DE7245640U

DE7245640U - Meßgerat zur Feststellung der Winkelgeschwindigkeit eines Kraftfahr zeugrades

Info

Publication number: DE7245640U
Application number: DE7245640U
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1971-12-14
Publication date: 1973-11-08
Also published as: US3848147A; GB1390219A; IT943257B; FR2163592A1; FR2163592B1; DE2260965A1

Description

PATE NTANWALTE DR.-I NG. H. FINCKE DIPL.-(NG. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER

Farnruf: '26 60 60

Telegramm«: Claim» München

Poilicheckkonlo: München 27044-802

Bonkverbmdu ng
Bayer. Verein«bonk MOncfien, Konto 620 404

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8 ;MÜNCHEN 5, MOIIeratraße 31

29. Juni 1973

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640.7

Firma FIAT öocieta per Azioni,
Turin / ITALIEN

Il I

Messgerät zur Feststellung der Winkelgeschwindigkeit eines

Priorität: 14. Dezember,1971, ITALIEN

Die Neuerung bezieht sich auf ein in Blockierreglern verwendbares Messgerät für die Feststellung der Winkelgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugrades.

Die Halterung eines Messgerätes der vorliegenden Art, das normalerweise einen von dem umlaufenden Teil des Fahrzeugi-ades gehaltenen Tachometergenerator und einen an dem

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Fahrzeugrahmen befestigten elektromagnetischen Abnehmer aufweist, wirft eine Reihe von Problemen auf.

Die grösste Schwierigkeit liegt in dem konzentrischen Zentrieren des Tachometergenerator und des elektromagnetischen Abnehmers, damit die Erzeugung eines genauen Signals gesichert ist, und in der Aufrech^erhaltung dieser Konzentrizicät, wenn an den umlaufenden Teilen Verschleisserscheinnngen auftreten, die zu unerwünschter Unsymmetrie führt, wie sie beispielsweise bei abgenutzten Lagern auftritt. Darüber hinaus wäre es wünschenswert, das Messgerät an dem Rad eines vorhandenen Fahrzeugs nachträglich anbringen zu können, ohne en dem Aufbau des Fahrzeugs selbst wesentliche Änderungen vornehmen zu müssen. Ferner würde es einen Vorteil bedeuten» wenn das Messgerät leicht und schnell angebracht und wieder abgenommen werden könnte, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung durch Stoss gegen den Generator oder den Abnehmer bestünde.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein: für die Feststellung der Winkelgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugrades geeignetes Messgerät zu entwickeln, bei dea die genannten Nachteile beseitigt oder gemildert sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Messgerät der vorliegenden Art n&ch dem Hauptmerkmal der Neueruns dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Rad aus einem gezahnten Metellring besteht, der zumindest teilweise auf einen zugeordneten Abschnitt der Fehrzeugradnabe aufsetzbar ist, auf der er bei der Anbringung des Messgerätes am Fahrzeug befestigt ist, dass ferner der Metallring eine Seitenfläche besitzt, die an einer zugeordneten Fläche der Fahrzeugradnabe anliegt, und dass der elektromagnetische Abnehmer Teile für die Befestigung en einem feststehenden Seil des Kraftfahrzeuges aufweise.

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V/eitere Lösungsmerkmale betreffen vorteilhafte Weiterentwicklungen dieses Hauptmerkmals der Neuerung.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend snhend von schematischen Zeichnungen beschrieben.

In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 einen Axialschnitü durch eine Kraftfahrzeugradnabe mit dem neuen Messgerät gemäss dem Ausführungsbeispiel,

Fig» 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,

Fig_s 3 die Anordnung des Gerätes an einer gelenkten Xraftfahrzeugachse,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3·

Fig. 1 zeigt, dass die Achse eines (nicht gezeichneten) Kraftfahrzeugs eine Radnabe 20 an Wälzlagern 12, 14 denrt aufnimmt, dass die Nabe 20 um die Achse '10 umlauf an kann. Eine Bremstrommel 18 ist an einem Tragflansch an der Nabe 20 mit Gewindebolzen 22 befestigt und Pig. 2 zeigt unter anderem Bremsbacken 24 mit den zugehörigen Bremsbelägen 26, einen die Bremsbacken betätigenden Exzenter 28 und eine Rückholfeder 30.

Des Winkslgeschwindigkeitsmessgerät ist als akustisches Rad 32 ausgebildet und besteht aus einem laminierten Metallring mit einem nach innen weisenden rdngfcnnigen Vorsprung 34; beim Zusammenbau wird dieses Rad 32 beispielsweise warm auf ein Ende 36 dex* Radnabe 20 aufgezogen und der nach innen vorspringende Ring 34 dient dazu, das Red 32 genau konzentrisch zur Radhalterung anzuordnen; dee akustische Rad weist

auseenliigende Zähne 38 auf.

