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Hintergrund
der Erfindung
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US-A-5
463 238 offenbart einen CMOS-Transistor und ein Verfahren zum Betreiben desselben,
um das Ausbilden eines parasitären
Kanals zu verhindern, wodurch Leckströme reduziert werden und die
Arbeitsgeschwindigkeit erhöht
wird. Die Dicke des Siliziums wird in dem Gebiet von NMOS-Transistoren
im Vergleich zu PMOS-Transistoren erhöht. Auf diese Weise werden
das Gebiet unterhalb der Source- und Draingebiete des N-Transistor
von der elektrisch isolierenden Schicht entsprechend einem vorbestimmten
Abstand getrennt.
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IEEE
Electron Device Letters, Band 18, Nr. 3, März 1997 mit dem Titel "Körperkontaktierte SOI-MOSFET-Struktur
mit kompatiblen Aufbau zu CMOS-Vollsubstrat-Bauelementen und Verfahren", Yo-Hwan-Koh et
al. beschreibt eine SOI-MOSFET-Struktur zum Reduzieren der Effekte
des schwebenden bzw. potentialfreien Körpers. Dies wird erreicht,
indem unterhalb des Feldoxids, das entsprechende Transistoren voneinander
trennt, ein Siliziumschichtbereich vorgesehen wird, der die gleiche Leitfähigkeitsart
wie die entsprechenden Transistorkörper aufweist.
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Bestehende
komplementäre
Metalloxid-Silizium-(CMOS)Halbleiterbauelemente, die in großen Stückzahlen
hergestellt werden, werden als „Vollsubstrat-CMOS-Bauelemente" bezeichnet, da diese
ein Halbleitervollsubstrat aufweisen, auf welchem aktive oder passive
Schaltungselemente angeordnet sind. In jüngerer Zeit wurden Silizium-Oxid-Isolator-(SOI)Bauelemente
eingeführt,
die weniger Leistung verbrauchen als Vollsubstrat-CMOS-Bauelemente, was
ein wesentlicher Vorteil in vielen Anwendungen ist, etwa in batteriegespeisten
Mobiltelefonen und batteriegespeisten tragbaren Computern. Auch können SOI-Bauelemente vorteilhafterweise
mit höheren
Geschwindigkeiten als Vollsubstrat-CMOS-Bauelemente arbeiten.
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SOI-Bauelemente
zeichnen sich durch eine dünne
Schicht aus isolierendem Material (die sogenannte vergrabene Oxidschicht
oder „SOI") aus, die zwischen
einem Vollsubstrat und den Schaltungselementen des Bauelements angeordnet
ist. Typischerweise sind keine wei teren Materialschichten zwischen
dem SOI und dem Vollsubstrat angeordnet. Im hierin beschriebenen
Sinne bilden die Schaltungselemente eine Schaltungskomponente, etwa
einen aktiven Transistor oder eine passive Komponente, beispielsweise
einen Widerstand.
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In
einem SOI-Bauelement werden die Schaltungselement über der
SOI-Schicht durch Gebiete aus Feldoxid und Gebieten einer monokristallinen Halbleiterschicht
gebildet, die in geeigneter Weise mit N- und P-Leitfähigkeitsdotierstoffen
dotiert sind. Beispielsweise enthält bei einem N-Kanaltransistor die
isolierte Siliziumschicht ein Körpergebiet
mit einem P-Dotierstoff,
wobei das Körpergebiet
zwischen einem Source- und einem Drain-Gebiet angeordnet ist, die
mit einem N-Dotiermittel dotiert sind, wodurch ein N-Kanal-Metall-Oxid-Silizium-Feldeffekttransistor (MOSFET)
oder ein lateraler NPN-Bipolartransistor gebildet werden, um nur
ein Beispiel zu nennen.
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Ein
Nachteil von SOI-Bauelementen besteht darin, dass die Spannung in
dem Körpergebiet
sich tendenziell ändert
oder sich das „Potential
einstellt bzw. schwebt".
Wie von Chen et al. in „Unterdrückung der
SOI-Effekte des schwebenden Körpers
durch eine Bauteilstruktur mit angeschlossenem Körper" in Symposium von VLSI-Technologie in
der Zusammenfassung technischer Dokumente (1996 IEEE) beschrieben
ist, gehören
zu den Folgen von SOI-Bauelementen
mit schwebendem Körper
ein Knick im Ausgangsstrom, ein annormales Stromverhalten unterhalb
des Schwellwerts, Übergangsstromüberschwinger,
und ein vorzeitiges Durchschlagen des Bauelement.
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Chen
et al. schlagen vor, den Effekt des schwebenden Körpers zu
unterdrücken,
indem der Bereich einer Siliziumschicht unvollständig oxidiert wird, auf dem
das Feldoxid aufgewachsen wird, so dass die Körper der Feldeffekttransistoren
(FET) miteinander durch die nicht oxidierte Siliziumschicht, die unterhalb
des Feldoxids verbleibt, miteinander verbunden sind. Jedoch beschreiben
Chen et. nicht, wie ihre Strategie der Unterdrückung des schwebenden Körpereffekt
in diversen Komponentenkonfigurationen einzurichten wäre, und
Chen et al. schlagen auch nicht vor, wie ihre Strategie zur Unterdrückung der
Effekte des schwebenden Körpers
unter Anwendung von Techniken einzurichten wäre, die in einfacher Weise
durchgeführt
werden können
unter Nutzung bestehender CMOS-Herstellungsprinzipien für Vollsubstrate.
Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass es wichtig ist, den Schaltungsentwurfsingenieur in die
Lage zu versetzen, diverse SOI-Komponenten unter Anwendung bestehender
Herstellungsprinzipien für
Vollsubstrat-CMOS-Bauelemente einzurichten, um damit die Verwendung
von SOI-Bauelementen zu fördern,
ohne eine Umgestaltung der Halbleiterfertigungseinrichtungen und
Fertigungsstätten
zu erfordern. Ferner erkennen Chen et al. nicht, dass in einigen
möglichen
SOI-Schaltungskomponenten, etwa Metall-Oxid-Silizium-(DTMOS)Bauelementen mit
dynamischen Schwellwert, die bei sehr geringen Spannung arbeiten,
der Effekt des schwebenden Körpers
vorteilhafterweise beibehalten werden soll. In der Tat kann es in
einigen Schaltungsanordnungen wünschenswert
sein, dass einige SOI-Komponenten die Eigenschaften eines schwebenden
Körpers
aufweisen, wobei der schwebende Körper in anderen SOI-Komponenten
in der Anordnung vermieden wird.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein SOI-Bauelement
bereitzustellen, in welchem die Effekte des schwebenden Körpers minimiert
sind. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein SOI-Bauelement bereitzustellen, in welchem die Auswirkungen
des schwebenden Körpers
selektiv in gewissen Gebieten des Bauelements im Vergleich zu anderen
Gebieten minimal gemacht werden können. Eine noch weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist es, eine Vielzahl von SOI-Bauelementen
bereitzustellen, in denen die Auswirkungen des schwebenden Körpers unter
Anwendung von Fertigungsprinzipien minimiert werden können. Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein SOI-Bauelement
bereitzustellen, das einfach angewendet und in kosteneffizienter
Weise hergestellt werden kann.
