DE69404840T2

DE69404840T2 - Hybridzentralelektrik

Info

Publication number: DE69404840T2
Application number: DE69404840T
Authority: DE
Inventors: H Maue; George Wooldridge
Original assignee: Lear Corp EEDS and Interiors
Current assignee: Lear Corp EEDS and Interiors
Priority date: 1993-06-09
Filing date: 1994-03-17
Publication date: 1998-01-22
Anticipated expiration: 2014-03-18
Also published as: EP0701514B1; US5655927A; CN1124942A; CN1050810C; EP0701514A1; ES2106530T3; WO1994029145A1; DE69404840D1; BR9406809A; JPH08511674A; US5478244A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Diese Erfindung betrifft allgemein elektrische Anlagen in Kraftfahrzeugen und insbesondere eine Verteiler- bzw. Anschlußdose, die in diesen elektrisch angeschlossen ist.
Vor der Einführung der Technologie mit Verteiler- bzw. Anschlußdosen mußten die Kabelbündel für jedes Kraftfahrzeug den jeweiligen Fahrzeugoptionen individuell angepaßt werden. Die Kabelbündel waren extrem komplex, erforderten kompliziertes und kostspieliges Spleißen und bedingten während des gesamten Fertigungsprozesses hohe Arbeitskosten.
Mit der Einführung der Verteiler- bzw. Anschlußdosen zum Verbinden verschiedener Kabelbündel verminderten sich Komplexität und Kosten der Kabelbündel, während Qualität und Zuverlässigkeit der elektrischen Anlage des Fahrzeugs zunahmen. Es sind zwei herkömmliche Konstruktionen interner, elektrischen Strom führender Kreise bekannt. Die erste bedient sich abwechselnder Schichten aus leitfähigen Sammeischienen und Isolatoren. Die Sammelschienen haben Nesserkontakte, die nach oben durch Schlitze in jeder Isolierschicht ragen. Des weiteren sind externe Kabelbündel unmittelbar mit zahlreichen dieser Messerkontakte der Sammelschienen verbunden. Diese erste Konstruktion wird allgemeinen in folgenden U.S.-Patenten beschrieben: 5,207,591 mit dem Titel "Branch Junction Box and Busbars for Branch Connection", erteilt am 4. Mai 1993 an Ozaki et al., 5,160,274 mit dem Titel "Branch Junction Box and Busbars for Branch Connection", erteilt am 3. November 1992 an Ozaki et al., 5,154,647 mit dem Titel "Electrical Junction Block for Automobile and a Method for Manufacturing the Same", erteilt am 13. Oktober 1992 an Ishitani et al., und 4,850,884 mit dem Titel "Controller-Including Wiring Apparatus for Automotive Vehicle", erteilt am 25. Juli 1989 an Sawai et al. Die zweite herkömmliche Konstruktion einer Verteiler- bzw. Anschlußdose weist eine Vielzahl gedruckter Leiterplatten mit senkrecht daraus herausragenden Steckern und Buchsen auf. An diese verschiedenen Anschlüsse können externe Kabelbündel und elektronische Module angeschlossen werden. Eine solche Konstruktion wird in folgenden U.S.-Patenten beschrieben: 4,689,718 mit dem Titel "Programmable Junction Box", erteilt am 25. August 1987 an Maue et al., 4,703,397 mit dem Titel "Function Circuit Incorporating Type Wiring Device for Automobile", erteilt am 27. Oktober 1987 an Minoura et al., und 4,135,226 mit dem Titel "Automatic Junction Unit", erteilt am 16. Januar 1979 an Kourimsky. Schließlich ist die Konstruktion, bei der Sammelschienen und Isolatoren sowie gedruckte Leiterplatten innerhalb einer Verteiler- bzw. Anschlußdose kombiniert sind, in dem U.S.-Patent 4,355,853 mit dem Titel "Electrical Junction Box" beschrieben, das Kourimsky am 26. Oktober 1982 erteilt wurde.
