, den Stamm bzw. die Stämme bei derartigen Katzenkletterbäumen jeweils senkrecht zur Ebene der Plattenelemente anzuordnen. Dabei erfolgt die Verbindung des Plattenelementes mit dem jeweiligen Stirnende des Stammes üblicherweise über eine Schraubverbindung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es in einfacher Weise zu ermöglichen, den Stamm bzw. die Stämme eines Katzenkletterbaums schräg zur Plattenebene des Plattenelementes bzw. der Plattenelemente anzubringen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Einrichtungen zur stirnseitigen Verbindung des Stammes mit einem Plattenelement jeweils ein mit dem Stamm verbundenes und über das Stirnende des Stamms vorstehendes Verbindungsteil aufweisen, und das Verbindungsteil an seinem dem Stamm abgewandten Stirnendbereich eine schräg zur Querschnittsebene des Stamms verlaufende, zur Anlage gegen das jeweilige Plattenelement vorgesehene Anlageebene aufweist.

Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Anbringung des Stamms an einem Plattenelement ermöglicht, derart, daß die Längsachse des Stamms schräg zu der Plattenebene des Plattenelementes verläuft, wodurch die Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung eines Katzenkletterbaumes wesentlich erhöht werden. Die Erfindung gibt die Möglichkeit, beispielsweise einen Stamm schräg zu einem Plattenelement anzubringen. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß oberhalb eines als Bodenelement dienenden Plattenelementes mehrere Stämme übereinander mit jeweils dazwischen angeordnetem Plattenelement montiert sind, wobei die Schräglagen der Stämme in den einzelnen "Etagen" unterschiedlich sind. In den einzelnen "Etagen" können auch mehrere Stämme mit gleichen oder unterschiedlichen Schräglagen angeordnet sein.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Verbindungsteil in seinem Inneren einen sich an die Anlageebene anschließenden Hohlraum aufweist, und in dem Hohlraum eine Gewindemutter fest angebracht ist, deren mit senkrecht zu der Anlageebene verlaufender Gewindeachse versehenes Innengewinde mit der Anlageebene über eine Öffnung in Verbindung steht. Zweckmäßigerweise liegt die Gewindemutter dabei gegen eine Unterlegscheibe an. Dies ermöglicht es, über die Öffnung von der Anlageebene aus ein Schraubelement in die Gewindemutter einzuschrauben, wobei dieses Schraubelement zur einfachen Verbindung des Stammes mit dem Plattenelement dient. Das Schraubelement kann beispielsweise als Schraube ausgebildet sein, welche das Plattenelement durchfaßt und an der dem Stamm abgewandten Seite mit ihrem Schraubenkopf gegen das Plattenelement anliegt. Das Schraubelement kann aber auch als Gewindestift ausgebildet sein, welches bei einer stirnendseitigen Verbindung von zwei Stämmen und Zwischenschaltung eines Plattenelementes mit den Enden jeweils in das Innengewinde der Gewindemutter eingeschraubt ist.

Zur Anbringung des Verbindungsteils an dem Stamm weist das Verbindungsteil an seiner der Anlageebene abgewandten Seite

einen zum Einstecken und Befestigen in eine stirnseitige Endöffnung des Stammes vorgesehenen Bereich auf.

Um zur Stabilisierung der Verbindung eine möglichst große Anlageebene zu erreichen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß das Verbindungsteil an der Anlageebene einen über das Profil des Bereichs nach außen vorstehenden Rand aufweist.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine auf den Stirnendbereich des Stammes aufsteckbare Manschette vorgesehen sein, die an ihrem dem Stamm abgewandten Stirnende eine der Schräglage der Anlageebene des Verbindungsteils entsprechend gestaltete Abschrägung aufweist. Mit der Manschette kann eine optisch ansehnliche Abdeckung des stirnseitigen Übergangsbereiches von "gerade" auf "schräg" erreicht werden. Gleichzeitig wird der Verbindungsbereich durch Wirkung der Manschette vor einer Beschädigung durch die scharfen Katzenkrallen geschützt .

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Katzenkletterbaums mit drei übereinander in drei Etagen angeordneten Stämmen in Schräglage;

Fig. 2 eine weitere Ausfuhrungsform eines Katzenkletterbaums gemäß der Erfindung mit jeweils zwei in zwei Etagen schräg angeordneten Stämmen;

Fig, 3 eine Seitenansicht eines Stamms in vergrößertem Maßstab mit an beiden Stirnenden angeordneten Verbindungsteilen mit schräg verlaufenden Anlageebenen und mit an einem Stirnende vorgesehener Aufsteckmanschette ;

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Verbindungsteils; Fig. 5 eine Seitenansicht der Manschette;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Manschette.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Katzenkletterbaums, bei dem oberhalb eines horizontal angeordneten Plattenelementes 1 ein eine Sisalumwicklung 2 aufweisender Stamm 3 angebracht ist, und zwar von der Oberseite des Plattenelementes 1 ausgehend schräg nach oben verlaufend. An das obere Stirnende des Stammes 3 schließt sich ein Plattenelement 4 mit einem sich von dort schräg nach oben anschließenden Stamm 3a an. Weiter nach oben schließt sich ein Plattenelement 5 mit einem darüber schräg nach oben weisenden Stamm 3b an, an dessen oberem Stirnende ein Plattenelement 6 angebracht ist. Wie ersichtlich, ist die Schräglage der Stämme 3 und 3a bzw. 3a und 3b entgegengerichtet angeordnet. Der Katzenkletterbaum gemäß Fig. 1 weist somit drei "Etagen" auf, bei denen die Stämme 3 und 3b der unteren Etage bzw. der oberen Etage jeweils die gleiche Schräglage haben, während der Stamm 3a der mittleren Etage die entgegengesetzte Schräglage hat.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind an einem Bodenplattenelement 7 in jeder Etage jeweils zwei Stämme angeordnet, und zwar in der unteren Etage ein Stamm 3 und ein Stamm 3c und in der oberen Etage Stämme 3d und 3e. Die Stämme sind jeweils durch Plattenelemente 8 und 9 auf Abstand gehalten und weisen am oberen Ende ein Plattenelement 10 auf.

