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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung und ein
Reinigungsverfahren, bei welchen zu bearbeitende Gegenstände, beispielsweise
Halbleiterwafer und Glassubstrate für eine LCD-Einheit (Flüssigkristallanzeigeeinheit)
und dergleichen eingetaucht und in einer Chemikalie gereinigt werden,
und dann getrocknet werden.
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Beispielweise
werden bei einer Reinigungsbehandlung eines Herstellungsverfahrens
für ein Halbleiterbauelement,
beispielsweise LSI und dergleichen, verschiedene Reinigungseinrichtungen dazu
eingesetzt, Verunreinigungen auf den Oberflächen der Halbleiterwafer zu
entfernen, beispielsweise Teilchen, organische Verunreinigungen,
metallische Verschmutzungen und dergleichen, und um die Oberfläche des
Wafers zu ätzen.
Es wird darauf hingewiesen, dass nachstehend in der Beschreibung Halbleiterwafer
abgekürzt
als Wafer bezeichnet werden. Hauptsächlich wird eine Reinigungseinrichtung des „nassen" Typs in weitem Ausmaß eingesetzt,
aus dem Grund, dass die voranstehend genannten Verunreinigungen
wirksam entfernt werden können,
eine Ätzung
durchgeführt
werden kann, und eine portionsweise Verarbeitung erreicht werden
kann, um die Durchsatzrate bei dem Reinigungsvorgang zu erhöhen.
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Bei
einer derartigen Reinigungseinrichtung des nassen Typs wird mit
den zu reinigenden Wafern ein chemischer Reinigungsvorgang durchgeführt (beispielsweise
eine Ammoniakbehandlung, eine Wasserstofffluoridbehandlung, eine Schwefelsäurebehandlung,
usw.), ein Waschreinigungsvorgang unter Verwendung von reinem Wasser
usw., und ein Trocknungsvorgang, bei welchem Isopropylalkohol ((CH3)2CHOH) und dergleichen
eingesetzt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass der Isopropylalkohol nachstehend
als IPA bezeichnet wird. Weiterhin ist die Reinigungseinrichtung
so ausgebildet, dass sie die Chemikalien, das reine Wasser, und
den IPA Bearbeitungsbädern
zuführt,
in der Reihenfolge der Bearbeitung, und einem Trocknungsraum. Mit
der voranstehend geschilderten Anordnung wird daher in weitem Ausmaß ein postenweise
arbeitendes Bearbeitungsverfahren eingesetzt, bei welchem die Wafer in
Blöcken
von beispielsweise 50 Platten aufeinanderfolgend in die Bearbeitungsbäder eingetaucht, und
in dem Trocknungsraum getrocknet werden.
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Die
Bereitstellung der Bearbeitungsbäder und
des Trockenraums für
jeden Vorgang führt
jedoch in unerwünschter
Weise dazu, dass die Einrichtungen große Abmessungen einnimmt. Da
bei vielen Gelegenheiten die Wafer in der Einrichtung transportiert
werden, anders ausgedrückt,
der Atmosphäre ausgesetzt
werden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Teilchen an den Wafern
anhaften.
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Daher
wurden in der Japanischen Veröffentlichung
(Kokai) eines ungeprüften
Patents Nr. 64-81230 und Nr. 6-326073 jeweils Reinigungseinrichtungen
vorgeschlagen, bei denen die Bearbeitungsbäder und der Trocknungsraum
in einer Einheit vorhanden sind, so dass der voranstehend geschilderte,
chemische Vorgang und der Trocknungsvorgang in einer Kammer durchgeführt werden. 1 zeigt jeweils ein Beispiel
für die
Reinigungseinrichtung bei diesen Veröffentlichungen.
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Die
dargestellte Reinigungseinrichtung weist eine Kammer 200 und
eine Chemikalie (Flüssigkeit) 202 auf,
die in einem unteren Abschnitt 201 der Kammer 200 aufbewahrt
wird. Bei der Bearbeitung wird ein Wafer W zuerst in die Chemikalie 202 eingetaucht.
Dann wird der Wafer W aus der Chemikalie 202 herausgezogen,
und dann wird mit ihm der Trocknungsvorgang unter Verwendung des
IPA usw. in einem oberen Abschnitt 203 der Kammer 200 durchgeführt.
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Allerdings
besteht bei dem voranstehend geschilderten Trocknungsvorgang die
Möglichkeit,
dass dann, während
erwärmt
wird, eine Chemikalienatmosphäre,
die im oberen Bereich der Kammer 200 übrig bleibt, einen schlechten
Einfluss auf den Wafer W während
des Trocknungsvorgangs ausübt.
Da es erforderlich ist, gleichzeitig die Anforderungen an den Chemikalienvorgang
und den Trocknungsvorgang zu erfüllen,
wird darüber
hinaus das Ausmaß der
Freiheit bezüglich
der Konstruktion der Reinigungseinrichtung beschränkt. Es
ist daher schwierig, verschiedene Vorstellungen einzusetzen, um
einen Hochgeschwindigkeits-Reinigungsvorgang zu erzielen, eine Verkleinerung
der Kammer, usw. Weiterhin wird bei dem Trocknungsvorgang unter
Verwendung von IPA wie voranstehend geschildert, normalerweise so
vorgegangen, dass die Kammer unter Verwendung einer Vakuumpumpe
und dergleichen druckentlastet wird. Da jedoch die Kammer bei der
Reinigungseinrichtung mit dem voranstehend geschilderten Aufbau,
in welcher die Chemikalienbehandlung usw. und der nachfolgende Trocknungsvorgang
zusammen durchgeführt
werden, in gewissem Ausmaß ein
Volumen mit hoher Kapazität
aufweisen muss, müssen noch
die Probleme gelöst
werden, dass es erforderlich ist, die Wanddicke der Kammer zu erhöhen, um die
Druckdichtigkeit sicherzustellen, und darüber hinaus ist eine Hochleistungsvakuumpumpe
ebenfalls erforderlich.
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Die
JP-A0-3-070134 beschreibt eine Substrattrocknungseinrichtung, die
zwei verbundene Kammern aufweist, die voneinander mit Hilfe eines Stroms
aus Inertgas getrennt werden.
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Die
US-A-5 369 891 beschreibt eine Substrattrocknungseinrichtung, die
einen Behälter
aufweist, der mit Hilfe einer Tür
in eine obere und eine untere Kammer trennbar ist, sowie eine Vorrichtung zum
Bewegen des Substrats von der unteren Dampfbearbeitungskammer zu
der oberen Trocknungskammer.
