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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Motoranlass-Steuervorrichtung,
insbesondere eine Vorrichtung zum Anhalten eines Motors in dem Fall,
dass der Motor angelassen wird, ohne dass der richtige Schlüssel benutzt
wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
einem Fahrzeug oder dergleichen ist eine Sperrvorrichtung, die mit
einem richtigen Schlüssel (Zündschlüssel) entsperrt
werden kann, in einer Tür oder
dergleichen angeordnet, und der Motor kann nur mit dem richtigen
Schlüssel
angelassen werden. Auf diese Weise wird Fahrzeugdiebstahl verhindert,
aber zum weiteren Schutz vor Diebstahl werden zusätzliche
Diebstahlsicherungsmechanismen vorgeschlagen und zunehmend in der
Praxis verwendet.
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In „Automobile
Technique Case Examples" („Fallbeispiele
in der Kraftfahrzeugtechnik"),
Ausgabe Nr. 95603 (herausgegeben am 1. Dezember 1995 von der Abteilung
Geistiges Eigentum des Japanischen Verbands der Kraftfahrzeugindustrie),
wird beispielsweise eine Fahrzeug-Diebstahlsicherungsvorrichtung
beschrieben, die mit dem Zündschlüssel verriegelt
ist und das Anlassen des Motors verhindert, wenn nicht der richtige
Zündschlüssel verwendet
wird.
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Die
Fahrzeug-Diebstahlsicherungsvorrichtung weist einen Transponder
zum Senden eines Schlüsselcodes
an den Zündschlüssel auf.
Der Transponder empfängt
elektrische Energie zum Übertragen
des gespeicherten Schlüsselcodes
aus elektrischen Wellen von einer Antenne, die an einem Schlüsselzylinder
angebracht ist. Die Antenne des Schlüsselzylinders ist mit einem
Wegfahrsperre-ECU (ECU: engine control unit; Motor-Steuergerät) verbunden,
in dem entschieden wird, ob der übertragene Schlüsselcode
richtig ist oder nicht. Das Wegfahrsperre-ECU ist außerdem mit
einem Motor-ECU zum Steuern der Motorzündung und der Kraftstoffzufuhr (Kraftstoffeinspritzung)
verbunden und teilt dem Motor-ECU mit, ob der richtige Schlüsselcode
erhalten worden ist. Wenn mit dem Wegfahrsperre-ECU nicht der richtige
Schlüsselcode
erhalten werden kann, verhindert das Motor-ECU die Zündung und
die Kraftstoffzufuhr zum Motor zum Steuern oder Anhalten des Motors.
Somit kann das Anlassen des Motors oder das In-Betrieb-Setzen des
Fahrzeugs verhindert werden, wenn der Motor angelassen wird, ohne
den richtigen Schlüssel
zu verwenden. Und wenn die Zündung
durch Betätigen
des Zündschlüssels eingeschaltet
wird, lässt
das Motor-ECU den Motor wie üblich
an und empfängt
ein Signal von dem Wegfahrsperre-ECU zum Anhalten des Motors.
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Dabei
wird im Anfangszustand nach dem Anlassen des Motors ein Anlasser
in Drehung versetzt, und die Spannung der Stromversorgung schwankt stark.
Daher kommt es erst dann zu einer Datenübertragung zwischen dem Wegfahrsperre-ECU
und dem Motor-ECU, wenn die Drehzahl des Motors 500 U/min erreicht/überschreitet.
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Insbesondere
erzeugt beim Erreichen/Überschreiten
einer Motor-Drehzahl von 500 U/min das Motor-ECU einen vorgegebenen
Rollcode A durch Erzeugung von Zufallszahlen und sendet den Code an
das Wegfahrsperre-ECU. Wenn das Wegfahrsperre-ECU den richtigen
Schlüssel
erkennen kann, erzeugt das Wegfahrsperre-ECU in der gleichen Weise
einen Rollcode B durch Erzeugung von Zufallszahlen und sendet den
Code an das Motor-ECU zurück.
Dadurch wird erkannt, dass das Motor-ECU den richtigen Schlüssel verwendet.
Nachdem der Vorgang der Schlüssel-Erkennung
abgeschlossen ist, wird der normale Motorbetrieb fortgesetzt.
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Wenn
jedoch nicht der richtige Rollcode B in einer vorgegebenen Zeit
zurückgesendet
wird, unterbricht das Motor-ECU die Zündung und die Kraftstoffeinspritzung.
Daher wird der Motor angehalten, wenn die In-Betrieb-Setzung nicht
mit dem richtigen Schlüssel
erfolgt.
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Wenn
bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung im Ergebnis
einer Codesortierung das Wegfahrsperre-ECU feststellt, dass das
Fahrzeug gestohlen worden ist, wird die Übertragungsleitung zum Motor-ECU
sofort auf den L-Pegel gesetzt. Dann erkennt das Motor-ECU den L-Pegel
der Übertragungsleitung
und hält
den Motor an. Daher kann bei der Vorrichtung bei Feststellung eines
Diebstahls der Motor in einer frühen
Stadium angehalten werden.
