DE69829638T2

DE69829638T2 - Stanzmaschine

Info

Publication number: DE69829638T2
Application number: DE69829638T
Authority: DE
Inventors: Hideto Inuyama-shi Aizawa
Original assignee: Murata Machinery Ltd
Current assignee: Murata Machinery Ltd
Priority date: 1997-12-26
Filing date: 1998-10-30
Publication date: 2006-01-19
Anticipated expiration: 2018-10-31
Also published as: DE69829638D1; JPH11188430A; EP0927600B1; JP4201094B2; EP0927600A1; US6344018B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stanzpresse wie z.B. eine Stanzpresse vom Kassettentyp, bei der ein Werkzeughalter, auf dem mehrere Werkzeuge montiert sind, zur Bearbeitung gewechselt wird, oder eine Stanzpresse vom Revolvertyp oder dergleichen.
Hintergrund der Erfindung
Die US-A-5,595,560 betrifft eine Revolverstanzpresse mit mehreren Werkzeughaltern, die ein Magazin bilden, aus dem paarweise Werkzeuge individuell aufgenommen und an einem Pressenkopf und einer festen Basis montiert werden. In Abhängigkeit von einer Information einschließlich Form, Größe, lichte Weite der oberen und unteren Werkzeuge an einem Werkzeugpaar und der Anzahl, wie oft jedes Werkzeug verwendet wurde, können die Werkzeuge verglichen und gewechselt werden.
Stanzpressen vom Magazin- oder Revolvertyp sind z.B. Blechbearbeitungsmachinen, die verschiedene Prozesse durch Wechsel der Werkzeuge durchführen können. Insbesondere kann bei einer Stanzpresse vom Kassettentyp wie eine Stanzmaschine mit einem automatischen Kassettenwechsler, bei dem eine große Anzahl von Werkzeugen gleichzeitig gewechselt werden, der erforderliche Eingabe-/Ausgabevorgang die Produktivität verringern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stanzpresse vom Kassettentyp zu schaffen, die den Wechsel von Werkzeugen ohne die Notwendigkeit für eine manuelle Eingabe einer Werkzeuginformation, die einfache Kontrolle von Werkzeugen auf Abnutzung und die einfache Verwaltung der Werkzeuginformation ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch eine Stanzpresse mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst.
Gemäß diesem Aufbau gibt, wenn z.B. ein Werkzeughalter ersetzt wird, um die Werkzeuge zu wechseln, die Eingabeeinrichtung die Werkzeugidentifizierungsinformation in einen Speicherabschnitt in der Steuerung ein.
Auf der Grundlage der Eingabe Werkzeugidentifizierungsinformationen identifiziert die Identifizierungseinrichtung in der Steuerung die im Werkzeuginformationsspeicher gespeicherte Information auf den Werkzeugen.
Die Werkzeuginformation umfasst eine Information über die Typen und die Historie der Werkzeuge, und die Werkzeughistorieninformation kann die Anzahl der Stanzvorgänge des Werkzeugs umfassen. Die Steuerung kann eine Historienüberschreibeinrichtung zum Zählen der Anzahl der Stanzvorgänge haben, um die Werkzeughistorieninformation in der Werkzeuginformation zu überschreiben, die im Werkzeugspeicher gespeichert ist. Die Historie des einzelnen Werkzeugs, die durch die Anzahl der Stanzvorgänge angegeben wird, wird in Abhängigkeit vom Betrieb der Stanzpresse überschrieben. Folglich können die Werkzeuge in einfacher Weise auf Abnutzung kontrolliert werden. Die Werkzeugidentifizierungsinformation kann für die einzelnen Werkzeuge spezifische Zahlen umfassen, die es ermöglichen, die. Werkzeuginformation leicht zu verwalten.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Blockschaltbild, das den grundsätzlichen Aufbau einer Stanzpresse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
2 ist ein Ablaufdiagramm des Steuervorgangs der Stanzpresse.
3 ist eine Aufsicht einer Kassette.