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Die
US-A-5 368 649 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Waschen und Trocknen, wobei die Einrichtung einen druckbeaufschlagten Waschflüssigkeitstank
aufweist, bei welchem das Innere des Waschtanks druckbeaufschlagt
auf einen Druck wird, der höher
ist als Atmosphärendruck,
mit einem Gas wie beispielsweise Luft oder Stickstoff.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen
eines zu bearbeitenden Gegenstands (W) zur Verfügung, welche aufweist:
ein
Bearbeitungsbad zum Aufbewahren von Bearbeitungsflüssigkeit,
in welche der Gegenstand (W) eingetaucht werden soll, wobei das
Bearbeitungsbad einen oberen Abschnitt aufweist, der eine obere Öffnung festlegt;
eine
Trocknungskammer, die von einem Gehäuse umschlossen ist, das vollständig oberhalb
des Bearbeitungsbades angeordnet ist,
wobei das Gehäuse einen
unteren Abschnitt aufweist, der eine untere Öffnung festlegt, und die untere Öffnung direkt
oberhalb der oberen Öffnung
und beabstandet von dieser des Bearbeitungsbades angeordnet ist,
um den Durchgang einer Transportvorrichtung zu ermöglichen,
die Gegenstände
zwischen der Trocknungskammer und dem Bearbeitungsbad transportiert;
eine
Transportvorrichtung zum Transportieren des Gegenstands (W) zwischen
dem Bearbeitungsbad und der Trocknungskammer durch die obere Öffnung und
die untere Öffnung;
eine
Füllvorrichtung
zum Füllen
der Trocknungskammer mit einer Atmosphäre aus einem organischen Lösungsmittel;
und
eine Einlassvorrichtung zum Einbringen von Inertgas in
die Trocknungskammer, um zu verhindern, dass sich die Atmosphäre in dem
Bearbeitungsbad in die Trocknungskammer bewegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Reinigungsverfahren zum
Reinigen eines zu bearbeitenden Gegenstandes zur Verfügung, unter
Verwendung einer Reinigungseinrichtung, welche aufweist:
ein
Bearbeitungsbad zum Aufbewahren von Bearbeitungsflüssigkeit,
in welche der Gegenstand eingetaucht wird, wobei das Bearbeitungsbad
einen oberen Abschnitt aufweist, der eine obere Öffnung festlegt;
eine
Trocknungskammer, die von einem Gehäuse umschlossen ist, das vollständig oberhalb
des Bearbeitungsbades angeordnet ist,
wobei das Gehäuse einen
unteren Abschnitt aufweist, der eine untere Öffnung festlegt, und die untere Öffnung direkt
oberhalb der oberen Öffnung
und von dieser beabstandet angeordnet ist, um den Durchgang einer
Transportvorrichtung zu ermöglichen,
die Gegenstände
transportiert, so dass diese zwischen der Trocknungskammer und dem
Bearbeitungsbad hindurchgehen kann;
eine Transportvorrichtung
zum Transportieren des Gegenstands zwischen dem Bearbeitungsbad
und der Trocknungskammer durch die obere Öffnung und die untere Öffnung;
eine
Füllvorrichtung
zum Füllen
der Trocknungskammer mit einer Atmosphäre aus einem organischen Lösungsmittel;
eine
Einlassvorrichtung zum Einlassen von Inertgas in die Trocknungskammer,
um zu verhindern, dass sich die Atmosphäre in dem Bearbeitungsbad zu
der Trocknungskammer bewegt;
wobei das Reinigungsverfahren
folgende Schritte umfasst:
- a) Transportieren
des Gegenstands in das Bearbeitungsbad, das unterhalb der Trocknungskammer
angeordnet ist, durch die in der Trocknungskammer vorgesehene untere Öffnung,
während der
Gegenstand durch ein Halteteil gehaltert wird, das von der Seite
der Trocknungskammer aus gehaltert ist;
- b) Aufbewahren von Bearbeitungsflüssigkeit in dem Bearbeitungsbad
vor oder nach dem Transport des Gegenstands von der Trocknungskammer
in das Bearbeitungsbad, und nachfolgendes Eintauchen des Gegenstands
in die Bearbeitungsflüssigkeit;
- c) Transportieren des Gegenstands von dem Bearbeitungsbad in
die Trocknungskammer;
- d) Füllen
der Trocknungskammer mit einer Atmosphäre aus organischem Lösungsmittel,
und Trocknen des Gegenstands; und
- e) Einlassen, während
des Eintauchens des Gegenstands in die Bearbeitungsflüssigkeit,
von Inertgas in die Trocknungskammer, um zu verhindern, dass sich
die Atmosphäre
in dem Bearbeitungsbad zu der Trocknungskammer bewegt.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Bearbeitungsbad
und der Trocknungsabschnitt voneinander getrennt sind, um zu verhindern,
dass Nebel und dergleichen von Behandlungsflüssigkeiten in eine Trocknungskammer hinein
gelangt, wodurch eine stabile Trocknungsleistung der Einrichtung
erzielt wird, und ein Reinigungsverfahren, das durch Verwendung
der Reinigungseinrichtung erreicht wird.
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Gemäß der Erfindung
wird infolge der Einlassvorrichtung zum Einlassen eines Gases in
die Trocknungskammer ermöglicht,
zu verhindern, dass Chemikalien von dem Bearbeitungsbad in die Trocknungskammer
hineingelangen.
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Weiterhin
kann die nächste
Bearbeitung in dem nächsten
Bearbeitungsbad vorbereitet werden, während der Trocknungsvorgang
durchgeführt
wird, wodurch ermöglicht
wird, den Durchsatz der Reinigungseinrichtung zu verbessern. Weiterhin
ermöglicht
es die Anordnung, dass die Trocknungskammer und das Bearbeitungsbad
unabhängig
voneinander für
die jeweiligen Bedingungen ausgelegt werden, wodurch ermöglicht wird,
den Reinigungsvorgang zu optimieren, und darüber hinaus die Reinigungseinrichtung
zu verkleinern, infolge des erhöhten
Ausmaßes
der Freiheit für
die Auslegung der Bearbeitung. Weiterhin ermöglicht es die voranstehend
geschilderte Anordnung, das Volumen der Trocknungskammer zu verringern,
wodurch ermöglicht
wird, die Wanddicke der Trocknungskammer und des Bearbeitungsbades
zu verkleinern, wenn es erforderlich ist, die Trocknungskammer auf
einen verringerten Druck einzustellen, während sie mit der Atmosphäre aus dem
organischen Lösungsmittel
gefüllt
wird. Weiterhin wird ermöglicht,
die Druckentlastung mit einer Vakuumpumpe geringer Leistung durchzuführen.
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Vorzugsweise
ist eine Abschirmvorrichtung zum Abschirmen der unteren Öffnung durch
eine strömende
Schicht aus Inertgas vorgesehen, was es ermöglicht, das Bearbeitungsbad
gegenüber
der Trocknungskammer bei der chemischen Bearbeitung des Gegenstands
abzuschirmen, so dass das Hineingelangen von Chemikalien von dem
Bearbeitungsbad in die Trocknungskammer verhindert werden kann.
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Wenn
bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Öffnung
durch eine erste und eine zweite Tür verschlossen wird, kann der
Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Tür durch
den Fluss des Inertgases abgeschirmt werden. Hierdurch wird ermöglicht,
noch weiter ein Eindringen der Chemikalienatmosphäre von dem
Bearbeitungsbad in die Trocknungskammer zu verhindern.
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Eine Öffnungs-
und Schließvorrichtung
ist vorzugsweise zum Öffnen
und Verschließen
der Öffnung
der Trocknungskammer vorgesehen, was es ermöglicht, die Trocknungskammer
gegenüber
dem Bearbeitungsbad zum Zeitpunkt des Trocknens des Gegenstandes
abzuschirmen, so dass auf den Gegenstand während des Trocknungsvorgangs
kaum schädliche
Einflüsse
einwirken, die von den Chemikalien in dem Bearbeitungsbad herrühren.
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Durch
leckdichtes Abtrennen der Trocknungskammer von dem Bearbeitungsbad
zum Zeitpunkt des Trocknens des Gegenstands wirken auf den Gegenstand
während
des Trocknungsvorgangs keine schädlichen
Einflüsse
ein, die von den Chemikalien in dem Bearbeitungsbad herrühren.
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Wenn
Gas in ein Rohr durch dessen eines Ende eingelassen wird, und dann
in die Trocknungskammer durch Gasauslässe ausgestoßen wird,
die in Axialrichtung des Rohrs vorhanden sind, ist die Neigung vorhanden,
dass je näher
der Gasauslass an dem anderen Ende des Rohrs liegt, das aus dem Gasauslass
ausgelassene Gasvolumen desto kleiner wird. Im Falle des Ausstoßens erwärmten Gases
besteht die Neigung, dass mit wachsender Annäherung des Gasauslasses an
das andere Ende des Rohrs die Temperatur des Gases desto niedriger
wird, das von dem Gasauslass ausgestoßen wird. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ermöglicht, da
jeweilige Gasflüsse,
die durch eine kleine Anzahl von Gasauslässen am Innenrohr in einem
Raum vereinigt werden, der zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr
vorhanden ist, und dann der Trocknungskammer durch die Gasauslässe auf
dem äußeren Rohr
zugeführt
werden, die Unterschiede im Bezug auf das Volumen und die Temperatur des
ausgestoßenen
Gases unter den Gasauslässen
noch weiter zu verringern.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Atmosphäre
der Trocknungskammer durch ein vorbestimmtes Inertgas ausgetauscht,
vor dem Einladen des Gegenstands in die Trocknungskammer, was es
ermöglicht,
den Kontakt zwischen Sauerstoff und dem Gegenstand während seiner
Bewegung von der vorherigen Bearbeitungskammer zur vorliegenden
Reinigungseinrichtung zu verhindern, und das natürliche Wachstum eines Oxidfilms
einzuschränken.
Da der Austausch mit Inertgas, der während der Reinigung des Gegenstands
erneut durchgeführt werden
soll, von einem Zustand aus begonnen werden kann, der eine niedrigere
Sauerstoffkonzentration aufweist als die Außenluft, wird ermöglicht,
die Zeit wesentlich zu verkürzen,
die zum Absenken der Sauerstoffkonzentration auf einen zulässigen Wert benötigt wird.
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Durch
Zuführen
des Inertgases in die Trocknungskammer, während diese evakuiert wird,
wird ermöglicht,
den Wirkungsgrad in Bezug auf den Austausch der Atmosphäre in der
Trocknungskammer durch das Inertgas zu verbessern.
