-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Disk zum Speichern
von Informationen durch Strahlen von Laserlicht auf ein Optische-Disk-Medium
und eine Optische-Disk-Vorrichtung für den gleichen Zweck.
-
2. Beschreibung des Stands
der Technik
-
In
den letzten Jahren wurden große
Entwicklungen in dem Bereich der Optische-Disk-Vorrichtungen durchgeführt, um
große
Datenvolumina zu speichern und wiederzugeben, und Anstrengungen
zum Erreichen einer hohen Speicherdichte wurden unternommen, wobei
eine dieser Techniken eine phasenänderungsartige Optische-Disk-Vorrichtung
ist, die reversible kristalline/nicht-kristalline Zustandsänderungen
verwendet.
-
Bei
einer phasenänderungsartigen
Optische-Disk-Vorrichtung werden Markierungen (amorphe Abschnitte)
und Zwischenräume
(kristalline Abschnitte) zwischen diesen Markierungen auf einem Optische-Disk-Medium
ausgebildet, indem Halbleiter-Licht auf das Optische-Disk-Medium
unter Verwendung zweier Leistungseinstellungen strahlt: eine Spitzenleistung,
um kristalline Bereiche amorph zu machen, und eine Ausrichtungsleistung
zum Kristallisieren von amorphen Bereichen.
-
Eine
Steg/Rille-Aufzeichnungstechnologie (engl. land/groove recording
technology) existiert zum Aufzeichnen dieser Markierungen und Zwischenräume in Spuren
sowohl in dem Stegbereich als auch in dem Rillenbereich einer Führungsrille
auf einer Disk.
-
Um
die Verlässlichkeit
von optischen Disks zu verbessern, ist es notwendig, Signale von
hoher Qualität
auf der optischen Disk zu speichern und wiederzugeben.
-
Wenn
eine Neigung (Neigungswinkel) der Aufzeichnungsoberfläche einer
optischen Disk relativ zu der optischen Achse des Lichtstrahls vorhanden ist,
tritt eine Abweichung in dem Lichtpunkt auf, und es wird schwierig,
Signale von hoher Qualität
auf der optischen Disk aufzuzeichnen und wiederzugeben. Es ist daher
notwendig, um Signale auf der optischen Disk zu speichern und von
der optischen Disk wiederzugeben, den zuvor genannten Neigungswinkel
genau zu erfassen und diesen Neigungswinkel zu korrigieren.
-
Ein
konventionelles Verfahren zum Korrigieren einer Neigung durch eine
Neigungsvorrichtung ist in der 2 gezeigt.
-
In 2 bezeichnet 201 eine
optische Disk, 202 einen optischen Kopf, der einen Lichtstrahl
auf die optische Disk fokussiert, 203 eine Neigungsplattform, 204 eine
Signalberechnungsschaltung, 205 ein Fokussteuerungseinrichtung
zum Steuern der fokalen Position des Lichtpunktes auf der Oberfläche der optischen
Disk, 206 eine Spurfolge-Steuerungseinrichtung zum Steuern
der Position des optischen Punktes auf der Spur, 207 einen
Neigungssensor zum Strahlen von Licht auf die optische Disk zum
Erfassen der Neigung des Optische-Disk-Signals bezüglich der
optischen Achse des zuvor erwähnten
optischen Strahls, zum Empfangen von von der optischen Disk reflektiertem
Licht und zum Erfassen der Neigung der Aufzeichnungsoberfläche der
optischen Disk relativ zu der optischen Achse des zuvor erwähnten Lichtstrahls
und 208 bezeichnet eine Neigungs-Steuerungseinrichtung zum Steuern der
Neigung der Aufzeichnungsoberfläche
der zuvor erwähnten
optischen Disk relativ zu der optischen Achse des zuvor erwähnten Lichtstrahls
durch Neigen der zuvor erwähnten
Neigungsplattform entsprechend des durch den zuvor erwähnten Neigungssensor
erfassten Wertes.
-
3 zeigt
ein Diagramm eines Falles, in dem die Neigungsposition sowohl an
dem inneren Umfang als auch an dem äußeren Umfang der optischen
Disk in einer konventionellen Optische-Disk-Vorrichtung korrigiert
worden ist.
-
Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0 468 613 ,
die den Oberbegriff der unabhängigen
Ansprüche
wiedergibt, betrifft einen Optische-Disk-Spieler, der mit einer
Neigungs-Servoeinheit versehen ist. Ein quadrantenartiger Fotodetektor
wird als Disk-Neigungs-Erfassungseinrichtung verwendet und ein Gegentakt- Ausgangssignal (engl.
push-pull output) wird als Disk-Neigungs-Erfassungssignal ausgegeben. Das
Neigungs-Erfassungssignal ist das direkte differentielle Ausgangssignal
des quadrantenartigen Fotodetektors. Dies bedeutet, dass die Strahlpunktzentrierung
in einem Schritt bewirkt wird, das heißt in der flachen Spur durch
das Spurfolge-Fehler-Steuerungssignal, das von dem LPF 15 erzeugt
wird. Das Problem dieser Technik ist die Genauigkeit der Wiedergabe.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Da
ein Neigungssensor und eine Neigungs-Steuerungseinrichtung, wie
in 2 dargestellt, verwendet werden, um die Neigungsposition der
optischen Disk zu erfassen, war es in dem konventionellen Aufbau
notwendig, einen Neigungssensor 207 zum Erfassen der Neigung
getrennt von dem optischen Kopf 202 bereitzustellen, um
die Neigung der Aufzeichnungsoberfläche der optischen Disk relativ
zu der optischen Achse des optischen Strahls zu korrigieren. Der
Einbau von zwei optischen Systemen in dem optischen Kopf und in
dem Neigungssensor macht die Optische-Disk-Vorrichtung komplexer, vergrößert den
durch die Vorrichtung eingenommenen Raum und führt zu einem Anstieg der Kosten. Des
Weiteren müssen
die optischen Achsen der zwei optischen Systeme in dem optischen
Kopf und in dem Neigungssensor justiert werden. Die Justageanforderungen
werden daher komplexer und Fehler zwischen dem Neigungssensor und
der Neigung (Neigungswinkel) der Aufzeichnungsoberfläche der optischen
Disk relativ zu der optischen Achse des zuvor erwähnten optischen
Strahls können
leicht auftreten, wodurch es schwierig wird, den Neigungswinkel genau
zu erfassen.
-
Die
vorliegende Erfindung überwindet
sämtliche
zuvor erwähnten
Probleme, wobei es eine Aufgabe derselben ist, die Qualität des Lichtpunktes
und der Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika durch Korrigieren
der Neigung der optischen Disk relativ zu der optischen Achse des
Lichtstrahls an radialen Positionen des inneren Umfangs, des mittleren Umfangs
und des äußeren Umfangs
der optischen Disk zu verbessern, so dass der durch die Neigungs-Erfassungseinrichtung
detektierte Wert ein geeigneter Wert ist.
-
Um
die zuvor erwähnten
Probleme zu lösen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Neigungs-Erfassungsvorrichtung, wie
sie in Anspruch 1 definiert ist, bereit.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Aufbaudiagramm einer Optische-Disk-Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
ein Aufbaudiagramm einer konventionellen Optische-Disk-Vorrichtung.
-
3 ist
ein Diagramm, das ein konventionelles Neigungs-Korrektur-Verfahren
für eine
optische Disk darstellt.
-
4 ist
ein Diagramm zum Beschreiben des Aufzeichnens und des Wiedergebens
in einer Optische-Disk-Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
5 ist
ein Aufbaudiagramm einer Optische-Disk-Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
6 ist
ein Diagramm zum Beschreiben einer R-Neigung in einer Optische-Disk-Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
7 ist
Diagramm zum Beschreiben einer T-Neigung in einer Optische-Disk-Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
8 ist
ein Aufbaudiagramm einer optischen Disk gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
9 ist
ein Aufbaudiagramm einer optischen Disk gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer radialen Position
und einer R-Neigung in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
11 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen der R-Neigung und einem Gegentakt-TE-Signal
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
12 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen einer R-Neigung und der Amplitude
eines Gegentakt-TE-Signals in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
13 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen einer R-Neigung und der Amplitude
eines Wobble-Signals in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
14 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen einer R-Neigung und der unteren
Signallevel-Differenz der aufsummierten Signale von wiederholten
kontinuierlichen Pit-Sequenzen in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
15 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen einer R-Neigung und der Differenz
bezüglich
einer Amplitude des Differenzsignals von den wiederholten kontinuierlichen
Pit-Sequenzen in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
16 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen einer R-Neigung und der Differenz
bezüglich
einer Amplitude des Differenzsignals von den wiederholten kontinuierlichen
Pit-Sequenzen in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einem Außer-Spur-Fall.
-
17 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen einer R-Neigung und der unteren
Signallevel-Differenz der aufsummierten Signale von wiederholten
isolierten Pits in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
18A, 18B und 18C sind Diagramme, die die Beziehung zwischen
einer R-Neigung und einem Gegentakt-TE-Signal in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreiben.
-
19A, 19B und 19C sind Diagramme, die die Beziehung zwischen
einer R-Neigung und der Amplitude eines Gegentakt-TE-Signal in einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreiben.
-
20A, 20B und 20C sind Diagramme, die die Beziehung zwischen
einer R-Neigung und der Amplitude eines Wobble-Signals in einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreiben.
-
21A, 21B und 21C sind Diagramme, die die Beziehung zwischen
einer R-Neigung und dem aufsummierten Ausgangssignal von den wiederholten
kontinuierlichen Pit-Sequenzen in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreiben.
-
22A, 22B und 22C Diagramme, die die Beziehung zwischen einer
R-Neigung und dem
Differenzausgangssignal von wiederholten kontinuierlichen Pit-Sequenzen in einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreiben.
-
23 ist
ein Diagramm zum Beschreiben eines Differenzausgangsignals in einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
24 ist
ein Aufbaudiagramm einer optischen Disk gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
25A, 25B und 25C sind Diagramme, die die Beziehung zwischen
einem Außer-Spur-Zustand
und dem aufsummierten Ausgangsignal von wiederholten kontinuierlichen
Pit-Sequenzen in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschreiben.
-
26 ist
ein Diagramm zum Beschreiben eines Außer-Spur-Erfassungsverfahrens gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
27A, 27B, 27C und 27D sind
Diagramme, die Phasendifferenzsignale gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreiben.
-
28A, 28B und 28C sind Diagramme zum Beschreiben eines Außer-Spur-Erfassungsverfahrens
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
29 ist
ein Diagramm, das Simulationsresultate für einen Außer-Spur-Fehler relativ zu
einer R-Neigung in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. 1 ist ein Aufbaudiagramm einer
Optische-Disk-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
-
In 1 bezeichnet 101 eine
optische Disk, 102 einen optischen Kopf, der einen Lichtstrahl
auf die optische Disk fokussiert, 100 bezeichnet einen Vierteilungs-Fotodetektor, 103 bezeichnet
eine Neigungsplattform, 104 bezeichnet eine Signal-Berechnungsschaltung, 105 bezeichnet
eine Fokus-Steuerungseinrichtung zum Steuern der fokalen Position des
Lichtpunktes auf der Oberfläche
der optischen Disk, 106 bezeichnet eine Spurfolge-Steuerungseinrichtung
zum Steuern der Position des optischen Punktes auf der Spur, 107 bezeichnet
einen Neigungssensor zum Strahlen von Licht auf die optische Disk
zum Erfassen des Optische-Disk-Signals relativ zu der optischen
Achse des zuvor erwähnten
optischen Strahls, zum Empfangen von von der optischen Disk reflektiertem
Licht und zum Detektieren der Neigung der Aufzeichnungsoberfläche der
optischen Disk relativ zu der optischen Achse des zuvor erwähnten Lichtstahls,
und 108 bezeichnet eine Neigungs-Steuerungseinrichtung
zum Steuern der Neigung der Aufzeichnungsoberfläche der zuvor erwähnten optischen
Disk relativ zu der optischen Achse des zuvor erwähnten Lichtstrahls
durch Neigen der zuvor erwähnten
Neigungsplattform gemäß dem durch
den zuvor erwähnten
Neigungssensor erfassten Wert. 110 bezeichnet einen Außer-Spur-Erfassungsabschnitt
und 111 bezeichnet einen Außer-Spur-Steuerungsabschnitt.