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Wenn
jedoch bei dem vorstehenden herkömmlichen
Verfahren die Übertragungsleitung
von dem Wegfahrsperre-ECU zu dem Motor-ECU auf dem H-Pegel ist,
hält der
Motor nicht mehrere Sekunden an (bis erkannt wird, dass der Rollcode
nicht zurückgesendet
wird), nachdem die Motor-Drehzahl 500 U/min erreicht hat. Durch
Wiederholen dieses Vorgangs kann somit das Fahrzeug eine bestimmte Strecke
fahren. Insbesondere wird die Übertragungsleitung,
da sie in dem ECU oft hochgezogen wird, durch Trennen der Übertragungsleitung
auf den H-Pegel
gesetzt. Daher kann durch Trennen der Übertragungsleitung von dem
Wegfahrsperre-ECU zum
Motor-ECU das Fahrzeug etwas fahren.
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Hier
soll die Zeit zur Annahme der Rücksendung
des Rollcodes verkürzt
werden, aber die Vorsicht, Erkennungsfehler beim Zurücksenden
des richtigen Rollcodes zu vermeiden, begrenzt das Ausmaß, in dem
diese Zeit verkürzt
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um das vorgenannte
Problem zu lösen,
und ihr Ziel ist es, eine Motoranlass-Steuervorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die wirksam verhindern kann, dass ein Fahrzeug durch Unterbrechen
der Übertragung
von dem Wegfahrsperre-ECU zu dem Motor-ECU gefahren wird.
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Hier
soll die Zeit zur Annahme der Rücksendung
des Rollcodes verkürzt
werden, aber die Zeit kann nicht sehr stark verkürzt werden, um Erkennungsfehler
beim Zurücksenden
des richtigen Rollcodes zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um das vorgenannte
Problem zu lösen,
und ihr Ziel ist es, eine Motoranlass-Steuervorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die wirksam verhindern kann, dass ein Fahrzeug durch Unterbrechen
der Übertragung
von dem Wegfahrsperre-ECU zu dem Motor-ECU oder dergleichen gefahren
wird.
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Verwiesen
sei auf US-A-4553511, die die vorkennzeichnenden Merkmale der vorliegenden
Erfindung beschreibt.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Motoranlass-Steuervorrichtung
zur Verfügung,
die Folgendes aufweist:
Sortiermittel zum Sortieren eines Schlüsselcodes und
eines vorgegebenen Referenzcodes und
Motoranlass-Steuermittel
zum Steuern des Motor-Anlassens entsprechend dem Sortier-Ergebnis der Sortiermittel,
gekennzeichnet
durch Anlassfreigabesignal-Ausgabemittel zum Codieren und Ausgeben
eines Motoranlassfreigabesignals, wenn ein Schlüssel betätigt wird, um einen Motor anzulassen,
wobei die Motoranlass-Steuermittel so konfiguriert sind, dass sie
(I) das codierte Anlassfreigabesignal decodieren, um festzustellen,
ob das Anlassfreigabesignal empfangen wird, und (II) das Anlassen
des Motors nicht nur dann verhindern, wenn das Sortier-Ergebnis
eine fehlende Übereinstimmung
zeigt, sondern auch dann, wenn das codierte Anlassfreigabesignal
nicht empfangen werden kann.
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Insbesondere
sortieren bei einer Form die Sortiermittel den Schlüsselcode
und den Referenzcode. Wenn der Schlüssel betätigt wird, um den Motor anzulassen,
geben die Anlassfreigabesignal-Ausgabemittel das Anlassfreigabesignal
aus. Bei Empfang des Anlassfreigabesignals setzen die Motoranlass-Steuermittel
das Anlassen des Motors fort. Das Anlassfreigabesignal wird codiert,
und die Anlasssteuermittel decodieren das Signal, um zu entscheiden,
ob das Anlassfreigabesignal empfangen wird. Wenn die Anlassfreigabesignal-Ausgabemittel von den
Motoranlass-Steuermitteln getrennt werden, können die Motoranlass-Steuermittel das
Anlassfreigabesignal nicht empfangen und das Anlassen des Motors
wird verhindert. Daher kann auch dann, wenn ein Dieb durch Trennen
der Übertragungsleitung oder
eine andere Maßnahme
ständig
einen Anschluss für
das Motoranlass-Freigabesignal auf den H-Pegel setzt, vermieden
werden, dass das Anlassfreigabesignal irrtümlich das Anlassen zulässt.
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Bei
einer Form kann die Motoranlass-Steuervorrichtung weiterhin Anlasssperrsignal-Ausgabemittel zum
Ausgeben eines Motoranlasssperrsignals, wenn keine Übereinstimmung
des Schlüsselcodes und
des Referenzcodes, die von den Sortiermitteln sortiert worden sind,
festgestellt werden kann, aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Motorsteuermittel auf den Empfang des Motoranlasssperrsignals
als Anzeichen dafür
reagieren, dass das Sortier-Ergebnis keine Übereinstimmung des Schlüsselcodes
und des Referenzcodes zeigt.
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Wenn
die Codes nicht miteinander übereinstimmen,
geben die Anlasssperrsignal-Ausgabemittel
ein Anlasssperrsignal aus. Dann können die Motorsteuermittel
das Anlassen des Motors in Reaktion auf das Anlasssperrsignal verhindern.
