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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Elektronen emittierende Vorrichtungen.
Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung die Struktur und
die Fertigung, einschließlich
des Testens, einer Elektronen emittierenden Vorrichtung, die sich
zur Verwendung in einem Flachbildschirm vom Typ mit Kathodenstrahlröhre („CRT") eignet.
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STAND DER
TECHNIK
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Eine
Flachbildschirm-CRT-Anzeige besteht im Wesentlichen aus einer Elektronen
emittierenden Vorrichtung und einer Licht emittierenden Vorrichtung,
die mit niedrigem internen Druck arbeiten. Die Elektronen emittierende
Vorrichtung, die für
gewöhnlich
als Kathode bezeichnet wird, weist Elektronen emittierende Elemente
auf, die Elektronen über
einen umfassenden Bereich emittieren. Die emittierten Elektronen
werden in Richtung von Licht emittierenden Elementen gerichtet,
die über
einen entsprechenden Bereich in der Licht emittierenden Vorrichtung
verteilt sind. Nachdem Elektronen auf die Licht emittierenden Elemente
aufgetroffen sind, emittieren die Licht emittierenden Elemente Licht,
das ein Bild auf der Betrachtungsoberfläche der Anzeige erzeugt.
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Im
Besonderen sind Elektronen emittierende Elemente für gewöhnlich über allgemein
parallelen Emitterelektroden angeordnet, die opak sind, d.h. undurchlässig für Licht,
für gewöhnlich für ultraviolettes („UV") Licht und infrarotes
(„IR") Licht sowie für Licht im
sichtbaren Bereich. In einer Elektronen emittierenden Vorrichtung,
die gemäß den Feldemissionsgrundsätzen arbeitet,
kreuzen sich für
gewöhnlich Steuerelektroden,
und wobei diese elektrisch isoliert sind von den Emitterelektroden.
Eine Reihe bzw. eine Gruppe von Elektronen emittierenden Elementen
ist elektrisch mit jeder Emitterelektrode gekoppelt, wo diese durch
eine der Steuerelektroden gekreuzt wird. Die Elektronen emittierenden
Elemente liegen durch Öffnungen
in den Steuerelektroden frei bzw. werden durch diese belichtet.
Wenn eine geeignete Spannung zwischen einer Steuerelektrode und
einer Emitterelektrode angelegt wird, extrahiert die Steuerelektrode
Elektronen von den zugeordneten Elektronen emittierenden Elementen.
Eine Anode in der Licht emittierenden Vorrichtung zieht Elektronen
an die Licht emittierenden Elemente an.
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Die
Elektronen emittierende Vorrichtung in einer Flachbildschirm-CRT-Anzeige
weist für
gewöhnlich
eine Fokussierungsstruktur auf, welche die Steuerung der Trajektorie
bzw. der Bahn der Elektronen unterstützt, so dass diese größtenteils
nur auf die vorgesehenen Licht emittierenden Elemente auftreffen.
Die Fokussierungsstruktur erstreckt sich normalerweise oberhalb
der Steuerelektroden. Das laterale Verhältnis der Fokussierungsstruktur
zu den Anordnungen der Elektronen emittierenden Elemente ist entscheidend,
um eine hohe Leistungsfähigkeit
der Anzeige zu erreichen. Bei der Herstellung der Elektronen emittierenden
Vorrichtung kann die opake Eigenschaft der Emitterelektroden hinderlich
sein, den erforderlichen lateralen räumlichen Abstand zwischen der
Fokussierungsstruktur und den Anordnungen der Elektronen emittierenden
Elemente zu erreichen. Folglich wäre es wünschenswert, die Emitterelektroden
so zu konfigurieren, dass die Steuerung der lateralen Positionen
von Komponenten, wie etwa der Fokussierungsstruktur, in der Elektronen
emittierenden Vorrichtung erleichtert wird.
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Manchmal
treten zwischen den Steuerelektroden zum einen und den Emitterelektroden
zum anderen Kurzschlüsse
auf. Das Vorhandensein eines Kurzschlusses kann einen besonders
schädlichen Effekt
auf die Leistungsfähigkeit
der Anzeige haben. Zum Beispiel kann es ein Kurzschluss an der Kreuzung
zwischen einer bestimmten Steuerelektrode und einer bestimmten Emitterelektrode
verhindern, dass ein Teil oder die ganze Anordnung der Elektronen
emittierenden Elemente, die diesen beiden Elektroden zugeordnet
sind, ordnungsgemäß arbeiten. Ferner
wünschenswert
wäre eine
Methode zum Konfigurieren der Emitterelektroden, um die Beseitigung von
Kurzschlusseffekten zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
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ALLGEMEINE
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Emitterelektrode für eine Elektronen
emittierende Vorrichtung so gebildet, dass während der Herstellung der Elektronen
emittierenden Vorrichtung die Emitteröffnungen so verwendet werden
können, dass
sie es ermöglichen,
dass Merkmale bzw. Elemente, wie etwa ein Fokussierungssystem, mit
anderen Merkmalen bzw. Elementen, wie etwa Steuerelektroden, selbst
ausgerichtet werden können,
um die gewünschten
lateralen Abstände
in der Vorrichtung zu erreichen.
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Wenn
mindestens ein Teil des Fokussierungssystems aus einem aktinischen
Material erzeugt wird, überlagern
Abschnitte der Steuerelektroden für gewöhnlich die Emitteröffnungen
in der leiterförmigen
Emitterelektrode. Das aktinische Material wird selektiv der aktinischen
Rückseitenstrahlung ausgesetzt,
die durch die Emitteröffnungen
verläuft. Während der
Rückseitenexposition
dienen die Abschnitte der Steuerelektroden, welche die Emitteröffnungen überlagern,
als Teil einer Strahlung blockierenden Maske, was dazu führt, dass
die Ränder
bzw. Kanten des Fokussierungssystems selbst ausgerichtet werden
mit Teilen der Kanten bzw. Ränder
der Steuerelektroden. Eine ähnliche
Selbstausrichtung wird bei der Erzeugung von anderen Strukturen
aus aktinischem Material unter Verwendung der Steuerelektroden oder
anderer derartiger Elemente erreicht, die sich über die Emitteröffnungen
als Teil einer Maske zum Blockieren der rückseitigen aktinischen Strahlung
erstrecken, die durch die Emitteröffnungen tritt.
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Kurz
zusammengefasst überwindet
die vorliegende Erfindung aus der Tatsache entstehende Fertigungsschwierigkeiten,
dass das Material der Emitterelektrode normalerweise opak und somit größtenteils
für aktinische
Strahlung undurchlässig ist.
Die Öffnungen
in der vorliegenden Emitterelektrode ermöglichen es, dass sich bestimmte
Ränder
bzw. Kanten in der Elektronen emittierenden Vorrichtung mit anderen
Rändern
bzw. Kanten selbst ausrichten, wodurch es ermöglicht wird, dass sich bestimmte
kritische Zwischenräume
bzw. Abstände
gut regeln bzw. steuern lassen. Dabei wird die Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung verbessert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsseitenansicht eines Teilstücks einer Elektronen emittierenden
Vorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie Emitterelektroden
in der allgemeinen Form von Leitern aufweist;
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2 eine
Draufsicht des Teilstücks
der Elektronen emittierenden Vorrichtung aus 1;
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3 eine
Draufsicht der Emitterelektroden in dem Abschnitt der Elektronen
emittierenden Vorrichtung aus 1;
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4 eine
Draufsicht der grundlegenden Fokussierungsstruktur, der Stabelektroden
und von zwei Emitterelektroden in der Elektronen emittierenden Vorrichtung
aus 1; und
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die 5a bis 5d Querschnittsseitenansichten,
welche Schritte zeigen, welche die Lehren der Erfindung bezüglich der
Herstellung der grundlegenden Fokussierungsstruktur der Elektronen
emittierenden Vorrichtung aus den Abbildungen der 1, 2 und 4 einsetzen;
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In
den Zeichnungen und in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
werden ähnliche
Bezugszeichen eingesetzt, um die gleichen oder sehr ähnliche
Elemente darzustellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
wird als ein nicht beanspruchtes Beispiel eine Matrix adressierte,
torgesteuerte Elektronen emittierende Vorrichtung beschrieben, die eine
Schicht von Emitterelektroden aufweist, die in der Draufsicht allgemein
eine Leiterform aufweisen. In Bezug auf die Emitterelektroden bedeutet „Draufsicht" eine Betrachtung
in eine Richtung, die allgemein senkrecht zu der Emitterelektrodenschicht
verläuft.
Der Elektronenemitter arbeitet für
gewöhnlich gemäß den Feldemissionsgrundsätzen für die Erzeugung
von Elektronen, die es bewirken, dass sichtbares Licht von entsprechenden
Licht emittierenden Phosphorelementen einer Licht emittierenden
Vorrichtung emittiert wird. Die Kombination aus Elektronen emittierenden
und Licht emittierenden Vorrichtungen bildet eine Kathodenstrahlröhre eines
Flachbildschirms, wie etwa eines Flachbildschirmfernsehers oder
eines Flachbildschirmmonitors für
einen Personalcomputer, einen Laptop-Computer oder eine Workstation.
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Gemäß der vorliegenden
und beanspruchten Erfindung wird bei der Herstellung des vorliegenden Elektronenemitters
für gewöhnlich aktinisches
Material in einer gewünschten
Form durch ein Verfahren erzeugt, das es umfasst, dass ein Teil
des Materials aktinischer Rückseitenstrahlung
ausgesetzt wird, die durch die Öffnungen
zwischen den Kreuzstücken
der leiterförmigen
Emitterelektroden verläuft.
Eine Materialschicht ist „aktinisch", wenn die Schicht
dadurch gemustert werden kann, dass die Schicht Strahlung ausgesetzt
wird, die es bewirkt, dass das ausgesetzte Material seine chemische
Struktur verändert,
und wobei die Schicht danach entwickelt wird, um entweder das belichtete
bzw. ausgesetzte oder das nicht belichtete oder nicht ausgesetzte
Material zu entfernen. Die vorliegende Erfindung verwendet normalerweise
negatives aktinisches Material, wobei es sich bei dem nach dem Entwicklungsschritt
verbleibenden Material um das ausgesetzte Material handelt, wobei die
chemische Struktur des belichteten Materials sich für gewöhnlich durch
Polymerisation verändert
hat. Strahlung, für
gewöhnlich
UF-Licht, wird als „aktinisch" bezeichnet, um anzuzeigen,
dass die Strahlung Veränderungen
der chemischen Struktur des Materials bewirkt, welches der Strahlung
ausgesetzt worden ist.
