DE69827610T3 - Oxidationsfärbemittel für keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, eine oxidationsbase und einen kuppler, und färbeverfahren - Google Patents

Oxidationsfärbemittel für keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, eine oxidationsbase und einen kuppler, und färbeverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE69827610T3
DE69827610T3 DE69827610T DE69827610T DE69827610T3 DE 69827610 T3 DE69827610 T3 DE 69827610T3 DE 69827610 T DE69827610 T DE 69827610T DE 69827610 T DE69827610 T DE 69827610T DE 69827610 T3 DE69827610 T3 DE 69827610T3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
phenylenediamine
amino
composition
monohydroxyalkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69827610T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69827610D1 (de
DE69827610T2 (de
Inventor
Marie-Pascale Audousset
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9510647&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69827610(T3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by LOreal SA filed Critical LOreal SA
Publication of DE69827610D1 publication Critical patent/DE69827610D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69827610T2 publication Critical patent/DE69827610T2/de
Publication of DE69827610T3 publication Critical patent/DE69827610T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/41Amines
    • A61K8/415Aminophenols
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, die das 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol als Kuppler in Kombination mit mindestens einer geeignet gewählten Oxidationsbase und mindestens einem zusätzlichen Kuppler enthalten, der unter geeignet gewählten m-Phenylendiaminen ausgewählt ist, sowie das Verfahren zum oxidativen Färben unter Verwendung dieser Zusammensetzungen zusammen mit einem Oxidationsmittel.
  • Es ist bekannt, Keratinfasern und insbesondere menschliches Haar mit Farbmittelzusammensetzungen zu färben, die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen enthalten, insbesondere o- oder p-Phenylendiamine, o- oder p-Aminophenole und heterocyclische Verbindungen, wie Pyrimidinderivate, die im Allgemeinen als Oxidationsbasen bezeichnet werden. Die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen oder Oxidationsbasen sind farblose oder schwach farbige Verbindungen, die in Kombination mit oxidierenden Produkten über eine oxidative Kondensation farbige und färbende Verbindungen ergeben können.
  • Es ist ebenfalls bekannt, dass die mit den Oxidationsbasen erzielten Farbnuancen variiert werden können, indem sie mit geeignet gewählten Kupplern oder Farbnuancierungsmitteln kombiniert werden, wobei diese insbesondere unter den aromatischen m-Diaminen, m-Aminophenolen, m-Dihydroxybenzolen und verschiedenen heterocyclischen Verbindungen ausgewählt sind.
  • Durch die Mannigfaltigkeit der verwendeten Oxidationsbasen und Kuppler kann eine große Farbpalette erzeugt werden.
  • Die so genannte ”permanente” Färbung, die mit den Oxidationsfarbstoffen erzielt wird, muss im Übrigen verschiedenen Anforderungen genügen. Sie darf in toxikologischer Hinsicht nicht nachteilig sein, es müssen Farbnuancen in der gewünschten Intensität erzeugt werden können und sie muss eine große Beständigkeit gegenüber äußeren Einwirkungen (Licht, ungünstige Witterungsbedingungen, Wäschen, permanente Verformungen, Transpirieren, Reiben) aufweisen.
  • Die Farbstoffe müssen außerdem weiße Haare abdecken können und sie müssen schließlich möglichst wenig selektiv sein, d. h., es dürfen nur möglichst geringe Farbabweichungen entlang einer Keratinfaser auftreten, die nämlich von der Wurzel bis zur Spitze unterschiedlich sensibilisiert (d. h. strapaziert) sein kann.
  • Es wurden insbesondere in der deutschen Patentanmeldung DE 3 016 008 bereits Zusammensetzungen zum oxidativen Färben von Keratinfasern vorgeschlagen, die als Kuppler das 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol oder das 2-Methyl-5-chlor-3-aminophenol in Kombination mit herkömmlich zum oxidativen Färben verwendeten Oxidationsbasen enthalten, wie beispielsweise einigen p-Phenylendiaminderivaten oder p-Aminophenol. Diese Zusammensetzungen sind im Hinblick auf die Beständigkeit der erhaltenen Färbungen gegenüber den verschiedenen Angriffen, denen die Haare ausgesetzt sein können, und insbesondere gegenüber Haarwäschen und dauerhaften Verformungen jedoch nicht vollständig zufrieden stellend.
  • In den Patentanmeldungen WO96/15765 und WO96/15766 wurden außerdem bereits Zusammensetzungen zum oxidativen Färben von Keratinfasern vorgeschlagen, die eine spezielle Kombination aus 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol als Kuppler, einer bestimmten Oxidationsbase, beispielsweise 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin oder 2-Aminomethyl-4-aminophenol, und einem Kuppler enthalten, wie beispielsweise 2-Methyl-5-amino-phenol oder Resorcin. Diese Zusammensetzungen sind jedoch insbesondere hinsichtlich der Selektivität der erhaltenen Färbungen noch nicht vollständig zufrieden stellend.
  • Die Anmelderin hat festgestellt, dass durch die Verwendung von 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol in Kombination mit mindestens einer geeignet gewählten Oxidationsbase und mindestens einem Kuppler, der unter geeignet gewählten m-Phenylendiaminen ausgewählt ist, neue kräftigen Färbungen erhalten werden können, die gegenüber den verschiedenen Angriffen, denen die Haare ausgesetzt sein können, besonders beständig sind.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dieser Feststellung.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher eine Zusammensetzung nach Anspruch 1.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann ferner mindestens einen zusätzlichen Kuppler enthalten, der unter den m-Aminophenolen ausgewählt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zum oxidativen Färben können kräftige Färbungen in unterschiedlichsten Farbnuancen erzeugt werden, die wenig selektiv sind und hervorragende Eigenschaften bezüglich der Beständigkeit gegenüber in der Atmosphäre vorhandenen Agentien, wie Licht und ungünstigen Witterungsbedingungen, und gegenüber Schweiß und den verschiedenen Behandlungen, denen das Haar ausgesetzt sein kann (Haarwäschen, dauerhafte Verformungen), aufweisen. Diese Eigenschaften sind bezüglich der Selektivität der Färbungen besonders bemerkenswert.
  • Von den p-Phenylendiaminen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendet werden können, können insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (I) und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden:
    Figure 00040001
    worin bedeuten:
    • – R1 ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe, Phenyl oder 4'-Aminophenyl,
    • – R2 ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl oder eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe,
    • – R3 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Chlor, Brom, Iod oder Fluor, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Hydroxyalkoxy, C1-4-Acetylaminoalkoxy, C1-4-Mesylaminoalkoxy oder C1-4-Carbamoylaminoalkoxy, und