Daher kann das Anlassen des Motors verhindert werden, wenn nicht
der richtige Schlüssel
verwendet wird. Außerdem
wird das Anlassen des Motors von den Motoranlass-Steuermitteln auch
verhindert, wenn das codierte Anlassfreigabesignal nicht empfangen
werden kann. Daher wird, wenn die Übertragungsleitung zu den Motoranlass-Steuermitteln
unterbrochen wird, vermieden, dass die Motoranlass-Steuermittel ständig irrtümlich ein
N-Pegel-Signal für
den Empfang des Anlassfreigabesignals empfangen.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann unter Verwendung des codierten Anlassfreigabesignals
vermieden werden, dass der Motor dadurch angelassen wird, dass ein
Dieb die Übertragungsleitung
unterbricht, um ein Fahrzeug mit dem darin eingebauten Motor zu
fahren.
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Bei
einer weiteren Form kann die Motoranlass-Steuervorrichtung auch
einen Fehlerzähler
zum Zählen
der Anzahl von fortgesetzten Abbrüchen beim Anlassen des Motors
beim vorhergehenden Mal aufweisen. Entsprechend der Anzahl verkürzen die
Anlasssteuermittel nacheinander die Wartezeit bis zum Empfang des
Rollcodes nach dem Empfang des Anlassfreigabesignals.
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Dadurch,
dass die Wartezeit für
den Empfang des Rollcodes entsprechend der Anzahl der fortgesetzten
Abbrüche
nacheinander verkürzt
wird, kann die Fahrt eines Fahrzeugs durch wiederholten Missbrauch
auf eine vorgegebene Strecke oder eine kürzere Strecke beschränkt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das das Gesamtsystem zeigt.
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das die Funktionsweise einer Ausführungsform
zeigt (normal beim vorhergehenden Mal).
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das die Funktionsweise der Ausführungsform
zeigt (unnormal beim vorhergehenden Mal).
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4 ist
ein Zeitdiagramm (1), das die Funktionsweise der Ausführungsform
zeigt (normal beim vorhergehenden Mal).
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5 ist
ein Zeitdiagramm (2), das die Funktionsweise der Ausführungsform
zeigt (normal beim vorhergehenden Mal).
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6 ist
ein Zeitdiagramm (1), das die Funktionsweise der Ausführungsform
zeigt (unnormal beim vorhergehenden Mal).
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
bevorzugte Art und Weise der Nutzung der vorliegenden Erfindung,
die nachstehend als bevorzugte Ausführungsform bezeichnet wird,
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die vorgenannten Zeichnungen
beschrieben.
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Aufbau des
Gesamtsystems
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1 ist
ein Diagramm, das das Gesamtsystem einer Fahrzeug-Diebstahlsicherungsvorrichtung zeigt,
die eine Motoranlass-Steuervorrichtung nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet. Ein Transponder 12 ist
in einen Zündschlüssel 10 eingebaut,
der auch zum Öffnen und
Schließen
eines Fahrzeug-Türschlosses
verwendet wird. Der Transponder 12 enthält eine Antenne, einen Hauptstromkreis,
einen Speicher, eine Leseschaltung, eine Sendeschaltung und dergleichen. Wenn
von außen
eine vorgegebene Funkwelle empfangen wird, empfängt der Transponder 12 die
Funkwelle an der Antenne, um die Funkwelle für den Hauptstromkreis bereitzustellen.
Der Hauptstromkreis erhält
elektrische Energie aus der empfangenen Funkwelle, um die elektrische
Energie für
eine Innenschaltung bereitzustellen. Dann wird eine in dem Speicher
gespeicherte Codenummer gelesen und von der Antenne über die
Sendeschaltung gesendet.
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Ein
Schlüsselzylinder 14 kann
mit dem Zündschlüssel 10,
der eine vorgegebene Konfiguration (oder eine vorgegebene Magnetisierung
oder dergleichen) hat, gedreht werden, und ein Zusatzschalter, ein
Zündschalter,
ein Anlassschalter und verschiedene andere Schalter werden entsprechend
der Drehstellung des Schlüsselzylinders
wie üblich
betätigt.
Insbesondere wird das Ein- und Ausschalten einer Stromversorgung
eines Zusatzgeräts
mit dem Zusatzschalter gesteuert, das Ein- und Ausschalten einer
Stromversorgung einer Zündkerze
oder einer anderen Vorrichtung, die für den Betrieb benötigt wird,
wird mit dem Zündschalter
gesteuert, und das Ein- und Ausschalten einer Stromversorgung eines Anlassers
wird mit dem Anlassschalter gesteuert. Außerdem kann der Zündschlüssel nur
dann gedreht werden, wenn das vordere Ende des eingesteckten Zündschlüssels 10 mit
dem Schlüsselzylinder 14 übereinstimmt.
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Eine
Antenne 16 ist an der Peripherie an der Stirnfläche des
Schlüsselzylinders 14 (auf
der Seite, in die der Schlüssel 10 eingesteckt
wird) angeordnet. Von der Antenne 16 wird eine bestimmte
Funkwelle an den Transponder 12 gesendet, und mit der Antenne 16 wird
eine Funkwelle von dem Transponder 12 empfangen.
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Die
Antenne 16 ist über
einen Verstärker 18 zum
Verstärken
eines empfangenen Signals mit einem Wegfahrsperre-ECU 20 verbunden.
