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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maschinen-Startsteuerungsvorrichtung
und insbesondere eine Vorrichtung zum Unterbrechen des Starts einer
Maschine, wenn eine unlautere Operation zum Starten der Maschine
ausgeführt
wird, wie etwa die Verwendung eines falschen Schlüssels oder
das gesetzwidrige Ändern
von Schaltkreisen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei
einem Kraftfahrzeug o. Ä.
sind Verriegelungsvorrichtungen, die mit einem Originalschlüssel entriegelt
werden können,
an Türen
o. Ä. angebracht, und
der Motor kann nur mit einem Original-Zündschlüssel gestartet werden. Auf
diese Weise wird zu verhindern versucht, dass ein Fahrzeug gestohlen wird.
Um die Vermeidung von Diebstählen
zu gewährleisten,
ist außerdem
vorgeschlagen worden, Fahrzeuge mit einem weiteren Diebstahlsicherungssystem
auszurüsten,
und ein solches System kommt demnächst in der Praxis zum Einsatz.
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Beispielsweise
beschreibt die Kraftfahrzeugtechnik-Anmeldung Nr.
JP 95603 (Japan Automobile Industry
Association, Abteilung Geistiges Eigentum, veröffentlicht am 01.12.1995) eine
Fahrzeug-Diebstahlsicherungsvorrichtung, die den Start eines Motors
unterbindet, wenn kein Original-Zündschlüssel verwendet wird, da sie
mit dem Zündschlüssel verriegelt
ist.
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Bei
dieser Fahrzeug-Diebstahlsicherungsvorrichtung ist der Zündschlüssel mit
einem eingebauten Transponder zum Senden eines Schlüsselcodes
versehen. Eine in einen Schlüsselzylinder
eingebaute Antenne versorgt den Transponder mittels Funkwellen mit
Energie, und der Transponder sendet den gespeicherten Schlüsselcode.
Ein Wegfahrsperre-ECU
(ECU: Steuergerät)
ist mit der Antenne in dem Schlüsselzylinder
verbunden und ermittelt, ob ein gesendeter Schlüsselcode richtig ist oder nicht. Außerdem ist
das Wegfahrsperre-ECU mit einem Motor-ECU zum Steuern der Zündung eines
Motors und der Kraftstoffeinspritzung verbunden und teilt dem Motor-ECU
mit, ob ein richtiger Schlüsselcode erhalten
worden ist oder nicht. Wenn das Wegfahrsperre-ECU nicht den richtigen
Schlüsselcode
erhalten kann, unterbindet das Motor-ECU die Kraftstoffeinspritzung
in den Motor und die Zündung
des Motors und steuert dadurch den Motor so, dass er anhält. Auf
diese Weise kann das Starten eines Motors und die Bewegung eines
Fahrzeugs verhindert werden, wenn ein Versuch unternommen wird,
den Motor zu starten, ohne einen Originalschlüssel zu verwenden. Das Motor-ECU
starten den Motor wie gewöhnlich bei
Zündung,
die durch Betätigung
des Zündschlüssels herbeigeführt wird,
und hält
den Motor in Reaktion auf ein von dem Wegfahrsperre-ECU gesendetes Signal
an.
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Im
Anfangsstadium des Startens des Motors wird ein Anlasser in Rotation
versetzt, wodurch die Speisespannung stark schwankt. Daher erfolgt
die Datenübertragung
zwischen dem Wegfahrsperre-ECU und dem Motor-ECU erst, wenn die
Motordrehzahl 500 U/min oder mehr beträgt.
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Insbesondere
wenn die Motordrehzahl 500 U/min oder mehr beträgt, erzeugt das Motor-ECU einen festgelegten
Rollcode A durch Zufallszahlen-Erzeugung und sendet ihn zu dem Wegfahrsperre-ECU.
Wenn der Originalschlüssel
erkannt worden ist, erzeugt das Wegfahrsperre-ECU einen Rollcode B
durch eine ähnliche
Zufallszahlen-Erzeugung und sendet ihn wieder zum Motor-ECU. So
bestätigt
das Motor-ECU, dass der Originalschlüssel verwendet wurde. Dann
wird der Schlüsselbestätigungsprozess beendet,
und der normale Betrieb des Motors wird fortgesetzt.
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Wenn
jedoch der richtige Rollcode B nicht in einer bestimmten Zeit zurückgesendet
wird, unterbricht das Motor-ECU die Zündung und die Kraftstoffeinspritzung.
Somit wird der Motor angehalten, wenn er nicht mit einem Originalschlüssel in
Betrieb gesetzt wird.
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In
diesem herkömmlichen
Beispiel hält
jedoch der Motor etwa einige Sekunden lang nicht an (die Zeit, die
für die
Bestätigung
benötigt
wird, dass der Rollcode nicht zurückgesendet worden ist), nachdem
die Motordrehzahl 500 U/min erreicht hat. Somit bewegt sich durch
Wiederholen dieses Vorgangs ohne Verwendung eines Originalschlüssels das Fahrzeug
eine bestimmte Strecke.
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Es
gibt auch die Idee, dass durch Vorsehen eines Sicherungsspeichers
im Motor-ECU zum Speichern der Häufigkeit,
mit der die Steuerung zum Anhalten des Motors beim Starten aufgerufen
wird, wenn es mehrere aufeinander folgende ungewöhnliche Startvorgänge gibt,
der Start des Motors verhindert wird.