    • – R4 Wasserstoff, Halogen oder C1-4-Alkyl.
  • Von den stickstoffhaltigen Gruppen der Formel (I) können insbesondere die Gruppen Amino, Monoalkyl(C1-4)amino, Dialkyl(C1-4)amino, Trialkyl(C1-4)amino, Monohydroxyalkyl(C1-4)amino, Imidazolinium und Ammonium angegeben werden.
  • Von den p-Phenylendiaminen der oben genannten Formel (I) können insbesondere p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2, 6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2, 5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-diethyl-3-methyl-anilin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-bis(β-hydroxyethyl)-3-methyl-anilin, 4-Amino-3-chlor-N,N-bis(β-hydroxyethyl)-anilin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl, β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)amino-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den p-Phenylendiaminen der Formel (I) werden insbesondere bevorzugt: p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Unter Doppelbasen werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, die mindestens zwei aromatische Ringe aufweisen, an denen Amino- und/oder Hydroxygruppen vorhanden sind.
  • Von den Doppelbasen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Oxidationsbasen eingesetzt werden können, können insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (II) und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden:
    Figure 00060001
    worin bedeuten:
    • – Z1 und Z2, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine Gruppe Hydroxy oder NH2, die mit C1-4-Alkyl oder einer Verbindungsgruppe Y substituiert sein kann,
    • – die Verbindungsgruppe Y eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder mehrere stickstoffhaltige Gruppen und/oder ein oder mehrere Heteroatome, wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen oder abgeschlossen werden und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxy- oder C1-6-Alkoxygruppen substituiert sein kann,
    • – R5 und R6 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl oder eine Verbindungsgruppe Y,
    • – R7, R8, R9, R10, R11 und R12, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, eine Verbindungsgruppe Y oder C1-4-Alkyl,
    mit der Maßgabe, dass die Verbindungen der Formel (II) nur eine Verbindungsgruppe Y pro Molekül aufweisen.
  • Von den stickstoffhaltigen Gruppen der Formel (II) können insbesondere die Gruppen Amino, Monoalkyl(C1-4)amino, Dialkyl(C1-4)-amino, Trialkyl(C1-4)amino, Monohydroxyalkyl(C1-4)amino, Imidazolinium und Ammonium angegeben werden.
  • Von den Doppelbasen der oben genannten Formel (II) können insbesondere N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-ethylendiamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(4-methylaminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis-(4'-amino-3'-methylphenyl)-ethylendiamin, 1,8-Bis(2,5-diamino-phenoxy)-3,5-dioxaoctan und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Doppelbasen der Formel (II) werden das N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol und das 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan oder die Additionssalze dieser Verbindungen mit einer Säure besonders bevorzugt.
  • Von den p-Aminophenolen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendet werden können, können insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (III) und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden:
    Figure 00080001
    worin bedeuten:
    • – R13 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Aminoalkyl oder C1-4-Hydroxyalkyl-C1-4-aminoalkyl,
    • – R14 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl, C1-4-Cyanoalkyl oder C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl,
    mit der Maßgabe, dass mindestens eine der Gruppen R13 oder R14 Wasserstoff bedeutet.
  • Von den p-Aminophenolen der oben genannten Formel (III) können insbesondere p-Aminophenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Amino-3-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol, 4-Amino-2-aminomethyl-phenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethylaminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den o-Aminophenolen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendbar sind, können insbesondere 2-Amino-phenol, 2-Amino-5-methyl-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol, 5-Acetamido-2-amino-phenol und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
  • Von den heterocyclischen Basen, die als Oxidationsbasen in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendbar sind, können insbesondere die Pyridinderivate, die Pyrimidinderivate, die Pyrazolderivate, die Pyrazolo-pyrimidinderivate und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyridinderivaten können insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in den Patenten GB 1 026 978 und GB 1 153 196 beschrieben sind, wie 2,5-Diamino-pyridin, 2-(4-Methoxyphenyl)-amino-3-aminopyridin, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 2-(β-Methoxyethyl)amino-3-amino-6-methoxypyridin, 3,4-Diamino-pyridin, und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyrimidinderivaten können insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in dem deutschen Patent DE 2 359 399 oder den japanischen Patenten JP 88-169 571 und JP 91-333 495 oder der Patentanmeldung WO96/15765 beschrieben sind, wie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin und 2,5,6-Triaminopyrimidin, und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyrazolderivaten können insbesondere die Verbindungen, die in den Patenten DE 3 843 892 und DE 4 133 957 und den Patentanmeldungen WO 94/08969 , WO 94/08970 , FR-A-2 733 749 und DE 195 43 988 beschrieben sind, wie 4,5-Diamino-1-methyl-pyrazol, 3,4-Diaminopyrazol, 4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1,3-dimethylpyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenyl-pyrazol, 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazino-pyrazol, 1-Benzyl-4,5-diamino-3-methyl-pyrazol, 4, 5-Diamino-3-t-butyl-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-t-butyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxy-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropyl-pyrazol, 4-Amino-5-(2'-aminoethyl)amino-1,3-dimethyl-pyrazol, 3,4,5-Triamino-pyrazol, 1-Methyl-3,4,5-triamino-pyrazol, 3,5-Diamino-1-methyl-4-methylamino-pyrazol, 3,5-Diamino-4-(β-hydroxyethyl)amino-1-methyl-pyrazol, und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
  • Von den Pyrazolo-pyrimidinderivaten können insbesondere die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der folgenden Formel (IV), ihre Additionssalze mit einer Säure oder mit einer Base und, falls ein tautomeres Gleichgewicht vorliegt, ihre Tautomeren genannt werden:
    Figure 00100001
    worin bedeuten:
