DE7525617U - Schilderpfahl - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Dipl.-Ing. Dr. E. Vogelsang
4352 Herten / Westfalen,
Industriestraße 2

Schilderpfahl

Die Erfindung betrifft gattungsgemäß einen Schildarpfahl mit zumindest einem Mantelfenster und Mantelfensterabdeckung. - Derartige Schilderpfähle werden für die verschiedensten Beschilderungen eingesetzt, insbesondere aber zur Markierung von Trassen auf dem Energiesektor (Pipelines), aber auch auf dem kathodischen Korrosionsschutzsektor. Gerade für diese Verwendungsfälle ist der Schilderpfahl mit einem Mantelfenster versehen, von dem die Mantelfensterabdeckung entfernt werden kann, um die Polklemmen des kathodischen Korrosionsschutzes zugänglich zu machen.

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Die bekannten gattungsgemäßen Schilderpfähle besitzen als Mantelfensterabdeckung Türen, die mit Hilfe von Scharnieren an den \

j Schilderpfahl angeschlossen sind und über einen sogenannten Ein- j

reiber geschlossen werden. Das ist in fertigungstechnischer Hinsicht und in montagetechnischer Hinsicht aufwendig, da die einander zugeordneten Scharnierteile sehr genau ineinander einge- _: paßt und einander zugeordnet werden müssen. Auch sind Funktionsstörungen nicht ausgeschlossen, wenn Scharnierteile korrodieren.

Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Schilderpfahl das Mantelfenster unter Verzicht auf eine übliche Tür zu verschließen. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt
die Erfindung,

daß die Mantelfensterabdeckung als dem Schilderpfahldurchmesser angepaßter, gebogener Deckel ausgeführt
ist, der den Mantelfensterrand überfaßt, und daß der
Deckel eine rückseitige Verschlußvorrichtung auf-

weist, die aus zwei einander diametral gegenüberliegenden, ein- und ausfahrbaren Riegeln und Betätigungseinrichtung mit Betätigungswelle besteht.

Erfindungsgemäß ist die Mantelfensterabdeckung also nicht mehr
mit Scharnieren am Schilderpfahl befestigt. Folglich entfallen

die aus den bekannten Scharnieren resultierenden Nachteile.

Im einzelnen bestehen verschiedene Möglichkeiten der weiteren ! Ausbildung eines erfindungsgemäßen Schilderpfahls. So ist eine j bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, i daß der Deckel auf seiner Rückseite eine Auflage oder eine Ein- ! drückung aufweist, die in das Mantelfenster eingepaßt ist. Diese

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Ausführungsform hat offenbar zur Folge, daß der Deckel in dem Mantelfenster fest sitzt und seitlich nicht verschoben werden kann. Die Verschlußvorrichtung wird bei dieser Ausführungsform auf der Auflage bzw. auf der Eindrückung montiert, so daß die Riegel der Verschlußvorrichtung ohne weiteres innenseitig den Mantel des Schilderpfahls hinterfassen. Die Betätigungswelle ist im allgemeinen mit einem Mehrkantkopf, z.B. mit einem Dreikantkopf oder einem Vierkantkopf versehen und kann folglich mit Hilfe eines entsprechenden Schlüssels betätigt werden. Sie ragt aus einer Ausnehmung im Deckel heraus.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schilderpfahls,

Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 2.

Der in den Figuren dargestellte Schilderpfahl 1 besitzt zumindest ein Mantelfenster 2 und eine Mantelfensterabdeckung 3. - Insbesondere aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß die Mantelfensterabdeckung 3 als dem Pfahldurchmesser angepaßter, d.h. gebogener Deckel ausgeführt ist, der den Mantelfensterrand mit seinem Deckelrand 4 überfaßt. Der Deckel 3 ist mit einer rückseitigen Verschlußvorrichtung 5 versehen, die aus zwei einander diametral gegenüberliegenden, ein- und ausfahrbaren Riegeln 6 in einer

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Betätigungseinrichtung 7 für diese Riegel besteht.

Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt der Deckel 3 auf seiner Rückseite eine Auflage oder eine entsprechende Eindrückung 8, wie sie in der Fig. 3 dargestellt worden ist. Diese Auflage oder Eindrückung 8 ist in das Mantelfenster 2 genau eingepaßt und sichert den Deckel 3 folglich gegen Verschieben. Die Verschlußvorrichtung befindet sich auf dieser Eindrückung.

Die Betätigung der Riegel 6 der Verschlußvorrichtung geschieht auf bekannte Weise beispielsweise über nicht gezeichnete Hebel und/oder Zahnstangen bzw. Ritzel, wenn auf die Welle 7 ein entsprechendes Drehmoment ausgeübt wird, wozu die Welle 7 einen Mehrkantkopf 9, im Ausführungsbeispiel einen Dreikantkopf, aufweist.

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Claims (5)

■ Ill tt t· II" I'll I |llt It I |<ll · I I · I U I I I · ·· I II···· · I Andreiewski, Honke, Geithuysen & Masch, Patentanwälte In Esten Schutzansprüche :

1. Schilderpfahl mit zumindest einem Mantelfenster und Mantelfensterabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfensterabdeckung (3) als dem Schilderpfahldurchmesser angepaßter Deckel ausgeführt ist, der den Mantelfensiterrand überfaßt, und daß der Deckel (3) oine rückseitige Verschlußvorrichtung (5) aufweist, die aus zwei einander diametral gegenüberliegenden, ein- und ausfahrbaren Riegeln (6) und einer Betätigungseinrichtung (7) mit Betätigungswelle besteht.

2. Schilderpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) auf seiner Rückseite eine Auflage oder eine Eindrückung (8) aufweist, die in das Mantelfenster (2) eingepaßt ist.

3. Schilderpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile des Deckels (3) aus Kunststoff geformt sind.

4. Schilderpfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (5) auf der Auflage oder Eindrückung (8) befestigt ist.

5. Schilderpfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (5) eine Betätigungswelle (7) aufweist, die mit einem Mehrkantkopf (9) versehen ist.

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