DE714175C - Drehstabfederung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Drehstabfederung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE714175C
DE714175C DED79953D DED0079953D DE714175C DE 714175 C DE714175 C DE 714175C DE D79953 D DED79953 D DE D79953D DE D0079953 D DED0079953 D DE D0079953D DE 714175 C DE714175 C DE 714175C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torsion bar
crank
bar suspension
springs
vehicle
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Expired
Application number
DED79953D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Theodor Freiherr Vo Negri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE714175C publication Critical patent/DE714175C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/104Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames
    • B62D55/108Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames with mechanical springs, e.g. torsion bars
    • B62D55/1083Torsion-bar springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Drehstabfederung für Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehstabfederung, die quer zur Fahrtrichtung liegt und bei der je zwei an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuges angeordnete Radträger miteinander verbunden sind, für Gleiskettenfahrzeuge. Es sind Drehstabfederungen bekannt, die im wesentlichen in der Längsrichtung des Wagens angeordnet sind. und bei denen ein Vorderrad mit dem ihm gegenüberliegenden Hinterrad verbunden wird. Diese -Abfederungen sind infolge der langen, im Untergestell' des Fahrzeugs untergebrachten Federn sowie der Hebel, Wellen und Lagerungen hinderlich und. müssen tun. die anderen raumbeanspruchenden Teile des Untergestells herumgeführt werden.
  • Bekannt ist auch eine Stoßdämpfung bzw. Stabilisiereinrichtung, die im wesentlichen aus einer zweischenkligen Achse mit elastischer Flanschverbindung rund kurbelartigen Radträgern zu beiden Fahrzeugseiten besteht. Diese Einrichtung dient dazu, allzu starke Schwankungen des Fahrzeuges zu verhindern. Die eigentliche Federung für das Fahrzeug wird neben dieser Einrichtung von besonderen längs oder quer angeordneten Federn übernomm-en.
  • Schließlich ist es bekannt, bei anderen nur auf Rädern laufenden Fahrzeugen zum Ausgleich der Bodenunebenheiten eine starre, auf beiden Fahrzeugseiten drehbar gelagerte Achse mit kurbelartigen Radträgern derart anzuordnen, .daß dieselbe die ideelle Fahrachse in einem schiefen Winkel schneidet. Diese Ausführung ist für Gleiskettenfahrzeuge nicht benutzbar, weil sich der Wagen bzw. das Fahrzeug beim Drehen der Achse bzw. der einen Kurbel anhebt, so daß die Nachgiebigkeit durch die Kurbelanordnung auf Kosten von senkrechten Stößen in den Wagen erreicht wird. Solche Stöße bedeuten aber für Gleiskettenfahrzeuge einen beträchtlichen übelstand. Die schräge Anordnung der Ausgleichachse bewirkt ,außerdem, daß sich die Räder beim Schwenken der Achse schräg zur Fahrtrichtung einstellen und nur noch mit der Kante den Boden berühren. Das würde bei Anwendung von Gleisketten zu erheblichen Störungen führ=en, weil sich an den Gleisketten Zwängungen ergeben würden.
  • Gegenüber diesen Einrichtungen liegt die: Erfindung darin, daß .an d=ie Enden einer jeden Drehstabfeder die kurbelartigen Radträger nach entgegengesetzter Richtung hin angeschlossen sind. Es wird also die gleiche Feder für die Räder zweier an verschiedenen Seiten des Wagens liegender Gleisketten ausgenutzt. Zweckmäßig wird die Anordnung so gewählt, daß jeweils .der einer Drehstabfeder zugeordnete Kurbelzapfen der einen Fahrzeugseite :achsgleich zum gegenüberliegenden Kurbelzapfen an der nächsten Drehstabfeder angeordnet ist. Dabei ist es vorteilhaft, je zwei an b=eiden Enden mit Kurbeln und Laufrädern versehene Drehstabfedern dicht benachbart, insbesondere übereinander anzuordnen. Gegenüber den bekannten Einrichtungen hat die Erfindung den Vorteil, daß man, wesentlich an Federn spart, insbesondere keine Längsfedern benötigt, was gerade für Gleiskettenfahrzeuge mit Rücksicht auf die vielen Achsen von Wichtigkeit ist.
