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GEBIET DER
TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Elektronen emittierenden
Vorrichtungen, im Besonderen von Elektronenemittern, die in CRT-Flachbildschirmanzeigen
(CRT als englische Abkürzung
von Cathode-Ray Tube bzw. Kathodenstrahlröhre) vom Typ der Feldemission
eingesetzt werden.
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STAND DER TECHNIK
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Eine
Feldemissionskathode (oder Feldemitter) weist eine Gruppe von Elektronen
emittierenden Elementen auf, die Elektronen emittieren, wenn sie einem
elektrischen Feld mit ausreichender Stärke ausgesetzt werden. Die
Elektronen emittierenden Elemente befinden sich für gewöhnlich über einer
mit Muster versehenen bzw. gemusterten Schicht von Emitterelektroden.
In einem getakteten (Gated) Feldemitter überlagert eine gemusterte Gate-Schicht für gewöhnlich die
gemusterte Emitterschicht an den Positionen der Elektronen emittierenden
Elemente. Jedes Elektronen emittierende Element wird durch eine Öffnung in
der Gate-Schicht exponiert bzw. frei gelegt. Wenn eine geeignete
Spannung zwischen einem ausgewählten
Abschnitt der Gate-Schicht und einem ausgewählten Abschnitt der Emitterschicht
angelegt wird, extrahiert die Gate-Schicht Elektroden von den Elektronen
emittierenden Elementen an der Schnittstelle zwischen den beiden
ausgewählten
Abschnitten.
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Die
Elektronen emittierenden Elemente sind häufig kegelförmig. In Bezug auf die Abbildungen
der Zeichnungen zeigen die 1a bis 1d eine
herkömmliche
Technik, wie sie zum Beispiel in dem U.S. Patent US-A-5.559.389
an Spindt et al. offenbart wird, zur Erzeugung konischer Elektronen
emittierender Elemente in einem getakteten (Gated) Feldemitter für eine CRT-Flachbildschirmanzeige.
Auf der in der Abbildung aus 1a dargestellten
Stufe besteht der teilweise fertig gestellte Feldemitter aus einem
Substrat 20, einer Emitterelektrodenschicht 22, einer
dielektrischen Schicht 24 und einer Gate-Schicht 26.
Gate-Öffnungen 28 erstrecken
sich durch die Gate-Schicht 26. Entsprechende dielektrische Öffnungen 30 erstrecken
sich durch die dielektrische Schicht 24.
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Unter
Verwendung eines Glanzwinkel-Abscheidungsverfahrens wird die Abhebeschicht (Lift-Off-Schicht) 32 auf
der Oberseite der Gate-Schicht 26 gebildet, wie dies in
der Abbildung aus 1b dargestellt ist. Emittermaterial
wird danach oben auf die Struktur und in die dielektrischen Öffnungen 30 derart
abgeschieden, dass die Öffnungen,
durch die das Emittermaterial in die Öffnungen 30 eintritt,
sich progressiv schließen.
Im Allgemeinen werden dadurch in Verbundöffnungen 28/30 konische
Elektronen emittierende Elemente 34A erzeugt. Die Schicht 34B von überschüssigem Emittermaterial
wird gleichzeitig oben auf der Gate-Schicht 26 gebildet.
Die Abhebeschicht 32 wird in der Folge entfernt, um die überschüssige Emittermaterialschicht 34B abzuheben.
Die Abbildung aus 1d zeigt die resultierende Struktur.
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Auf
der in der Abbildung aus 1c dargestellten
Stufe stellt die überschüssige Emittermaterialschicht 34B eine
Barriere zwischen den Elektronen emittierenden Kegeln 34A und
der externen Umgebung bereit. Das Vorhandensein der Barriere bietet eine
Möglichkeit,
eine weitere Verarbeitung an dem teilweise fertig gestellten Feldemitter
durchzuführen, während die Überschussschicht 34B es
verhindert, dass die Kegel 34A durch Material verunreinigt
werden, das während
der weiteren bzw. zusätzlichen Verarbeitung
in Kontakt mit dem Feldemitter gelangt. Der durch die Barriere bzw.
Sperre bereitgestellte Vorteil bzw. Nutzen reduziert sich, wenn
die Überschussschicht 34B in
Bezug auf einen dieser Stoffe bzw. eines dieser Materialien porös bzw. durchlässig ist.
Folglich ist es wünschenswert,
es zu verhindern, dass derartiges Material durch überschüssiges Emittermaterial,
wie etwa die Schicht 34B tritt und die Kegel 34A verunreinigt.
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Ferner
kann der Einsatz der Abhebeschicht 32 zur Entfernung der
Emittermaterialschicht 34B aufwändig sein. Zum Beispiel muss
das Abscheiden der Abhebeschicht 32 vorsichtig ausgeführt werden, um
sicherzustellen, dass sich kein abgehobenes Material auf der Emitterelektrodenschicht 22 sammelt und
bewirkt, dass Elektronen emittierende Kegel 34A während dem
Abheben der Überschussschicht 34B abgehoben
werden.
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Die
PCT Patentschrift WO 96/06443 an Wilshaw setzt eine elektrochemische
Technik für
die Entfernung von überschüssigem Molybdän ein, das
sich während
der Abscheidung von Molybdän
durch Öffnungen
in der Gate-Schicht zur Bildung konischer Abschnitte der Elektronen
emittierenden Elemente eines Feldemitters über einer Gate-Schicht ansammelt.
Bei der elektrochemischen Entfernungstechnik nach Wilshaw kommt
keine Abhebe- bzw. Lift-Off-Schicht zum Einsatz. Wenn es vorteilhaft
ist, eine zusätzliche
Verarbeitung an einem teilweise fertig gestellten Feldemitter auszuführen, während überschüssiges Emittermaterial
Elektronen emittierende Elemente überlagert, so ist es wünschenswert, dass
es verhindert wird, dass das während
der zusätzlichen
Verarbeitung eingesetzte Material die Elektronen emittierenden Elemente
verunreinigt, unabhängig
davon, ob das überschüssige Emittermaterial
durch eine Abhebe- oder eine elektrochemische Technik entfernt wird.
Die PCT Patentschrift WO 97/09731 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
einer Elektronen emittierenden Vorrichtung, wobei eine Schutzschicht,
die eine darunter liegende Ablöseschicht
und eine darüber
liegende Schleierschicht aufweist, auf eine Gate-Elektrodenschicht abgeschieden wird,
um diese während
einem Ätzschritt und
einem Abscheidungsschritt von Feldemittermaterial zu schützen. Danach
wird die Schutzschicht entfernt.
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ALLGEMEINE
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der Herstellung einer Elektronen emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Schicht aus einem schützenden Material über einer
Schicht von überschüssigem Emittermaterial
nach der Bildung Elektronen emittierender Elemente aus dem Emittermaterial
bereitgestellt. Vor der Entfernung von überschüssigem Emittermaterial, das
die Elektronen emittierenden Elemente überlagert, und vor der Entfernung
des Schutzmaterials, das das überschüssige Emittermaterial über den
Elektronen emittierenden Elementen überlagert, wird eine zusätzliche
bzw. weitere Verarbeitung an der teilweise fertig gestellten Vorrichtung
ausgeführt.
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Die
Schutzschicht ist normalerweise größtenteils undurchlässig in
Bezug auf Materialien, denen die teilweise fertig gestellte Vorrichtung
während der
weiteren Verarbeitung ausgesetzt ist. Somit verhindert die Schutzschicht
größtenteils,
dass etwaige dieser Materialien oder Stoffe durch das überschüssige Emittermaterial
treten und die Elektronen emittierenden Elemente verunreinigen.
Wenn die Kombination des überschüssigen Emittermaterials
und der anderen Komponenten der Vorrichtung die Elektronen emittierenden
Elemente umgibt, werden die Elektronen emittierenden Elemente vor
Beschädigungen
während
der zusätzlichen
bzw. weiteren Verarbeitung geschützt,
obgleich das überschüssige Emittermaterial
in Bezug auf die Materialien porös bzw.
durchlässig
sein kann, die während
der zusätzlichen
Verarbeitung in Kontakt mit dem teilweise fertig gestellten Feldemitter
gelangen.