4 ist ein Blockschaltbild, das den grundsätzlichen Aufbau einer Stanzpresse gemäß einem vorgeschlagenen Beispiel zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der 1 bis 3 beschrieben. Die in diesen Figuren gezeigte Presse ist eine Stanzpresse vom Kassettentyp, bei der eine Kassette 6, auf der mehrere Werkzeuge 7, 8 montiert sind, zur Bearbeitung ausgetauscht wird. Die Maschine besteht hauptsächlich aus einem Pressenkörper 1, der ein Werkstück W mittels wenigstens einer Kassette 6, einem Kassettenmagazin 2, einem Kassettenwechsler 3, einer Steuereinrichtung 4 für den Pressenkörper 1 und einer Kassettenwechslersteuerung 5 bearbeitet.
Der Pressenkörper 1 bearbeitet das Werkstück W mittels eines vertikalen Kassettenpaars 6, das als Werkzeughalter dient. Das vertikale Kassettenpaar 6 hat mehrere Werkzeugstationen T (3), wobei ein Stanzwerkzeug 7 bzw. ein Matrizenwerkzeug 8 an jeder Werkzeugstation T montiert sind. Die Werkzeugstationen T haben jeweils Stationsnummern T1, T2, ... Das vertikale Kassettenpaar 6 ist so gehaltert, dass es sich längs vertikaler Führungen 10 vor- und zurückbewegt, die in einem Pressrahmen 1a angeordnet sind, und werden von einem Kassettenantrieb 11 verstellt, um in eine Position geschaltet zu werden, in der irgendein Werkzeug 7 oder 8 einem Pressenkopf 9 gegenüberliegt. Der Pressenkopf 9 hat einen Stößel, der auf das Stanzwerkzeug 7 schlägt, und eine Stanzantriebsquelle, die den Stößel antreibt. Die Stanzantriebsquelle kann mechanisch oder hydraulisch sein, hat jedoch bei diesem Beispiel einen Servomotor. Das Werkstück W wird von einem Werkstückvorschub 12 auf einem Tisch (in den Zeichnungen nicht gezeigt) in der Bewegungsrichtung der Kassetten 6 und in der Richtung senkrecht dazu verstellt.
Das Kassettenmagazin 2 nimmt mehrere vertikale Kassettenpaare 6 auf. Der Kassettenwechsler 3 wechselt das vertikale Kassettenpaar 6 zwischen dem Pressenkörper 1 und dem Kassettenmagazin 2. Der Kassettenwechsler 3 wird von einer Kassettenwechslersteuerung 5 gesteuert, die ein NC-Gerät aufweist.
Die Steuerung 4 steuert den Pressenkörper 9 entsprechend einem Bearbeitungsprogramm 14 und besteht aus einer computerunterstützten NC (numerisch gesteuert) -Gerät und einem programmierbaren Controller. Ein Pressensteuerabschnitt 13 in der Steuerung 4 ist eine Einrichtung zum Ausgeben von Bearbeitungsbefehlen an den Pressenkörper 1, die ihn anweisen, den Pressenkopf 9, den Kassettenantrieb 11 und den Werkstückvorschub 12 anzutreiben. Die Steuerung 4 ist ein Informationsspeicher 19 für ein aktuelles Werkzeug zur Speicherung von Parametern für ein gerade zum Stanzen verwendetes Werkzeug, und der Pressensteuerabschnitt 13 steuert die Geschwindigkeit, mit der der Pressenkopf den Stößel hebt oder senkt, entsprechend der Werkzeuginformation wie den Werkzeugparametern, die im Informationsspeicher 19 für das aktuelles Werkzeug gespeichert sind.
Die Stanzpresse gemäß dieser Ausführungsform mit dem obigen Aufbau speichert Werkzeuginformationen wie Werkzeugparameter und -historie im Werkzeuginformationsspeicher 15 zusammen mit Werkzeugnummern. Um eine Kassette zu wechseln, gibt die Kassettenwechseleingabeeinrichtung 17 nur eine Werkzeugidentifizierungsinformation P ein. Diese reduziert die Zeit, die erforderlich ist, um eine Kassette zu wechseln und verhindert Eingabefehler. Insbesondere hat die Stanzpresse zusätzlich zum Werkzeuginformationsspeicher 15 und zum Kassettenwechsler 17 in der Steuerung 4 einen Korrespondenzspeicherabschnitt 18, eine Identifizierungseinrichtung 20, einen Stanzzähler 21 und eine Historienüberschreibeinrichtung 22 und auch einen Stations/Werkzeugkorrespondenz-Informationsspeicher 16, wie nachstehend beschrieben.