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Ein
Vorteil einer bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, dass ermöglicht
wird, zu verhindern, dass Teilchen auf der Innenwand der Trocknungskammer
durch die zugeführten
Inertgasflüsse auffliegen,
und an dem Gegenstand nach dem Reinigen oder Trocknen anhaften.
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Durch
Einsatz einer Ozonreinigung zur Ausbildung eines dünnen Oxidfilms
auf dem Gegenstand nach dessen Reinigung mit Chemikalien und Wasser wird
ermöglicht,
das Auftreten von Wassermarkierungen auf einer Oberfläche des
Gegenstands zu verhindern.
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Die
voranstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden bei der Untersuchung der folgenden Beschreibung
und der beigefügten
Patentansprüche
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen noch deutlicher, die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigen, woraus auch die Erfindung besser verständlich wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische
Ansicht einer herkömmlichen
Reinigungseinrichtung;
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2 ist eine Perspektivansicht
einer Reinigungseinrichtung für
Halbleiterwafer gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Aufsicht auf
die Reinigungseinrichtung von 2;
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4 ist eine Längsschnitt-Vorderansicht
einer Reinigungseinheit der Reinigungseinrichtung von 2;
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5 ist eine andere Längsschnitt-Seitenansicht
der Reinigungseinheit von 4;
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6 ist eine Perspektivansicht
der Reinigungseinheit von 4;
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7 ist eine Perspektivansicht
der Nähe
eines oberen Deckels der Reinigungseinheit von 4;
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8 ist eine Ansicht, welche
schematisch den Aufbau eines Deckelantriebsabschnitts der Reinigungseinheit
von 4 zeigt;
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9 ist eine Perspektivansicht
einer Stickstoffgas-Vorhangabschirmanordnung
der Reinigungseinheit von 4;
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10 ist eine Perspektivansicht
einer Gleittüranordnung
der Reinigungseinheit von 4;
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11 ist eine Längsschnittansicht
der Gleittüranordnung
von 10;
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12 ist eine Perspektivansicht
einer Waferführung
der Reinigungseinheit von 4;
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13 ist eine Perspektivansicht
von Düsen und
Auslassöffnungen
der Reinigungseinheit von 4;
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14 ist eine Ansicht zur
Erläuterung
des Betriebs von Rektifizierplatten der Reinigungseinheit von 4;
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15 ist ein Flussdiagramm
des Betriebsablaufs der Reinigungseinheit von 4;
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16 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4, entsprechend einem Schritt 1401 von 15;
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17 ist eine schematische
Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1402 von 15;
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18 ist eine schematische
Ansicht mit der Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1403 von 15;
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19 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1404 von 15;
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20 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1405 von 15;
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21 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1406 von 15;
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22 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend den Schritten 1407 bis 1411 von 15;
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23 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1412 von 15;
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24 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1413 von 15;
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25 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1414 von 15;
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26 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend den Schritten 1415 bis 1417 von 15;
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27 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1418 von 15;
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28 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1419 von 15;
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29 ist eine schematische
Ansicht mit einer Darstellung des Betriebs der Reinigungseinheit von 4 entsprechend einem Schritt 1420 von 15;
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30 zeigt die Beziehung zwischen
dem Ausblasvolumen von Stickstoffgas, das zum Zurückstellen
der Trocknungskammer auf Atmosphärendruck
benötigt
wird, und der hierbei verstrichenen Zeit im Schritt 1417 von 15; und
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31 ist eine Perspektivansicht
einer Abänderung
der Stickstoffgas-Vorhangabschirmanordnung von 9.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
wird nunmehr eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen von Halbleiterwafern
beschrieben, als Beispiel für
die Anwendung der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass nachstehend
Halbleiterwafer auch als „Wafer" bezeichnet werden.
Wie in den 2 und 3 gezeigt, weist die gesamte
Reinigungseinrichtung 1 einen Ladeabschnitt 2 zum
Aufnehmen der Wafer vor dem Reinigen in Blöcken von Trägern auf, einen Reinigungsabschnitt 3 zum
Reinigen der Wafer, und einen Entladeabschnitt 4 zum Aufnehmen
der Wafer nach dem Reinigen und Trocknen in dem Abschnitt 3 in
die Träger
C nach jeder vorbestimmten Anzahl von Blöcken von Kassetten. Die Reinigungseinrichtung 1 gemäß der Ausführungsform
besteht daher aus drei Bearbeitungszonen.
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In
dem Ladeabschnitt 2 befindet sich ein Transportbereitschaftsteil 6,
das veranlasst, dass Träger 5,
in welchen eine vorbestimmte Anzahl (beispielsweise 25 Platten)
aus vorgereinigten Wafern aufgenommen sind, dort hinein transportiert
werden, sowie ein Bereitschafts- und Ladeteil 7, das einen Aufnahmevorgang
der Wafer aus den Trägern 5 durchführt, einen
Ausrichtungsvorgang der jeweiligen Orientierungsebenen der Wafer,
und einen Zählvorgang
zum Zählen
der Anzahl an Wafern. Weiterhin ist der Ladeabschnitt 2 mit
einem Übertragungsarm 8 versehen,
der die Träger 5,
die von außerhalb durch
einen Transportroboter und dergleichen eingeladen wurden, zum Transportbereitschaftsteil 6 transportiert,
sowie zwischen dem Transportbereitschaftsteil 6 und dem
Ladeteil 7.
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Im
Reinigungsabschnitt 3 sind drei Waferübertragungseinheiten 11, 12, 13 an
der Vorderseite (der vorliegenden Seite in 2) des Abschnitts 3 angeordnet,
wogegen ein Rohrbereich 14 an der Rückseite des Abschnitts 13 durch
Trennwände
festgelegt wird, zur Aufnahme verschiedener Tanks zum Aufbewahren
von Bearbeitungsflüssigkeiten,
beispielsweise Chemikalien, und zur Aufnahme verschiedener Rohre.
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Andererseits
weist der Entladeabschnitt 4 ein Entladeteil 15 zur
Aufnahme der Wafer auf, die in dem Reinigungsabschnitt 3 in
den Trägern 5 gereinigt
wurden, ein Transportbereitschaftsteil 16, das dazu dient,
die Träger 5 mit
den Wafern in einen Bereitschaftszustand zu versetzen, und von dort
aus transportiert zu werden, sowie einen Übertragungsarm 17 zum
Transportieren der Träger 5 zwischen dem
Entladeteil 15 und dem Transportbereitschaftsteil 16.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Reinigungseinrichtung 1 weiterhin
einen Trägerübertragungsabschnitt 18 aufweist,
der die Träger 5 transportiert,
die in dem Ladeabschnitt 2 entleert wurden. Der Trägerübertragungsabschnitt 18 ist
mit einem Trägerförderer 19 versehen,
der oberhalb des Reinigungsabschnitts 3 angeordnet ist,
mit einem Trägervorratsabschnitt 20 zur
Aufnahme der geleerten Träger 5 von
dem Ladeteil 7 des Ladeabschnitts 2 mit Hilfe
des Übertragungsarms 8 und
zum Aufbewahren der Träger 5 mit
und ohne die Wafer, und einem nicht dargestellten Lieferteil, welches
die geleerten Träger 5 von
dem Trägerförderer 19 mit
Hilfe des Übertragungsarms 17 an
dem Entladeabschnitt 4 empfängt, und die geleerten Träger 5 dem
Entladeteil 15 zuführt.