  • Beim Ausweichen eines Rades braucht sich der Wagen nicht zu heben; er läuft also verhältnismäßig ruhig, außerdem werden die Zwängungen in der Gleiskette vermieden. Ein. weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, die Räder benachbarter Drehstabfedern achsgleich anordnen zu können, was gute Fahreigenschaften ergibt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Federung wiedergegeben. Die Abb. i zeigt ein Anordnungsschema, die Abb.2 eine schaubildliche Wiedergabe einer Doppelfederanordnung.
  • In Abb. i ist jede der Drehstabfedern i an ihren beiden Enden mit einer Kurbel2 und 3 verbunden. Die Verbindung kann in der bekannten Weise durch Kerbzähne o. dgl. erfolgen; ebenso kann die bekannte Lagerung für die Kurbeln beibehalten werden. Auf den Kurb=elzapfen 2a, 3a sind die Laufräder 2b, 3b angebracht.
  • Die Anordnung ist nun so getroffen, daß je zwei Kurbelzapfen 2a und 3a achsgleich angeordnet sind, und zwar ist immer der vorangehende Kurbelzapfen der einen Drehstabfeder auf der einen Fahrzeugseite achsgleich mit dem zurückliegenden Kurbelzapfen der folgenden Drehstabfeder auf der anderen Fahrzeugseite. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß die Achsgleich-
    größert werden können.
  • Wie die Abb. i lehrt, wird im allgemeinen eines der vorderen und eines der rückwärtigen Räder an einer gesonderten Drehstabfeder zu lagern sein, wenn man nicht auf diese Räder vollständig verzichten kann. Um an Platz zu sparen, kann die jeweils nur mit einer Kurbel versehene Drehstabfeder q. oder 5 unmittelbar neben der benachbarten, mit zwei Kurbeln verbundenen Feder gelegt werden.
  • In Weiterverfolgung dieses Gedankens kann man auch grundsätzlich je zwei Drehstabfedern, die an jedem ihrer Enden mit einer Kurbel versehen sind, dicht benachbart, insbesondere übereinander anordnen. Das ist in Abb. 2 dargestellt. Die Zahl der Abstützstellen, mit denen :der Rahmen auf den Drehstabfedern ruht, wird dadurch auf annähernd die Hälfte vermindert, und der Rahmen kann eine entsprechend .einfachere Gestaltung erfahr-en. Da die Stoßkräfte nicht auf den Rahmen geleitet werden, ist diese Zusammenfassung der Lagerstellen unbed=enklich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quer zur Fahrtrichtung liegende Drehstabfederung, bei der an jedem Ende der Drehstabfedern Radträger angeschlossen sind, für Gleiskettenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an die Enden einer jeden Drehstabfeder (i) die kurbelartigen Radträger (2, 3) nach entgegengesetzter Richtung hin angeschlossen sind.
  2. 2. Drehstabfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der einer Drehstabfeder (i) zugeordnete Kurbelzapfen (2a) auf der einen Fahrzeugseite achsgleich zum gegenüberliegenden Kurbelzapfen (3a) ,an der nächsten Drehstabfeder (i) angeordnet ist.
  3. 3. Drehstabfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei an beiden Enden mit Kurbeln (2, 3) und Laufrädern (2b, 3b versehene Drehstabfedern (i) dicht benachbart, insbesondere übereinander angeordnet sind.
DED79953D 1939-03-01 1939-03-01 Drehstabfederung fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE714175C (de)

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DE714175C true DE714175C (de) 1941-11-22

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964747C (de) * 1950-01-13 1957-05-29 Paul Gramatzki Zwei- oder mehrachsiges Fahrzeug mit Raddruck-Ausgleich
DE968975C (de) * 1951-10-11 1958-04-10 Ernst Hahn Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen, insbesondere von Anhaengerfahrzeugen
DE102004059823A1 (de) * 2004-12-03 2006-06-08 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Raupenfahrzeug

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964747C (de) * 1950-01-13 1957-05-29 Paul Gramatzki Zwei- oder mehrachsiges Fahrzeug mit Raddruck-Ausgleich
DE968975C (de) * 1951-10-11 1958-04-10 Ernst Hahn Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen, insbesondere von Anhaengerfahrzeugen
DE102004059823A1 (de) * 2004-12-03 2006-06-08 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Raupenfahrzeug
DE102004059823B4 (de) * 2004-12-03 2011-11-24 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Raupenfahrzeug

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