Die DE 40 28 504 A1 (verwandt mit U.S.-Patent 5,070,258) beschreibt ein Gehäuse, in dem ein Paar starrer Platinen, deren Isolierschichten unmittelbar mit integrierten Chips bestückt sind, angeordnet sind. Eine flexible Platine verbindet die Kanten der starren Platinen miteinander. Der Hauptanteil der flexiblen Platine ist nicht allgemein parallel zu den starren Platinen, sondern überbrückt nur den relativ großen Abstand zwischen ihnen. Die US 4,689,718 (verwandt mit der EP 240 453 A1) beschreibt eine Verteiler- bzw. Anschlußdose für Kraftfahrzeuge detaillierter, die ein zweiteiliges Gehäuse aufweist, in dem sich zwei gedruckte Leiterplatten mit darauf angeordneten Anschlüssen befinden. Eine Sammelschiene verbindet die ausgewählten Strompfade auf den Leiterplatten.
Die obigen Ausführungen von Verteiler- bzw. Anschlußdosen haben die Zuverlässigkeit elektrischer Verbindungen in der elektrischen Anlage von Fahrzeugen verbessert, ihr Zusammenbau ist jedoch immer komplizierter geworden, Gewicht und Größe haben aufgrund der zahlreichen zusätzlichen Sammelschienen und Ebenen aus gedruckten Leiterplatten zugenommen. Es ist deshalb wünschenswert, eine verbesserte Verteiler- bzw. Anschlußdose zur Verfügung zu haben, die relativ klein, leicht und kostengünstig ist und deren interne Schaltungen außerdem problemlos zu installieren sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 39 definierte Verteiler- bzw. Anschlußdose und der im unabhängigen Anspruch 42 definierte Uberbrückungs-Dosenverbinder gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den unabhängigen Ansprüchen offenbart.

ABRISS DER ERFINDUNG

Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die bevorzugte Ausführungsform einer Hybrid-Verteiler- bzw. Anschlußdose zum Verbinden zweier oder mehrerer externer elektrischen Strom führender Elemente der elektrischen Anlage eines Fahrzeugs einen Schutzdeckel und ein Schutzgehäuse auf, die zwischen sich einen Hohlraum begrenzen, in dem eine Vielzahl interner elektrischen Strom führender Schaltungen nebeneinander angeordnet sind. Die internen elektrischen Strom führenden Schaltkreise können mindestens eine leitfähige aufgebrachte Metallbahn enthalten. Des weiteren können die internen stromführenden Schaltungen der vorliegenden Erfindung zusätzlich eine flexible Platine enthalten. Des weiteren ermöglicht eine Verteilerdose der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer starren Platine und/oder einer Sammelschienen- und Isolatoranordnung zusammen mit den leitfähigen aufgebrachten Metallbahnen oder der flexiblen Platine oder beiden. Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten verschiedene Anordnungen zum elektrischen Verbinden der verschiedenen Kombinationen aus den obigen internen elektrischen Strom führenden Schaltungen. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet einen Überbrückungs-Dosenverbinder, um innerhalb der Sammelschienen- und Isolatoranordnung eine programmierte Funktion bereitzustellen.
Die Hybrid-Verteiler- bzw. Anschlußdose der vorliegenden Erfindung hat gegenüber herkömmlichen Konstruktionen zahlreiche Vorteile. So hat die Verteilerdose beispielsweise aufgrund der Verwendung vielfältiger Kombinationen aus den leitfähigen aufgebrachten Metallbahnen, der flexiblen Platine, der starren Platine und der Sammelschienen- und Isolatoranordnung eine höhere Flexibilität der internen Bestückung, so daß ihre äußere Größe minimiert werden kann. Des weiteren weist eine Verteilerdose mit leitfähigen aufgebrachten Metallbahnen und/oder einer flexiblen Platine ein im Vergleich niedrigeres Gewicht auf als eine herkömmliche Verteilerdose mit nur einer starren Platine oder einer Sammelschienen- und Isolatoranordnung. Außerdem ist der Zusammenbau der Verteilerdose der vorliegenden Erfindung nicht so teuer wie der der herkömmlichen Ausführungen. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß die Verteilerdose der vorliegenden Erfindung ein Mittel zur elektrischen Verbindung von Schaltungen mit unterschiedlichen Strombelastungen aufweist. Des weiteren sind die verschiedenen elektrischen Anschlüsse zwischen jeder Kombination der internen stromführenden Schaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung zuverlässig, kostengünstig und in einfacher Weise zu installieren.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den anschließenden Ansprüchen in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose im zusammengebauten Zustand entlang Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines geraden Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose innerhalb des Kreises 3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines geraden Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose innerhalb des Kreises 4 in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Überbrückungs- Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose innerhalb des Kreises 5 in Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Überbrückungs-Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose von Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Überbrückungs-Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose entlang Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Überbrückungs-Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose innerhalb des Kreises 5 in Fig. 1;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Überbrückungs-Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose von Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Überbrückungs-Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose entlang Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines aus einer Platine der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose herausragenden Buchsenverbinders innerhalb des Kreises 11 in Fig. 1;