    • – R15, R16, R17 und R18, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Aryl, C1-4-Hydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Aminoalkyl (wobei die Aminogruppe mit Acetyl, Ureido oder Sulfonyl geschützt sein kann), C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl, Di-[C1-4-alkyl]amino-C1-4-alkyl (wobei die beiden Alkylgruppen einen Kohlenstoffring oder einen Heterocyclus mit 5 oder 6 Gliedern bilden können), Hydroxy-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl oder Di-[hydroxy-C1-4-alkyl]amino-C1-4-alkyl;
    • – die Gruppen X, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Aryl, C1-4-Hydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl, C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl, Di-[C1-4-alkyl]-amino-C1-4-alkyl (wobei die beiden Alkylgruppen einen Kohlenstoffring oder einen Heterocyclus mit 5 oder 6 Gliedern bilden können), Hydroxy-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl, Di-[Hydroxy-C1-4-alkyl]amino-C1-4-alkyl, Amino, C1-4-Alkylamino, Di-[C1-4-alkyl]-amino, Halogen, Carboxy oder eine Sulfonsäuregruppe;
    • – i 0, 1, 2 oder 3;
    • – p 0 oder 1:
    • – q 0 oder 1;
    • – n 0 oder 1;
    mit der Maßgabe, dass
    • – die Summe p + q von Null verschieden ist;
    • – n Null bedeutet und die Gruppen NR15R16 und NR17R18 die Stellungen (2,3); (5,6); (6,7); (3,5) oder (3,7) einnehmen, wenn p + q 2 ist;
    • – n 1 bedeutet und die Gruppe NR15R16 (oder NR17R18) und die OH-Gruppe die Stellungen (2,3); (5,6); (6,7); (3,5) oder (3,7) einnehmen, wenn p + q 1 ist.
  • Wenn die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der Formel (IV) eine Hydroxygruppe in einer der Stellungen 2, 5 oder 7 in α-Stellung zu einem Stickstoffatom aufweisen, existiert ein tautomeres Gleichgewicht, das beispielsweise durch das folgende Schema dargestellt werden kann:
    Figure 00110001
  • Von den Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidinen der Formel (IV) können insbesondere angegeben werden:
    • – Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – 2,5-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,5-diamin,
    • – 2,7-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,5-diamin,
    • – 3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-ol,
    • – 3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5-ol,
    • – 2-(3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-ylamino)-ethanol,
    • – 2-(7-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3-ylamino)-ethanol,
    • – 2-[(3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl)-(2-hydroxyethyl)amino]-ethanol,
    • – 2-[(7-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3-yl)-(2-hydroxyethyl)amino]-ethanol,
    • – 5,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – 2,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – 2,5,N7,N7-Tetramethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
    • – und deren Additionssalze und deren tautomeren Formen, wenn tautomere Formen im Gleichgewicht vorliegen.
  • Die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der Formel (IV) können ausgehend von einem Aminopyrazol durch Cyclisierung gemäß den in den folgenden Referenzen beschriebenen Syntheseverfahren hergestellt werden:
    • EP 628559 Beiersdorf-Lilly,
    • – R. Vishdu, H. Navedul, Indian J. Chem. 34b(6), 514, 1995,
    • – N. S. Ibrahim, K. U. Sadek, F. A. Abdel-Al, Arch. Pharm. 320, 240, 1987,
    • – R. H. Springer, M. B. Scholten, D. E. O'Brien, T. Novinson, J. P. Miller, R. K. Robins, J. Med. Chem. 25, 235, 1982,
    • – T. Novinson, R. K. Robins, T. R. Matthews, J. Med. Chem. 20, 296, 1977,
    • US 3907799 ICN Pharmaceuticals.
  • Die Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidine der Formel (IV) können auch ausgehend von einem Hydrazin durch Cyclisierung gemäß den in den folgenden Referenzen beschriebenen Syntheseverfahren hergestellt werden:
    • – A. McKillop und R. J. Kobilecki, Heterocycles 6(9), 1355, 1977,
    • – E. Alcade, J. DeMendoza, J. M. Marcia-Marquina, C. Almera, J. Elguero, J. Heterocyclic Chem., 11(3), 423, 1974,
    • – K. Saito, I. Hori, M. Higarashi, H. Midorikawa, Bull. Chem. Soc. Japan, 47(2), 476, 1974.
  • Von den m-Aminophenolen, die als zusätzliche Kuppler in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendbar sind, kommen insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (V) und deren Additionssalze mit einer Säure in Betracht:
    Figure 00130001
    worin bedeuten:
    • – R19 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl oder C2-4-Polyhydroxyalkyl;
    • – R20 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy oder ein Halogenatom, das unter Chlor, Brom oder Fluor ausgewählt ist,
    • – R21 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Monohydroxyalkoxy oder C2-4-Polyhydroxyalkoxy.
  • Von den m-Aminophenolen der Formel (V) sind insbesondere m-Aminophenol, 5-Amino-2-methoxy-phenol, 5-Amino-2-(β-hydroxyethyloxy)-phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-N-(β-Hydroxyethyl)-amino-2-methyl-phenol, 5-N-(β-Hydroxyethyl)amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-chlor-2-methyl-phenol, 5-Amino-2,4-dimethoxy-phenol, 5-(γ-Hydroxypropylamino)-2-methyl-phenol und die Additionssalze dieser Verbindungen mit einer Säure zu nennen.
  • Das 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol und/oder sein(e) Additionssalz(e) mit einer Säure machen vorzugsweise etwa 0,0001 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
  • Die erfindungsgemäße(n) Oxidationsbase(n) machen vorzugsweise etwa 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
  • Der oder die erfindungsgemäße(n) zusätzliche(n) Kuppler machen vorzugsweise etwa 0,0001 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
  • Die erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen können ferner einen oder mehrere Direktfarbstoffe enthalten, insbesondere um die Farbnuancen zu modifizieren oder mit Glanz anzureichern.
  • Die Additionssalze mit einer Säure, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendbar sind (Oxidationsbasen und Kuppler), sind ganz allgemein insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt.
  • Das zum Färben geeignete Medium (oder der Träger) besteht im Allgemeinen aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und mindestens einem organischen Lösungsmittel zur Solubilisierung der Verbindungen, die nicht ausreichend wasserlöslich sind. Bevorzugte organische Lösungsmittel sind die niederen C1-4-Alkanole, wie Ethanol und Isopropanol; Glycerin; Glykole und Glykolether, wie 2-Butoxyethanol, Propylenglykol, Propylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether und Diethylenglykolmonomethylether, sowie aromatische Alkohole, wie Benzylalkohol oder Phenoxyethanol, und deren Gemische.
  • Die Lösungsmittel können in Mengenanteilen vorzugsweise im Bereich von etwa 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, und noch bevorzugter etwa 5 bis 30 Gew.-% vorliegen.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 3 bis 12 und vorzugsweise etwa 5 bis 11. Er kann mit herkömmlich beim Färben von Keratinfasern verwendeten Mitteln zum Ansäuern oder Alkalischmachen auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Von den Ansäuerungsmitteln können beispielsweise die anorganischen oder organischen Säuren genannt werden, wie Salzsäure, Orthophosphorsäure, die Carbonsäuren, wie Weinsäure, Citronensäure und Milchsäure, und die Sulfonsäuren.