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Der
Reinigungsabschnitt 3 ist mit den folgenden Bädern in
Reihenfolge von der Seite des Ladeteils 7 aus ausgerüstet: einem
Einspannreinigungs/Trocknungsbad 22 zum Reinigen und Trocknen
einer Wafereinspannvorrichtung 21 der Waferübertragungseinheit 11;
einem chemischen Reinigungsbad 23 zum Entfernen von Verunreinigungen, beispielsweise
organischer Verschmutzungen, metallischer Verunreinigungsteilchen
und dergleichen, auf der Oberfläche
des Wafers, durch Verwendung von Chemikalien wie beispielsweise
Ammoniumhydrogenperoxid (NH4/H2O2/H2O); einem Waschreinigungsbad 24 zum
Reinigen der Wafer, die in dem Bad 23 gereinigt wurden,
durch beispielsweise reines Wasser; einem Chemikalienreinigungsbad 25 zum Entfernen
metallischer Verunreinigungen auf den Wafern durch eine Chemikalie,
beispielsweise eine Mischung aus HCl/H2O2/H2O; einem Waschreinigungsbad 26 zum
Reinigen der Wafer, die in dem Bad 25 gereinigt wurden,
beispielsweise mit reinem Wasser; und mit einer Reinigungseinheit 27 gemäß der Erfindung
zum Entfernen von Oxid auf den Wafern durch eine Chemikalie (beispielsweise
eine Mischung aus HF/H2O), wobei die gewaschenen
Wafer durch Spülen
(beispielsweise mit reinem Wasser) gereinigt werden, und die gereinigten
Wafer getrocknet werden; und einem Einspannvorrichtungsreinigungs- und Trocknungsbad 28 zum
Reinigen und Trocknen nicht dargestellter Wafereinspannvorrichtungen
der Wafertransporteinheit 13.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass Trennplatten 29, 30, 31, 32 zwischen
dem Ladeteil 7 und dem Bad 22 zum Reinigen und
Trocknen der Einspannvorrichtung vorgesehen sind, zwischen dem Waschreinigungsbad 24 und
dem Chemikalienreinigungsbad 25, zwischen dem Waschreinigungsbad 26 und
der Reinigungseinheit 27, und zwischen dem Einspannvorrichtungsreinigungs-
und Trocknungsbad 28 und dem Entladeteil 15. Diese
Trennplatten 29, 30, 31, 32 sind
dazu ausgebildet, dass sie sich nach oben öffnen, und nach unten schließen, beim Aufnehmen
bzw. Liefern der Wafer durch Antriebsmechanismen, die in den Figuren
nicht dargestellt sind. Infolge des Vorhandenseins der Trennplatten 29, 30, 31, 32 wird
ermöglicht,
zu verhindern, dass eine Atmosphäre
aus den Chemikalien in die benachbarten Räume hinein diffundiert.
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Als
nächstes
wird der Aufbau der Reinigungseinheit 27 unter Bezugnahme
auf die 4 bis 14 beschrieben. Die Reinigungseinheit 27 weist
ein Reinigungsbad 41 als Bearbeitungsbad auf, das die Bearbeitungs-Chemikalienflüssigkeiten
aufnimmt (beispielsweise eine Mischung aus HF/H2O),
sowie die Spülflüssigkeit
(beispielsweise reines Wasser), wobei die zu bearbeitenden Wafer
in die Flüssigkeiten
eingetaucht werden, und weist eine zylindrische Trocknungskammer 42 auf,
die oberhalb des Reinigungsbades 41 vorgesehen ist, um
die Wafer W zu trocknen, die von dem Reinigungsbad 41 transportiert
wurden.
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Das
Reinigungsbad 41 nimmt eine Waferführung 43 und beispielsweise
50 Platten von Wafern W auf, die von der Waferführung 43 gehaltert
werden. Weiterhin ist das Reinigungsbad 41 an seinen beiden Seiten
an der Unterseite mit Düsen 44, 45 versehen, zum
Ausspritzen der Bearbeitungsflüssigkeit
für die Wafer
W, die darin enthalten sind. Die Düsen 44, 45 können durch
Rohre gebildet werden, die jeweils eine jeweilige Einspritzöffnung aufweisen,
wobei die Öffnungen
in gleichen Abständen
angeordnet sind, die gleich der Entfernung zwischen den benachbarten Wafern
W entlang der Richtung der Anordnung der Wafer ist. Den Düsen 44, 45 kann
irgendeine Spülflüssigkeit
zugeführt
werden, beispielsweise eine Chemikalie (etwa eine Mischung aus HF/H2O), Ozonwasser, reines Wasser (DIW: entionisiertes
Wasser) usw., wobei die Zufuhr von dem Rohrbereich 14 erfolgt,
der in den 2 und 3 dargestellt ist, durch Umschalten
des Betriebs von Schaltventilen 46a, 46b. Die
Schaltvorgänge
der Schaltventile 46a, 46b werden durch eine nicht
dargestellte Steuerung zu vorbestimmten Zeitpunkten durchgeführt. Es
wird darauf hingewiesen, dass es vorzuziehen ist, um eine Oxidation
der Wafer W zu verhindern, von Luft befreites DIW als Spülflüssigkeit
einzusetzen.
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Zusätzlich ist
am Umfang des Reinigungsbades 41 ein Sammelbad 47 vorgesehen,
um die Bearbeitungsflüssigkeit
aufzunehmen, die über
das Reinigungsbad 41 hinausfließt. Die Bearbeitungsflüssigkeit,
die von dem Sammelbad 47 aufgefangen wird, kann in den
Düsen 44, 45 mit
Hilfe eines Schaltventils 48, einer Pumpe 49,
eines Filters 50, und eines Schaltventils 51 umgewälzt werden.
Im Schaltventil 48 wird eingestellt, ob die Bearbeitungsflüssigkeit umgewälzt werden
soll, die von dem Sammelbad 47 auf die voranstehend geschilderte
Art und Weise gesammelt wurde, oder ob die Flüssigkeit abgegeben werden soll.
Im Schaltventil 51 wird ausgewählt, ob die Bearbeitungsflüssigkeit,
die von dem Sammelbad 47 angesammelt wurde, umgewälzt wird,
oder ob das DIW den Düsen 44, 45 zugeführt wird,
die auf dem Bereich zwischen 0 und Normaltemperatur (°C) abgekühlt wurden,
bevorzugt auf 5°C,
durch eine Kühlvorrichtung.
Es wird darauf hingewiesen, dass eine Dämpfungsvorrichtung 52 zwischen
der Pumpe 49 und dem Filter 50 angeordnet ist.
Ganz unten im Reinigungsbad 41 ist eine Auslassöffnung 53 angeordnet,
um die Bearbeitungsflüssigkeit
abzuziehen. Beim Schaltventil 54 wird entschieden, ob die
Bearbeitungsflüssigkeiten über die
Auslassöffnung 53 abgegeben
wird, oder nicht.
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Die
Trocknungskammer 42 ist an ihrem oberen und unteren Ende
mit rechteckigen, oberen und unteren Öffnungen 61 bzw. 62 versehen,
zum Aufnehmen und Abgeben der Wafer W. Ein geschlossener Deckel 63 ist
auf die obere Öffnung 61 aufgelegt, wogegen
eine Stickstoffgas-Vorhangabschirmanordnung 60 und
eine Gleittüranordnung 64 an
der unteren Öffnung 62 vorgesehen
sind.
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Der
Deckel 63 besteht aus Harz, beispielsweise aus PVC (Polyvinylchlorid)
oder PP (Polypropylen), usw. und hat die Form eines Halbzylinders
sowohl innen als auch außen,
wie dies in 6 gezeigt ist.
Eine derartige Ausbildung des Deckels 63 ermöglicht,
dass das Innere der Trocknungskammer 42 durch den Deckel 63 zylinderförmig abgeschlossen wird,
während
verhindert wird, dass ein Strom aus Stickstoffgas usw., der gegen
die Wafer W geblasen wird, turbulent ist. Stickstoffgas oder dergleichen kann
daher gegen die jeweiligen Wafer W gleichförmig angeblasen werden.
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Zusätzlich ist,
wie in 7 gezeigt, ein O-Ring 65 um
den Umfang der oberen Öffnung 61 herum
vorgesehen, und darüber
hinaus ist ein Paar von Deckelbefestigungsmechanismen 59 auf
beiden Seiten der oberen Öffnung 61 vorgesehen,
um den Deckel 63 herunterzudrücken, so dass die obere Öffnung 61 sicher
geschlossen wird. Bei einer derartigen Anordnung wird ermöglicht,
die Dichtungseigenschaften der Kammer 41 in der Beziehung
zu verbessern, dass die obere Öffnung 61 durch
den Deckel 63 verschlossen wird. An zwei Positionen jeder
drehbaren Stange 56 des Befestigungsmechanismus 59 sind
Verbindungsplatten 57 vorgesehen, die mit dem Deckel 63 in
Eingriff bringbar sind, der die obere Öffnung 61 verschließt. Wenn
im Betrieb eine der jeweiligen Drehantriebseinheiten 58 so
arbeitet, dass die jeweilige Stange 56 gedreht wird, werden
die Verbindungsplatten 57 in Berührung mit dem Deckel 63 gebracht,
so dass dieser fest gegen den Umfang der Öffnung 61 angewirkt
wird.