Wenn a und d in dem Vierteilungs-Fotodetektor als integrale Einheit
angesehen werden und wenn b und c genauso als eine integrale Einheit
angesehen werden, kann der Fotodetektor als ein Zweiteilungs-Fotodetektor
angesehen werden, der parallel zu der Spurrichtung in zwei Teile aufgeteilt
ist.
-
Als
Nächstes
werden die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen beschrieben.
-
Ein
Lichtpunkt, der durch den optischen Kopf 102 auf die optische
Disk 101 gerichtet wird, wird auf der optischen Disk 101 durch
den Fokus-Steuerungsabschnitt 105 fokussiert
und der Lichtpunkt wird zu einer gewünschten Spurposition an einer
gewünschten
radialen Position der optischen Disk 101 durch den Spurfolge-Steuerungsabschnitt 106 geführt. Auf
der optischen Disk gespeicherte Daten werden durch Wiedergeben der
gewellten Pits auf der optischen Disk oder, wenn eine phasenänderungsartige
optische Disk vorhanden ist, wobei die dichteren und weniger dichten
Markierungen unterschiedliche Reflektionsraten aufweisen, durch
Fokussieren und Führen
des Lichtpunktes auf die zuvor genannte Art gelesen.
-
Eine
Aufzeichnungsoperation wird jetzt unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
-
In
einer phasenänderungsartigen
optischen Disk werden Markierungen (amorphe Abschnitte) 404 und
Zwischenräume 405 (kristalline
Abschnitte), die zwischen diesen Markierungen angeordnet sind, auf
einer optischen Disk durch Strahlen eines Halbleiterlasers auf ein
Optische-Disk-Medium mit zwei Leistungen erzeugt: eine Spitzenleistung 401,
um kristalline Bereiche amorph zu machen, und eine Ausrichtungsleistung 402,
um amorphe Bereiche zu kristallisieren.
-
Da
Markierungen und Zwischenräume
unterschiedliche Reflektivitäten
während
der Wiedergabe aufweisen, wird das gespeicherte Signal ausgelesen, indem
diese Unterschiede bezüglich
der Reflektivität gelesen
werden, wobei eine Wiedergabeleistung 403 verwendet wird,
die niedriger ist als die zuvor erwähnte Spitzenleistung 401 oder
die zuvor erwähnte Ausrichtungsleistung 402.
-
Als
Nächstes
wird eine Neigung unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
-
Wie
in 5 gezeigt, wird die Linie, die die Mitte der optischen
Disk 501 und den auf der optischen Disk 501 fokussierten
Lichtpunkt von dem optischen Kopf 502 verbindet, die radiale
Richtung 504 genannt, und die Richtung senkrecht zu der
zuvor erwähnten
radialen Richtung 504 in der Ebene der optischen Disk 501 wird
als tangentiale Richtung 505 bezeichnet. Die Richtung senkrecht
zu der Ebene der optischen Disk 501 wird als z-Achsenrichtung 506 bezeichnet.
-
Wenn
mittels einer Richtung unterschieden wird, umfasst eine Neigung
eine Radiale-Richtung-Neigung in einer Richtung orthogonal zu der Spur
und eine Tangentiale-Richtung-Neigung in einer Richtung parallel
zu der Spur.
-
Die
radiale Neigung (R-Neigung) wird jetzt unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
-
In 6 bezeichnet 601 eine
optische Disk, 602 einen optischen Kopf und 603 eine
Neigungsplattform. Eine radiale Neigung (R-Neigung) umfasst eine
Disk-R-Neigung 604,
die durch Verformen der Disk oder durch Oberflächenunregelmäßigkeiten
verursacht durch eine Drehung der Disk erzeugt wird, und eine Antriebs-R-Neigung 605,
die auf der Neigung der Aufzeichnungsoberfläche der optischen Disk 601 relativ
zu der optischen Achse des Lichtstrahls basiert, die durch einen
inkorrekten Einbau des optischen Kopfes oder eines Neigens der Neigungsplattform
verursacht wird. Hauptsächlich
werden die Disk-R-Neigung und die Antriebs-R-Neigung ohne Unterscheidung
im Allgemeinen als R-Neigung bezeichnet.
-
Eine
tangentiale Neigung (T-Neigung) wird jetzt unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
-
In 7 bezeichnet 701 eine
optische Disk, 702 einen optischen Kopf und 703 eine
Neigungsplattform. Eine tangentiale Neigung (T-Neigung) umfasst
eine Disk-T-Neigung 704, die durch Fluktuationen in der
Disk-Rotation, Genauigkeitsfehlern der Disk und Ähnliches erzeugt wird, und
eine Antriebs-T-Neigung 705, die auf der Neigung der Aufzeichnungsoberfläche der
optischen Disk 701 relativ zu der optischen Achse des Lichtstrahls
basiert, die durch einen inkorrekten Einbau des optischen Kopfes
oder eine Neigung der Neigungsplattform verursacht wird. Hauptsächlich werden
die Disk-T-Neigung und die Antriebs-T-Neigung im Allgemeinen ohne
Unterscheidung als T-Neigung bezeichnet.
-
Als
Nächstes
wird ein Verfahren zum Erfassen der R-Neigung beschrieben. Die durch
den Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 in 1 erfassten Signale
sind die folgenden:
- (1) Ein Verfahren, bei
dem in einem Auf-Spur-Zustand, mit anderen Worten in einem Zustand,
in dem der optische Strahl entlang der Spur arbeitet, die Spannung
eines Differenzsignals (Gegentakt-TE) von einem Zweiteilungs-Fotodetektor erfasst
wird, der Licht empfängt,
das durch eine Führungsrille,
die zuvor in der optischen Disk ausgebildet worden ist, abgelenkt
wird.
- (2) Ein Verfahren, bei dem in einem Außer-Spur-Zustand, mit anderen
Worten in einem Zustand, in dem der optische Strahl in einer Richtung
lateral zu den Spuren arbeitet, die Amplitude eines Differenzsignals
(Gegentakt-TE) von einem Zweiteilungs-Fotodetektor erfasst wird,
der Licht empfängt,
das durch eine zuvor in der optischen Disk ausgebildeten Führungsrille
abgelenkt wird.
- (3) Ein Verfahren, bei dem in einem Auf-Spur-Zustand die Amplitude
eines "Wobble"-Signals von einer
Führungsrille
erfasst wird, die zuvor in der optischen Disk so ausgebildet worden
ist, dass sie periodische Abweichungen ("Wobbles") enthält.
- (4) Ein Verfahren, bei dem in einem Auf-Spur-Zustand die Amplitude
oder der untere Signallevel (untere Einhüllende) oder der obere Signallevel (obere
Einhüllende)
in der ersten Hälfte
und der zweiten Hälfte
eines Wiedergabe-Ausgangsignals als
das aufsummierte Signal eines Zweiteilungs-Fotodetektors verglichen
werden, wenn kontinuierliche zickzackförmige Pits, die zuvor in der
optischen Disk ausgebildet worden sind, wiedergegeben werden.
- (5) Ein Verfahren, bei dem in einem Auf-Spur-Zustand die Amplitude
oder der untere Signallevel (untere Einhüllende) in der ersten Hälfte und
der zweiten Hälfte
eines Wiedergabeausgangsignals als das Differenzsignal eines Zweiteilungs- Fotodetektors verglichen
werden, wenn kontinuierliche zickzackförmige Pits, die zuvor in der
optischen Disk ausgebildet worden sind, wiedergegeben werden.
- (6) Ein Verfahren, bei dem in einem Auf-Spur-Zustand die Amplitude
oder der unteren Signallevel (untere Einhüllende) in der ersten Hälfte und
der zweiten Hälfte
eines Wiedergabeausgangsignals als das Summensignal eines Zweiteilungs-Fotodetektors
verglichen werden, wenn isolierte zickzackförmige Pits, die zuvor in der
optischen Disk ausgebildet worden sind, wiedergegeben werden.
-
Das
Verfahren (6) illustriert eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die Verfahren (1) bis (5) illustrieren damit Zusammenhängendes oder
sind für
das Verständnis
der Erfindung hilfreich.
-
In
(1), (3), (4), (5) und (6) der vorhergehenden Verfahren ist eine
Steuerung in einem Auf-Spur-Zustand implementiert. Selbst wenn eine R-Neigung
oder eine T-Neigung auftritt, ist es möglich, den Lichtpunkt in der
Mitte der Spur durch den Außer-Spur-Erfassungsabschnitt 110 und
den Außer-Spur-Steuerungsabschnitt 111 zu
positionieren. Daher ist es in den Verfahren (1), (3), (4), (5),
(6) zuerst möglich,
den Lichtpunkt in der Mitte der Spur durch den Außer-Spur-Erfassungsabschnitt 110 und den
Außer-Spur-Steuerungsabschnitt 111 zu
positionieren. In diesem Zustand ist der Lichtpunkt entlang der
Mitte desselben (Mitte des kreisförmigen Bereiches) durch eine
Linie parallel zu der Spurrichtung zweigeteilt, und die Lichtmenge
in den jeweiligen aufgeteilten Bereichen wird untersucht. Wenn die
Lichtmenge in den zwei aufgeteilten Bereichen gleich ist, ist keine
Neigung vorhanden, während,
wenn ein Unterschied zwischen diesen Mengen vorhanden ist, eine
Neigung vorhanden ist.
-
In
der unteren Beschreibung der Verfahren (1), (3), (4), (5), (6) wird
erklärt,
wie der Lichtpunkt in der Mitte der Spur durch den Außer-Spur-Erfassungsabschnitt 110 und
den Außer-Spur-Steuerungsabschnitt 111 positioniert
wird. Der Außer-Spur-Erfassungsabschnitt 110 und
der Außer-Spur-Steuerungsabschnitt 111 werden
detaillierter unter Bezugnahme auf die 24 bis 29 beschrieben.
-
Zuerst
wird ein Verfahren (1) zum Erfassen des Differenzsignals (Gegentakt-TE)
von einem Zweiteilungs-Fotodetektor beschrieben, der Licht von einem
Licht punkt empfängt,
das durch eine Führungsrille
abgelenkt wird, die zuvor in der optischen Disk ausgebildet worden
ist.
-
Die 18A, 18B und 18C zeigen jeweils eine Schnittansicht einer Führungsrille
auf einer optischen Disk und eine Wiedergabe-Signal-Wellenform,
die sich auf dieselbe bezieht. 1801 ist eine Rillenspur
und 1802 ist eine Stegspur.