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Das überschüssige Emittermaterial
wird für gewöhnlich in
zwei Stufen bzw. Phasen entfernt. In der ersten Phase wird das überschüssige Emittermaterial
an Positionen entfernt, die lateral von den Elektronen emittierenden
Elementen räumlich
getrennt sind. Das die Elektronen emittierenden Elemente überlagernde überschüssige Emittermaterial
wird in der zweiten Phase entfernt. Die Schutzschicht kann vor den
beiden Entfernungsphasen oder zu einem Zeitpunkt zwischen den beiden
Entfernungsphasen über
dem überschüssigen Emittermaterial
gebildet werden. Im letztgenannten Fall bildet ein Teil des ursprünglichen
schützenden
Materials für
gewöhnlich einen
Teil der fertigen Elektronen emittierenden Vorrichtung.
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Kurz
zusammengefasst ermöglicht
die vorliegende Erfindung das Schützen der Elektronen emittierenden
Elemente vor Verunreinigung, ohne die Verarbeitungs- bzw. Verfahrensflexibilität wesentlich
einzuschränken.
Die vorliegende Erfindung stellt somit einen signifikanten Fortschritt
bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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die 1a bis 1d strukturelle
Querschnittsansichten der Schritte eines dem Stand der Technik entsprechenden
Verfahrens zur Herstellung eines Elektronenemitters;
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die 2a bis 2g strukturelle
Querschnittsansichten der Schritte zur Fertigung eines getakteten
bzw. Gated-Feldemitters gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 3a bis 3d Layoutansichten
der entsprechenden Strukturen aus den Abbildungen der 2b und 2e bis 2g;
wobei die Querschnittsansicht aus 2b durch
die Ebene 2b-2b aus 3a dargestellt
ist; wobei die Querschnitte der 2e bis 2g entsprechend
durch die Ebenen 2e-2e, 2f-2f und 2g-2g aus den 3b bis 3d dargestellt
sind;
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die 4a bis 4d strukturelle
Querschnittsansichten der Schritte, welche die Schritte au den 2d bis 2g ersetzen,
zur Fertigung bzw. Herstellung eines weiteren Gated-Feldemitters gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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5 eine
strukturelle Querschnittsansicht einer CRT-Flachbildschirmanzeige,
die einen gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Gated-Feldemitter aufweist.
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Die
gleichen bzw. ähnlichen
Referenzsymbole werden in den Zeichnungen und in der Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung eingesetzt, um gleiche bzw. ähnliche Elemente darzustellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Vorgesehen
sind gemäß der vorliegenden Erfindung
Verfahren zur Herstellung einer getakteten oder Gated-Feldemissionskathode
auf derartige Art und Weise, dass zumindest ein Teil eines Elektronenfokussierungssystems
erzeugt wird, wobei eine Schutzschicht eine Schicht überschüssigen Emittermaterials
abdeckt, um es zu verhindern, dass die bei der Erzeugung des Fokussierungssystems
verwendeten Materialien die aus dem Emittermaterial gebildeten Elektronen
emittierenden Elemente verunreinigen. Der Feldemitter eignet sich
zum Erregen von Phosphor- bzw. Leuchtstoffbereichen auf einem Leuchtschirm
in einer Kathodenstrahlröhre
eines Flachbildschirms, wie etwa eines Flachbildschirmfernsehers
oder eines Flachbildschirm-Computermonitors für einen Personalcomputer, einen
Laptop-Computer
oder eine Workstation.
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In
der folgenden Beschreibung betrifft der Begriff „elektrisch isolierend" oder „dielektrisch" allgemein Materialien
bzw. Stoffe mit einem spezifischen Widerstand von über 1010 Ohm-cm. Der Begriff „elektrisch nicht isolierend" bezeichnet somit
Materialien mit einem spezifischen Widerstand von unter 1010 Ohm-cm. Elektrisch nicht isolierende Materialien
sind unterteilt in (a) elektrisch leitfähige Materialien mit einem
spezifischen Widerstand von unter 1 Ohm-cm; und (b) elektrisch widerstandsfähige Materialien
mit einem spezifischen Widerstand zwischen 1 Ohm-cm und 1010 Ohm-cm. In ähnlicher Weise betrifft der
Begriff „elektrisch
nicht leitfähig" Materialien mit
einem spezifischen Widerstand von mindestens 1 Ohm-cm und umfasst
elektrisch widerstandsfähige
und elektrisch isolierende Materialien. Diese Kategorien werden
mit einem elektrischen Feld von nicht mehr als 1 Volt/μm bestimmt.
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Die
Abbildungen der 2a bis 2g (gemeinsam „2")
veranschaulichen ein Verfahren zur Herstellung eines Gated-Feldemitters
einer CRT-Flachbildschirmanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Verwendung eines zweistufigen bzw. Zweiphasen- Verfahrens zur Entfernung
von überschüssigem Emittermaterial.
Während
dem Herstellungs- bzw.
Fertigungsverfahren aus 2 wird eine
Schutzschicht über
dem überschüssigen Emittermaterial
vor der ersten Phase bzw. Stufe des Entfernungsvorgangs gebildet.
Die Abbildungen der 3a bis 3d zeigen
Layoutansichten des Feldemitters auf den entsprechenden Fertigungsstufen gemäß den Abbildungen
der 2b und 2e bis 2g.
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Der
Ausgangspunkt des Verfahrens aus 2 ist
eine flache, elektrisch isolierende Grundplatte (oder Substrat) 40.
Siehe 2a. Die Grundplatte 40,
die eine tragende bzw. stützende
Funktion für
den Feldemitter bereitstellt, besteht für gewöhnlich aus Glas, wie zum Beispiel
dem Glas Schott D263 mit einer Dicke von ungefähr 1 mm.
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Ein
unterer, elektrisch nicht isolierender Emitterbereich 42 überlagert
die Grundplatte 50. Der untere, nicht isolierende Bereich 42 weist
eine elektrisch leitfähige
Schicht auf, die in eine Gruppe von lateral getrennten Emitterelektroden
gemustert ist. Bei einer Bezeichnung der Richtung der Zeilen von Bildelementen
(Pixeln) in der CRT-Flachbildschirmanzeige als Zeilenrichtung erstrecken
sich die Emitterelektroden des Bereichs 42 allgemein parallel
zueinander in die Zeilenrichtung, so dass Zeilenelektroden gebildet
werden. Die Emitterelektroden bestehen für gewöhnlich aus Metall, wie etwa
aus einer Legierung aus Aluminium oder Nickel. Die Dicke der Emitterelektroden
liegt zwischen 0,1 und 0,5 μm,
wobei sie für
gewöhnlich
0,2 μm beträgt.
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Eine
elektrisch widerstandsfähige
Schicht überlagert
für gewöhnlich die
Emitterelektroden in dem unteren, nicht isolierenden Bereich 42.
Zu den potenziellen Materialien für die widerstandsfähige Schicht
zählen
Cermet (Keramik mit eingebetteten Metallpartikeln) und Silizium-Carbon-Stickstoff-Verbindungen,
darunter Siliziumkarbid. Die widerstandsfähige Schicht stellt einen Widerstand
von 106 bis 1010 Ohm,
für gewöhnlich 109 Ohm, zwischen jedem Elektronen emittierenden
Element und der darunter liegenden Emitterelektrode bereit.
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Eine
elektrisch isolierende Schicht 44, die als Zwischenelektroden-Dielektrikum
fungiert, ist auf der Oberseite des nicht isolierenden Bereichs 42 bereitgestellt.
Die Dicke der dielektrischen Schicht 44 liegt zwischen
0,05 und 3 μm,
wobei sie für
gewöhnlich 0,15 μm entspricht.
Die dielektrische Schicht 44 besteht für gewöhnlich aus Siliziumoxid oder
Siliziumnitrid. Obwohl dies in der Abbildung aus 2a nicht dargestellt
ist, können
Teile der dielektrischen Schicht 44 die Grundplatte 40 abhängig von
der Konfiguration des nicht isolierenden Bereichs 42 berühren.
