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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Feldemissionsanzeige und insbesondere
eine Feldemissionsanzeige mit einer Emitterstruktur, die Fokussierungseigenschaften
von Elektronenstrahlen verbessert.
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Anzeigevorrichtungen,
die einen der wichtigsten Teile in herkömmlichen Datenübertragungsmedien
ausmachen, werden in Personalcomputern und Fernsehempfängern verwendet.
Die Anzeigevorrichtungen beinhalten Kathodenstrahlröhren (CRTs, cathode
ray tubes), die Hochgeschwindigkeitswärmeelektronenemission anwenden,
und Flachbildschirme, wie Flüssigkristallanzeigen
(LCD, liquid crystal display), Plasmaanzeigen (PDP, Plasma display
panel) und Feldemissionsanzeigen (FED, field emission display),
die sich in den letzten Jahren schnell entwickelt haben.
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Unter
den Flachbildschirmen ist eine FED eine Anzeigevorrichtung, die
es ermöglicht,
dass ein Emitter in regelmäßigen Intervallen
auf einer Kathodenelektrode angeordnet ist, so dass Elektronen durch
Anlegen eines starken elektrischen Feldes an den Emitter emittiert
werden und durch Kollision der Elektronen mit einem fluoreszierenden
Material, das auf die Oberfläche
der Anodenelektrode aufgetragen ist, Licht ausgestrahlt wird. Da
die FED unter Verwendung des Emitters als Elektronenquelle darauf
Bilder formt und anzeigt, kann die Qualität der Bilder in Abhängigkeit
vom Material und der Struktur der Emitter beträchtlich schwanken.
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Frühere FEDs
verwenden eine Metallspitze (oder eine Mikrospitze) vom Spindt-Typ,
die auf Molybdän
(Mo) als Emitter ausgebildet ist. Um einen solchen Emitter mit Metallspitze
in einer FED anzuordnen, sollte jedoch eine ultramikroskopische
Vertiefung ausgebildet werden und es sollte das Molybdän gleichmäßig auf
der gesamten Oberfläche
eines Bild schirms abgeschieden werden, was die Anwendung schwieriger
Techniken und teueren Geräts
erfordert und dadurch zu einer Erhöhung der Fertigungskosten führt. Deshalb
gibt es eine klare Einschränkung bei
der Fertigung eines FED für
breite Bildschirme.
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In
der FED-Industrie wird Forschung zu Verfahren zum Ausbilden eines
flachen Emitters einer FED unternommen, der ausreichende Mengen
an Elektronen selbst bei niedriger Betriebsspannung emittieren kann
und schließlich
Prozesse zur Fertigung von FED vereinfachen kann.
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Aktuelle
Trends in der FED-Industrie zeigen, dass auf Kohlenstoff basierte
Materialien, zum Beispiel Graphit, Diamant, diamantartiger Kohlenstoff (DLC),
Fulleren (C60) oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNTs),
zur Fertigung eines flachen Emitters geeignet sind, und insbesondere
die CNTs werden als höchst
wünschenswert
betrachtet, weil sie selbst bei einer niedrigen Betriebsspannung
erfolgreich Elektronen emittieren können.
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Die 1A und 1B sind
eine Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht einer herkömmlichen
FED. Mit Bezug zu den 1A und 1B weist
die herkömmliche
FED eine Triodenstruktur auf, die aus einer Kathodenelektrode 12,
einer Anodenelektrode 22 und einer Gate-Elektrode 14 zusammengesetzt
ist. Die Kathodenelektrode 12 und die Gate-Elektrode 14 sind
auf einem hinteren Substrat 11 ausgebildet und die Anodenelektrode 22 ist
an der Unterseite eines vorderen Substrats 21 ausgebildet. Eine
fluoreszierende Schicht 23 ist aus R-, G- und B-Fluoreszenzmaterialien
gebildet und eine Schwarzmatrix 24 ist auf der Unterseite
der Anodenelektrode 22 ausgebildet, um den Kontrast zu
erhöhen.
Das hintere Substrat 11 und das vordere Substrat 21 sind
in einem vorgegebenen Abstand voneinander entfernt. Der vorgegebene
Abstand zwischen dem hinteren Substrat 11 und dem vorderen
Substrat 21 wird dadurch eingehalten, dass ein Abstandhalter 31 zwischen
dem hinteren Substrat 11 und dem vorderen Substrat 21 angeordnet
ist. Bei der Herstellung der herkömmlichen FED wird die Kathodenelektrode 12 auf
dem hinteren Substrat 11 ausgebildet, eine Isolierschicht 13 und
die Gate-Elektrode 14,
die beide winzige Aperturen 15 darin aufweisen, werden
auf dem hinteren Substrat 11 abgeschieden und ein Emitter 16 wird
in jeder der Aperturen 15 auf der Kathodenelektrode 12 ausgebildet.
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Die
herkömmliche
FED kann jedoch die Farbreinheit und allgemeine Bildqualität aus den
folgenden Gründen
mindern. Der Großteil
der vom Emitter 16 emittierten Elektronen kommen von Kanten
des Emitters 16. Die Elektronen werden in einen Elektronenstrahl
umgewandelt und der Elektronenstrahl wandert zur fluoreszierenden
Schicht 23. Wenn er jedoch zur fluoreszierenden Schicht 23 wandert,
kann der Elektronenstrahl aufgrund einer Spannung von einigen Dutzend
Volt, die an der Gate-Elektrode 14 angelegt sind, dispergieren,
in welchem Fall der Elektronenstrahl nicht nur ein fluoreszierendes
Material eines gewünschten
Pixels beleuchtet, sondern auch fluoreszierendes Material von Pixeln
neben dem gewünschten
Pixel.
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Um
die Tendenz des vom Emitter emittierten Elektronenstrahls zum Dispergieren
zur fluoreszierenden Schicht 23 zu minimieren, können eine
Mehrzahl von Emittern, die jeweils eine kleinere Fläche aufweisen
als der einem Pixel entsprechende Emitter 16, in jeder
der Aperturen 15 auf der Kathodenelektrode 12 angeordnet
werden. In diesem Fall besteht jedoch eine deutliche Einschränkung für die Ausbildung
einer Mehrzahl von Emittern in jedem Pixel mit einer bestimmten
Größe, da die
Gesamtfläche
des Emitters 16 zum Beleuchten eines fluoreszierenden Materials
eines Pixels abnimmt und ein Elektronenstrahl nicht ausreichend
fokussiert wird.
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Um
zu verhindern, dass der Elektronenstrahl dispergiert, wenn er zu
einer fluoreszierenden Schicht wandert, wurden andere herkömmliche FEDs
mit Strukturen vorgeschlagen, die entsprechend in den 2A bzw. 2B dargestellt
sind. Die herkömmlichen
FEDs der 2A und 2B beinhalten
jeweils eine zusätzliche
Elektrode, die nahe einer Gate-Elektrode
angeordnet ist, um die Fokussierungseigenschaften von Elektronenstrahlen
zu verbessern.
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Insbesondere
ist bei der herkömmlichen FED
von 2A eine Fokussierungselektrode 54, die
ringförmig
ist, um eine Gate-Elektrode 53 angeordnet. Bei der herkömmlichen
FED von 2B ist eine doppelte Gatestruktur
umfassend eine untere Gate-Elektrode 63 und eine obere
Gate-Elektrode 64 so vorgesehen, dass sie die Elektronenstrahlen
fokussiert. Die herkömmlichen
FEDs der 2A und 2B weisen
jedoch eine relativ komplizierte Struktur auf. Außerdem hat
sich die Struktur der herkömmlichen
FED von 2A oder 2B, in
der ein Emitter 52 oder 62, der eine metallische
Mikrospitze ist, auf einer Kathodenelektrode 51 oder 61 ausgebildet ist,
noch nicht als ausreichend ergiebig gezeigt, was ihre Anwendung
bei einer FED mit einem flachen Emitter angeht.