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Hierbei
besteht jedoch das Problem, dass wenn die elektrische Energie beispielsweise
durch Ausschalten des Zündschalters
abgeschaltet wird, bevor der Motor von der vorgenannten Unterbrechungssteuerung
angehalten wird, im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Fall
die aufgerufene Häufigkeitssteuerung
nicht weitergezählt
wird und daher eine Bewegung des Fahrzeugs in gewissem Umfang möglich wird.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass wenn die Energiezufuhr zum
Sicherungsspeicher abgeschaltet wird, der Vorwärtszählwert bis zum vorhergehenden
Mal gelöscht
wird und daher eine Bewegung des Fahrzeugs in gewissem Umfang möglich wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0
704 354 A beschreibt eine Fahrzeug-Diebstahlsicherung, bei der eine Startsteuerungsvorrichtung
einen Code eines in einen Schlüsselzylinder
eingesteckten Schlüssels
erkennt und bestimmt, ob der Start eines Motors zugelassen werden
sollte oder nicht. Dieses System umfasst eine Codemischvorrichtung
zum Mischen des Codes des in den Schlüsselzylinder eingesteckten
Schlüssels
mit einem in einer Speichereinheit gespeicherten Bezugscode sowie
eine Startsteuerungsvorrichtung zum Zulassen des Starts einer Maschine,
wenn innerhalb einer festgelegten Zeit ein Ergebnis der Bestimmung
der Übereinstimmung
der Codes von der Codemischvorrichtung erhalten werden kann, und
zum Unterbinden des Starts der Maschine, wenn das Ergebnis der Bestimmung
nicht erhalten werden kann.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bereitstellung einer Maschinen-Startsteuerungsvorrichtung,
die einen ausreichenden Prozess durchführen kann, um den Start einer
Maschine auch dann zu unterbrechen, wenn die elektrische Energie
in der Mitte des Prozesses abgeschaltet wird.
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Um
die vorgenannten Probleme zu lösen, betrifft
die vorliegende Erfindung die Bereitstellung einer Maschinen-Startsteuerungsvorrichtung,
die einen ausreichenden Prozess durchführen kann, um eine Bewegung
des Fahrzeugs auch dann zu unterbrechen, wenn die Energieversorgung
für den
Sicherungsspeicher abgeschaltet wird.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst Folgendes:
Codemischmittel zum
Mischen des Codes eines in einen Schlüsselzylinder eingesteckten
Schlüssels
mit einem in Speichermitteln gespeicherten Bezugscode und
Motor-Startsteuerungsmittel,
die mit den Codemischmitteln verbunden sind, zum Zulassen des Starts
der Maschine, wenn die Motor-Startsteuerungsmittel in einem festgelegten
Zeitraum von den Codemischmitteln eine Bestätigung erhalten können, dass
die beiden Codes übereinstimmen,
zum Unterbinden des Starts der Maschine, wenn die Motor-Startsteuerungsmittel
die Bestätigung
nicht erhalten können, und
zum Verkürzen
des vorgenannten festgelegten Zeitraums, wenn die elektrische Energie
vor der Entscheidungsfindung zum Zulassen oder Unterbinden des vorgenannten
Starts der Maschine abgeschaltet wird.
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Wie
vorstehend dargelegt, wird erfindungsgemäß ein Zeitraum, der für das Bestimmen
erforderlich ist, ob die Codes übereinstimmen
oder nicht, verkürzt,
wenn die elektrische Energie abgeschaltet wird, bevor eine Entscheidung
getroffen wird, dass der Start der Maschine zugelassen oder unterbunden werden
sollte. Somit kann der Zeitraum zum Starten der Maschine verkürzt werden,
wenn die Energieversorgung in der Mitte des Starts der Maschine
abgeschaltet wird. Dadurch kann vermieden werden, dass die Maschine
eine bestimmte Zeit lang weiterarbeitet, nachdem die Energieversorgung
zum angegebenen Zeitpunkt abgeschaltet worden ist, und dass der Startvorgang
der Maschine wiederholt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte
Start der Maschine unterbunden wird, wenn die vorgenannte elektrische
Energie periodisch ein- und ausgeschaltet wird.
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Insbesondere
wenn die elektrische Energie periodisch ein- und ausgeschaltet wird,
besteht die Gefahr, dass eine Energiequelle von einem Gerät fehlerhaft
gesteuert wird. In diesem Fall kann dadurch, dass die Maschine am
Starten gehindert wird, der Start der Maschine, der durch eine unlautere Operation
erfolgen kann, effektiv vermieden werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgenannte Maschine ein Motor ist und dass, wenn ein Schlüssel zum
Starten des Motors betätigt
wird, die vorgenannten Startsteuerungsmittel auf eine Bestätigung von
den Codemischmitteln warten, dass die beiden Codes in einem festgelegten
Zeitraum, nachdem ein Motor einen vorgegebenen Wert erreicht oder überschritten
hat, übereinstimmen.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann durch Bestimmen der Übereinstimmung der Codes nach
Erreichen einer vorgegebenen Motordrehzahl, beispielsweise 500 U/min
oder mehr, eine zuverlässige
Bestimmung vorgenommen werden. Insbesondere ist es sehr wahrscheinlich,
dass ein Anlasser in Rotation versetzt wird, wenn die Motordrehzahl
weniger als 500 U/min beträgt.
Es gibt daher viele Fälle,
wo die Speisespannung instabil ist. Die zu diesem Zeitpunkt vorgenommene
Bestimmung ist nicht genau. Daher kann die Bestimmung zuverlässiger sein,
wenn sie zu einem späteren
Zeitpunkt vorgenommen wird. Außerdem
kann, wenn die elektrische Energie in der Mitte eines Prozesses
zum Starten der Maschine abgeschaltet wird, der Zeitraum, in dem
die Motordrehzahl 500 U/min oder mehr beträgt, zum Verkürzen des
für die
Bestimmung benötigten
Zeitraums schrittweise verkürzt
werden. Auch kann durch wiederholtes Ein- und Ausschalten der Zündung effektiv
vermieden werden, dass sich das Fahrzeug eine bestimmte Strecke
bewegt.
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Weiterhin
weist bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Maschinen-Startsteuerungsvorrichtung
zum Mischen des Codes eines in einen Schlüsselzylinder eingesteckten
Schlüssels
mit einem in Speichermitteln gespeicherten Bezugscode und zum Bestimmen,
ob der Start eines Motors entsprechend dem Ergebnis des Mischens
zugelassen werden sollte oder nicht, Folgendes auf:
einen Sicherungsspeicher,
der mit einer Zusatzenergiequelle verbunden ist, zum Speichern von
Daten dazu, ob der Start des Motors zugelassen worden ist oder nicht;
und
Zusatzenergiequellen-Abnormitätserkennungsmittel zum Erkennen,
dass die Energieversorgung zu dem vorgenannten Sicherungsspeicher
abgeschaltet worden ist.
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Die
Maschinen-Startsteuerungsvorrichtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass, wenn eine Abnormität
in der Zusatzenergiequelle entsteht, ein Zeitpunkt zum Bestimmen
aufgrund des Ergebnisses des Mischens mit den vorgenannten Mischmitteln,
ob der Start des Motors zugelassen werden sollte oder nicht, vorverlegt
wird.