Außerdem ist
der Schlüsselzylinder 14 mit
einem Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalter 22 versehen,
sodass ein Signal, das angibt, ob der Schlüssel 10 eingesteckt ist
oder nicht, an das Wegfahrsperre-ECU 20 gesendet wird.
Daher kann das Wegfahrsperre-ECU 20 das Einstecken beim
Einstecken des Schlüssels 10 erkennen,
dabei die vorgegebene Funkwelle von der Antenne 16 senden
und ein Rücksignal
von dem Transponder 12 empfangen.
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Das
Wegfahrsperre-ECU 20 speichert einen Referenzcode, der
einem Schlüsselcode
des Schlüssels 10 entspricht.
In dem Beispiel wird der Referenzcode in einem EEPROM 20a gespeichert.
Dann ermittelt ein Prozessor 20b, ob der Schlüsselcode,
der von dem Transponder 12 über die Antenne 16 gesendet
wird, mit dem Referenzcode übereinstimmt.
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Das
Wegfahrsperre-ECU 20 ist außerdem über eine Übertragungsleitung mit einem
Motor-ECU 24 verbunden. Das Motor-ECU 24 hat einen
Anschluss IMI, über
den ein Signal von dem Wegfahrsperre-ECU 20 empfangen wird,
und einen Anschluss IMO, über
den ein Signal an das Wegfahrsperre-ECU 20 gesendet wird.
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Das
Motor-ECU 24 steuert ein (Zündkerzen-)Zündsteuergerät 26 und ein Kraftstoffeinspritz(Kraftstoffzufuhr)-Steuergerät 28.
Das Zündsteuergerät 26 und
das Kraftstoffeinspritz-Steuergerät 28 sind mit einem
Motor 30 so verbunden, dass die Motorzündung und die Kraftstoffzufuhr
gesteuert werden.
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Insbesondere
führt das
Motor-ECU 24 einen Zustand herbei, in dem die Zündkerze
mit elektrischem Strom versorgt werden kann und der Motor mit Kraftstoff
versorgt werden kann, wenn die Zündung
durch Drehen des Schlüsselzylinders 14 eingeschaltet
wird. Wenn sich dann der Motor 30 einhergehend mit der
Drehung des Anlassers dreht, werden die Zündung und die Kraftstoffzufuhr
in einer bestimmten Weise durchgeführt. Nachdem der Motor 30 so
angetrieben worden ist, dass er sich zu drehen beginnt, werden die
Zündung
und die Kraftstoffzufuhr gesteuert.
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Das
Motor-ECU 24 ist mit einem an dem Motor 30 angebrachten
Drehsensor 32 zum Ermitteln der Motor-Drehzahl so verbunden,
dass die Drehzahl des Motors 30 ermittelt wird.
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Das
Wegfahrsperre-ECU 20 ist mit einem Codierer 20c und
einem Zufallszahlengenerator 20d versehen. Der Codierer 20c erzeugt
während
des Betriebs des Wegfahrsperre-ECU 20 einen Anlasscode,
während
der Zufallszahlengenerator 20d einen vorgegebenen Rollcode
B erzeugt. Das Wegfahrsperre-ECU 2 ist außerdem mit
einer Sende /Empfangsschaltung zum Durchführen der Datenübertragung über die
Antenne 16, einer Kommunikationsschnittstelle zum Durchführen der
Datenübertragung mit
dem Motor-ECU 24 und dergleichen versehen.
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Außerdem ist
das Motor-ECU 24 mit einem Prozessor 24a, einem
Decodierer 24b, einem Zufallszahlengenerator 24c und
einem Sicherungsspeicher 24d versehen. Der Decodierer 24b decodiert den
vom Wegfahrsperre-ECU 20 gesendeten Anlasscode, während der
Zufallszahlengenerator 24c einen vorgegebenen Rollcode
A erzeugt. In dem Sicherungsspeicher 24d sind Zählwerte,
Flags und dergleichen, die für
die nächste
Verarbeitung benötigt
werden, gespeichert. Der Prozessor 24a führt außerdem verschiedene
Verarbeitungen durch, und das Motor-ECU 24 ist auch mit
einer Kommunikationsschnittstelle zum Durchführen der Datenübertragung
mit dem Wegfahrsperre-ECU und dergleichen versehen.
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Der
Sicherungsspeicher 24d ist ein SRAM, der ständig mit
elektrischem Strom von einer Batterie 34 versorgt wird,
um einen Speicherinhalt zu halten. Außerdem liefert die Batterie 34 elektrischen
Strom zum Betreiben verschiedener Vorrichtungen.
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Funktionsweise
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Systems anhand der Zeitdiagramme der 2 und 3 und
der Ablaufdiagramme der 2, 5 und 6 beschrieben.
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Wenn
ein Fahrer den Zündschlüssel 10 in eine
Schlüsselnut
in dem Schlüsselzylinder 16 (Anm. d. Übers.: muss
wohl „14" heißen) steckt,
erkennt zunächst
der Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalter 22 das
Einstecken, die Stromversorgung wird in Betrieb genommen, und die
einzelnen Abschnitte beginnen mit dem Betrieb. Insbesondere sendet
das Wegfahrsperre-ECU 20 zunächst einen
Anlasscode an das Motor-ECU 24 und wartet dabei auf den
Empfang eines Signals von der Antenne 16. Wenn dann das
Signal von der Antenne 16 empfangen wird, wird ermittelt,
ob der von dem Transponder 12 gesendete Schlüsselcode
mit dem im EEPROM 20a gespeicherten Referenzcode übereinstimmt.