-
Das
Beispiel in den 18A bis 18C zeigt
einen Zustand, in dem eine Auf-Spur-Steuerung und
eine Außer-Spur-Steuerung
implementiert sind, mit anderen Worten einen Zustand, in dem der
Lichtpunkt auf solch eine Art gesteuert wird, dass er entlang der
Mitte der Spur arbeitet. Das Wellenform-Diagramm in den 18A bis 18C zeigt
das Differenz-Ausgangsignal (Gegentakt-TE-Signal) von einem Zweiteilungs-Fotodetektor
während
einer Signalwiedergabe. In der Wiedergabe-Signal-Wellenform nimmt
das Gegentakt-TE-Signal einen Referenzlevel 1803 an, wenn
die R-Neigung 0° ist (18B). Wenn eine R-Neigung von +0.4° (18C) auftritt, dann wird eine Aberration aufgrund
der R-Neigung des Lichtpunktes erzeugt. In diesem Fall tritt eine
Phasenverschiebung in dem Gegentakt-TE-Signal auf, und ein Offset
von +G wird in dem Wiedergabesignal des Gegentakt-TE-Signals erzeugt,
ausgehend von dem Referenzlevel, bei dem die R-Neigung 0° beträgt. Wenn
eine R-Neigung von –0.4° auftritt
(18A), dann wird eine Aberration in dem Lichtpunkt
aufgrund der R-Neigung erzeugt. In diesem Fall tritt eine Phasenverschiebung
in dem Gegentakt-TE-Signal auf und in dem Wiedergabesignal des Gegentakt-TE-Signals
wird ein Offset von –G ausgehend
von dem Referenzlevel erzeugt, an dem die R-Neigung 0° beträgt. Der
Offset G von dem Referenzlevel in dem Gegentakt-TE-Signal ist unterschiedlich
für den
Fall, dass die R-Neigung +0.4° beträgt, und
für den
Fall, dass die R-Neigung –0.4° beträgt. Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt speichert den Offset G als den Erfassungswert
für den
Neigungs-Erfassungsabschnitt.
-
Der
Neigungs-Steuerungsabschnitt nimmt diesen Neigungs-Erfassungswert
als den Neigungswinkel und korrigiert den Neigungswinkel.
-
11 zeigt
Simulationsergebnisse für
die Beziehung zwischen der Größe einer
R-Neigung in einem Zustand, in dem eine R-Neigung auftritt, und dem
Erfassungswert G, der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst
worden ist.
-
Die
optischen Bedingungen, die in der Simulation verwendet worden sind,
sind: Wellenlänge
= 650 nm, NA = 0.6, Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25,
Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83. Des Weiteren beziehen
sich diese Ergebnisse auf einen Fall, bei dem der Lichtpunkt entlang
der Mitte der Spur geführt
wird. In 11 ist, wenn keine R-Neigung
auftritt, der Offset G in dem Gegentakt-TE-Signal 0. Wenn eine R-Neigung
auftritt, wird eine Aberration in dem Lichtpunkt vorhanden sein,
das Licht, das von der Führungsrille
abgelenkt wird, wird keinen echten Kreis ausbilden und ein beulenförmiger Hauptlichtpunkt
wird an der Seite des Lichtpunktes ausgebildet werden. Wenn der
R-Neigungswinkel in der +-Richtung liegt (siehe 6),
wird ein +1-Lichtpunkt auf der rechten Seite des Kreises erzeugt
(siehe 18C), und wenn der R-Neigungswinkel
in der -Richtung liegt, wird ein –1-Lichtpunkt auf der linken Seite
des Kreises erzeugt (siehe 18A).
Wenn die R-Neigung +0.4° oder –0.4° beträgt, tritt
eine Ungleichheit in dem Ausgang (Gegentakt-TE-Signal) des Differenzsignals
auf, das erzeugt wird, wenn der Zweiteilungs-Fotodetektor abgelenktes
Licht von der Führungsrille
empfängt.
Die Graphen in 11 zeigen den Wert des Offsets
G in dem Gegentakt-Signal.
-
Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst den Neigungswinkel, indem der
Offset G des zuvor erwähnten
Gegentakt-TE-Signals als der Neigungswinkel-Erfassungswert genommen wird.
-
Beispielsweise
beträgt,
wenn der Offset G des Gegentakt-TE-Signals, das der Erfassungswert ist,
der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 erfasst
worden ist, –0.08
beträgt,
ausgehend von 11 die R-Neigung +0.4°, und daher überträgt der Neigungs-Korrekturabschnitt 108 einen
Neigungs-Korrekturwert, der zu diesem Erfassungswert korrespondiert,
zu dem Neigungs-Steuerungsabschnitt 109,
und der R-Neigungswinkel wird durch den Neigungs-Steuerungsabschnitt 109 korrigiert, der
die Neigungsplattform 103 antreibt.
-
Die
Anwendung dieses R-Neigungs-Erfassungsverfahrens ist nicht begrenzt
auf die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet worden
sind.
-
Der
Neigungs-Erfassungswert hat einen Standardwert von 1, wenn 100 %
des Lichtes durch den Spiegelabschnitt in dem Zweiteilungs-Fotodetektor
zurückreflektiert
werden.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren (2) zum Detektieren der Amplitude eines Differenzsignals
(Gegentakt-TE) von einem Zweiteilungs-Fotodetektor beschrieben,
der Licht von einem Lichtpunkt empfängt, das durch eine Führungsrille
abgelenkt worden ist, die zuvor in der optischen Disk ausgebildet
worden ist.
-
Da
sich die Einrichtung in einem Außer-Spur-Zustand befindet,
wird der Lichtpunkt hier derart geführt, dass er die Spuren lateral überquert. Die 19A, 19B, 19C zeigen jeweils eine Schnittansicht einer Führungsrille
auf einer optischen Disk und eine Wiedergabe-Signal-Wellenform,
die sich auf dieselbe bezieht. 1901 bezeichnet einen Lichtpunkt, 1902 bezeichnet
eine Spurmitte, die die Mitte der Führungsrille ist, und 1903 bezeichnet
eine Führungsrille,
die zuvor in der optischen Disk ausgebildet worden ist.
-
In
diesem Beispiel wird ein Differenz-Ausgangssignal (in diesem Fall
ein Gegentakt-TE-Signal) durch einen Zweiteilungs-Fotodetektor wiedergegeben,
wenn ein Außen-Spur-Zustand
vorliegt.
-
In
der Wiedergabe-Signal-Wellenform ist die Amplitude K des Gegentakt-TE-Signals groß, wenn die
R-Neigung 0° beträgt. Wenn
eine R-Neigung von 0.4° auftritt,
wird eine Aberration in dem Lichtpunkt aufgrund der R-Neigung erzeugt.
In diesem Fall nimmt die Amplitude K des Gegentakt-TE-Signals aufgrund
der Effekte der Lichtablenkung ab. Wenn eine R-Neigung von –0.4° auftritt,
dann wird aufgrund der R-Neigung eine Aberration in dem Lichtpunkt
erzeugt. Auch in diesem Fall nimmt die Amplitude K des Gegentakt-TE-Signals
aufgrund der Effekte der Lichtablenkung ab. Die Amplitude K des
Gegentakt-TE-Signals, wenn die R-Neigung +0.4° oder wenn die R-Neigung –0.4° beträgt, weicht
von der Amplitude K bei der R-Neigung von 0°, die den Spitzenwert bildet,
ab. Der Neigungs-Erfassungsabschnitt speichert die Amplitude K des
Gegentakt-TE-Signals als den Erfassungswert des Neigungs-Erfassungsabschnitts
ab.
-
Der
Neigungs-Steuerungsabschnitt nimmt diesen Neigungs-Erfassungswert
als den Neigungswinkel und korrigiert den Neigungswinkel.
-
12 zeigt
Simulationsergebnisse für
die Beziehung zwischen der Größe einer
R-Neigung in einem Zustand, in dem eine R-Neigung auftritt, und dem
Erfassungswert K, der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst
wird. Die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet
worden sind, sind: eine Wellenlänge
von 650 nm, NA = 0.6, Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25,
Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83. Des Weiteren beziehen
sich diese Ergebnisse auf einen Fall, bei dem der Lichtpunkt entlang
der Mitte der Spur geführt wird.
In 12 beträgt
die Amplitude des Gegentakt-TE-Signals 1.0, wenn keine R-Neigung
auftritt. Wenn eine R-Neigung auftritt, entsteht eine Aberration
in dem Lichtpunkt und, wenn das abgelenkte Licht von der Führungsrille
eine R-Neigung von
+0.4° oder einer
R-Neigung von –0.4° enthält, entsteht
eine Ungleichheit in dem Ausgangssignal (Gegentakt-TE-Signal) des
Differenzsignals, das erzeugt wird, wenn der Zweiteilungs-Fotodetektor
von der Führungsrille abgelenktes
Licht empfängt.
-
Die
Graphen in 12 zeigen die Amplitude K des
Gegentakt-TE-Signals.
-
Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst den Neigungswinkel, indem die
Amplitude K des zuvor erwähnten
Gegentakt-TE-Signals als der Neigungswinkel-Erfassungswert genommen wird.
-
Beispielsweise
beträgt,
wenn die Amplitude K des Gegentakt-TE-Signals, der der Erfassungswert ist,
der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 erfasst
worden ist, 0.8 beträgt,
ausgehend von 12 die R-Neigung +0.4° oder –0.4°, und daher überträgt der Neigungs-Korrekturabschnitt 108 einen Neigungs-Korrekturwert, der
zu dem Erfassungswert korrespondiert, zu dem Neigungs-Steuerungsabschnitt 109,
und der R-Neigungswinkel wird durch den Neigungs-Steuerungsabschnitt 109 korrigiert, der
durch die Neigungsplattform 103 angetrieben wird.
-
Die
Anwendung des R-Neigung-Erfassungsverfahrens ist nicht begrenzt
auf die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet
worden sind.
-
Der
Neigungs-Erfassungswert hat einen Standardwert von 1, wenn 100 %
des Lichtes durch den Spiegelabschnitt in dem Zweiteilungs-Fotodetektor
zurückreflektiert
werden.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren (3) zum Erfassen der Amplitude eines Differenzsignals
(Wobble-Signal) von einem Zweiteilungs-Fotodetektor beschrieben,
der Licht von einem Lichtpunkt empfängt, das von einer Führungsrille
abgelenkt worden ist, die derart zuvor in der optischen Disk ausgebildet
worden ist, dass sie periodische Abweichungen ("Wobble") enthält.
-
20A, 20B und 20C zeigen jeweils eine Ansicht der Strukturen
einer Führungsrille auf
einer optischen Disk und eine Wiedergabe-Signal-Wellenform, die
sich auf dieselbe bezieht. 2001 bezeichnet einen Lichtpunkt, 2002 eine
Spurmitte, die die Mitte der Führungsrille
ist, und 2003 bezeichnet eine Führungsrille, die zuvor derart
ausgebildet worden ist, dass sie "Wobble" enthält.
-
Da
die Vorrichtung hier in einem Auf-Spur-Zustand ist, arbeitet der
Lichtpunkt entlang der Mitte der Spur. Die 20A bis 20C zeigen Differenzausgangssignale (in diesem
Fall Wobble-Signale) von einem Zweiteilungs-Fotodetektor während der
Wiedergabe.
-
In
der wiedergegebenen Signal-Wellenform ist die Amplitude H des Wobble-Signals maximal, wenn
die R-Neigung 0° beträgt. Wenn
eine R-Neigung von 0.4° auftritt,
wird eine Aberration in dem Lichtpunkt aufgrund der R-Neigung erzeugt.