  • Von den Alkalisierungsmitteln können beispielsweise Ammoniak, die Alkalicarbonate, Alkanolamine, wie Mono- Di- und Triethanolamin, sowie deren Derivate, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und die Verbindungen der folgenden Formel (VII) genannt werden:
    Figure 00160001
    worin R eine gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe oder einer C1-4-Alkylgruppe substituierte Propylengruppe bedeutet und R26, R27, R28 und R29, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder C1-4-Hydroxyalkyl bedeuten.
  • Die erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen können außerdem verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die herkömmlich in Zusammensetzungen zum Färben der Haare verwendet werden, wie beispielsweise anionische, kationische, nichtionische, amphotere oder zwitterionische grenzflächenaktive Stoffe oder deren Gemische, anionische, kationische, nichtionische, amphotere oder zwitterionische Polymere oder deren Gemische, anorganische oder organische Verdickungsmittel, Antioxidantien, Penetrationsmittel, Maskierungsmittel, Parfums, Puffer, Dispergiermittel, Konditioniermittel, wie beispielsweise flüchtige oder nicht flüchtige, modifizierte oder nicht modifizierte Silicone, Filmbildner, Ceramide, Konservierungsmittel und Trübungsmittel.
  • Der Fachmann wird selbstverständlich die gegebenenfalls vorliegende(n) zusätzliche(n) Verbindung(en) so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten Zusatz oder die Zusätze nicht oder nicht wesentlich verändert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen können in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit, Creme oder Gel, oder in allen anderen Formen, die für die Durchführung einer Färbung von Keratinfasern und insbesondere von menschlichem Haar geeignet sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, unter Verwendung der oben definierten Farbmittelzusammensetzung.
  • Nach diesem Verfahren wird die oben definierte Farbmittelzusammensetzung auf die Fasern aufgebracht und die Farbe wird bei einem sauren, neutralen oder alkalischen pH-Wert mit einem Oxidationsmittel entwickelt, das unmittelbar bei der Anwendung zu der Farbmittelzusammensetzung gegeben wird oder das in einer oxidierenden Zusammensetzung vorliegt, die gleichzeitig oder getrennt davon anschließend aufgebracht wird.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Färben wird die oben beschriebene Farbmittelzusammensetzung bei der Anwendung mit einer oxidierenden Zusammensetzung vermischt, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens ein Oxidationsmittel enthält, das in einer zur Bildung einer Färbung ausreichenden Menge vorliegt. Das erhaltene Gemisch wird dann auf die Keratinfasern aufgetragen und etwa 3 bis 50 min und vorzugsweise etwa 5 bis 30 min einwirken gelassen, worauf gespült, mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals gespült und getrocknet wird.
  • Das in der oben definierten oxidierenden Zusammensetzung vorliegende Oxidationsmittel kann unter den herkömmlich beim oxidativen Färben von Keratinfasern verwendeten Oxidationsmitteln ausgewählt werden; von diesen können Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, die Alkalimetallbromate, die Salze von Persäuren, wie Perborate und Persulfate, und die Persäuren genannt werden. Wasserstoffperoxid wird besonders bevorzugt.
  • Der pH-Wert der oxidierenden Zusammensetzung, die das oben definierte Oxidationsmittel enthält, ist so, dass nach dem Mischen mit der Farbmittelzusammensetzung der pH-Wert der resultierenden, auf die Keratinfasern aufgebrachten Zusammensetzung vorzugsweise im Bereich von etwa 3 bis 12 und noch bevorzugter im Bereich von 5 bis 11 liegt. Der gewünschte Wert wird mit üblicherweise beim Färben von Keratinfasern verwendeten Mitteln zum Ansäuern oder Alkalischmachen, wie den oben genannten, eingestellt.
  • Die oben definierte oxidierende Zusammensetzung kann ferner verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die üblicherweise in Zusammensetzungen zum Färben von Haaren verwendet werden, beispielsweise die oben genannten.
  • Die Zusammensetzung, die schließlich auf die Keratinfasern aufgetragen wird, kann in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit, Creme, Gel oder in beliebigen weiteren Formen, die dazu geeignet sind, eine Färbung von Keratinfasern und insbesondere von menschlichem Haar durchzuführen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit mehreren Abteilungen oder ”Kit” zum Färben oder beliebige weitere Verpackungssysteme mit mehreren Abteilungen, wobei eine erste Abteilung die oben definierte Farbmittelzusammensetzung und eine zweite Abteilung die oben definierte oxidierende Zusammensetzung enthält. Die Vorrichtungen können mit einer Einrichtung ausgestattet sein, durch die das gewünschte Gemisch auf die Haare gebracht werden kann, wie die Vorrichtungen, die in dem Patent FR-2 586 913 der Anmelderin beschrieben sind.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch näher erläutern.
  • Beispiel 1
  • Es werden die folgenden erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen hergestellt (Mengenanteile in g):
    Beispiel 1
    2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol (Kuppler) 0,235
    Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin-Dihydrochlorid (Oxidationsbase) 0,666
    4,5-Diamino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol-Dihydrochlorid (Oxidationsbase) -
    4,5-Diamino-phenoxyethanol-Dihydrochlorid (Kuppler) 0,361
    1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)-propan-Tetrahydrochlorid, Dihydrat (Kuppler)
    gemeinsamer Farbmittelträger Nr. 1
    gemeinsamer Farbmittelträger Nr. 2 (****)
    entmineralisiertes Wasser ad 100 g
    (***) Gemeinsamer Farbmittelträger Nr. 1:
    – Ethanol von 96° 18 g
    – Natriummetabisulfit, 35% in wässriger Lösung 0,68 g
    – Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure 1,1 g
    – Ammoniak mit 20% NH3 10 g
    (****) Gemeinsamer Farbmittelträger Nr. 2:
    – Ethanol von 96° 18 g
    – Natriummetabisulfit; 35% in wässriger Lösung 0,68 g
    – Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure 1,1 g
    – Puffer K2HPO4/KH2PO4 (1,5 M/1 M) 10 g
  • Bei der Anwendung werden die oben beschriebene Farbmittelzusammensetzungen jeweils mit der gleichen Gewichtsmenge einer wässrigen Wasserstoffperoxidlösung von 20 Volumina (6 Gew.-%) vermischt.
  • Die resultierende Zusammensetzung wird 30 min auf natürliche graue Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgebracht. Die Haarsträhnen werden dann mit Wasser gespült, mit Standardhaarwaschmittel gewaschen und anschließend getrocknet.
  • Die erhaltene Farbnuance ist in der folgenden Tabelle angegeben:
    BEISPIEL pH-Wert beim Färben Erhaltene Nuance
    1 6,8 ± 0,2 mahagonirot