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In
der Nähe
der Trocknungskammer 42 ist ein Deckelbetätigungsglied 66 vorgesehen,
das so arbeitet, dass es den Deckel 63 öffnet oder schließt. Wie
in 8 gezeigt, weist
das Deckelbetätigungsglied 66 einen
Zylinder 68 zum Drehen eines Schwenkarms 67 auf,
dessen eines Ende an dem Deckel 63 befestigt ist, sowie
einen weiteren Zylinder 69 zum Bewegen des Deckels 63 und
dieser Drehanordnung (des Zylinders 68, des Arms 67)
nach oben und unten. Bei dem Vorgang zum Öffnen des Deckels 63 bewegt
das Deckelbetätigungsglied 66 zuerst
den Deckel 63 so, dass die obere Öffnung 61 nach oben
geschlossen wird (vergleiche 1 von 8).
Dann dreht das Deckelbetätigungsglied 66 den
Deckel 63 weiter so, dass eine Position erreicht wird,
die entfernt von der oberen Öffnung 61 angeordnet
ist (siehe 2 von 8),
und bewegt den Deckel 63 nach unten (vergleiche 3 von 8). Auf diese Weise wird
die obere Öffnung 51 geöffnet. Im
Gegensatz hierzu werden, wenn es erforderlich ist, die obere Öffnung 61 durch
den Deckel 63 zu verschließen, die voranstehend geschilderten
Vorgänge
in der entgegengesetzten Reihenfolge durchgeführt (also 3 → 2 → 1 von 8).
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Wie
in 9 gezeigt, weist
die Stickstoffgas-Vorhangabschirmanordnung 60 ein
Stickstoffgasauslassteil 59a und ein Stickstoffgaseinlassteil 59b auf,
die einander entgegengesetzt am linken bzw. rechten Ende der Öffnung 62 der
Trocknungskammer 42 angeordnet sind. Infolge der Bereitstellung
der Teile 59a, 59b ist die Anordnung 60 dazu ausgebildet,
dass sie eine momentane Schicht 59c aus Stickstoffgas erzeugt,
um die Öffnung 62 abzuschirmen.
Es wird darauf hingewiesen, dass in der Beschreibung die momentane
Schicht 59c nachstehend auch als „Stickstoffgasvorhang 59c" bezeichnet wird.
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Wie
in 10 gezeigt, weist
die Gleithöheanordnung 64 einen
rechteckigen Flansch 70 auf, der zwischen dem Reinigungsbad 41 und
der Trocknungskammer 42 angeordnet ist, eine Gleittür 72,
die in eine Öffnung 71 eingeführt ist,
die in dem Flansch 70 vorgesehen ist, um das Innere des
Flansches 70 zu öffnen
und zu verschließen,
und einen Zylinder 73 zum Antrieb der Gleittür 72. Ähnlich wie
der Deckel 63 ist die Gleittür 72 aus Harz hergestellt,
beispielsweise aus PVC (Polyvinylchlorid) oder PP (Polypropylen)
usw., und ist rechteckförmig,
entsprechend der unteren Öffnung 62.
Weiterhin ist, wie in 11 gezeigt,
eine jeweilige Luftspanndichtung 72a, 72b entlang
dem Außenumfang
an der jeweiligen Seite der Gleittür 72 vorgesehen, während ein
O-Ring 72c auf
einer unteren Oberfläche
der Trocknungskammer 42 so angeordnet ist, dass er sich
entlang der Innenseite der Luftspanndichtung 72a erstreckt.
Bei der Abänderung
kann der O-Ring 72c entlang der Außenseite der Luftspanndichtung 72a angeordnet sein.
Im Betrieb werden, unter der Bedingung, dass die Gleittür 72 in
dem Flansch 70 aufgenommen ist, beide Luftspanndichtungen 72a, 72b so
aufgeblasen, dass sie in enge Berührung mit der unteren Oberfläche der
Trocknungskammer 72 bzw. einer unteren Oberfläche des
Flansches 70 gelangen. Daraufhin wird der O-Ring 72c in
enge Berührung
mit der Oberfläche
der Gleittür 72 versetzt.
Auf diese Weise wird die untere Öffnung 72 fest
verschlossen.
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Wie
in 12 gezeigt, ist die
Waferführung 43 an
einem unteren Ende ihres Trägerteils 74 mit
einer Waferhalterung 75 zum Haltern mehrerer Wafer W (beispielsweise
50 Stück)
versehen. Die Waferhalterung 75 besteht aus einer mittleren Halterungsstange 76 und
zwei quer verlaufenden Halterungsstangen 77, 78,
die parallel zueinander an beiden Seiten der Stange 76 angeordnet
sind. Jeweilige Enden der Stangen 76, 77, 78 sind
an einem unteren Ende des Trägerteils 74 befestigt,
wogegen die anderen Enden der Stangen 76, 77, 78 an
einem Befestigungsteil 79 befestigt sind. Jede der Stangen 76, 77, 78 weist mehrere
Haltenuten 80, 80, ..., 80 auf (beispielsweise fünfzig Nuten),
die in vorbestimmten Abständen
in Längsrichtung
vorgesehen sind. Die Waferführung 43 ist
aus Materialien hergestellt, die hervorragende Eigenschaften in
Bezug auf Korrosionsbeständigkeit, Wärmefestigkeit
und Standfestigkeit aufweisen, beispielsweise aus PEEK (Polyetheretherketon),
Qz (Quarz), usw.
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Eine
Führungshebestange 81 ist
an einem oberen Ende der Waferführung 43 befestigt.
Wie in den 5 bis 7 gezeigt, ist die Führungshebestange 81 dazu
ausgebildet, sich nach oben und unten zu bewegen, und nach außerhalb über einen
Greifmechanismus 82 vorzuspringen, der an der Oberseite der
Trocknungskammer 42 angeordnet ist. Der Greifmechanismus 82 weist
eine Luftspanndichtung 82a auf, welche die Führungshebestange 81 umgibt. Wenn
die Führungshebestange 81 nach
oben und unten bewegt wird, wird Luft aus der Luftspanndichtung 82a abgelassen.
Im Gegensatz hierzu wird, wenn es erforderlich ist, die Trocknungskammer 42 zu
verschließen,
die Luftspanndichtung 82a aufgeblasen.
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Das
obere Ende der Führungshebestange 81 ist
mit einem Z-Achsenmechanismus 83 für die Waferführung verbunden,
der hinter der Trocknungskammer 42 angeordnet ist. Da der
Z-Achsenmechanismus 83 für die Waferführung so
arbeitet, dass er die Führungshebestange 81 nach
oben und unten bewegt, werden die von der Waferführung 43 gehalterten
Wafer zwischen dem Reinigungsbad 41 und der Trocknungskammer 42 durch
die untere Öffnung 62 transportiert.
Weiterhin ist, wie in 5 gezeigt, die
Waferübertragungseinheit 13 (siehe 3) vor der Reinigungseinheit 27 angeordnet.
Im Betrieb empfängt
eine Waferspannvorrichtung 84, die auf der Waferübertragungseinheit 13 vorgesehen
ist, beispielsweise fünfzig
Platten von Wafern W von dem benachbarten Waschreinigungsbad 26,
und liefert sie an die Waferführung 43 in
der Trocknungskammer 42. Weiterhin empfängt die Waferspannvorrichtung 84 beispielsweise
fünfzig
Platten von Wafern W von der Waferführung 43 in der Trocknungskammer 42, und
liefert sie an das Entladeteil 15 des Entladeabschnitts 4.
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Wie
in den 4 und 13 gezeigt, sind auf beiden
Seiten des oberen Teils der Trocknungskammer 42 zwei Düsen 85, 86 so
angeordnet, dass sie das Stickstoffgas und eine Gasmischung aus
Stickstoff und IPA über
die Wafer W blasen, die von der Waferführung 43 gehaltert
werden, mit einem Fluss nach unten. Jede der Düsen 85, 86 wird
durch ein inneres Rohr 88a und ein äußeres Rohr 88b gebildet, in
welches das Rohr 88a eingeführt ist. Das innere Rohr 88a ist
entlang der Anordnungsrichtung der Wafer W mit mehreren Gasauslässen 87a in
Abständen von
vorbestimmter Länge
versehen. Andererseits ist das äußere Rohr 88b entlang
der Anordnungsrichtung der Wafer W mit mehreren Gasauslässen 87b in Abständen von
konstanter Entfernung versehen, die kleiner ist als die vorbestimmte
Länge zwischen
den benachbarten Gasauslässen 87a,
und etwa gleich dem Abstand benachbarter Wafer W sein kann. Die Düsen 85, 86 sind
daher so konstruiert, dass Gas, das aus einer kleinen Anzahl von
Gasauslässen 87a in
dem inneren Rohr 88a ausgespritzt wurde, durch einen Raum
zwischen der Umfangsoberfläche
des inneren Rohrs 88a und jener des äußeren Rohrs 88b hindurchgeht,
und dann in die Trocknungskammer 42 durch eine große Anzahl
an Gasauslässen 87b in dem äußeren Rohr 88b fließt. Mit
der voranstehend geschilderten Anordnung wird ermöglicht,
Schwankungen des Volumens (der Flussrate) und der Temperatur des
Gases zu verringern, das von den Gasauslässen 87b der Düsen 85, 86 ausgestoßen wird, wobei
derartige Schwankungen hervorgerufen werden würden, wenn Gas von einem Ende
des inneren Rohrs 88a geliefert würde.
