DE686523C - - Google Patents
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- DE686523C DE686523C DE1935S0117445 DES0117445D DE686523C DE 686523 C DE686523 C DE 686523C DE 1935S0117445 DE1935S0117445 DE 1935S0117445 DE S0117445 D DES0117445 D DE S0117445D DE 686523 C DE686523 C DE 686523C
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- Germany
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- wheels
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- vehicle
- double wheel
- wheel frame
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/02—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements mounted on a single pivoted arm, e.g. the arm being rigid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
S 117445
Bei gleislosen Fahrzeugen, insbesondere geländegängiger
Art, ist es bereits bekannt, die Fahreigenschaften durch eine Mehrzahl von in der
Spur hintereinander angeordneten, aber nebeneinander versetzten, sich übergreifenden Rädern
zu verbessern. Bei diesem Zwecke dienenden bekannten Radgestellen sind die Einzelräder
schwenkbar mit dem Fahrzeuggestell verbunden. Dabei sind die Räder entweder an den Enden
einarmiger, durch Gestänge miteinander verbundener Hebel angeordnet, die um zu den Radachsen
parallele geometrische Achsen schwenkbar sind, oder man hat die Räder auf schwingenden
Halbachsen angeordnet, die um eine in der Längsmittelebene des Fahrzeuges liegende Achse
schwingen.
Die Erfindung betrifft ein Doppelradgestell der erwähnten Art und besteht darin, daß die
beiden Räder je am einen Arm eines um eine waagerechte Achse schwenkbar -am Fahrzeuggestell
gelagerten zweiarmigen Hebels angeordnet sind.
Durch diese Bauart wird die Geländegängigkeit des Fahrzeuges im Vergleich zu den erwähnten
bekannten Bauarten erheblich verbessert; denn während bei den bekannten Bauarten
die Schwingbarkeit der die Räder tragenden einarmigen Hebel oder Schwingachsen ziemlich eng begrenzt ist, läßt die erfindungsgemäße
Ausbildung ein ungehemmtes Schwenken der die Räder tragenden zweiarmigen Hebel in
der Weise'zu, daß diese sogar eine vollständige Kreisbewegung ausführen können, soweit dem
nicht andere Bauteile des Fahrzeuggestells im Wege stehen. Durch geeignete Anordnung der
Räder oder Vermeidung solcher hinderlicher Bauteile läßt sich aber bei vielen Fahrzeugen
eine solche volle Kreisbewegung der zweiarmigen Hebel ermöglichen. Derart ausgebildete Fahrzeuge
besitzen eine besondere- Eignung zur Überwindung tiefer Gräben oder steiler Erhöhungen.
Aber auch wenn eine vollständige Kreisbewegung der Doppelarmhebel deshalb nicht möglich ist, weil Bauteile des Fahrzeuges
dem entgegenstehen, ermöglicht das neue Doppelradgestell in der Regel einen größeren Ausschlagwinkel
der Radhebel als die bekannten Radgestelle. Außerdem ist die neue Bauart auch einfacher als die der bekannten Radgestelle
dieser Art. Ferner läßt sich die Erfindung bei einspurigen Fahrzeugen, z. B. Tret- und
Motorrädern, sowie manchen Karren anwenden, für die die bekannten Radgestelle nicht geeignet
sind.
Bei Groß- und Schwerkraftwagen zieht man bekanntlich zur Verminderung des Achs- und
des Raddruckes an Stelle eines Rades zwei miteinander spurende oder zwei nebeneinanderliegende
Räder vor, und es ist dabei auch bekannt, die Räder an den Enden von zweiarmigen
Hebeln zu lagern. Diese Lagerungen sind aber nicht so ausgebildet, daß die Räder
hintereinander und nebeneinander versetzt angeordnet sind, dergestalt," daß sie sich seitlich
übergreifen und dadurch zur Verbesserung der Fahreigenschaften beitragen. Vielmehr bedürfen
diese Hebel meist einer Abstützung an Federn und ermöglichen demgemäß auch nur eine Anpassung
der Räder an geringere Unebenheiten der Fahrbahn.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch und in beispielsweisen
Ausführungen dargestellt. Es zeigen
ίο Fig. ι eine Ausführungsform mit nicht angetriebenen Achsen in Seitenansicht,
ίο Fig. ι eine Ausführungsform mit nicht angetriebenen Achsen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht von oben im Sinne der Fig. i, wobei aber das Fahrzeuggestell mit Ausnahme
einiger Lager weggelassen ist,
t5 Fig. 3 eine in gleicher Weise vereinfachte Ansicht von oben einer Ausführungsform mit durch -Zahnräder angetriebenen Radachsen und
t5 Fig. 3 eine in gleicher Weise vereinfachte Ansicht von oben einer Ausführungsform mit durch -Zahnräder angetriebenen Radachsen und
Fig. 4 eine weitere Ausführung ohne Antrieb in Ansicht von oben.