Die jeweiligen Stämme weisen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen mit der Sisalumwicklung 2 versehenen rohrförmigen Hohlkörper 11 auf, in deren stirnseitig offene Enden Verbindungsteile 12 befestigt sind. Die Verbindungsteile 12 weisen jeweils einen Bereich 13 auf, welcher in das jeweilige stirn-

seitige Ende des Rohrkörpers 11 eingesteckt und dort arretiert ist, beispielsweise mittels (nicht dargestellter) Arretierklammern. An dem dem jeweiligen Stirnendbereich des Rohrkörpers 11 abgewandten Ende weist das Verbindungsteil 12 eine Anlageebene 14 auf, welche einen über das Profil des Bereiches 13 nach außen vorstehenden Rand 15 hat. Die Anlageebene 14 ist um den Winkel &agr; schräg zur Querschnittsebene des Stammes 3 verlaufend angeordnet. Das Verbindungsteil 12 weist in seinem Inneren einen sich an die Anlageebene 14 nach innen anschließenden Hohlraum 16 auf, in welchem eine Gewindemutter 17 fest angebracht ist und gegen eine Unterlegscheibe 18 anliegt. Die Gewindemutter ist derart angebracht, daß die Gewindeachse ihres Innengewindes senkrecht zu der Anlageebene 14 verläuft. Das Innengewinde der Gewindemutter 17 steht über eine Öffnung 19 mit der Anlageebene 14 in Verbindung, so daß ein Schraubelement von der Oberseite der Anlageebene gemäß Fig. 4 in die Gewindemutter 17 eingeschraubt werden kann. Wie ohne weiteres ersichtlich, kann durch diese Schraubverbindung eine Befestigung des Verbindungsteils 12 und damit des Stammes 3 an einem der Plattenelemente derart erfolgen, daß die Längsachse 20 des Verbindungsteils 12 und des Stammes 3 schräg zu der Ebene des jeweiligen Plattenelementes liegt, wie aus den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich. Dort sind Schraubelemente 21 und 22 schematisch dargestellt, welche Öffnungen in den Plattenelementen 1 und 4 durchfassen und in das Innengewinde der jeweiligen Mutter 17 in dem Verbindungsteil eingeschraubt sind.

In Fig. 3 ist im oberen Bereich eine Manschette 22 dargestellt, welche auf den Stirnendbereich des Stammes 3 aufsteckbar ist. Die Manschette 22 ist als Rohrabschnitt ausgebildet und weist an ihrem dem Stamm abgewandten Stirnende eine der Schräglage der Anlageebene 14 des Verbindungsteils entsprechend gestaltete Abschrägung 23 auf. In ihrem Inneren ist die Manschette 22 an dem der Abschrägung 23 gegenüberliegenden Stirnende 24 mit einer Ausnehmung 25 versehen, welche ein Aufstecken über den Stirnendbereich der Sisalwicklung 2

ermöglicht, wodurch einerseits das Verbindungsteils abgedeckt und andererseits ein glatter Abschluß der Wicklung 2 erreicht wird.

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Claims (5)

Schut &zgr; ansprüche

1. Katzenkletterbaum mit wenigstens einem vorzugsweise eine Sisalumwicklung aufweisenden Stamm und mit Einrichtungen zur stirnendseitigen Verbindung des Stammes mit einem Plattenelement mit quer zur Längsrichtung des Stamms verlaufender Plattenebene, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen jeweils ein mit dem Stamm (3) verbundenes und über das Stirnende des Stamms vorstehendes Verbindungsteils (12) aufweisen, und das Verbindungsteil an seinem dem Stamm abgewandten Stirnendbereich eine schräg zur Querschnittsebene des Stammes verlaufende, zur Anlage gegen das jeweilige Plattenelement vorgesehene Anlageebene (14) aufwe ist.

2. Katzenkletterbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (12) in seinem Inneren einen sich an die Anlageebene (14) anschließenden Hohlraum (16) aufweist, und in dem Hohlraum eine Gewindemutter (17) fest angebracht ist, deren mit senkrecht zu der Anlageebene verlaufender Gewindeachse versehenes Innengewinde mit der Anlageebene (14) über eine Öffnung (19) in Verbindung steht.

3. Katzenkletterbaum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (17) gegen eine Unterlegscheibe (18) anliegt.

4. Katzenkletterbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (12) an seiner der Anlageebene (14) abgewandten Seite einen zum Einstecken und Befestigen in eine stirnseitige Endöffnung des Stammes (3) vorgesehenen Bereich (13) aufweist.

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5. Katzenkletterbaum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (12) an der Anlageebene (14) einen über das Profil des Bereichs (13) nach außen vorstehenden Rand (15) aufweist.

6, Katzenkletterbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Stirnendbereich des Stammes (3) aufsteckbare Manschette (22) vorgesehen ist, die an ihrem dem Stamm abgewandten Stirnende eine der Schräglage der Anlageebene (14) des Verbindungsteils (12) entsprechend gestaltete Abschrägung (23) aufweist.