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Kurzer Überblick über die
Erfindung
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Ein
Halbleiterbauelement, das für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung vorteilhaft ist, umfasst mindestens einen
ersten Silizium-Oxid-Isolator-(SOI)Transistor und einen zweiten
SOI-Transistor, wobei zumindest der erste SOI-Transistor ein Halbleiterkörpergebiet
aufweist. Ein Halbleiterübergangsgebiet
ist zwischen dem ersten und dem zweiten SOI-Transistor angeordnet. Das Übergangsgebiet
besitzt eine erste Leitfähigkeitsart
und steht mit einer Versorgungsspannungsquelle in Verbindung. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die erste Leitfähigkeitsart
und die Spannungsquelle ausgewählt,
um den ersten SOI-Transistor von dem zweiten Transistor zu isolieren,
so dass das Körpergebiet des
ersten SOI-Transistors die Wirkung eines schwebenden Körpers aufweist,
oder um das Körpergebiet so
anzuschließen,
dass das Körpergebiet
keine Wirkung des schwebenden Körpers
zeigt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
verbindet eine ohmsche Verbindung das Übergangsgebiet mit der Spannungsquelle.
Das Übergangsgebiet
enthält
ein relativ stark dotiertes Gebiet und ein relativ leicht dotiertes
Gebiet, und die ohmsche Verbindung ist mit dem relativ stark dotierten
Gebiet in Kontakt. Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst der
erste Transistor ein Sourcegebiet und ein Draingebiet mit der ersten
Leitfähigkeitsart,
und das Übergangsgebiet
trennt den ersten SOI-Transistor von dem zweiten SOI-Transistor.
In einer derartigen Ausführungsform
weist der Körper
des ersten SOI-Transistors die Auswirkungen eines schwebenden Zustands
auf. Wenn im Gegensatz dazu der erste Transistor Source- und Drain-Gebiete
aufweist, die eine zweite Leitfähigkeitsart
entgegengesetzt zur ersten Leitfähigkeitsart
aufweisen, verbindet das Übergangsgebiet
das Körpergebiet
des ersten SOI-Transistors mit der Spannungsquelle so, dass der
Körper des
ersten SOI-Transistors
im Wesentlichen keinen schwebenden Zustand bzw. einen Zustand mit
frei einstellbaren Potential aufweist. Wenn die Source- und Draingebiete
mit einem N-Dotiermittel dotiert sind, ist die Spannungsquelle vorzugsweise
eine Transistordrain-Spannungsquelle, und wenn die Source- und Drain-Gebiete
mit einem P-Dotiermittel dotiert sind, ist die Spannungsquelle vorzugsweise eine
Transistorsource-Spannungsquelle. Oder die Versorgungsspannungsquelle
kann eine variable Spannung bereitstellen, um ein vorgespanntes
Metall-Oxid-Silizium-(MOS)Bauelement
zu bilden.
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Des
weiteren umfasst der SOI-Transistor ein Gate und das Bauelement
kann ferner einen Leiter aufweisen, der das Gate und das Übergangsgebiet verbindet,
um damit ein Metall-Oxid-Silizium-(DTMOS)Bauelement
mit dynamischen Schwellwert zu bilden. Alternativ kann der erste
SOI-Transistor einen Emitter und ein Gate aufweisen, und ein Leiter
verbindet das Gate und den Emitter, um einen lateralen bipolaren
Transistor zu bilden. In einer derartigen Ausführungsform besitzt das Gate
die erste Leitfähigkeitsart.
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In
einem weiteren Aspekt, der nicht Teil der beanspruchten Erfindung
ist, umfasst ein Halbleiter-SOI-Verarmungs- bzw. Abschnürwiderstand,
ein Siliziumsubstrat und eine Silizium-Oxid-Isolator-(SOI)Schicht auf dem Substrat.
Es ist mindestens ein relativ leicht dotiertes Halbleitergebiet,
das eine erste Leitfähigkeitsart
aufweist, auf der SOI-Schicht ausgebildet. Ferner sind mindestens
ein erstes und ein zweites deutlich stark dotiertes Halbleitergebiet mit
der ersten Leitfähigkeitsart
auf dem relativ leicht dotierten Halbleitergebiet angeordnet. Des
weiteren ist mindestens eine Feldoxidschicht zwischen dem ersten
und dem zweiten relativ stark dotierten Halbleitergebiet angeordnet
und mindestens eine erste und eine zweite ohmsche Verbindung sind
entsprechend mit dem ersten und dem zweiten relativ stark dotierten
Halbleitergebiet in Verbindung.
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In
einem weiteren Aspekt, der nicht Teil der beanspruchten Erfindung
ist, umfasst eine Halbleiter-SOI-Diode ein Siliziumsubstrat und
eine Silizium-Oxid-Isolator-(SOI)Schicht auf dem Substrat. Mindestens
ein relativ leicht dotiertes Halbleitergebiet mit einer ersten Leitfähigkeitsart
ist auf der SOI-Schicht angeordnet, und mindestens ein erstes und
ein zweites relativ stark dotiertes Halbleitergebiet, die entsprechend
eine erste und eine zweite Leitfähigkeitsart
aufweisen, sind auf dem relativ leicht dotierten Halbleitergebiet
angeordnet. Die erste und die zweite Leitfähigkeitsart sind zueinander
entgegengesetzt. Mindestens eine erste und eine zweite ohmsche Verbindung
sind entsprechend mit dem ersten und dem zweiten relativ stark dotierten
Halbleitergebiet in Verbindung.