In diesem Fall nimmt die Amplitude H des Wobble-Signals aufgrund
der Effekte einer Lichtablenkung ab. Wenn eine R-Neigung von –0.4° auftritt,
wird eine Aberration in dem Lichtpunkt aufgrund der R-Neigung erzeugt.
In diesem Fall nimmt die Amplitude H des Wobble-Signals aufgrund
der Effekte einer Lichtablenkung ab. Die Amplitude H des Wobble-Signals, wenn
die R-Neigung +0.4° oder
wenn die R-Neigung –0.4° beträgt, weicht
von der Amplitude H, wenn die R-Neigung 0° beträgt, ab. Der Neigungs-Erfassungsabschnitt
speichert die Amplitude H des Wobble-Signals als den Erfassungswert
des Neigungs-Erfassungsabschnitts ab.
-
Der
Neigungs-Steuerungsabschnitt nimmt diesen Neigungs-Erfassungswert
als den Neigungswinkel und korrigiert den Neigungswinkel.
-
13 zeigt
Simulationsergebnisse für
die Beziehung zwischen der Größe einer
R-Neigung in einem Zustand, in dem eine R-Neigung auftritt, und dem
Erfassungswert H, der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst
wird. Die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet
werden, sind: Wellenlänge
= 650 nm, NA = 0.6, Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25,
Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83.
Des Weiteren beziehen sich diese Ergebnisse auf einen Fall, in dem
der Lichtpunkt entlang der Mitte der Spur geführt wird. Wenn eine R-Neigung
in 13 nicht auftritt, beträgt die Amplitude H des Wobble-Signals
0.09. Wenn eine R-Neigung auftritt, entsteht eine Aberration in dem
Lichtpunkt, und wenn das abgelenkte Licht von der Führungsrille
eine R-Neigung von
+0.4° oder
eine R-Neigung von –0.4° enthält, entsteht
eine Ungleichheit in dem Ausgang des Differenzsignals (Wobble-Signal),
das erzeugt wird, wenn der Zweiteilungs-Fotodetektor von der Führungsrille
abgelenktes Licht empfängt.
Die Graphen in 13 zeigen die Amplitude H des
Wobble-Signals.
-
Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst den Neigungswinkel, indem die
Amplitude H des Wobble-Signals als der Erfassungswert für den Neigungswinkel
genommen wird.
-
Beispielsweise
beträgt,
wenn die Amplitude H des Wobble-Signals, das der Erfassungswert
ist, der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 erfasst
worden ist, 0.083 beträgt,
ausgehend von 13 die R-Neigung +0.4° oder –0.4°, und daher überträgt der Neigungs-Korrekturabschnitt 108 einen Neigungs-Korrekturwert, der
zu diesem Detektionswert korrespondiert, zu dem Neigungs-Steuerungsabschnitt 109,
und der R-Neigungswinkel wird durch den Neigungs-Steuerungsabschnitt 109 korrigiert, der
die Neigungsplattform 103 antreibt.
-
Die
Anwendung dieses R-Neigungs-Erfassungsverfahrens ist nicht begrenzt
auf die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet worden
sind.
-
Der
Neigungs-Erfassungswert hat einen Standardwert von 1, wenn 100 %
des Lichtes durch den Spiegelabschnitt in dem Zweiteilungs-Fotodetektor
zurückreflektiert
werden.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren (4) beschrieben, wobei der Neigungswinkel erfasst
wird, indem der untere Signallevel in der ersten Hälfte und der
zweiten Hälfte
eines Wiedergabe-Ausgangssignals als das aufsummierte Signal eines
Zweiteilungs-Fotodetektors verglichen werden, wenn kontinuierliche
zickzackförmige
Pits, die zuvor in der optischen Disk ausgebildet worden sind, wiedergegeben werden.
-
8 zeigt
das Layout der Pits auf der optischen Disk. 801 bezeichnet
eine Rillenspur einer Führungsrille,
die in einer Spiralform ausgebildet ist, um Daten aufzuzeichnen,
und 802 bezeichnet eine Stegspur, die zwischen den Rillenspuren
liegt. 803 bezeichnet eine erste Hälfte einer wiederholten Pit-Sequenz,
die derart ausgebildet ist, dass sie zu der äußeren Seite oder der inneren
Seite ausgehend von der Mitte der Rillenspur verschoben ist, und 804 bezeichnet
eine zweite Hälfte
einer wiederholten Pit-Sequenz, die auf die zuvor erwähnte erste
Hälfte der
wiederholten Pit-Sequenz folgend ausgebildet ist, so dass sie ausgehend
von der Mitte der Rillenspur in einer symmetrischen Position zu
der zuvor erwähnten
ersten Hälfte
der wiederholten Pit-Sequenz relativ zu der Spurmitte verschoben
ist. Die Pits sind in sich wiederholenden Mustern ausgebildet, wobei der
Pit-zu-Pit-Abstand
der verschobenen Bit-Sequenzen in der radialen Richtung 1.19 μm beträgt, die
Pit-Breite 0.36 μm
beträgt,
die Pit-Tiefe λ/6
beträgt,
die Pit-Länge
0.462 μm
beträgt
und der Pit-zu-Pit-Abstand in der tangentialen Richtung 1.12 μm beträgt, wobei
die Pits zu der inneren Seite oder der äußeren Seite um einen Abstand
von 0.3 μm
von der Spurmitte zu der Pitmitte verschoben sind. Der Zwischenraum
Ls, der den Abstand bildet, an dem diese verschobenen Pits wiederholt
werden, erfüllt die
Gleichung Lp < Ls < 2Lp, wobei Lp die
Bit-Länge ist.
-
Die 21A, 21B und 21C zeigen jeweils ein Beispiel, bei dem ein aufsummiertes
Ausgangsignal von einem Zweiteilungs-Fotodetektor wiedergegeben
wird. Da sich hier die Vorrichtung in einem Auf-Spur-Zustand befindet,
arbeitet der Lichtpunkt entlang der Mitte der Spuren.
-
In
der wiedergegebenen Signal-Wellenform ist, wenn der R-Neigungswinkel
0° beträgt (21B), eine Beziehung Ab = Bb zwischen den unteren
Leveln Ab und Bb des aufsummierten Ausgangsignals gültig, der
durch die Pit-Sequenzen moduliert wird, wenn die wiederholten Pits
in dem Erste-Hälfte-Abschnitt
wiederge geben werden bzw. wenn die wiederholten Pits in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
wiedergegeben werden. Wenn eine R-Neigung von 0.4° auftritt
(21A), wird eine Aberration in dem Lichtpunkt aufgrund
der R-Neigung erzeugt. In diesem Fall weicht der untere Level Ab
des aufsummierten Ausgangsignals, das von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
der wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben wird, von dem unteren
Level Bb des aufsummierten Ausgangsignals ab, das von dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
der wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben wird. Der Neigungs-Erfassungsabschnitt
speichert den unteren Signallevel Ab-Bb der aufsummierten Ausgangssignale
von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
und dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
als den Erfassungswert des Neigungs-Erfassungsabschnitts ab.
-
Wenn
eine R-Neigung von –0.4° auftritt (21C), wird eine Aberration in dem Lichtpunkt aufgrund
der R-Neigung erzeugt. In diesem Fall weicht der untere Level A
des aufsummierten Ausgangsignals, das von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
der wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben wird, von dem unteren
Level B des aufsummierten Ausgangsignals ab, das von dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
der wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben wird. Der Neigungs-Erfassungsabschnitt
speichert den unteren Signallevel A-B der aufsummierten Ausgangssignale
von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
und dem Zweite-Hälfte-Abschnitt als den
Erfassungswert des Neigungs-Erfassungsabschnitts ab.
-
Die
Amplitude der aufsummierten Ausgangssignale für den Erste-Hälfte-Abschnitt und den
Zweite-Hälfte-Abschnitt
werden als DC-Spannungswerte durch eine Wert-Halte-Schaltung gespeichert,
wobei die Differenz Ab – Bb
zwischen dem abgespeicherten Wert Ab für die erste Hälfte des
aufsummierten Ausgangsignals und dem abgespeicherten Wert Bb für die zweite
Hälfte
des aufsummierten Ausgangsignals als ein Neigungs-Erfassungswert
genommen wird und wobei der Neigungs-Steuerungsabschnitt diesen Neigungs-Erfassungswert
als den Neigungswinkel nimmt und den Neigungswinkel entsprechend
korrigiert.
-
14 zeigt
Simulationsergebnisse für
die Beziehung zwischen der Größe einer
R-Neigung in einem Zustand, in dem eine R-Neigung auftritt, und dem
Erfassungswert Ab – Bb,
der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst worden ist.
-
Die
optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet worden
sind, sind: eine Wellenlänge
von 650 nm, NA = 0.6, Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25,
Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83. Des Weiteren beziehen sich
diese Ergebnisse auf einen Fall, in dem der Lichtpunkt entlang der
Mitte der Spur geführt
wird. Wenn keine R-Neigung auftritt (21B),
beträgt
die Differenz Ab – Bb
zwischen den unteren Leveln der aufsummierten Ausgangssignale 0.
Wenn eine R-Neigung auftritt (21A oder 21C), tritt eine Aberration in dem Lichtpunkt
auf und eine Ungleichheit zwischen der Menge an Licht, die durch
die wiederholten Pits in dem Erste-Hälfte-Abschnitt abgelenkt worden
ist, und der Menge an Licht, die von den wiederholten Pits in dem
Zweite-Hälfte-Abschnitt
abgelenkt worden ist. Der Graph in 14 zeigt
die Differenz Ab – Bb
zwischen dem unteren Level Ab des aufsummierten Ausgangsignals in
dem Erste-Hälfte-Abschnitt und dem
unteren Level Bb des aufsummierten Ausgangsignals in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt.
-
Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst den Neigungswinkel, indem die
untere Signallevel-Differenz Ab – Bb als der Neigungswinkel-Erfassungswert
genommen wird.
-
Wenn
beispielsweise die untere Signallevel-Differenz Ab – Bb der
aufsummierten Ausgangssignale, die der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 erfasste
Erfassungswert ist, –0.06
beträgt,
beträgt
die R-Neigung ausgehend von 14 +0.4°, und der
Neigungs-Korrekturabschnitt 108 überträgt daher einen Neigungs-Korrekturwert, der diesem
Erfassungswert entspricht, zu dem Neigungs-Steuerungsabschnitt 109, und
der R-Neigungswinkel wird durch den Neigungs-Steuerungsabschnitt 109 korrigiert,
der die Neigungsplattform 103 antreibt.
-
In
der hier gegebenen Beschreibung wurde die Differenz zwischen den
unteren Signalleveln der aufsummierten Ausgangssignale von der ersten
Hälfte
und der zweiten Hälfte
von wiederholten Pit-Sequenzen als der Erfassungswert für den Neigungs-Steuerungsabschnitt
genommen, aber es ist auch möglich,
die obere Signallevel-Differenz At – Bt der aufsummierten Ausgangssignale
der wiederholten Bit-Sequenzen als den Neigungs-Erfassungswert anstelle
der unteren Signallevel-Differenz Ab – Bb der aufsummierten Ausgangssignale
zu nehmen.
-
In
der hier gegebenen Beschreibung wurde die Differenz zwischen den
unteren Signalleveln der aufsummierten Ausgangssignale von der ersten
Hälfte
und der zweiten Hälfte
der wiederholten Pit-Sequenzen als der Erfassungswert für den Neigungs-Steuerungsabschnitt
genommen, aber es ist auch möglich,
die Signal-Amplituden-Differenz
C – D der
aufsummierten Ausgangssignale der wiederholten Bit-Sequenzen als
den Neigungs-Erfassungswert anstelle der unteren Signallevel-Differenz
Ab – Bb der
aufsummierten Ausgangssignale zu nehmen.