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Eine
Gruppe lateral getrennter Hauptsteuerelektroden 46 ist über der
dielektrischen Schicht 44 angeordnet. Die Steuerelektroden 46 erstrecken
sich allgemein senkrecht zu den Emitterelektroden des unteren, nicht
isolierenden Bereichs 42. Das heißt, die Steuerelektroden 46 erstrecken
sich in die Richtung der Spalten der Pixel, so dass sie Hauptspaltenelektroden
bilden. Zwei Steuerelektroden 46 sind in der Abbildung
aus 2a dargestellt. Die Elektroden 46 bestehen
für normalerweise
aus Metall, für
gewöhnlich
aus Chrom mit einer Dicke zwischen 0,1 und 0,5 μm, wobei die Dicke für gewöhnlich 0,2 μm entspricht.
Alternative Metalle für
die Elektroden 46 sind Aluminium, Nickel, Tantal und Wolfram.
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Eine
Gruppe lateral voneinander getrennter Hauptsteueröffnungen 48 erstreckt
sich durch jede Hauptsteuerelektrode 46 nach unten zu der
dielektrischen Schicht 44. Die Hauptsteueröffnungen 48 in
jeder Elektrode 46 überlagern
entsprechend die Emitterelektroden des nicht isolierenden Bereichs 42. Demgemäß bilden
die Steueröffnungen 48 eine
zweidimensionale Anordnung von Zeilen und Spalten von Steueröffnungen.
Eine Steueröffnung 48 ist
in der Abbildung aus 2a für jede Steuerelektrode 46 dargestellt.
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Eine
abdeckende (Blanket) elektrisch nicht isolierende Gate-Schicht 50 befindet
sich über
der Struktur aus 2a. Im Besonderen überlagert
die Gate-Schicht 50 die Steuerelektroden 46 und
erstreckt sich in die Steueröffnungen 48 nach
unten zu der dielektrischen Schicht 44. Die Gate-Schicht 50 erstreckt
sich auch in den Zwischenräumen
zwischen den Steuerelektroden 46 nach unten zu der dielektrischen
Schicht 44. Die Gate-Schicht 50 besteht normalerweise
aus Metall, für
gewöhnlich
aus Chrom mit einer Dicke zwischen 0,02 und 0,08 μm, wobei
die Dicke für
gewöhnlich
0,04 μm
entspricht. Alternative Metalle für die Schicht 50 sind
Tantal, Gold und Wolfram.
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Die
Gate-Öffnungen 52 werden
durch die Gate-Schicht 50 nach unten zu der dielektrischen Schicht 44 in
den Steueröffnungen 48 erzeugt,
wie dies in der Abbildung aus 2b dargestellt
ist. Das Element 50A aus 2b ist
der Rest der Gate-Schicht 50. Die Gate-Öffnungen 52 werden
für gewöhnlich gemäß einem
Sekundärteilchen-Nachführverfahren
der Art erzeugt, wie dies in dem U.S. Patent US-A-5.559.389 oder
dem U.S. Patent US-A-5.564.959
beschrieben wird. Die Öffnungen 52 können auch
gemäß einer
Technik auf Sphärenbasis der
Art erzeugt werden, wie dies in de PCT Patentschrift WO 97/47021
beschrieben wird.
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Der
Abschnitt der verbleibenden Gate-Schicht 50A an der Unterseite
jeder Steueröffnung 48 weist
mehrere Gate-Öffnungen 52 auf.
Die Kombination aus einer Steueröffnung 48 und
den jeweiligen Gate-Öffnungen 52,
die sich durch den Abschnitt der Gate-Schicht 50A erstrecken,
der die Öffnung 48 überspannt,
bildet eine Verbundsteueröffnung 48/52.
Da die Steueröffnungen 48 in
einer zweidimensionalen Zeilen/Spaltenanordnung angeordnet sind,
sind die Gate-Öffnungen 52 in
einer zweidimensionalen Anordnung von Zeilen und Spalten von Gruppen
bzw. Anordnungen mehrerer Gate-Öffnungen
angeordnet. Siehe 3a, in der zwei der Gruppen
bzw. Anordnungen von Gate-Öffnungen 52 dargestellt
sind. Das Element 42A aus 3a stellt
eine der Emitterelektroden des nicht isolierenden Bereichs 42 dar.
Wie dies in der Abbildung aus 3a dargestellt
ist, ist jede Steuerelektrode 46 über den Emitterelektroden 42A breiter
als in den Zwischenräumen
zwischen den Elektroden 42A.
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Unter
Verwendung der Gate-Schicht 50A als eine Ätzmaske
wird die dielektrische Schicht 44 durch die Gate-Öffnungen 52 geätzt, so
dass dielektrische Öffnungen 54 nach
unten zu dem nicht isolierenden Bereich 42 gebildet werden.
Das Element 44A aus 2b stellt
den Rest der dielektrischen Schicht 44 dar. Der Ätzvorgang
zum Erzeugen dielektrischer Öffnungen 54 wird
normalerweise so ausgeführt,
dass die Öffnungen 54 die
Gate-Schicht 50a in gewisser Weise unterschneiden. Jede
dielektrische Öffnung 54 und
darüber
liegende Gate-Öffnung 52 bilden
eine Verbundöffnung 52/54.
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In
Bezug auf die Abbildung aus 2c wird das
elektrisch nicht isolierende Emitterkonusmaterial mittels Aufdampfung
auf der Oberseite der Struktur in eine Richtung abgeschieden, die
allgemein senkrecht ist zu der oberen (oder unteren) Oberfläche der Grundplatte 40.
Das Emitterkonusmaterial sammelt sich auf den frei liegenden Abschnitten
der Gate-Schicht 50A und tritt durch Gate-Öffnungen 52, so
dass es sich auf dem unteren, nicht isolierenden Bereich 42 in
den dielektrischen Öffnungen 54 sammelt.
Aufgrund der Ansammlung des Emitterkonusmaterials auf der Gate-Schicht 50A schließen sich die Öffnungen
allmählich,
durch welche das Emittermaterial in die Öffnungen 54 eintritt.
Folglich sammelt sich das Emittermaterial in den dielektrischen Öffnungen 54,
so dass entsprechende konische Elektronen emittierende Elemente 56A gebildet
werden. Eine ununterbrochene (abdeckende) Überschussschicht 56B des
Emittermaterials sammelt bzw. bildet sich gleichzeitig an der Gate-Schicht 50A.
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Bei
dem Emitterkonusmaterial handelt es sich für gewöhnlich um Metall, vorzugsweise
um Molybdän,
wenn die Gate-Schicht 50 aus Chrom besteht. Durch Aufdampfung
abgeschiedenes Molybdän
sieht zwar ausgezeichnete Elektronen emittierende Eigenschaften
vor, wobei es aber auch porös bzw.
durchlässig
ist in Bezug auf bestimmte der Materialien, die später in dem
bildenden Abschnitt eines Elektronenfokussierungssystems während der
Periode eingesetzt werden, wenn überschüssiges Emitterkonusmaterial
die Elektronen emittierenden Kegel 56A überlagert. Zu den alternativ
möglichen
Materialien für
das mittels Aufdampfung abgeschiedene Emittermaterial zählen Nickel,
Chrom, Platin, Niobium, Tantal, Titan, Wolfram, Titan-Wolfram und
Titan-Karbid, soweit sich das Emittermaterial von dem Gate-Material
unterscheidet, wenn später
eine elektrochemische Technik eingesetzt wird, um einen oder mehrere
Abschnitte der überschüssigen Emittermaterialschicht 56B zu
entfernen.
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Eine
abdeckende (Blanket) Schutzschicht 58 wird auf die überschüssige Emittermaterialschicht 56B abgeschieden,
wie dies in der Abbildung aus 2d dargestellt
ist. Die Schutzschicht 58 ist von einem derartigen Typ
und weist eine derartige Dicke auf, dass sie größtenteils undurchlässig ist
für die Materialien,
die bei der Bereitstellung des Feldemitters mit Merkmalen eingesetzt
wird, wie etwa eines Teils oder des ganzen Elektronenfokussierungssystems,
während
dem Zeitraum, in dem überschüssiges Emittermaterial
die Kegel 56A überlagert.
