DE2448373A1

DE2448373A1 - Fahrzeugrad fuer zwillingsbereifung

Info

Publication number: DE2448373A1
Application number: DE19742448373
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing Grad Brinkmann; Heinz Ing Grad Bruesselbach; Klaus Dipl Ing Herbst; Albrecht Dr Ing Lueders
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1974-10-08
Filing date: 1974-10-08
Publication date: 1976-04-15
Also published as: IT1042919B; DE2448373C3; FR2287347B3; FR2287347A1; DE2448373B2; CH611212A5

Description

Meissner & Meissner 244837

PATENTANWALTSBÜRO

BERLIN — MÜNCHEN

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)

1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den v. Üftl, JCJ/ 4

Pr/Ha.
9587

Kronprinz Aktiengesellschaft,

5650 Solingen 11, Weyerstraße 112-114.

Fahrzeugrad für Zwillingsbereifung

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad für Zwillingsbereifung mit einem mit der Radnabenaußenseite verbundenen Nabengetriebegehäuse und einer an der Radnabeninnenseite befestigten, Lüftungs -bzw. Kühlrippen aufweisenden Bremstrommel sowie mittelbar mit der Nabe verbundenen Felgen, zwischen denen ein Ring angeordnet ist.

Fahrzeugräder für Zwillingsbereifung sind bereits in einer Reihe von Ausführungen bekannt. Sie sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sich die Innenfelge auf der Bremstrommel abstützt(s. z.Bo DT-OSn 2 103 631, 2 154 128 und 2 204 694). Es kann sich dadurch ein Bremstrommelverzug ergeben mit der Folge ungleichmäßiger Bremsung und ungleichmäßigen Verschleißes der Bremstrommel. Ferner kann die beim Bremsen von der Bremstrommel auf die Felge übertragene Reibungswärme zu einer Beeinträchtigung des auf dieser Felge sitzenden Reifens führen.

	TELEX:	609	8	16/02	0	7	BANKKONTO:	POSTSCHECKKONTO:
BORO MÖNCHEN:	1-856 44	TELEGRAMM:		TELEFON:			BERLINER BANK AG.	W. MEISSNER, BLN-W
8 MÖNCHEN 22	INVEN d	INVENTION		BERLIN			BERLIN 31	122 82 -103
ST. ANNASTR. 11		BERLIN		030/885 60 37			3695716000
TEL.: 089/2235 44			030/886 23 82

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugrad der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Bremstrommel, zumindest der von den Bremsbelägen beaufschlagte Teil der Bremstrommel unbeeinflußt von der Innenfelge bleibt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfelge an einem Tragring anliegt, der gemeinsam mit der Bremstrommel an einem Ringflansch der Radnabe befestigt ist.

Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß die zwischen der Innenfelge und dem Ringflansch der Radnabe wirkende Kräfte die Bremstrommel nicht beeinträchtigen.

In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann der Flansch des Tragringes der Innenfelge und der Flansch der Bremstrommel derart sternförmig ausgebildet sein, daß die Flanschteile des Tragringes zwischen den Flanschteilen der Bremstrommel angeordnet werden können und somit der Tragring und die Bremstrommel unabhängig voneinander mit dem Ringflansch der Radnabe verschraubbar sind, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß der Sitz der Bremstrommel unabhängig von der Innenfelge ist und Korrekturmöglichkeiten gegeben sind.

Gemäß einer anderen Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist das Fahrzeugrad der eingangs genannten Art so ausgebildet, daß die Innenfelge mit einem Stutzring versehen ist, der an der dem Radinnern zugewandten Seite der Bremstrommel abgestützt ist und daß die Lüftungsrippen im Abstand von dem Anlage-punkt des Stützringes mit einer Aussparung versehen sind.

Mit dieser konstruktiven Ausbildung wird erreicht, daß die zwischen der Innenfelge und dem Ringflansch wirkenden Kräfte den von den Bremsbelägen beaufschlagten Teil nicht ungünstig beeinflussen.

