DE1850740U

DE1850740U - Ecklager fuer fenster, tueren od. dgl., insbesondere fuer dreh-kipp-fenster.

Info

Publication number: DE1850740U
Application number: DEJ10232U
Authority: DE
Original assignee: JAEGER KG FRANK
Current assignee: JAEGER KG FRANK
Priority date: 1962-01-18
Filing date: 1962-01-18
Publication date: 1962-04-26

Description

"Ecklager für Fenster, Türen oder dergl., insbesondere für Dreh-Kipp-Fenster".
Die Neuerung bezieht sich auf ein Ecklager für Fenster, Türen oder dergl., insbesondere für solche Fenster oder Türen, deren Flügel - wahlweise um eine lotrechte Achse geschwenkt, oder um eine waagerechte Achse gekippt werden können.
Ecklager der vorgenannten Art, die üblicherweise aus einem am feststehenden Rahmen angebrachten Lagerteil und einem daran schwenkbar angeordneten Lagerbolzen bestehen, sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen benannt.
Es ist z. B. bekannt, dieselben mit einer kantigen oder abgerundeten Grundplatte am feststehenden Rahmen zu befestigen. Diese Ecklager weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nur für eine bestimmte Überschlagstärke verwendbar sind. Es ist also erforderlich, für die verschiedenen Uberschlagstärken entsprechende Ecklager unterschiedlicher höhe lagermäßig zu führen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind nun bereits Bcklager bekannt geworden, deren Lagerteil mit einem Gewindezapfen ausgerüstet ist, der in eine entsprechende Bohrung des Blendrahmens je nach Überschlagstärke verschieden tief eingedreht wird.
Diese Ecklager machen es jedoch notwendig, zur Anpassung der Ecklagerhöhe an die jeweilige Ubersohlagstärke des Flügels, in ihrem Lagersitz entsprechend heraus-oder hereingedreht werden zu müssen. Dabei kann das Herein oder Herausdrehen meistens jedoch nur durch eine Drehung entweder um 36o0, aber wenigstens um 180° erfolgen.
Bedingt durch die erforderliche grobe Steigung des Gewindes auf dem Eindrehzapfen treten hierbei aber Höhenveränderungen des Lagerpunktes auf, die ein genaues Anpassen an die Überschlagstärke des Flügels unmöglich machen.
Der Gegenstand der Neuerung beseitigt die Nachteile der bisher bekannten Ecklager-Ausfülrungsformen dadurch, daß das Lagerteil zwar auch in bekannter 1kiese mit einem Einbohrzapfen versehen ist, daß dieser jedoch kein Gewinde aufweist, sondern aus einem aufweitbaren Hohlkörper besteht, welcher, der genauen Uberschlagstärke des Flügels entsprechend tief in das im Blendrahmen vorgesehene glatte Bohrloch eingesetzt wird una dann durch Eintreiben eines entsprechend größeren beispielsweise konisch geformten Innenteils so aufgeweitet wird, daß sich der aufweitende Hohlkörper des Ecklagers an die Innenwandung des Bohrloches angepreßt und dadurch einen Preßsitz im Bohrloch erw ziehlt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann das einzutreibende Innenteil mit einer z. B. keilförmigen Nase versehen sein, die einen Längsschlitz des Einbohrzapfens durchgreift und in diesem Längsschlitz geführt wird, sodaß nach dem Eintreiben des Innenteiles im Hohlkörper eine Sicherung gelen Verdrehen oder Herausfallen des Ecklagers bewirkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Es zeigen : Fig. 1 Die Draufsicht auf einen Abriß des feststehenden Blendrahmens mit eingestecktem Ecklager, Fig. 2 eine Darstellung im Schnitt nach der Linie Im der Fig. 1 mit teilweise eingetriebenem Innenteil, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Eclager Das Ecklager, welches an dem feststehenden Blendrahmen 1 in einem Bohrloch anzubringen ist, besteht aus einem, als Hohlkörper ausgebildeten und beispielsweise zur Spitze konisch zulaufenden Einbohrzapfen 2, an dem Lagerlappen 3, angeformt sind zwischen denen, mittels des Stiftes 4, der Lagerbolzen 5 schwenkbar befestigt ist.
Das EcKlager wird in eine, vorzugsweise dem kleinsten Durchmesser des Konischen Einbohrzapfens 2 entsprechende Bohrung 8 am feststehenden Blendrahmen 1 eingesteckt und kann dabei genau in der Einstecktiefe der jeweiligen'übersehlagstärken des Tür-oder Fensterflügels angepaßt werden. Durch anschließendes Eintreiben des ebenfalls konischen und gegenüber dem Innendurchmesser des Binbohrzapfens 2 entsprechend größeren Innenteiles 6 in den Einbohrzapfen 2 wird, der je nach Ausführungsform mit ein oder mehreren Längsschlitzes 2a versehene Einbohrzapfen 2 aufgeweitet und durch den beim Eintreiben des Innenteiles 6 entsprechenden Anpreßdruck in der Bohrung 8 festgesetzt.
Das einzutreibende Innenteil 6 ist neuerungsgemäß mit einer oder mehreren keilförmigen Nasen 7 versehen, die den oder die Längsschlitze 2a des 2inbohrzapfens 2 durchgreifen. Beim eintreiben des Innenteiles 6 in den Hohlkörper 2 greifen die Keile 7 in die Wandung des Bohrloches 8 und sichern den Einbohrzapfen bzw. das Ecklager gegen Verdrehen oder Herausfallen aus dem Bohrloch. ach einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform, kann neuerungsgemäß an Stelle der keilförmigen Nasen 7 am Innenteil 6, der aufweitbare Einbohrzapfen 2 selbst mit widerhakenförmigen Krallen oder dergl. versehen sein, die nach dem Aufweiten des Einbohrzapfens in die Landung der Bohrung 8 eingreifen und somit ebenfalls eine wirksame Sicherung gegen Verdrehen bzw. Herausfallen bilden.