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Wenn,
wie vorstehend dargelegt, eine Abnormität in der Zusatzenergiequelle
vorliegt, durch die Energie zum Sicherungsspeicher geliefert wird, wird
der Zeitpunkt zum Bestimmen, ob der Start des Motors zugelassen
werden sollte oder nicht, vorverlegt. Daher kann der Zeitraum des
Starts des Motors, der aufgrund eines fehlerhaften Startvorgangs
erfolgt, verkürzt
werden. Somit kann bei einer solchen unlauteren (illegalen?) Start-Operation,
die beispielsweise nach dem Entfernen der Batterie ausgeführt wird,
der Motor in einem frühen
Stadium angehalten werden, wodurch eine Bewegung des Fahrzeugs effektiv
vermieden werden kann.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung Folgendes auf:
Speichermittel
zum Speichern eines vorgegebenen Bezugscodes;
Codemischmittel
zum Mischen, mittels Datenübertragung,
des Codes eines in einen Schlüsselzylinder eingesteckten
Schlüssels
mit dem in den Speichermitteln gespeicherten Bezugscode;
Motorstartmittel,
die über
eine Übertragungsleitung mit
den Codemischmitteln verbunden sind, zum Bestimmen entsprechend
einem über
die Übertragungsleitung übertragenen
Ergebnis des Mischens, ob der Start des Motors zugelassen werden
sollte oder nicht, und zum Steuern des Starts des Motors entsprechend
der Bestimmung;
Motordrehzahl-Erkennungsmittel zum Erkennen, dass
eine Motordrehzahl eine festgelegte Drehzahl erreicht hat; und
einen
Sicherungsspeicher, der von einer Zusatzenergiequelle unterstützt wird,
zum Speichern von Daten dazu, ob der vorhergehende Start des Motors
unterbunden wurde oder nicht.
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Wenn
der vorhergehende Start des Motors nicht unterbunden wurde, senden
die Codemischmittel das Ergebnis des Mischens zu den Motorstartmitteln,
wenn die Motordrehzahl eine festgelegte Drehzahl erreicht oder überschritten
hat. Wenn jedoch der vorhergehende Start des Motors unterbunden
wurde oder eine Abnormität
in der Zusatzenergiequelle entsteht, senden die Codemischmittel
das Ergebnis des Mischens zu den Motorstartmitteln, bevor die Motordrehzahl
eine festgelegte Drehzahl erreicht, wodurch der Zeitpunkt zum Bestimmen,
ob der Start des Motors zugelassen werden sollte oder nicht, vorverlegt wird.
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Durch
Steuern in dieser Weise kann normalerweise eine Datenübertragung
zwischen den Mischmitteln und den Motorstartmitteln durchgeführt werden,
nachdem die Motordrehzahl einen festgelegten Wert, beispielsweise
500 U/min, erreicht hat. Daher kann die Bestimmung aufgrund der
Datenübertragung
erfolgen, die nach Beendigung des Ansteuerns des Anlassers durchgeführt wird,
wodurch die Wirkungen eines Abfalls der Speisespannung, der durch
das Ansteuern des Anlassers entsteht, wie etwa ein Fehler, beseitigt
werden können.
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Wenn
jedoch der Start des Motors unterbunden wird oder eine Abnormität in der
Zusatzenergiequelle entsteht, sodass die gespeicherten Daten zum Unterbinden
oder Zulassen gelöscht
werden, wird eine Bestimmung des nächsten Starts des Motors durchgeführt, bevor
die Motordrehzahl einen festgelegten Wert, beispielsweise 500 U/min,
erreicht. Dadurch, dass die Bestimmung durchgeführt wird, solange die Motordrehzahl
weniger als 500 U/min beträgt,
bei der ein Fahrzeug normalerweise nicht fahren kann, kann, wie
vorstehend dargelegt, effektiv vermieden werden, dass sich das Fahrzeug
eine bestimmte Strecke bewegt, was möglich ist, wenn unlautere Start-Operationen
mehrfach wiederholt werden oder die Batterie entfernt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
setzen die vorgenannten Motorstartmittel die Datenübertragung
zu den Codemischmitteln eine vorgegebene Zeit lang auch nach dem
Unterbinden des Starts des Motors fort, wenn der Zeitpunkt zur Durchführung der Bestimmung vorverlegt
wird, und speichern die Daten dazu, dass der Start des Motors zu
diesem Zeitpunkt nicht unterbunden wurde, im Sicherungsspeicher,
wenn die Codemischmittel bei laufender Datenübertragung eine Bestätigung senden,
dass der Code des Schlüssels
richtig war.
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Wenn
die Motordrehzahl niedriger als der festgelegte Wert ist, besteht
eine relativ große
Gefahr, dass ein Fehler in der Datenübertragung entsteht. Es kann
daher angenommen werden, dass der Motor trotz einer echten Start-Operation
angehalten wird. Eine Fortsetzung der Datenübertragung auch nach dem Anhalten
des Motors beim Ausführen
einer echten Start-Operation
wird erkannt, und bei der nächsten
Operation wird eine Bestimmung vorgenommen, die ausreichend Zeit
erfordert. So kann eine fälschliche
Annahme von echten Operationen vermieden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das das gesamte System zeigt.
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das die Funktionsweise einer Ausführungsform
zeigt (normales Starten beim vorhergehende Mal).
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das die Funktionsweise einer Ausführungsform
zeigt (unnormales Starten beim vorhergehende Mal).
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4 ist
ein Ablaufdiagramm (1), das die Funktionsweise einer Ausführungsform
zeigt (normales Starten beim vorhergehende Mal).
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5 ist
ein Ablaufdiagramm (2), das die Funktionsweise einer Ausführungsform
zeigt (normales Starten beim vorhergehende Mal).
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise einer Ausführungsform
zeigt (unnormales Starten beim vorhergehende Mal).
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (nachstehend als „Ausführungsform" bezeichnet) unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Gesamtaufbau
des Systems
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1 zeigt
das gesamte System einer Maschinen-Startsteuerungsvorrichtung, bei
dem eine Maschinen-Startsteuerungsvorrichtung dieser Ausführungsform
verwendet wird. Ein Zündschlüssel 10, der
auch zum Öffnen
und Schließen
von Türschlössern eines
Kraftfahrzeugs verwendet wird, enthält einen eingebauten Transponder 12.