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Es
ist ein Verfahren offenbart, das in Anspruch 1 beschrieben ist,
um ein Silizium-Oxid-Isolator-(SOI)Bauelement
zu betreiben. Das Verfahren umfasst das Anordnen mindestens einer
SOI-Schicht auf mindestens einem Siliziumsubstrat und das Vorsehen
mindestens eines Körpergebiets
auf der SOI-Schicht, wobei das Körpergebiet
sich dadurch auszeichnet, dass es eine erste Leitfähigkeitsart
aufweist. Das Verfahren umfasst auch das nebeneinander Anordnen
von einem Sourcegebiet und einem Draingebiet im Vergleich zu dem
Körpergebiet,
wobei das Sourcegebiet und das Draingebiet sich durch eine zweite
Leitfähigkeitsart
auszeichnen. Es ist mindestens ein Übergangsgebiet in der Nähe des Körpergebiets über der
SOI-Schicht angeordnet, und das Übergangsgebiet
zeichnet sich durch eine Übergangsleitfähigkeitsart
aus. Wie nachfolgend detaillierter erläutert ist, wird die Übergangsleitfähigkeit
als die erste Leitfähigkeitsart
vorgesehen, um Auswirkungen des schwebenden Körpers in dem Körpergebiet
zu unterdrücken.
Andererseits wird die Übergangsleitfähigkeitsart
als die zweite Leitfähigkeitsart eingerichtet,
um das Körpergebiet
abzutrennen.
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In
einem noch weiteren Aspekt umfasst ein Silizium-Oxid-Isolator-(SOI)Bauelement
mindestens eine SOI-Schicht und mindestens ein Siliziumsubstrat,
auf dem die SOI-Schicht angeordnet ist. Mindestens ein Körpergebiet
ist auf der SOI-Schicht angeordnet, wobei das Körpergebiet sich durch eine
erste Leitfähigkeitsart
auszeichnet. Ferner sind mindestens ein Sourcegebiet und ein Draingebiet
neben dem Körpergebiet
angeordnet, wobei das Sourcegebiet und das Draingebiet sich durch
eine zweite Leitfähigkeitsart
auszeichnen. Es ist mindestens ein Übergangsgebiet in der Nähe des Körpergebiets über der
SOI-Schicht angeordnet, wobei das Übergangsgebiet eine Übergangsleitfähigkeitsart
aufweist. Entsprechend den nachfolgend erläuterten Prinzipien wird die Übergangsleitfähigkeit
als die erste Leitfähigkeitsart
eingerichtet, um Auswirkungen des schwebenden Körpers in dem Körpergebiet
zu unterdrücken,
und wird als die zweite Leitfähigkeitsart
eingerichtet, um das Körpergebiet
zu isolieren.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus dem Abschnitt hervor
mit dem Titel:
- „Detaillierte
Beschreibung der Erfindung"
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird auf die begleitenden Zeichnungen
in der folgenden detaillierten Beschreibung für die beste Art zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung verwiesen. In den Zeichnungen sind im Allgemeinen
Metallelemente mit Schraffur und Halbleiterelemente, mit Ausnahme
von Draufsichten von Gategebieten, in unschraffierter Weise dargestellt.
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Es
zeigen:
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1 schematisch
eine Draufsicht eines SOI-Bauelements mit vier Transistoren;
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2 eine
schematische Draufsicht des in 1 gezeigten
Bauelements, wobei Bereiche unvollständig gezeigt sind;
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3 eine
schematische Draufsicht eines SOI-DTMOS der vorliegenden Erfindung
ist;
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4 eine
schematische Draufsicht eines SOI-NPN-Bipolartransistors der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 eine
schematische Draufsicht eines passiven SOI-Elements ist;
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6 eine
schematische Draufsicht eines passiven SOI-Abschnürwiderstands
ist;
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7 eine
schematische Aufrissansicht des SOI-Abschnürwiderstands ist, der in den 5 und 6 gezeigt
ist;
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8 schematisch
eine Draufsicht einer Hälfte
einer SOI-Diode für
Anwendungen in einem statischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(SRAM) ist;
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9 eine
schematische Querschnittsansicht der SOI-Diode ist, die in 8 gezeigt
ist, wie dies durch die Linie 9 in 8 angegeben
ist;
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10 einen
Körperanschluss
mit hohem Widerstand für
einen N-Kanaltransistors unter Anwendung eines Abschnürwiderstands
zeigt;
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11 einen
Körperanschluss
mit hohem Widerstand für
einen P-Kanaltransistors unter Anwendung eines Abschnürwiderstands
zeigt;
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12 ein
Schaltbild ist, das eine beispielhafte Schaltung zeigt, in der der
erfindungsgemäße SOI-Abschnürwiderstand
verwendet wird;
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13 ein
Schaltbild ist, das eine beispielhafte Schaltung darstellt, in der
die vorliegenden SOI-Dioden verwendet sind; und
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14 ein
Schaltbild ist, in der eine beispielhafte analoge Schaltung mit
Differenzverstärker
unter Anwendung von SOI-Komponenten der vorliegenden Erfindung gezeigt
ist.
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In
den diversen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen durchwegs
die gleichen oder äquivalente
Teile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Es
sei zunächst
auf die 1 und 2 verwiesen,
in denen ein Silizium-Oxid-Isolator-(SOI)Bauelement gezeigt ist,
das allgemein als 10 bezeichnet ist. Wie in 1 am
besten zu erkennen ist, umfasst das SOI-Bauelement 10 ein
Siliziumsubstrat 12, auf welchem eine Silizium/Oxid-Isolator-(SOI)Schicht 14 aufgebracht
ist, die auch als eine „vergrabene
Oxidschicht" bezeichnet
wird. Gemäß den SOI-Prinzipien
kann die SOI-Schicht 14 eine Dicke „t" von ungefähr 500 Angstrom bis ungefähr 4000 Angstrom
(500 bis 4000 Angstrom) aufweisen, wobei 10 Angstrom gleich 1 nm
sind. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Siliziumsubstrat 12 leicht dotiert mit einem P-Dotiermittel
mit ungefähr
50 Ohm-Zentimeter (Ω·cm).
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Eine
Feldoxidschicht 16 ist auf der SOI-Schicht 12 angeordnet,
und diverse Gebiete, die mit Dotiermitteln mit vorbestimmter Leitfähigkeitsart dotiert
werden können,
sind auf der SOI-Schicht 14 angeordnet
und können
durch eine teilweise erfolgte Oxidation der Feldoxidschicht 16 eingerichtet
werden. In der beispielhaften gezeigten Ausführungsform sind ein N-Kanalsourcegebiet 18 und
ein N-Kanal-Draingebiet 20 mit Dotiermitteln mit einer
Leitfähigkeitsart
N+ dotiert, wobei zu beachten ist, dass
der Index „+" in den Figuren eine
relativ starke Dotierung angibt und die Bezeichnung „–" in den Figuren eine relativ
schwache Dotierung bezeichnet. Ferner ist ein N-Kanal-Körpergebiet 22 zwischen
und unter den Source- und
Drain-Gebieten 18, 20 angeordnet und ist mit einem
P-Dotiermittel dotiert.