Wie dies nachstehend im Text beschrieben wird, wird schließlich im
Wesentlichen die ganze Schutzschicht 58 von dem Feldemitter
entfernt. Folglich kann die Schicht 58 mit elektrisch isolierendem
Material und/oder elektrisch nicht isolierendem Material gebildet
werden. Das schützende
Material der Schicht 58 besteht für gewöhnlich aus Siliziumoxid mit
einer Dicke zwischen 0,05 und 0,6 μm, wobei die Dicke für gewöhnlich 0,1 μm entspricht.
Zu den weiteren möglichen
Materialien für
das schützende
Material zählen Siliziumnitrid,
Nickel, Kupfer und durch Zerstäubung bzw.
Sputtern abgeschiedenes Molybdän.
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Eine
Photoresistmaske (nicht abgebildet) wird auf der Schutzschicht 58 gebildet.
Die Photoresistmaske weist feste bzw. massive Abschnitte auf, die
sich vollständig über den
Steueröffnungen 48 befinden
und sich teilweise über
aneinander angrenzenden Abschnitten der Hauptsteuerelektroden 46 erstrecken.
Vorzugsweise weist jeder feste Maskierungsabschnitt allgemein die
Form eines Rechtecks auf, das eine entsprechende der Steueröffnungen 48 überlagert
und lateral von den Maskierungsabschnitten getrennt ist, welche
die anderen Steueröffnungen 48 in
der gleichen Steuerelektrode 46 überlagern.
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Das
Material der Schutzschicht 58, das durch die Photoresistmaske
frei liegt, wird mit einem geeigneten Ätzmittel entfernt. Das resultierende
frei liegende bzw. exponierte Material der Überschussschicht 56B wird
in ähnlicher
Weise mit einem geeigneten Ätzmittel
entfernt. Die Photoresistmaske kann zwar vor dem Ätzen der Überschussschicht 56B entfernt
werden, jedoch wird das Photoresist normalerweise während dem Ätzen der
Schicht 56B an der Verwendungsposition belassen.
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Im
Besonderen werden die Abschnitte der schützenden und überschüssigen Emittermaterialien,
welche die Zwischenräume
zwischen den Steuerelektroden 46 belegen, bis hinunter
zu der Gate-Schicht 58 entfernt. Ferner werden die Abschnitte
der schützenden
und überschüssigen Emittermaterialien,
(a) die über
den Längskanten
der Elektroden 46 liegen und (b) die zwischen den Steuerelektroden 48 angeordnet
sind, normalerweise bis nach unten auf die Schicht 50A entfernt,
und zwar in Verbindung mit einem oder mehreren Abschnitten der schützenden
und überschüssigen Emittermaterialien,
die sich in der lateralen Peripherie des Feldemitters befinden – d.h. außerhalb
des aktiven Bildbereichs. Siehe die Abbildungen der 2e und 3b,
in denen die Elemente 56C und 58A entsprechend
den Rest der Schichten 56B und 58 anzeigen.
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Der überschüssige Emittermaterialrest 56C besteht
aus einer zweidimensionalen Anordnung von Zeilen und Spalten aus
allgemein rechteckigen Inseln, die sich entsprechend vollständig über die
Steueröffnungen 48 erstrecken
und diese vollständig
belegen. Jede der Überschussemittermaterialinseln 56C wird
von einer entsprechenden allgemein rechteckigen Insel aus dem Schutzmaterialrest 58A abgedeckt.
Jede schützende
Insel 58A und die darunter liegende Überschussemittermaterialinsel 56C bilden eine
zusammengesetzte bzw. Verbundinsel 56C/58A.
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Bei
dem zum Ätzen
der Schutzschicht 58 verwendeten Ätzmittel kann es sich um ein
großteils anisotropes Ätzmittel
(z.B. ein Plasma) handeln oder um ein Ätzmittel (z.B. eine flüssige Chemikalie)
mit einer großen
isotropen Komponente. Im letztgenannten Fall unterschneiden die
Inseln 58A aus schützendem
Material die Photoresistmaske. Wenn die Schutzschicht 58 aus
Siliziumoxid besteht, wird die Schicht 58 für gewöhnlich 40
Sekunden lang bei Raumtemperatur mit einem chemischen Ätzmittel
geätzt,
das aus 50 Gewichtsprozent Essig- bzw. Ethansäure, 30 Gewichtsprozent Wasser
und 20 Gewichtsprozent Ammoniumfluorid zur Bildung der schützenden
Inseln 58A besteht. Die Photoresistmaske wird somit leicht
unterschnitten.
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Bei
dem zum Ätzen
der überschüssigen Emittermaterialschicht 56B verwendeten Ätzmittel handelt
es sich für
gewöhnlich
um ein flüssiges,
chemisches Ätzmittel,
das eine deutlich isotrope Komponente aufweist. Folglich unterschneiden Überschussemittermaterialinseln 56C die
Photoresistmaske etwas mehr. Wenn die Überschussschicht 56B aus
Molybdän
besteht, so wird das frei liegende bzw. exponierte Molybdän für gewöhnlich mit
einem chemischen Ätzmittel
entfernt, das aus 16 Teilen Phosphorsäure, 1 Teil Essigsäure, 1 Teil
Stickstoffsäure
und 2 Teilen Wasser besteht. Das Ätzmittel wird zwischen 40 und
300 Sekunden, für
gewöhnlich
90 Sekunden bei zwischen 15 und 50°C, für gewöhnlich 40°C geleitet.
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Während sich
die Photoresistmaske weiter an der Verwendungsposition befindet,
wird die abdeckende (Blanket) Gate-Schicht 50A selektiv
geätzt, so
dass eine gemusterte Gate-Schicht 50B erzeugt wird. Der
Gate-Ätzvorgang
wird für
gewöhnlich
mit einem großteils
anisotropen Ätzmittel
ausgeführt,
für gewöhnlich Chlorplasma,
und zwar in eine Richtung, die allgemein senkrecht ist zu der oberen
Oberfläche der
Grundplatte 40, so dass die Gate-Schicht 50B die Photoresistmaske
nicht wesentlich unterschneidet. Die Abbildungen der 2e und 3b zeigen
die resultierende Struktur nach der Entfernung des Photoresists.
Da Ätzmittel
mit isotropen Komponenten beim selektiven Ätzen der Schutzschicht 58 und
der überschüssigen Emittermaterialschicht 56B eingesetzt
wurden, während
ein vollständig
anisotropes Ätzmittel
für das
selektive Ätzen
der abdeckenden Gate-Schicht 50A durch die gleiche Photoresistmaske
eingesetzt wurde, erstrecken sich die resultierenden Abschnitte
der Gate-Schicht 50B entsprechend lateral
auswärts
leicht über
die schützenden
Inseln 58A und die Überschussemittermaterialinseln 56C hinaus.
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Alternativ
kann die abdeckende Gate-Schicht 50A mit einem Ätzmittel
mit einer erheblichen isotropen Komponente gemustert werden, um
die laterale Erstreckung der Gate-Abschnitte 50B über die Überschussemittermaterialinseln 56C hinaus
zu reduzieren oder im Wesentlichen zu beseitigen. Die laterale Erstreckung
der Gate-Abschnitte 50B über die Überschussinseln 56C hinaus
kann ferner auch reduziert oder im Wesentlichen beseitigt werden
durch Mustern der Schutzschicht 58 und der Überschussschicht 56B mit
großteils
anisotropen Ätzmitteln.
In jedem Fall bilden jede Hauptsteuerelektrode 46 und die
angrenzenden bzw. benachbarten Gate-Abschnitte 50B eine
zusammengesetzte bzw. Verbundsteuerelektrode 46/50B,
die sich in die Spaltenrichtung erstreckt.
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Die
isolierende Schicht 44A liegt ferner jetzt in den Bereichen 60 frei.
Verschiedene Merkmale können
jetzt über
den Bereichen 60 und anderen Abschnitten der oberen Oberfläche ausgebildet
werden, die nicht durch zusammengesetzte Inseln 56C/58A abgedeckt
werden.