Der Transponder 12 enthält
eine Antenne, einen Energiekreis, einen Speicherabschnitt, einen
Auslesekreis, einen Sendekreis usw. Wenn bestimmte Funkwellen von
außen kommen,
empfängt
der Transponder 12 die Wellen mit der Antenne und führt sie
dann dem Energiekreis zu. Der Energiekreis erhält elektrische Energie von den
empfangenen Funkwellen und führt
sie dann einem inneren Schaltkreis zu. Dann wird eine in dem Speicherabschnitt
gespeicherte Codenummer ausgelesen und von der Antenne über den
Sendekreis gesendet.
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Ein
Schlüsselzylinder 14 kann
mit dem Zündschlüssel 10,
der eine festgelegte Form (oder eine festgelegte Magnetisierung
o. Ä.)
hat, gedreht werden. Ähnlich
einem Normalfall werden entsprechend der Drehstellung verschiedene
Schalter, wie etwa ein Zusatzschalter, ein Zündschalter und ein Anlassschalter,
betätigt.
Insbesondere steuert der Zusatzschalter das Ein- und Ausschalten
der Energieversorgung für
Zusatzeinrichtungen, der Zündschalter steuert
das Ein- und Ausschalten der Energieversorgung für Einrichtungen, wie etwa eine
Zündkerze,
die zum Fahren benötigt
werden, und der Anlassschalter steuert das Ein- und Ausschalten
der Energieversorgung für
den Anlasser. Ein Drehen des Schlüsselzylinders 14 wird
nur möglich,
wenn eine Spitze des eingesteckten Zündschlüssels 10 zu dem Schlüsselzylinder 14 passt.
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An
der Vorderseite (die Seite, in die der Zündschlüssel 10 eingesteckt
wird) des Schlüsselzylinders 14 ist
eine Antenne 16 eingebaut. Bestimmte Funkwellen werden
von der Antenne 16 zu dem Transponder 12 gesendet,
und von dem Transponder 12 gesendete Funkwellen werden
von der Antenne 16 empfangen.
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Ein
Wegfahrsperre-ECU 20 ist über einen Verstärker 18,
der Eingangssignale verstärkt,
mit der Antenne 16 verbunden. An dem Schlüsselzylinder 14 ist
ein Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalter 22 angebracht,
und das Wegfahrsperre-ECU 20 erhält ein Signal, das anzeigt,
ob der Zündschlüssel 10 eingesteckt
ist oder nicht. Daher kann, wenn der Zündschlüssel 10 eingesteckt
ist, das Wegfahrsperre-ECU 20 das Einstecken erkennen,
und zu diesem Zeitpunkt werden bestimmte Funkwellen von der Antenne 16 gesendet,
wodurch der Empfang von Antwort-Funkwellen vom Transponder 12 möglich wird.
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In
dem Wegfahrsperre-ECU 20 wird ein Bezugscode gespeichert,
der dem Schlüsselcode
des Zündschlüssels 10 entspricht.
Bei dieser Ausführungsform
wird der Bezugscode in einem EEPROM 20a gespeichert. Ein
Prozess-Abschnitt 20b bestimmt über die Antenne 16,
ob der von dem Transponder 12 gesendete Schlüsselcode
mit dem Bezugscode übereinstimmt
oder nicht.
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Außerdem ist
ein Motor-ECU 24 über
eine Übertragungsleitung
mit dem Wegfahrsperre-ECU 20 verbunden.
Im Motor-ECU 24 empfängt
ein Anschluss IMI Signale vom Wegfahrsperre-ECU 20, und ein Anschluss IMO
sendet Signale zum Wegfahrsperre-ECU 20.
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Das
Motor-ECU 24 steuert einen Zündsteuerungsabschnitt (Zündkerzenzündung) 26 und
einen Kraftstoffeinspritzungs-Steuerungsabschnitt (Kraftstoffzufuhr) 28.
Der Zündsteuerungsabschnitt 26 und der
Kraftstoffeinspritzungs-Steuerungsabschnitt 28 sind mit
einem Motor 30 verbunden und steuern die Zündung des
Motors bzw. die Kraftstoffzufuhr.
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Insbesondere
erzeugt das Motor-ECU 24 bei einer Zündung durch Drehen des Schlüsselzylinders 14 Zustände, in
denen die Energieversorgung für
die Zündkerze
und die Kraftstoffzufuhr zum Motor durchgeführt werden können. Wenn
der Motor 30 in Reaktion auf eine Drehung des Anlassers
in Rotation versetzt wird, führt
das Motor-ECU 24 die festgelegte Zündung und Kraftstoffzufuhr
durch und steuert kontinuierlich die Zündung und Kraftstoffzufuhr
auch nach Beginn der Rotation des Motors 30.
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Ein
an dem Motor 30 angebrachter Rotationssensor 32 zum
Ermitteln der Rotationsgeschwindigkeit ist mit dem Motor-ECU 24 verbunden
und ermittelt die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 30.
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In
den Wegfahrsperre-ECU 20 sind ein Codierer 20c und
ein Zufallszahlengenerator 20d eingebaut. Der Codierer 20c erzeugt
einen Startcode, während
das Wegfahrsperre-ECU 20 betrieben wird, und der Zufallszahlengenerator 20d erzeugt
einen vorgegebenen Rollcode B. Außerdem sind eine Sende- und
Empfangsschaltung zum Durchführen
der Datenübertragung über die
Antenne 16 und eine Datenübertragungsschnittstelle zum
Durchführen
der Datenübertragung
zu dem Motor-ECU 24 in das Wegfahrsperre-ECU 20 eingebaut.
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Weiterhin
sind in den Motor-ECU 24 ein Prozess-Abschnitt 24a,
ein Decodierer 24b, ein Zufallszahlengenerator 24c und
ein Sicherungsspeicher 24d eingebaut. Der Decodierer 24b decodiert
einen Startcode, der von dem Wegfahrsperre-ECU 20 gesendet
wird, und der Zufallszahlengenerator 24c erzeugt einen
vorgegebenen Rollcode A. Außerdem wird
ein Zählwert,
ein Flag o. Ä.,
das beim nächsten Prozess
benötigt
wird, im Sicherungsspeicher 24d gespeichert. Der Prozess-Abschnitt 24a führt verschiedene
Prozesse aus. Eine Datenübertragungsschnittstelle
o. Ä. zum
Durchführen
der Datenübertragung
mit dem Wegfahrsperre-ECU 20 ist ebenfalls in das Motor-ECU 24 eingebaut.