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In
der folgenden Beschreibung betrifft der Begriff „elektrisch isolierend" (oder „dielektrisch") allgemein Materialien,
die einen spezifischen Widerstand von mehr als 1010 Ohm-cm
aufweisen. Der Begriff „elektrisch
nicht isolierend" bezeichnet
somit Materialien bzw. Werkstoffe mit einem spezifischen Widerstand
von unter 1010 Ohm-cm. Elektrisch nicht
isolierende Materialien sind unterteilt in (a) elektrisch leitfähige Stoffe,
deren spezifischer Widerstand kleinre ist als 1 Ohm-cm, und (b)
Stoffe mit elektrischem Widerstand mit einem spezifischen Widerstand
im Bereich von 1 Ohm-cm bis 1010 Ohm-cm.
Diese Kategorien werden mit einem elektrischen Feld von nicht mehr
als 1 Volt/μm
bestimmt. In ähnlicher
Weise betrifft der Begriff „elektrisch
nicht leitfähig" Materialien mit
einem spezifischen Widerstand von mindestens 1 Ohm-cm, und wobei
diese Stoffe Stoffe mit elektrischem Widerstand und elektrisch isolierende Stoffe
umfassen.
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Beispiele
für elektrisch
leitfähige
Materialien (oder elektrische Leiter) sind Metalle, Metall-Halbleiter-Zusammensetzungen
(wie etwa Metallsilizide) und Metall-Halbleiter-Eutektika. Elektrisch leitfähige Materialien
umfassen auch Halbleiter, die auf einen moderaten oder hohen Wert
dotiert sind (N-Dotierung oder P-Dotierung). Zu den Materialien
mit elektrischem Widerstand zählen
intrinsische und leicht dotierte (N-Dotierung oder P-Dotierung)
Halbleiter. Weitere Beispiele für
Materialien mit elektrischem Widerstand sind (a) Metall-Isolator-Verbundwerkstoffe,
wie etwa Cermet (Keramikwerkstoff mit eingebetteten Metallpartikeln),
(b) Formen von Kohlenstoff wie etwa Graphit, amorpher Kohlenstoff
und modifizierter (z.B. dotierter oder mittels Laser modifizierter)
Diamant und (c) bestimmte Silizium-Kohlenstoff-Verbundwerkstoffe wie etwa Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff.
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In
Bezug auf die Zeichnungen zeigt die Abbildung aus 1 als
Beispiel einen seitlichen Querschnitt eines Teils einer nicht beanspruchten
Matrix adressierten, torgesteuerten Elektronen emittierenden Vorrichtung.
Die Vorrichtung aus 1 arbeitet im Feldemissionsmodus
und wird diesbezüglich häufig als
Feldemitter bezeichnet. Die Abbildung aus 2 zeigt
eine Draufsicht des Teils des Feldemitters aus 1.
Zur Vereinfachung der bildlichen Veranschaulichung sind die Abmessungen
in der vertikalen Richtung aus 2 in einem
reduzierten Maßstab
im Vergleich zu den Abmessungen in die horizontale Richtung dargestellt.
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Der
Feldemitter aus den Abbildungen der 1 und 2 wird
in einer Flachbildschirm-CRT-Farbanzeige eingesetzt, die in Zeilen und
Spalten von farbigen Bildelementen („Pixel") aufgeteilt ist. Die Zeilenrichtung,
d.h. die Richtung entlang der Pixelzeilen, ist die horizontale Richtung
in den Abbildungen der 1 und 2. Die Spaltenrichtung,
die sich senkrecht zu der Zeilenrichtung erstreckt und somit entlang
der Spalten der Pixel, erstreckt sich senkrecht zu der Ebene aus 1.
Die Spaltenrichtung erstreckt sich in der Abbildung aus 2 vertikal.
Jedes Farbpixel weist drei Teilpixel auf, eines für rot, eines
für grün und das
dritte für blau.
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Der
Feldemitter aus den 1 und 2 wird aus
einer dünnen,
transparenten, flachen Grundplatte 10 gebildet. Für gewöhnlich besteht
die Grundplatte 10 aus glas, wie etwa aus dem Glas Schott
D263 mit einer Dicke von ungefähr
1 mm.
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Eine
Gruppe opaker, paralleler, lateral getrennter, leiterförmiger Emitterelektroden 12 ist
an der Grundplatte 10 angebracht. Die Emitterelektroden 12 erstrecken
sich in Zeilenrichtung und bilden somit Zeilenelektroden. Jede Emitterelektrode 12 besteht
aus einem Paar paralleler, gerader Schienen 14 mit gleicher
Breite und einer Gruppe paralleler, gerader Kreuzstücke 16 mit
gleicher Breite. Der Querschnitt aus 1 erfolgt
durch eine Ebene, in der nur die Kreuzstücke 16 sichtbar sind.
Die Abbildung aus 2 veranschaulicht durch eine
gestrichelte Linie Schienen 14 und Kreuzstücke 16 einer
Emitterelektrode 12.
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Die
Abbildung aus 3, die ebenso wie 2 ausgerichtet
ist, veranschaulicht die Form einer Emitterelektrode 12 in
der Draufsicht deutlicher. Wie dies in der Abbildung aus 3 dargestellt
ist, erstrecken sich die Kreuzstücke 16 allgemein
senkrecht zu den Schienen 14. Jede Schiene 14 weist eine äußere longitudinale
Kante 14A und eine innere longitudinale Kante 14B auf.
Jedes Kreuzstück 16 weist
ein Par von Enden auf, die nahtlos entlang der inneren Kanten 14B in
die Schienen 14 übergehen. Die
gestrichelten Linien 16E aus 3 zeigen
die Positionen der Enden eines der Kreuzstücke 16 an. Die Emitteröffnungen 18 sind
zwischen den Kreuzstücken 16 angeordnet.
Wie dies in der Abbildung aus 3 dargestellt
ist, sind die Emitteröffnungen 18 allgemein
rechteckig und erstrecken sich in einer geraden Linie.
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Der
Mittellinien-Mittellinien-Abstand zwischen den longitudinalen Mittellinien
(nicht abgebildet) der Emitterelektroden 12 entspricht
für gewöhnlich 270
bis 300 μm.
Die Gesamtbreite jeder Emitterelektrode 12, d.h. der Abstand
zwischen den äußeren Schienenkanten 14A,
beträgt
für gewöhnlich 210
bis 230 μm.
Die Breite jeder Schiene 14 entspricht für gewöhnlich 30 μm. Folglich
entspricht die Abmessung jeder Emitteröffnung 18 in der Spaltenrichtung
für gewöhnlich 150
bis 170 μm.
Die Breite jedes Kreuzstücks 16 entspricht
für gewöhnlich 25
bis 30 μm.
Die Abmessung jeder Emitteröffnung 18 in
der Zeilenrichtung liegt für
gewöhnlich
zwischen 65 und 70 μm.
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Die
Schienen 14 und die Kreuzstücke 16t der Emitterelektroden 12 weisen
für gewöhnlich ungefähr die gleiche
Dicke auf. Die Elektroden 12 bestehen für gewöhnlich aus Metall, wie etwa
aus einer Legierung aus Nickel oder Aluminium. In diesem Fall beträgt die Dicke
der Elektroden 12 für
gewöhnlich
200 nm. Elektroden 12 können
alternativ aus Chrom, Gold, Silber, Molybdän oder einem anderen korrosionsbeständigen Metall
mit hoher elektrischer Leitfähigkeit gebildet
werden.
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Eine
abdeckende elektrisch widerstandsfähige Schicht 20 ist
n der Emitterelektrode 12 angeordnet. Die Widerstandsschicht 20 erstreckt
sich nach unten bis zu der Grundplatte 10 in die Emitteröffnungen 18 und
die Zwischenräume
zwischen den Emitterelektroden 12. Während die Konfiguration der
Abdeckschicht 20 eine elektrische Kopplung zwischen Emitterelektroden 12 nahelegen
kann, ist der Widerstand der elektrischen Kopplung untereinander
so hoch, dass die Elektroden 12 effektiv elektrisch voneinander
isoliert werden. Die Schicht 20 stellt einen Widerstand
von mindestens 106 Ohm, für gewöhnlich von
1010 Ohm zwischen jeder Emitterelektrode 12 und,
wie dies nachstehend beschrieben wird, dem darüber liegenden, Elektronen emittierenden
Element bereit.
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Die
Widerstandsschicht 20 überträgt einen erheblichen
prozentualen Anteil der einfallenden aktinischen Rückseitenstrahlung,
die bei der Herstellung der Elektronen emittierenden Vorrichtung
aus den 1 und 2 eingesetzt
wird. Wenn es sich bei der Rückseitenstrahlung
um UV-Licht handelt, so liegt der prozentuale Anteil des UV-Lichts,
das direkt durch die Schicht 20 tritt (d.h. ohne signifikante
Streuung), allgemein im Bereich von 40 bis 80 %. Zu diesem Zweck
besteht die Schicht 20 für gewöhnlich aus Cermet (ein Keramik-Metall-Verbundwerkstoff),
wobei Teilchen eines Metalls, wie zum Beispiel Chromteilchen, in
einen transparenten Keramikwerkstoff wie etwa Siliziumoxid (Silica)
eingebettet sind. Die Dicke der Schicht 20 beträgt für gewöhnlich 0,3
bis 0,4 μm.
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Eine
transparente dielektrische Schicht 22 überlagert die Widerstandsschicht 20.
Die dielektrische Schicht 22 besteht für gewöhnlich aus Siliziumoxid mit
einer Dicke von 0,1 bis 0,2 μm.
