DE717179C - Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen

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DE717179C
DE717179C DEM147572D DEM0147572D DE717179C DE 717179 C DE717179 C DE 717179C DE M147572 D DEM147572 D DE M147572D DE M0147572 D DEM0147572 D DE M0147572D DE 717179 C DE717179 C DE 717179C
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DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
starter according
internal combustion
turbine
flywheel
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Expired
Application number
DEM147572D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Garve
Dipl-Ing Oskar Kurtz
Dipl-Ing Willi Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen Zum .Anlassen von größeren Fahrzeugbrennkraftmaschinen werden vielfach Schwungkraftanlasser benutzt, bei. denen die kinetische Energie eines Schwungrades dazu dient, .die Brennkraftmaschine züm Zwecke des A:nlassens durchzudrehen. Die Schwungmasse wird meist durch einen Elektromotor, dessen Strom .einer Batterie entnommen wird, auf die nötige Drehzahl gebracht. Es sind auch -schon Vorschläge gemacht worden, den Elektromotor- durch eine andere Kraftquelle, wie z. B. Druckluftmotoren und besondere kleine Brennkraftmaschinen, entweder Kolbenmaschinen oder Turbinen, zu ersetzen. in erster Linie um die für die 13rennkraftmaschine oder für das Fahrzeug erforderliche Batterie möglichst klein halten zu können. Diese bekannten -Schwungkraftanlasser haben aber alle den Nachteil, daß die Antriebsmaschinen zusammen mit dem Schwungrad oder bei Brennkraftturbinen zusammen mit der Brennkammer ein für den normalen Betrieb der Br°nnkraftmaschine hohes totes Gericht darstellen und vor allem einen für den Fahrzeugantrieb in den meisten Fällen nicht tragbaren Platzbedarf haben.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, ist nach der Erfindung die Brennkammer für die Frischgasturbine, um einen möglichst gfringen Raumbedarf des Anlassers zu erzielen, hufeisenförmig ausgebildet find um die gemeinsame Welle zwischen dem Verdichter- und dem Turbinenrad herumgelegt. Diese Anordnung ermöglicht es, die verdichtete Verbrennungsluft aus dem Verdichter ohne Zwischenleitung unmittelbar in die Brennkammer und die Brenngase aus dieser über die Düsen unmittelbar in das Turbinenrad eintreten ztr lassen. Dadurch urgibt sich eine außerordentlich gedrungene Bauweise, die den Anlasser nach der Erfindung für den Fahrzeugantrieb, insbesondere für Flug motoren, besonders geeignet macht. Der Schwungkraftanlasser nach der Erfindung hat neben denn geringen Platzbedarf ein niedriges Gewicht und ist völlig unabhängig von einer fremden Energieduelle, da in der Brennkammer der gleiche Brennstoff verbrannt werden kann, der zum Betrieb der anzulassenden Brennkraftmaschine dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schzvungkraftanlassers @ nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Anlasser und Abb. 2 .einen Querschnitt durch die Brennkammer nach der Linie II-II in Abb. i.
  • Der Schwungkraftanlass:er besteht aus dem einstufigen radialen Verdichterrad i und dem ebenfalls einstufigen axialen Turbinenrad 2. die auf einer gemeinsamen Welle 3 angeordnet sind. Zwischen dem Verdichterrad i und dem Turbinenrad 2 ist die Brennkammer q. untergebracht. Sie ist hufeisenförmig ausgebildet und umschließt die gemeinsame Welle 3. Das Brennkammergehäuse 5 und das Verdichtergehäuse 6 bestehen aus einem Stück, so daß die Luft aus dem Verdichterrad i über den der Brennkammer d. entsprechenden Umfan,-. ohne Zwischenleitung unmittelbar in die Brennkammer .1 übertritt. Aus dem von der Brennkammer 4 nicht bedeckten Teil des Verdicht:ers i tritt die Verbrennungsluft durch eine kurze Spiralleitung 7 in die Brennkamrner d. ein. In die Leitung 7 ragt die Brennstoffzuführungsleitung 8 hinein, durch die der Brennstoff zur Erzeugung der Turbinentreibgaseeingespritzt -wird. In der dem Turbinenrad 2 zugewendeten Stirnfläche der frenrihammer 4. sind unmittelbar die Düsen 9 für die Zuführung der Brenngase zum Turbinenrad. 2 angeordnet. Hinter dem Turbinenrad 2 treten die Treibgase durch den Abgasstutzen io ins Freie. Die Turbinenwelle steht über ein Zahnradgetriebe i i, 12, 11 r q. mit der Zuschaltkupplung 15 in Verbindung, welche über die Klaue 16 die nicht dargestellte Kurbelwelle der anzulassenden Brennkraftinaschin:e mit der Schwungmasse kuppelt. Air Stelle des. Zahnradgetriebes kann auch irgendein anderes Getriebe, z. B. .ein Schneckengetriebe, Verwendung finden. Um das Anlassen der- Brennkraftmaschinc noch weiterhin zu erleichtern, dient die hohle Wand des Brennkammergehäuses 5 als Wärmeaustauscher für das Kühlwasser und das Schmieröl der anzulassenden Brennkraftmaschine. So wird beispielsweise das Wasser in die .äußere und das C )l in [email protected], innere Wand des Gehäuses 5 geleitet. Auf diese Weise wird mit der Kühlung der Br ennkainmer .I gleichzeitig eine Vor-wärmung der anzulassenden Brennkraftmaschine erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schivungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren. bei denn das Turbinen- und das Verdichter rad einer Frischgasturbine zusammen mit der gemeinsamem Welle die Schwungmasse bilden, dadurch gekennzeichnet. daß die Brennkammer (4.; hufeisenförmig ausgebildet ist und zwischen dem Turbinen- und dem. Ver dichter rad (i und 2, die gemeinsame Welle (3) umschließt. Schwungkraftanlasser nach :Nnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennkammer- und das Verdichtergehäuse (5 und 6 1 aus einem Stück bestehen. 3. Schwungkraftanlasser nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die verdichtete Verbrennungsluft aus dem Verdichter (i) auf dem der Brennkammer (4.) entsprechenden Umfange ohne Zwischenleitung unmittelbar in die Brennkammer (q.) eintritt. d.. Schwungkraftanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verdichtete Verbrennungsluft aus dein Teil des Verdichterrades (i), der sich nicht mit der hufeisenförmigen Brennkammer ( % 4) deckt, in diese über eine kurze Spiralleitung (7) eingeführt wird; in die die Zuführungsleitung (8) für den Brennstoff zur Erzeugung der Treibgase mündet. 5. Schwungkraftanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Turbinenwelle (3) und der Zuschaltkupplung (15) ein Getriebe- ( r i. 12, 13, 14) eingeschaltet ist. 6- Schwungkraftanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dal:-die Hohlwand (5) der Brennkammer (q.) als Vorw ärmer für den Öl- und Kühlmittelkreislauf der anzulassenden Brennkraftmaschine ausgebildet ist.
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DE (1) DE717179C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915635C (de) * 1950-01-12 1954-07-26 Frederick Nettel Andrehvorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturboladegeblaese
US2855754A (en) * 1953-12-31 1958-10-14 Hugo V Giannottl Gas turbine with combustion chamber of the toroidal flow type and integral regenerator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915635C (de) * 1950-01-12 1954-07-26 Frederick Nettel Andrehvorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturboladegeblaese
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