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Überbrückungs-Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose innerhalb des Kreises 12 in Fig. 1;
Fig. 13 ist eine Schnittansicht des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Überbrückungs-Dosenverbinders der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose entlang Linie 13-13 in Fig. 12; und
Fig. 14 ist ein Schaltschema der erfindungsgemäßen hybriden Verteilerdose in Fig. 1, wie sie in einer elektrischen Anlage eines Kraftfahrzeugs verwendet wird.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Wie aus Fig. 1, 2 und 14 ersichtlich ist, dient eine hybride Verteiler- bzw. Anschlußdose 11 der vorliegenden Erfindung zum Verbinden externer elektrischen Strom führender Elemente, wie beispielsweise Kabelbündel 13, innerhalb einer elektrischen Anlage 14 eines Kraftfahrzeugs. Die Verteilerdose 11 weist außerdem Einrichtungen zur Aufnahme und zum elektrischen Anschließen von Sicherungen 15 und Relais 17 auf. Außerdem können verschiedene Elektronik- und Steuermodule, wie z.B. ein ABS-Modul 19, in der Verteilerdose 11 angeschlossen oder in diese integriert werden. Beispiele für solche Elektronik- und Steuermodule 19 finden sich in dem U.S.-Patent 5,040,168 mit dem Titel "Single Wire, Infrared, Randomly Reflected, Vehicular Multiplexing System", erteilt am 13. August 1991 an Maue et al., und in dem U.S.-Patent 4,534,025 mit dem Titel "Vehicle Multiplex System Having Protocol/Format For Secure Communication Transactions", erteilt am 6. August 1985 an Floyd; beide dieser Erfindungen und die vorliegende Erfindung haben einen gemeinsamen Erwerber. Die Verteilerdose 11 dient zum elektrischen Verbinden der Kabelbündel 13, Sicherungen 15, Relais 17 und der verschiedenen anderen Elektronik- und Steuermodule 19 über interne elektrischen Strom führende Stromkreise 21. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Verteilerdose 11 umfaßt demnach einen Deckel 31, eine starre Platine 33, eine Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35, eine flexible Platine 37, ein Gehäuse 39 und eine Tragschiene 41.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist der Deckel 31 ein dielektrisches Spritzgußteil mit einem im wesentlichen ebenen zentralen Abschnitt 51, der durch eine Außenfläche 53 und eine Innenfläche 55 definiert wird, die durch sich nach unten erstreckende Seitenwände 56 umgeben ist. Sicherungen 15 und Relais 17 sind unmittelbar auf der Außenfläche 53 des Deckels 31 angeordnet und weisen leitfähige Kontaktfahnen 58 auf, die durch diesen hindurchragen. Der zentrale Abschnitt 51 enthält außerdem mindestens eine Steckbuchse 57, die als Anschluß für einen Stecker eines Kabelbündels (nicht dargestellt) oder eines externen Moduls (nicht dargestellt) dient. Des weiteren erstreckt sich eine Vielzahl von Schlitzen 59, die durch eine rechtwinklige Innenkante 61 definiert werden, quer durch die Steckbuchse 57 und den zentralen Abschnitt 51. Eine abgewinkelte Wand 63 ragt aus der Innenfläche 55 des Deckels 31 hervor und ist normalerweise in gleicher Richtung wie die Seitenwand 56 ausgerichtet. Die abgewinkelte Wand 63 und die benachbarte Seitenwand 56 sind durch eine Nut 65 getrennt. Auf der Innenfläche 55 des Deckels 31 ist eine Vielzahl leitfähiger aufgebrachter Metallbahnen 67 musterartig angeordnet; der Deckel 31 fungiert als ein Träger für die leitfähigen aufgebrachten Metallbahnen 67. Allgemein sind beispielhafte Verfahren zum Herstellen aufgebrachter Metallbahnen 67 auf einem Substrat in den U.S.-Patenten 4,853,277 und 4,797,508 beschrieben, die beide den Titel "Method For Producing Circuit Boards With Deposited Metal Patterns And Circuit Boards Produced Thereby" tragen. Jede aufgebrachte Metallbahn 67 hat ein mittleres Segment 69, das sich an der Innenfläche 55 des zentralen Abschnitts 51 befindet, und ein abgewinkeltes Segment 71, das sich an der abgewinkelten Wand 63 befindet. Des weiteren ragt eine Vielzahl von honigwabenähnlichen Strukturen 73 senkrecht aus Abschnitten der Innenfläche 55 des Deckels 31 heraus. Diese honigwabenähnlichen Strukturen 73 sind bei einer Ausrichtung gemäß Fig. 1 in senkrechter Richtung rechteckig geformt und innen hohl. Jeder Schlitz 59 verläuft normalerweise deckungsgleich mit einer der honigwabenähnlichen Strukturen 73 durch den Deckel 31. Der Deckel 31 besteht aus Noryl PX1265, das von General Electric Plastics hergestellt wird.