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Eine
Gruppe lateral getrennter Anordnungen von Elektronen emittierenden
Elementen 24 ist in den sich durch die dielektrische Schicht 22 erstreckenden Öffnungen 26 angeordnet.
Jede Anordnung von Elektronen emittierenden Elementen 24 belegt
einen Emissionsbereich, der einen designierten Bereich 16D eines
entsprechenden der Kreuzstücke 16 in
jeder Emitterelektrode 12 vollständig überlagert. Jeder designierte
Bereich 16D ist größtenteils
in Zeilenrichtung zentriert auf dessen Kreuzstück 16 und von geringerer
Abmessung als dieses in der Zeilenrichtung. Das gleiche gilt somit
für den
Emissionsbereich für jede
Anordnung von Elektronen emittierenden Elementen 24. Da
die Kreuzstücke 16 durch
Emitteröffnungen 18 getrennt
sind, ist jeder designierte Bereich 16D zwischen einem
konsekutiven Paar von Öffnungen 18 angeordnet.
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Die
speziellen Elektronen emittierenden Elemente 24, welche
jede Emitterelektrode 12 überlagern, sind durch die Widerstandsschicht 20 elektrisch mit
der Elektrode 12 gekoppelt. Die Elektronen emittierenden
Elemente 24 können
unterschiedliche Formen aufweisen. In dem Beispiel aus 1 weisen die
Elemente 24 allgemein eine konische Form auf. Wenn die
Elemente 24 konische Formen aufweisen, so bestehen die
Elemente 24 für
gewöhnlich
aus Molybdän.
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Eine
Gruppe von verbundenen opaken, lateral getrennten Steuerelektroden 28 ist
an der dielektrischen Schicht 22 angeordnet. Die Steuerelektroden 28 erstrecken
sich allgemein in die Spaltenrichtung und bilden somit Spalten-
bzw. Stabelektroden. Jede Steuerelektrode 28 steuert eine
Spalte der Teilpixel. Drei konsekutive bzw. aufeinander folgende
Steuerelektroden 28 steuern somit eine Pixelspalte.
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Die
Steuerelektroden 28 kreuzen die Emitterelektroden 12 auf
allgemein senkrechte Art und Weise. Jede Steuerelektrode 28 überlagert
ein entsprechendes der Kreuzstücke 16 in
jeder Emitterelektrode 12. Die Elektroden 28 sind
symmetrisch breiter in den Bereichen, die allgemein die Kreuzstücke 16 überlagern,
als in den Bereichen, die Abschnitte der Schienen 14 überlagern,
um die den Elektroden 28 zugeordnete Kapazität zu reduzieren.
Der Mittenabstand bzw. der Mittellinien-Mittellinien-Abstand zwischen den longitudinalen
Mittellinien (nicht abgebildet) der Elektroden 28 ist entlang
deren Längen verhältnismäßig konstant.
Insgesamt erstrecken sich die Elektroden 28 somit allgemein
parallel zueinander.
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Jede
Steuerelektrode 28 besteht aus einem Hauptsteuerungsabschnitt 30 und
einer Gruppe angrenzender Gate- bzw. Torabschnitte 32,
deren Anzahl der Anzahl der Emitterelektroden 12 entspricht. Die
Hauptsteuerungsabschnitte 30 erstrecken sich vollständig über den
Feldemitter in die Spaltenrichtung. Die Gate- bzw. Torabschnitte 32 sind
teilweise in großen
Steueröffnungen 34 angeordnet,
die sich durch die Hauptsteuerungsabschnitte 30 direkt
oberhalb der designierten Bereiche 16D der Kreuzstücke 16 erstrecken.
Die Elektronen emittierenden Elemente 24 werden durch die
Gate-Öffnungen 36 in
den Segmenten der Gate-Abschnitte 32 in den großen Steueröffnungen 34 belichtet
bzw. ausgesetzt.
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Die
Steueröffnungen 34 begrenzen
lateral (und somit definieren) die Emissionsbereiche für die lateral
getrennten Anordnungen Elektronen emittierender Elemente 24.
Somit wird jede Steueröffnung 34 teilweise
auch als ein „Sweet
Spot" bezeichnet. Die
designierten Bereiche 16D werden auch durch große Steueröffnungen 34 definiert.
Da drei konsekutive Steuerelektroden 28 eine Pixelspalte
steuern, bilden drei Anordnungen von Elektronen emittierenden Elementen 24 in
drei konsekutiven großen
Steueröffnungen 34 in
einer Zeile von Öffnungen 34 ein
Pixel in dem Feldemitter.
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Die
Gate-Abschnitte 32 überlagern
teilweise die Hauptsteuerungsabschnitte 30 in dem Beispiel aus 1.
Alternativ können
die Hauptsteuerungsabschnitte 30 teilweise die Gate-Abschnitte 32 überlagern.
In beiden Fällen
sind die Gate-Abschnitte 32 deutlich dünner als die Hauptabschnitte 30.
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Der
Mittellinien-Mittellinien-Abstand der Steuerelektroden 28 zwischen
den longitudinalen Mittellinien (wiederum nicht abgebildet) liegt
für gewöhnlich zwischen
90 und 100 μm.
Die Breite jeder Steuerelektrode 28 variiert für gewöhnlich zwischen maximal
70 bis 80 μm über die
designierten Bereiche 16D und minimal 40 bis 50 μm in anderen
Regionen. Die Hauptsteuerungsabschnitte 30 bestehen für gewöhnlich aus
Chrom mit einer Dicke von 0,2 μm.
Die Gate-Abschnitte 32 bestehen für gewöhnlich aus Chrom mit einer
Dicke von 0,04 μm.
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Ein
Fokussierungssystem 37, das bei einer Betrachtung senkrecht
zu der oberen (inneren) Oberfläche
der Bildschirmoberfläche
bzw. des Schirmträgers 10 ein
waffelartiges Muster bildet, ist an den Bereichen der Hauptsteuerungsabschnitte 30 und
der dielektrischen Schicht 22 angeordnet, die nicht durch die
Steuerelektroden 28 abgedeckt werden. In erneutem Bezug
auf die Abbildung aus 1 wird das Fokussierungssystem 37 mit
einer elektrisch nicht leitfähigen
Grundfokussierungsstruktur 38 und einem dünnen, elektrisch
nicht isolierenden Fokussierungsüberzug 39 gebildet,
der über
einem Teil der Grundfokussierungsstruktur 38 angeordnet
ist. Hinsichtlich des dünnen
Fokussierungsüberzugs 39,
der allgemein der lateralen Kontur der Grundfokussierungsstruktur 38 folgt,
zeigt die Abbildung aus 2 nur die Draufsicht der Basis-
bzw. Grundstruktur 38 des Fokussierungssystems 37.
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Die
nicht leitfähige
Grundfokussierungsstruktur 38 besteht normalerweise aus
einem elektrisch leitfähigen
Material, wobei sie aber auch aus einem elektrisch widerstandsfähigen Material
mit ausreichend hohem spezifischen Widerstand gebildet werden kann,
so dass nicht bewirkt wird, dass die Steuerelektroden 28 elektrisch
miteinander gekoppelt werden. Der Fokussierungsüberzug 39 besteht normalerweise
aus einem elektrisch leitfähigen
Material, bei dem es sich für
gewöhnlich
um ein Metall wie etwa Aluminium mit einer Dicke von 100 nm handelt. Der
Flächen-
bzw. Schichtwiderstand des Fokussierungsüberzugs 39 liegt für gewöhnlich zwischen
1 und 10 Ohm/Quadrat. Bei bestimmten Anwendungen kann der Fokussierungsüberzug 39 unter
Verwendung eines elektrisch widerstandsfähigen Materials gebildet werden.
In jedem Fall ist der spezifische Widerstand des Fokussierungsüberzugs 39 normalerweise
deutlich geringer als der der Grundfokussierungsstruktur 38.
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Die
Grundfokussierungsstruktur 38 weist eine Gruppe von Öffnungen 40 auf,
eine für
jede unterschiedliche Anordnung von Elektronen emittierenden Elementen 24.
Im Besonderen legen die Fokussierungsöffnungen 40 die Gate-Abschnitte 32 frei. Die
Fokussierungsöffnungen 40 sind
konzentrisch mit den großen
Steueröffnungen
(Sweet Spots) 34 und größer als
diese.
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In
der Abbildung aus 2 bewirkt die größere Reduzierung
der Abmessungen in der Spaltenrichtung (vertikal) als in der Zeilenrichtung
(horizontal), dass die Fokussierungsöffnungen 40 in der
Zeilenrichtung länger
erscheinen als in der Spaltenrichtung. Normalerweise tritt jedoch
der entgegengesetzte Fall ein. Die laterale Abmessung der Öffnungen 40 in
der Zeilenrichtung beträgt
für gewöhnlich 50
bis 150 μm,
kennzeichnenderweise 80 bis 90 μm.
Die laterale Abmessung der Öffnungen 40 in
der Spaltenrichtung entspricht für
gewöhnlich
75 bis 300 μm
und kennzeichnenderweise 120 bis 140 μm, und somit ist sie deutlich
größer als
die laterale Abmessung der Öffnungen 40 in
der Zeilenrichtung.
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Der
Fokussierungsüberzug 39 liegt
auf der oberen Oberfläche
der Grundfokussierungsstruktur 38 und erstreckt sich teilweise über bis
zu 50 bis 75 % der Strecke in die Fokussierungsöffnungen 40. Die nicht
leitfähige
Grundfokussierungsstruktur berührt zwar
die Steuerelektroden 28, wobei der nicht isolierende Fokussierungsüberzug 39 jedoch überall von den
Steuerelektroden 28 räumlich
getrennt ist. Bei einer senkrechten Betrachtung zu der oberen Oberfläche der
Grundplatte 10 ist jede einzelne Anordnung von Elektronen
emittierenden Elementen 24 lateral umgeben von der Grundfokussierungsstruktur 38 und
somit dem Fokussierungsüberzug 39.