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Um
das Sourcegebiet 18 und das Draingebiet 20 mit
Schaltungselementen außerhalb
des Bauelements 10 zu verbinden, wird eine Metall-N-Source-Elektrode 24 mit
dem Sourcegebiet 18 und eine Metall-N-Kanal-Drain-Elektrode 26 mit
dem Draingebiet 20 verbunden, wobei die horizontal orientierten Bereiche
der Elektroden 24, 26 von der Feldoxidschicht 16 durch
eine dazwischenliegende Oxidschicht 28 getrennt sind. Andererseits
enthält
eine Metall-N-Kanal-Gateelektrode 30 einen Kontakt 32, der
sich zu dem N-Kanal-Körpergebiet 22 erstreckt, dessen
Ende an einem Polysilizium-N-Kanalsteuergate 24 abschließt. Die
zuvor beschriebene Struktur bildet ein isoliertes Schaltungselement
in Form eines N-Kanaltransistors,
das im Weiteren als „Q1" bezeichnet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Körper 22 des
isolierten N-Kanaltransistors Q1 von den Spannungen in anderen ausgewählten Schaltungen,
die in den 1 und 2 gezeigt
sind, durch Übergangsgebiete
abgetrennt. Wenn der Körper
des Transistors der vorliegenden Erfindung zu trennen ist, wie dies
für das
Körpergebiet 22 des
N-Kanaltransistors Q1 der Fall ist, sind die Übergangsgebiete N-Übergangsisolationsgebiete 36, 38,
die entsprechend die linke bzw. rechte Seite (1)
des Körpergebiets 22 begrenzen
und die sich bis zu der SOI-Schicht 14 nach unten erstrecken.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Isolationsgebiete 36, 38 relativ
leicht dotiert mit einem Dotiermittel mit einer Leitfähigkeitsart,
die sich von jener des Körpers 22 unterscheidet.
Da der Transistor Q1 ein N-Kanaltransistor ist, sind die Isolationsgebiete 36, 38 daher
mit einem N-Dotiermittel dotiert, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist. In einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
sind die Isolationsgebiete 36, 38 auf ungefähr 1014 Atome pro cm3 bis
1018 Atome pro cm3 dotiert,
und sind noch besser mit 1016 Atomen pro
cm3 bis 1018 pro
cm3 dotiert.
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Ferner
enthält
das rechte Isolationsgebiet 38 ein relativ stark dotiertes
Verbindungsgebiet 40 (beispielsweise mit ungefähr 1019 bis 1021 Atomen
pro cm3). Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist das Verbindungsgebiet 40 mit einem Dotiermittel
der gleichen Leitfähigkeitsart
wie das Isolationsgebiet 38 dotiert. Auch ist das Verbindungsgebiet 40 vorteilhafterweise
mit einer ohmschen Verbindung verbunden, etwa einer Isolationselektrode 42 oder
einer Polysiliziumverbindung, die wiederum mit einer Versorgungsspannung
verbunden ist. Wenn das Verbindungsgebiet 40 mit einem
N-Dotiermittel dotiert ist, ist die Isolationselektrode 42 vorzugsweise
mit einer Versorgungsspannung VDD für die Drain-Leistungsversorgung
des Transistors Q1 verbunden. Es ist zu beachten, dass die obigen
Prinzipien auch für
das entgegengesetzte Dotiermittel gelten, wenn isolierte P-Kanaltransistoren
betrachtet werden, etwa der nachfolgend erläuterte Transistor Q4, wobei
die Versorgungsspannung in einem derartigen Falle vorzugsweise die
Source-Versorgungsspannung VSS ist. Des weiteren ist zu beachten,
dass die Körpergebiete
von verbundenen Transistoren über
oder unterhalb von VSS/VDD in geeigneter Weise vorgespannt sein
können,
oder diese können
mit einem festgelegten Potential fest verdrahtet sein, wie dies
zuvor beschrieben ist, oder diese können in selektiver Weise mit
einer Schaltung mit Vorspannung beaufschlagt werden, beispielsweise
mit VDD + 0,5 Volt für
den Betrieb in Wartezustand (standby) und mit VDD – 1.0 Volt
für die
aktive Funktion.
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Unter
Berücksichtigung
des zuvor gesagten ist zu beachten, dass das Körpergebiet 22 durch
die Übergangsgebiete
(Isolationsgebiete) 36, 38 getrennt ist. Obwohl
das Körpergebiet 22 die
Wirkung des schwebenden Körpers
aufweisen kann, kann erfindungsgemäß das Isolieren des Körpers 22,
wie dies gezeigt ist, den isolierten N-Kanaltransistor Q1 vorteilhaft
für beispielsweise
sehr geringe Spannungen (unter 2 Volt) machen, wie dies beispielsweise
in gewissen SRAM-Anwendungen der Fall ist.
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In
jedem Falle wird, wie weiter mit Bezug zu den 1 und 2 erläutert ist,
durch die Verwendung der ohmschen Verbindungen in Verbindung mit Übergangsgebieten
dem Schaltungsgestalter die Möglichkeit
gegeben, das Körpergebiet
eines SOI-Transistors (beispielsweise des isolierten N-Kanaltransistors
Q1) von anderen Schaltungselementen, etwa einem zweiten Transistor
(beispielsweise den verbunden N-Kanaltransistor Q2) selektiv zu trennen,
so dass das Körpergebiet
des ersten SOI-Transistors die Wirkung des sich selbst einstellenden
Potentials aufweist, wie dies zuvor beschrieben ist. Oder durch
die Verwendung von ohmschen Verbindungen im Zusammenwirken mit den Übergangsgebieten
erhält
die betroffene Schaltung die Option, das Körpergebiet eines Transistors
so anzuschließen,
dass das Körpergebiet
nicht die Auswirkung des schwebenden Körpers aufweist, wie dies nachfolgend
beschrieben ist. Insbesondere sei nun auf den angeschlossenen N-Kanaltransistor Q2
verwiesen, der in den 1 und 2 gezeigt
ist, wobei der Transistor Q2 ein Körpergebiet 44 aufweist,
das mit einem P-Dotiermittel dotiert ist, und wobei das Körpergebiet 44 über ein
N+-Kontaktgebiet 46 mit einer externen
Spannungsversorgung über
einem Kontakt 48 verbunden ist. In dem breiten Sinne der vorliegenden
Erfindung repräsentiert
das Kontaktgebiet 46 ein Übergangsgebiet.
