DE718445C - Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an Fahrzeugen - Google Patents
Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an FahrzeugenInfo
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- DE718445C DE718445C DEB180902D DEB0180902D DE718445C DE 718445 C DE718445 C DE 718445C DE B180902 D DEB180902 D DE B180902D DE B0180902 D DEB0180902 D DE B0180902D DE 718445 C DE718445 C DE 718445C
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
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- B60G21/007—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces means for adjusting the wheel inclination
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- B60G2300/45—Rolling frame vehicles
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Description
- Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an Fahrzeugen Das Hauptpatent 68o 174 betrifft Fahrzeuge, bei welchen der Fahrzeugrahmen des Wagenkastens mit gegeneinander geneigten Lenkern auf einem Zwischenstück ruht, welches gegen die Achsen abgef-. dert ist. Diese Bauart hat den Zweck, die Standfestigkeit des Wagens beim Durchfahren von Kurven zu erhöhen und das Fahrzeug geländegängig zu machen.
- Die Erfindung bezweckt, die Anordnung nach dem Hauptpatent zu verbessern, und besteht darin, daß die Ausgleichsfedern, durch welche die Lenker und damit der Wagenkasten in die Mittellage zurückgeführt werden, unabhängig von dem Wagenkasten an den unteren Drehpunkten der Lenker angeordnet sind. Die Ausgleichsfedern sind dabei einerseits mit einem Lenker und andererseits mit dem Zwischenstück verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents .sind die Ausgleichsfedern an den oberen Drehpunkten der Lenker angebracht und gegen das Zwischenstück abgestützt. Zu diesem Zweck ist das Zwischenstück bis zur Höhe der oberen Drehpunkte hochgezogen. Dadurch ergibt sich eine verwickelte Ausführung des Zwischenstückes und ein verhältnismäßig großer Platzbedarf für das Zwischenstück, welcher den Radabstand in unerwünschter Weise vergrößert.
- Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ermöglicht, die Fahrzeuge mit normalem Radabstand auszuführen. Die Anordnung der Ausgleichsfedern .am unteren Drehpunkt der Lenker hat noch folgenden weiteren Vorteil.: Bei einer Bewegung des Gelenkvierecks ändert sich der Winkel zwischen einem Lenker und der Verbindungsgeraden zwischen den beiden oberen Drehpunkten in stärkerem Nlaf.'i< <ils der Winkel zwischen einem Lenker und der Verbindungsgeraden zwischen den unteren Drehpunkten. Bei der Ausführung nach der Erfindung, d. h. bei der Anordnung der Au sgleichsfedcrn an den unteren Drehpunkten, ist daher ein geringerer Federweg notwendig als bei der Anordnung der Ausgleichsfedern an den oberen Drehpunkten.
- In den Abb. i bis 4 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es bedeuten 34 die unteren Drehpunkte des Gelenkviereckes, 35 die Lenker, 36 das Zwischenstück, 37 den Fahrzeugrahmen und 44 die oberen Drehpunkte des Gelenkviereckes.
- Als Ausgleichsfeder ist in allen Ausführungsbeispielen ein Torsionsstab T verwendet. Abb. i ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt. Der Torsionsstab T ist einerseits an dem Bolzen 34 des unteren Drehpunktes und andererseits in einer Hülse H befestigt, welche mit dem Lenker 35 fest verbunden ist. Der Bolzen 34 ist an dem Zwischenstück 36 befestigt. Die Drehbewegung des Lenkers 35 wird durch die Hülse H auf den Drehstab T und von diesem auf den Bolzen 34 übertragen. Durch die Drehung des Lenkers 35 gegenüber dem feststehenden Bolzen 34 wird der Drehstab T gespannt. Dies tritt beispielsweise ein, wenn der Wagen durch eine Kurve fährt und sich der Fahrzeugrahmen 37 nach innen neigt. Bei der nachfolgenden Geradeausfahrt hört die vorstehend beschriebene Belastung des Torsionsstabes T auf, und dieser führt den Lenker 35 und damit den Fahrzeugrahmen 37 wieder in seine Mittelstellung zurück. Aus Abb. i ist ersichtlich, daß die als Torsionsstab ausgebildete Ausgleichsfeder in der Fahrtrichtung angeordnet ist und daher senkrecht zur Fahrtrichtung keinen besonderen Platzbedarf hat. Die Spurbreite des Wagens wird also nicht ungünstig beeinflußt.
- Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt durch die unteren Drehpunkte und das Zwischenstück 36. An den beiden Enden des Torsionsstabes T sind Kegelräder vorgesehen, welche in entsprechende Kegelräder auf den unteren Bolzen 34 eingreifen. Diese Bolzen sind mit den Lenkern 35 fest verbunden. Die nabenförmigen Enden des Drehstabes T sind in dem Zwischenstück 36 drehbar gelagert. Die Kegelräder sind so angeordnet, daß der Torsionsstab sowohl bei einem Ausschlag des Gelenkviereckes nach links als auch nach rechts gespannt wird. Der Torsionsstab führt also die Lenker in ihre Mittelstellung zurück. gleich-iiltig, ob diese sich vorher nach rechts oder nach links bewegt haben.
- Abb.3 zeigt eine ähnliche Ausführung wie :1bb.2. Der Unterschied besteht darin, daß das eine Ende des Torsionsstabes mit dem Zwischenstück fest verbunden ist und daß nur das andere Ende, an dem das Kegelrad vorgesehen ist, sich in dem Zwischenstück drehen kann. In diesem Falle sind sowohl für den linken als auch für den rechten unteren Drehpunkt ;.4 je ein Torsionsstab T vorgesehen. Die Ausgleichsfedern für ein Gelenkviereck bestehen also in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Torsionsstäben.
- Abb.4 ist eine Ansicht auf eine hintere volle Schwingachse eines Kraftwagens, wobei nur die eine Hälfte der Achse gezeichnet ist. Der Torsionsstab T ist parallel zur Radachse angeordnet. Das eine Ende des Stabes ist an dem Zwischenstück 36 befestigt. An dein anderen Ende befindet sich ein Kegelrad, das ähnlich, wie in Abb.2 und 3 gezeigt, in ein Kegelrad des unteren Bolzens 34 eingreift.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an Fahrzeugen nach Patent 68o 174, bei welchen der Fahrzeugrahmen des Wagenkastens mit gegeneinander geneigten Lenkern auf gtgen die Achsen abgefederten Zwischenstücken ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfedern, durch welche die Lenker (35) und damit der Wagenkasten (37) in die Mittellage zurückgeführt werden, unabhängig von dem Wagenkasten an den unteren Drehpunkten (34) der Lenker angeordnet und einerseits mit einem Lenker (35) und andererseits unmittelbar oder mittelbar mit dem zugehörigen Zwischenstück (36! verbunden sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, bei der ein Drehstab als Ausgleichsfeder verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (T) einerseits an dem Gelenkbolzen, um den sich der Lenker dreht. und andererseits mittels einer über den Drehstab geschobenen Hülse (H) an dem Lenker (35) befestigt ist (Abb, i ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB180902D DE718445C (de) | 1934-07-14 | 1937-11-28 | Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB166149D DE680174C (de) | 1934-07-14 | 1934-07-14 | Anordnung an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen |
DEB180902D DE718445C (de) | 1934-07-14 | 1937-11-28 | Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718445C true DE718445C (de) | 1942-03-12 |
Family
ID=25968904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB180902D Expired DE718445C (de) | 1934-07-14 | 1937-11-28 | Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718445C (de) |
-
1937
- 1937-11-28 DE DEB180902D patent/DE718445C/de not_active Expired
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