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Eine
elektrisch nicht leitfähige
Grundfokussierungsstruktur 62 für ein System, das durch Kegel 56A emittierte
Elektronen fokussiert, wird für
gewöhnlich
auf der Oberseite des teilweise fertig gestellten Feldemitters gemäß der Abbildung
aus 2f gebildet. Die Grundfokussierungsstruktur 62 ist
bei einer Betrachtung senkrecht zu der oberen Oberfläche der
Grundplatte 40 allgemein in einem waffelartigen Muster
angeordnet. Siehe 3c. In die Zeilenrichtung belegen
die Abschnitte der Fokussierungsstruktur 62 für gewöhnlich die
Zwischenräume
oberhalb der frei liegenden Bereiche 60 der dielektrischen
Schicht 44A. In die Spaltenrichtung verläuft die
Fokussierungsstruktur 62 für gewöhnlich über die Hauptsteuerelektroden 46 außerhalb
der Steueröffnungen 48.
Folglich sind die Öffnungen 48 lateral
innerhalb der Begrenzungen der entsprechenden Fokusöffnungen
in der Struktur 62 angeordnet.
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Die
Grundfokussierungsstruktur 62 besteht normalerweise aus
elektrisch isolierendem Material, kann aber auch mit elektrisch
widerstandsfähigem Material
mit ausreichend hohem spezifischem Widerstand gebildet werden, um
es nicht zu bewirken, dass die Hauptsteuerelektroden 46 elektrisch
miteinander gekoppelt werden. Für
gewöhnlich
wird die Fokussierungsstruktur 62 mit einem aktinischen
Material gebildet, das selektiv geeigneter aktivischer Strahlung ausgesetzt
und entwickelt wird, um entweder das nicht exponierte bzw. belichtete
aktivische Material oder das nicht exponierte aktivische Material
zu entfernen, und wobei danach eine Härtung erfolgt. Die Exposition
der aktivischen Strahlung bewirkt es, dass das exponiere aktivische
Material die chemische Struktur verändert. Bei dem aktinischen
Material handelt es sich für
gewöhnlich
zum fotopolymerisierbares Polyimid, wie etwa Olin OCG7020 Polyimid.
Die Fokussierungsstruktur 62 erstreckt sich für gewöhnlich 45
bis 50 μm
oberhalb der isolierenden Schicht 44A.
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Für die Bildung
der Grundfokussierungsstruktur 62 können verschiedene Techniken
eingesetzt werden. Zum Beispiel kann die Fokussierungsstruktur 62 gemäß dem in
den U.S. Patenten US-A-5.649.847 und 5.650.690 an Haven beschriebenen
Expositionsverfahren der Rückseite
und der Vorderseite unter Verwendung von aktinischer Strahlung gebildet
werden. Alternativ kann die Struktur 62 gemäß dem Verfahren
der Behandlung der Rückseite
und der Vorderseite mit aktinischer Strahlung erzeugt werden, dass
in der PCT Patentschrift WO 98/54741 offenbart wird. In diesem Fall
weisen die Emitterelektroden 42A in dem nicht isolierenden
Bereich 42 für
gewöhnlich
bei einer Betrachtung senkrecht bzw. im rechten Winkel zu der oberen
Oberfläche
der Grundplatte 40 eine Leiterform auf. Die Fokussierungsstruktur 62 kann
auch gemäß einem
Verfahren gebildet werden, das eine Vorderseitenexposition aktinischer
Strahlung einsetzt, wie dies etwa in der PCT Patentschrift WO 99/23689
beschrieben wird.
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Bei
der Ausführung
der zusätzlichen
Verarbeitung, die von der Struktur aus der Abbildung aus 2e zu
der Struktur aus 2f führt, ist jeder Elektronen emittierende
Kegel 56A vollständig
von Abschnitten der Komponenten 42, 44A, 50B und 56C umgeben.
Die Komponenten 42, 44A und 50B sind normalerweise
großteils
undurchlässig
in Bezug auf jedes der Materialien, wie etwa Polyimid und dem Entwickler/Ätzmittel,
die bei der Bildung der Grundfokussierungsstruktur 62 eingesetzt
werden. Folglich tritt im Wesentlichen keines dieser Materialien
durch eine der Komponenten 42, 44A und 50B,
wo es die Kegel 56A verunreinigen könnte.
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Ein
Teil der Materialien, die bei der Bildung der Grundfokussierungsstruktur 62 eingesetzt
werden, können
für gewöhnlich durch
mittels Aufdampfen abgeschiedenes Molybdän treten, abhängig von dessen
Dicke und davon, für
wie lange und bei welcher Temperatur das Molybdän den Materialien ausgesetzt
wird. In Abwesenheit schützender
Inseln 58A könnten
Abschnitte bzw. Teile dieser Materialien durch überschüssige Emittermaterialinseln 56C treten,
im Besonderen an den dünnen
Bereichen direkt oberhalb der Elektronen emittierenden Kegel 56A und
die Kegel 56A verunreinigen. Es ist von Bedeutung, dass
die schützenden
Inseln 58A so angeordnet sind, dass sie größtenteils
undurchlässig
sind in Bezug auf diese Materialien. Beim Übergang von der Struktur aus 2e zu
der Struktur aus 2f verhindern die Inseln 58A großteils,
dass die bei der Bildung der Fokussierungsstruktur 62 eingesetzten
Materialien Überschussinseln 56C in
der vertikalen Richtung berühren
und in der Folge vertikal durch die Inseln 56C treten.
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Die
schützenden
Inseln 58A decken die Seitenkanten der Überschussemittermaterialinseln 56C nicht
ab. Folglich gelangen die bei der Erzeugung der Grundfokussierungsstruktur 62 verwendeten
Materialien für
gewöhnlich
in Kontakt mit den Seitenkanten der Überschussinseln 56C.
Die Inseln 56C sind so konfiguriert, dass sie sich lateral
weit genug über
die Steueröffnungen 48 erstrecken,
so dass keine signifikante laterale Penetration dieser Materialien
durch die Inseln 56C auftritt, so dass diese in Kontakt
mit den Elektronen emittierenden Kegeln 56A gelangen. Bei
dem Reinergebnis handelt es sich diesbezüglich darum, dass die Kegel 56A nicht
durch die Materialien verunreinigt werden, die bei der Bildung der Struktur 62 eingesetzt
werden. Die schützenden
Inseln 58A verhindern jegliche Verunreinigungen, die ansonsten
auftreten könnten.
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Das
Elektronenfokussierungssystem weist einen dünnen, elektrisch nicht isolierenden
Fokusüberzug 64 auf,
er über
der Grundfokussierungsstruktur 62 bereitgestellt ist. Der
Fokusüberzug 64 besteht normalerweise
aus elektrisch leitfähigem
Material, für gewöhnlich einem
Metall, wie etwa Aluminium, mit einer Dicke von 0,1 μm. Bei bestimmten
Anwendungen kann der Fokusüberzug 64 mit
elektrisch widerstandsfähigem
Material gebildet werden. In jedem Fall ist der spezifische Widerstand
des Fokusüberzugs 64 normalerweise
deutlich niedriger als der der Grundfokussierungsstruktur 62.
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Der
Fokusüberzug 64 kann
an verschiedenen Punkten des Fertigungsprozesses gebildet werden.
Der Überzug 64 wird
für gewöhnlich erzeugt, nachdem
die Schutzschicht 58A und die Überschussemittermaterialschicht 56C entfernt
worden sind. Der Überzug 64 kann
jedoch gebildet werden, bevor die Schichten 58A und 56C entfernt
werden, wie dies durch die gestrichelten Linien dargestellt ist,
um de Überzug 64 aus 2f anzuzeigen.
Abhängig
von den Faktoren, wie etwa der Höhe
der Grundfokussierungsstruktur 62 im Verhältnis zu
der Höhe
der Verbundinseln 56A/58A, können sich Segmente (nicht abgebildet)
des Fokusüberzugsmaterials
auf den oberen und seitlichen Oberflächen der Inseln 56C/58A ansammeln.