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Wie
zuvor erwähnt
ist, wird der Kontakt 48 vorzugsweise mit der Versorgungsspannung
für das Source
VSS des Transistors verbunden, wenn der Transistor Q2 ein N-Kanaltransistor
ist (d. h. ein Transistor mit einem P-dotierten Körpergebiet 44 und
einem N+ dotierten Drain- und Sourcegebiet 50, 52), der
mit einer externen Spannungsquelle zu verbinden ist. Alternativ
kann der Kontakt 48 mit einer variablen Spannungsquelle
verbunden werden, so dass das Übergangsverbindungsgebiet 46 einen
Steueranschluss für
beispielsweise einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) in einer
Phasenregelschaltung bilden kann. Somit ist anders als der schwebende
Körper
des Transistors Q1 der Körper des
Transistors Q2 mittels eines ohmschen Kontakts mit einer Spannungsreferenz
verbunden, wodurch die oftmals unerwünschten Auswirkungen des „schwebenden
Körpers", die normalerweise
mit der SOI-Technologie verknüpft
sind, minimiert oder umgangen werden.
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Die 1 und 2 zeigen
einen angeschlossenen P-Kanaltransistor Q3, der das inverse Bauteil
des angeschlossenen N-Kanaltransistors Q2 ist. Genauer gesagt, der
angebundene P-Kanaltransistor
Q3 umfasst P-dotierte Source- und Drain-Gebiete 54, 56 und
ein N– Körpergebiet 58,
und das Körpergebiet 58 ist
mit einer externen Spannungsversorgung durch ein P+-dotiertes Übergangsgebiet 60 und einen
Kontakt 63, der damit verbunden ist, angeschlossen. Der
Kontakt 62 ist wiederum mit einer Versorgungsspannung in
Verbindung, vorzugsweise der Drain-Spannung VDD, um den Körper 58 des
angeschlossenen P-Kanaltransistors
Q3 mit der Versorgungsspannung zu verbinden. Dadurch werden die Auswirkungen
des schwebenden Körpers
in dem Transistor Q3 im Wesentlichen unterdrückt.
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Fernen
kann ein isolierter P-Kanaltransistor Q4 bereitgestellt werden,
der das inverse Bauelement des isolierten N-Kanaltransistors Q1
ist, indem der N– dotierte Körper 64 des
isolierten P-Kanaltransistors Q4 von externen Spannungen abgetrennt
ist. Insbesondere umfasst der Transistor Q4 ein Übergangsgebiet, das ein P– dotiertes
Isolationsgebiet 66 ist, das ein relativ stark dotiertes
P+ Verbindungsgebiet 68 enthält. Das
Verbindungsgebiet 68 ist mit einem Kontakt 70 verbunden,
der wiederum mit einer Versorgungsspannung VDD für die Drain-Versorgungsspannung
des Transistors Q4 verbunden ist.
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Die
zuvor beschriebenen Strukturen können unter
Anwendung zweier Masken hergestellt werden, wobei eine für das N-Gebiet
und eine für
das P-Gebiet dient. Oder es kann eine selbstjustierende Lösung eingesetzt
werden, in der andere Alternativen, etwa Siliziumnitrid als Hardmaske
verwendet werden, um damit entsprechende Feldimplantationsgebiete
herzustellen, die den N- oder P-Übergangsgebieten
entsprechen, wie sie zuvor beschrieben sind, wobei anschließend die
Siliziumnitridmaske entfernt wird und die verbleibenden Implantationsgebiete
als P- oder N-Übergangsgebiete
dienen.
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Obwohl
sich die vorhergehende Offenbarung darauf konzentriert, Übergangsgebiete
mit Konstantspannungsquellen zu verbinden, umfasst die vorliegende
Erfindung auch, dass Übergangsgebiete
in schwebenden SOI-Körpern
mit variablen Spannungen verbunden werden können, falls dies gewünscht ist.
Um beispielsweise die Leistungsaufnahme in integrierten Schaltungen
für Mobiltelefone
zu reduzieren, kann die Schaltung selektiv deaktiviert werden, wobei
der Strom im Aus-Zustand der Transistoren in der Schaltung weiter
reduziert werden kann, indem eine negative Spannung an die Übergangsgebiete
in den N-Kanal-Körpergebieten
und eine positive Spannung an die Übergangsgebiete in dem P-Kanal-Körpergebieten
angelegt wird, wodurch die Leckströme unterhalb des Schwellwertes
reduziert werden. Analoge Schaltungen können in ähnlicher Weise verbessert werden,
um damit geringere Leckströme
zu erreichen. Ferner können
derartige Schaltungen auch auf Masse gelegt werden oder in Vorwärtsrichtung vorgespannt
werden, indem Spannungen an die Übergangsgebiete
für Funktionen,
etwa Stromspiegel oder Stromquellen, angelegt werden.
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3 zeigt
eine Metall-Oxid-Silizium-Transistor in Form eines SOI-N-Kanalbauelements
mit dynamischem Schwellwert (DTMOS) 80, der ein P+- Übergangsgebiet 82 aufweist, das in einem
P–-Körpergebiet 84 angeordnet
ist. Der DTMOS 80 enthält ferner
ein N+-Sourcegebiet 86 mit
einer Elektrode 87, ein N+-Draingebiet 88 mit
einer Elektrode 89 und ein Gate 90. Wie gezeigt
ist, verbindet eine ohmsche Verbindung, etwa eine Metallelektrode 92 das
Gate 90 mit dem Übergangsgebiet 82,
um den DTMOS 80 zu bilden. Zu beachten ist, dass ein P-Kanal
DTMOS unter Anwendung der obigen Prinzipien auch aufgebaut werden
kann, indem die Dotierstoffarten invertiert werden.