Der Werkzeuginformationsspeicher 15 speichert mehrere Teile der Werkzeuginformation D und mehrere Teile der Werkzeugidentifizierungsinformation P für jedes Werkzeug 7 oder 8 derart, dass die Informationsteile einander wechselseitig entsprechen und speichert diese Information für alle Werkzeuge 7 und 8, die für wenigstens eine Presse verwendet werden. Der Werkzeuginformationsspeicher 15 ist eine Datenbank, die in einem Speicher vorhanden ist, der sich in der Steuerung 4 befindet, oder die gesondert von der Steuerung 4 bzw. dem Pressenkörper 1 durch Anschließen des Speichers 15 an die Steuerung 4 oder den Pressenkörper 1 durch Signalübertragungswege vorgesehen sein kann. Der Werkzeuginformationsspeicher 15 kann z.B. in der Kassettenwechslersteuerung 5, einem Speicher für einen exklusiven Werkzeugmanagementcomputer oder einer Presse des gleichen Typs, die sich in derselben Fabrik befindet, vorgesehen sein. Der Werkzeuginformationsspeicher 15 ist ständig mit der Steuerung 4 verbunden, um die Eingaben und Ausgaben lesen zu können.
Die Werkzeugidentifizierungsinformation P ist ein Information, die für einen Satz Werkzeuge (bei diesem Beispiel das Stanzwerkzeug 7 und das Matrizenwerkzeug 8, wenn jedoch ein besonderer Abstreifer vorgesehen ist, umfasst der Satz das Stanzwerkzeug 7, das Matrizenwerkzeug 8 und den Abstreifer) speziell ist und liegt in Form von Werkzeugnummern vor. Die Werkzeugidentifizierungsinformation P, die Werkzeugnummern umfasst, ist so aufgebaut, dass sich die Nummern in der gleichen Maschine bzw. der gleichen Fabrik nicht wiederholen.
Die Werkzeugnummern sind den Werkzeugen 7 und 8 nicht nur virtuell zugeordnet, sondern auch körperlich sein, um sie durch irgendein Verfahren erkennen zu können. Z.B. sind sie auf der Oberfläche der Werkzeuge 7 und 8 markiert, so dass ein Bedienerwerkzeugwechsler sie visuell erkennen kann, oder sie sind an den Werkzeugen 7 und 8 mittels Strichcodes oder Speicherchips vorgesehen, so dass sie elektronisch erkannt werden können.
Die Werkzeuginformation D umfasst eine Werkzeugtypeninformation Da, Db und eine Werkzeughistorieninformation Dc. Die Werkzeugtypeninformation Da, Db wird allgemein als „Werkzeugparameter" bezeichnet und umfasst bei diesem Beispiel die Information Da bezüglich der Form des Werkzeugs (-Form und Größe) und die Information Db bezüglich der Form des Werkzeugs, die „Shear" anzeigt. Eine weitere Werkzeugtypeninformation kann die lichte Weite und den Abstreifertyp umfassen.
Die Information Dc bezüglich der Historie des Werkzeugs gibt die Anzahl der unter Verwendung des Werkzeugs 7 oder 8 durchgeführten Stanzvorgänge an.
Um die Kassette zu wechseln gibt die Kassettenwechseleingabeeinrichtung 17 die Werkzeugidentifizierungsinformation 5 in die Steuerung 4 jedes Mal ein, wenn das Werkzeug gewechselt wird. Bei diesem Beispiel gibt die Kassettenwechseleingabeeinrichtung 17 in die Steuerung 4 eine Stations/Werkzeugskorrespondenzinformation U für eine einzelne Kassette ein, die die Stationszahlen T1, T2, ... der Kassette 6 und die entsprechende Werkzeugidentifizierungsinformation P1, P2, ... auf den Werkzeugen 7 und 8, die an den Werkzeugstationen T eingesetzt sind, angibt. Die Kassettenwechseleingabeeinrichtung 17 kann eine Eingabeeinrichtung wie eine Tastatur sein, von der aus der Bediener manuell Daten eingibt, bei diesem Beispiel jedoch wird die Stations-/Werkzeugkorrespondenzinformation U vom Stations/Werkzeugkorrespondenzspeicher 16 aus gelesen und in die Steuerung 4 eingegeben.