-
Wie
später
unter Bezugnahme auf die 26 und
die 27A, 27B, 27C und 27D beschrieben
wird, kann die Differenz zwischen dem aufsummierten Signal für die erste
Hälfte von
wiederholten Pit-Sequenzen und dem aufsummierten Signal für die zweite
Hälfte
von wiederholten Pit-Sequenzen auch in der Außer-Spur-Erfassung verwendet werden. Wie
sich aus dem Vorhergehenden ergibt, kann der Wert der aufsummierten
Signale, da die aufsummierten Signale einer sinusförmigen Kurve
folgen, auf eine von drei Arten erfasst werden: (i) Finden des oberen
Signallevels; (ii) Finden des unteren Signallevels; oder (iii) Finden
der Amplitude der sinusförmigen
Kurve. Wenn einer der Ansätze
(i), (ii), (iii) verwendet wird, wenn das Verfahren (4) zur Neigungserfassung
verwendet wird, wird einer der anderen verbleibenden Ansätze zur
Außer-Spur-Erfassung
verwendet. Dabei ist es möglich,
die vollständige
Koinzidenz zwischen dem Signal, das für die Neigungserfassung verwendet
wird, und dem Signal, das zur Außer-Spur-Erfassung verwendet wird, zu vermeiden.
-
Die
Anwendung dieses R-Neigung-Erfassungs-Verfahrens ist nicht begrenzt
auf die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet wurden.
-
Der
Neigungs-Erfassungswert hat einen Standardwert von 1, wenn 100 %
des Lichtes durch den Spiegelabschnitt in dem Zweiteilungs-Fotodetektor
zurückreflektiert
werden.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren (5) beschrieben, wobei der Neigungswinkel erfasst
wird, indem die Amplitude in der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte eines
Wiedergabe-Ausgangsignals als das Differenzsignal eines Zweiteilungs-Fotodetektors verglichen
werden, wenn kontinuierliche zickzackförmige Pits, die zuvor in der
optischen Disk ausgebildet worden sind, wiedergegeben werden.
-
23 zeigt
das Layout der Pits auf der optischen Disk. 2301 bezeichnet
eine Rillenspur einer Führungsrille,
die spiralförmig
ausgebildet ist, um Daten aufzuzeichnen. 2302 bezeichnet
eine Stegspur, die zwischen den Rillenspuren liegt. 2303 bezeichnet eine
erste Hälfte
einer wiederholten Pit-Sequenz, die durch Abweichen zu der äußeren Seite
oder inneren Seite ausgehend von der Mitte der Rillenspur ausgebildet
ist, und 2304 bezeichnet eine zweite Hälfte einer wiederholten Pit-Sequenz,
die der zuvor erwähnten
ersten Hälfte
einer wiederholten Pit-Sequenz nachfolgend
ausgebildet worden ist, wobei sie von der Mitte der Rillenspur in
einer relativ zu der Spurmitte symmetrischen Position zu der zuvor
erwähnten
ersten Hälfte
der wiederholten Pit-Sequenz abweicht. Die Pits sind in sich wiederholenden
Mustern ausgebildet, wobei der Pit-zu-Pit-Abstand zwischen den verschobenen
Bit-Sequenzen in der radialen Richtung 1.19 μm beträgt, die Pit-Breite 0.36 μm beträgt, die
Pit-Tiefe λ/6
beträgt,
die Bit-Länge
0.462 μm beträgt und der
Pit-zu-Pit-Abstand in der tangentialen Richtung 1.12 μm beträgt, wobei
die Pits zu der inneren Seite oder der äußeren Seite mit einem Abstand von
0.3 μm von
der Spurmitte zu der Pitmitte verschoben sind.
-
Hier
wird das Differenz-Ausgangsignal eines Zweiteilungs-Fotodetektors
in einem Auf-Spur-Zustand beschrieben. Da sich die Vorrichtung in
einem Auf-Spur-Zustand
befindet, arbeitet der Lichtpunkt entlang der Mitte der Spuren.
-
In 23 bezeichnet
N1 einen Zweiteilungs-Fotodetektor, und N2 bezeichnet einen weiteren
Detektor. Wenn die kontinuierlichen Pits, die in einer von der Spurmitte
verschobenen Art konfiguriert sind, wiedergegeben werden, wird einer
der Detektoren signifikant durch das von den Pits abgelenkte Licht
moduliert, während
der andere Detektor nicht groß durch
die Lichtablenkung von den Pits beeinflusst wird und eine kleine
Veränderung
der Lichtintensität
zeigt. Das Differenz-Ausgangssignal ist das Differenz-Ausgangssignal
N1 – N2
von N1 und N2 und wird mit N- bezeichnet.
-
Die 22A, 22B und 22C zeigen ein Beispiel, in dem ein Differenz-Ausgangsignal von einem
Zweiteilungs-Fotodetektor wiedergegeben wird.
-
In
der wiedergegebenen Signal-Wellenform gibt es, wenn der R-Neigungswinkel
0° beträgt, eine Beziehung
I = J zwischen den Amplituden I und J der Signale, die durch die
Pit-Sequenzen moduliert werden, wenn die wiederholten Pits in dem
Erste-Hälfte-Abschnitt
wiedergegeben werden und wenn die wiederholten Pits in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt wiedergegeben
werden. Wenn eine R-Neigung
von 0.4° auftritt,
wird eine Aberration in dem Lichtpunkt aufgrund der R-Neigung erzeugt.
In diesem Fall weicht die Amplitude I des Differenz-Ausgangsignals, das
von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
der wiederholten Pit-Sequenz
wiedergebeben wird, von der Amplitude J des Differenz-Ausgangssignals,
das von dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
der wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben
wird, ab. Der Neigungs-Erfassungsabschnitt speichert die Amplitudendifferenz
I – J
der Differenz-Ausgangssignale von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
und dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
als den Erfassungswert des Neigungs-Erfassungsabschnitts.
-
Wenn
eine R-Neigung von –0.4° auftritt,
wird in dem Lichtpunkt aufgrund der R-Neigung eine Aberration erzeugt.
-
In
diesem Fall weicht die Amplitude I des Differenz-Ausgangssignals,
das von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
der wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben wird, von der Amplitude
J des Differenz-Ausgangssignals, das von dem Zweite-Hälfte-Abschnitt der wiederholten
Pit-Sequenz wiedergegeben wird, ab. Der Neigungs-Erfassungsabschnitt speichert die Amplitudendifferenz
I – J
der Differenz-Ausgangssignale
von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
und dem Zweite-Hälfte-Abschnitt als den
Erfassungswert des Neigungs-Erfassungsabschnitts.
-
Die
Amplituden der Differenz-Ausgangssignale für den Erste-Hälfte-Abschnitt
und den Zweite-Hälfte-Abschnitt
werden als DC-Spannungswerte durch eine Wert-Halte-Schaltung abgespeichert,
wobei die Differenz I – J
zwischen dem abgespeicherten Wert I für das Erste-Hälfte-Differenz-Ausgangssignal und
dem abgespeicherten Wert J für
das Zweite-Hälfte-Differenz-Ausgangssignal
als ein Neigungs-Erfassungswert genommen wird und wobei der Neigungs-Erfassungsabschnitt
diesen Neigungs-Erfassungswert als den Neigungswinkel nimmt und
den Neigungswinkel entsprechend korrigiert.
-
15 zeigt
Simulationsergebnisse für
die Beziehung zwischen der Größe einer
R-Neigung in einem Zustand, in dem eine R-Neigung auftritt, und dem
Erfas sungswert I – J,
der von dem Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst wird. Die optischen
Bedingungen, die in der Simulation verwendet werden, sind: eine
Wellenlänge
von 650 nm, NA = 0.6, Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25,
Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83. Des Weiteren beziehen sich
diese Ergebnisse auf einen Fall, in dem der Lichtpunkt entlang der
Mitte der Spur geführt
wird. In 15 beträgt, wenn keine R-Neigung auftritt,
die Differenz I – J
zwischen den Amplituden der Differenz-Ausgangssignale 0. Wenn eine
R-Neigung auftritt, wird eine Aberration in dem Lichtpunkt vorhanden
sein und eine Ungleichheit entsteht zwischen der Menge an Licht,
die von den wiederholten Pits in dem Erste-Hälfte-Abschnitt abgelenkt wird,
und der Menge an Licht, die von den wiederholten Pits in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
abgelenkt wird. Der Graph in 15 zeigt
die Amplituden-Differenz I – J
zwischen der Amplitude I des Erste-Hälfte-Differenz-Ausgangssignals
und der Amplitude J des Zweite-Hälfte-Differenz-Ausgangssignals.
-
Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst den Neigungswinkel, indem die
Amplituden-Differenz I – J
zwischen den Differenz-Ausgangssignalen als der Erfassungswert für den Neigungswinkel
genommen wird.
-
Wenn
die Amplituden-Differenz I – J
zwischen den Differenz-Ausgangssignalen, die der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 erfasste
Erfassungswert ist, –0.09
beträgt,
beträgt
ausgehend von 15 die R-Neigung beispielsweise +0.4° und der
Neigungs-Korrekturabschnitt 108 überträgt daher einen Neigungs-Korrekturwert, der
zu diesem Erfassungswert korrespondiert, zu dem Neigungs-Steuerungsabschnitt 109,
und der R-Neigungswinkel wird durch den Neigungs-Steuerungsabschnitt 109 korrigiert,
der die Neigungsplattform 103 antreibt.
-
16 zeigt
Simulationsergebnisse für
die Beziehung zwischen dem Grad der R-Neigung und dem Erfassungswert I – J, der
durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt
erfasst wird, in einem Zustand, in dem der Lichtpunkt an einer Position
von +0.02 μm
außer
der Spur von der Mitte der Spur angeordnet ist. Die optischen Bedingungen,
die in der Simulation verwendet werden, sind: eine Wellenlänge von
650 nm, NA = 0.6, Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25, Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83.
Des Weiteren beziehen sich diese Resultate auf einen Fall, in dem
der Lichtpunkt entlang der Mitte der Spur geführt wird. In 16 beträgt, wenn
keine R-Neigung auftritt, die Differenz I – J zwischen den Amplituden
der Differenz-Ausgangssignale 0. Wenn eine R-Neigung auftritt, ist
eine Aberration in dem Lichtpunkt vorhanden und eine Ungleichheit
entsteht zwischen der Menge an Licht, die von den wiederholten Pits
in dem Erste-Hälfte-Abschnitt
abgelenkt wird, und der Menge an Licht, die von den wiederholten Pits
in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
abgelenkt wird. Der Graph in 16 zeigt
die Amplituden-Differenz I – J
zwischen der Amplitude I des Erste-Hälfte-Differenz-Ausgangssignals und der Amplitude
J des Zweite-Hälfte-Differenz-Ausgangssignals.
Der Graph in 16 ist fast der gleiche wie
der Graph in 15. Dies zeigt an, dass die
Erfassungsergebnisse für
den Neigungswinkel in einem Fall, in dem der Lichtpunkt in der Mitte
der Spur liegt (15), und in einem Fall, in dem
der Lichtpunkt um +0.02 μm
von der Mitte der Spur verschoben ist (16), gleich
sind.