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Der
Sicherungsspeicher 24d, der stets mit Energie von einer
Batterie 34 versorgt wird, ist ein Sicherungs-RAM, der
gespeicherte Inhalte hält.
Die Batterie 34 liefert auch Energie zum Betreiben verschiedener
Einrichtungen.
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Funktionsweise
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des vorliegenden Systems anhand der Zeitdiagramme der 2 und 3 und
der Ablaufdiagramme der 4, 5 und 6 beschrieben.
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Wenn
ein Fahrer den Zündschlüssel 10 in eine
Keilnut des Schlüsselzylinders 14 einsteckt,
erkennt der Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalter 22 das
Einstecken, und der Strom wird eingeschaltet, wodurch die einzelnen
Abschnitte zu arbeiten beginnen. Insbesondere startet das Wegfahrsperre-ECU 20 das
Senden eines Startcodes zum Motor-ECU 24 und wartet auf
den Empfang eines Signals von der Antenne 16. Wenn das
Signal von der Antenne 16 empfangen wird, bestimmt das
Wegfahrsperre-ECU 20, ob ein von dem Transponder 12 gesendeter Schlüsselcode
mit dem im EEPROM 20a gespeicherten Bezugscode übereinstimmt
oder nicht.
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Wenn
diese Codes miteinander übereinstimmen,
wartet das Wegfahrsperre-ECU 20 auf den Empfang des Rollcodes
A und sendet einen Startcode. Wenn das Wegfahrsperre-ECU 20 den
Rollcode A empfängt,
sendet es den Rollcode B zurück. Wenn
diese Codes jedoch nicht übereinstimmen, wird
eine Übertragungsleitung
für das
Motor-ECU 24 auf den L-Pegel gesetzt. Wenn kein Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalter 22 eingebaut
ist, kann der Betrieb in Reaktion auf das Einschalten des Zusatzschalters
oder Zündschalters
gestartet werden.
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In
Reaktion auf das Einschalten des Zündschalters, das durch Betätigen des
Zündschlüssels 10 bewirkt
wird, erzeugt das Motor-ECU 24 Zustände, in denen der Motor 30 mittels
des Zündsteuerungsabschnitts 26 und
des Kraftstoffeinspritzungs-Steuerungsabschnitts 28 arbeiten
kann. Wenn der Anlassschalter eingeschaltet wird, wird der Anlasser
eingeschaltet. Dann beginnt der Motor, sich zu drehen, und die Zündung und
Kraftstoffzufuhr setzen ein.
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Startcode
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Wie
vorstehend dargelegt, beginnt das Wegfahrsperre-ECU 20 in
Reaktion auf das Einschalten des Schlüsseleinsteck-Erkennungsschalters 22 oder des
Zusatzschalters zu arbeiten. Dann wird im Codierer 20c ein
Startcode erzeugt, und das Senden des Startcode beginnt. Somit erscheint
ein Startcode an dem Anschluss IMI des Motor-ECU 24, wie
in 2 gezeigt. Der Startcode wird vom Wegfahrsperre-ECU 20 wiederholt
gesendet. Als Startcode können
verschiedene Mittel verwendet werden, wie etwa ein Zifferncode in
Kombination mit Hund L-Pegeln, PBM (Pulsbreiten-Modulation) und
PSK (Platzumschaltung).
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Flag XIMMOC
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Zunächst bestimmt
das Motor-ECU den Wert des Flags XIMMOC. Das Flag XIMMOC wird in
der Routine, die zum ersten Mal nach dem ersten Verbinden der Batterie
abgearbeitet wird, auf null gesetzt. Das Flag XIMMOC wird auch dann
auf null gesetzt, wenn es einen Fehler beim vorhergehenden Start des
Motors gab, und es wird auf eins gesetzt, wenn der Start des Motors
normal beendet wird.
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Durch
Prüfen
des Werts des Flags XIMMOC zu Beginn des Prozesses im Motor-ECU 24 wird
bestimmt, ob die Batterie einmal getrennt wurde oder ob es einen
Fehler beim vorhergehenden Start gab. Das Flag XIMMOC wird im Sicherungsspeicher 24d im Motor-ECU 24 gespeichert.
Daher wird der Wert nicht zurückgesetzt,
solange die Batterie nicht entfernt wird.
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Wenn das Starten beim
vorhergehenden Mal normal war
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Zunächst wird
der Fall, dass der vorhergehende Start des Motors normal war, also
der Wert des Flags XIMMOC eins ist, anhand der 2, 4 und 5 beschrieben.
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Zunächst überwacht
das Motor-ECU 24, ob der Anschluss IMI, der die Datenübertragung
vom Wegfahrsperre-ECU 20 in einem Zustand empfängt, in
dem der Zündschalter
eingeschaltet ist, auf den L-Pegel gesetzt ist oder nicht (Schritt 1).
Die Zeit, in der der Anschluss IMI auf den L-Pegel gesetzt ist, wird
mit einem Zähler
o. Ä. gemessen,
und wenn festgestellt wird, dass ein vorgegebener Wert erreicht oder überschritten
wird, wird die Bestimmung durchgeführt. Diese Bestimmung im Schritt 1 wird
stets durchgeführt.
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Ein
Zustand, in dem der Anschluss IMI auf den L-Pegel gesetzt ist, bedeutet,
dass das Wegfahrsperre-ECU 20 den L-Pegel ausgibt. Das
bedeutet weiterhin, dass eine unlautere Operation festgestellt wird.
Daher wird nach dem Setzen des Flags XIMMOC auf null (Schritt 2)
der Motor angehalten (Schritt 3).
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Wenn
die Übertragungsleitung
auf den L-Pegel gesetzt wird, wenn eine Nicht-Übereinstimmung zwischen
einem Schlüsselcode
und einem Bezugscode oder eine unlautere Operation von dem Wegfahrsperre-ECU 20 festgestellt
wird, wird das also von dem Motor-ECU 24 durch Schlussfolgern
aus dem L-Pegel des Anschlusses IMI erkannt. Dann wird der Motor 30 angehalten,
da das Motor-ECU 24 die Zündung und Kraftstoffeinspritzung
unterbindet.