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Das
Fokussierungssystem 37, primär der nicht isolierende Fokussierungsüberzug 39,
fokussiert von jeder einzelnen Anordnung von Elektronen emittierenden
Elementen 24 emittierte Elektronen, so dass die emittierten
Elektronen auf Phosphormaterial in dem entsprechenden Licht emittierenden
Element der Licht emittierenden Vorrichtung auftreffen, die gegenüber der
Elektronen emittierenden Vorrichtung angeordnet ist. Anders ausgedrückt fokussiert
das Fokussierungssystem 37 von den Elektronen emittierenden
Elementen 24 emittierte Elektronen in jedem Teilpixel,
so dass auf das Phosphormaterial in dem gleichen Teilpixel aufgetroffen
wird. Eine effiziente Leistung der Elektronenfokussierungsfunktion
erfordert es, dass sich der Fokussierungsüberzug 39 deutlich
oberhalb der Elemente 24 erstreckt, und dass bestimmte
laterale Abstände
von jeder Anordnung von Elementen 24 zu bestimmten Teilen
des Fokussierungssystems 37, im Besonderen bestimmten Teilen
des Überzugs 39,
gut geregelt werden können.
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Im
Besonderen sind die Pixel für
gewöhnlich größtenteils
rechteckig, wobei die drei Teilpixel jedes Pixels in einer Linie
bzw. Reihe angeordnet sind, die sich in die Zeilenrichtung erstreckt.
Die Abschnitte des aktiven Pixelbereichs zwischen Zeilen von Pixeln sind
für gewöhnlich für die Aufnahme
von Kanten der Abstandswänden
zugeordnet. Das Reinergebnis dieser Konfiguration ist es, dass große Steueröffnungen 34 für gewöhnlich deutlich
enger aneinander in der Zeilenrichtung liegen als in der Spaltenrichtung.
Somit ist eine bessere Fokussierungsregelung in der Zeilenrichtung
erforderlich als in der Spaltenrichtung. Folglich handelt es sich
bei den kritischen Abständen,
die geregelt werden müssen,
um eine gute Elektronenfokussierung zu erreichen, um die Abstände in Zeilenrichtung
von den lateralen Kanten bzw. Rändern
des Fokussierungssystems 37 zu den am nächsten liegenden Kanten 34C der
großen
Steueröffnungen 34.
Da sich die Kanten 34C in die Spaltenrichtung erstrecken,
werden sie hierin als Spaltenrichtungskanten bezeichnet.
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Der
Innendruck in der fertigen Flachbildschirmanzeige, welche den Feldemitter
aus den Abbildungen der 1 und 2 aufweist,
ist sehr niedrig, und liegt im Bereich von 1,333 × 10–5 bis
1,333 × 10–4 Pa
(10–7 bis
10–6 Torr).
Bei dünner
Grundplatte 10 dient das Fokussierungssystem 37 auch
als eine Oberfläche,
die durch Abstandselemente berührt wird,
für gewöhnlich Abstandswände, welche
es ermöglichen,
dass die Anzeige externen Kräften
standhält,
wie etwa Luftdruck, während
ein gewünschter Abstand
zwischen den Elektronen emittierenden und Licht emittierenden Teilen
der Anzeige aufrechterhalten wird.
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Die
vorstehenden Aspekte des Abstands und des Kontakts mit der Abstandseinrichtung
werden dadurch adressiert, dass die Grundfokussierungsstruktur 38 als
ein großer
Hauptbasisabschnitt 38M und eine Gruppe von gegenüber liegenden
Paaren kritisch ausgerichteter weiterer Basisabschnitte 38L konfiguriert
wird. Die beiden weiteren Grundfokussierungsabschnitte 38L in
jedem der gegenüber liegenden
Paare weiterer Grundabschnitte 38L sind auf gegenüber liegenden
Seiten einer entsprechenden der großen Steueröffnungen 34 angeordnet
und somit auf gegenüber
liegenden Seiten einer entsprechenden Anordnung der Anordnungen
von Elektronen emittierenden Elementen 24. Wie dies in
der Abbildung aus 1 dargestellt ist, sind die
weiteren Grundfokussierungsabschnitte 38L etwas kürzer als der
Hauptbasisabschnitt 38M. Die Abschnitte des Fokussierungsüberzugs 39 erstrecken
sich teilweise entlang der seitlichen Oberflächen der kürzeren Fokussierungsabschnitte 38L nach
unten in die Fokussierungsöffnungen 40.
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Die
Abschnitte des Fokussierungsüberzugs 39,
welche jedes Paar gegenüberliegender
kürzerer Grundfokussierungsabschnitte 38L in
den Fokussierungsöffnungen 40 überlagern,
sind in gut geregelten Abständen
in Zeilenrichtung von der entsprechenden Anordnung von Elektronen
emittierenden Elementen 24 angeordnet. Im Besonderen weist
jedes Paar von gegenüberliegenden,
kürzeren
Fokussierungsabschnitten 38L laterale Kanten 38C auf,
die vertikal mit Abschnitten 28C der äußeren lateralen longitudinalen
Kanten 30 der entsprechenden Steuerelektrode 28 auf,
welche die entsprechende Anordnung von Elektronen emittierenden
Elementen 24 steuert. Ähnlich
zu den Kanten in Spaltenrichtung 34C der großen Steueröffnungen 34 erstrecken
sich die Kanten 38C der Fokussierungsstruktur in die Spaltenrichtung
und werden hierin als Spaltenrichtungskanten bezeichnet.
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Die
Zeilenrichtungsabstände
von jedem Paar der Längskantenabschnitte 28C der
Steuerelektrode und somit von dem entsprechenden Paar der Spaltenrichtungskanten 38C der
Fokussierungsstruktur zu den Spaltenrichtungskanten 34C der
großen
Steueröffnung 34 für die entsprechende
Anordnung von Elektronen emittierenden Elementen 24 werden
gemäß der nachstehenden
Beschreibung durch feste Abmessungen der Fotomaske bestimmt und
somit gut geregelt. Da sich der Fokussierungsüberzug 39 teilweise
nach unten entlang der Seiten der kürzeren Fokussierungsabschnitte 38L in
die Fokussierungsöffnungen 40 erstreckt,
sind die Abschnitte des Fokussierungsüberzugs 39, welche
jedes Paar der gegenüberliegenden
Fokussierungsabschnitte 38L überlagern, räumlich von
der entsprechenden Anordnung von Elektronen emittierenden Elementen 24 um
gut geregelte Zeilenrichtungsabstände getrennt. Wichtig für das Realisieren
dieser gut geregelten Zeilenrichtungsabstände ist die Tatsache, dass
die Steuerelektroden-Kantenabschnitte 28C und somit die
Spaltenrichtungskanten 38C der Fokussierungsstruktur die
Emitteröffnungen 18 überlagern.
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Die
vollständige
Konfiguration in der Draufsicht der Grund- bzw. Basisfokussierungsstruktur 38 in
Bezug auf die Elektroden 28 und 12 ist aus der
Abbildung aus 4 ersichtlich, die ebenso ausgerichtet
ist wie die Abbildung aus 2. Die Abbildung aus 4 zeigt
zwei Emitterelektroden 12. Das Element 42 aus 4 zeigt
den Bereich zwischen jedem Paar konsekutiver bzw. Reihenelektroden 12.
Während
der Montage der Anzeige werden die Abstandswände in Kontakt mit Teilen des
Fokussierungsüberzugs 39 gebracht,
welche den Hauptfokussierungsabschnitt 38M allgemein entlang
einiger oder aller der Bereiche 42 überlagern. Wenn dies gewünscht wird,
können
Streifen des Hauptfokussierungsabschnitts 38M oberhalb
der Abstandseinrichtungs-Kontaktbereiche 42 mit Fokussierungsmaterial ersetzt
werden, das sich ungefähr
auf die gleiche Höhe
erstreckt wie die kürzeren
Fokussierungsabschnitte 38L, so dass Rillen in dem Grundfokussierungsabschnitt 3S bereitgestellt
werden, dort abgedeckt durch den Fokussierungsüberzug 39, zur Aufnahme
der Kanten der Abstandswände.
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Die
Grundfokussierungsstruktur 38 wird normalerweise aus negativem
elektrisch leitfähigen
aktinischen Material erzeugt, das selektiv aktinischer Strahlung
ausgesetzt und entwickelt wird. Das aktinische Material ist vorzugsweise
fotopolymerisierbares Polyimid, für gewöhnlich Olin OCG7020 Polyimid. Der
Hauptfokussierungsabschnitt 38M erstreckt sich für gewöhnlich 45
bis 50 μm
oberhalb der dielektrischen Schicht 22. Weitere Fokussierungsabschnitte 38L sind
normalerweise 10 bis 20 % kürzer
als der Hauptabschnitt 38M.
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Während dem
Betrieb der Anzeige wird ein starkes Potenzial an das Fokussierungssystem 37 angelegt,
speziell an den Fokussierungsüberzug 39, um
die Elektronenfokussierung zu regeln bzw. zu steuern. Das Potenzial
zur Fokussierungsregelung weist einen entsprechenden Wert auf, für gewöhnlich 25
bis 50 Volt im Verhältnis
zur Erde, das bewirkt wird, dass die von jeder Anordnung der Elektronen emittierenden
Elemente 24 emittierten Elektronen auf den entsprechenden
(direkt gegenüberliegenden)
Phosphorbereich in der Licht emittierenden Vorrichtung fokussiert
werden.
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Der
Feldemitter aus den Abbildungen der 1 bis 4 wird
wie folgt hergestellt. Eine Abdeckschicht des Emitterelektrodenmaterials
wird auf die Grundplatte 10 abgeschieden und unter Verwendung
einer geeigneten Fotoresist-Maske
mit Muster versehen, so dass leiterförmige Emitterelektroden 12 erzeugt
werden. Danach wird die Widerstandsschicht 20 wird auf
die Oberseite der Struktur abgeschieden. Die dielektrische Schicht 22 wird
auf die Oberseite der Widerstandsschicht 20 abgeschieden.
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Eine
Abdeckschicht aus dem elektrisch leitfähigen Material für die Hauptsteuerungsabschnitte 30 wird
auf die Schicht 22 abgeschieden und unter Verwendung einer
geeigneten Fotoresist-Maske
mit Muster versehen, so dass die Hauptsteuerungsabschnitte 30 gebildet
werden, einschließlich
großer Öffnungen 34.