Anbringe*in^ dec Rcdcs ^2 cuf der ^sbe -^f^ ^ ct~. ^rrti^i *ΐ^c:* unabhängig von der Anbringung eines elektromagnetischen ".bnehmers 40, der mit dem Rad 32 zusammenwirkt; der Abnehmer wird von einer kleinen Platte 42 gehalten, die von einem ersten Halbgehäuse 44 getragen wird, das auf die iichse 10 gesetzt ist und an einem zweiten Halbgehäuse 44 geschraubt werden. Der elektromagnetische Abnehmer 40 wird an der Platte 42 mit einem Gewindebolzen 50 gehalten, der durch Befestigungsöffnungen greift, die derart ausgeführt sind, dass eine Justierung der Stellung des Abnehmers möglich ist. Auf diese Weise kann die Stellung des Abnehmers sehr genau ,justiert werden, um die Erfordernisse der elektromagnetischen Schaltung zu erfüllen, in der der Abnehmer liegt.

Eine weitere Platte 52 ist an der Platte 42 angebracht und verläuft senkrecht zu dieser zwischen dem Abnehmer 40 und dem Rad 32, und eine Öffnung fluchtet mit den wirkenden Elementen des Abnehmers; dadurch wird der Abnehmer gegen die Mögüichkeit geschützt, dass durch ungenaues Ausrichten der Nabe 20 während der Montage das Rad 32 gegen die wirkenden Elemente des Abnehmers schlagen und ihn teilweise odex' völlig funktionsunfähig macLen könnte. Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform ist eine Abdeckung vorgesehen, die weiter über den elektromagnetischen Abnehmer hinweg reicht.

Fig. 3 und 4 zeigen den grundsätzlich gleichen Aufbau des Messgerätes mit akustischem Rad und elektromagnetischem Abnehmer an den gelenkten Achsen eines Kraftfahrzeugs. An der einen dieser gelenkten Achsen 60 (Fig. 3 und 4) sind Wälzlager 62 iim¥l4kfAw ^i p» eine Radnabe 66 tragen. Auf de λ Rend 68 eines a'jd-elen Ringes der Radnabe 66 ist

ein akustisches Rad 70 warm aufgezogen, das aussenliegende Zähne 72 und eine Seitenfläche 70a besitzt, die sich an einer Ringschulter der Radnabe 66 abstützt.

Ein elektromagnetischer Abnehmer 74- ist an einer ersten Platte 80 befestigt, die auf eine Platte geschraubt ist, an der die Bremsbacken mit Gewindebolzen 82 angebracht sind. Eine zweite Platte 84- verläuft von der Platte 80 aus in axialer Richtung und dient dem gleichen Zweck wie die Platte 52 der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Anordnung, nämlich den Abnehmer gegen versehentliche Stösse beim Ein- und Ausbau zu schützen.

Ansprüche:

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Claims

FIAT Societa" per Azioni SCHÜTZANSPRÜCHE:

1. Meßgerät zur Peststellung der Winkelgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugrades mit einem an diesem Rad angeordneten Tachometergenerator oder Akustischem Rad und einer an dem Fahrzeugrahmen angeordneten elektromagnetischen Abnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Rad (32; 70) aus einem gezahnten Metallring (32; 70) besteht, der zumindest teilweise auf einen zugeordneten Abschnitt der Fahrzeugradnabe (20) aufsetzbar ist, auf der er bei der Anbringung des Messgerätes am Fahrzeug befestigt ist, daß ferner der Metallring O2; 70) eine Seitenfläche (37; 70a) besitzt, die an einer zugeordneten Fläche der Fahrzeugradnabe (20) anliegt, und daß der elektromagnetische Abnehmer (40; 74) Teile (42; 80) für die Befestigung an einem feststehenden Teil (44) des Kraftfahrzeuges aufweist.,

2.

Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (42; 80) zur Befestigung des elektromagnetischen Abnehmers (40) an dem feststehenden Teil des Kraftfahrzeuges aus einem Paar um eine der Kraftfahrzeugradachsen (10; 60), vorzugs-

weise eine der gelenkten Kraftfahrzeugradachsen (60) susamaienschraubbarer Halbgehäuse (44, 46) bestehen, und daß eines dieser Halbgehäuse (44) als Halterung für den elektromagnetischen Abnehmer (40) ausgebildet ist.

3· Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzabdeckung (52; 84) für den elektromagnetischen Abnehmer (40; 74) vorgesehen ist, die zumindest zwischen dem Abnehmer ('40; 74) und dem akustischen Rad (32; 70) verläuft =

4. Meßgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung (52; 84) aus einer Platte besteht, die in einer zu der genannten Achse (10) im wesentlichen parallelen Ebene liegt und mit einer öffnung versehen ist, die mit dem wirkenden Teil des Abnehmers (40; 74) korrespondiert.

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