Claims (21)

  1. Zusammensetzung zum oxidativen Färben von menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem zum Färben geeigneten Träger enthält: – das 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol und/oder mindestens eines seiner Additionssalze mit einer Säure als Kuppler; – mindestens eine Oxidationsbase, die unter den p-Phenylendiaminen, Doppelbasen, p-Aminophenolen, o-Aminophenolen und den heterocyclischen Oxidationsbasen ausgewählt ist; und – mindestens einen zusätzlichen Kuppler, der unter 2,4-Diamino-1-(β,γ-dihydroxy-propyloxy)-benzol, 2,4-Diamino-1-(β-hydroxyethyloxy)-benzol und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt ist; mit der Maßgabe, dass die Zusammensetzung nicht gleichzeitig das 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin und das 2-Methyl-5-amino-phenol enthält.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die p-Phenylendiamine unter den Verbindungen der folgenden Formel (I) und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind:
    Figure 00210001
    worin bedeuten: – R1 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe, Phenyl oder 4'-Aminophenyl, – R2 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl oder eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe – R3 Wasserstoff, Halogen, wie Chlor, Brom, Iod oder Fluor, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Hydroxyalkoxy, C1-4-Acetylaminoalkoxy, C1-4-Mesylaminoalkoxy oder C1-4-Carbamoylaminoalkoxy, und – R4 Wasserstoff, Halogen oder C1-4-Alkyl.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die p-Phenylendiamine der Formel (I) unter p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-diethyl-3-methyl-anilin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-bis(β-hydroxyethyl)-3-methyl-anilin, 4-Amino-3-chlor-N,N-bis(β-hydroxyethyl)-anilin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl, β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)amino-p-phenylendiamin und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelbasen unter den Verbindungen der folgenden Formel (II) und deren Additionssalze mit einer Säure ausgewählt sind:
    Figure 00230001
    worin bedeuten: – Z1 und Z2, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine Hydroxygruppe oder eine NH2-Gruppe, die mit C1-4-Alkyl oder einer Verbindungsgruppe Y substituiert sein kann, – die Verbindungsgruppe Y eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder mehrere stickstoffhaltige Gruppen und/oder ein oder mehrere Heteroatome, wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen oder abgeschlossen werden kann und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxy- oder C1-6-Alkoxygruppen substituiert sein kann, – R5 und R6 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl oder eine Verbindungsgruppe Y, – R7, R8, R9, R10, R11 und R12, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine Verbindungsgruppe Y oder C1-4-Alkyl, mit der Maßgabe, dass die Verbindungen der Formel (II) nur eine Verbindungsgruppe Y pro Molekül aufweisen.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelbasen der Formel (II) unter N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-ethylendiamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(4-methylaminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)-ethylendiamin, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die p-Aminophenole unter den Verbindungen der folgenden Formel (III) und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind:
    Figure 00240001
    worin bedeuten: – R13 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, C1-4-Aminoalkyl oder C1-4-Hydroxyalkyl-C1-4-aminoalkyl, – R14 Wasserstoff, Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl, C1-4-Cyanoalkyl oder C1-4-Alkoxy-C1-4-alkyl, mit der Maßgabe, dass mindestens eine der Gruppen R13 oder R14 Wasserstoff bedeutet.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die p-Aminophenole unter p-Aminophenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Amino-3-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol, 4-Amino-2-aminomethyl-phenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethylaminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die o-Aminophenole unter 2-Aminophenol, 2-Amino-5-methyl-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol, 5-Acetamido-2-amino-phenol und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die heterocyclischen Basen unter den Pyridinderivaten, Pyrimidinderivaten, Pyrazolderivaten, Pyrazolo-pyrimidinderivaten und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol und/oder sein(e) Additionssalz(e) mit einer Säure 0,0001 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das 2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol und/oder sein(e) Additionssalz(e) mit einer Säure 0,005 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidationsbase(n) 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidationsbase(n) 0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  14. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zusätzliche(n) Kuppler 0,0001 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zusätzliche(n) Kuppler 0,005 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  16. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Additionssalze mit einer Säure unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt sind.
  17. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen pH-Wert im Bereich von 3 bis 12 aufweist.
  18. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Flüssigkeit, Creme oder Gel vorliegt.
  19. Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Fasern mindestens eine Farbmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 aufgebracht wird und die Farbe bei einem sauren, neutralen oder alkalischen pH-Wert mit einem Oxidationsmittel entwickelt wird, das unmittelbar bei der Anwendung zu der Farbmittelzusammensetzung gegeben wird oder das in einer oxidierenden Zusammensetzung vorliegt, die gleichzeitig oder getrennt davon anschließend aufgebracht wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das in der oxidierenden Zusammensetzung vorliegende Oxidationsmittel unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten, Salzen von Persäuren, wie Perboraten und Persulfaten, und Persäuren ausgewählt ist.
  21. Vorrichtung mit mehreren Abteilungen oder ”Kit” zum Färben mit mehreren Abteilungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abteilung die in den Ansprüchen 1 bis 18 definierte Farbmittelzusammensetzung und eine zweite Abteilung eine oxidierende Zusammensetzung enthält.
DE69827610T 1997-09-01 1998-07-16 Oxidationsfärbemittel für keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, eine oxidationsbase und einen kuppler, und färbeverfahren Expired - Lifetime DE69827610T3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9710856 1997-09-01
FR9710856A FR2767687B1 (fr) 1997-09-01 1997-09-01 Composition pour la teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant du 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, une base d'oxydation et un coupleur additionnel, et procede de teinture
EP98939694A EP0966250B2 (de) 1997-09-01 1998-07-16 Oxidationsfärbemittel für keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, eine oxidationsbase und einen kuppler, und färbeverfahren
PCT/FR1998/001560 WO1999011228A1 (fr) 1997-09-01 1998-07-16 Composition pour la teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant du 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, une base d'oxydation et un coupleur additionnel, et procede de teinture