Wenn der Fokusüberzug 64 erzeugt
wird, bevor die Inseln 58A und 56C entfernt werden,
verhindern es die schützenden
Inseln 58A, dass die bei dem Bilden des Überzugs 64 eingesetzten
Materialien die Kegel 56A verunreinigen, auf die gleiche
Art und Weise, wie es verhindert wird, dass die Kegel 56A während der
Bildung der Grundfokussierungsstruktur 62 verunreinigt
werden.
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Der
Fokusüberzug 64 kann
auf unterschiedliche Art und Weise gebildet werden, vorausgesetzt, dass
eine entsprechende elektrische Isolierung von den Verbundsteuerelektroden 46/50B gegeben
ist. Zum Beispiel kann der Überzug 64 durch
Dampfabscheidung von unten gebildet werden, wie dies in der PCT
Patentschrift WO 98/54745 beschrieben wird. Der Überzug 64 kann auch
auf die Art und Weise gebildet werden, wie dies in der vorstehend
bereits genannten PCT Patentschrift WO 98/23683 beschrieben wird.
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Wenn
mindestens die Grundfokussierungsstruktur 62 des Elektronenfokussierungssystems
gebildet worden ist, werden die schützenden Inseln 58A und Überschussemittermaterialinseln 56C entfernt. Die
Entfernung der Inseln 58A und 56C kann auf verschiedene
Art und Weise ausgeführt
werden. Die Überschussinseln 56C werden
für gewöhnlich elektrochemisch
gemäß einer
derartigen Technik entfernt, die in der am 29. Juni 1997 eingereichten
Internationalen Anmeldung PCT/US98/12801 an Knall et al. beschrieben
wird. Die Schutzinseln 58A können auch elektrochemisch während oder
vor der elektrochemischen Entfernung der überschüssigen Inseln 56C entfernt
werden. Alternativ können
die schützenden
Inseln 58A abgehoben werden, wenn die Überschussinseln 56C elektrochemisch
entfernt werden. Ferner können
die schützenden
bzw. Schutzinseln 58A mit einem geeigneten chemischen und/oder Plasmaätzmittel
entfernt werden, woraufhin die Überschussinseln 56C elektrochemisch
entfernt werden.
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Als
weitere Alternative können Überschussemittermaterialinseln 56C gemäß einer
Abhebe- bzw. Lift-Off-Technik
entfernt werden. In diesem Fall wird eine Abhebeschicht auf der
Oberseite der Gate-Schicht 50A auf der in der Abbildung
aus 2b dargestellten Phase bereitgestellt. Die Abhebeschicht
wird für
gewöhnlich
erzeugt durch Evaporieren eines geeigneten Abhebematerials mit einem verhältnismäßig flachen
Winkel zu der oberen Oberfläche
der Grundplatte 40, der für gewöhnlich im Bereich von 30° liegt. Das
Abhebematerial wird danach großteils
auf die gleiche Art und Weise gemustert, wie die Überschussemittermaterialschicht 56B.
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Auf
der Phase aus der Abbildung aus 2f liegt
eine Insel der Abhebeschicht zwischen jeder Überschussemittermaterialinsel 56C und
dem darunter liegenden Gate-Abschnitt 50B. Ein geeignetes Ätzmittel
wird eingesetzt, um die Lift-Off-Inseln zu entfernen. Die Überschussinseln 56C werden
dadurch abgehoben und in dem Ätzmittel
abgeführt.
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Wenn
eine Abhebetechnik eingesetzt wird, um Überschussemittermaterialinseln 56C zu
entfernen, können
schützende
Inseln 58A als Nebeneffekt zu der Entfernung von Überschussinseln 56C gleichzeitig
entfernt werden. Alternativ können
schützende Inseln 58A zuerst
mit einem geeigneten Ätzmittel
entfernt werden, um die vollständigen
oberen Oberflächen
der Überschussinseln 56C frei
zu legen. Wenn die Inseln 56C in Bezug auf das während deren
Abhebung eingesetzte Ätzmittel
porös bzw.
durchlässig sind,
kann diese Eigenschaft positiv genutzt werden, so dass das Lift-Off-Ätzmittel
die Inseln 56C vertikal penetrieren und schnell die darunter
liegenden Lift-Off-Inseln entlang deren vollständigen oberen Oberflächen angreifen
kann. Der Vorgang des Abhebens wird danach in verhältnismäßig kurzer
Zeit ausgeführt.
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Wenn
der Fokusüberzug 64 noch
nicht in die Elektronenfokussierungsstruktur integriert ist, wird der Überzug 64 jetzt über der
Fokussierungsstruktur 93 gebildet. Die resultierende Feldemissionsstruktur ist
in den Abbildungen der 2g und 3d dargestellt.
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Die
CRT-Flachbildschirmanzeige stellt für gewöhnlich eine Farbanzeige dar,
bei der jedes Pixel aus Teilpixeln besteht, mit jeweils einem Teilpixel
für rot,
grün und
blau. Für
gewöhnlich
ist jedes Pixel bei einer senkrechten Betrachtung zu der oberen
Oberfläche
der Grundfläche 40 ungefähr rechteckig,
wobei die drei Teilpixel als Rechtecke ausgelegt sind, die nebeneinander
in Zeilenrichtung angeordnet sind, wobei die langen Achsen der Rechtecke
in die Spaltenrichtung ausgerichtet sind. Bei diesem Teilpixel-Layout
ist die Elektronenfokussierungssteuerung normalerweise wichtiger
in die Zeilenrichtung als in die Spaltenrichtung.
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Die
Gruppen bzw. Anordnungen von Elektronen emittierenden Elementen 56A in
jeder Steueröffnung 48 stellen
Elektronen für
ein Teilpixel bereit. Die Steueröffnungen 48 in
jeder Verbundsteuerelektrode 46/50B sind so angeordnet,
dass sie an dieser Elektrode 46/50B in der Zeilenrichtung
zentriert sind. Indem dafür
gesorgt wird, dass die Kanten bzw. Ränder des Elektronenfokussierungssystems 62/64 ungefähr vertikal
mit den Längskanten
der Verbundsteuerelektroden 46/50B auf die in
den Abbildungen der 2g und 3d angezeigte
Art und Weise ausgerichtet sind, wird in die Zeilenrichtung eine
ausgezeichnete Fokussteuerung erreicht. Die Öffnung der Bereiche 60 während dem
selektiven Ätzen
der Schichten 58 und 56B zur Bildung von Verbundinseln 58A und 56C ermöglicht die
Realisierung dieser vertikalen Ausrichtung und somit die gewünschte Fokus- bzw.
Fokussierungssteuerung.
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Beim
Einsatz eines zweistufigen Verfahrens zur Entfernung von überschüssigem Emittermaterial kann
eine Schutzschicht alternativ auf dem Überschussemittermaterial gebildet
werden, das die Elektronen emittierenden Elemente überlagert,
und zwar an einem Punkt nach der ersten Entfernungsstufe anstatt
vor der ersten Entfernungsstufe (wie dies in dem Verfahren aus 2 der Fall ist). Die Abbildungen der 4a-4d (gemeinsam „4")
veranschaulichen einen Teil eines Prozesses bzw. Verfahrens, das
diese Alternative bezüglich
der Fertigung eines Gated-Feldemitters einer CRT-Flachbildschirmanzeige
gemäß der vorliegenden
Erfindung einsetzt. Das Verfahren aus 4 folgt
dem Verfahren aus 2 bis zu der Stufe
aus 2c, in der Emitterkonusmaterial abgeschieden wird,
um konische Elektronen emittierende Elemente 56A und die Überschussemittermaterialschicht 56B zu
bilden.
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In
dem Verfahren aus 4 wird eine Photoresistmaske
(nicht abgebildet), die für
gewöhnlich das
gleiche Muster aufweist wie die Photoresistmaske, die zum Mustern
der Schichten 58 und 56B in dem Verfahren aus 2 eingesetzt wird, auf der Oberseite der Überschussemittermaterialschicht 56B in
der Phase gebildet, die in der Abbildung aus 2c dargestellt
ist. Das Material der Überschussschicht 56B,
das durch die Photoresistmaske exponiert bzw. frei gelegt wird,
wird mit einem geeigneten Ätzmittel
entfernt, das direkt das frei liegende Emittermaterial angreift.