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Indessen
offenbart
US-Patent Nr. 5,552,659 einen
Elektronenemitter, der die Elektronenemissionsdivergenz durch Vorsehen
von Einschränkungen beim
Verhältnis
zwischen der Dicke einer nicht isolierenden Schicht, die auf einem
Substrat ausgebildet ist, wo der Elektronenemitter ausgebildet ist,
und der Dicke einer dielektrischen Schicht und beim Verhältnis zwischen
dem Durchmesser eines durch die nicht isolierende Schicht ausgebildeten
Durchtritts, der dielektrischen Schicht und einer Gate-Schicht,
die auf der dielektrischen Schicht ausgebildet ist, und der Dicke
der nicht isolierenden Schicht reduziert. Es ist jedoch sehr schwierig,
den Elektronenemitter herzustellen, weil der Elektronenemitter eine
sehr komplizierte Struktur aufweist, bei der eine Mehrzahl von Durchtritten
ausgebildet werden, die jedem Pixel entsprechen, und eine Mehrzahl
von Elektronenemittern in jedem der Durchtritte ausgebildet wer den.
Außerdem
gibt es räumliche
Einschränkungen
beim Herstellen des Elektronenemitters. Deshalb gibt es eine Grenze
bei der Maximierung der Anzahl und Fläche von Emittern, die jedem
Pixel entsprechen, und die Lebensdauer der Emitter kann verkürzt werden, wenn
die Emitter über
eine lange Zeit betrieben werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Feldemissionsanzeige (FED) zur
Verfügung,
die die Fokussierungseigenschaften von Elektronenstrahlen verbessern
kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Feldemissionsanzeige
(FED) nach Anspruch 1 zur Verfügung
gestellt. Die FED beinhaltet ein erstes Substrat, eine Kathodenelektrode
ausgebildet auf dem ersten Substrat, eine leitfähige Schicht ausgebildet über der
Kathodenelektrode, so dass sie eine erste Apertur aufweist, durch
die die Kathodenelektrode teilweise freigelegt ist, eine Isolierschicht
ausgebildet auf der leitfähigen
Schicht, so dass sie eine zweite Apertur aufweist, die mit der ersten
Apertur verbunden ist, eine Gate-Elektrode ausgebildet auf der Isolierschicht,
so dass sie eine dritte Apertur aufweist, die mit der zweiten Apertur
verbunden ist, Emitter ausgebildet auf der Kathodenelektrode, die
durch die erste Apertur freigelegt sind, wobei die Emitter in einem
bestimmten Abstand voneinander auf beiden Seiten der ersten Apertur
angeordnet sind, und ein zweites Substrat so angeordnet, dass es
mit einem bestimmten Abstand dazwischen dem ersten Substrat zugewandt
ist, wobei auf dem zweiten Substrat eine Anodenelektrode und eine
fluoreszierende Schicht mit einer bestimmten Struktur ausgebildet
sind.
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Es
kann ein Hohlraum in der Kathodenelektrode zwischen den Emittern
so ausgebildet sein, dass das erste Substrat durch diesen hindurch
freigelegt werden kann.
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Die
erste, zweite und dritte Apertur und der Hohlraum können Rechtecke
sein, die sich in Längsrichtung
der Kathodenelektrode erstrecken.
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Die
Breiten der dritten und zweiten Apertur können größer sein als die Breite der
ersten Apertur und die Breite des Hohlraums geringer sein als die Breite
der ersten Apertur.
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Der
bestimmte Abstand zwischen den Emittern kann geringer sein als die
Breite der ersten Apertur und die Breite des Hohlraums kann geringer
sein als der bestimmte Abstand zwischen den Emittern.
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Die
Breite der dritten Apertur kann gleich sein wie die Breite der zweiten
Apertur.
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Die
Breite der dritten Apertur kann größer sein als die Breite der
zweiten Apertur.
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Es
können
leitfähige
Schichten auf beiden Seiten der Kathodenelektrode ausgebildet sein
und sich in Längsrichtung
der Kathodenelektrode erstrecken, und die erste Apertur kann zwischen
den leitfähigen
Schichten ausgebildet sein.
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Es
können
leitfähige
Schichten auf beiden Seiten der Kathodenelektrode so ausgebildet
sein, dass sie eine bestimmte Länge
aufweisen, und die erste Apertur kann zwischen den leitfähigen Schichten
ausgebildet sein.
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Die
leitfähige
Schicht kann auf der Kathodenelektrode so ausgebildet sein, dass
sie die erste Apertur umgibt.
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Die
leitfähige
Schicht kann eine Isoliermaterialschicht aufweisen, die so ausgebildet
ist, dass sie eine Oberseite und Seitenflächen der Kathodenelektrode
bedeckt, und eine Metallschicht, die auf der Isoliermaterialschicht
ausgebildet ist.
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Eine
Mehrzahl von ersten Aperturen, eine Mehrzahl von zweiten Aperturen
und eine Mehrzahl von dritten Aperturen können für jedes Pixel ausgebildet sein,
und die Emitter können
in jeder der Mehrzahl von Aperturen ausgebildet sein.
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Die
Emitter können
aus einem Material auf Kohlenstoffbasis ausgebildet sein.
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Die
Emitter können
aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen
gebildet sein.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Feldemissionsanzeige (FED)
zur Verfügung
gestellt. Die FED beinhaltet ein erstes Substrat, eine Kathodenelektrode
ausgebildet auf dem ersten Substrat, eine leitfähige Schicht ausgebildet über der
Kathodenelektrode, so dass sie eine erste kreisförmige Apertur aufweist, durch
die die Kathodenelektrode teilweise freigelegt ist, eine Isolierschicht
ausgebildet auf der leitfähigen
Schicht, so dass sie eine zweite kreisförmige Apertur aufweist, die
mit der ersten kreisförmigen
Apertur verbunden ist, eine Gate-Elektrode ausgebildet auf der Isolierschicht,
so dass sie eine dritte kreisförmige Apertur
aufweist, die mit der zweiten kreisförmigen Apertur verbunden ist;
einen Emitter ausgebildet als Ring auf der Kathodenelektrode, der
durch die erste kreisförmige
Apertur freigelegt ist, wobei der Emitter entlang einem Innenumfang
der ersten kreisförmigen Apertur
angeordnet ist, und ein zweites Substrat so angeordnet, dass es
mit einem bestimmten Abstand dazwischen dem ersten Substrat zugewandt ist,
wobei auf dem zweiten Substrat eine Anodenelektrode und eine fluoreszierende
Schicht mit einer bestimmten Struktur ausgebildet sind.
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Es
kann ein Hohlraum in der Kathodenelektrode im Emitter kreisförmig ausgebildet
sein, so dass das erste Substrat hier hindurch freigelegt werden kann.
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Es
kann eine Mehrzahl von ersten kreisförmigen Aperturen, eine Mehrzahl
von zweiten kreisförmigen
Aperturen und eine Mehrzahl von dritten kreisförmigen Aperturen für jedes
Pixel ausgebildet sein und die Emitter können in jeder der Mehrzahl
von ersten kreisförmigen
Aperturen ausgebildet sein.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Feldemissionsanzeige (FED)
zur Verfügung
gestellt. Die FED beinhaltet ein erstes Substrat, eine Kathodenelektrode
ausgebildet auf dem ersten Substrat, eine auf der Kathodenelektrode
ausgebildete Isoliermaterialschicht, eine leitfähige Schicht ausgebildet auf
der Isoliermaterialschicht, eine erste Apertur ausgebildet durch
die Isoliermaterialschicht und die leitfähige Schicht, so dass die Kathodenelektrode
teilweise freigelegt werden kann, eine Isolierschicht ausgebildet
auf der leitfähigen
Schicht, so dass sie eine zweite Apertur aufweist, die mit der ersten
Apertur verbunden ist, eine Gate-Elektrode ausgebildet auf der Isolierschicht,
so dass sie eine dritte Apertur aufweist, die mit der zweiten Apertur
verbunden ist, Emitter ausgebildet auf der Kathodenelektrode, die
durch die erste Apertur freigelegt ist, wobei die Emitter zu beiden
Seiten der ersten Apertur angeordnet sind, so dass sie in einem
bestimmten Abstand voneinander entfernt sind, und ein zweites Substrat
so angeordnet, dass es mit einem bestimmten Abstand dazwischen dem
ersten Substrat zugewandt ist, wobei auf dem zweiten Substrat eine
Anodenelektrode und eine fluoreszierende Schicht mit einer bestimmten
Struktur ausgebildet sind.
