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DE7238492U - Lager fur Ausstellvorrichtungen an Dreh Kipp Flugein von Fenstern, Türen od dgl

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Publication number: DE7238492U
Application number: DE7238492U
Authority: DE
Original assignee: WEIDTMANN W
Current assignee: WEIDTMANN W
Publication date: 1973-02-22

Description

	Wilhelm Weidtmann	Il * i ■ Il I ι ι t	¹ · t ■ I	3	•
—		5620 Velbert Weststr.	17

Lager für Ausstellvorrichtungen an Dreh-Kipp-FlUgelu von Fenstern. Türen od. dgl«

Die Neuerung bezieht sich auf ein Lager für Ausstellvorrichtungen an Dreh-Kipp-Flügeln von Fenstern, Türen od. dgl., zur lösbaren Verbindung des Ausstellarnes Bit dem Lagerteil, wobei der die Lagerachse bildende Bolzen mit Rastausnehmungen versehen ist, so-wie einem unter Spannung stehenden Rastelement.

Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zur lesbaren Verbindung zwischen Ausstellarm und Lager ein die Lagerachse bildender Bolzen vorhanden ist, bei welches zwei im Abstand voneinander angeordnete Rasteindrehungen vorgesehen sind. In jeweils eine dieser Rasteindrehungen rastet in der Bolzenendstellung eine unter Federwirkung stehende Kugel ein und verhindert, daß der Bolzen Über diese Endstellung hinaus weiter verschoben werden und dam-tt verloren gehen kann. Die in einer im Lagergehäuse sich befindenden Bohrung dient zur Aufnahme der unter Federwirkung stehenden Kugel. An dem der Kugel entgegengesetzten Ende der Bohrung muß diese mit einem Verschluß, z.B. einer Schraube od. dgl., versehen sein, um der Feder ein Gegenlager zu bieten. Es wird als nachteilig angesehen, daß diese Vorrichtung in Ihrer Bauart und Größe sehr aufwendig und kompliziert ist und daß eine Äußerst exakte Fertigung gegeben sein muß, um die Wirkungsweise nicht zu beeinträchtigen. Kleinste maßliche Abweichungen lassen die Vorrichtung bereits unwirksam werden, so daß sich der Bolzen ganz aus dem

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Lager herausziehen läßt, vas wiederum zur Folge hat, daß die Kugel verloren geht. Damit ist dann auch völlige Unwirksamkeit gegeben.

Die Neuerung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die vorstehend beschriebene Ausführung dahingehend zu verbessern, daß sie in ihrer Wirkungsweise jederzeit zuverlässig arbeitet und die Unverlierbarkeit des die Lagerachse bildenden Bolzene unter Fortfall der Kugel garantiert. Auch soll gegeben sein, daß das neuzu-Bchaffende Lager In der baulichen Konzipierung nicht nennenswert über der OrOSe der herkömmlichen Lager liegt, bei welchen der Bolzen durch eine Sehraube oder Niet gebildet 1st.

Ausgehend von dem bereits bekannten Stand der Technik löst die Neuerung die gestellte Aufgabe und besteht darin, daß das Lagergehäuse alt mindestens einer, eine Klemmfeder aufnehmenden Tasche versehen 1st, und da6 die Klemmfeder den die Lagerachse bildenden Bolzen festlegt.

Somit 1st in vorteilhafter Wals· und auf kleinste« Raum ein Lager für eine Austeilvorrichtung geschaffen worden, welches den Anforderungen der Praxis entspricht. Durch eine In einer Tasche Im Lagergehäuse stationierte Klemmfeder ist die Unverlierbarkeit des Bolzene und damit die stetige Funktion das Legere gegeben. Durch die bereits durch den Stand dar Technik bekannte Ausbildung des Bolzens ist* dieser sowohl in der Lager-als auch In der Frelgabestelluag gesichert. Auch ist damit eine gute Ein- bzw. Aushlngung da« Fensterflügels gewährleistet.