Bei allen Ausführungsformen ist ein zweiarmiger Hebel α vorgesehen, an dem die beiden
Räder δ und c hintereinander, aber in ihrer Spur gegeneinander versetzt so angeordnet sind,
daß sie sich seitlich übergreifen. Bei der Ausführung nach den Fig. i, 2 und 3 ist der zweiarmige
Hebel α zu einem S-förmigen Rahmen ausgestaltet, der in seiner Mitte zwischen den
Radachsen d und & in Lagern g und f schwingbar
gelagert ist. Die Lager sind durch Stützenh,i
mit dem Fahrzeugrahmen oder sonstigem Gestell verbunden.
An dem Rahmen können gemäß Fig. 3 Zahnräder zum Antreiben der Radachsen gelagert
sein, wobei die Zahnräder beispielsweise durch Ketten, Kardanwellen o. dgl. angetrieben werden.
Dieses Doppelradgestell ist insbesondere zur Verwendung in Tret- und Motorrädern an Stelle
des einfachen Hinterrades geeignet.
Das Radgestell kann beispielsweise unter Ver- -10 wendung der Ausführung nach Fig. 4 in der
bei Fahrzeugen vielfach üblichen Weise seitlich des Fahrzeuggestells und seines Oberbaues so
angeordnet werden, daß der zweiarmige Hebel a eine vollständige Kreisbewegung ausführen kann.
Dadurch wird es beispielsweise möglich, tiefe
Gräben zu durchfahren.
Der S-förmige Rahmen kann mit einem etwa vorhandenen Kotschutz zum Zwecke der Versteifung
fest verbunden sein. Lenkbarkeit läßt sich dadurch ermöglichen, daß man das Gestell
um eine senkrechte Achse drehbar anordnet. Schließlich kann der die Räder tragende Arm
derart feststellbar sein, daß im Schadenfalle die Last nur auf dem unbeschädigten Rade
ruht, z. B. wenn ein Rad einen Reifenschaden erleidet.
Claims (5)
1. Doppelradgestell für gleisloses Fahrzeug, insbesondere geländegängiger Art, mit
hintereinander und seitlich gegeneinander versetzt angeordneten, sich übergreifenden
Doppelrädern für jede Spur, deren Einzelräder schwenkbar mit dem Fahrzeuggestell
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Räder (δ, c) je am einen
Arm eines um eine waagerechte Achse (g, f) schwenkbar am Fahrzeuggestell' (h, i) gelagerten
zweiarmigen Hebels (a) angeordnet sind.
2. Doppelradgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
des Fahrzeugs auf die beiden Räder einzeln oder zusammen durch Kardanwellen, Zahnräder,
Ketten o. dgl. "übertragen wird.
3. Doppelradgestell nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen zwecks Versteifung mit dem Kotschutz fest verbunden ist.
4. Doppelrädgestell nach Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell um eine senkrechte Achse drehbar ist.
5. Doppelradgestell nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Räder tragende Arm derart feststellbar ist, daß im Schadenfalle die Last nur auf
dem unbeschädigten Rade ruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0117445 DE686523C (de) | 1935-03-09 | 1935-03-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0117445 DE686523C (de) | 1935-03-09 | 1935-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686523C true DE686523C (de) | 1940-01-11 |
Family
ID=7534237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935S0117445 Expired DE686523C (de) | 1935-03-09 | 1935-03-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686523C (de) |
-
1935
- 1935-03-09 DE DE1935S0117445 patent/DE686523C/de not_active Expired
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