Die starre Platine 33 weist eine erste Oberfläche 75 und eine im wesentlichen dazu parallele zweite Oberfläche 77 auf. Die Platine 33 hat ebenfalls einen zentralen Abschnitt 81, der durch ein abgewinkeltes Ende 83 und ein nach oben stehendes Ende 85 begrenzt wird. Außerdem ist die Platine 33 so gefaltet, daß eine obere Schicht 87 und eine untere Schicht 89 entstehen, die in parallelen Ebenen entlang dem zentralen Abschnitt 81 und dem nach oben stehenden Ende 85 liegen. Die obere und untere Schicht 87 bzw. 89 sind durch eine ebene nichtleitende Folie 90 getrennt. Ein isolierendes Trägermaterial 91 ist von einer leitfähigen Leiterbahnschicht 93 an einer Kante 95 des nach oben stehenden Endes 85 abgetragen. Dies sorgt für ein einfaches Falten der oberen bzw. unteren Schicht 87 bzw. 89. Die Platine 33 ist außerdem mit Elektronikbauteilen bestückt, die als interne Steuermodule 19 dienen (siehe Fig. 14).
Die obere Schicht 87 der Platine 33 umfaßt außerdem eine Vielzahl leitfähiger Pfade 97 mit einer Vielzahl von Messerkontakten 98, einer Vielzahl von Fingeranschlüssen 99 und einer Vielzahl von Buchsenanschlüssen 100, die senkrecht aus der ersten Oberfläche 75 herausragen. Wie aus Fig. 1 und 2 am besten zu ersehen ist, weist jeder Fingeranschluß 99 einen im wesentlichen geraden Abschnitt 101 auf, der mit der oberen Schicht 87 der Platine 33 verlötet ist, und einen abgewinkelten Abschnitt 103, der sich oberhalb des geraden Abschnitts 101 in abgekröpfter Weise erstreckt. Außerdem ist im abgewinkelten Abschnitt 103 mittig ein Ealz 105 eingeprägt, um strukturelle Festigkeit zu erzielen. Wenn der Deckel 31 und die Platine 33 in der Verteilerdose 11 installiert sind, werden elektrische Verbindungen zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 103 der Fingeranschlüsse 99 und dem abgewinkelten Segment 71 der aufgebrachten Metallbahnen 67 hergestellt. Im freien Zustand ist jeder Fingeranschluß 99 über das abgewinkelte Segment 71 der auf dem Deckel aufgebrachten Metallbahn 67 hinaus vorgebogen, wodurch eine zuverlässige elektrische Kontaktgabe sichergestellt wird. Im installierten Zustand steht außerdem die freiliegende leitfähige Leiterbahnschicht 93 am nach oben stehenden Ende 85 der Platine 33 unter Vorbelastung in elektrischem Kontakt mit den entsprechenden aufgebrachten Metallbahnen 67 in der Nut 65. Die Buchsenanschlüsse 100 dienen zum elektrischen Anschließen und mechanischen Haltern der Sicherungen 15 und der Relais 17.