Claims

Schutzansprüche t-H-t-. t-t.) -.-.-.----, t-

1.) Ecklager für l'enster, Türen oder dergl., insbesondere Dreh-Kipp-Fenster deren Lagerzapfen schwenkbar in einem am feststehenden Rahmen angebrachten Lagerteil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbohrzapfen 2 aus einem aufweitbaren Hohlkörper besteht, der durch eintreiben eines entsprechend geformten Innenteiles 6, seinen Außendurchmesser verändert und sich durch den entstehenden Anpreßdruck mit seinen Außenwandungen an der Innenwandung des Bohrloches am feststehenden Rahmen anpreßt und gegen Verdrehen sowie Herausfallen gesichert wird. 2.) Ecklager für Fenster" : Türen oder dergl. nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Hohlkörper bestehende Einbohr- zapfen 2 an seinem Umfang mit ein oder mehreren Längsschlitzen 2a

versehen ist.

3.) jScklager für Fenster, Türen oder dergl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Einbohrzapfen einzutreibende beispielsweise konische Innenteil 6 mit einer oder mehreren keil*" förmigen Nasen 7 versehen ist, die den oder die Längsschlitze 2a durchgreifen und beim Eintreiben des Innenteiles 6 in die Wandung des Bohrloches 8 eindringen und den Einbohrzapfen gegen Verdrehen und Herausfallen sichern.

4.) Ecklager für Fenster, Türen oder dergl. nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Nase 7 des Innenteiles 6, der aufweitbare Einbohrzapfen 2, mit widerhakenförmigen Krallen versehen ist, die nach dem Aufweiten in die'tVandung des Bohrloches 8 eingreifen.

5.) Ecklager für Fenster, Türen oder dergl. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am feststehenden Rahmen angebrachte Lagerteil, bestehend aus einem hahlkörperförmigen, mit einem Längsschlitz 2a sowie Lagerlappen 3 versehenen Einbohrzapfen 2 einstückig aus Blech, Kunststoff, oder einem anderen Material geformt ist.