Mit Ausnahme des Fehlens einer Schutzschicht an diesem Punkt des
Verfahrens aus der Abbildung aus 4 wird
das selektive Ätzen zum
Mustern der Überschussschicht 56B auf
die Art und Weise ausgeführt,
wie dies vorstehend in Bezug auf das Verfahren aus 2 beschrieben
worden ist. Der Rest der Überschussschicht 56B besteht
auch in diesem Fall aus Inseln 56C. Das Ätzmittel
ist für
gewöhnlich
ein chemisches Ätzmittel
und weist somit eine erhebliche isotrope Komponente auf. Folglich unterschneiden Überschussemittermaterialinseln 56C das
Photoresist geringfügig.
Die Gate-Schicht 50A liegt
jetzt teilweise frei.
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Während die
Photoresistmaske die Steueröffnungen 48 überlagert,
wird die Gate-Schicht 50A großteils auf die Art und Weise
mit Muster versehen, wie dies vorstehend für die Bildung der lateral getrennten
Gate-Abschnitte 50B beschrieben worden ist. Das Photoresist
wird entfernt, um die in der Abbildung aus 4a dargestellte
Struktur zu erzeugen. Die Gate-Abschnitte 50B erstrecken
sich wiederum entsprechend lateral auswärts leicht über die Überschussinseln 56C hinaus.
Alternativ können
die Schichten 56B und 50A derart geätzt werden,
dass sich die Ränder
der Überschussinseln 56C und
der Gate-Abschnitte 50B im Wesentlichen in vertikaler Ausrichtung
befinden.
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Eine
Schutzschicht 70 wird auf der Oberseite der Struktur gebildet,
wie dies in 4b dargestellt ist. Im Besonderen
liegt die Schutzschicht 70 auf den oberen und seitlichen
Oberflächen
der Überschussinseln 56C und
erstreckt sich lateral über
die Inseln 56C. Ähnlich
wie die Schutzschicht 58 weist die Schutzschicht 70 einen
derartigen Typ und eine Dicke auf, so dass sie großteils undurchlässig ist
in Bezug auf die bei der Erzeugung von Merkmalen eingesetzten Materialien
während
dem Zeitraum, in dem die Überschussinseln 56C die
Elektronen emittierenden Kegel 56A überlagern.
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Abschnitte
der Schutzschicht 70 sind für gewöhnlich in dem fertigen Feldemitter
vorhanden. Folglich werden das Material und die Dicke der Schutzschicht 70 so
ausgewählt,
dass sie den Funktionen entsprechen, die durch benachbarte Komponenten
des Feldemitters ausgeführt
werden. Die Schicht 70 besteht für gewöhnlich aus elektrisch nicht leitfähigem Material,
normalerweise aus elektrisch isolierendem Material. Wenn Abschnitte
der Schicht 70 unter einer Grundfokussierungsstruktur des
Elektronenfokussierungssystems liegen (oder einen Teil dieser bilden),
wird die Schicht 70 für
gewöhnlich
mit Siliziumoxid mit einer Dicke zwischen 0,05 und 1,0 μm, für gewöhnlich von
0,5 μm,
gebildet. Zu alternativen Materialien für die Schicht 70 bei
derartigen Anwendungen zählen
Siliziumnitrid und Spin-On- bzw. Aufschleuderglas.
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Danach
können
verschiedene Merkmale über
der schützenden
Schicht 70 gebildet werden. Für gewöhnlich wird eine Grundfokussierungsstruktur 72 eines
Elektronenfokussierungssystems auf der Oberseite der Schicht 70 gebildet.
Siehe 4c. Die Grundfokussierungsstruktur 72 weist
großteils
das gleiche waffelartige Muster auf wie die Grundfokussierungsstruktur 6.2 Die
Fokussierungsstruktur 72 kann durch jede der vorstehend
in Bezug auf die Fokussierungsstruktur beschriebenen Methoden gebildet
werden, vorausgesetzt, dass die Schutzschicht 70 entsprechende
Eigenschaften aufweist.
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Ein
elektrisch nicht isolierender Fokusüberzug 74 wird in
der Folge über
der Grundfokussierungsstruktur 72 gebildet. Obgleich der
Fokusüberzug 74 für gewöhnlich erzeugt
wird, nachdem Überschussemittermaterialinseln 56C entfernt
worden sind, kann der Überzug 74 auch
gebildet werden, während
sich die Inseln 56C an der Verwendungsposition befinden.
Aus diesem Grund ist der Überzug 74 in
der Abbildung aus 4c durch eine gestrichelte Linie
dargestellt. Der Überzug 74 wird
für gewöhnlich auf
die gleiche Art und Weise und aus dem gleichen Material erzeugt
wie der Fokusüberzug 62.
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Unter
Verwendung der Grundfokussierungsstruktur 72 und, sofern
vorhanden, des Fokusüberzugs 74 als
eine Ätzmaske,
werden die frei liegenden Abschnitte der Schutzschicht 70 mit
einem geeigneten Ätzmittel
entfernt. Siehe 4d, in der das Element 70A dem
Rest des Schutzüberzugs 70 entspricht.
Die verbliebene Schutzschicht 70A liegt unter der Fokussierungsstruktur 72 und
bildet effektiv einen Teil des Elektronenfokussierungssystems.
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Die
Schutzschicht 70 kann abhängig von verschiedenen Faktoren
mit einem chemischen oder Plasmaätzmittel
geätzt
werden, um die Schicht 70A zu definieren. Wenn das Fokussierungssystem 72/74 gemäß der Beschreibung
in der vorstehend genannten PCT Patentschrift WO 99/23689 gebildet
wird, wird das Ätzmittel
für gewöhnlich aus
50 Gewichtsprozent Essigsäure,
30 Gewichtsprozent Wasser und 20 Gewichtsprozent Ammoniumfluorid
gebildet.
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Die Überschussemittermaterialinseln 56C werden
in der Folge entfernt. Siehe 4d. Die
Entfernung der Überschussinseln 56C wird
für gewöhnlich elektrochemisch
vorgenommen. Alternativ können
die Inseln 56C gemäß einer
Abhebetechnik entfernt. Bei einer Abhebung wird eine Abhebeschicht über der
Gate-Schicht 50 oder 50A auf der in der Abbildung
aus 2b dargestellten Stufe gebildet. Die Abhebeschicht
wird in der Folge großteils
auf die gleiche Art und Weise gemustert wie die Überschussemittermaterialschicht 56B.
Nach dem Ätzen
der Schutzschicht 70 zum Definieren des schützenden Rests 70A wird
die Abhebeschicht entfernt, um Überschussinseln 56C zu
entfernen. Sofern dieser noch nicht gebildet worden ist, wird der
Fokusüberzug 74 erzeugt,
um die in der Abbildung aus 4d dargestellte
Struktur fertig zu stellen.
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Die
Abbildung aus 5 zeigt ein typisches Beispiel
des aktiven Kernbereichs einer CRT-Flachbildschirmanzeige, die einen Bereichsfeldemitter
bildet, wie dieser etwa in der Abbildung aus 2g oder 4d dargestellt
ist, hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei der Darstellung des Kerns einer CRT-Flachbildschirmanzeige,
die den Feldemitter aus 4d aufweist,
wird die Komponente 62 aus 5 ersetzt
durch die Komponenten 70A und 72, während die
Komponente 64 durch die Komponente 74 ersetzt
wird. Der untere nicht isolierende Bereich 42 besteht hier
im Besonderen aus den Emitterelektroden 42A und einer darüber liegenden
elektrisch widerstandsfähigen
Schicht 42B. Eine Hauptsteuerelektrode 46 ist
in der Abbildung aus 5 dargestellt.