Der zentrale Abschnitt 81 der Platine 33 enthält außerdem eine Vielzahl Schlitze 109, die quer durch diesen führen. Diese Schlitze 109 werden durch rechtwinklige Kanten 110 in der Platine 33 begrenzt. Des weiteren ragt ein Paar Batterieanschlüsse 111 aus dem zentralen Abschnitt 81 der Platine 33 nach oben. Diese Batterieanschlüsse 111 reichen durch Öffnungen (nicht dargestellt) im Deckel 31.
Die untere Schicht 89 der Platine 33 besitzt ebenfalls eine Vielzahl stromführender Pfade (nicht dargestellt), eine Vielzahl Messerkontakte 121 und eine Vielzahl Buchsenanschlüsse 123. Die Messerkontakte 121 und die Buchsenanschlüsse 123 erstrecken sich senkrecht aus einer Unterseite 125 der unteren Schicht 89. Die Unterseite 125 ist deckungsgleich mit der zweiten Oberfläche 77 der Platine 33. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß der Buchsenanschluß 123 aus einem Paar symmetrisch geformter Stanzteile 127 und 129 besteht, die mit der Platine 33 verlötet sind. Jedes Stanzteil 127 und 129 des Buchsenanschlusses 123 weist einen schmalen Schaft 131, ein Paar nach außen verlaufende Arme 133, ein gebauchtes Segment 135, ein Kontaktsegment 137 und ein Einführsegment 139 auf. Jedes Kontaktsegment 137 mit einer Biegevorspannung ausgeführt, so daß nach Einführen eines Messerkontaktes jedes Kontaktsegment 137 einen nach innen gerichteten Druck auf dessen gegenüberliegende Seiten ausübt. Das Einführsegment 139 und das Drucksegment 137 sind außerdem mit einem in Längsrichtung eingeschnittenen Entlastungsschlitz 141 versehen.
Die Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 ist auf der zweiten Oberfläche 77 der Platine 33 angeordnet. Dies läßt sich am besten aus Fig. 1 und 2 ersehen. Die Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 weist ein Gehäuse 151 mit einer Bodenplatte 153 auf, die von Seitenwänden 155 umgeben ist. Die Seitenwände 155 werden von einer Kante 157 begrenzt, die im wesentlichen offen ist. Des weiteren ist in Abschnitten der Seitenwände 155 eine Befestigungsstruktur 159 integral angeformt. Die Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 weist des weiteren eine Vielzahl isolierender Schichten 161 und eine Vielzahl elektrisch leitfähiger Sammelschienenlagen 163 auf, die auch als "Formstücke" bekannt sind. Die einander abwechselden Isolierschichten 161 und Sammelschieneneinlagen 163 sind innerhalb des Gehäuses 151 parallel zur Bodenplatte 153 gestapelt. Innerhalb jeder Sammelschieneneinlage 163 befinden sich eine oder mehrere Sammelschienen 164, und jede Sammelschiene 164 hat einen im wesentlichen ebenen Körper 165, von dem aus ein Paar hochgebogene Messerkontakte 167 und 169 nach oben ragt. Diese Sammelschieneneinlagen 164 werden vorzugsweise aus einem leitfähigen metallischen Material, z.B. Hartkupfer oder Messing, gestanzt. Des weiteren weisen die Isolierschichten 161 eine Vielzahl Schlitze 171 auf, die sich quer durch diese erstrecken und die jeweils durch eine rechtwinklige Innenkante 173 definiert sind. Die Isolierschichten 161 und die Sammelschieneneinlagen 163 werden so abwechselnd aufeinander gestapelt, daß die Messerknotakte 167 und 169 nebeneinander angeordnet sind und durch die Schlitze 171 ragen. Die Isolierschichten bestehen aus einem dielektrischen Material, z.B. Valox 732E, das von General Electric Plastics erhältlich ist. Zwischen einer Isolierschicht 161 und der Bodenplatte 153 des Gehäuses 151 ist außerdem eine nach verschiedenen Richtungen umgebogene Sammelschiene 175 angeordnet. Diese nach verschiedenen Richtungen umgebogene Sammelschiene 175 weist eine Vielzahl L-förmiger Kontakte 177 auf, die durch Schlitze 178 in der Bodenplatte 153 ragen.