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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Bs zeigen

Fig. 1 einen Teilquerschnitt eines erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeugrades,

Fig. 2 den Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des Rades gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt ·

Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugrad besteht aus einem mit der Außenseite der Radnabe 2 verbundenen Gehäuse 1 für ein Nabengetriebe (nicht dargestellt) und einer an der Radnabeninnenseite befestigten Bremstrommel 5 sowie aus einer Außenfelge 10 und einer Innenfelge 11. Die Bremstrommel ist mit einem Ringflansch 3 der Nabe 2 mittels Schrauben 9 verbunden, die gleichzeitig auch zur Befestigung eines Tragringes 6 für die Innenfelge dienen. Die Außenfelge hat ihren Sitz auf einem Klemmring θ und einem zwischen ihr und der Innenfelge 11 angeordneten Ring 7. Sowohl der Klemmring 8 als auch das Gehäuse 1 sind mittels Schrauben 9 mit einem sternförmig ausgebildeten Flansch 4 der Nabe 2 verbunden, durch dessen Zwischenräume die ebenfalls sternförmig ausgebildeten Flansche 15 und 16 der Bremstrommel 5 und des Tragringes 6 bei ihrer Montage hindurch geschoben werden. Um einen guten Rundlauf der Außen- und Innenfelge 10, 11 zu gewährleisten, liegt der Tragring 6 auf einem Zentriersitz 13 und der Klemmring 8 auf einem Zentriersitz 14. Der Zentriersitz 13 dient gleichzeitig zum Führen der Bremstrommel 5.

Nach Fig. 2 kann der sternförmig gestaltete Flansch 15 der Bremstrommel 5 mit schmaleren Flanschteilen 15a und der Flansch 16 des Tragringes 6 mit entsprechenden schmaleren Flanschteilen 16a derart versehen sein, daß die Flanschteile 15a zwischen den Flanschteilen 16a liegen können und die Flanschteile 15a, 16a je für sich verschraubt sein können,

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(z.B. mit Paßschrauben 12)

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Innenfelge 11 mittels eines an ihr angeschweißten Stückringes 17 auf der dem Radinnern zugewendten Seite der Bremstrommel 5 abgestützt, die mit einem Flansch 15, der sternförmig ausgebildet ist, am Ringflansch 3 der Radnabe mittels Schrauben 9 befestigt ist. Die auf dem Bremstrommelaußenumfang angeordnetenLüftungsrippen 5a sind durch Aussparungen 5b unterbrochen, die etwa in der Fluchtlinie mit der Innenseite des Ringflansches 3 liegen. Eine genaue Justierung der Bremstrommel 5 wird durch den Zentriersitz 18 am Ringflansch erreicht.

Patentansprüche

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Claims

9587 Patentansprüche

Fahrzeugrad für Zwillingsbereifung mit einem mit der Radnabenaußenseite verbundenen Nabengetriebegehäuse und einer an der Radnabeninnenseite befestigten, Lüftungs -bzw. Kühlrippen aufweisenden Bremstrommel sowie mittelbar mit der Nabe verbundenen Felgen, zwischen denen ein Ring angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfelge (11) an einem Tragring (6) anliegt, der gemeinsam mit der Bremstrommel (5) an einem Ringflansch (3) der Radnabe (2) befestigt ist.
2. Fahrzeugrad für Zwillingsbereifung mit einem mit der Radnabenaußenseite verbundenen Nabengetriebegehäuse und einer an der Radnabeninnenseite befestigten, Lüftungs-bzw. Kühlrippen aufweisenden Bremstrommel sowie mittelbar mit der Nabe verbundenen Felgen, zwischen denen ein Ring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfelge (11) mit einem Stützring (17) versehen ist, der an der dem Radinnern zugewandten Seite der Bremstrommel (5) abgestützt ist und daß die Lüftungsrippen (5a) im Abstand von dem Anlagepunkt des Stützringes (17) mit einer Aussparung (5b) versehen sind.
3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (16) des Tragringes (6) und der Flansch (15) der Bremstrommel (5) derart sternförmig gestaltet sind, daß die Flanschteile (16a) des Tragringes (6) zwischen den Flanschteilen (15a) der Bremstrommel (5) liegen und jiedes Flanschteil für sich verschraubt ist« ... - "

"-■mg. H, J

Patenta

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