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In
die Düsen 85, 86 wird
eine Gasmischung, die aus dem IPA und erwärmtem Stickstoffgas besteht,
von einem IPA-Verdampfer 89 über ein Steuerventil 90 und
ein Filter 91 zugeführt.
In den IPA-Verdampfer 89 wird das erwärmte Stickstoffgas von einer
Stickstoffheizung 92 über
ein Steuerventil 93 zugeführt, während der IPA von einem IPA-Tank 94 ebenfalls über ein
Steuerventil 95 zugeführt
wird. Entsprechend wird der Stickstoff dem IPA-Tank 94 über ein
Steuerventil 96 zugeführt,
während
der IPA dem IPA-Tank 94 über ein Steuerventil 97 zugeführt wird.
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Andererseits
ist, wie in den 4 und 13 gezeigt, die Trocknungskammer 42 an
beiden Seiten des unteren Teils mit Auslassöffnungen 98, 99 zum Ausstoßen des
Stickstoffgases usw. versehen, das aus den Düsen 85, 86 ausgeblasen
wurde. Die Auslassöffnungen 98, 99 stehen
in Verbindung mit einer Absaugpumpe 110. Weiterhin sind
mit den Auslassöffnungen 98, 99 Rektifizierplatten 101, 102 als
jeweilige Rektifiziereinrichtung verbunden, die mehrere Einlässe 100, 100,
..., 100 zum Ansaugen des Stickstoffgases usw. aufweisen,
das aus den Düsen 85, 86 ausgeblasen
wurde, gleichmäßig durch
jeweilige Teile am unteren Teil der Trocknungskammer 42.
Bei der Anordnung wird, wie in 14 mit
gestrichelten Linien dargestellt, das Stickstoffgas usw., das aus den
Einspritzlöchern 87 der
Düsen 85, 86 herausgeblasen
wurde, zum Fließen
auf den Oberflächen
der Wafer W veranlasst, und dann von den Einlässen 100 der Rektifizierplatten 101, 102 abgesaugt.
Infolge des voranstehend geschilderten Flusses des Stickstoffgases
usw. wird daher ermöglicht,
das Auftreten von Turbulenz in den Flüssen des Stickstoffgases usw.
zu verhindern. Es wird darauf hingewiesen, dass die Trocknungskammer 42 ebenfalls
im unteren Teil mit einer Ablassöffnung
(nicht gezeigt) zum Ausstoßen
der Flüssigkeiten
versehen ist.
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Wie
wiederum aus 4 hervorgeht,
ist ein Paar von Plattenheizungen 103, 104 an
beiden Seiten des Zentrums der Trocknungskammer 42 vorgesehen.
Diese Plattenheizungen 103, 104 sind elektrisch
an eine Plattenheizungssteuerung 105 angeschlossen, zum
Steuern der Temperatur in der Kammer 42. Auf diese Weise
wird die Temperatur der Kammer 42 beispielsweise auf einem
solchen Niveau gehalten, dass der IPA siedet.
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Wie
in 4 gezeigt, sind zwischen
dem Reinigungsbad 41 und der Trocknungskammer 42, beispielsweise
an beiden Seiten eines Raums oberhalb der Oberfläche des Bades 41,
Düsen 106, 107 angeordnet,
welche das Stickstoffgas gegen die Wafer W während des Transports von dem
Bad 41 zur Kammer 42 blasen. Der Aufbau der Düsen 106, 107 ist
im Wesentlichen ähnlich
jenem der voranstehend geschilderten Düsen 85, 86.
In die Düsen 106, 107 wird
gekühltes
Stickstoffgas über
einen Kühler 108 zum
Kühlen
des Stickstoffgases auf den Bereich zwischen 0° und Normaltemperatur zugeführt, vorzugsweise
auf 5°C
gekühlt,
und über
ein Steuerventil 109.
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Als
nächstes
wird der Betriebsablauf der Reinigungseinrichtung 27 mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau beschrieben, entsprechend
dem Flussdiagramm von 15.
Es wird darauf hingewiesen, dass die folgende Betriebssteuerung
von einer nicht dargestellten Steuerung durchgeführt wird.
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Zuerst
wird unter der Bedingung, dass der Deckel 63 an der Oberseite
der Kammer 42 und die Gleittür 72 (oder sogar die Öffnung)
geschlossen ist, vor dem Einbringen der Wafer W von außerhalb
in die Trocknungskammer 42, die Atmosphäre in der Trocknungskammer 42 (oder
die Atmosphäre
in der Trocknungskammer 42 und dem Bearbeitungsbad 41) durch
Stickstoffgas ersetzt, das aus den Düsen 85, 86 ausgespritzt
wird, während
die Atmosphäre
in der Trocknungskammer 42 abgesaugt wird (siehe den Schritt 1401 von 16). Dann wird der Deckel 63 an
der Oberseite der Trocknungskammer 42 geöffnet (Schritt 1402 von 17), und dann wird die Waferspannvorrichtung 84 in
die Kammer 42 abgesenkt, und werden die Wafer W an die
Waferführung 43 in der
Kammer 42 geliefert (Schritt 1403 von 18).
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Im
folgenden Schritt 1404 von 19 wird der
Deckel 63 an der Oberseite der Kammer 42 geschlossen,
und die Gleittür 72 am
Boden der Trocknungskammer 42 geöffnet (siehe 19). Dann wird die Waferführung 43,
welche die Wafer W haltert, abgesenkt, damit die Wafer in das Reinigungsbad 41 verbracht
werden (Schritt 1405 von 20),
und wird die Stickstoffgas-Vorhangabschirmanordnung 60 in Gang
gesetzt, damit die Öffnung 62 am
Boden der Trocknungskammer 42 durch die momentane Schicht 59c aus
Stickstoffgas verschlossen wird (Schritt 1406 von 21).
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Dann
wird in dem Reinigungsbad 41 so vorgegangen, dass die Mischung
aus HF/H2O durch die Düsen 44, 45 eingespritzt
wird, und dann die Wafer W in die vorhandene Mischung aus HF/H2O eingetaucht wird, zur chemischen Reinigung
(Schritt 1407 von 22).
Bei diesem Schritt kann auch so vorgegangen werden, dass die Mischung
vorher in dem Reinigungsbad 41 aufbewahrt wird, bevor die
Wafer in das Reinigungsbad 41 transportiert werden. Die Mischung
aus HF/H2O, die aus den Düsen 44, 45 ausgespritzt
wird, bildet einen Strom, der zu den Wafern W in dem Reinigungsbad 41 hin
gerichtet ist, wodurch die chemische Reinigung gefördert wird.
Dann wird die Mischung aus HF/H2O ausgestoßen, und dann
wird das DIW (entionisiertes Wasser) aus den Düsen 44, 45 ausgespritzt,
um die Wafer W zu spülen (Schritt 1408 von 22). Ebenso wie die Mischung aus
HF/H2O bildet das aus den Düsen 44, 45 ausgespritzte
DIW einen Strom, der zu den Wafern W in dem Reinigungsbad 41 hin
gerichtet ist, wodurch der Spülvorgang
gefördert
wird. Es wird darauf hingewiesen, dass bei dieser Abänderung
die Zufuhr von DIW begonnen werden kann, ohne die Mischung aus HF/H2O abzulassen, so dass die Dichte der Mischung
allmählich
abnimmt. Daraufhin wird das Ozonwasser aus den Düsen 44, 45 ausgespritzt,
um Dünnfilme
aus reinem Siliziumoxid auf Siliziumoberflächen der Wafer W herzustellen
(Schritt 1409 von 22).
Falls erforderlich, kann das DIW nachfolgend aus den Düsen 44, 45 ausgesprüht werden,
um das Ozonwasser zu entfernen, das an den Oberflächen der
Wafer W anhaftet.