Die Fotoresist-Maske wird erzeugt, indem eine Abdeckschicht des
positiven Fotoresist selektiv UV-Licht ausgesetzt wird, durch eine
Fotomaske (Fadenkreuz), die ein Licht blockierendes Muster aufweist,
das dem gewünschten
Muster der Hauptsteuerungsabschnitte 30 entspricht. Die
Zeilenrichtungsabstände
von jedem Paar von Steuerelektroden-Längskantenabschnitten 28C zu
Spaltenrichtungskanten 34C der großen Steueröffnung 34 für die entsprechende
Anordnung von Elektronen emittierenden Elementen 24 werden
durch feste Zeilenrichtungsabmessungen in dieser Fotomaske erzeugt. Diese
Fotomaskenabmessungen sind größtenteils die
gleichen für
jede Steueröffnung 34.
Folglich werden die resultierenden Zeilenrichtungsabstände von jedem
Paar von Steuerelektroden-Kantenabschnitten 28C zu
den Spaltenrichtungskanten 34C der entsprechenden Steueröffnung 34 gut
geregelt.
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Ferner
sind die Fotomaskenabmessungen, welche die Abstände von jedem Paar von Steuerelektroden-Kantenabschnitten 28C zu
dem entsprechenden Paar von Steueröffnungs-Spaltenrichtungskanten 34C definieren,
auf beiden Seiten jeder Steueröffnung 34 größtenteils
identisch. Folglich ist der Sweet Spot 34 der Steueröffnung in
dessen Steuerelektrode 28 in der Zeilenrichtung zentriert.
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Die
Abmessung der Steueröffnungen 34 in der
Zeilenrichtung wird durch die Größe des Abstands
in Zeilenrichtung bestimmt, über
den Elektronen, die durch eine Anordnung von Elektronen emittierenden
Elementen 24 emittiert werden, durch das Fokussierungssystem 37 so
fokussiert werden können,
dass sie auf das vorgesehene Licht emittierende Element in der Licht
emittierenden Vorrichtung auftreffen. Zum Beispiel kann ein Elektron,
das von einem Elektronen emittierenden Element 24 in der
Zeilenrichtungsmitte einer Fokussierungsöffnung 40 emittiert
wird, leicht so fokussiert werden, dass es auf das vorgesehene Licht
emittierende Element auftrifft. Andererseits kann ein von einem
Elektronen emittierenden Element, das entlang einer der Fokussierungsstruktur-Spaltenrichtungskanten 38C einer
Fokus- bzw. Fokussierungsöffnung 40 angeordnet
ist, allgemein nicht einfach so fokussiert werden, dass es auf das
vorgesehene Licht emittierende Element auftrifft.
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Abhängig davon,
dass jede Steueröffnung 34 in
Zeilenrichtung in ihrer Steuerelektrode 28 zentriert ist,
liegt die Abmessung in Zeilenrichtung der Steueröffnungen 34 allgemein
im Bereich von 5 bis 50 % der Zeilenrichtungsabmessung der Fokussierungsöffnungen 40.
Im Besonderen entspricht die Abmessung der Steueröffnung in
der Zeilenrichtung 15 bis 25 und für gewöhnlich 20
% der Zeilenrichtungsabmessung der Fokussierungsöffnung.
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Eine
Abdeckschicht des Gate-Materials wird oben auf die Struktur abgeschieden
und unter Verwendung einer anderen Fotoresist-Maske mit Muster versehen,
so dass die Gate-Abschnitte 32 gebildet werden.
Wenn die Gate-Abschnitte 32 unter Segmenten der Hauptsteuerungsabschnitte 30 liegen sollen
anstatt über
Segmenten der Hauptsteuerungsabschnitte 30 zu liegen, so
werden die letzten beiden Operationen der Abscheidung und des Musterns
umgekehrt.
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An
dieser Stelle können
verschiedene Fertigungstechniken und – folgen eingesetzt werden,
um die dielektrischen Öffnungen 26,
Elektronen emittierende Elemente 24 und das Fokussierungssystem 37 zu
bilden. Alle dieser Techniken und Abläufe haben gemeinsam, dass die
Grundfokussierungsstruktur 38 normalerweise durch ein Verfahren
erzeugt wird, das folgendes umfasst: (a) die Rückseite des aktinischen Materials
wird unter Verwendung der Emitterelektroden 12 und der
Steuerelektroden 28 als eine die Strahlung blockierende
Maske aktinischer Strahlung ausgesetzt; (b) die Vorderseite des
aktinischen Materials wird durch eine geeignete Fotomaske ausgesetzt
bzw. belichtet; und (c) das nicht ausgesetzte aktinische Material
wird durch einen Entwicklungsvorgang entfernt.
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In
einem Beispiel werden die Gate-Öffnungen 36 und
dielektrische Öffnungen 26 entsprechend in
den Gate-Abschnitten 32 und
der dielektrischen Schicht 22 gemäß einem in den U.S. Patenten US-A-5.59.389
und US-A-5.564.959 beschriebenen Verfahren zum Verfolgen von geladenen
Teilchen erzeugt. Die Elektronen emittierenden Elemente 24 werden
als Kegel erzeugt, indem elektrisch leitfähiges Material durch die Gate-Öffnungen 36 und
in die dielektrischen Öffnungen 26 gemäß einer
Abscheidungstechnik einer der in diesen Patenten beschriebenen Arten
abgeschieden wird.
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Die
Grundfokussierungsstruktur 38 wird jetzt gemäß der Darstellung
in den Abbildungen der 5a bis 5d gebildet.
Eine primäre
Abdeckschicht 38P aus negativem, elektrisch isolierenden aktinischen
Material wird oben auf der Struktur bis auf eine Dicke bereitgestellt,
die ausreicht, um den Hauptbasisfokussierungsabschnitt 38M zu
erzeugen. Die Elektronen emittierende Struktur wird einer rückseitigen
aktinischen Strahlung 46 ausgesetzt, die senkrecht auf
die untere (äußere) Oberfläche des Schirmträgers 10 auftrifft,
wie dies in 5b dargestellt ist. Die Grundplatte 10 ist
größtenteils
durchlässig
in Bezug auf die rückseitige
Strahlung 46. Folglich verläuft Strahlung durch die Grundplatte 10,
und verläuft
von der unteren Oberfläche
zu der oberen (inneren) Oberfläche.
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Die
Elektroden 12 und 28 sind in Bezug auf rückseitige
Strahlung 46 größtenteils
nicht durchlässig.
Die Widerstandsschicht 20 überträgt einen erheblichen prozentualen
Anteil der Strahlung 46 direkt, für gewöhnlich im Bereich von 40 bis
80 % der Strahlung 46, wie dies bereits vorstehend im Text
beschrieben worden ist. Die dielektrische Schicht 22 überträgt Strahlung 46 zum
größten Teil.
Folglich wird der Abschnitt 38Q der primären aktinischen
Schicht 38P, der nicht durch die Strahlung blockierende
Maske, die mit den Elektroden 12 und 28 ausgebildet wird,
Strahlung 46 ausgesetzt und verändert seine chemische Struktur.
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Es
ist von Bedeutung, dass rückseitige Strahlung 46 durch Öffnungen 18 in
der Emitterelektrode 12 verläuft. Segmente der Steuerelektroden 28, speziell
Segmente der Hauptsteuerungsabschnitte 30, die sich nach
oben zu den Abschnitten 28C der Längskanten der Elektroden 28 erstrecken, überlagern
die Emitteröffnungen 18.
Folglich werden Abschnitte der primären Schicht 38P, die
vertikal mit den lateralen Steuerelektrodenkanten 28C ausgerichtet
sind, der Strahlung 46 ausgesetzt, so dass laterale Kanten 38C in
Spaltenrichtung der Grundfokussierungsstruktur 38 ausgesetzt
werden.
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Die
teilweise fertig gestellte Elektronen emittierende Struktur wird
jetzt durch eine Fotomaske 47 vorderseitiger aktinischer
Strahlung 48 ausgesetzt, die senkrecht zu der Oberseite
der Elektronen emittierenden Struktur auftrifft. Siehe dazu 5c.
Die Fotomaske 47 weist Strahlung blockierende Bereiche 47B in
Regionen oberhalb der Fokussierungsöffnungen 40 auf. Die
Strahlung blockierenden Bereiche 47B sind etwas größer als
die Öffnungen 40 in der
Zeilenrichtung. Jeder der blockierenden Bereiche 47B entspricht
der durch den horizontalen Pfeil 44 und den vertikalen
Pfeil 40 der Abbildungen der 2 oder 4.
Das Material der primären
Schicht 46, das nicht durch die blockierenden Bereiche 47B verdeckt
wird, wird vorderseitiger Strahlung 48 ausgesetzt und verändert die
chemische Struktur.
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Die
Reihenfolge, in welcher die rückseitigen und
vorderseitigen Belichtungen vorgenommen werden, ist allgemein unwesentlich.
Folglich kann die rückseitige
Belichtung auch nach der vorderseitigen Belichtung ausgeführt werden.
Wenn es sich bei dem aktinischen Material um fotopolymerisierbares
Polyimid handelt, wie etwa das Polyimid Olin OCG7020, so handelt
es sich bei der aktinischen Strahlung sowohl während der rückseitigen als auch der vorderseitigen
Belichtungen für
gewöhnlich
um UV-Licht. Nachdem das Polyimid UV-Licht ausgesetzt worden ist, ändert es
durch Polymerisation seine chemische Struktur.
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Ein
Entwicklungsvorgangs wird vorgenommen, um die nicht ausgesetzten
Abschnitte der primären
Schicht 38P zu entfernen, wodurch die Grundfokussierungsstruktur 38 gemäß der Abbildung
aus 5d gebildet wird. Aufgrund des Vorhandenseins der
Grundplatte 10 hat die rückseitige Strahlung 46 normalerweise
nicht vollständig
die primäre
Schicht 38P an den rückseitig
ausgesetzten Bereichen penetriert. Da weitere Grundfokussierungsabschnitte 38L nur
rückseitiger
Strahlung ausgesetzt worden sind, sind weitere Fokussierungsabschnitte 38L normalerweise
kürzer
als der Hauptfokussierungsabschnitt 38M. Wenn die rückseitige
Strahlung 46 die primäre aktinische
Schicht 46P vollständig
penetriert, wird der Höhenunterschied
zwischen den Fokussierungsabschnitten 38M und 38L reduziert
oder bei ausreichender rückseitiger
Exposition ganz entfernt.