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE69827610D1 DE69827610D1 (de) 2004-12-23
DE69827610T2 DE69827610T2 (de) 2005-11-03
DE69827610T3 true DE69827610T3 (de) 2012-08-23

Family

ID=9510647

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69827610T Expired - Lifetime DE69827610T3 (de) 1997-09-01 1998-07-16 Oxidationsfärbemittel für keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, eine oxidationsbase und einen kuppler, und färbeverfahren
DE69834514T Expired - Lifetime DE69834514T2 (de) 1997-09-01 1998-07-16 Oxidationsfärbemittel für Keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol und eine Oxidationsbase und einen Kuppler, sowie Verfahren zur Färbung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69834514T Expired - Lifetime DE69834514T2 (de) 1997-09-01 1998-07-16 Oxidationsfärbemittel für Keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol und eine Oxidationsbase und einen Kuppler, sowie Verfahren zur Färbung

Country Status (13)

Country Link
US (1) US6306180B1 (de)
EP (2) EP1410788B1 (de)
JP (2) JP2000509409A (de)
AT (2) ATE282399T1 (de)
AU (1) AU8811598A (de)
BR (1) BR9806153A (de)
CA (1) CA2271993C (de)
DE (2) DE69827610T3 (de)
ES (2) ES2264090T3 (de)
FR (1) FR2767687B1 (de)
PL (2) PL195473B1 (de)
RU (1) RU2161030C1 (de)
WO (1) WO1999011228A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19936442A1 (de) 1999-08-03 2001-02-08 Henkel Kgaa Neue Entwickler-Kuppler-Kombinationen
DE19957282C1 (de) * 1999-11-29 2001-05-17 Wella Ag Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diamino-2-methoxymethyl-benzol und dessen Salzen
DE19959319A1 (de) * 1999-12-09 2001-06-13 Henkel Kgaa Neue Farbstoffkombination
DE19959320A1 (de) * 1999-12-09 2001-06-13 Henkel Kgaa Neue Farbstoffkombination
DE10000460B4 (de) * 2000-01-07 2004-05-06 Wella Aktiengesellschaft Mittel und Verfahren zur Färbung von Haaren
FR2870725B1 (fr) * 2004-05-28 2007-01-19 Oreal Composition pour le traitement de fibres keratiniques comprenant un compose polycarboxylique particulier et un coupleur particulier, procede et dispositif la mettant en oeuvre
RU2541811C1 (ru) * 2013-12-12 2015-02-20 Общество с ограниченной ответственностью "ЮНИКОСМЕТИК" Состав для окрашивания волос