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Es
sei nun auf 4 verwiesen. Zu beachten ist,
dass das erfindungsgemäße Übergangsgebiet mit
der ohmschen Verbindung auch verwendet werden kann, um einen SOI-NPN-Bipolartransistor 94 zu bilden,
der für
Bandlückenreferenzanwendungen, Stromspiegelanwendungen
und andere analoge Schaltungsanwendungen geeignet ist. Wie in 4 gezeigt
ist, enthält
der Bipolartransistor 94 ein Gate 96, das über eine
ohmsche Verbindung 98 mit der Elektrode 100 eines
N+ Emitters 102 verbunden ist. Alternativ
kann das Gate 96 mit einer separaten Spannungsquelle mit
festgelegter oder variabler Spannung (nicht gezeigt) verbunden sein.
Der Bipolartransistor 94 umfasst ferner einen N+-Kollektor 104 mit einer Elektrode 106.
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In
der in 4 gezeigten Ausführungsform ist das Übergangsgebiet
ein P+ dotiertes Übergangsgebiet 108,
das in einem P– dotierten Basisgebiet 110 angeordnet
ist. Eine ohmsche Verbindung 112 verbindet das Übergangsgebiet 108 mit
einer externen Spannungsquelle. Mit diesem Aufbau wir das N+-Sourcegebiet eines N-Kanaltransistors zu
einem N+-Emitter eines Bipolartransistors,
während
das N+-Draingebiet eines N-Kanaltransistors
zu einem N+-Kollektors eine Bipolartransistors
wird. Bei Bedarf kann das Beta (NFe) des
Bipolartransistors 94 durch diverse Gateabmessungen variabel
gestaltet werden, und kann elektrisch durch Variieren der Gatespannung
variiert werden. Wie bei den anderen beispielhaften Ausführungsformen,
die hierin gezeigt sind, kann das in 4 gezeigte
Bauelement auch in inverser Form aufgebaut werden, d. h. als ein PNP-Bipolartransistor,
indem die zuvor offenbarten Dotierstoffarten umgekehrt werden.
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5 bis 7 zeigen,
dass die erfindungsgemäßen Prinzipien
auf passive Schaltungselemente, etwa Abschnürwiderstände für Anwendungen mit sehr hohen
Widerstandswerten, angewendet werden können. 5 bis 7 zeigen
Abschnürwiderstände mit
P-Verhalten, obwohl auch zu beachten ist, dass Abschnürwiderstände mit
N-Verhalten unter Anwendung der hierin offenbarten Prinzipien durch
Invertieren der Dotierstoffarten hergestellt werden können.
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Wein 5 und 7 gezeigt
ist, umfasst ein SOI-Abschnürwiderstand,
der allgemein als 120 bezeichnet ist, ein P– Feldgebiet 112 unter
einem Feldoxidgebiet 123, und zwei P+ Übergangsgebiete 124, 126,
die darin angeordnet und voneinander beabstandet sind. Eine entsprechende
ohmsche Verbindung 128, 130, die vorzugsweise
aus einem leitenden Material, etwa Metall oder Polysilizium, hergestellt
ist, erstreckt sich durch eine dazwischenliegende Oxidschicht 130 und
verbindet jedes Übergangsgebiet 124, 126 mit
externen Schaltungskomponenten.
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Die 6 und 7 zeigen
einen Abschnürwiderstand 140,
der in allen wesentlichen Punkten identisch zu dem Abschnürwiderstand 120 ist,
der in den 5 und 7 gezeigt
ist, mit der Ausnahme, dass eine Polysiliziumfeldelektrode 140 in
der Zwischenoxidschicht 132 über der Feldoxidschicht 123 angeordnet
und mit einer externen Spannungsquelle durch eine ohmsche Abschnürverbindung
aus Polysilizium 144 verbunden ist. Die Feldelektrode 142 erstreckt
sich zwischen den beiden P+ Übergangsgebieten 146, 148 (mit
entsprechenden ohmschen Verbindungen 150, 152),
die in einem Bereich 122a des P– Feldes 122 angeordnet
sind, das unter der Feldelektrode 142 liegt. Wie gezeigt,
sind die P– Felder 122, 122a auf
einer SOI-Schicht 154 angeordnet, die wiederum auf einem
Siliziumvollsubstrat 156 angeordnet ist.
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Wie
durch die vorliegende Erfindung gezeigt ist, kann die Feldelektrode 142 mit
der Abschnürverbindung 144 verwendet
werden, um die Leitfähigkeit des
P– Feldgebiets 122a zu
modulieren. Genauer gesagt, der Widerstand des P– Gebiets 122a kann
durch Vorspannen der Feldelektrode 142 mit einer negativen
Spannung erhöht
werden, wohingegen der Widerstand des P– Gebiets 122 verringert
werden kann, indem die Feldelektrode 142 mit einer positiven
oder negativen Spannung vorgespannt wird. Einige der Anwendungen
der Ab schnürwiderstände 120, 140, zu
denen Anwendungen mit Analogschaltungen und statische RAM's mit Widerstandslasten
gehören,
sind nachfolgend erläutert.
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Ein
N– Isolationsgebiet 158 erstreckt
sich vertikal zwischen der Feldoxidschicht 122 und der SOI-Schicht 154 und
lateral zwischen den Widerständen 120, 140,
um die Widerstände 120, 140 zu trennen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält das
N– Isolationsgebiet 158 ein
N+ Kontaktgebiet 160, und eine
ohmsche Verbindung 162 verbindet das Kontaktgebiet 160 mit
einer Spannung, beispielsweise VDD. Das P– Gebiet 122 kann
dotiert sein mit beispielsweise 1000 Ohm pro Einheitsfläche bis
1 Million Ohm pro Einheitsfläche.
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8 und 9 zeigen
eine SOI-PN-Diode, die nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist,
und die im Allgemeinen als 170 bezeichnet ist. Wie in 9 gezeigt
ist, enthält
die Diode 170 ein Siliziumvollsubstrat 172, auf
der eine SOI-Schicht 174 angeordnet ist. Ein P– Körpergebiet 176 ist
auf der SOI-Schicht 176 angeordnet, und eine Feldoxidschicht 178 ist
auf dem Körpergebiet 176 angeordnet.
Benachbart zu der Feldoxidschicht 178 sind zusammenhängende P+ Diodengebiete angeordnet, die als 180, 182 gezeigt sind.