Die Mehrzahl der Messerkontakte 167 und 169 der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 paßt in Buchsenanschlüsse 123 gekoppelt, die aus der zweiten Oberfläche 77 der Platine 33 ragen, wenn die Verteilerdose 11 zusammengebaut ist. Andere Messerkontakte, beispielsweise die mit 179 gekennzeichneten, werden elektrisch mit entgegengerichteten Messerkontakten 121 verbunden, die ebenfalls aus der zweiten Oberfläche 77 der Platine 33 ragen. Jede Verbindung zweier Messerkontakte erfolgt mittels eines geraden Dosenverbinders 181. Wie aus Fig. 3 und 4 am besten zu ersehen ist, werden zwei verschiedene bevorzugte Ausführungsformen bereitgestellt, wobei jeder gerade Dosenverbinder 181 ein Paar übereinander angeordneter Steckbuchsenabschnitte 183 und 185 aufweist, die durch einen geraden Steg 187 verbunden werden. Solche geraden Dosenverbinder sind dem Fachmann auf dem Gebiet starrer gedruckter Leiterplatten als eine Methode zum Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen Messerkontakten bekannt.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden andere Paare von Messerkontakten, wie beispielsweise die mit 189 und 191 gekennzeichneten, mittels eines Überbrückungs-Dosenverbinders 193 miteinander elektrisch verbunden. Der Überbrückungs-Dosenverbinder 193 stellt eine programmierte logische Funktion für die Schaltungen in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 bereit. Mit anderen Worten, der Überbrückungs-Dosenverbinder 193 ermöglicht flexible Funktionen der Verteilerdose 11. Bei bestimmten Ausführungen können die durch die Sammelschienen 164 festgelegten Funktionen von Motor, Karosserie und Instrumententafel durch Verwendung von Dosenverbindern 193 kombiniert werden. Bei anderen Ausführungen können die von den Sammelschienen 164 festgelegten Funktionen außer Kraft gesetzt werden, indem die Überbrückungs-Dosenverbinder 193 entfernt werden.
Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Überbrückungs- Dosenverbinders 193 der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 sowie 8 bis 10 dargestellt. Der Überbrückungs-Dosenverbinder 193 ist aus einem Paar Steckbuchsenabschnitten 195 und 197 mit einer dazwischen angeordneten gebogenen Brücke 199 aufgebaut. Außerdem ist eine Rippe 200 for strukturelle Festigkeit in die Brücke 199 eingeprägt. Jeder Steckbuchsenabschnitt 195 und 197 wird außerdem durch ein Paar Seitenwände 201 und 203 begrenzt, die durch eine Rückwand 205 verbunden sind, welche wiederum in die Brücke 199 übergeht. Ein Paar Laschen 207 und 209 sind von den Seitenwänden 201 bzw. 203 innerhalb jedes Steckbuchsenabschnitts 195 und 197 zueinander nach innen gefaltet. Eine S- förmige Zunge 211 verläuft im Bogen nach außen und ist an einer Unterkante 213 jeder Rückwand 205 auf sich selbst zurückgebogen. Werden die Messerkontakte 189 und 191 in ihre entsprechenden Steckbuchsenabschnitte 195 und 197 eingeführt, drücken die Zungen 211 die Messerkontakte 189 und 191 gegen die entgegenwirkenden Laschen 207 und 209. Der Überbrückungs- Dosenverbinder besteht aus verzinntem Kupfer C110 oder Berylliumkupfer.