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Dann
wird, wenn an dem Anschluss IMI der H-Pegel festgestellt wird, ein
Störungszähler CIMMOF
um eins erhöht
(Schritt 4). Somit wird bei dieser Ausführungsform der Zähler CIMMOF,
der einen Zählerstand
für die
Anzahl der unnormalen Abbrüche im
Motorstartprozess angibt, zu Beginn des Prozesses der 4 und 5 vorwärts gezählt. Daher kann
bei einem unnormalen Abbruch des Prozesses (auf halbem Weg) der
Zähler
CIMMOF nicht vorwärts gezählt werden.
Insbesondere wenn der Zündschalter
in der Mitte des Prozesses ausgeschaltet wird, wird der Zähler CIMMOF
vorwärts
gezählt.
Der Zählerstand
des Zählers
CIMMOF wird dann im Sicherungsspeicher 24d gespeichert.
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Wenn
der Zähler
CIMMOF vorwärts
gezählt wird,
wird ermittelt, ob der Zählerstand
des Zählers CIMMOF
eins ist. Insbesondere wenn es bis zum vorhergehenden Mal keinen
Fehler gegeben hat, ist der Zählerstand
des Zählers
CIMMOF null. Somit wird durch Addieren von eins der Zählerstand
des Zählers CIMMOF
eins. In diesem Fall wird die Dauer des Wartens auf den Empfang
des Rollcodes B, n Sekunden, auf einen Höchstwert, beispielsweise 3
Sekunden, eingestellt (Schritt 6). Wenn der Zählerstand
des Zählers
CIMMOF zwei ist, wird n auf 2 Sekunden eingestellt (Schritte 7 und 8),
und wenn der Zählerstand des
Zählers
CIMMOF drei ist, wird n auf 1 Sekunde eingestellt (Schritte 9 und 10).
So wird durch Einstellen von n auf einen kleineren Wert in regelmäßiger Folge
entsprechend dem Wert des Zählers
CIMMOF die Dauer des Wartens auf den Rollcode B im Motor-ECU 24 in
der gleichen Weise verkürzt.
Dadurch kann erreicht werden, dass die Bewegung eines Fahrzeugs
infolge wiederholter unlauterer Benutzung kürzer als eine vorgegebene Strecke
ist.
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Dann
wird ermittelt, ob der Zählerstand
des Zählers
CIMMOF größer als
drei ist oder nicht (Schritt 11). Wenn er größer als
drei ist, geht das Programm zum Schritt 2 und Schritt 3,
in dem der Motor 30 angehalten wird. Somit kann der Motor
in einem frühen Stadium
angehalten werden, und eine Bewegung des Fahrzeugs durch eine unlautere
Start-Operation wird praktisch unmöglich.
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Wenn
der Zählerstand
des Zählers
CIMMOF drei oder kleiner ist, wird bestimmt, ob die Motordrehzahl
500 U/min erreicht hat oder nicht (Schritt 12). Diese Bestimmung
wird so lange wiederholt, bis die Motordrehzahl 500 U/min erreicht.
Wenn die Motordrehzahl 500 U/min erreicht, wird bestimmt, ob der Startcode
empfangen worden ist oder nicht (Schritt 13). Diese Bestimmung
des Startcodes wird von Beginn des Motorstartprozesses an mehrfach
durchgeführt.
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Wenn
im Schritt 13 bestimmt wird, dass ein an dem Anschluss
IMI des Motor-ECU 24 empfangenes Signal nicht dem Startcode
entspricht, wird festgestellt, dass m Sekunden (beispielsweise 500
Millisekunden) vergangen sind, seit die Motordrehzahl 500 U/min
erreicht hat (Schritt 14). Wenn dann der Startcode nach
dem Verstreichen von m Millisekunden nicht empfangen werden kann,
wird das Flag XIMMOC auf null gesetzt (Schritt 2), und
dann wird der Motor angehalten (Schritt 3).
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Wie
vorstehend dargelegt, kann durch Nutzung des Startcodes nicht nur
das Senden des L-Pegels von dem Wegfahrsperre-ECU 20, sondern
auch ein Setzen des Anschlusses IMI auf den H-Pegel infolge einer
Trennung der Übertragungsleitung
als Abnormität
festgestellt werden. Auch in diesem Fall kann der Motor 30 angehalten
werden.
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Wenn
jedoch im Schritt 13 der Startcode empfangen wird, sendet
das Motor-ECU 24 den Rollcode A zu dem Wegfahrsperre-ECU 20 (Schritt 15). Der
Rollcode A wird von dem Zufallszahlengenerator 24c in dem
Motor-ECU 24 nach einem festgelegten Verfahren erzeugt.
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Durch
Mischen eines empfangenen Schlüsselcodes
mit einem im EEPROM 20a gespeicherten Bezugscode hat das
Wegfahrsperre-ECU 20 die Übereinstimmung dieser beiden
Codes bis dahin festgestellt. Wenn der Empfang des Rollcodes A bestätigt wird,
erzeugt das Wegfahrsperre-ECU 20 hier den Rollcode B, der
dem Rollcode A entspricht, unter Verwendung des Zufallszahlengenerators 20d,
der in dem Wegfahrsperre-ECU 20 selbst enthalten ist. Das Motor-ECU 24 und
das Zufallszahlen-Erzeugungssystem in dem Wegfahrsperre-ECU 20 sind
vorher so eingerichtet worden, dass sie einander entsprechen. Daher
entsprechen die erzeugten Rollcodes A und B einander fehlerfrei.
Das Wegfahrsperre-ECU 20 sendet dann den Rollcode B zu
dem Motor-ECU 24. Wenn der Schlüsselcode und der Bezugscode
nicht miteinander übereinstimmen,
setzt das Wegfahrsperre-ECU 20 dann die Übertragungsleitung
auf den L-Pegel. Wenn das Motor-ECU 24, das den Zustand des
Anschlusses IMI stets überwacht,
den L-Pegel des Anschlusses IMI feststellt, wird der Motor 30 zu diesem
Zeitpunkt angehalten.