Jedes Diodengebiet 180, 182 ist mit einer entsprechenden
ohmschen Verbindung 184, 186 in Kontakt, um eine
Spannungsquelle oder ein anderes Schaltungselement mit dem jeweiligen
Diodengebiet 180, 182 zu verbinden. Im Falle des
P+ Diodengebiets 180 kann die ohmsche
Verbindung 184 mit VDD verbunden werden oder kann mit einem
Schaltungssignalknotenpunkt verbunden werden. Ein N+ Übergangsgebiet 188 kann über eine
ohmsche Verbindung 100 mit Masse oder alternativ mit einer
Spannungsquelle verbunden werden. Das Übergangsisolationsgebiet 192 ist
ein N– Dotiergebiet,
das das Körpergebiet 176 von
anderen integrierten Schaltungskomponenten und Strukturen (nicht
gezeigt) trennt.
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Mit
dem obigen Aufbau wird auf Grund des erhöhten Diodensperrstromes der
P+/N+ Diode eine Möglichkeit
geschaffen, diese als eine SRAM-Zelllast zu verwenden, vorausgesetzt,
dass der Leckstrom des zugeordneten N-Kanaltransistors wesentlich kleiner
ist als der Diodenleckstrom.
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10 und 11 zeigen
hochohmige Körperkontakte
unter Anwendung von Abschnürwiderständen. In 10 ist
ein N-Kanaltransistor 200 durch ein N+ Übergangsgebiet 202 mit
einer ohmschen Verbindung 204, die vorzugsweise mit VDD verbunden
ist, abgetrennt. Auch der P– Körper 206 des N-Kanaltransistors 200 ist
mit VSS unter Anwendung eines Abschnittwiderstands 208,
der auch das Körpergebiet
nutzt, verbunden.
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In ähnlicher
Weise zeigt 11 einen P-Kanaltransistor 210,
der mittels eines P+ Übergangsgebiets 212 mit
einer ohmschen Verbindung 214, die vorzugsweise mit VSS
verbunden ist, abgetrennt ist. Der N– Körper 216 des
P-Kanaltransistors 210 ist mit VDD unter Anwendung eines
Abschnürwiderstands 218 verbunden.
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Die
in den 10 und 11 gezeigten Bauelemente
sind Hybrid-SOI-Bauelemente mit schwebendem Körper, wobei die mittlere Gleichvorspannung
durch die Abschnürwiderstände 208, 218 auf
VSS, VDD (oder eine andere bevorzugte Spannung) eingestellt wird,
wie dies gezeigt ist. Mit einer relativ großen kapazitiven Kopplung zwischen
dem Gate und de Kanal wird jedoch der Körper durch Signalübergänge dynamisch
vorgespannt, wodurch sich der Körpervorspannkoeffizient
(der im Stand der Technik mit dem griechischen Buchstaben ξ bezeichnet
wird) reduziert wird. Folglich werden die Verstärkung, der dynamische IDSAT und der dynamische IDoff verbessert.
Dies ist insbesondere vorteilhaft bei geringen Betriebsspannungen.
Ferner ergeben Schaltungssimulatoren genaue Vorhersagen, wenn die
in den 10 und 11 gezeigten
Bauelemente modellmäßig berechnet
werden, da eine mittlere Körpervorspannung
in genauer Weise bekannt ist. Andererseits wird die Schaltungsentwurfszeit
deutlich verkürzt.
Die Körpervorspannung
entkoppelt durch den Abschnürwiderstand
die Referenzvorspannung in Bezug auf das Wechselstromverhalten,
so dass die Schaltungsgeschwindigkeit der Hybridbauelemente, die
in den 10 und 11 gezeigt
sind, in etwa gleich sind der Arbeitsgeschwindigkeit von Bauelementen
mit schwebendem Körper.
Es kann ein einzelner Abschnürwiderstand
verwendet werden, um viele Transistorgruppen vorzuspannen.
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12 bis 14 zeigen
diverse Schaltungsimplentierungen der zuvor offenbarten Bauelemente.
In 12 kann eine Schaltung, die allgemein als 230 bezeichnet
ist, als eine SRAM-Zelle
eingesetzt werden. Wie gezeigt, enthält die Schaltung 230 Abschnürwiderstände R1 und
R2, die jeweils einer von den Abschnürwiderständen 120, 140 sein
können,
wie sie in den 5 bis 7 gezeigt
sind. Die Abschnürwiderstände R1,
R2 sind mit einem Anschluss an VDD geklemmt und liegen in Reihe
mit den SOI-Transistoren mit schwebendem Körper Q1, Q2 und sind mit den
entsprechenden Transistoren mit angeschlossenem Körper Q3,
Q4 verbunden. Jeder der Transistoren mit schwebendem Körper Q1 und
Q2, die in 12 gezeigt sind, können entsprechend
dem Aufbau des N-Kanaltransistor mit schwebenden Körper Q1
hergestellt werden, wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist. Andererseits sind die Transistoren Q3 und Q4 in 12 SOI-Transistoren mit
angeschlossenem Körper,
etwa der N-Kanaltransistor Q2 mit angeschlossenem Körper, der
in den 1 und 2 gezeigt ist. Zu beachten ist,
dass eine Schaltung unter Anwendung von P-Kanalkomponenten angewendet
werden kann. Die Gates der Transistoren mit schwebendem Körper Q1,
Q2 sind mit der Wortleitung der SRAM-Lastschaltung, die gezeigt
ist, verbunden, und das Sourcegebiet oder Draingebiet der Transistoren
mit schwebenden Körper
Q1, Q2 ist mit den Bitleitungen verbunden.
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13 zeigt
in ähnlicher
Weise eine SRAM-Lastschaltung, die allgemein als 240 gezeigt ist,
in der Dioden D1 und D2, etwa die Diode 170, die in 9 gezeigt
ist, durch Abschnürwiderstände, wie sie
in 12 gezeigt sind, ersetzt sind. Die Dioden D1,
D2 sind mit einem Anschluss an VDD geklemmt und liegen in Reihe
mit einem entsprechenden der SOI-Transistoren
mit schwebendem Körper
Q1 bzw. Q2 und dem jeweiligen Transistor mit angeschlossenem Körper Q3
bzw. Q4. Jeder der Transistoren mit schwebendem Körper Q1
und Q2, die in 13 gezeigt sind, kann durch
den N-Kanaltransistor mit schwebendem Körper Q1, wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist, eingerichtet werden. Andererseits sind die Transistoren Q3
und Q4 in 13 SOI-Transistoren mit angeschlossenem
Körper,
etwa dem N-Kanaltransistor mit angeschlossenem Körper Q2, wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist. Es ist zu beachten, dass eine Schaltung unter Anwendung von
P-Kanalkomponenten ebenso eingesetzt werden kann. Die Gates der
Transistoren mit schwebendem Körper
Q1, Q2 sind mit der Wortleitung der gezeigten SRAM-Lastschaltung
verbunden und das Sourcegebiet und das Draingebiet der Transistoren
mit schwebendem Körper
Q1, Q2 ist mit den Bitleitungen verbunden.