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Die
leitfähige
Schicht kann von der Kathodenelektrode durch die Isoliermaterialschicht
isoliert sein.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Feldemissionsanzeige (FED)
zur Verfügung
gestellt. Die FED beinhaltet ein erstes Substrat, eine Kathodenelektrode
ausgebildet auf dem ersten Substrat, eine auf der Kathodenelektrode
ausgebildete Isoliermaterialschicht, eine leitfähige Schicht ausgebildet auf
der Isoliermaterialschicht, eine erste kreisförmige Apertur ausgebildet durch
die Isoliermaterialschicht und die leitfähige Schicht, so dass die Kathodenelektrode
teilweise freigelegt werden kann, eine Isolierschicht ausgebildet
auf der leitfähigen
Schicht, so dass sie eine zweite kreisförmige Apertur aufweist, die
mit der ersten kreisförmigen
Apertur verbunden ist, eine Gate-Elektrode
ausgebildet auf der Isolierschicht, so dass sie eine dritte kreisförmige Apertur
aufweist, die mit der zweiten Apertur verbunden ist, einen Emitter
ausgebildet als Ring auf der Kathodenelektrode, die durch die erste
kreisförmige
Apertur freigelegt ist, wobei der Emitter entlang einem Innenumfang
der ersten kreisförmigen
Apertur angeordnet ist, und ein zweites Substrat so angeordnet,
dass es mit einem bestimmten Abstand dazwischen dem ersten Substrat
zugewandt ist, wobei auf dem zweiten Substrat eine Anodenelektrode
und eine fluoreszierende Schicht mit einer bestimmten Struktur ausgebildet
sind.
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Die
leitfähige
Schicht kann von der Kathodenelektrode durch die Isoliermaterialschicht
isoliert sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden besser ersichtlich durch eine ausführliche Beschreibung beispielhafter
Ausführungsformen
mit Bezug zu den beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1A und 1B eine
Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht einer herkömmlichen
Feldemissionsanzeige (FED) sind;
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2A und 2B Querschnittsansichten weiterer
herkömmlicher
FEDs sind;
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3 eine
Querschnittsansicht einer FED gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Draufsicht der FED von 3 ist;
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5A, 5B und 5C Perspektivansichten
von drei Beispielen einer leitfähigen
Schicht sind, die auf jeder Kathodenelektrode der FED von 3 ausgebildet
sind;
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6, 7 und 8 Querschnittsansichten
von Variationen der FED von 3 sind;
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9 eine
Draufsicht einer FED gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine
Draufsicht einer FED gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11A, 11B und 11C Schaubilder sind, die Simulationsergebnisse
zur Elektronenstrahlemission der herkömmlichen FED von 1 darstellen;
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12A, 12B und 12C Schaubilder sind, die Simulationsergebnisse
zur Elektronenstrahlemission der FED von 3 für einen
Fall darstellen, bei dem kein Hohlraum in jeder Kathodenelektrode
der entsprechenden FED ausgebildet ist;
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13A, 13B und 13C Schaubilder sind, die Simulationsergebnisse
zur Elektronenstrahlemission der FED von 3 für einen
Fall darstellen, bei dem ein Hohlraum in jeder Kathodenelektrode
der entsprechenden FED ausgebildet ist;
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14A, 14B und 14C Schaubilder sind, die Simulationsergebnisse
zur Elektronenstrahlemission der FED von 3 für einen
Fall darstel len, bei dem die Breite des Hohlraums, der in jeder
Kathodenelektrode der entsprechenden FED ausgebildet ist, verändert wurde;
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15A, 15B und 15C Schaubilder sind, die Simulationsergebnisse
zur Elektronenstrahlemission der FED von 7 darstellen;
und
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16A und 16B Schaubilder
sind, die Simulationsergebnisse zur Elektronenstrahlemission der
FED von 8 darstellen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nun genauer mit Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt sind. In den Zeichnungen stellen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente dar.
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Die 3 und 4 sind
eine Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht einer Feldemissionsanzeige
(FED) gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Mit Bezug zu den 3 und 4 beinhaltet
die FED zwei Substrate, d. h. ein erstes Substrat 110,
das als hinteres Substrat bezeichnet wird, und ein zweites Substrat 120,
das als vorderes Substrat bezeichnet wird. Das hintere Substrat 110 und
das vordere Substrat 120 sind so ausgebildet, dass sie
mit einem bestimmten Abstand dazwischen einander zugewandt sind.
Ein Abstandhalter 130 ist zwischen dem hinteren Substrat 110 und dem
vorderen Substrat 120 so angeordnet, dass der bestimmte
Abstand dazwischen eingehalten werden kann. Das hintere und das
vordere Substrat 110 und 120 sind typischerweise
aus Glassubstraten gebildet.
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Eine
Struktur, die Elektronen emittieren kann, ist auf dem hinteren Substrat 110 ausgebildet und
eine Struktur, die unter Verwendung der emittierten Elektronen Bilder
realisieren kann, ist auf dem vorderen Substrat 120 ausgebildet.
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Insbesondere
sind eine Mehrzahl von Kathodenelektroden 111 auf dem hinteren
Substrat 110 in regelmäßigen Intervallen
in einer bestimmten Struktur angeordnet, zum Beispiel als Streifen.
Die Kathodenelektroden 111 sind durch Abscheiden eines
leitfähigen
metallischen Materials oder eines transparenten leitfähigen Materials,
wie Indiumzinnoxid (ITO), auf dem hinteren Substrat 110 auf
eine Dicke von beispielsweise einigen Hundert bis einigen Tausend Å und Strukturieren
des abgeschiedenen leitfähigen
metallischen Materials oder transparenten leitfähigen Materials in Streifen
ausgebildet. Das Material der Kathodenelektroden 111 kann
in Abhängigkeit davon
bestimmt sein, wie Emitter 115 ausgebildet werden, was
später
ausführlicher
beschrieben wird.
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Es
sind bevorzugt Hohlräume 111a in
den Kathodenelektroden 111 ausgebildet, so dass das hintere
Substrat 110 durch diese hindurch freigelegt werden kann.
Jeder der Hohlräume 111a ist
zwischen Emittern 115 angeordnet. Die Hohlräume 111a können so
ausgebildet sein, dass sie jeweils einem der Pixel 125 entsprechen.
Außerdem
können
die Hohlräume 111a unter
Berücksichtigung
der Form ihrer jeweiligen Pixel 124 als Rechtecke ausgebildet
sein, die sich in Längsrichtung
der Kathodenelektrode 111, d. h. eine Y-Richtung, weiter
erstrecken als in die seitliche Richtung der Kathodenelektroden 111,
d. h. eine X-Richtung.