Family Cites Families (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE626050A (de) 1962-03-30
DE1492175A1 (de) 1965-07-07 1970-02-12 Schwarzkopf Gmbh Hans Verfahren zum Faerben von lebenden Haaren
US4035422A (en) 1968-08-14 1977-07-12 L'oreal 2,6-Dimethyl-4-substituted amino phenol couplers
LU56722A1 (de) 1968-08-14 1970-02-16
US3907799A (en) 1971-08-16 1975-09-23 Icn Pharmaceuticals Xanthine oxidase inhibitors
DE2359399C3 (de) 1973-11-29 1979-01-25 Henkel Kgaa, 4000 Duesseldorf Haarfärbemittel
DE3016008A1 (de) * 1980-04-25 1981-10-29 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Neue kupplerkomponenten fuer oxidationshaarfarben, deren herstellung und verwendung, sowie diese enthaltende haarfaerbemittel
DE3115643A1 (de) * 1981-04-18 1982-12-16 Henkel Kgaa "verwendung von dihydroxypyridinen als kupplerkomponente in oxidationsharrfarbstoffen und haarfaerbemittel"
FR2586913B1 (fr) 1985-09-10 1990-08-03 Oreal Procede pour former in situ une composition constituee de deux parties conditionnees separement et ensemble distributeur pour la mise en oeuvre de ce procede
ES2037709T3 (es) 1986-07-14 1996-07-16 Rohm & Haas Derivados heterociclicos de seis miembros de n,n'-diacilhidrazinas n'-sustituidas.
DE3627922A1 (de) * 1986-08-18 1988-03-03 Henkel Kgaa Neue tetraaminopyrimidin-derivate und deren verwendung in haarfaerbemitteln
DE3728748A1 (de) * 1987-08-28 1989-03-09 Henkel Kgaa Haarfaerbemittel
DE3843892A1 (de) 1988-12-24 1990-06-28 Wella Ag Oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diaminopyrazolderivaten und neue diaminopyrazolderivate
DE3913477A1 (de) * 1989-04-24 1990-10-25 Henkel Kgaa Haarfaerbemittel
JPH0333495A (ja) 1989-06-29 1991-02-13 Toshiba Corp 復水ポンプ制御装置
DE4022847A1 (de) 1990-07-18 1992-01-23 Henkel Kgaa Oxidationsfarbstoff-zubereitung
DE4029324A1 (de) 1990-09-15 1992-03-19 Henkel Kgaa Haarfaerbemittel
FR2677649B1 (fr) 1991-06-13 1994-09-02 Oreal Metaaminophenols soufres, leur application pour la teinture capillaire.
FR2678263B1 (fr) * 1991-06-26 1995-03-03 Oreal Meta-aminophenols, leur utilisation en tant que coupleurs pour la teinture d'oxydation des fibres keratiniques, compositions et procede de teinture.
DE4122748A1 (de) * 1991-07-10 1993-01-14 Wella Ag Mittel zur oxidativen faerbung von haaren
DE4133957A1 (de) 1991-10-14 1993-04-15 Wella Ag Haarfaerbemittel mit einem gehalt an aminopyrazolderivaten sowie neue pyrazolderivate
US5534037A (en) 1992-02-14 1996-07-09 L'oreal Dye composition for keratinic fibres containing sulfured metaphenylenediamines, dyeing process and new sulfured metaphenylenediamines and preparation method thereof
FR2687399B1 (fr) * 1992-02-14 1994-05-06 Oreal Composition tinctoriale contenant des metaphenylenediamines soufrees, procede de teinture en milieu alcalin, nouvelles metaphenylenediamines soufrees.
DE4205329A1 (de) * 1992-02-21 1993-08-26 Henkel Kgaa P-phenylendiaminderivate als oxidationsfarbstoffvorprodukte
KR100276113B1 (ko) 1992-05-15 2000-12-15 죤엠.산드레 가속 초임계 유체 추출법
FR2696344B1 (fr) * 1992-10-02 1994-11-25 Oreal Utilisation en teinture des fibres kératiniques de métaphénylènediamines soufrées et nouvelles métaphénylènediamines soufrées.
DE4234887A1 (de) 1992-10-16 1994-04-21 Wella Ag Oxidationshaarfärbemittel mit einem Gehalt an 4,5-Diaminopyrazolderivaten sowie neue 4,5-Diaminopyrazolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4234885A1 (de) 1992-10-16 1994-04-21 Wella Ag Verfahren zur Herstellung von 4,5-Diaminopyrazol-Derivaten, deren Verwendung zum Färben von Haaren sowie neue Pyrazol-Derivate
EP0628559B1 (de) 1993-06-10 2002-04-03 Beiersdorf-Lilly GmbH Pyrimidinverbindungen und ihre Verwendung als Pharmazeutika
FR2707487B1 (fr) 1993-07-13 1995-09-08 Oreal Composition de teinture d'oxydation des fibres kératiniques comprenant un para-aminophénol, un méta-aminophénol et une métaphénylènediamine, et procédé de teinture utilisant une telle composition.
DE4344551A1 (de) * 1993-12-24 1995-06-29 Henkel Kgaa Verwendung von Allylaminophenolen in Oxidationsfärbemitteln
DE4440957A1 (de) * 1994-11-17 1996-05-23 Henkel Kgaa Oxidationsfärbemittel
DE4440955A1 (de) * 1994-11-17 1996-05-23 Henkel Kgaa Oxidationsfärbemittel
FR2730925B1 (fr) 1995-02-27 1997-04-04 Oreal Composition de teinture d'oxydation des fibres keratiniques et procede de teinture mettant en oeuvre cette composition
FR2733749B1 (fr) 1995-05-05 1997-06-13 Oreal Compositions pour la teinture des fibres keratiniques contenant des diamino pyrazoles, procede de teinture, nouveaux diamino pyrazoles et leur procede de preparation
DE19535340A1 (de) * 1995-09-22 1997-03-27 Henkel Kgaa Oxidationsfärbemittel
FR2739026B1 (fr) 1995-09-25 1997-10-31 Oreal Composition de teinture d'oxydation des fibres keratiniques et procede de teinture mettant en oeuvre cette composition
DE19543988A1 (de) 1995-11-25 1997-05-28 Wella Ag Oxidationshaarfärbemittel mit einem Gehalt an 3,4,5-Triaminopyrazolderivaten sowie neue 3,4,5-Triaminopyrazolderivate