Der Stations-/Werkzeugkorrespondenzinformationsspeicher 16 speichert die Stations-/Werkzeugskorrespondenzinformation U und besteht z.B. aus einem Speichermedium wie einem Speicherchip oder einer Speicherkarte, die an der einzelnen Kassette 6 angeordnet ist. Das Speichermedium kann an der Kassette 6 befestigt oder von ihr gelöst sein. Zusätzlich wird der Stations/Werkzeugkorrespondenzinformationsspeicher 16 gesondert von der Kassette 6 aus gesteuert und kann in einem Speicher eines Computers angeordnet sein. Sie kann z.B. in der Kassettenwechslersteuerung 5 oder einem Speicher für einen Werkzeugmanagementcomputer vorgesehen sein.
Der Korrespondenzinformationsspeicherabschnitt 18 in der Steuerung 4 ist eine Einrichtung zum Speichern der Stations-/Werkzeugkorrespondenzinformation U, die von der Werkzeugwechseleingabeeinrichtung 17 eingegeben wird.
Eine Identifizierungseinrichtung 20 verwendet die Werkzeugidentifizierungsinformation P, die von der Kassettenwechseleingabeeinrichtung 17 eingegeben wird, um die Werkzeuginformation D auf mehreren Werkzeugen 7 und 8 zu identifizieren, die im Werkzeuginformationsspeicher 15 gespeichert ist. Bei diesem Beispiel verwendet die Identifizierungseinrichtung 20 die Werkzeugidentifizierungsinformation P in der Speicher-/Werkzeugkorrespondenzinformation U, die im Konespondenzinformationsspeicherabschnitt 18 gespeichert ist, um die Werkzeuginformation D im Werkzeuginformationsspeicher 15 zu identifizieren.
Der Stanzzähler 21 zählt, wie oft jedes Werkzeug 7 und 8 der Kassette 6 im Pressenkörper 1 vom Pressenkopf 9 tatsächlich angetrieben wurde. Die Anzahl der Stanzvorgänge wird in einer bestimmten Verarbeitungseinheit gezählt. Z.B. kann die Zählgröße jedes Mal gelöscht werden, wenn die Werkzeuge 7 oder 8 (die zum Stanzen verwendeten Werkzeuge), die vom Pressenkopf 9 bestätigt werden, ersetzt werden, oder alternativ kann der Zählwert für jedes der Werkzeuge 7 und 8 akkumuliert werden, bis die Bearbeitung eines einzelnen Werkstücks W beendet ist. Schließlich kann der Zählwert für jedes der Werkzeuge 7 und 8 akkumuliert werden, bis die Kassette 6 im Pressenkörper 1 gewechselt wird. Die Historienüberschreibeinrichtung 22 speichert die Anzahl der Stanzvorgänge, die im Werkzeuginformationsspeicher 15 gespeichert sind, als Werkzeughistorie Dc auf der Grundlage der Anzahl der Stanzvorgänge, die vom Stanzzähler 21 gezählt werden. Die Überschreibzeitsteuerungen basieren auf der Zähleinheit, die vom Stanzzähler 21 verwendet wird.
Es wird nun die Arbeitsweise des obigen Aufbaus anhand des Ablaufdiagramms der 2 beschrieben. In einem vorbereitenden Schritt wird zunächst die Werkzeugidentifizierungsinformation (die Werkzeugnummern) P auf den Werkzeugen 7 und 8 im Werkzeuginformationsspeicher 15 registriert, und Parameter, die die Werkzeuginformation D bilden, werden in den Speicher 15 eingegeben (Schritt S1). Zusätzlich werden die Werkzeuge 7 und 8 auf jeder Kassette 6 montiert, die im Kassettenmagazin 2 angeordnet ist (S2).
Wenn die Kassette im Pressenkörper 1 gewechselt wird, gibt die Kassettenwechseleingabeeinrichtung 17 die Stations/Werkzeugkorrespondenzinformation U in den Korrespondenzinformationsspeicherabschnitt 18 als eine Werkzeugnummerneingabe ein (S3).