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Ein
transparenter, für
gewöhnlich
aus Glas bestehender, großteils
flacher Leuchtschirm (Frontscheibe) 80 ist über der
Grundplatte 40 angeordnet. Licht emittierende Phosphorbereiche 82,
von denen einer in der Abbildung aus 5 dargestellt
ist, sind auf der inneren Oberfläche
des Leuchtschirms 80 direkt über den entsprechenden Steueröffnungen 48 angeordnet.
Eine dünne
Licht reflektierende Schicht 84, für gewöhnlich aus Aluminium, überlagert
die Phosphorbereiche 82 entlang der inneren Oberfläche des
Leuchtschirms 80. Die durch die Elektronen emittierenden
Elemente 56A emittierten Elektronen treten durch die Licht
reflektierende Schicht 84 und bewirken es, dass die Phosphorbereiche 82 Licht
emittieren, das ein Bild erzeugt, das auf der äußeren Oberfläche des
Leuchtschirms 80 sichtbar ist.
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Der
aktive Kernbereich der CRT-Flachbildschirmanzeige weist für gewöhnlich weitere
Komponenten auf, die in der Abbildung aus 5 nicht
dargestellt sind. Zum Beispiel umgibt für gewöhnlich eine schwarze Matrix,
die entlang der inneren Oberfläche
des Leuchtschirms 80 angeordnet ist, jeden Phosphorbereich 82,
um diesen lateral von den anderen Phosphorbereichen 82 zu
trennen. Abstandwände
werden eingesetzt, um einen verhältnismäßig konstanten
Zwischenabstand zwischen den Platten 40 und 80 aufrechtzuerhalten.
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Bei
einer Integration in eine CRT-Flachbildschirmanzeige der in 5 veranschaulichten
Art arbeitet ein gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellter Feldemitter wie folgt. Die Licht reflektierende Schicht 84 dient
als eine Anode für
die Feldemissionskathode. Die Anode wird auf einem hohen positiven
Potenzial im Verhältnis
zu den Verbundsteuerelektroden 46/50B und den
Emitterelektroden 42A gehalten.
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Wenn
ein geeignetes Potenzial angelegt wird zwischen (a) einer ausgewählten der
Emitterelektroden 42A und (b) einer ausgewählten der
Steuerelektroden 46/50B, so extrahiert der auf
diese Weise ausgewählte
Gate-Abschnitt 50B Elektroden aus den Elektronen emittierenden
Elementen an dem Schnittpunkt der beiden ausgewählten Elektroden und steuert
den Wert des resultierenden Elektronenstroms. Nachdem die extrahierten
Elektronen auf die Phosphorbereiche 82 aufgetroffen sind,
emittieren diese Licht.
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Richtungsbezogene
Begriffe wie „obere" und „untere" werden bei der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung eingesetzt, um einen Bezugsrahmen zu
erzeugen, durch den der Leser besser versteht, wie die verschiedenen
Teile der Erfindung zusammenpassen. In der realen Praxis können die
Komponenten einer Elektronen emittierenden Vorrichtung anders ausgerichtet
angeordnet sein als dies durch die hier verwendeten richtungsbezogenen
Begriffe impliziert wird. Das gleiche gilt für die Art und Weise, wie die
Fertigungsschritte gemäß der Erfindung
ausgeführt
werden. Sofern richtungsbezogene Begriffe eingesetzt werden, um
die Beschreibung zu vereinfachen, umfasst die Erfindung Implementierungen,
bei denen sich die Ausrichtungen von den Ausrichtungen unterscheiden,
die streng genommen durch die hier verwendeten richtungsbezogenen
Begriffe abgedeckt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vorstehend zwar in Bezug auf bestimmte
Ausführungsbeispiele beschrieben,
wobei die Beschreibung jedoch ausschließlich dem Zweck der Veranschaulichung
dient und den nachstehend beanspruchten Umfang der vorliegenden
Erfindung nicht einschränkt.
Zum Beispiel können
andere Merkmale als Abschnitte eines Elektronenfokussierungssystems über dem
teilweise fertig gestellten Feldemitter gebildet werden, nachdem
die Überschussemittermaterialschicht 56B gemustert
worden ist, um die Inseln 56C zu bilden, jedoch vor der
Entfernung der Inseln 56C. Es können auch andere Techniken
als die Abhebung (Lift-Off) und die elektrochemische Entfernung
für die
Entfernung der Inseln 56C eingesetzt werden.
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Das
maskierte Ätzen
der abdeckenden Überschussemittermaterialschicht 56B kann
so ausgeführt
werden, dass im Wesentlichen jede Hauptsteuerelektrode 46 ganz
und nicht nur teilweise mit überschüssigem Emittermaterial
bedeckt wird, wobei das ganze überschüssige Emittermaterial
aus den Bereichen zwischen den Steuerelektroden 46 entfernt
wird. Der elektrochemische Entfernungsvorgang gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ausreichend lang ausgeführt werden, um Öffnungen durch
die gemusterten Überschussemittermaterialinseln 56C zu
erzeugen, um die Elektronen emittierenden Kegel 56A frei
zu legen, jedoch nicht so lange, dass die Inseln 56C vollständig entfernt
werden. Durch Kombination dieser beiden Varianten kann das verbleibende Überschussemittermaterial,
das sich an den Verbundsteuerelektroden 46/50B befindet,
als Teile der Elektroden 46/50B dienen, um deren
Stromleitfähigkeit
zu erhöhen.
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Für das Mustern
der Überschussemittermaterialschicht 56B zur
Bildung der Inseln 56C in der Ablauffolge aus 4 können
auch andere Techniken als maskiertes Ätzen eingesetzt werden. Vor
der Abscheidung des Emittermaterials zur Erzeugung der Kegel 56A und
der Überschussschicht 56B können zum
Beispiel Abschnitte eines leicht entfernbaren Materials, wie etwa
Photoresist, über
den Breichen des Feldemitters bereitgestellt werden, in denen Abschnitte
der Überschussschicht 56B bei
der Definition der Inseln 56C entfernt werden sollen. Nach
der Abscheidung des Emittermaterials wird das leicht entfernbare
Material entfernt, um den darüber liegenden
Abschnitt der Schicht 56B zu entfernen (d.h. abzuheben),
wodurch die Inseln 56C verbleiben.
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Die
Gate-Schicht 50A kann gemustert werden, um die Gate-Abschnitte 50B zu
bilden, bevor das Emitterkonusmaterial abgeschieden wird, um die Elektronen
emittierenden Elemente 56A und die Überschussemittermaterialschicht 56B zu
bilden und für
gewöhnlich
auch vor der Erzeugung der dielektrischen Öffnungen 54. Die Kombination
aus jeder Hauptsteuerelektrode 46 und den angrenzenden Gate-Abschnitten 50B bildet
danach eine Verbundsteuerelektrode 46/50B vor
der Abscheidung des Emittermaterials.
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Die
Hauptsteuerelektroden 46 können nach der Abscheidung der
Gate-Schicht 50 gebildet werden. In diesem Fall überlagern
die Steuerelektroden 46 die Gate-Abschnitte 50B,
anstatt unter diesen zu liegen. Ferner können jede Hauptsteuerelektrode 46 und
alle angrenzenden Gate-Abschnitte 50B ersetzt werden durch
eine Gate-Elektrode mit einer Schicht mit Gate-Öffnungen,
jedoch ohne analoge Öffnungen zu
den Steueröffnungen 48.
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Die
Verfahren aus den Abbildungen der 2 und 4 können überarbeitet
werden, um Elektronen emittierende Elemente in anderen Formen als einer
konischen Form zu erzeugen. Zum Beispiel kann die Abscheidung des
Emittermaterials beendet werden, bevor die Öffnungen vollständig verschlossen
sind, durch welche das Emittermaterial in die dielektrischen Öffnungen 54 eintritt.
Die Elektronen emittierenden Elemente 56A werden danach
allgemein in der Form von Kegelstümpfen gebildet.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Elektronenemitter können auch in anderen Flachbildschirmvorrichtungen
als CRT-Flachbildschirmanzeigen eingesetzt werden. Verschiedene Modifikationen
und Anwendungen sind für
den Fachmann auf dem Gebiet somit möglich, ohne dabei von dem wahren
Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den anhängigen Ansprüchen definiert
ist.