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Der
Fokussierungsüberzug 39 wird über der Grundfokussierungsstruktur 38 ausgebildet,
für gewöhnlich durch
Ausführen
einer in geeigneter Weise schrägen
Evaporation des Materials des Fokussierungsüberzugs.
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Während der
Herstellung des Feldemitters aus den Abbildungen der 1 und 2 wird
das Fokussierungssystem 37 mit einem oder mehreren elektrischen
Leitern (nicht abgebildet) bereitgestellt, die den Fokussierungsüberzug 39 berühren, und
es erfolgt ein Zugang von außen
durch das Fokussierungssystem 37, um das Potenzial zur
Fokussierungsregelung an den Fokussierungsüberzug 39 bereitzustellen.
Der bzw. die Zugangsleiter ist bzw. sind für gewöhnlich so konfiguriert und
gefertigt, wie dies von Haven et al. beschrieben wird. Dies schließt die Bildung
des Fokussierungssystems 37 ab, woraus der Feldemitter
der 1 und 2 resultiert.
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In
folgenden Operationen wird der Feldemitter in Bezug auf die Licht
emittierende Vorrichtung durch eine Außenwand verschlossen. Der Verschlussvorgang
umfasst für
gewöhnlich
das Anbringen der Außenwand
und der Abstandswände
an der Licht emittierenden Vorrichtung. Die zusammengesetzte Einheit
wird danach in Kontakt gebracht mit dem Feldemitter und so luftdicht
verschlossen, dass der innere Anzeigedruck für gewöhnlich 1,333 × 10–10 bis
1,333 × 10–9 Bar
(10–7 bis
10–6 Torr)
entspricht. Die Abstandswände
berühren
das Fokussierungssystem 37 entlang eines Teils der Bereiche
oder aller Bereiche 42 aus 4.
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Eine
alternative Methode der Verarbeitung der negativen primären aktinischen
Schicht 38P zur Erzeugung einer Grundfokussierungsstruktur,
die der Basisstruktur 38 ähnlich ist, umfasst zuerst
das Aussetzen der primären
Schicht 38P vorderseitiger aktinischer Strahlung 48 durch
eine Fotomaske mit Strahlung blockierenden Streifen, die sich in
der Zeilenrichtung vollständig über den
vorgesehenen aktiven Bereich der Anzeige erstrecken. Jeder Strahlung blockierende
Streifen in Zeilenrichtung überlagert
die vorgesehenen Stellen für
(a) eine Zeile von Fokussierungsöffnungen
(40) und (b) die intervenierenden, allgemein rechteckigen
primären
aktinischen Streifen, welche zwischen den vorgesehenen Positionen
für die
Fokussierungsöffnungen 40 in
der Reihe angeordnet sind. Diese rechteckigen, primären aktinischen
Streifen erstrecken sich der Länge
nach in Spaltenrichtung. Die vorderseitige Strahlung 48 penetriert
vollständig
die Schicht 38P an den ausgesetzten Bereichen, was bewirkt,
dass das auf diese Weise exponierte aktinische Material unter den Strahlung
blockierenden Streifen in Zeilenrichtung die chemische Struktur ändert.
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Die
Exposition der rückseitigen
Strahlung 46 wird jetzt vorgenommen, so dass die Strahlung 46 teilweise
die primäre
Schicht 38P an den ausgesetzten Bereichen penetriert. Das
einzige nicht ausgesetzte primäre
aktinische Material, das Strahlung 46 ausgesetzt wird (und
nicht durch die mit den Elektroden 12 und 28 gebildete
Maske abgedeckt wird), besteht aus rechteckigen, primären aktinischen
Streifen in Spaltenrichtung, die zwischen den vorgesehenen Positionen
für die
Fokussierungsöffnungen 40 in
jeder Fokussierungsöffnungszeile
angeordnet sin. Folglich weist das belichtete Material der primären Schicht 38P Spaltenrichtungskanten
auf, die vertikal zu Abschnitten der Steuerelektroden-Spaltenrichtungskanten 28C ausgerichtet
sind, allgemein an Positionen für
die Spaltenrichtungs-Fokussierungskanten 38C aus
den Abbildungen der 1 und 2.
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Die
primäre
Schicht 38P wird jetzt entwickelt, so dass das nicht ausgesetzte
aktinische Material entfernt wird. Der ausgesetzte Rest der Schicht 38P bildet
die Grundfokussierungsstruktur. Da die rückseitige Strahlung 46 nur
teilweise die primäre
Schicht 38P in den rückseitig
belichteten Bereichen penetriert hat, ist die Höhe der vollständigen Breiten
der rechteckigen Fokussierungsstreifen in Spaltenrichtung sowohl
größtenteils
einheitlich als auch kleiner als die Höhe des Rests der Grundfokussierungsstruktur.
Mit Ausnahme dieser Tatsache und der Tatsache, dass die Fokussierungsöffnungen 40 hier
in der Draufsicht mehr rechteckig sind als die Fokussierungsöffnungen 40 aus 2,
ist die Form der Grundfokussierungsstruktur allgemein die gleiche wie
die der Abbildung der Grund- bzw. Basisstruktur 38 aus
den Abbildungen der 1 und 2.
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Ebenso
wie bei der rückseitigen
Exposition in dem Prozess aus den Abbildungen der 5a bis 5d kann
die rückseitige
Exposition bei diesem alternativen Verfahren unter Bedingungen ausgeführt werden,
wobei die rückseitige
Strahlung 46 an den exponierten Bereichen vollständig die
primäre
aktinische Schicht 38P penetriert. Der Höhenunterschied zwischen
(a) der rechteckigen Fokussierungsstreifen in Spaltenrichtung, die
zwischen den Fokussierungsöffnungen 40 in
jeder Zeile der Fokussierungsöffnungen
angeordnet sind, und (b) dem Rest der Grundfokussierungsstruktur
wird danach reduziert oder aufgehoben.
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Die
Grundfokussierungsstruktur wird mit einem elektrisch nicht isolierenden
Fokussierungsüberzug
versehen, der dem Fokussierungsüberzug 39 entspricht,
so dass eine zusammengesetzte Fokussierungsstruktur gebildet wird,
die dem Fokussierungssystem 37 ähnlich ist. Der Fokussierungsüberzug besteht
für gewöhnlich aus
einem elektrisch leitfähigen
Material, das so wie dies in Bezug auf den Fokussierungsüberzug 39 vorstehend
beschrieben worden ist, durch Evaporation abgeschieden wird. Der
resultierende, nicht beanspruchte Feldemitter erscheint allgemein
gemäß den Abbildungen
der 1 und 2, unter Vorbehalt der oben
genannten Unterschiede der Fokussierungsstruktur.
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An
Stelle der Erzeugung einer Grundfokussierungsstruktur aus negativem
aktinischen Material kann eine Grundfokussierungsstruktur, die der Grundstruktur 38 ähnlich ist,
aus einem nicht aktinischen, elektrisch nicht leitfähigen Material
unter Verwendung eines positiven aktinischen Materials gebildet
werden, für
gewöhnlich
Fotoresist, in Kombination mit einem Abhebungsschritt, um eine Selbstausrichtung
für die
Steuerelektroden-Kantenabschnitte 28C zu erreichen. Im
Besonderen wird der vorstehend beschriebene Ablauf zum Erzeugen
der Grundstruktur 38 modifiziert, indem eine primäre Abdeckschicht
eines positiven Fotoresist oben auf dem teilweise fertig gestellten
Feldemitter bereitgestellt wird, unmittelbar nach dem Entfernen
des Abschnitts der Abdeckschicht des Emitterkonusmaterials an der
gewünschten
Position für
die Grund- bzw. Basisstruktur 38.
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Danach
werden die Expositionen mit rückseitiger
aktinischer Strahlung 46 und vorderseitiger aktinischer
Strahlung 48 ausgeführt.
Die Emitterelektroden 12 und die Steuerelektroden 28 bilden
eine Maske, die es verhindert, dass die sich direkt überlagernden
Abschnitte der abdeckenden Fotoresist-Schicht der rückseitigen
Strahlung 46 ausgesetzt werden. Der exponierte Abschnitt
der primären
Fotoresist-Schicht verändert
die chemische Struktur. Die Strahlung 46 und die Strahlung 48 stellen
beide normalerweise UV-Licht dar. Jede der Strahlungsexpositionen
kann zuerst erfolgen.
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Ein
Entwicklungsvorgang wird an der primären Fotoresist-Schicht ausgeführt. Da
das Fotoresist positives aktinisches Material darstellt, wird das
ausgesetzte Material der Fotoresist-Schicht während dem Entwicklungsvorgang
entfernt. In der Draufsicht besteht das verbliebene Fotoresist aus
Abschnitten mit im Wesentlichen der umgekehrte Konfiguration der
Grundfokussierungsstruktur 38 aus den Abbildungen der 1 und 2.
Durch die rückseitige Exposition
weisen Abschnitte des verbliebenen Fotoresist laterale Kanten auf,
die vertikal mit den Steuerelektroden-Kantenabschnitten 28C ausgerichtet sind.
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Eine
Abdeckschicht aus einem nicht aktinischen, elektrisch nicht leitfähigen Material,
für gewöhnlich ein
elektrischer Isolator wie etwa aufgeschleudertes Glas, wird oben
auf der Struktur gebildet. Die verbleibenden Abschnitte der primären Fotoresist-Schicht
werden entfernt, um die sich überlagernden
Abschnitte der nicht aktinischen, nicht leitfähigen Abdeckschicht abzuheben.