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Das
Motor-ECU 24 bestimmt, ob der Rollcode B, der dem von dem
Motor-ECU 24 selbst gesendeten Rollcode A entspricht, empfangen
wird oder nicht (Schritt 16). Wenn der richtige Rollcode
B empfangen wird, wird der Zähler
CIMMOF auf null gesetzt (Schritt 17). Nachdem der Wert
des Zählers CIMMOF
auf null zurückgesetzt
worden ist, wird der Prozess beendet. Somit wird der Zähler CIMMOF
nur auf null zurückgesetzt,
wenn der Prozess normal beendet wird.
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Wenn
jedoch der richtige Rollcode nicht zurückgesendet worden ist, obwohl
der Rollcode A gesendet wurde, bedeutet das, dass keine normale Start-Operation
ausgeführt
wird. In diesem Fall wird festgestellt, dass n Sekunden verstrichen
sind (Schritt 18). Dann werden das Senden des Rollcodes A
und die Bestimmung beim Empfang des Rollcodes B drei Sekunden lang
wiederholt durchgeführt.
Wenn der Rollcode B nicht innerhalb von n Sekunden empfangen wird,
geht das Programm zum Schritt 12. Dann wird das Flag XIMMOC
auf null gesetzt (Schritt 2), und der Motor 30 wird
angehalten (Schritt 3).
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Hierbei
beträgt
das vorgenannte n drei, zwei oder eine Sekunde, die im Schritt 6, 8 bzw. 10 eingestellt
werden. Somit wird immer dann, wenn ein unnormaler Abbruch während der
bis dahin durchgeführten
Motorstart-Operationen herbeigeführt
wird, die Dauer des Wartens auf den Rollcode B verkürzt. Insbesondere
da der Zähler
CIMMOF, wie vorstehend dargelegt, vor dem Start des Motors vorwärts gezählt wurde,
wird der Prozess des Verkürzens
des Wartens auf den Rollcode B durchgeführt, obwohl die Zündung in
der Mitte des Startprozesses abgeschaltet wird.
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Die
Ermittlung des Startcodes und das Senden und der Empfang der Rollcodes
werden durchgeführt,
nachdem die Motordrehzahl 500 U/min erreicht hat. Das lässt sich
damit begründen,
dass bei einer Motordrehzahl von 500 U/min oder weniger der Anlasser
sehr wahrscheinlich in Betrieb ist und in diesem Fall die Speisespannung
instabil ist und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fehler auftritt,
hoch ist.
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Wie
vorstehend dargelegt, verwendet das Wegfahrsperre-ECU 20 nicht
den H-Pegel der Übertragungsleitung,
sondern den Startcode, um dem Motor-ECU 24 mitzuteilen,
dass eine normale Operation ausgeführt wird. Wenn die Übertragungsleitung unterbrochen
wird, wird der Startcode nicht gesendet. Dann kann das Motor-ECU 24 den
Motor anhalten, weil der Startcode nicht gesendet worden ist. Das
Wegfahrsperre-ECU 20 sendet auch nach dem Senden des Rollcodes
B wiederholt den Startcode. Das Motor-ECU 24 kann stets
die Verbindung der Übertragungsleitung
bestätigen.
Auch kann ein Neustart bei einer Motorstörung erleichtert werden.
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Ein
Prozess für
den Fall, dass es keinen Fehler in dem vorhergehenden Prozess gab,
dass also das Flag XIMMOC eins ist, wird wie vorstehend beschrieben
ausgeführt.
Außerdem
wird das Flag XIMMOC auf null gesetzt, wenn eine Abnormität festgestellt
wird und daher der Motor 30 angehalten wird.
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Wenn die Batterie abgeschaltet
wurde und das Starten beim vorhergehenden Mal unnormal war
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Nachstehend
werden der Fall, dass die Batterie abgeschaltet worden ist, und
der Fall, dass eine Abnormität
in einem Prozess beim vorhergehenden Starten des Motors festgestellt
worden ist (das Flag XIMMOC ist jeweils auf null gesetzt), anhand
der 3 und 6 beschrieben.
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Auch
in den Fällen,
dass eine unlautere Operation festgestellt wird, setzt das Wegfahrsperre-ECU 20 die Übertragungsleitung
für das
Motor-ECU 24 auf den L-Pegel. Das Motor-ECU 24 überwacht
den Anschluss IMI, um zu ermitteln, ob der Anschluss IMI auf den
L-Pegel gesetzt
ist oder nicht (Schritt 21). Wenn der Anschluss IMI auf
den L-Pegel gesetzt ist, wird der Motor 30 angehalten (Schritt 28).
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Wenn
jedoch das Motor-ECU 24 den H-Pegel an dem Anschluss IMI
feststellt, springt das Programm sofort in eine Routine zum Prüfen der
Rollcodes. Insbesondere beginnt das Motor-ECU 24 sofort
mit dem Senden des Rollcodes A über
den Anschluss IMI, bevor die Motordrehzahl 500 U/min erreicht (Schritt 22).
Das Wegfahrsperre-ECU 20 sendet den Startcode, solange
es keine unlautere Operation feststellt. Wenn jedoch das Wegfahrsperre-ECU 20 den
Rollcode A von dem Motor-ECU 24 empfängt, erzeugt es den Rollcode
B, der dem empfangenen Rollcode A entspricht, und sendet ihn zu dem
Motor-ECU 24 zurück.
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Während das
Motor-ECU 24 den Rollcode A über den Anschluss IMO sendet, überwacht
es die Zustände
des Anschlusses IMI, um festzustellen, ob der Rollcode B empfangen
wird oder nicht (Schritt 23). Wenn der Rollcode B empfangen
werden kann, wird das Flag XIMMOC auf eins gesetzt (Schritt 24) und
der Prozess wird beendet.
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Wenn
jedoch der Rollcode B nicht empfangen werden kann, wird ermittelt,
ob die Motordrehzahl 500 U/min erreicht hat oder nicht (Schritt 25). Dann
werden das Senden des Rollcodes A und das Feststellen des Empfangs
des Rollcodes B wiederholt, bis die Motordrehzahl 500 U/min erreicht.