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Andererseits
wird, während
der voranstehend geschilderte Reinigungsvorgang durchgeführt wird,
das Stickstoffgas für
den Austausch in die Trocknungskammer 42 über die
Düsen 85, 86 eingefüllt (Schritt 1412 von 22). Dann wird der IPA oder
die Mischung aus IPA und Stickstoff aus den Düsen 85, 86 ausgeblasen,
so dass die Trocknungskammer 42 mit einer IPA-Atmosphäre gefüllt ist (Schritt 1411).
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Dann
wird der Betrieb der Stickstoffgas-Vorhangabschirmanordnung 60 unterbrochen,
und der Stickstoffgasvorhang 59c geöffnet (Schritt 1412 von 23), und wird die Waferführung 43,
welche die Wafer W haltert, angehoben, um die Wafer aufeinanderfolgend
in die Trocknungskammer 42 zu transportieren (Schritt 1413 von 24). Es wird darauf hingewiesen,
dass bei der Abänderung
die Wafer W in die Trocknungskammer 42 befördert werden
können, während der
Stickstoffgasvorhang 59c geschlossen wird, ohne den Betrieb
der Stickstoffgas-Vorhangabschirmanordnung 60 zu unterbrechen.
Während
des Transports der Wafer W wird das Stickstoffgas gegen die Wafer
W beim Transport von dem Reinigungsbad 41 zur Trocknungskammer 42 durch
die Düsen 106, 107 geblasen.
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Dann
wird, nach Schließen
der Gleittür 72 am
Boden der Trocknungskammer 42 (Schritt 1414 von 25), der IPA oder die Mischung
aus IPA und Stickstoff gegen die Wafer W in der Trocknungskammer 42 geblasen,
durch die Düsen 85, 86 nach
unten (Schritt 1415 von 26).
Danach wird die Trocknungskammer 42 abgesaugt, um druckentlastet
zu werden (Schritt 1416 von 26).
Nach dem Unterbrechen des Absaugens der Trocknungskammer 42 wird
das Stickstoffgas in die Trocknungskammer 42 über die
Düsen 85, 86 eingelassen,
um die Kammer 42 wieder auf Atmosphärendruck einzustellen (Schritt 1417 von 26). Dann wird, wie beispielsweise
in 30 gezeigt, das Steuerventil 90 so
gesteuert, dass das eingeblasene Stickstoffgasvolumen zu Beginn
der Rückstellung
relativ gering ist, und dann allmählich oder stufenweise zunimmt.
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Im
folgenden Schritt 1418 von 27 wird so
vorgegangen, dass der Deckel 63 an der Oberseite der Trocknungskammer 42 geöffnet wird,
und dann wird die Waferspannvorrichtung 84 in die Kammer 42 abgesenkt,
um die Wafer W von der Waferführung 43 aufzunehmen
(Schritt 1419 von 28).
Dann wird die Waferspannvorrichtung 84 angehoben, um die Wafer
W nach außerhalb
der Trocknungskammer 42 zu entladen (Schritt 1420 von 29).
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Bei
der Reinigungseinrichtung 27 gemäß der Ausführungsform werden daher die
Trocknungskammer 42 und das Reinigungsbad 41 voneinander
nach oben und unten getrennt, und wird die Öffnung 62 der Trocknungskammer 42 durch
den Stickstoffgasvorhang 59c während des Reinigungsvorgangs
in dem Reinigungsbad 41 abgeschirmt, wogegen die Öffnung 62 der
Trocknungskammer 42 durch die Gleittür 72 beim Trocknungsvorgang
in der Trocknungskammer 42 geschlossen wird. Hierdurch
wird ermöglicht, zu
verhindern, dass die Chemikalien in dem Reinigungsbad 41 negative
Einflüsse
auf den Trocknungsvorgang der Wafer W ausüben. Da es die Anordnung ermöglicht,
die Trocknungskammer 42 und das Reinigungsbad 41 unabhängig voneinander
entsprechend den jeweiligen Bedingungen zu konstruieren, wird ermöglicht,
einen schnelleren Reinigungsvorgang durchzuführen, und die Reinigungseinrichtung 27 zu
verkleinern, infolge des erhöhten
Ausmaßes
an Freiheit für
die Auslegung des Vorgangs. Um beispielsweise den Trocknungsvorgang
schnell zu beenden, kann die Trocknungskammer 42 mit den
Plattenheizungen 103, 104 zum Erwärmen des
Innern der Kammer 42 versehen sein. Oder es kann wiederum
die Atmosphäre
in der Trocknungskammer 42 durch den IPA ersetzt werden,
während
die Wafer W in dem Reinigungsbad 41 gereinigt werden, angesichts
eines sofortigen Trocknungsvorgangs.
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Da
die Trocknungskammer 42 kompakt ausgebildet werden kann,
verglichen mit jener bei der herkömmlichen Reinigungseinrichtung,
bei welcher das Bearbeitungsbad und die Trocknungskammer in einer
Kammer aufgenommen waren, wird ermöglicht, den Trocknungsvorgang
wirksamer durchzuführen. Da
ermöglicht
wird, das Volumen der Trocknungskammer 42 im äußersten
Ausmaß zu
verkleinern, ist es darüber
hinaus nicht erforderlich, dass die Trocknungskammer 42 stark
druckdicht ausgebildet wird. Hierdurch wird ermöglicht, die Wanddicke der Trocknungskammer 42 zu
verkleinern, und die erforderliche Leistung der Vakuumpumpe 110 zur
Druckentlastung zu verringern.
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Bei
der Reinigungseinrichtung 27 gemäß der Ausführungsform wird ermöglicht,
das Auftreten von Wassermarkierungen auf den Oberflächen der
Wafer W zu verhindern, da die Ozonreinigung durchgeführt wird,
um den Dünnfilm
aus reinem Siliziumoxid auf den Siliziumoberflächen der Wafer W auszubilden, nach
Durchführung
der chemischen Reinigung unter Verwendung der Mischung aus HF/H2O, sowie der Wasserreinigung.
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Da
bei den jeweiligen Vorgängen
des Austauschens der Atmosphäre
in der Trocknungskammer 42 durch das Stickstoffgas dieses
aus den Düsen 85, 86 ausgeblasen
wird, während
die Trocknungskammer 42 abgesaugt wird, wird ermöglicht, den
Austauschwirkungsgrad zu erhöhen.
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Da
die Atmosphäre
in der Trocknungskammer 42 durch das Stickstoffgas vor
dem Einladen der Wafer W in die Trocknungskammer 42 ersetzt
wird, wird darüber
hinaus ermöglicht,
die Zeit zu verkürzen,
die für
den Austauschvorgang des Stickstoffgases benötigt wird, wobei der Vorgang
während
des Reinigungsvorgangs der Wafer W vor sich geht. Da der Austausch
des Stickstoffgases, der während
des Reinigungsvorgangs der Wafer W erfolgen soll, von einem Zustand
aus begonnen werden kann, in welchem die Sauerstoffkonzentration
niedriger ist als in der Außenluft,
wird ermöglicht,
die Zeit wesentlich zu verkürzen,
die zum Absenken der Sauerstoffkonzentration auf den zulässigen Wert
benötigt
wird.
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Bei
der Reinigungseinrichtung 27 gemäß der Ausführungsform ist, wenn die Trocknungskammer 42 zurück auf Atmosphärendruck
gebracht wird, durch Einlassen des Stickstoffgases in die Kammer 72 in
ihrem druckentlasteten Zustand, das Einblasvolumen an Stickstoffgas
relativ klein zu Beginn der Zurückstellung,
und nimmt dann allmählich
oder abgestuft zu. Hierdurch wird ermöglicht, zu verhindern, dass
Teilchen auf der Innenwand der Trocknungskammer 42 durch
die Stickstoffgasflüsse
hochgeweht werden, die in die Kammer 42 eingelassen werden, und
an den Wafern W nach dem Reinigen oder Trocknen anhaften.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die voranstehend geschilderte Ausführungsform beschränkt ist,
und verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen
werden können.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass zu dem Zweck, zu verhindern, dass
die Chemikaliennebel vor dem Reinigungsbad 41 in die Trocknungskammer 42 eindringen,
das Stickstoffgas in die Trocknungskammer 42 über die
Düsen 85, 86 eingelassen werden kann,
um die Atmosphäre
in der Trocknungskammer 42 in einem Hochdruckzustand zu
versetzen, verglichen mit jenem in dem Reinigungsbad 41.