Also Published As

Publication number Publication date
ES2234141T3 (es) 2005-06-16
CA2271993A1 (fr) 1999-03-11
FR2767687A1 (fr) 1999-03-05
FR2767687B1 (fr) 1999-10-01
RU2161030C1 (ru) 2000-12-27
DE69827610D1 (de) 2004-12-23
ATE325638T1 (de) 2006-06-15
AU8811598A (en) 1999-03-22
BR9806153A (pt) 1999-10-26
US6306180B1 (en) 2001-10-23
EP0966250B2 (de) 2012-04-04
DE69827610T2 (de) 2005-11-03
EP0966250A1 (de) 1999-12-29
EP1410788B1 (de) 2006-05-10
JP2000509409A (ja) 2000-07-25
CA2271993C (fr) 2010-06-22
ES2264090T3 (es) 2006-12-16
JP2007023054A (ja) 2007-02-01
DE69834514D1 (de) 2006-06-14
ES2234141T5 (es) 2012-06-20
PL333229A1 (en) 1999-11-22
PL195473B1 (pl) 2007-09-28
EP1410788A1 (de) 2004-04-21
EP0966250B1 (de) 2004-11-17
PL203098B1 (pl) 2009-08-31
ATE282399T1 (de) 2004-12-15
WO1999011228A1 (fr) 1999-03-11
DE69834514T2 (de) 2006-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69832779T2 (de) Oxidationsfärbemittel für keratinfasern enthaltend ein 2-chlor- 6-methyl- 3-aminophenol und zwei oxidationsbasen, sowie das färbeverfahren
DE69917207T2 (de) Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern und Verfahren zum Färben mit dieser Zusammensetzung
DE60026052T2 (de) Zusammensetzung zum Färben von Kreatinfasern, die 3-Amino-pyrazolo-(1,5-a)-pyridine enthalten, Verfahren zum Färben, neue 3-Amino-pyrazolo-(1,5-a)-pyridine
DE69700210T3 (de) Oxidationsfärbung von keratinischen Fasern und Färbeverfahren mit dieser Zusammensetzung
DE60024229T2 (de) Kationische oxydationsbasen, ihre verwendung zur oxidativen färbung von keratinfasern, färbezubereitungen und färbeverfahren
DE60020004T2 (de) Oxidationsfärbungszusammensetzung für keratinische Fasern und Färbungsverfahren mit derselben
DE60120477T2 (de) Oxidationshaarfärbemittel enthaltend ein diaminopyrazol und eine carbonyl-verbindung
DE69831060T2 (de) Oxidierende Zusammensetzung und Verwendungen zum Färben, zur dauerhaften Verformung oder zum Entfärben von Keratinfasern
DE60121313T2 (de) Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern, die ein 3,5-Diaminoypridinderivat und ein spezielles verdickendes Polymer enthält
DE69831583T3 (de) Zusammensetzung für die oxidationsfärbung von keratinischen fasern
DE69825874T2 (de) Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern
DE69816600T2 (de) Zusammensetzung zur oxidationsfärbung von keratinischen fasern und färbeverfahren mit dieser zusammensetzung
DE69830152T2 (de) Oxidative zusammensetzung und verwendung zum färben, zur dauerhaften verformung und zum entfärben der haare
DE60111772T2 (de) Oxidationshaarfärbemittel enthaltend ein aminopyrazol und eine anorganische verbindung
DE69824003T2 (de) Zusammensetzung für die oxydationsfärbung von keratinischen fasern
DE69827371T2 (de) 2-chlor-6-methyl-3-aminophenol und eine oxidationsbase enthaltende zusammensetzung zur oxidativen färbung von keratinfasern und färbeverfahren
DE69827610T3 (de) Oxidationsfärbemittel für keratinfasern enthaltend ein 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol, eine oxidationsbase und einen kuppler, und färbeverfahren
DE602005000247T2 (de) Farmbittelzusammensetzung, die mindestens einen Direktfarbstoff aus der Gruppe der Azo-pyridino-pyridone und mindestens einen anderen synthetischen Farbstoff entählt, Verfahren zum Färben von Keratinfasern
DE69823487T2 (de) Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern
DE69932228T2 (de) Oxidationsfärbemittel für keratinfasern, das eine laccase enthält, und verfahren zur färbung mit diesem mittel
DE69802566T3 (de) Laccase enthaltendes färbemittel und verfahren zur färbung von keratinfasern mit diesem mittel
DE69922475T2 (de) Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern und Verfahren zum Färben unter Verwendung dieser Zusammensetzung
DE69600009T2 (de) Oxidationshaarfärbemittel und Verfahren zum Färben mit Hilfe des oben genannten Mittels
DE69800842T3 (de) Oxidationsfärbemittel für keratinfasern, das eine laccase enthält, und verfahren zur färbung mit diesem mittel
DE69913307T2 (de) Farbmittelzusammensetzung, die ein Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin als Oxidationsbase und ein Pyridin als Kuppler enthält, und Verfahren zum Färben

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
R102 Epo decision maintaining patent in amended form now final

Ref document number: 966250

Country of ref document: EP