-
Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst den Neigungswinkel, indem die
Amplituden-Differenz I – J
der Differenz- Ausgangssignale als der Erfassungswert für den Neigungswinkel
genommen wird.
-
Wenn
die Amplituden-Differenz I – J
der Differenz-Ausgangssignale, die der Erfassungswert ist, der von
dem Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 erfasst worden ist, –0.09 beträgt, beträgt ausgehend von 16 die
R-Neigung beispielsweise +0.4°,
und der Neigungs-Korrekturabschnitt 108 überträgt daher einen
Neigungs-Korrekturwert,
der zu diesem Erfassungswert korrespondiert, zu dem Neigungs-Steuerungsabschnitt 109,
und der R-Neigungswinkel wird durch den Neigungs-Steuerungsabschnitt 109 korrigiert,
der die Neigungsplattform 103 antreibt.
-
In
diesem Fall ist es möglich,
den R-Neigungswinkel genau zu erfassen, selbst wenn das Licht von
der Mitte der Spur entfernt ist.
-
In
der hier gegebenen Beschreibung wurde die Differenz zwischen den
Amplituden der Differenz-Ausgangssignale von der ersten Hälfte und
der zweiten Hälfte
von wiederholten Pit-Sequenzen als der Erfassungswert für den Neigungs-Steuerungsabschnitt
genommen, aber es ist auch möglich,
die obere Signallevel-Differenz It – Jt der Differenz-Ausgangssignale
der wiederholten Bit- Sequenzen
als den Neigungs-Erfassungswert zu verwenden, anstelle der Amplituden-Differenz
I – J
in den aufsummierten Ausgangssignalen.
-
Die
Anwendung dieses R-Neigungs-Erfassungsverfahrens ist nicht begrenzt
auf die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet werden.
-
Der
Neigungs-Erfassungswert hat einen Standardwert von 1, wenn 100 %
des Lichtes durch den Spiegelabschnitt in dem Zweiteilungs-Fotodetektor
zurückreflektiert
werden.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren (6) beschrieben, wobei der Neigungswinkel erfasst
wird, indem der untere Signallevel in der ersten Hälfte und der
zweiten Hälfte
eines Wiedergabe-Ausgangssignals als das Summensignal eines Zweiteilungs-Fotodetektors
verglichen werden, wenn isolierte zickzackförmige Pits, die zuvor in der
optischen Disk ausgebildet worden sind, wiedergegeben werden.
-
9 zeigt
eine Ansicht der Konfiguration von Pits auf einer optischen Disk,
die isolierte Pits enthält,
und eine Wiedergabe-Signal-Wellenform, die sich auf dieselbe bezieht. 901 bezeichnet
eine Rillenspur einer Führungsrille,
die in einer Spiralform ausgebildet ist, um Daten aufzuzeichnen,
und 902 bezeichnet eine Stegspur, die zwischen den Rillenspuren
liegt. 903 bezeichnet eine erste Hälfte isolierter Pits, die ausgebildet
worden sind, indem sie zu der äußeren Seite
oder der inneren Seite ausgehend von der Mitte der Rillenspur abweichen,
und 904 bezeichnet eine zweite Hälfte isolierter Pits, die der
zuvor erwähnten
ersten Hälfte
isolierter Pits nachfolgend ausgebildet worden sind, wobei sie von
der Mitte der Rillenspur in einer symmetrischen Position zu der
zuvor erwähnten
ersten Hälfte
isolierter Pits bezüglich der
Spurmitte abweichen. Diese Pits werden derart ausgebildet, dass
der Pit-zu-Pit-Abstand der verschobenen Bits in der radialen Richtung
1.19 μm
beträgt,
dass der Pit-zu-Pit-Abstand in der Spurrichtung zumindest 10 μm beträgt, dass
die Pit-Breite 0.36 μm beträgt, dass
die Pit-Tiefe λ/6
beträgt,
dass die Bit-Länge
0.462 μm
beträgt
und dass die Pits zu der äußeren Seite
oder der inneren Seite um einen Abstand von 0.3 μm von der Spurmitte zu der Pit-Mitte verschoben
sind. Der Zwischenraum Ls, der den Abstand bildet, mit dem diese
verschobenen Pits wiederholt werden, erfüllen hier die Gleichung 20Lp < Ls, wobei Lp die
Pit-Länge
ist.
-
Die
wiedergegebene Signal-Wellenform ist ein Beispiel eines wiedergegebenen
aufsummierten Ausgangssignals von einem Zweiteilungs-Fotodetektor.
Da sich die Vorrichtung in einem Auf-Spur-Zustand befindet, arbeitet
der Lichtpunkt entlang der Mitte der Spuren.
-
In
der wiedergegebenen Signal-Wellenform gibt es, wenn der R-Neigungswinkel
0° beträgt, eine Beziehung
E = F zwischen den unteren Levels E und F der aufsummierten Ausgangssignale,
die durch die Pits moduliert sind, wenn die isolierten Pits in dem Erste-Hälfte-Abschnitt
wiedergegeben werden bzw. wenn die isolierten Pits in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
wiedergegeben werden. Wenn eine R-Neigung von +0.6° auftritt,
wird aufgrund der R-Neigung eine Aberration in dem Lichtpunkt erzeugt.
In diesem Fall weicht der untere Level E des aufsummierten Ausgangsignals,
der von dem Erste-Hälfte-Abschnitt isolierter
Pits wiedergegeben wird, von dem unteren Level F des aufsummierten
Ausgangsignals, das von dem Zweite-Hälfte-Abschnitt isolierter Pits
wiedergegeben wird, ab. Der Neigungs-Erfassungsabschnitt speichert
die untere Signallevel-Differenz E – F der aufsummierten Ausgangssignale
von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
und dem Zweite-Hälfte-Abschnitt als
den Erfassungswert des Neigungs-Erfassungsabschnitts
ab.
-
Wenn
eine R-Neigung von –0.6° auftritt,
wird eine Aberration in dem Lichtpunkt aufgrund der R-Neigung erzeugt.
In diesem Fall weicht der untere Level E des aufsummierten Ausgangsignals,
das von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
isolierter Pits wiedergegeben wird, von dem unteren Level F des
aufsummierten Ausgangsignals, das von dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
isolierter Pits wiedergegeben wird, ab. Dieser Neigungs-Erfassungsabschnitt
speichert die untere Signallevel-Differenz
E – F
der aufsummierten Ausgangssignale von dem Erste-Hälfte-Abschnitt und dem
Zweite-Hälfte-Abschnitt
als den Erfassungswert des Neigungs-Erfassungswerts ab.
-
Die
Amplituden der aufsummierten Ausgangssignale für den Erste-Hälfte-Abschnitt und den Zweite-Hälfte-Abschnitt
werden als DC-Spannungswerte durch eine Wert-Halte-Schaltung abgespeichert,
wobei die Differenz E – F
zwischen dem abgespeicherten Wert E für die erste Hälfte eines
aufsummierten Ausgangsignals und der abgespeicherte Wert F für die zweite
Hälfte
eines auf summierten Ausgangsignals als ein Erfassungswert genommen wird
und wobei der Neigungs-Steuerungsabschnitt diesen Erfassungswert
als den Neigungswinkel nimmt und den Neigungswinkel entsprechend
korrigiert.
-
17 zeigt
Simulationsergebnisse für
die Beziehung zwischen der Größe einer
R-Neigung in einem Zustand, in dem eine R-Neigung auftritt, und dem
Erfassungswert E – F,
der von dem Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst wird. Die optischen
Bedingungen, die in der Simulation verwendet werden, sind: eine
Wellenlänge
von 650 nm, NA = 0.6, Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25,
Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83. Des Weiteren beziehen
sich diese Ergebnisse auf einen Fall, in dem der Lichtpunkt entlang
der Mitte der Spur geführt wird.
In 17 beträgt,
wenn keine R-Neigung auftritt, die Differenz E – F zwischen den unteren Leveln der
aufsummierten Ausgangssignale 0. Wenn eine R-Neigung auftritt, ist eine Aberration
in dem Lichtpunkt vorhanden und eine Ungleichheit entsteht zwischen
der Menge an Licht, das von den isolierten Pits in dem Erste-Hälfte-Abschnitt
abgelenkt wird, und der Menge an Licht, das von den isolierten Pits
in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt
abgelenkt wird. Der Graph in 17 zeigt
die Differenz E – F
zwischen dem unteren Level E des aufsummierten Ausgangssignals in
dem Erste-Hälfte-Abschnitt
und dem unteren Level F des aufsummierten Ausgangssignal in dem
Zweite-Hälfte-Abschnitt.
-
Der
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst den Neigungswinkel, indem die
untere Signallevel-Differenz E – F
der aufsummierten Ausgangssignale als der Neigungswinkel-Erfassungswert
genommen wird.
-
Beispielsweise
beträgt,
wenn die untere Signallevel-Differenz E – F der aufsummierten Ausgangssignale,
die der durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt 107 erfasste
Erfassungswert ist, +0.06 beträgt,
ausgehend von 17 die R-Neigung +0.6°, und daher überträgt der Neigungs-Korrekturabschnitt 108 einen
Neigungs-Korrekturwert,
der zu diesem Erfassungswert korrespondiert, zu dem Neigungs-Steuerungsabschnitt 109,
und der R-Neigungswinkel wird durch den Neigungs-Steuerungsabschnitt 109 korrigiert,
der die Neigungsplattform 103 antreibt.
-
Die
Anwendung dieses R-Neigungs-Erfassungsverfahrens ist nicht begrenzt
auf die optischen Bedingungen, die in dieser Simulation verwendet werden.
-
Der
Neigungs-Erfassungswert hat einen Standardwert von 1, wenn 100 %
des Lichtes durch den Spiegelabschnitt in dem Zweiteilungs-Fotodetektor
zurückreflektiert
werden.
-
Auf
diese Art wird der von dem Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasste
Erfassungswert von dem Neigungs-Korrekturabschnitt verwendet, um
einen Neigungswinkel zu berechnen, und der Neigungs-Steuerungsabschnitt
bewirkt dann, dass die Neigungsplattform entsprechend bewegt wird,
wodurch eine R-Neigung eliminiert und die Qualität des aufgezeichneten und wiedergegebenen
Signals verbessert wird.
-
Um
unter Verwendung von eines der zuvor erwähnten Verfahren (1) bis (6)
eine R-Neigung zu erfassen, tastet der Lichtpunkt entlang der Mitte
einer Spur ab, die zuvor durch eine Führungsrille gebildet worden
ist. Die Divergenz zwischen der Mitte der Spur der optischen Disk
und dem Lichtpunkt wird als die Außer-Spur bezeichnet. Wenn die
Außer-Spur
0 beträgt,
mit anderen Worten wenn eine R-Neigung durch
eines der Verfahren (1) bis (6), die oben erwähnt worden sind, in einem der
Fälle erfasst
wird, in dem der Lichtpunkt entlang der Mitte einer Führungsrille
abtastet, die zuvor in der optischen Disk ausgebildet worden ist,
ist es möglich,
eine R-Neigung genauer zu erfassen.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Korrigieren eines Außer-Spur-Zustands
beschrieben.
-
Eine
Außer-Spur
wird unter Verwendung des aufsummierten Ausgangsignals eines Signals
gesteuert, das durch einen Lichtpunkt von einer wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben
wird, die zuvor auf der optischen Disk in einer abweichenden Art ausgebildet
worden ist.