Der Rest der nicht aktinischen, nicht leitfähigen Schicht bildete eine Grundfokussierungsstruktur,
die so konfiguriert ist, dass sie im Wesentlichen der Grundfokussierungsstruktur 38 entspricht,
mit der Ausnahme, dass der Höhenunterschied
zwischen dem Hauptabschnitt 38M und den kürzeren Abschnitten 38L nicht
vorhanden ist. Im Besonderen weist die aus dem nicht aktinischen,
nicht leitfähigen
Material erzeugte Grundfokussierungsstruktur Paare gegenüberliegender
lateraler Kanten in Spaltenrichtung auf, die vertikal mit den Steuerelektroden-Kantenabschnitten 28C ausgerichtet
sind. Folglich werden die Abstände
in Spaltenrichtung von jedem dieser Paare der Kanten der Fokussierungsstruktur
in Spaltenrichtung zu den Spaltenrichtungskanten 34C des
entsprechenden Sweet Spots 34 der Steueröffnung gut
geregelt.
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Ein
elektrisch nicht leitfähiger
Fokussierungsüberzug,
der für
gewöhnlich
als elektrischer Leiter dem Fokussierungsüberzug 39 entspricht,
wird an der Grundfokussierungsstruktur gebildet, um eine Verbundfokussierungsstruktur
zu erzeugen, die dem Fokussierungssystem 37 entspricht.
Die nicht leitfähige
Grundfokussierungsstruktur weist einen deutlich höheren spezifischen
Widerstand auf als der nicht isolierende Fokussierungsüberzug.
Der resultierende, nicht beanspruchte Feldemitter weist allgemein das
Erscheinungsbild auf, wie dies in den Abbildungen der 1 und 2 dargestellt
ist, mit der Ausnahme, dass die Verbundfokussierungsstruktur eine größtenteils
einheitliche Höhe
aufweist.
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Eine
Variation des vorstehenden Prozesses verwendet ein positives aktinisches
Material bei der Erzeugung eines weiteren Fokussierungssystems, das
dem Fokussierungssystem 37 ähnlich ist, mit der Ausnahme,
dass größtenteils
das ganze Fokussierungssystem aus elektrisch nicht isolierendem
Material besteht, für
gewöhnlich
aus elektrisch leitfähigem Material,
räumlich
getrennt von den Steuerelektroden 28. Da das Fokussierungssystem
für gewöhnlich elektrisch
leitfähig
ist, ist es nicht notwendig, einen separaten, elektrisch nicht isolierenden
Fokussierungsüberzug
bereitzustellen, der dem Fokussierungsüberzug 39 entspricht.
Diese Variation beginnt mit der existierenden Struktur nachdem der
Abschnitt der Abdeckschicht des leitfähigen Emittermaterials an der
gewünschten
Position für
die Grundfokussierungsstruktur 38 entfernt worden ist,
so dass Abschnitte der Steuerelektroden 28 ohne Abdeckung sind.
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Eine
Schicht aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material, für gewöhnlich einem
elektrischen Isolator, das rückseitige
Strahlung 46 durchlässt,
ist zumindest auf den Abschnitten ohne Abdeckung der lateralen Kanten
der Steuerelektroden 28 bereitgestellt. Die nicht leitfähige Schicht
ist normalerweise eine Abdeckschicht, die vollständig die vorher nicht abgedeckten
Abschnitte der Elektroden 28 und die Abschnitte der dielektrischen
Schicht 22 zwischen diesen Abschnitten der Elektroden 28 abdeckt.
Eine primäre
Abdeckschicht aus positivem Fotoresist wird auf der Oberseite der
nicht leitfähigen
Schicht bereitgestellt. Die Fotoresist-Abdeckschicht liegt auf jedem Material
der Elektroden 28 und/oder der dielektrischen Schicht 22,
das nicht durch die nicht leitfähige Schicht
abgedeckt wird.
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Die
Expositionen mit Strahlung 46 und 48 werden nun
durchgeführt.
Die Elektroden 12 und 28 bilden wiederum eine
Maske, welche die überlagernden
Abschnitte des positiven Fotoresist vor rückseitiger Strahlung 46 abschirmt.
Da die nicht leitfähige Schicht
die Strahlung 46 durchlässt,
wird ausgesetztes bzw. belichtetes Fotoresist mit veränderter
chemischer Struktur größtenteils
in dem gleichen Muster wie in dem vorstehenden Prozess erzeugt,
der an dieser Stelle positives Fotoresist einsetzt. Die primäre Fotoresistschicht
wird entwickelt, um das exponierte Fotoresist-Material zu entfernen.
Abschnitte des verbleibenden Fotoresist weisen somit laterale Kanten
auf, die vertikal mit den äußeren Abschnitten der
Oberflächen
des nicht leitfähigen
Materials ausgerichtet sind, das die Abschnitte der lateralen Kanten
der Steuerelektroden 28 abdeckt.
-
Eine
Abdeckschicht aus elektrisch nicht leitfähigem Material, für gewöhnlich ein
elektrischer Leiter, wird oben auf der Struktur gebildet. Die verbleibenden
Abschnitte der primären
Fotoresist-Schicht werden entfernt, um die überlagernden Abschnitte der
nicht isolierenden Abdeckschicht abzuheben. Der Rest der nicht isolierenden
Abdeckschicht bildet eine elektrische nicht isolierende Fokussierungsstruktur
mit im Wesentlichen der gleichen Konfiguration wie die Grundfokussierungsstruktur 38,
mit der Ausnahme, dass der Höhenunterschied
zwischen den Abschnitten 38M und 38L wiederum
eliminiert wird. Die nicht isolierende Fokussierungsstruktur weist
Paare von gegenüberliegenden
lateralen Spaltenrichtungskanten auf, die vertikal mit den äußeren Oberflächenabschnitten
des nicht leitfähigen
Materials ausgerichtet sind, das die lateralen Kantenabschnitte
der Steuerelektroden 28 abdeckt. Folglich werden die Pare
gegenüberliegender
lateraler Spaltenrichtungskanten der Fokussierungsstruktur mit den
Steuerelektroden-Kantenabschnitten 28C selbst ausgerichtet.
Der Zeilenrichtungsabstand von jedem dieser Paare der Spaltenrichtungskanten
der Fokussierungsstruktur zu den Spaltenrichtungskanten 34C des
entsprechenden Sweet Spots 34 wird wiederum gut geregelt.
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Wenn
noch verbliebenes nicht leitfähiges Material
die oberen Oberflächenabschnitte
der Steuerelektroden 28 abdeckt, wird ein Ätzvorgang
ausgeführt,
um diesen Teil des nicht leitfähigen
Materials zu entfernen. In dem resultierenden Feldemitter bildet die
nicht isolierende Fokussierungsstruktur ein Elektronenfokussierungssystem,
das von den Steuerelektroden 28 durch Abschnitte von nicht
leitfähigem Material
und/oder freie Zwischenräume
getrennt ist. In dem Ausmaß,
in dem etwaiges nicht leitfähiges Material
das Fokussierungssystem von den Elektroden 28 trennt, ist
der spezifische Widerstand des nicht leitfähigen Materials ausreichend
hoch, so dass das Fokussierungssystem wirksam von den Elektroden 28 elektrisch
isoliert ist.
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Eine
weitere Variation des vorstehenden Prozesses, der positives aktives
aktinisches Material bei der Erzeugung eines Fokussierungssystems
einsetzt, das größtenteils
aus elektrisch nicht isolierendem Material besteht, beginnt mit
der bestehenden Struktur nachdem die nicht leitfähige Schicht zumindest auf
den lateralen Kanten der Steuerelektroden 28 bereitgestellt
wird. Eine dünne
abdeckende Seed-Metallschicht wird oben auf der Struktur abgeschieden.
Wenn ein Teil der Seed-Metallschicht die Steuerelektroden 28 berührt, kann
das Seed-Metall normalerweise selektiv in Bezug auf das Steuerelektrodenmaterial
geätzt
werden. Die Seed-Schicht weist derartige Eigenschaften auf, so dass
es größtenteils
rückseitige
aktinische Strahlung 46 durchlässt.
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Eine
primäre
Abdeckschicht aus positivem Fotoresist wird oben auf der Seed-Metallschicht
bereitgestellt. Die Expositionen mit Strahlung 46 und 48 werden
vorgenommen. Die Elektroden 12 und 28 bilden eine
Maske, die es verhindert, dass das direkt darüber liegende Fotoresist rückseitiger
Strahlung 46 ausgesetzt wird. Da die Seed-Schicht Strahlung 46 überträgt weist
das ausgesetzte Fotoresist mit veränderter chemischer Struktur
größtenteils
das gleiche Muster auf wie in den beiden vorstehend genannten Verfahrensvariationen.
-
Die
ausgesetzten Fotoresist-Abschnitte werden in einem Entwicklungsschritt
entfernt. Folglich weisen Abschnitte des verbleibenden Fotoresist
wiederum laterale Kanten auf, die vertikal mit den äußeren Oberflächenabschnitten
des nicht leitfähigen
Materials ausgerichtet sind, welche die lateralen Kantenabschnitte
der Steuerelektroden 28 abdecken. Ferner wird jetzt ein
Muster der Seed-Metallschicht an der Position des entfernten Fotoresist
belichtet.
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Ein
Fokussierungsstrukturmetall wird elektrochemisch (durch Elektroplattieren)
in die mit Muster versehene Öffnung
in dem verbleibenden Fotoresist abgeschieden, unter Verwendung des
ausgesetzten Seed-Metalls, um die elektrochemische Abscheidung einzuleiten.
Die Abscheidung wird beendete, bevor das Metall der Fokussierungsstruktur
die Oberseite des Fotoresist erreicht. Das verbleibende Fotoresist
wird entfernt, woraufhin das ausgesetzte Seed-Metall entfernt wird.
Der Rest des Metalls der Fokussierungsstruktur bildet eine elektrisch
nicht isolierende Fokussierungsstruktur, im Besonderen eine elektrisch
leitfähige
Fokussierungsstruktur, die im Wesentlichen so konfiguriert ist,
wie bei der unmittelbar vorangehenden Prozessvariation. Paare von
gegenüberliegenden
lateralen Spaltenrichtungskanten der Metallfokussierungsstruktur
werden somit selbst ausgerichtet mit den Steuerelektroden-Kantenabschnitten 28C.