Vor dem Stanzen spezifiziert das Bearbeitungsprogramm 14 die Stationszahl T1, T2, ... als einen Werkzeugbefehl 14T (S4). In Abhängigkeit vom Werkzeugbefehl 14T verwendet die Steuerung 4 den Pressenkörper-Steuerabschnitt 13, um das Weiterschalten der Werkzeuge im Pressenkörper 1 zu steuern, und erkennt die Werkzeugidentifizierungsinformation P in der Stations-/Werkzeugkorrespondenzinformation U, die im Korrespondenzinformationsspeicherabschnitt 18 gespeichert ist. Der Steuerabschnitt verwendet dann die Werkzeugidentifizierungsinformation P, um die entsprechende Werkzeuginformation D im Werkzeuginformationsspeicher 15 zu identifizieren, und lädt die Information (die Werkzeugparameter) Da und Db über diesen Werkzeugtyp in den Informationsspeicher 19 für das aktuelle Werkzeug. Wenn z.B. der Werkzeugbefehl 14T des Bearbeitungsprogramms 14 für T1 bestimmt ist, wird eine Werkzeugzahl P1 aus der Stations/Werkzeugkorrespondenzinformation U identifiziert, und auf der Grundlage dieser Zahl P1 wird aus dem Werkzeuginformationsspeicher 15 eine Werkzeugsinformation D erhalten, die ∅ 6 und kein „Shear"-Auftreten werden vom Werkzeuginformationsspeicher 15 erhalten. Der Pressenkörper-Steuerabschnitt 13 verwendet jeden dieser Werkzeugparameter in der Werkzeuginformation D, die in den Informationsspeicher 19 für das gerade verwendete Werkzeug geladen ist, um einen Bearbeitungsbefehl wie dem, dass der Stanzvorgang optimal gesteuert werden kann, auszugeben. Z.B. wird eine Kurve, die die Änderung einer Stanz- und Hubgeschwindigkeit angibt, gemäß dem entsprechenden Werkzeugparameter gesteuert.
Sobald die bestimmte Bearbeitung beendet ist, wird die Anzahl der Stanzvorgänge, die vom Stanzzähler 21 für die speziellen Werkzeuge 7 und 8 während der Bearbeitung gezählt wurden, der Werkzeughistorie Dc der entsprechenden Werkzeugzahlen P im Werkzeuginformationsspeicher 15 zugefügt. Dieses Zufügen, d.h. das Überschreiben wird von der Historienüberschreibeinrichtung 22 durchgeführt. Die Arbeitsweise bzw. die Bearbeitung beginnend von der Montage der Werkzeuge an der Kassette 6 (S2) durch das Zufügen der Anzahl der Stanzvorgänge (S5) wird wiederholt. Die Montage der Werkzeuge an der Kassette 6 (S2) wird nur erforderlichenfalls durchgeführt, und der Vorgang kehrt vom Zufügen der Anzahl der Stanzvorgänge (S5) normalerweise zum Wechseln der Kassette zurück (S3). Die Werkzeughistorieninformation Dc, die im Werkzeuginformationsspeicher 15 gespeichert ist, kann erforderlichenfalls ausgelesen werden, so dass die Werkzeuge 7 und 8 auf Abnutzung kontrolliert werden können.
Die Presse erfordert nur, dass die Werkzeugidentifizierungsinformation P (speziell die Stations-/Werkzeugkorrespondenzinformation U) eingegeben wird, um die Kassette zu wechseln. Sie kann die Bearbeitung mittels geeigneter Werkzeugparameter optimieren und die Abnutzung der Werkzeuge 7 und 8 durch Überwachung der Werkzeughistorie steuern, ohne dass es erforderlich ist, in die Steuerung 4 manuell Werkzeugparameter wie Form, Größe und Typ und/oder die Werkzeuginformation D wie die Werkzeughistorie Dc einzugeben.