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Eine
leitfähige
Schicht 112 ist auf jeder der Kathodenelektroden 111 so
ausgebildet, dass sie mit jeder der Kathodenelektroden 111 elektrisch
verbunden ist. Die leitfähige
Schicht 112 kann auf eine Dicke von ungefähr 2 bis
5 μm ausgebildet
sein, indem eine leitfähige
Paste auf jede der Kathodenelektroden 111 unter Verwendung
eines Siebdruckverfahrens aufgetragen und die leitfähige Paste
bei einer bestimmten Temperatur plastifiziert wird. Erste Aperturen 112a, durch
die die Kathodenelektroden 111 teilweise freigelegt werden,
sind in der leitfähigen
Schicht 112 ausgebildet. Die ersten Aperturen 112a können als Rechtecke
ausgebildet sein, die sich in die Längsrichtung der Kathodenelekt roden 111 (d.
h. die Y-Richtung) weiter erstrecken als in die seitliche Richtung
der Kathodenelektroden 111 (d. h. die X-Richtung), so dass
sie einem der Pixel 125 entsprechen. In einem Fall, bei
dem die Hohlräume 111a in
der Kathodenelektrode 111 wie oben beschrieben ausgebildet
sind, sind die ersten Aperturen 112a so ausgebildet, dass
sie eine Breite W1 aufweisen, die größer ist
als eine Breite WC von Hohlräumen 111a, so
dass sie mit ihren jeweiligen Hohlräumen 111a verbunden
werden können.
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Eine
Isolierschicht 113 ist auf der leitfähigen Schicht 112 ausgebildet.
Die Isolierschicht 113 ist auf der gesamten Oberfläche des
hinteren Substrats 110 so ausgebildet, dass nicht nur die
Oberseite der leitfähigen
Schicht 112, sondern auch das zwischen den Kathodenelektroden 111 freigelegte
hintere Substrat 110 mit der Isolierschicht 113 bedeckt
sein kann, wie es in 3 gezeigt ist. Die Isolierschicht 113 kann auf
eine Dicke von ungefähr
10 bis 20 μm
ausgebildet sein, indem ein pastenartiges Isoliermaterial (auf das hintere
Substrat 110) unter Verwendung eines Siebdruckverfahrens
aufgetragen und das Isoliermaterial bei einer bestimmten Temperatur
plastifiziert wird. Es sind zweite Aperturen 113a in der
Isolierschicht 113 so ausgebildet, dass sie mit ihren entsprechenden ersten
Aperturen 112a verbunden werden können. Die zweiten Aperturen 113a können als
Rechtecke ausgebildet sein, die sich in die Längsrichtung der Kathodenelektroden 111 (d.
h. die Y-Richtung) weiter erstrecken als in die seitliche Richtung
der Kathodenelektroden 111 (d. h. die X-Richtung), so dass
sie jeweils einem der Pixel 125 entsprechen. Außerdem sind
die zweiten Aperturen 113a so ausgebildet, dass sie eine
Breite W2 aufweisen, die größer ist
als die Breite W1 der ersten Aperturen 112a.
Dementsprechend ist die leitfähige
Schicht 112 durch die zweiten Aperturen 113a teilweise
freigelegt.
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Eine
Mehrzahl von Gate-Elektroden 114 sind auf der Isolierschicht 113 in
regelmäßigen Intervallen in
einer bestimmten Struktur, zum Beispiel als Streifen ausgebildet.
Die Gate-Elektroden 114 erstrecken sich in eine Richtung
senkrecht zur Längsrichtung der
Kathodenelektroden 111 (der Y-Richtung) d. h. in die X-Richtung.
Die Gate-Elektroden 114 können durch Abscheiden eines
leitfähigen
Metalls, z. B. Chrom (Cr), auf der Isolierschicht 113 unter
Verwendung eines Sputterverfahrens und Strukturieren des leitfähigen Metalls
in Streifen ausgebildet werden. Dritte Aperturen 114a,
die mit ihren entsprechenden zweiten Aperturen 113a verbunden
sind, sind jeweils bei den Gate-Elektroden 114 ausgebildet.
Die dritten Aperturen 114a weisen die gleiche Form auf
wie die zweiten Aperturen 113a. Die dritten Aperturen 114a können eine
Breite W3 aufweisen, die gleich der Breite
W2 der zweiten Aperturen 113a ist.
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Die
Emitter 115 sind auf jeder der Kathodenelektroden 111 ausgebildet,
die durch die ersten Aperturen 112a freigelegt sind. Die
Emitter 115 sind so ausgebildet, dass sie eine geringere
Dicke aufweisen als die leitfähige
Schicht 112 und auf den Kathodenelektroden 111 flach
liegen. Die Emitter 115 emittieren Elektronen, wenn sie
mit einem elektrischen Feld beaufschlagt werden, das durch eine
Spannung erzeugt ist, die zwischen den Kathodenelektroden 111 und
den Gate-Elektroden 114 angelegt ist. Bei der vorliegenden
Erfindung sind die Emitter 115 aus einem Material auf Kohlenstoffbasis
gebildet, zum Beispiel Graphit, Diamant, diamantartigem Kohlenstoff
(DLC), Fulleren (C60) oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNTs).
Bevorzugt sind die Emitter 115 aus CNTs gebildet, insbesondere
so, dass sie selbst bei einer niedrigen Betriebsspannung gleichmäßig Elektronen
emittieren können.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Emitter 115 zu beiden Seiten jeder der ersten Aperturen 112a so
angeordnet, dass sie in einer bestimmten Entfernung voneinander
beabstandet sind. Zum Beispiel können
zwei Emitter 115 in einer ersten Apertur 112a in
Kontakt mit Seitenflächen
der leitfähigen
Schicht 112 angeordnet sein, die durch die erste Apertur 112a freigelegt
ist, und können
als parallele Striche aus gebildet sein, die sich in Längsrichtung der
ersten Aperturen 112a (d. h. in Y-Richtung) erstrecken.
Dementsprechend weisen die Emitter 115 eine größere Fläche auf
als die aus dem Stand der Technik und können daher eine längere Lebensdauer garantieren
als die aus dem Stand der Technik, selbst wenn sie über eine
lange Zeit betrieben werden. Darüber
hinaus ist in einem Fall, bei dem der Hohlraum 111a zwischen
den Emittern 115 wie oben beschrieben ausgebildet ist,
eine Entfernung zwischen den Emittern 115 geringer als
die Breite W1 jeder der ersten Aperturen 112a,
aber größer als
die Breite WC jedes der Hohlräume 111a.
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Die
Emitter 115 können
auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Zum Beispiel können die Emitter 115 durch
Auftragen einer photosensitiven CNT-Paste auf die Oberseite des
hinteren Substrats 110, Einstrahlen von Ultraviolett(UV)-Strahlen
auf die Unterseite des hinteren Substrats 110 zum selektiven Freilegen
der photosensitiven CNT-Paste und Entwickeln der photosensitiven
CNT-Paste ausgebildet werden. In diesem Fall sollten die Kathodenelektroden 111 aus
einem transparenten leitfähigen
Material gebildet sein, d. h. ITO, und die leitfähige Schicht 112 und
die Isolierschicht 113 sollten aus einem undurchlässigen Material
gebildet sein. Alternativ können
die Emitter 115 auf folgende Weise ausgebildet werden. Eine
Katalysatormetallschicht aus Ni oder Fe wird auf der Oberseite jeder
der Kathodenelektroden ausgebildet, die durch die erste Apertur 112a freigelegt sind,
und CNTs wachsen vertikal von der Oberfläche der Katalysatormetallschicht
durch Zuführen
eines Gases auf Kohlenstoffbasis, wie CH4,
C2H2 oder CO2, zu der Katalysatormetallschicht. Als weitere
Alternative können
die Emitter 115 durch Abscheiden von Photoresist in der
ersten Apertur 112a, Strukturieren des Photoresist, so
dass der Photoresist nur auf bestimmten Teilen der Oberseiten der
Kathodenelektroden verbleiben kann, an denen die Emitter 115 auszubilden
sind, Auftragen einer CNT-Paste auf den verbliebenen Photoresist
und Erwärmen
des hinteren Substrats 110 auf eine bestimmte Temperatur,
so dass die CNT-Paste mit dem verbliebenen Photoresist thermisch
reagiert, ausgebildet werden. Das zweite und dritte Verfahren zum
Ausbilden der Emitter 115 sind frei von der Einschränkung des
ersten Verfahrens zum Ausbilden der Emitter 115 bezüglich der
Materialien für
die Kathodenelektroden 111, die leitfähige Schicht 112 und
die Isolierschicht 113.