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Die
Verarbeitung des Feldemitters bei dieser Variation setzt sich danach
auf die gleiche Weise fort wie in der vorstehenden Verfahrens- bzw.
Prozessvariation. In dem fertigen Feldemitter ist das mit der Fokussierungsstruktur
aus Metall gebildete Elektronenfokussierungssystem von den Steuerelektroden 28 durch
freie Räume
und/oder Abschnitte aus einem nicht leitfähigen Material getrennt. Der
spezifische Widerstand aller trennenden Elektroden 28 aus
nicht leitfähigem
Material des Fokussierungssystems ist ausreichend hoch, so dass
das Fokussierungssystem effektiv elektrisch von den Elektroden 28 isoliert ist.
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Bei
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurden die richtungsbezogenen
Begriffe wie „oben", „unten", „obere" und „untere" eingesetzt, um einen
Bezugsrahmen zu bilden, durch den de Leser einfacher verstehen kann,
wie die verschiedenen Bestandteile der vorliegenden Erfindung zusammenpassen.
In der realen Praxis können
die Komponenten der vorliegenden, nicht beanspruchten Elektronen
emittierenden Vorrichtung in anderen Ausrichtungen angeordnet sein
als wie dies durch die hierin verwendeten Richtungsbegriffe impliziert
wird. Das gleiche gilt für
die Methode, wie die Fertigungsschritte bei der Erfindung ausgeführt werden.
Sofern richtungsbezogene Elemente zur besseren Beschreibung eingesetzt
werden, umfasst die Erfindung Implementierungen, bei denen sich
die Ausrichtungen von den Ausrichtungen unterscheiden, die streng durch
die hier eingesetzten Richtungsbegriffe abgedeckt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben, wobei diese Beschreibung ausschließlich dem Zweck der Veranschaulichung
dient und den Umfang der nachstehenden Ansprüche nicht einschränkt.
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Die
vorderseitige Exposition kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Elektronen
emittierenden Vorrichtung weggelassen werden, speziell dann, wenn
die Grundfokussierungsstruktur 38 nicht verwendet wird,
um Kontakt mit Abstandselementen wie Abstandswänden durch den leitfähigen Fokussierungsüberzug 39 herzustellen.
Andererseits können
mehrere vorderseitige Belichtungen auf dem aktinischen Material
vorgenommen werden, das für
die Herstellung der Grundstruktur 38 verwendet wird, wobei
jede vorderseitige Exposition normalerweise durch eine andere Fotomaske
vorgenommen wird. In ähnlicher
Weise können
mehrere rückseitige
Belichtungen an dem aktinischen Material ausgeführt werden, das zur Erzeugung
der Struktur 38 verwendet wird. In diesem Fall wird jede
weitere rückseitige
Exposition durch eine Fotomaske ausgeführt, wobei normalerweise verschiedene
Fotomasken eingesetzt werden, wenn zwei oder mehr zusätzliche
rückseitige Belichtungen
vorgenommen werden.
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Weitere
Strahlung blockierende Merkmale können über der dielektrischen Schicht 20 bereitgestellt
werden, zur Verwendung in Kombination mit oder als Ersatz für Steuerelektroden 28,
welche einen Teil der rückseitigen
aktinischen Strahlung blockieren, die durch die Emitteröffnungen 18 oder 74 tritt,
während
die Grundfokussierungsstruktur 38 gebildet wird. Mehrere
Schichten von aktinischem Material können bei der Bildung der Grundstruktur 38 eingesetzt
werden.
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Die
rückseitige
Exposition durch den nicht durch die Steuerelektroden 28 und
die Emitterelektroden 12 oder 70 abgedeckten Bereich
kann bei der Bildung einer anderen selbst ausrichtenden Struktur als
einer Fokussierungsstruktur eingesetzt werden. Die oben genannten
Variationen, welche das Eliminieren der vorderseitigen Exposition,
den Einsatz mehrerer vorderseitiger Expositionen und/oder mehrerer
rückseitiger
Expositionen und den Einsatz mehrerer Schichten von aktinischem
Material umfassen, sind im Besonderen anwendbar auf die Bildung
anderer derartiger Strukturen. In ähnlicher Weise können weitere
Merkmale über
den Emitterelektroden 12 oder 70 bereitgestellt
werden zur Verwendung in Kombination mit oder als Ersatz für die Steuerelektroden 28 beim
Blockieren eines Teils der rückseitigen aktinischen
Strahlung, die durch die Emitteröffnungen 18 oder 74 tritt.
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Jede
opake Emitterelektrode 12 oder 70 kann Teil einer
zusammengesetzten Emitterelektrode sein, die einen oder mehrere
transparente, elektrisch leitfähige
Abschnitte aufweist, die oberhalb oder unterhalb der Elektrode 12 oder 70 angeordnet
sind. Das transparente Emitterelektrodenmaterial erstreckt sich
zumindest teilweise, für
gewöhnlich
vollständig, über zumindest
einen Teil, für
gewöhnlich
alle, Emitteröffnungen 18 oder 74.
Das transparente Emitterelektrodenmaterial ist größtenteils
durchlässig
in Bezug auf rückseitige
aktinische Strahlung 46. Indium-Zinnoxid ist ein Beispiel
für einen
geeigneten elektrischen Leiter für
das transparente leitfähige
Material in einer derartigen Verbundemitterelektrode.
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Jede
Emitterelektrode 12 oder 70 kann drei oder mehr
Schienen 14 aufweisen, vorausgesetzt, dass Kreuzstücke 16 zwischen
mindestens zwei Schienen 14 vorhanden sind. Wenn Kreuzstücke 16 zwischen
jedem konsekutiven Paar aller von drei oder mehr Schienen 14 vorgesehen
sind, werden die Emitterelektroden 12 oder 70 im
Wesentlichen zu Gittern. Die rückseitige
Strahlung 46 tritt dabei durch die Gitteröffnungen,
als Beispiel verkörpert
durch die Emitteröffnungen 18 in
der vorstehend für
die Elektroden 12 oder 70 beschriebenen Leiterform.
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Gitterförmige Ausführungen
der opaken Emitterelektroden 12 oder 70 können mit
elektrisch leitfähigem,
transparentem Material, wie etwa Indium-Zinnoxid, kombiniert werden,
um zusammengesetzte Emitterelektroden zu bilden. Dies ermöglicht es,
dass die Verbundelektroden eine höhere elektrische Leitfähigkeit
aufweisen als wie dies für
gewöhnlich
durch Indium-Zinnoxid vorgesehen wird.
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Die
aktinische Strahlung kann auch aus anderem Licht als UV-Licht bestehen oder
dieses aufweisen. Ein Beispiel dafür ist IR-Licht. In ähnlicher Weise
kann die aktinische Strahlung aus einer anderen Strahlung als Licht
bestehen oder diese aufweisen. Verschiedenartige aktinische Strahlung
kann in verschiedenen Strahlungsexpositionsschritten eingesetzt
werden. Während
dem Schritt der vorderseitigen Exposition kann die chemische Struktur
der ausgesetzten Abschnitte der primären aktinischen Schicht 38P dadurch
verändert
werden, dass die Schicht 38P selektiv einem direkten Energiestrahl ausgesetzt
wird, wie zum Beispiel einem Laserstrahl, an Stelle der Exposition
der Schicht 38P durch eine Fotomaske 47.
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Das
aktinischer Strahlung ausgesetzte aktinische Material kann die chemische
Struktur durch andere Phänomene
als Polymerisation verändern. Dies
tritt speziell dann ein, wenn es sich um positives aktinisches Material
handelt, wobei das ausgesetzte aktinische Material während dem
Entwicklungsschritt entfernt wird. Bei positivem aktinischen Material
wird das belichtete Material für
gewöhnlich
in eine Säure umgewandelt,
die mit einem Entwickler auf Wasserbasis entfernt werden kann. Bei
einem positiven aktinischen Material werden bestimmte laterale Kanten des
nicht ausgesetzten aktinischen Materials, die nach dem Entwicklungsschritt
verbleiben, vertikal mit Teilen oder den ganzen Längskanten
der Steuerelektroden 28 auf eine komplementäre Art und
Weise zu den vorstehenden Methoden ausgerichtet.
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Als
ein Beispiel für
Variationen der Art der aktinischen Strahlung und die Art der Veränderung
der chemischen Struktur kann die primäre aktinische Schicht 38P ein
aushärtendes
polymeres Material darstellt, für
gewöhnlich
einen aushärtenden
Kunststoff, während
die rückseitige
Strahlung 46 IR-Licht umfasst. Nachdem die exponierten
Abschnitte der primären
Schicht 38P IR-Licht ausgesetzt worden sind, härten sie
aus. Sofern die Wellenlänge
des IR-Lichts so lang ist, dass eine unerwünschte Lichtstreuung auftreten
kann, wenn die vorderseitige Exposition durch eine Fotomaske erfolgt,
die ein kurzes Stück
oberhalb der Oberseite des Feldemitters angeordnet ist, kann ein
Laser selektiv die Schicht 46P von oben abtasten, um die
vorderseitige Exposition vorzunehmen.
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Jede
Anordnung der Anordnungen von Elektronen emittierenden Elemente 24 kann
aus nur einem Element 24 an Stelle von mehreren Elementen 24 bestehen.
Mehrere Elektronen emittierende Elemente können in einer Öffnung durch
die dielektrische Schicht 22 angeordnet sein. Die Elektronen emittierenden
Elemente 24 können
andere Formen als Kegel aufweisen. Bei Beispiel sind Fäden, wobei es
sich bei einer anderen Form um zufällig bzw. wahlfrei geformte
Teilchen wie etwa Rautengitter handelt.
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Die
Grundsätze
der vorliegenden Erfindung können
auch auf andere Arten von Matrix adressierten Flachbildschirmanzeigen
angewandt werden. Zu den möglichen
Flachbildschirmanzeigen dieser Art zählen Matrix adressierte Plasmamonitore
und Flüssigkristallanzeigen
mit Aktivmatrix. Somit können verschiedene
Modifikationen und Abänderungen durch
den Fachmann auf dem Gebiet vorgenommen werden, ohne dabei vom wahren
Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den anhängigen Ansprüchen definiert
ist.