-
24 zeigt
das Layout der Pits auf der optischen Disk. 2401 ist eine
Rillenspur einer Führungsrille,
die spiralförmig
ausgebildet ist, um Daten aufzuzeichnen, und 2402 bezeichnet
eine Stegspur, die zwischen den Rillenspuren liegt. 2403 bezeichnet eine
erste Hälfte
einer wiederholten Pit-Sequenz, die durch Abweichen zu der äußeren Seite
oder zu der inneren Seite von der Mitte der Rillenspur ausgebildet
worden ist, und 2404 bezeichnet eine zweite Hälfte einer
wiederhol ten Pit-Sequenz, die der zuvor erwähnten ersten Hälfte einer
wiederholten Pit-Sequenz
nachfolgend ausgebildet worden ist, wobei sie von der Mitte der
Rillenspur in einer symmetrischen Position zu der zuvor erwähnten ersten
Hälfte
einer wiederholten Pit-Sequenz bezüglich der Spurmitte abweicht.
Die Pits sind in sich wiederholenden Mustern ausgebildet, wobei
der Pit-zu-Pit-Abstand der verschobenen Bit-Sequenzen in der radialen
Richtung 1.19 μm
beträgt,
die Pit-Breite 0.36 μm
beträgt, die
Pit-Tiefe λ/6
beträgt,
die Bit-Länge
0.462 μm
beträgt
und der Pit-zu-Pit-Abstand in der tangentialen Richtung 1.12 μm beträgt, wobei
die Pits zu der inneren Seite oder der äußeren Seite mit einem Abstand von
0.3 μm von
der Spurmitte zu der Pitmitte verschoben sind.
-
Die 25A, 25B und 25C zeigen jeweils ein Beispiel, in dem ein aufsummiertes
Ausgangssignal von einem Zweiteilungs-Fotodetektor wiedergegeben
wird.
-
In
der wiedergegebenen Signal-Wellenform gibt es, wenn die Außer-Spur
0 beträgt,
eine Beziehung L = M zwischen den Amplituden L und M der Signale,
die durch die Pit-Sequenzen moduliert werden, wenn die wiederholten
Pits in dem Erste-Hälfte-Abschnitt
bzw. wenn die wiederholten Pits in dem Zweite-Hälfte-Abschnitt wiedergegeben werden. Wenn
eine Außer-Spur
von 0.02 μm
auftritt, wird es eine Ungleichheit bezüglich der Lichtmenge zwischen
den zwei Zweiteilungs-Fotodetektoren aufgrund des Außer-Spur-Zustands
geben. In diesem Fall weicht die Amplitude L des aufsummierten Ausgangsignals,
das von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
einer wiederholten Pit-Sequenz wiedergegeben wird, von der Amplitude
M des aufsummierten Ausgangsignals, das von dem Zweite-Hälfte-Abschnitt einer wiederholten
Pit-Sequenz wiedergegeben wird, ab. Die Amplitude der aufsummierten
Ausgangssignale für
den Erste-Hälfte-Abschnitt
und den Zweite-Hälfte-Abschnitt
werden als DC-Spannungswerte von einer Wert-Halte-Schaltung gespeichert,
wobei die Differenz L – M
zwischen dem gespeicherten Wert L des aufsummierten Ausgangssignals
der zweiten Hälfte und
dem gespeicherten Wert M des aufsummierten Ausgangsignals der zweiten
Hälfte
als ein Außer-Spur-Erfassungswert
genommen wird, und dieser Erfassungswert wird als die Außer-Spur-Position genommen,
wobei die Außer-Spur-Position
entsprechend korrigiert wird. In diesem Fall ist es möglich, die
Außer-Spur-Position
unabhängig
von der Neigung zu korrigieren.
-
Als
Nächstes
wird ein Verfahren zum Korrigieren einer R-Neigung an unterschiedlichen
radialen Positionen auf der optischen Disk mit Hilfe der Erfassungswerte
beschrieben, die von dem Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst worden
sind.
-
Eine
R-Neigung verursacht eine Verformung der Disk, und daher verändert sich
die Größe der R-Neigung
von der inneren Seite zu der äußeren Seite
der optischen Disk, wie es durch die Kurve 1001 in 10 gezeigt
ist.
-
In 10 bezeichnet 1001 eine
Neigungskurve zum Repräsentieren
der Art, in der sich die Neigung der Aufzeichnungsoberfläche der
optischen Disk relativ zu der optischen Achse des Lichtstrahls mit
der radialen Position auf der optischen Disk verändert. 1002 bezeichnet
eine Größe einer
Neigung (oder einen Neigungswinkel) an einer vorgeschriebenen radialen
Position auf der inneren Seite der Neigungskurve 1001, 1003 bezeichnet
eine Größe einer Neigung
an einer vorgeschriebenen radialen Position in dem mittleren Abschnitt
der Neigungskurve 1001, und 1004 bezeichnet eine
Größe einer
Neigung an einer vorgeschriebenen radialen Position an der äußeren Seite
der Neigungskurve 1001.
-
Als
Nächstes
werden Größen einer
Neigung, wie sie von den Erfassungswerten ermittelt werden, die
von dem Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst werden, beschrieben. 1005 bezeichnet
eine Größe einer
Neigung, die von dem Erfassungswert ermittelt wird, die von dem
zuvor erwähnten
Neigungs-Erfassungsabschnitt
erfasst worden ist, an einer vorgeschriebenen radialen Position
auf der inneren Seite der optischen Disk, und 1006 bezeichnet
eine Grüße einer
Neigung, die von dem Erfassungswert ermittelt wird, der durch den
zuvor erwähnten
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst worden ist, an einer vorgeschriebenen
radialen Position auf der äußeren Seite der
optischen Disk.
-
1007 bezeichnet
eine Größe einer
Neigung, die von dem Erfassungswert ermittelt wird, der von dem
zuvor erwähnten
Neigungs-Erfassungsabschnitt erfasst worden ist, an einer vorgeschriebenen
radialen Position in dem mittleren Abschnitt der optischen Disk,
und 1008 bezeichnet eine interpolierte Kurve 1008,
die die Größe einer
Neigung 1007, die für
den mittleren Umfang ermittelt worden ist, mit der Größe einer
Neigung 1005, die für
die innere Seite ermittelt worden ist, und die Größe einer
Neigung 1006, die für den äußeren Umfang
ermittelt worden ist, durch gerade Linien verbindet.
-
Wenn
die optische Disk geneigt ist, ist die Größe der Neigung an der inneren
Seite und an der äußeren Seite
der Disk unterschiedlich. Um die Differenz bezüglich der Größe einer
Neigung entsprechend der radialen Position zu erfassen, wird bei
der Optische-Disk-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
die Größe einer
Neigung an zumindest drei radialen Positionen erfasst, nämlich an
dem inneren Umfang, an dem äußeren Umfang
und an dem mittleren Umfang der optischen Disk, wie in 10 gezeigt.
Die Größe einer
Neigung an einer vorgeschriebenen radialen Position zwischen den
inneren und mittleren radialen Positionen, an denen der Neigungswinkel
erfasst wird, wird aus dem Wert an der vorgeschriebenen radialen
Position der Kurve 1008 ermittelt, die die Größe einer
Neigung 1005, die aus dem Erfassungswert an dem inneren
Umfang ermittelt wird, mit der Größe einer Neigung 1007 verbindet,
die aus dem Erfassungswert an dem mittleren Umfang ermittelt wird.
Die Größe einer
Neigung zwischen einer vorgeschriebenen radialen Position zwischen
den äußeren und
mittleren radialen Positionen, an der der Neigungswinkel detektiert
wird, wird aus dem Wert an der vorgeschriebenen radialen Position
der Kurve 1008 ermittelt, die die Größe einer Neigung 1006,
die aus dem Erfassungswert an dem äußeren Umfang ermittelt wird,
mit der Größe einer Neigung 1007,
die aus dem Erfassungswert an dem mittleren Umfang ermittelt wird,
verbindet.
-
In
diesem Fall ist es möglich,
die Größe einer Neigung 1007,
die an einer vorgeschriebenen Position in dem mittleren Umfang der
optischen Disk ermittelt wird, und die aktuelle Größe einer
Neigung 1003 an dem mittleren Umfang der optischen Disk
genau zu korrigieren. Daher kann, im Vergleich zu konventionellen
Verfahren, die Neigungsposition zuverlässiger und genauer an jeder
radialen Position auf einer optischen Disk korrigiert werden, wobei
die Größe einer
Neigung zwischen dem inneren Umfang und dem äußeren Umfang der Disk variiert,
und die Signalqualität
während
des Aufzeichnens und des Wiedergebens auf bzw. von der optischen
Disk kann merklich verbessert werden.
-
Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise des Neigungs-Korrekturabschnitts 108 beschrieben.
In 10 beträgt
der Neigungswinkel (R-Neigung) an der radialen Position auf dem
inneren Umfang 0°.
Alternativ beträgt
der relative Neigungswinkel an dem inneren Umfang 0°. An dem äußeren Umfang
der optischen Disk ist der Neigungswinkel größer als an dem inneren Umfang
aufgrund von Verformungseffekten der Disk. Dieses Verformen variiert
zwischen Disks und die Charakteristika der Größe des Neigungswinkels relativ
zu der radialen Position sind für jede
Disk unterschiedlich.
-
Wenn
die radiale Position, an der der Lichtpunkt auf der Oberfläche der
optischen Disk konvergiert, in Richtung der äußeren Seite der Disk bewegt wird,
wird der Neigungswinkel durch den Neigungs-Erfassungsabschnitt an
dem mittleren Umfang und dem äußeren Umfang
der Disk erfasst, und wenn der Neigungswinkel auf der interpolierten
Neigungskurve 1008 um einen Schwellwert (beispielsweise
0.4°) oder
mehr von dem Neigungswinkel an dem inneren Umfang abweicht, instruiert
der Neigungs-Korrekturabschnitt die Neigungsplattform 103 derart,
dass sie sich so bewegt, dass der Neigungswinkel an der radialen
Position 0 wird, an der der Neigungswinkel den zuvor erwähnten Schwellwert
erreicht hat.
-
Dadurch
ist es möglich,
einen Neigungswinkel, der durch eine Verformung der Scheibe verursacht
worden ist, die ausgehend von der inneren Seite zu der äußeren Seite
der Scheibe hin auftritt, durch Bewegen der Neigungsplattform zu
reduzieren, wodurch es möglich
gemacht wird, die Signalqualität während einer
Aufzeichnung und einer Wiedergabe auf bzw. von der optischen Disk
zu verbessern.
-
Die
Operationen einer Erfassung und einer Steuerung einer Außer-Spur
werden jetzt detaillierter beschrieben.
-
26 zeigt
die Operation einer Berechnungs-Schaltung 104, die die
Ausgangssignale a, b, c, d von vier Fotodetektorelementen in einem
Vierteilungs-Detektor 100 empfängt. Diese Berechnungs-Schaltung 104 erzeugt:
TE-Signal:
(a + d) – (b
+ c),
FE-Signal: (a + c) – (b
+ d),
RF-Signal: (a + b + c + d),
Außer-Spur-Erfassungssignale
(OF-Signale):
Diagonal-Summen-Signal (a + c)
Diagonal-Summen-Signal
(b + d)
-
Das
TE-Signal wird zu dem Spurfolge-Steuerungsabschnitt 106 übertragen
und wird verwendet, um die Spurfolge-Position des Lichtpunktes auf
der Spur der optischen Disk zu steuern. Das FE-Signal wird zu dem
Fokus-Steuerungsabschnitt 105 übertragen
und verwendet, um die Fokus-Position des Lichtpunktes auf der Spur
der optischen Disk zu steuern. Das RF-Signal ist ein Wiedergabesignal,
das durch Auslesen der Daten erhalten wird, die auf der optischen
Disk aufgezeichnet sind, und es wird zur Datenverarbeitung bereitgestellt.