Die Neuerung ist in einem AusfUhrungsbeispiel anhand von Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Ea zeigtt

Fig. 1 dae Lager der Ausstellvorrichtung in seiner

Lage am Fenster,
Flg. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Lager in

Seitenansicht und,
Flg. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der Fig. 2

Im angeführten Beispiel 1st mit 1 der feststehende Rahmen und mit 2 der Flügelrahmen bezeichnet. Das Lagergehäuse ist mittels Schrauben 4 auf den feststehenden Rahmen 1 geschraubt. Das Lagergehäuse 3 trägt zwei Lageraugen 5, die In einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie zwischen sich den Ausstellarm sowie jeweils eine im Werkstoff andersartige Distanifcheibe 7 aufnehmen. Von der dem feststehenden Rahmen zugewandten Seite des Lagergehäuse« 3 erstreckt sich bis in die Lageraugen 5 jeweils eine Tasche 10. Auf Grund der Rechts- und Linksverwendbarkeit des Lagere 1st die Tasche 10 in beiden Lageraugen angeordnet. Durch eine Bohrung 11 in den Lageraugen 5 wird der die Lagerachse bildende Zapfen β gesteckt, der in bekannter Weise mit Vertiefungen 9 versehen 1st. Diese Vertiefungen 9 sind derart, daß eine konisch sich verjüngende Eindrehung in einer zylinderisehen Ringnut ausläuft. Um den Beizen β in der jeweiligen Einstellung gegen herausfallen zu sichern, wird, wie im Beispiel gezeigt, eine Klemmfeder •\2 in die Tasche 10 dee Lagergehäuse β 3 gesteckt. Mit der der Ringnut angepaßten Gabel 13 1st der Bolzen θ gegen selbstständiges herausfallen gesichert. Dazu dient die der Ringnut floh anschließende Kante 14. Da die Kanten IU der Ringnut·» a/ich gegenüber liegen, d.h. jeweils

dem Bolzenende zugewandt sind, ist der Bolzen 8 sowohl in der Lager- sowie in der Freigabestellung gesichert. Im gezeigten Beispiel ist die Lagerstellung in Fig. 2 angegeben. Die Klemafeder 12 ist ebenfalls gegen herausfallen aus der Tasche des Lagergehäuses gesichert, da das Lagergehäuse auf dem Blendrahmen aufgeschraubt ist.

Zur Freigabe des Ausstellarmes 6 wird der Bolzen θ in Pfeilrichtung X verschoben. Die konischen Eindrehungen ermöglichen ein leichteres, die Federkraft überwindendes verschieben des Bolzens 8.

Mit der Vorrichtung nach der Neuerung ist ein Lager für Auetellvorrichtungen geschaffen, welches nicht an die zeichnerische Ausführung gebunden ist.

Claims

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SCHUTZANSPRÜCHE

1. Lager für Auestellvorrichtungen an Dreh-Kipp-FlUgeln von Pen«tern, Türen od. dgl., zur lösbaren Verbindung dee Aueetellareee mit dem Lagerteil, wobei der die Lagerachee bildende Bolzen mit Rastausnehnungen versehen 1st, sowie einem unter Spannung stehenden Rastelement,

dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (3) mit Mindesten« einer, eine Klemmfeder (12) aufnehmenden Tasche (10) versehen ist, und das· die Klemmfeder (12) den die Lagerachee bildenden Bolzen (θ) festlegt. /

2. Lager nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tasche (10) von der dem Rahmen (1) zugewandten Seite des Lagergehttusee (3) bis in die Lageraugen (5) erstreckty

ty

Leger nach Anspruch 1 u. 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) in an sich bekannter Weise mit über den Umfang versehenin Vertiefungen (9) ausgebildet

4. Lager nach Anspruch 1 bis 3,>

dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (10) von der Lageroberfläche nicht sichtbar ist. /

5. Lager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (13) der Klemmfeder (12) den Bolzen

(8) in der Ringnut umfaßt und sichert./