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Bei
einer Übereinstimmung
wartet dann das Wegfahrsperre-ECU auf den Empfang des Rollcodes A,
während
es den Anlasscode sendet, und sendet bei Empfang des Rollcodes A
den Rollcode B zurück. Wenn
jedoch der Schlüsselcode
nicht mit dem Referenzcode übereinstimmt,
wird die Übertragungsleitung
zum Motor-ECU 24 auf den L-Pegel gesetzt. Wenn kein Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalter 22 vorgesehen
ist, kann der Betrieb durch Einschalten des Zusatzschalters oder
des Zündschalters
gestartet werden.
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Wenn
dann der Zündschalter
in Reaktion auf die Betätigung
des Schlüssels 10 eingeschaltet
wird, führt
das Motor-ECU 24 einen Zustand herbei, in dem der Motor 30 mit
dem Zündsteuergerät 26 und
dem Kraftstoffeinspritz-Steuergerät 28 in Betrieb gesetzt werden
kann. Das Einschalten des Anlassschalters führt außerdem dazu, dass der Anlasser
eingeschaltet wird und sich der Motor zu drehen beginnt, sodass die
Zündung
und die Kraftstoffzufuhr gestartet werden.
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Anlasscode
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Wie
vorstehend dargelegt, wird durch Einschalten des Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalters 22 oder
des Zusatzschalters der Betrieb des Wegfahrsperre-ECU 20 gestartet,
und der Anlasscode wird in dem Codierer 20c erzeugt und
zu senden begonnen. Dadurch erscheint der Anlasscode an dem Anschluss
IMI des Motor-ECU 24, wie in 2 gezeigt.
Der Anlasscode wird mehrmals mit dem Wegfahrsperre-ECU 20 gesendet.
Als Anlasscode kann eine Verschlüsselung
verwendet werden, die aus einer Kombination aus H- und L-Pegeln, PWM (Pulsbreitenmodulation),
PSK (Phasenumtastung) und verschiedenen anderen Mitteln besteht.
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Flag XIMMOC
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Zunächst ermittelt
das Motor-ECU den Wert eines Flags XIMMOC, das in einer Routine
auf null gesetzt wird, die erstmals ausgeführt wird, nachdem die Batterie
erstmals angeschlossen worden ist. Das Flag XIMMOC wird auch auf
null gesetzt, wenn es beim vorhergehenden Anlassen des Motors einen Fehler
gegeben hat, und es wird auf eins gesetzt, wenn das Anlassen des
Motors normal beendet wird.
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Somit
wird bei Beginn der Verarbeitung im Motor-ECU 24 durch
Prüfen
des Werts des Flags XIMMOC ermittelt, ob die Batterie einmal abgeschaltet
worden ist und ob es beim vorhergehenden Mal einen Fehler gegeben
hat. Das Flag XIMMOC wird außerdem
im Sicherungsspeicher 24d des Motor-ECU 24 gespeichert.
Daher wird das Flag erst zurückgesetzt,
wenn die Batterie abgeschaltet wird.
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Normal beim vorhergehenden
Mal
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Nachstehend
wird anhand der 2, 4 und 5 der
Fall beschrieben, dass das Flag XIMMOC gleich 1 ist und das vorhergehende
Anlassen des Motors normal war.
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Zunächst ermittelt
das Motor-ECU 24 aufgrund des Einschaltzustands des Zündschalters,
ob der Anschluss IMI, über
den die Datenübertragung von
dem Wegfahrsperre-ECU 20 empfangen
wird, auf L gesetzt ist. Die Ermittlung erfolgt durch Messen der
Zeit, in der der Anschluss IMI weiter auf dem L-Pegel ist, mit einem
Zählwerk
oder dergleichen und durch Feststellen, dass die Zeit einen vorgegebenen Wert
erreicht oder überschritten
hat. Die Ermittlung in Schritt S1 wird ständig durchgeführt.
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Der
Anschluss IMI, der auf dem L-Pegel ist, zeigt an, dass das Wegfahrsperre-ECU 20 L
ausgibt, und das bedeutet die Feststellung von Missbrauch. Nachdem
das Flag XIMMOC auf null gesetzt worden ist (S2), wird der Motor
angehalten (S3).
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Wenn
also im Wegfahrsperre-ECU 20 eine Nicht-Übereinstimmung
des Schlüsselcodes
mit dem Referenzcode oder Missbrauch festgestellt wird und die Übertragungsleitung
auf den L-Pegel gesetzt ist, wird das im Motor-ECU 24 durch
den L-Pegel des Anschlusses IMI erkannt. Da dann das Motor-ECU 24 die
Zündung
und die Kraftstoffeinspritzung verhindert, wird der Motor 30 angehalten.
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Wenn
dann am Anschluss IMI der H-Pegel erkannt wird, wird in einem Fehlerzähler CIMMOF eins
addiert (S4). Wie vorstehend dargelegt, wird bei der vorliegenden
Ausführungsform
der Zähler
CIMMOF, der die Anzahl der fortgesetzten Abbrüche beim Anlassen des Motors
angibt, bei Beginn des Betriebs vorwärts gezählt. Daher können bei
einer normalen Beendigung des Anlassens die Werte des Zählers CIMMOF
summiert werden. Insbesondere wenn der Zündschalter während der
Verarbeitung abgeschaltet wird, wird der Zähler CIMMOF vorwärts gezählt. Außerdem wird
das Ergebnis des Zählers CIMMOF
im Sicherungsspeicher 24d gespeichert.