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Weiterhin
ist als Vorrichtung zum Abschirmen der Öffnung 62 der Trocknungskammer 42 beim Vorgang
des Reinigens der Wafer W in dem Reinigungsbad 41, wie
in 31 gezeigt, eine
Kombination aus einer Drehtüranordnung
und der Stickstoffgas-Vorgangabschirmanordnung
bei der Vorrichtung einsetzbar. Die Drehtüranordnung wird durch ein Paar
von Drehtüren 121 und
ein Paar von Antriebseinheiten 122 zum Drehen der Drehtüren 121 gebildet.
Die jeweiligen Drehtüren 121 dienen
auch als Anordnungen des Stickstoffgasablassteils 59a und des
Stickstoffgaseinlassteils 59b, zwischen denen die momentane
Schicht (Stickstoffgasvorhang) 59c erzeugt wird, um den
Spalt zwischen den jeweiligen Enden der sich schließenden Drehtüren 121 abzuschirmen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die jeweiligen Drehtüren 121 und
der Stickstoffgasvorhang 59c so ausgebildet sind, dass
sie gleichzeitig öffnen oder
schließen.
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Zwar
wird Stickstoffgas als das Inertgas bei der voranstehend geschilderten
Ausführungsform eingesetzt,
jedoch können
auch andere Inertgase, beispielsweise Argon (Ar), Helium (He) usw.
als Ersatz für
das Stickstoffgas eingesetzt werden. Offensichtlich führt die
Erwärmung
dieser Inertgase in dem Trocknungsschritt dazu, dass der Trocknungsvorgang
wirksamer durchgeführt
werden kann. Selbstverständlich
muss jedoch keine Erwärmung
erfolgen.
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Obwohl
der IPA als wasserlösliches,
organisches Lösungsmittel
verwendet wird, welches die Aufgabe hat, die Oberflächenspannung
reinen Wassers in Bezug auf den zu bearbeitenden Gegenstand bei
der Ausführungsform
zu verringern, kann der IPA durch andere organische Lösungsmittel
ersetzt werden, beispielsweise einwertigen Alkohol (beispielsweise
Methanol), Ketone (beispielsweise Azeton), Äther (beispielsweise Methylalkohol),
mehrwertigen Alkohol (beispielsweise Ethylenglykol) und dergleichen.
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Obwohl
die Chemikalienbehandlung unter Verwendung der Mischung aus HF/H2O und die Spül- und Trocknungsvorgänge unter
Verwendung des reinen Wassers in der Reinigungseinrichtung 27 bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform durchgeführt werden,
wird darauf hingewiesen, dass vom Umfang der Erfindung auch eine
Reinigungseinrichtung und ein Verfahren zum Ausführen zumindest des Trocknungsvorgangs
und eines oder mehrerer anderer Vorgänge umfasst sind. So können beispielsweise
der Chemikalienvorgang, der die Mischung aus HF/H2O
verwendet, der Spülvorgang,
der reines Wasser verwendet, der Chemikalienvorgang, der die Mischung
aus NH4/H2O2/H2O verwendet,
und der Chemikalienvorgang, der die Mischung aus HCl/H2O2/H2O verwendet,
usw., bei den voranstehenden, anderen Vorgängen eingesetzt werden. Daher
kann selbstverständlich
die Reinigungseinrichtung gemäß der Erfindung
so ausgebildet sein, dass sie beispielsweise den Chemikalienvorgang
unter Verwendung der Mischung aus NH4/H2O2/H2O
durchführt,
den Chemikalienvorgang unter Verwendung der Mischung aus HCl/H2O2/H2O,
den Chemikalienvorgang unter Verwendung der Mischung aus HF/H2O, den Spülvorgang unter Verwendung des
reinen Wassers, und den Trocknungsvorgang.
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Obwohl
die voranstehend geschilderte Ausführungsform ein Beispiel für die Reinigungseinrichtung
gemäß der Erfindung
darstellt, zugeordnet einem Reinigungsgerät, bei dem die Bearbeitungsbäder in Bearbeitungsreihenfolge
vorgesehen sind, ist es ebenfalls möglich, die vorliegende Reinigungseinrichtung
als selbständige
Einrichtung einzusetzen. In diesem Fall ist es beispielsweise ebenfalls
möglich, die
selbständige
Einrichtung so auszubilden, dass ein Übertragungsabschnitt, der das
Ladeteil und das Entladeteil aufweist, mit der vorliegenden Reinigungseinrichtung
verbunden wird.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass der zu bearbeitende Gegenstand nicht
auf einen Halbleiterwafer wie bei der Ausführungsform beschränkt ist, so
dass auch ein LCD-Substrat,
ein Glassubstrat, ein CD-Substrat, eine Fotomaske, ein Drucksubstrat,
ein Keramiksubstrat und dergleichen als zu bearbeitender Gegenstand
durch die vorliegende Einrichtung und das vorliegende Verfahren
einsetzbar sind.
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Wie
voranstehend geschildert, wird bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, da das Inertgas in die Trocknungskammer eingeführt wird, so
dass die Atmosphäre
in der Trocknungskammer auf den Hochdruckzustand im Vergleich zum
Bearbeitungsbad versetzt wird, ermöglicht, das Eindringen von
Chemikalien von dem Bearbeitungsbad in die Trocknungskammer zu verhindern.
Da der nächste
Vorgang in dem nächsten
Bearbeitungsbad vorbereitet werden kann, während der Trocknungsvorgang durchgeführt wird,
wird darüber
hinaus ermöglicht, den
Durchsatz der Reinigungseinrichtung zu verbessern. Da es die Anordnung
ermöglicht,
die Trocknungskammer und das Bearbeitungsbad unabhängig voneinander
für die
jeweiligen Bedingungen auszulegen, wird ermöglicht, den Reinigungsvorgang
zu optimieren, und die Reinigungseinrichtung noch weiter zu verkleinern,
infolge des erhöhten
Ausmaßes
an Freiheit für
die Auslegung des Vorgangs.
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Da
es die voranstehend geschilderte Anordnung ermöglicht, das Volumen der Trocknungskammer
zu verringern, wird ermöglicht,
die Wanddicke der Trocknungskammer zu verringern, und des Bearbeitungsbades,
wenn es erforderlich ist, den Druck in der Trocknungskammer abzusenken,
während
ein Auffüllen
mit der Atmosphäre
aus dem organischen Lösungsmittel
erfolgt. Weiterhin wird ermöglicht,
die Druckentlastung mit einer Vakuumpumpe niedriger Leistung durchzuführen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird darüber
hinaus infolge der Bereitstellung der Abschirmvorrichtung zum Abschirmen
der Öffnung durch
die momentane Schicht aus Inertgas ermöglicht, das Bearbeitungsbad
gegenüber
der Trocknungskammer bei der chemischen Bearbeitung des Gegenstands
abzuschirmen, so dass das Eindringen von Chemikalien aus dem Bearbeitungsbad
in die Trocknungskammer verhindert werden kann.
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Wenn
bei einer Ausführungsform
der Reinigungseinrichtung gemäß der Erfindung
die Öffnung durch
die erste und zweite Tür
verschlossen wird, kann darüber
hinaus der Spalt zwischen der ersten und der zweiten Tür durch
den Fluss des Inertgases abgeschirmt werden. Daher wird ermöglicht,
das Eindringen der Chemikalienatmosphäre von dem Bearbeitungsbad
in die Trocknungskammer noch besser zu verhindern.
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Da
bei dem Reinigungsverfahren gemäß der Erfindung
die Trocknungskammer getrennt von dem Bearbeitungsbad vorgesehen
ist, kann der nächste Vorgang
in dem nächsten
Bearbeitungsbad vorbereitet werden, während der Trocknungsvorgang
durchgeführt
wird, so dass der Durchsatz der Reinigungseinrichtung verbessert
werden kann. Da es die Anordnung ermöglicht, die Trocknungskammer
und das Bearbeitungsbad unabhängig
voneinander nach den jeweiligen Bedingungen auszulegen, wird darüber hinaus
ermöglicht,
den Reinigungsvorgang zu optimieren, und die Reinigungseinrichtung
noch weiter zu verkleinern, infolge des erhöhten Ausmaßes an Freiheit für die Auslegung
des Vorgangs. Da es die voranstehend geschilderte Anordnung ermöglicht,
das Volumen der Trocknungskammer zu verkleinern, wird ermöglicht,
die Wanddicke der Trocknungskammer und des Bearbeitungsbades zu
verkleinern, falls es erforderlich ist, den Druck in der Trocknungskammer abzusenken,
während
sie mit der Atmosphäre
des organischen Lösungsmittels
gefüllt
wird. Weiterhin wird ermöglicht,
die Druckabsenkung mit einer Vakuumpumpe geringer Leistung durchzuführen.