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Die 5A, 5B und 5C stellen
drei Beispiele der leitfähigen
Schicht 112 dar, die auf einer der Kathodenelektroden 111 ausgebildet
ist. Mit Bezug zu 5A sind leitfähige Schichten 112 jeweils auf
beiden Seiten einer Kathodenelektrode 111 ausgebildet,
so dass sie sich in Längsrichtung
der Kathodenelektrode 111 erstrecken, in welchem Fall eine erste
Apertur 112a zwischen den leitfähigen Schichten 112 ausgebildet
ist. Emitter 115 sind zwischen den leitfähigen Schichten 112 so
ausgebildet, dass sie eine bestimmte Länge in Längsrichtung der leitfähigen Schichten 112 aufweisen
und mit Seitenflächen
der leitfähigen
Schichten 112 in Kontakt kommen. Ein Hohlraum 111a ist
in der Kathodenelektrode 111 zwischen den Emittern 115 so
ausgebildet, dass er die gleiche Länge aufweist wie die Emitter 115.
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Mit
Bezug zu 5B sind leitfähige Schichten 112 auf
jeder Seite einer Kathodenelektrode 111 so ausgebildet,
dass sie eine bestimmte Länge
aufweisen, und eine erste Apertur 112a ist dazwischen ausgebildet.
In diesem Fall können
die leitfähigen Schichten 112 auf
die gleiche Länge
wie die Emitter 115 ausgebildet sein.
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Mit
Bezug zu 5C ist eine leitfähige Schicht 112 auf
einer Kathodenelektrode 111 so ausgebildet, dass sie die
erste Apertur 112a vollständig umgibt. Alle vier Seitenwände einer
ersten Apertur 112a sind durch die leitfähige Schicht 112 definiert. Dementsprechend
sind die Emitter 115 von der leitfähigen Schicht 112 vollständig umgeben.
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Nochmals
mit Bezug zu den 3 und 4, ist eine
Anodenelektrode 121 auf der Unterseite des vorderen Substrats 120 ausgebildet,
die der Oberseite des hinteren Substrats 110 zugewandt
ist, und fluoreszierende Schichten 122 sind aus R-, G- und
B-fluoreszierenden Materialien auf der Anodenelektrode 121 ausgebildet.
Die Anodenelektrode 121 ist aus einem transparenten leitfähigen Material,
wie ITO, ausgebildet, so dass von den fluoreszierenden Schichten 122 emittierte
sichtbare Strahlen hindurch treten können. Die fluoreszierenden
Schichten 122 sind so ausgebildet, dass sie sich in Längsrichtung der
Kathodenelektroden 111 erstrecken, d. h. in die Y-Richtung.
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Es
können
Schwarzmatrices 123 in den fluoreszierenden Schichten 122 auf
der Unterseite des vorderen Substrats 120 ausgebildet sein,
um den Kontrast zu verbessern.
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Eine
metallische Dünnschicht 124 kann
auf den fluoreszierenden Schichten 122 und Schwarzmatrices 123 ausgebildet
sein. Die metallische Dünnschicht 124 ist
aus Aluminium auf eine so geringe Dicke ausgebildet (z. B. einige
Hundert Å),
dass von den Emittern 115 emittierte Elektronen leicht
passieren können.
Die R-, G- und B-fluoreszierenden Materialien der fluoreszierenden
Schichten 122 emittieren sichtbare Strahlen, wenn sie durch
Elektronenstrahlen angeregt werden, die von den Emittern 115 emittiert
sind, und die von den R-, G- und B-fluoreszierenden Materialien
der fluoreszierenden Schichten 122 emittierten sichtbare
Strahlen werden von der metallischen Dünnschicht 124 reflektiert.
Auf diese Weise nimmt die Menge an sichtbarem Licht, das von der gesamten
FED ausgestrahlt wird, zu, und schließlich nimmt auch die Helligkeit
der gesamten FED zu.
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In
einem Fall, bei dem die metallische Dünnschicht 124 auf
dem vorderen Substrat 120 ausgebildet ist, muss die Anodenelektrode 121 nicht
notwendigerweise ausgebildet sein, weil die metallische Dünnschicht 124 als
leitfähige
Schicht, d. h. eine Anodenelektrode dienen kann, wenn eine Spannung daran
angelegt wird.
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Das
hintere Substrat 110 und das vordere Substrat 120 sind
in einem bestimmten Abstand voneinander gelegen, so dass die Emitter 115 den
fluoreszierenden Schichten 122 zugewandt sein können. Das
hintere Substrat 110 und das vordere Substrat 120 sind
durch Auftragen eines Versiegelungsmaterials (nicht gezeigt) um
sie herum miteinander verbunden. Wie oben beschrieben, ist der Abstandhalter 130 zwischen
dem hinteren Substrat 110 und dem vorderen Substrat 120 so
angeordnet, dass die bestimmte Entfernung zwischen dem hinteren
Substrat 110 und dem vorderen Substrat 120 eingehalten
ist.
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Die
Funktion der FED gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
-
Wenn
bestimmte Spannungen an die Kathodenelektroden 111, die
Gate-Elektroden 114 und die Anodenelektrode 121 angelegt
werden, bildet sich zwischen diesen ein elektrisches Feld, so dass
von den Emittern 115 Elektronen emittiert werden. Hierbei
werden eine Spannung von 0 bis minus Dutzenden Volt, eine Spannung
von einigen bis Dutzenden von Volt und eine Spannung von Hunderten
bis Tausenden von Volt an die Kathodenelektroden 111, die Gate-Elektroden 114 bzw.
die Anodenelektroden 121 angelegt. Die leitfähige Schicht 112 ist
mit der Oberseite der Kathodenelektroden 111 in Kontakt
und daher wird die gleiche Spannung, die an die Kathodenelektroden 111 angelegt
wird, an die leitfähige Schicht 112 angelegt.
Die emittierten Elektronen werden in Elektronenstrahlen umgewandelt
und die Elektronenstrahlen werden zu den fluoreszierenden Schichten 122 geleitet,
so dass sie schließlich
mit den fluoreszierenden Schichten 122 kollidieren. Als Folge
davon werden die R-, G- und B-fluoreszierenden Materialien der fluoreszierenden
Schichten 122 angeregt und emittieren sichtbare Strahlen.
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Wie
oben beschrieben, da die Emitter 115 zu beiden Seiten jeder
der ersten Aperturen 112a angeordnet sind, werden Elektronenstrahlen,
die aus den von den Emittern 115 emittierten Elektronen
gebildet sind, eher fokussiert als breit gestreut. Da außerdem die
leitfähige
Schicht 112 zu beiden Seiten der Emitter 115 angeordnet
ist, können
Elektronenstrahlen, aufgrund eines von der leitfähigen Schicht 112 gebildeten
elektrischen Feldes, effizient fokussiert werden.
-
Darüber hinaus
kann der Hohlraum 111a in jeder der Kathodenelektroden 111 so
ausgebildet sein, dass die Emitter 115 von Äquipotentiallinien
eines elektrischen Feldes umgeben sein können, die um die Emitter 115 gebildet
sind. Aufgrund des elektrischen Feldes nimmt die Stromdichte zu
und ein Spitzenwert in der Stromdichte ist präzise in jedem der Pixel 125 der
fluoreszierenden Schichten 122 gelegen. Es ist möglich, Elektronenstrahlen
durch Einstellen der Breite WC des Hohlraums 111a effizienter zu
fokussieren.