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Wenn
die Werte des Zählers
CIMMOF summiert werden, wird ermittelt, ob die Summe eins ist. Insbesondere
wenn es beim vorhergehenden Mal keinen Fehler gegeben hat, gibt
der Zähler
CIMMOF null an, und durch Addieren von eins wird sein Wert eins.
Daher wird in diesem Fall die Wartezeit für den Empfang des Rollcodes
B auf einen Höchstwert
von n Sekunden, z. B. drei Sekunden, gesetzt (S6). Wenn der CIMMOF-Wert
gleich 2 ist, ist n gleich zwei Sekunden (S7, S8), und wenn der
CIMMOF-Wert gleich 3 ist, wird n auf eine Sekunde gesetzt (S9, S10).
Indem also der Wert von n entsprechend dem Wert des Zählers CIMMOF
nacheinander kleiner angesetzt wird, wird die Wartezeit für den Rollcode
B im Motor-ECU 24 nacheinander verkürzt, und die Strecke der Fahrzeug-Fahrt
durch wiederholten Missbrauch kann auf einen vorgegebenen Wert beschränkt werden.
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Wenn
dann ermittelt wird, ob der CIMMOF-Wert größer als 3 ist (S11), um festzustellen, dass
der CIMMOF-Wert größer als
3 ist, geht der Prozess zu S2 und S3, um den Motor 30 anzuhalten.
Dadurch kann der Motor 30 in einem frühen Stadium angehalten werden,
und eine Fahrt durch unlauteres Anlassen kann vollständig verhindert
werden.
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Wenn
der Zähler
CIMMOF drei oder weniger anzeigt, wird dann ermittelt, ob die Motor-Drehzahl 500 U/min
erreicht (S12). Dann wird die Ermittlung wiederholt, bis die Motor-Drehzahl
500 U/min erreicht, und wenn 500 U/min erreicht sind, wird ermittelt,
ob der Anlasscode empfangen wird (S13). Die Ermittlung des Anlasscodes
wird ab dem Beginn der Verarbeitung wiederholt durchgeführt.
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Wenn
im Schritt S13 festgestellt wird, dass ein Signal am Anschluss IMI
des Motor-ECU 24 empfangen wird, aber dieses Signal von
dem Anlasscode verschieden ist, wird ermittelt, ob m Sekunden (z.
B. 500 ms) vergangen sind, seit die Motor-Drehzahl 500 U/min erreicht
hat (S14). Wenn dann der Anlasscode auch nach m Sekunden nicht empfangen
werden kann, wird das Flag XIMMOC auf null gesetzt (S2) und der
Motor wird angehalten (S3).
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Durch
Verwenden des Anlasscodes in dieser Weise kann nicht nur das Senden
des L-Pegels vom Wegfahrsperre-ECU 20,
sondern auch das Setzen des Anschlusses IMI auf den H-Pegel durch Unterbrechen
der Leitung als Störung
erkannt werden. Der Motor 30 kann auch in diesem Fall angehalten
werden.
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Wenn
jedoch der Anlasscode in S13 empfangen werden kann, sendet das Motor-ECU 24 den Rollcode
A an das Wegfahrsperre-ECU 20 (S15). Der Rollcode A wird
mit dem Zufallszahlengenerator 24c im Motor-ECU in einem
festgelegten System gesendet.
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Hier
erkennt das Wegfahrsperre-ECU 20 die Übereinstimmung des empfangenen
Schlüsselcodes mit
dem im EEPROM 20a gespeicherten Referenzcode durch Sortieren.
Wenn der Empfang des Rollcodes A erkannt wird, erzeugt das Wegfahrsperre-ECU 20 mit
seinem eingebauten Zufallszahlengenerator 20d den Rollcode
B, der dem Rollcode A entspricht. Da die Zufallszahlengeneratoren
in dem Motor-ECU 24 und dem Wegfahrsperre-ECU 20 vorher so
gestaltet werden, dass sie einander entsprechen, entsprechen auch
die erzeugten Rollcodes A und B zwangsläufig einander. Dann sendet
das Wegfahrsperre-ECU 20 den Rollcode B an das Motor-ECU 24.
Wenn der Schlüsselcode
nicht mit dem Referenzcode übereinstimmt,
setzt das Wegfahrsperre-ECU 20 die Übertragungsleitung auf den
L-Pegel. Das Motor-ECU 24 überwacht den Zustand des Anschlusses IMI
ständig.
Wenn der L-Pegel des Anschlusses IMI erkannt wird, wird der Motor 30 angehalten.
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Das
Motor-ECU 24 ermittelt, ob der Rollcode B, der dem von
ihm gesendeten Rollcode A entspricht, empfangen wird (S16). Wenn
der richtige Rollcode B empfangen wird, wird der Zähler CIMMOF
auf null zurückgesetzt
(S17), und die Verarbeitung wird beendet, nachdem der Zähler CIMMOF
auf null zurückgesetzt
worden ist. Daher wird der Zähler CIMMOF
nur dann auf null zurückgesetzt,
wenn die Verarbeitung normal beendet wird.