4 zeigt ein vorgeschlagenes Beispiel einer Presse. Dieses Beispiel ist die in 1 gezeigte Ausführungsform, bei der der Werkzeuginformationsspeicher 15 durch einen Werkzeuginformationsspeicher 15A ersetzt ist, der die Werkzeugidentifizierungsinformation P und die Werkzeuginformation D für jede Kassette speichern. In einem Speicherbereich R, der die Werkzeugidentifizierungsinformation P und die Werkzeuginformation für jede Kassette speichert, wird die Information betreffend die Werkzeuge 7 und 8, die an den jeweiligen Stationen T an der Kassette 6 installiert sind, derart gespeichert, dass sie den Stationszahlen T1, T2, ... entsprechen. Die Anzahl der Speicherbereiche R für die jeweiligen Kassetten wird vorzugsweise größer als die Anzahl der in einer einzelnen Stanzpresse vorhandenen Kassetten eingestellt. Außerdem speichert einer der Speicherbereiche die Werkzeugidentifizierungsinformation P und die Werkzeuginformation D auf den Werkzeugen 7 und 8, die nicht an den Kassetten 6 montiert sind, derart, dass die Informationsteile einander wechselseitig entsprechen. Eine Kassettenwechseleingabeeinrichtung 17A gibt die Kassettenzahlen K1, K2, ... in die Steuerung 4 ein. Ein Korrespondenzinformationsspeicherabschnitt 18A in der Steuerung 4 ist ein Bereich, in dem die Eingabe Kassettenzahlen gespeichert werden.
Gemäß diesem vorgeschlagenen Beispiel verwendet in Abhängigkeit von dem Werkzeugbefehl 14T aus dem Bearbeitungsprogramm 14 (1) die Identifizierungseinrichtung 20 die Kassettenzahl in dem entsprechenden Informationsspeicherabschnitt 18A, um die Stationszahlen T1, T2, ... in dem Speicherbereich R des Werkzeuginformationsspeichers 15A auszuwählen, der zur entsprechenden Kassettenzahl gehört, und lädt in den Informationsspeicher 19 für das gerade verwendete Werkzeug die Werkzeuginformation D, die durch die Werkzeugidentifizierungsinformation P für die ausgewählten Stationszahlen T1, T2, ... identifiziert wird. Der übrige Aufbau und die Funktion des vorgeschlagenen Beispiels sind gleich wie bei der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen. Die Werkzeughistorieninformation Dc im Werkzeuginformationsspeicher 15 wird von der Historienüberschreibeinrichtung 22 überschrieben, wie oben beschrieben.
Bei dem vorgeschlagenen Beispiel ist ein großer Teil der Werkzeuginformation D für jede Kassetteneinheit zur Verwaltung unterteilt (z.B. beträgt die Anzahl von Werkzeugen etwa 12 bis 30), so dass ein schnelles und leichtes Wiederauffinden und Abwandeln ermöglicht wird. Die einfache Eingabe der Kassettenzahl ermöglicht es, die Werkzeuginformation D wie die Werkzeugparameter Da und Db, zu überschreiben, was erforderlich ist, wenn die Kassette gewechselt wird.
Zusätzlich kann die Werkzeuginformation D auf den Werkzeugen 7 und 8, die zur Bearbeitung verwendet werden, von der Werkzeuginformation D auf den Werkzeugen 7 und 8, die nicht zur Bearbeitung verwendet werden, mittels der Kassettenzahlen unterschieden werden, so dass die Werkzeuginformation D auf den Werkzeugen 7 und 8, die nicht zur Bearbeitung verwendet werden, sicher überschrieben werden. Dieser Aufbau ermöglicht es, mit externen Einrichtungen während der Bearbeitung zusammenzuarbeiten und die Werkzeuginformation D im Werkzeuginformationsspeicher 15A während der Bearbeitung zu ändern.
Außerdem erhält man, wenn die festgelegte Anzahl der Speicherbereiche R für die jeweiligen Kassetten größer als die Kassettenkapazität in der Presse ist, den folgenden Vorteil: Ein neuer Speicherbereich R muss jedes Mal geschaffen werden, wenn Kassetten mit einer neuen Werkzeugkonfiguration eingebracht werden, mit einer relativ großen verfügbaren Kapazität, jedoch wird die Notwendigkeit für die erneute Informationseingabe bei der Wiederverwendung einer zuvor erstellten Werkzeugkonfiguration beseitigt.