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Wie
oben beschrieben, kann die Farbreinheit eines Bildes durch Verbessern
der Fokussierung von Elektronenstrahlen, die von den Emittern 115 emittiert
sind, verstärkt
werden und die Helligkeit des Bildes kann durch präzises Platzieren
eines Spitzenwerts in der Stromdichte in jedem der Pixel 125 verstärkt werden.
Dadurch ist es möglich,
eine Abbildung in hoher Bildqualität zu realisieren.
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Vorteile
der FED gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden später mit Bezug zu den 10A bis 13C ausführlicher
beschrieben.
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Die 6, 7 und 8 sind
Querschnittsansichten von Variationen der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug zu 6 kann jede
der dritten Aperturen 114a in den Gate- Elektroden 114 so ausgebildet
sein, dass sie eine Breite W3 aufweist,
die größer ist
als die Breite W2 der zweiten Aperturen 113a,
die in der Isolierschicht 113 ausgebildet sind. Durch Ausbilden
der dritten Aperturen 114a so dass sie eine größere Breite
aufweisen als die zweiten Aperturen 113a, kann die Entfernung
zwischen den Kathodenelektroden 111 und ihren zugehörigen Gate-Elektroden 114 vergrößert werden
und auf diese Weise können
die Spannungswiderstandscharakteristiken der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verbessert werden.
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Mit
Bezug zu 7 kann eine leitfähige Schicht 112' eine Isoliermaterialschicht 1121 umfassen,
die auf jeder der Kathodenelektroden 111 ausgebildet ist,
und eine Metallschicht 1122, die so ausgebildet ist, dass
sie die Oberseite und Seitenflächen der
Isoliermaterialschicht 1121 bedeckt, in welchem Fall die
Metallschicht 1122 mit den Kathodenelektroden 111 elektrisch
verbunden ist, so dass sie Basisfunktionen der leitfähigen Schicht 112' dient. Insbesondere
kann die leitfähige
Schicht 112' durch
Ausbilden einer Isoliermaterialschicht 1121 auf jeder der Kathodenelektroden 111 und
Ausbilden der Metallschicht 1122 auf der Isoliermaterialschicht 1121 durch
ein Abscheide-, Sputter- oder Beschichtungsverfahren ausgebildet
werden. Die Metallschicht 1122 kann als Passivierungsschicht
dienen, die die leitfähige
Schicht 112' vor
einem Ätzmittel
schützt, wenn
die zweiten Aperturen 113a in der Isolierschicht 113 unter
Verwendung des Ätzmittels
ausgebildet werden. Dadurch ist es möglich, eine Beschädigung der
leitfähigen
Schicht 112' zu
verhindern, die durch das Ätzmittel
bedingt ist. Insbesondere kann die leitfähige Schicht 112 von 6 durch
das Ätzmittel
beschädigt
werden, weil sie aus einer leitfähigen
Paste gebildet ist. Die leitfähige
Schicht 112' von 7 wird jedoch
durch das Ätzmittel
nicht nachteilig beeinflusst, weil ihre Oberfläche aus der Metallschicht 1122 gebildet
ist.
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Mit
Bezug zu 8 ist eine Isoliermaterialschicht 1123 auf
den Kathodenelektroden 111 gebildet und eine leitfähige Schicht 112'' ist auf der Oberseite der Isoliermaterialschicht 1123 so
ausgebildet, dass die leitfähige
Schicht 112'' so weit von
den Kathodenelektroden 111 entfernt angeordnet sein kann, wie
es der Dicke der Isoliermaterialschicht 1123 entspricht,
und von den Kathodenelektroden 111 durch die Isoliermaterialschicht 1123 isoliert
sein kann. In diesem Fall kann die leitfähige Schicht 112'' mit einer anderen Energiequelle
als der mit den Kathodenelektroden 111 verbundenen Energiequelle
verbunden werden und damit eine andere Spannung als die auf die
Kathodenelektroden 111 angelegte Spannung der leitfähigen Schicht 112'' zugeführt werden. Dadurch ist es
möglich,
den Elektronenstrahlfokussierungseffekt der leitfähigen Schicht 112'' durch Steuerung der an die leitfähige Schicht 112'' angelegten Spannung, unabhängig von
der an die Kathodenelektroden 111 angelegten Spannung,
zu maximieren. Dementsprechend kann die leitfähige Schicht 112'' als unabhängige Elektrode dienen, d.
h. als Fokussierungselektrode.
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Die
leitfähige
Schicht 112'' kann durch
Ausbilden einer Isoliermaterialschicht 1123 auf den Kathodenelektroden 111 und
Abscheiden eines leitfähigen
metallischen Materials auf der Oberseite der Isoliermaterialschicht 1123 durch
ein Sputter- oder Beschichtungsverfahren ausgebildet werden. Da
die leitfähige
Schicht 112'' aus einem metallischen
Material ausgebildet ist, statt dass sie aus einer leitfähigen Paste
ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass die leitfähige Schicht 112'' durch ein Ätzmittel geschädigt wird,
das in einem Ätzprozess
zum Ausbilden der zweiten Aperturen 113a in der Isolierschicht 113 verwendet
wird.
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Die übrigen Elemente
der FED von 8 sind gleich wie ihre entsprechenden
Gegenstücke der
FED von 3 mit der Ausnahme, dass die
ersten Aperturen 112a in der Isoliermaterialschicht und der
leitfähigen
Schicht 112'' in regelmäßigen Intervallen
ausgebildet sind und die in je der der ersten Aperturen 112a angeordneten
Emitter 115 in Kontakt mit Seitenflächen der Isoliermaterialschicht 1123 ausgebildet
sind, die durch jede der ersten Aperturen 112a freigelegt
sind.
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Ein
Längsende
der leitfähigen
Schicht 112'' kann mit jeder
der Kathodenelektroden 111 elektrisch verbunden sein, in
welchem Fall die gleiche Spannung an die leitfähige Schicht 112'' und die Kathodenelektroden 111 angelegt
werden kann.
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9 ist
eine Draufsicht einer FED gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die FED gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die gleiche Querschnittsstruktur
wie die FED gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf, und daher wird keine Querschnittsansicht
der FED gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Mit
Bezug zu 9 sind in jedem Pixel 225 eine
Mehrzahl von ersten Aperturen 212a, zum Beispiel zwei erste
Aperturen 212a, in einer leitfähigen Schicht 212 ausgebildet,
zwei zweite Aperturen 213a sind in einer Isolierschicht 213 ausgebildet
und zwei dritte Aperturen 214a sind in einer Gate-Elektrode 214 ausgebildet.
Emitter 215 sind in jeder der ersten Aperturen 212a ausgebildet.
Die Emitter 215, wie die Emitter 115 in der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, sind auf einer Kathodenelektrode 212 ausgebildet,
die durch die erste Apertur 212a freigelegt ist. Außerdem sind
die Emitter 215 zu beiden Seiten jeder der ersten Aperturen 212a so
angeordnet, dass sie eine bestimmte Entfernung voneinander beabstandet
sind.
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Eine
Mehrzahl von Hohlräumen 211a,
zum Beispiel zwei Hohlräume 211a,
können
in der Kathodenelektrode 211 entsprechend jedem Pixel 225 ausgebildet
sein.
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Weitere
Elemente der FED gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind gleich wie ihre entsprechenden Gegenstücke der
FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und daher wird ihre Beschreibung ausgelassen.
Die in den 6, 7 und 8 gezeigten
Variationen der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
auch bei der FED gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gelten.