Wenn der Rollcode B nicht festgestellt werden kann, bevor die Motordrehzahl
500 U/min erreicht, wird der Motor angehalten (Schritt 26).
Da ein normales Fahrzeug nicht fahren kann, wenn seine Motordrehzahl
500 U/min oder weniger beträgt,
kann mit dem vorstehenden Verfahren die Bewegung des Fahrzeugs zuverlässig beendet
werden.
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Nachdem
der Motor 30 im Schritt 26 angehalten worden ist,
wird festgestellt, ob die Zündung abgeschaltet
ist oder nicht (Schritt 27). Wenn die Zündung nicht abgeschaltet worden
ist, kehrt das Programm zum Schritt 22 zurück. So werden
das Senden des Rollcodes A durch das Motor-ECU 24 und das
Senden des Rollcodes B durch das Wegfahrsperre-ECU 20 so
lange fortgesetzt, bis die Zündung
abgeschaltet wird. Daher kann das Motor-ECU 24 den Rollcode
B auch nach dem Anhalten des Motors empfangen. Wenn im Schritt 23 der
Rollcode B empfangen wird, wird das Flag XIMMOC auf eins zurückgesetzt
(Schritt 24). Wenn das Flag XIMMOC auf eins gesetzt ist,
kann der nächste
Start des Motors ausgeführt
werden.
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Wenn
in einem Prozess das Flag XIMMOC auf null gesetzt wird, wird kein
Wert des Zählers
CIMMOF verwendet. Daher sollte der Zähler CIMMOF zu Beginn des Prozesses
auf null zurückgesetzt
werden. Außerdem
kann der Zähler
CIMMOF auf null zurückgesetzt
werden, wenn das Flag XIMMOC auf eins gesetzt wird.
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Wenn
im Schritt 27 die Zündung
abgeschaltet wird, wird der Prozess beendet. Wenn also der Rollcode
B nicht empfangen werden kann, bis die Zündung abgeschaltet wird, wird
das Flag XIMMOC auf null gehalten.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann durch Ausführen des Sendens und Empfangens
der Rollcodes nach dem Anhalten des Motors das Auftreten einer Situation
vermieden werden, in der der Motor nicht gestartet werden kann,
wenn keine unlautere Operation ausgeführt wird. Insbesondere wenn
die Motordrehzahl weniger als 500 U/min beträgt, kann es leicht zu einem Übertragungsfehler
kommen. Daher kann es passieren, dass das Senden und Empfangen der
richtigen Rollcodes nicht ausgeführt
werden kann, wenn keine unlautere Operation ausgeführt wird.
Da jedoch der Anlasser nach dem Anhalten des Motors nicht in Betrieb
ist, ist eine zuverlässige Übertragung
möglich.
Somit kann die Situation vermieden werden, dass der Motor wegen
eines einfachen Übertragungsfehlers
nicht gestartet werden kann.
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Wenn,
wie vorstehend dargelegt, bei dieser Ausführungsform die Energieversorgung
für den
Sicherungsspeicher 24d unterbrochen wird und die gespeicherten
Inhalte gelöscht
werden, erfolgen das Senden und Empfangen der Rollcodes in dem nächsten Prozess
in einem frühen
Stadium. Insbesondere wenn das Senden und Empfangen der Rollcodes nicht
normal beendet werden, bevor die Motordrehzahl 500 U/min erreicht,
wird der Motor angehalten. Wenn beispielsweise eine Zusatzstromleitung
unterbrochen wird, erreicht der Motor nicht 500 U/min, sodass kein
zuverlässiger
Abbruch der Bewegung des Fahrzeugs erreicht werden kann. Da insbesondere „Flag XIMMOC
= 0" als Wert bei
einem unnormalen Start festgelegt ist, kann der Wert des Flags XIMMOC
leicht gesetzt werden, wenn die gespeicherten Inhalte wegen Unterbrechens
der Energieversorgung gelöscht
werden. Mit anderen Worten, durch Zurücksetzen des Flags XIMMOC auf
null beim normalen Starten kann „unnormales Starten beim vorhergehenden
Mal" eingestellt
werden.
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Die
vorstehende Ausführungsform
ist so gestaltet, dass wenn ein Prozess zum Anhalten des Motors
durch Verwenden des Flags XIMMOC ausgeführt wird, das Senden und Empfangen
der Rollcodes vorverlegt werden. Diese Gestaltung ist jedoch nicht erforderlich.
Wenn sie beispielsweise so gestaltet ist, dass in dem vorgenannten
Prozess der Zähler
CIMMOF auch dann nicht zurückgesetzt
wird, wenn der Start des Motors beim vorhergehenden Mal unnormal
war, wird der Zähler
CIMMOF nur zurückgesetzt, wenn
ein normaler Start beendet wird. Wenn der Zähler CIMMOF vorwärts gezählt wird,
wenn der Start des Motors beim vorhergehenden Mal unnormal war,
kann der Zeitpunkt des Sendens und Empfangens der Rollcodes durch
Verwenden des Werts des Zählers
CIMMOF geändert
werden. Insbesondere sollte auch der Zeitpunkt des Feststellens
der Übereinstimmung
der Rollcodes mit dem Wert des Zählers
CIMMOF durch Vorwärtszählen des
Zählers CIMMOF
bei einer unnormalen Beendigung oder beim Feststellen einer unlauteren
Operation vorverlegt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
erhält
der Sicherungsspeicher 24d Energie von der Batterie 34 und behält die gespeicherten
Inhalte. Wenn die Energieversorgung für den Sicherungsspeicher 24d unterbrochen
wird, wird das Flag XIMMOC auf null zurückgesetzt. Daher werden beim
nächsten
Start des Motors das Senden und Empfangen der Rollcodes sofort nach
dem Beginn des Prozesses ausgeführt.
Daher kann der Motorstart effektiv ausgesetzt werden, wenn beispielsweise
die Batterie entfernt wird.
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Weiterhin
wird bei dieser Ausführungsform der
Startcode vor dem Senden und Empfangen der Rollcodes gesendet. Das
Flag XIMMOC funktioniert jedoch auch ohne diese Gestaltung.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Die
vorliegende Erfindung kann in einer Vorrichtung verwendet werden,
die in einem Kraftfahrzeug o. Ä.
angebracht wird, um durch Unterbrechen des Starts des Motors einen
Diebstahl zu vermeiden, wenn eine unlautere Operation ausgeführt wird.