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In 14 ist
eine analoge Differenzverstärkerschaltung 250 mit
einem Signalknoten 252 über
einen Kondensator C1 verbunden. Wie gezeigt, enthält die Schaltung 252 SOI-PN-Bipolartransistoren
Q4, Q5. Jeder der Transistoren Q4, Q5, der in 14 gezeigt
ist, kann durch einen PNP-Bipolartransistor repräsentiert sein, der das Inverse
des in 4 gezeigten NPN-Transistors 94 ist. Ferner
enthält
die in 14 gezeigte Schaltung 250 SOI-N-Kanaltransistoren
Q2 und Q3, deren Körper
mit deren eigenen gemeinsamen Source (anstelle von VSS) verbunden sind,
wobei die Transistoren Q2, Q3 mit den jeweilige bipolaren Transistor
Q4, Q5 verbunden sind. Ferner ist ein N-Kanaltransistor mit angeschlossenem Körper Q1
mit den Transistoren mit schwebendem Körper Q2, Q3 verbunden. Gemäß den vorliegenden Prinzipien
können
die N-Kanaltransistoren mit angeschlossenem Körper oder vorgespanntem Körper in der
Schaltung 250, wie sie in 14 gezeigt
sind, Transistoren des Typs Q2 sein, wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist. Ferner können
die N-Kanaltransistoren
mit angeschlossenem Körper
in der in 14 gezeigten Schaltung 250 von
der Art der Transistoren Q2 sein, wie sie in den 1 und 2 gezeigt
sind, mit der folgenden Ausnahme. Die N-Kanaltransistoren mit angeschlossenem
Körper
in der Schaltung 250, wie sie in 14 gezeigt
ist, besitzen Körper,
die mit VSS verbunden sind. Wenn für eine gewisse Betrachtung
einer speziellen Schaltung einer der Transistoren ein besseres Verhalten
mit einem schwebenden Körper
aufweist, dann können der
N-Kanaltransistor Q1 oder der P-Kanaltransistor Q4, die in den 1 und 2 gezeigt
sind, eingesetzt werden, ohne dass Änderungen in der Scheibenherstellung
erforderlich sind.
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14 zeigt,
dass das Gate des N-Kanaltransistors mit schwebendem Körper Q3
mit einem SOI-Abschnürwiderstand
R4 verbunden ist, der vorzugsweise eine Polysiliziumgateelektrode
besitzt. Folglich kann der Abschnürwiderstand R4 durch den Abschnürwiderstand 140 eingerichtet
werden, der in 6 gezeigt ist. Die Polysiliziumfeldelektrode
des Abschnürwiderstands
R4 ist mit einer Polysiliziumfeldelektrode eines zweiten Abschnürwiderstands
R5 verbunden. Ferner sind mit den Abschnittwiderständen R4,
R5 SOI-N-Kanaltransistoren
Q6, Q7, wobei der Transistor Q6 ein SOI-Transistor mit angeschlossenem
Körper
und der Transistor Q7 ein SOI-Transistor mit vorgespanntem angeschlossenen
Körper ist.
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Ein
Abschnürwiderstand
R3 erzeugt die Vorspannung für
die Transistoren mit angeschlossenem Körper Q1, Q6, Q7. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Transistoren mit angeschlossenem Körper Q1,
Q6 und Q7 Stromspiegeltransistoren. Der hohe Widerstand des Abschnürwiderstands
R3 ermöglicht
das Einstellen einer Vorspannung mit geringem Strom für die Transistoren
mit angeschlossenem Körper
Q1, Q6 und Q7 für
Anwendungen bei geringen Differenzströmen. Wie hierin gezeigt ist,
sind die bestehenden N+ oder P+ Schichtwiderstände in ihren
Widerstandswerten zu gering, um für die in 14 gezeigte
Anwendung nützlich
zu sein.
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In ähnlicher
Weise bilden die Abschnürwiderstände der
Polysiliziumfeldelektrode R4 und R5 Stromwege mit hohem Widerstand
für das
Vorspannen der Steuergates für
die SOI- Transistoren
mit vorgespanntem angeschlossenen Körper Q2, Q3, wobei die Feldelektroden
die Tiefpassfilterzeitkonstante der Schaltung 250 verbessern.
Es ist zu beachten, dass die Körper
der SOI-Transistoren, die in 14 gezeigt
sind, mit Spannungen verbunden sind, wie dies zuvor beschrieben
ist, um damit den Betrieb bei geringer Schaltung der Schaltung 250 zu
optimieren.
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Unter
Berücksichtigung
der obigen Offenbarung ist nunmehr zu erkennen, dass die hierin
offenbarten Prinzipien die Schaltungsgestaltungsflexibilität und das
Leistungsverhalten gegenüber
früheren Lösungen,
die sowohl in SOI-Herstellungsprozessen als auch Vollsubstratherstellungsprozessen
eingesetzt wurden, erweitern. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
können
ferner auf zahlreiche andere elektronische Bauteilstrukturen angewendet
werden, etwa auf Hochspannungsbauelemente, beispielsweise Driftfeld-MOSFET's und Bipolartransistoren, MOSFET's und Bipolartransistoren
mit Feldplatten und abgestuften Übergängen und
dergleichen., Die vorliegende Erfindung kann auch auf Hochspannungsdioden
und diverse Kondensatoren und Induktivitäten angewendet werden, um diese
Bauelemente für
die Schaltungsentwurfsingenieure verfügbar zu machen, wobei die hierin
offenbarten Prinzipien des angeschlossenen Körpers und des schwebenden Körpers eingesetzt
werden. Erfindungsgemäß kann die
Flexibilität,
die durch von der vorliegenden Erfindung offenbarten Form bereitgestellt
wird, das Leistungsverhalten verbessern und die Kosten verringern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde insbesondere im Hinblick auf gewisse
bevorzugte Ausführungsformen
und deren Merkmale gezeigt und beschrieben. Selbstverständlich sollte
die Verwendung des Singulars in den Ansprüchen bei der Benennung eines
Elements oder einer Einrichtung „mindestens ein" Element und nicht „nur ein" Element bezeichnet, sofern
dies nicht anders explizit in den Ansprüchen als „nur ein einzelnes" Element dargestellt
ist.