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10 ist
eine Draufsicht einer FED gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die FED gemäß der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die gleiche Querschnittsstruktur auf
wie die FED gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und daher wird keine Querschnittsansicht
der FED gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Mit
Bezug zu 10 sind eine in einer leitfähigen Schicht 312 ausgebildete
erste Apertur 312a, eine in einer Isolierschicht 313 ausgebildete
zweite Apertur 313a und eine in einer Gate-Elektrode 314 ausgebildete
dritte Apertur 314a alle kreisförmig. Ein Innendurchmesser
D3 der dritten Apertur 314a und ein
Innendurchmesser D2 der zweiten Apertur 313a sind
größer als
ein Innendurchmesser D1 der ersten Apertur 312a.
Außerdem
kann der Innendurchmesser D3 der dritten
Apertur 314 gleich dem Innendurchmesser D2 der
zweiten Apertur 313a sein.
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Ein
Emitter 315, der ringförmig
ist, ist auf einer Kathodenelektrode, die durch die erste Apertur 312a freigelegt
ist, entlang einem Innenumfang der ersten Apertur 312a ausgebildet.
Ein Innendurchmesser DE des Emitters 315 ist
geringer als der Innendurchmesser D1 der
ersten Apertur 312a. Der Emitter 315 kann, wie
die Emitter 115 in der ersten Aus führungsform der vorliegenden
Erfindung, aus einem Material auf Kohlenstoffbasis, z. B. CNTs gebildet
sein.
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In
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, kann ein Hohlraum 311a, der
kreisförmig
ist, in der Kathodenelektrode 311 ausgebildet sein. Der
Hohlraum 311a ist im Inneren des Emitters 315 angeordnet.
Deshalb ist der Innendurchmesser DC des
Hohlraums 311a geringer als der Innendurchmesser D1 der ersten Apertur 312a und der
Innendurchmesser DE des Emitters 315.
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In
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
eine Mehrzahl von ersten Aperturen 312a, eine Mehrzahl
von zweiten Aperturen 313a und eine Mehrzahl von dritten
Apterturen für jedes
Pixel 325 vorgesehen sein, in welchem Fall der Emitter 315 in
jeder der Mehrzahl von ersten Aperturen 312a ausgebildet
ist. Die übrigen
Elemente der FED der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind gleich wie ihre entsprechenden Gegenstücke der FED der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und daher werden ihre Beschreibungen
ausgelassen.
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Die
in den 6, 7 und 8 gezeigten Variationen
der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
auch für
die FED gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gelten. Mit anderen Worten, der Innendurchmesser
D3 der in einer Gate-Elektrode 314 ausgebildeten
dritten Apertur 314a kann größer sein als der Innendurchmesser
D2 der in der Isolierschicht 313 ausgebildeten
zweiten Apertur 313a und die leitfähige Schicht 312 kann
eine Isoliermaterialschicht umfassen, die auf der Kathodenelektrode 311 ausgebildet
ist, und eine Metallschicht, die auf der Isoliermaterialschicht
ausgebildet ist. Außerdem
kann die leitfähige
Schicht 312 auf der Oberseite der Isoliermaterialschicht
ausgebildet sein, die auf der Kathodenelektrode 311 ausgebildet
ist.
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Es
werden nun in den folgenden Abschnitten Simulationsergebnisse einer
FED gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und einer herkömmlichen FED beschrieben.
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Bei
Simulationen zur Elektronenstrahlemission werden die herkömmliche
FED von 1 und die FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 3 gezeigt
ist, jeweils als beispielhafte Ausführungsformen des Standes der Technik
und der vorliegenden Erfindung ausgewählt. Insbesondere weisen die
FEDs gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fast die gleiche Querschnittsstruktur
auf und weisen daher fast die gleichen Elektronenstrahlemissionscharakteristiken
auf, und daher werden die FEDs der 3, 6, 7 und 8 als
beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung für
die Simulationen zur Elektronenstrahlemission ausgewählt.
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Vor
den Simulationen werden konstruktive Abmessungen von Elementen jeder
der herkömmlichen
FED und der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung festgelegt. Zum Beispiel sind Bildschirme
der herkömmlichen FED
und der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung jeweils so festgelegt, dass sie eine
RGB-Trioabstufung von ungefähr 0,69
mm in einem Fall aufweisen, bei dem sie mit einem Seitenverhältnis von
16:9, einer Diagonallinienlänge
von 38 Zoll und einer horizontalen Auflösung von 1280 Zeilen ausgelegt
sind, so dass eine Bildqualität
auf High-Definition(HD)-Niveau
realisiert wird. In diesem Fall ist in der FED gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Isolierschicht bevorzugt so festgelegt,
dass sie eine Höhe
von 10 bis 20 μm
aufweist, eine leitfähige Schicht
ist bevorzugt so festgelegt, dass sie eine Höhe von 2 bis 5 μm aufweist,
in der leitfähigen Schicht
ausgebildete erste Aperturen sind bevorzugt so festgelegt, dass
sie eine Breite W1 von 60 bis 80 μm aufweisen,
in der Isolierschicht ausgebildete zweite Aperturen sind bevorzugt
so ausgelegt, dass sie eine Breite W2 von
70 bis 90 μm
aufweisen, in den Gate-Elektroden ausgebildete dritte Aperturen
sind bevorzugt so festgelegt, dass sie eine Breite W3 von 70
bis 95 μm
aufweisen, und in Kathodenelektroden ausgebildete Hohlräume sind
bevorzugt so festgelegt, dass sie eine Breite WC von
10 bis 30 μm
aufweisen.
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Die
oben genannten Elemente der FED gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
jedoch bezüglich
der Größe, Seitenverhältnisse
und Auflösung
des Bildschirms der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung andere Bemaßungen aufweisen als die hier
angegebenen.
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Die 11A bis 11C stellen
Simulationsergebnisse zur Elektronenstrahlemission der herkömmlichen
FED von 1 dar. Mit Bezug zu 11A streut ein von einem Emitter der herkömmlichen
FED emittierter Elektronenstrahl breit zu den fluoreszierenden Schichten
der herkömmlichen
FED.
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Die
vertikale Achse von 11B stellt die Stromdichte dar.
Mit Bezug zu 11B sind Spitzenwerte in der
Stromdichte vielmehr nahe den Kanten eines Pixels gelegen als in
der Mitte der Pixel, weil die meisten Elektronen von den Kanten
der Emitter emittiert werden, wie es oben beschrieben wurde. Wenn
ein mittlerer Teil des Pixels eine geringe Stromdichte aufweist,
können
fluoreszierende Materialien des Pixels nicht ausreichend angeregt
werden, wodurch die Helligkeit eines auf dem Bildschirm der herkömmlichen
FED angezeigten Bildes abnimmt. Insbesondere in einem Fall, bei
dem Emitter nicht exakt dort angeordnet sind, wo sie angeordnet
sein sollten, oder in einem Fall, in dem vordere und hintere Substrate
der herkömmlichen
FED nicht präzise
zueinander ausgerichtet sind, wenn sie miteinander verbunden werden,
ist es wahrscheinlich, dass Spitzenwerte der Stromdichte nahe den
Kanten jedes Pixels der herkömmlichen
FED gelegen sind, was zu einer beträchtlichen Abnahme der Farbreinheit
führt.
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Mit
Bezug zu 11C greift der Spot eines Elektronenstrahls,
der an einer fluoreszierenden Schicht des herkömmlichen FED ankommt, unerwünschter
Weise an einem anderen Pixel an.
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Kurz
gesagt, die herkömmliche
FED von 1 kann zu einer geringen Farbreinheit
und einer geringen Bildqualität
führen.
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Die 12A bis 12C stellen
Simulationsergebnisse zur Elektronenstrahlemission der FED gemäß der in 3 gezeigten
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Fall dar, bei dem kein Hohlraum
in jeder Kathodenelektrode der entsprechenden FED ausgebildet ist.