Obwohl die obige Ausführungsform und das vorgeschlagene Beispiel das Stanzwerkzeug 7 und das Matrizenwerkzeug 8 als Satz handhaben, können die Werkzeuge 7 und 8 einzeln gehandhabt werden. In diesem Falle ist z.B. bei der obigen Ausführungsform die Werkzeugidentifizierungsinformation P für jedes der Werkzeuge 7 und 8 speziell, und der Werkzeuginformationsspeicher 15 speichert die Werkzeuginformation D über jedes Werkzeug 7 und 8 so, dass sie der Werkzeugidentifizierungsinformation P entspricht. Die Stations/Werkzeugkorrespondenzinformation U gibt die Stationsnummer und die entsprechende Werkzeugidentifizierungsinformation auf dem Stanzwerkzeug 7 und dem Matrizenwerkzeug an.
Die derzeitige Stanzwerkzeugverwaltung handhabt üblicherweise ein Stanzwerkzeug und ein Matrizenwerkzeug als einen Satz, jedoch in Relation zur Bearbeitung der Dicke von Werkstücken wird nur die Matrize gegen eine ersetzt, die eine unterschiedliche lichte Weite bezüglich des Stanzwerkzeugs hat, das nicht gewechselt werden muss. In solch einem Falle müssen das Stanzwerkzeug 7 und das Matrizenwerkzeug 8 individuell verwaltet werden.
Außerdem ist, obwohl die obige Ausführungsform in Verbindung mit der Anwendung auf eine Stanzpresse vom Kassettentyp beschrieben wurde, die vorliegende Erfindung auch auf verschiedene andere Pressen wie eine Stanzpresse vom Revolvertyp anwendbar.
Die vorliegende Stanzpresse hat einen Speicher zum Speichern der Werkzeuginformation und der Werkzeugidentifizierungsinformation auf jedem Werkzeug und die Eingabeeinrichtung zum Eingeben der Werkzeugidentifizierungsinformation, und die Steuerung hat die Identifizierungseinrichtung zum Identifizieren der gespeicherten Werkzeuginformation auf mehreren Werkzeugen auf der Grundlage der Eingabewerkzeugidentifizierungsinformation. Diese Konfiguration vermeidet die Notwendigkeit für eine manuelle Eingabe der Werkzeuginformation in die Steuerung, die sonst erforderlich ist, um das Werkzeug zu wechseln, so dass die Zeit reduziert wird, die zum Wechseln des Werkzeugs erforderlich ist, und Eingabefehler vermieden werden.
Wenn die Werkzeuginformation aus der Werkzeugtypinformation und der Werkzeughistorieninformation besteht, die Werkzeuginformation angibt, wie oft das Werkzeug zum Stanzen verwendet wurde, und die Steuereinrichtung die Historienüberschreibeinrichtung veranlasst, die Werkzeughistorieninformation in der Werkzeuginformation, die im Speicher gespeichert ist, zu überschreiben, dann kann die Historie der Werkzeuge ausgelesen werden, und somit können die Werkzeuge in einfacher Weise auf Abnutzung kontrolliert werden.
Wenn außerdem die Werkzeugidentifizierungsinformation für die einzelnen Werkzeuge speziell misst, kann die Werkzeuginformation in einfacher Weise verwaltet werden.

Claims

Stanzpresse, bestehend aus einem Werkzeughalter (6) mit mehreren Stationen (T) zur Befestigung mehrer auswechselbarer Werkzeuge (7, 8), – einer Steuerung (4) zur Steuerung des Betriebs der Stanzpresse, – einem Speicher zur Speicherung einer Werkzeuginformation (D) und einer Werkzeugidentifizierungsinformation (P) auf der Grundlage des Typs und der Historie jedes Werkzeugs, die in die Steuerung (4) eingegeben werden, – einer Identifizierungseinrichtung (20) zum Identifizieren der gespeicherten Werkzeuginformation für die mehreren Werkzeuge auf der Grundlage der eingegebenen Werkzeugidentifizierungsinformation, – einem Werkzeugmagazin (2) zum Lagern mehrerer Werkzeughalter (6), und – einer Werkzeughalterwechseleingabeeinrichtung (17), die in die Steuereinrichtung (4) eine Stations- und Werkzeugkorrespondenzinformation (U) eingibt, die aus der Werkzeugidentifizierungsinformation und einer Stationsinformation der Werkzeuge und ihrer Stationen in einem Halter besteht.