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Wenn
zwar der Rollcode A gesendet wird, aber nicht der richtige Rollcode
zurückgesendet
wird, wird der Betrieb nicht normal durchgeführt. In diesem Fall wird daher
ermittelt, ob n Sekunden vergangen sind (S18). Dann wird die Feststellung
des Empfangs der Rollcodes A und B n Sekunden lang wiederholt. Wenn
der Rollcode B nicht innerhalb von n Sekunden empfangen werden kann,
geht der Prozess zu S12, um das Flag XIMMOC auf null zu setzen (S2),
und dabei wird der Motor 30 angehalten (S3).
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Hier
ist der Wert n jeweils drei, zwei oder eine Sekunde, was in S6,
S8 bzw. S10 festgelegt wird. Immer dann, wenn das Anlassen des Motors
unnormal endet, wird die Empfangs-Wartezeit verkürzt. Insbesondere da, wie vorstehend
dargelegt, der Zähler CIMMOF
vorwärts
zählt,
bevor der Motor angelassen wird, wird die Verarbeitung zur Verkürzung der
Wartezeit auch dann durchgeführt,
wenn die Zündung während des
Anlassens abgeschaltet wird.
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Wenn
die Motor-Drehzahl 500 U/min erreicht hat, werden die Erkennung
des Anlasscodes und das Senden und Empfangen des Rollcodes durchgeführt. Der
Grund hierfür
ist, dass bei einer Motor-Drehzahl von 500 U/min oder weniger die
Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Anlasser betätigt wird.
In diesem Fall ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler entstehen,
hoch, da die Spannung der Stromversorgung instabil ist.
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Auf
diese Weise teilt das Wegfahrsperre-ECU 20 durch den Anlasscode
und nicht durch den H-Pegel der Übertragungsleitung
dem Motor-ECU 24 mit, dass der Betrieb normal ist. Daher wird
kein Anlasscode gesendet, wenn die Übertragungsleitung unterbrochen
wird. Wenn der Anlasscode nicht gesendet wird, kann das Motor-ECU 24 den
Motor anhalten. Das Wegfahrsperre-ECU 20 wiederholt das
Senden des Anlasscodes auch nach dem Senden des Rollcodes B. Das
Motor-ECU 24 kann stets die Verbindung der Übertragungsleitung erkennen.
Außerdem
kann der Motor, wenn er stehengeblieben ist, oder in anderen Fällen problemlos neu
angelassen werden.
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Wie
vorstehend dargelegt, wird die Verarbeitung für den Fall durchgeführt, dass
es keinen Fehler bei der vorhergehenden Verarbeitung gegeben hat, d.
h., dass das Flag XIMMOC gleich eins ist. Wenn eine Störung erkannt
wird, durch die der Motor 30 angehalten wird, wird das
Flag XIMMOC auf null gesetzt.
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Abschalten der Batterie
oder Störung
beim vorhergehenden Mal
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Nachstehend
wird der Fall nach Abschaltung der Batterie oder der Fall, dass
eine Störung
beim vorhergehenden Anlassen des Motors festgestellt wird (das Flag
XIMMOC ist gleich null), anhand der 3 und 6 beschrieben.
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Auch
in diesem Fall setzt das Wegfahrsperre-ECU 20 die Übertragungsleitung
zum Motor-ECU 24 auf den L-Pegel, wenn ein Missbrauch erkannt wird.
Das Motor-ECU 24 überwacht
den Anschluss IMI, um zu ermitteln, ob er auf dem L-Pegel ist (S21). Wenn
der Anschluss IMI auf dem L-Pegel ist, wird der Motor 30 angehalten
(S28).
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Wenn
jedoch der H-Pegel am Anschluss IMI erkannt wird, springt das Motor-ECU 24 sofort
in eine Routine zur Prüfung
des Rollcodes ein. Insbesondere beginnt das Motor-ECU 24 sofort
mit dem Senden des Rollcodes A vom Anschluss IMI, ohne darauf zuwarten,
dass die Motor-Drehzahl 500 U/min erreicht (S22). Das Wegfahrsperre-ECU 20 sendet
den Anlasscode, solange kein Missbrauch festgestellt wird. Wenn
jedoch der Rollcode A vom Motor-ECU 24 empfangen wird,
erzeugt das Wegfahrsperre-ECU den entsprechenden Rollcode B, um
ihn an das Motor-ECU 24 zurückzusenden.
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Während das
Motor-ECU 24 den Rollcode A vom Anschluss IMI sendet, überwacht
es den Zustand des Anschlusses IMI, um zu ermitteln, ob der Rollcode
B empfangen wird (S23). Wenn dann der Rollcode B empfangen werden
kann, wird das Flag XIMMOC auf eins gesetzt (S24), wodurch die Verarbeitung
beendet wird.
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Wenn
jedoch der Rollcode B nicht empfangen werden kann, wird ermittelt,
ob die Motor-Drehzahl
500 U/min erreicht (S25). Dann werden das Senden des Rollcodes A
und die Feststellung des Empfangs des Rollcodes B wiederholt, bis
die Motor-Drehzahl 500 U/min erreicht. Wenn der Rollcode B nicht
ermittelt werden kann, bevor die Motor-Drehzahl 500 U/min erreicht,
wird der Motor angehalten (S26). Da ein normales Fahrzeug nicht
fahren kann, wenn sich der Motor mit weniger als 500 U/min dreht, vermeidet
die Verarbeitung das Fahren zuverlässig.