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Mit
Bezug zu 12A wird ein Elektronenstrahl,
der von Emittern emittiert ist, die jeweils zu beiden Seiten einer
ersten Apertur der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet sind, aufgrund eines durch
eine leitfähige
Schicht gebildeten elektrischen Feldes vielmehr fokussiert, als
dass er zu fluoreszierenden Schichten der entsprechenden FED breit
gestreut wird. Mit Bezug zu 12B sind
Spitzenwerte der Stromdichte allgemein in einem mittleren Teil eines Pixels
gelegen.
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Dementsprechend
ist, wie in 12C gezeigt, die Größe des Spots
eines Elektronenstrahls, der an einer fluoreszierenden Schicht ankommt,
bei der vorliegenden Erfindung viel kleiner als beim Stand der Technik,
und dadurch ist es möglich,
das Problem aus dem Stand der Technik, dass ein auf ein Pixel gezielter
Elektronenstrahl auch zu einem anderen Pixel übergreift, zu lösen. Selbst
wenn bei der vorliegenden Erfindung die Stromdichte allgemein geringer
ist als beim Stand der Technik, ist die Farbreinheit eines Bildes
bei der vorliegenden Erfindung höher
als beim Stand der Technik, weil die Fokussierungscharakteristiken
von durch die Emitter der FED gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierten Elektronenstrahlen, im Vergleich
zum Stand der Technik, beträchtlich
verbessert sind. Da außerdem
Spitzenwerte in der Stromdichte in einem mittleren Teil jedes Pixels
gelegen sind, kann die Helligkeit eines auf dem Bildschirm der FED
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angezeigten Bildes ausgeglichen werden.
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Die 13A bis 13C stellen
Simulationsergebnisse zur Elektronenstrahlemission der FED gemäß der in 3 gezeigten
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Fall dar, bei dem ein Hohlraum
in jeder Kathodenelektrode der entsprechenden FED ausgebildet ist.
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Mit
Bezug zu 13A, aufgrund des in jeder Kathodenelektrode
der FED von 3 ausgebildeten Hohlraums, wird
ein elektrisches Feld um die Emitter gebildet, so dass die Emitter
von Äquipotentiallinien
des elektrischen Feldes umgeben sein können. Aufgrund des elektrischen
Feldes können
Elektronenstrahlen, die von den Emittern emittiert sind, die jeweils
zu beiden Seiten einer ersten Apertur angeordnet sind, effizient
fokussiert werden, während sie
sich zu fluoreszierenden Schichten ausbreiten.
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Mit
Bezug zu 13B ist ein Spitzenwert in der
Stromdichte präzise
in einem mittleren Teil eines Pixel gelegen.
-
Dementsprechend
ist, wie in 13C gezeigt, die Größe des Spots
eines Elektronenstrahls, der an einer fluoreszierenden Schicht ankommt, in
einem Fall, bei dem ein Hohlraum in jeder Kathodenelektrode der
FED gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, viel kleiner als in einem
Fall, bei dem kein Hohlraum in jeder Kathodenelektrode der entsprechenden
FED ausgebildet ist. Darüber
hinaus ist die Stromdichte in einem Fall, bei dem ein Hohlraum in
jeder Kathodenelektrode der FED gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, höher als in einem Fall, bei
dem kein Hohlraum in jeder Kathodenelektrode der entsprechenden
FED ausgebildet ist und selbst als im Stand der Technik.
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Deshalb
ist es durch Ausbilden eines Hohlraums in jeder Kathodenelektrode
einer FED möglich,
die Fokussierungscharakteristiken von Elektronenstrahlen zu verstärken, die
Stromdichte zu erhöhen,
einen Spitzenwert in der Stromdichte an einem mittleren Teil jedes
Pixels der FED zu platzieren und schließlich die Farbreinheit und
Helligkeit der FED zu verbessern.
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Die 14A bis 14C stellen
Simulationsergebnisse zur Elektronenstrahlemission der in 3 gezeigten
FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Fall dar, bei dem die Breite
des in jeder Kathodenelektrode der entsprechenden FED ausgebildeten
Hohlraums verändert
wurde. Die Simulationsbedingungen der 14A bis 14C sind gleich wie bei den 13A bis 13C,
mit der Ausnahme der Breite WC des in jeder
Kathodenelektrode der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Hohlraums. Insbesondere
ist die Breite WC des in jeder Kathodenelektrode
der FED gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Hohlraums in den 14A bis 14C größer als
bei den 13A bis 13C.
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Mit
Bezug zu 14A ist ein elektrisches Feld
um die Emitter so ausgebildet, dass die Emitter von Äquipotentiallinien
des elektrischen Feldes besser umgeben sind als in 12A.
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Mit
Bezug zu 14B ist ein Spitzenwert in der
Stromdichte präzise
in einem mittleren Teil eines Pixels gelegen.
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Dementsprechend
ist, wie in 14C gezeigt, die Größe des Spots
eines Elektronenstrahls, der an einer fluoreszierenden Schicht ankommt,
viel kleiner als in 13C. Außerdem ist die Stromdichte in 14C auch viel höher als in 13C.
-
Deshalb
ist es durch Einstellen der Breite eines in jeder Kathodenelektrode
eines FED ausgebildeten Hohlraums möglich, die Stromdichte beträchtlich
zu erhöhen,
Elektronenstrahlen effizient zu fokussieren und schließlich Bilder
in hoher Qualität
zu realisieren.
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Die 15A, 15B und 15C sind Schaubilder, die Simulationsergebnisse
zur Elektronenstrahlemission der FED von 7 darstellen.
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Mit
Bezug zu 15A ist, aufgrund einer leitfähigen Schicht,
die aus einer Isoliermaterialschicht und einer Metallschicht gebildet
ist, und eines Hohlraums, der in einer Kathodenelektrode ausgebildet ist,
ein elektrisches Feld um Emitter so ausgebildet, dass die Emitter
von Äquipotentiallinien
eines elektrischen Feldes umgeben sein können. Dementsprechend können von
den Emittern emittierte Elektronenstrahlen effizient fokussiert
werden. Dadurch sind, wie in 15B gezeigt,
Spitzenwerte der Stromdichte präzise
in ihren jeweiligen Pixeln gelegen. Außerdem ist, wie in 15C gezeigt, die Größe eines Spots eines Elektronenstrahls
auf einer fluoreszierenden Schicht sehr klein.
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Wie
oben beschrieben, kann die FED von 7 die gleichen
Effekte aufweisen wie die FEDs der 3 und 6.
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Die 16A und 16B sind
Schaubilder, die Simulationsergebnisse zur Elektronenemission der
FED von 8 darstellen. Mit Bezug zu den 16A und 16B weist
die FED von 8, in der eine leitfähige Schicht
auf der Oberseite einer Isoliermaterialschicht so ausgebildet ist,
dass sie von einer Kathodenelektrode isoliert sein kann, die gleichen
Effekte auf wie die FEDs der 3, 6 und 7.
Die FED von 8 kann Elektronenstrahlen effizienter
fokussieren als die FEDs der 3, 6 und 7,
indem eine an die leitfähige
Schicht angelegte Spannung eingestellt wird.
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Wie
oben beschrieben, kann die FED gemäß der vorliegenden Erfindung
die Fokussierungscharakteristiken von aus den Emittern emittierten
Elektronenstrahlen verbessern, Farbreinheit von Bildern erhöhen und
auf diese Weise Bilder in hoher Qualität realisieren.
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Darüber hinaus
kann die FED gemäß der vorliegenden
Erfindung die Helligkeit von Bildern verbessern, indem ein Spitzenwert
in der Stromdichte in jedem Pixel präzise platziert wird.
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Während die
vorliegende Erfindung insbesondere mit Bezug zu beispielhaften Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, versteht es sich für die Fachleute,
dass verschiedene Veränderungen in
Form und Details hierzu vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert
ist.