Das RF-Signal wird zu dem Außer-Spur-Erfassungsabschnitt 110 übertragen,
wo es verwendet wird, um die Außer-Spur-Position
zu erfassen. Das Außer-Spur-Erfassungssignal (OF-Signal)
wird zu dem Außer-Spur-Erfassungsabschnitt 110 übertragen,
wo es verwendet wird, um die Außer-Spur-Position
zu erfassen.
-
Als
Nächstes
wird der Prozess beschrieben, bei dem die Außer-Spur-Position aus dem Außer-Spur-Erfassungssignal
in dem Außer-Spur-Erfassungsabschnitt 110 erfasst
wird.
-
Die
Außer-Spur-Position
wird erfasst, indem die Phasendifferenz zwischen zwei Außer-Spur-Erfassungssignalen
extrahiert wird.
-
Die
Details dieses Phasendifferenzsignals werden jetzt unter Bezugnahme
auf die 27A, 27B, 27C und 27D beschrieben.
-
Wenn
der Lichtpunkt 2701 in der Mitte der Spur angeordnet ist,
ist die Intensität
des abgelenkten Lichts an dem Detektor wie in 27B gezeigt, und daher ist das Diagonal-Differenz-Signal
(a + c) – (b
+ d) 0. Selbst wenn der Lichtpunkt und die Pit-Sequenzen in der
Richtung des Pfeils, wie die Disk rotiert, fortschreiten, wird dieser
Wert immer 0 bleiben. Wenn jedoch der Lichtpunkt von der Spur verschoben
ist, wie in den 27A oder 27C,
werden die Diagonal-Differenz-Signale,
wenn der Lichtpunkt in die Richtung des Pfeils mit der Rotation
der Disk bewegt wird, beide ein sinusförmiges Ausgangssignal ergeben,
und da diese Ausgangssignale eine +90°- oder –90°-Phasenbeziehung relativ zu
dem RF-Signal (a
+ b + c + d) haben, ist es möglich,
zu erfassen, wie weit der Lichtpunkt von der Mitte der Pits außer der
Spur ist, indem die Phasendifferenz zwischen den Diagonal-Differenz-Signalen
und dem RF-Signal erfasst wird.
-
Die
Differenz zwischen dem aufsummierten Signal für die erste Hälfte einer
wiederholten Pit-Sequenz und dem aufsummierten Signal für die zweite Hälfte einer
wiederholten Pit-Sequenz kann auch in einer Außer-Spur-Erfassung verwendet
werden. Ähnlich
zu der Beschreibung, die sich auf die 21A, 21B und 21C bezieht,
können,
da die Diagonal-Summen-Signale einer sinusförmigen Kurve folgen, die Werte
der Diagonal-Summen-Signale auf eine von drei Arten erfasst werden:
(i) Finden des oberen Signallevels; (ii) Finden des unteren Signallevels;
oder (iii) Finden der Amplitude der sinusförmigen Kurve.
-
27D ist ein Wellenform-Diagramm, das die Beziehung
zwischen der Phasendifferenz des Diagonal-Differenz-Signals und
dem Grad der Außer-Spur
zeigt. In diesem Diagramm ist (Bsig) der Ausgangssignal-Punkt, wenn
der Lichtpunkt durch die Mitte der Pits verläuft, und (Asig) und (Csig)
sind Ausgangssignal-Punkte,
wenn der Lichtpunkt die linke Seite bzw. die rechte Seite der Pits
durchläuft.
Die Außer-Spur-Position
von der Mitte der Pits kann durch Verwendung dieser Phasendifferenz
erfasst werden.
-
Wie
in 28A gezeigt, umfassen die vorgesehenen Vor-Pits 2805,
die zuvor in der optischen Disk aufgezeichnet worden sind: einen
Erste-Hälfte-Abschnitt
einer Vor-Pit-Sequenz 2803 von Pits, die hintereinander
in Positionen angeordnet sind, die um Wa (= Tp/4) von der Mitte
der Rillenspur der Führungsrille
in einer lateralen Richtung zu der Spur verschoben sind; und einen
Zweite-Hälfte-Abschnitt
einer Vor-Pit-Sequenz 2804 von Pits, die nachfolgend in
Positionen angeordnet sind, die zu der gegenüberliegenden Seite der Mitte
der Rillenspur zu dem Erste-Hälfte-Abschnitt
einer Vor-Pit-Sequenz gleichermaßen verschoben sind. Hier ist
die Verschiebungsweite Wa des Erste-Hälfte-Abschnitts von Vor-Pits gleich
der Verschiebungsbreite Wb des Zweite-Hälfte-Abschnitts von Vor-Pits
Wb. Die Pits, die an (Wa = Wb) angeordnet sind, bilden eine aufeinander
folgende Sequenz von Pits mit einer einzelnen Frequenz.
-
28B ist ein Graph eines Phasendifferenzsignals,
das aus dem auf einen Pit zentrierten Diagonal-Differenz-Signal
ermittelt wird. Wenn der Lichtpunkt durch die Mitte der Rillenspur
des Erste-Hälfte-Abschnitts
einer Vor-Pit-Sequenz läuft,
beträgt
das Phasendifferenz-Ausgangssignal Pa, und wenn der Lichtpunkt die
Mitte der Rillenspur des Zweite-Hälfte-Abschnitts einer Vor-Pit-Sequenz durchquert,
beträgt
das Phasendifferenz-Ausgangssignal Pb. 28C zeigt
die Ergebnisse, die erhalten werden, wenn das Phasendifferenzsignal
für den Erste-Hälfte-Abschnitt einer Vor-Pit-Sequenz
und das Phasendifferenzsignal für
den Zweite-Hälfte-Abschnitt
einer Vor-Pit-Sequenz gespeichert werden und die Summe des Erste-Hälfte-Abschnitts
eines Vor-Pit-Sequenz-Ausgangssignals und des Zweite-Hälfte-Abschnitts
eines Vor-Pit-Sequenz-Ausgangssignals durch den Außer-Spur-Erfassungsabschnitt
berechnet werden. Wenn der Lichtpunkt die Mitte der Spur durchquert,
beträgt
dieses Phasendifferenzsignal 0.
-
Die
hier beschriebenen Ergebnisse werden durch eine Computersimulation
erhalten, die auf folgende Bedingungen basiert. Die Pits bilden
wiederholte verschobene Pit-Sequenzen, wobei: Laserwellenlänge (λ) = 650 nm,
Objektlinse NA = 0.6; Tangentiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.83;
Radiale-Richtung-RIM-Intensität = 0.25;
Disk-Spur-Pitch = 1.19 μm,
Pit-Tiefe = λ/6,
Pit-Breite = 0.36 μm,
Zyklus wiederholter Pits in linearer Richtung = 1.12 μm und Pit-Länge = 0.46 μm.
-
29 zeigt
die Charakteristika, die erhalten werden, wenn eine R-Neigung auftritt.
-
29 zeigt
die Außer-Spur-Erfassungssignale,
die ausgehend von den Phasendifferenzsignalen von dem Erste-Hälfte-Abschnitt
verschobener Pits und dem Zweite-Hälfte-Abschnitt verschobener Pits
berechnet werden, in Fällen,
in denen, in der Reihenfolge (a), (b), (c), eine R-Neigung von –0.6°, ±0.0° und +0.6° verwendet
wird. Die horizontale Achse repräsentiert
den Außer-Spur-Betrag
bezüglich
der Spurmitte. Die vertikale Achse repräsentiert das Außer-Spur-Erfassungssignal.
Wenn das Außer-Spur-Erfassungssignal
0 beträgt,
ist der Lichtpunkt in der Spurmitte. Wenn keine R-Neigung auftritt,
wie in der Kurve (b), kann in dem Graphen gesehen werden, dass ein
Außer-Spur-Erfassungssignal, das
zu dem Außer-Spur-Betrag
korrespondiert, erhalten wird. Des Weiteren wird, wenn die Außer-Spur-Position
0 ist, das Außer-Spur-Erfassungssignal
auch 0.
-
Wenn
eine R-Neigung vorhanden ist, beispielsweise wenn eine Neigung von –0.6° wie in der Kurve
(a) vorhanden ist, kann dem Graphen entnommen werden, dass ein Außer-Spur-Erfassungssignal, das
zu dem Außer-Spur-Betrag
korrespondiert, erhalten wird. Des Weiteren wird, wenn die Außer-Spur-Position
0 beträgt,
das Außer-Spur-Erfassungssignal
0.
-
Dies
gilt gleichermaßen
für die
Kurve (c).
-
Auf
diese Art ist es möglich,
indem ein Phasendifferenzsignal und kontinuierliche Vor-Pits in
einer verschobenen Konfiguration wiedergegeben werden, den Außer-Spur-Betrag
genau zu erfassen, ohne durch die Größe einer R-Neigung beeinflusst
zu werden. Wenn dieses System in. dem Außer-Spur-Erfassungsabschnitt gemäß der in 1 beschriebenen
Ausführungsform
verwendet wird, ist es möglich,
eine gute Neigungserfassung und gute Neigungs-Steuerungsresultate zu erreichen.
-
Daher
wird die Spurfolge-Genauigkeit verbessert, Quer-Löschungseffekte,
bei denen benachbarte Spuren während
des Aufzeichnens gelöscht werden,
können
eliminiert werden, und die Qualität der auf den benachbarten
Spuren aufgezeichneten Signale kann verbessert werden.
-
(Vorteile der Erfindung)
-
Mit
der Optische-Disk-Vorrichtung und dem Optische-Disk-Neigungs-Steuerungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Signalqualität
während
eines Aufzeichnens und einer Wiedergabe zu verbessern, ohne dass
es notwendig ist, ein optisches System zum Erfassen eines Neigungswinkels
getrennt von dem optischen System zum Aufzeichnen und Wiedergeben
bereitzustellen, indem ein Spurfolge-Signal und ein Neigungswinkel unabhängig voneinander
oder in Kombination durch eine Rillenspur, eine Stegspur und wiederholte Pit-Sequenzen,
die derart ausgebildet sind, dass die Mitten derselben nach außen oder
nach innen ausgehend von der Mitte der Rillenspur verschoben sind und
die zuvor auf einer optischen Disk aufgezeichnet worden sind, erfasst
werden und indem der Neigungswinkel durch einen Neigungs-Korrekturabschnitt
und ein Neigungs-Steuerungsabschnitt korrigiert wird. Daher ist
es nicht notwendig, einen separaten Neigungsdetektor bereitzustellen,
wodurch es möglich
wird, die Installationsgröße der Vorrichtung zu
reduzieren und die Kosten zu beschränken.
-
Es
ist des Weiteren auch möglich,
die Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Charakteristika merklich zu verbessern,
ohne die Signalqualität
während des
Aufzeichnens oder während
der Wiedergabe herabzusetzen, indem die Größe einer Neigung an einer beliebigen
radialen Position auf der optischen Disk mithilfe von zumindest
drei Erfassungswerten an dem inneren Umfang, dem mittleren Umfang
und dem äußeren Umfang
der Disk, wie in dem Neigungs-Erfassungsverfahren,
das in 10 gezeigt ist, beschrieben,
ermittelt wird.