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Nachdem
der Motor 30 in S26 angehalten worden ist, wird festgestellt,
ob die Zündung
abgeschaltet ist (S27). Wenn die Zündung nicht abgeschaltet ist,
geht der Prozess zu S22 zurück.
Dadurch werden das Senden des Rollcodes A vom Motor-ECU 24 und
das Senden des Rollcodes B im Wegfahrsperre-ECU 20 fortgesetzt,
bis die Zündung abgeschaltet
wird. Daher kann das Motor-ECU 24 den Rollcode B auch nach
dem Anhalten des Motors empfangen. Wenn in S23 der Rollcode B empfangen werden
kann, wird das Flag XIMMOC auf eins zurückgesetzt (S24). Daher kann
der nächste
Motorstart erfolgen, während
XIMMOC gleich eins ist.
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Wenn
XIMMOC gleich null ist, wird der Wert des Zählers CIMMOF nicht für die Verarbeitung
verwendet. Daher wird der Zähler
CIMMOF am Beginn der Verarbeitung vorzugsweise auf null zurückgesetzt.
Wenn das Flag XIMMOC auf eins gesetzt wird, kann der Zähler CIMMOF
auf null zurückgesetzt
werden.
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Wenn
in S27 die Zündung
abgeschaltet ist, wird die Verarbeitung beendet. Daher bleibt das
Flag XIMMOC auf null, wenn der Rollcode B nicht empfangen werden
kann, bis die Zündung
abgeschaltet wird.
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Wie
vorstehend dargelegt, können
durch Senden und Empfangen des Rollcodes auch nach dem Anhalten
des Motors Umstände,
die das Anlassen des Motors verhindern, vermieden werden, wenn kein
Missbrauch vorliegt. Insbesondere können leicht Übertragungsfehler
auftreten, bis die Motor-Drehzahl 500 U/min erreicht, und es kann
passieren, dass der richtige Rollcode auch dann nicht gesendet wird, wenn
kein Missbrauch vorliegt. Andererseits wird nach dem Anhalten des
Motors der Anlasser nicht in Betrieb gesetzt, und es kann eine sichere
Datenübertragung
erfolgen. Daher kann vermieden werden, dass der Motor wegen eines Übertragungsfehlers nicht
angelassen wird.
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Wenn,
wie vorstehend dargelegt, bei der vorliegenden Ausführungsform
die Versorgung des Sicherungsspeichers 24d mit elektrischem
Strom unterbrochen wird und der Inhalt gelöscht wird, werden das Senden
und Empfangen des Rollcodes bei der nächsten Verarbeitung in einem
frühen
Stadium durchgeführt.
Insbesondere wenn die Übertragung des
Rollcodes nicht normal beendet wird, bis die Motor-Drehzahl 500
U/min erreicht, wird der Motor angehalten. Wenn die Stromversorgungsleitung
für den Sicherungsspeicher
unterbrochen wird, oder in anderen Fällen erreicht daher der Motor
nicht 500 U/min, und die Fahrt des Fahrzeugs kann sicher unterbrochen
werden. Insbesondere da das Flag XIMMOC bei einer Störung auf
null gesetzt wird, kann der Wert des Flags XIMMOC problemlos festgelegt
werden, wenn der Speicherinhalt durch Abschalten der Stromversorgung
gelöscht
wird. Insbesondere kann durch Rücksetzen
des Flags XIMMOC auf null bei normalem Anfangsbetrieb eine Störung beim
vorhergehenden Mal festgestellt werden.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Erfindungsgemäß zählt ein
Zähler,
wenn das vorhergehende Anlassen des Motors normal beendet worden
ist, die Anzahl von fortgesetzten Abbrüchen beim Anlassen des Motors,
und die Wartezeit für
den Empfang des Rollcodes im Motor-ECU wird entsprechend dem Zählwert nacheinander
kürzer
festgelegt. Daher kann die Strecke, die das Fahrzeug durch wiederholte
unlautere Operationen zurücklegen
kann, auf einen vorgegebenen Wert beschränkt werden.
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Wenn
die Batterie abgeschaltet wird oder das vorhergehende Anlassen des
Motors unnormal beendet wird, werden das Senden und Empfangen des
Rollcodes bei der nächsten
Verarbeitung in einem frühen
Stadium durchgeführt.
Wenn die Übertragung
des Rollcodes nicht normal beendet wird, bis die Motor-Drehzahl
500 U/min erreicht, wird der Motor angehalten. Dadurch kann die
Fahrt sicherer unterbrochen werden.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung ein codierter Anlasscode verwendet,
und der Motor wird angehalten, wenn der Anlasscode nicht erhalten
werden kann. Daher kann, wenn die Übertragungsleitung gerade unterbrochen
wird, oder in anderen Fällen
der Anlasscode nicht empfangen werden und der Motor kann angehalten
werden.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann die erfindungsgemäße Motoranlass-Steuervorrichtung
gut als Fahrzeug-Diebstahlsicherungsvorrichtung verwendet werden.