DE598957C - Anordnung der Drehmomentstuetzen fuer zwei benachbarte Treibachsen - Google Patents

Anordnung der Drehmomentstuetzen fuer zwei benachbarte Treibachsen

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DE598957C
DE598957C DEK124507D DEK0124507D DE598957C DE 598957 C DE598957 C DE 598957C DE K124507 D DEK124507 D DE K124507D DE K0124507 D DEK0124507 D DE K0124507D DE 598957 C DE598957 C DE 598957C
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DE
Germany
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torque arms
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drive
torque
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Expired
Application number
DEK124507D
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English (en)
Inventor
Willy Black
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CURT STEDEFELD DIPL ING
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Original Assignee
CURT STEDEFELD DIPL ING
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

AUSGEGEBEN Aul 22. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 598957 KLASSE 2Od GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1932 ab
Bei Laufwerken mit Treibachse und das Getriebe umschließendem Gehäuse ist es bekannt, das Gegendrehmoment des die Antriebsteile umschließenden Gehäuses durch. Drehmomentstützen aufzunehmen. Die Erfindung betrifft ein derartiges Laufwerk mit zwei Treibachsen und Antriebsgehäusen. Gemäß der Erfindung ist für die Aufnahme der Drehmomente beider Antriebsgehäuse eine der-
»o artige Anordnung der Drehmomentstützen getroffen, daß diese mit den Antriebsgehäusen zu einem verwindungsweichen Rahmen verbunden sind, wobei die um die Achsen liegenden Antriebsgehäuse in senkrecht geführten Gleitstücken drehbar gelagert sind. Durch diese neuartige wechselweise Anordnung der beiden Drehmomentstützarme wird ein einwandfreier verwindungsnachgiebiger Rahmen zwischen den Achsen geschaffen, der sich beim Lauf den Gleisunebenheiten unter Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Antriebes leicht anpaßt. Außerdem bietet diese Anordnung die Möglichkeit für eine günstige Unterbringung von Bremsteilen u. dgl.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht von unten mit waagerechtem Schnitt durch die Hälfte eines Achsgehäuses, Fig. 2 eine Seitenansicht mit Schnitt längs der äußeren Rahmenblechebene und Fig. 3 eine Ansicht in der Längsrichtung.
Die mit dem Fahrzeugmotor verbundene Welle 11 treibt über die Kegelräder 12 und 13 den Radsatz 14. Durch ein weiteres Kegelrad 15 wird das Antriebsmoment auf die Gelenkwelle 16 und von hier aus abermals durch ein Kegelräderpaar auf den Radsatz 17 übertragen. Die Kegelradgetriebe werden von Gehäusen 18 und 19 dicht umschlossen, die an jedem Ende innen die Achslager tragen (siehtbar sind nur die Lager 20 und 21) und außen in Gleitstücken 22, 23 bzw. 24, 25 drehbar gelagert sind. Diese gleiten in bekannter Wieise üi den Achsgabelführungen des Rahmens 26, mit dem sie durch die nicht daxgestellte Fedierung auf die übliche Art verbunden sind. Zur Aufnahme des auf die Gehäuse ausgeübten Gegendrehmoments dienen nun die Drehmomentstützen 27 und 28, die erfindungsgemäß derart mit beiden Gehäusen verbunden sind, daß eine freie Beweglichkeit beider Radsätze 14 und 17 windschief zueinander und in senkrechter Richtung gegeneinander möglich ist. Diese durch die Unebenheiten der Schienen bedingte Beweglichkeit braucht nur gering zu sein. Daher genügt nach der Erfindung ein starrer Anschluß der Drehmomentstützen 27 und 28 an beiden Gehäusen 18 und 19, falls die geringen Bewegungen 'der Achsen gegeneinander durch die elastischen Formänderungen biegungs- oder drehungsfedernder Drehmomentstützen ermöglicht sind.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Black in Hannover.
Gemäß der Erfindung können aber* auch, die Gehäuse 18 und 19 mit der einen Drehmomentstütze starr, mit der anderen beweglich, verbunden sein. -Die starre-Befestigung kannbeispielsweise an Gehäuseangüssen 29 und 30 erfolgen, während der bewegliche Anschluß im vollkommensten Falle als ausziehbares Kugelgelenk ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine etwas vereinfachte Anordnung gewählt worden, die aber noch, genügende Bewegungsfreiheit ergibt. Die Drehmomentstützen 27 und 28 tragen zylindrische Fortsätze 31 bzw. 32, die drehbar und längsverschieblich in Gelenkstützen 33 bzw. 34 gehalten werden. Diese Gelenkstücke sind ihrerseits in Angüssen 35 bzw. 36 der Gehäuse 18 bzw. 19 um ihre horizontale Querachse (im Sinne des Fahrzeuges gerechnet) drehbar gelagert.
Die Drehmomentstützen eignen sich außerdem zur Anbringung von Bauteilen, die besonders bei Fahrzeugen mit großem Federspiel nicht am. Rahmen angebracht werden können. Dies gilt z. B. für die Radbremsen, in noch höherem Maße für etwa nötige Schienenbremsen, die stets in gleichmäßig geringem Abstande von der Schienenoberkante gehalten werden müssen. Ferner kann in manchen Fällen eine Anordnung von Antriebsteilen auf den Drehmomentstützen von Vorteil sein. Der bewegliche Anschluß der Drehmomentstützen ist gegebenenfalls noch insofern weiter zu vereinfachen, als deren Drehung um ihre Längsachse fortgelassen und durch elastische Verdrehung derselben aufgenommen werden kann. Eine dementsprechende Ausbildung des beweglichen Anschlusses ist besonders dann geboten, wenn die Streben zur Aufnahme irgendwelcher anderer Bauteile über ihre Befestigungsstellen hinaus verlängert sind. Durch eine federnde Aufhängung des beweglichen Anschlusses kann, eine gewisse Abfederung der Drehmomentstützen mit den auf ihnen angebrachten Bauteilen und eine elastische Aufnahme des Antriebsdrehmoments erzielt werden. Letzteres wird ebenfalls erreicht bei besonders elastischer Ausbildung der Drehmomentstützen selber, wodurch diese jedoch zum Tragen anderer Bauteile im allgemeinen untauglich werden. An Stelle des gelenkigen Anschlusses ist dann nur noch eine Längsverschieblichkeit der Drehmomentstützen gegenüber den Gehäusen nötig.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung der Drehmomentstützen für zwei benachbarte Treibachsen mit Innenlagerung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsgehäuse mit den beiden Drehmomentstützen zu einem verwindungsweichen Rahmen verbunden und in senkrecht geführten Gleitstücken drehbar gelagert sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstützen in an sich bekannter Weise mit dem einen Antriebsgehäuse starr, mit dem anderen beweglich verbunden sind.
  3. 3. Laufwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehmomentstützen über die Antriebsgehäuse hinaus verlängert sind und als Träger der Bremseinrichtungen dienen.
  4. 4. Laufwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch- gekennzeichnet, daß die Drehmomentstützen drehungs- oder biegungsfedernd ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124507D 1932-03-04 1932-03-04 Anordnung der Drehmomentstuetzen fuer zwei benachbarte Treibachsen Expired DE598957C (de)

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DE (1) DE598957C (de)

Cited By (8)

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