Fig. 1, 2 und 5 bis 7 zeigen ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Überbrückungs-Dosenverbinders 215 gemäß der vorliegenden Erfindung, das ein Paar Steckbuchsenabschnitte 217 und 219 aufweist, die durch eine Brücke 220 verbunden sind. Innerhalb der Brücke 220 ist eine Verstärkungsrippe 221 eingeprägt. Jeder Steckbuchsenabschnitt 217 und 219 umfaßt außerdem eine ersten Seitenwand 222 und eine zweite Seitenwand 223, die beide durch eine Rückwand 225 verbunden sind. Eine nach außen weisende Wand 227 erstreckt sich von der ersten Seitenwand 222 und definiert eine Ebene, die zu einer anderen durch die Rückwand 225 definierten Ebene im wesentlichen parallel ist. Die Rückwände 225 jedes Steckbuchsenabschnitts 217 und 219 sind auf eine solche Weise im Abstand zueinander angeordnet, daß die durch sie definierten Ebenen im wesentlichen parallel zueinander sind. Die zweite Seitenwand 223 weist außerdem ein Paar relativ kleiner Laschen 229 und 231 auf, die sich senkrecht von dieser weg erstrecken und gegen einen Abschnitt der nach außen weisenden Wand 227 anliegen. Jeder Steckbuchsenabschnitt 217 und 219 weist außerdem eine erste und eine zweite Zunge 233 bzw. 235 auf, die darin nebeneinander unter Spannung stehend angeordnet sind. Die erste Zunge 233 ist an einer Unterkante 237 der nach außen weisenden Wand 227 nach innen gebogen, und die zweite Zunge 235 ist an einer Unterkante 239 der Rückwand 225 nach innen gebogen.
Ein alternatives drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Überbrückungs-Dosenverbinders 241 ist in Fig. 2, 12 und 13 dargestellt. Diese Konstruktion ist ähnlich wie die des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels, allerdings erstreckt sich ein Zungenpaar 243 und 245 von den Seitenwänden 247 und 249 aus nach innen. Wird der Überbrückungs- Dosenverbinder 241 auf Messerkontakte 251 und 253 gesetzt, drücken die Zungen 243 und 245 innerhalb jedes Steckbuchsen abschnitts 255 und 257 gegen die ebenen Flächen jedes der Messerkontakte 251 und 253, wodurch eine elektrische Verbindung hergestellt wird.
Werden der Deckel 31 und die Platine 33 auf der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 installiert, reichen verschiedene Messerkontakte, wie beispielsweise die mit 163 gekennzeichneten, durch die Schlitze 109 in der Platine 33 und durch die Schlitze 59 im Deckel 31. Außerdem stellt jede honigwabenähnliche Struktur 73 eine zusätzliche Halterung für diese benachbarten Messerkontakte 163 bereit. Ein externer Stecker (nicht dargestellt), z.B. eines Kabelbündels 13 oder eines Steuermoduls 19, kann deshalb elektrisch daran angeschlossen werden.
In Fig. 1 und 2 weist die flexible Platine 37 obere und untere Mylar-Folien 261 bzw. 263 auf, zwischen denen eine leitfähige Schicht aus einer dünnen Metallfolie 265 angeordnet ist. Die Metallfolie 256 ist zu einzelnen Schaltungsanordnungen 267 zugeschnitten, um interne elektrischen Strom führende Pfade zu erhalten. Eine solche flexible Platine ist allgemein z.B. in dem U.S.-Patent 5,084,124 mit dem Titel "Flexible Printed Circuit Board and Coverlay Film and Method of Manufacturing Same" beschrieben. Die obere Mylar-Schicht 261 weist eine Vielzahl Öffnungen 269 auf, die durch vierseitige Innenkanten 271 so begrenzt sind, daß die L-förmigen Kontakte 177 der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 mit den deckungsgleichen Leiterbahnteilen 267 der flexiblen Platine 37 eine elektrische Verbindung herstellen und gegen diese gedrückt werden. Die flexible Platine 37 enthält außerdem verschiedene elektronische Bauelemente wie Dioden 273.
Das Gehäuse 39 hat eine Bodenplatte 275 und um diese herum einen Satz Seitenwände 277. Die Bodenplatte 275 des Gehäuses 39 weist außerdem eine Außenfläche 278 und eine Innenfläche 279 mit einem sich darüber erstreckenden erhabenen Abschnitt 281 auf. Eine Vielzahl leitfähiger aufgebrachter Metallbahnen 283 ist musterartig auf der Innenfläche 279 des Gehäuses 39 angeordnet. Das Gehäuse 39 fungiert als Träger für die leitfähigen aufgebrachten Metallbahnen 283. Die Innenfläche 279 des Gehäuses 39 und die Innenfläche 55 des Deckels 31 schließen zwischen sich einen Hohlraum 285 ein.
Die flexible Platine 37 wird auf der Innenfläche 279 des Gehäuses 39 installiert. Zusätzlich erstreckt sich eine Reihe runder Öffnungen 291 quer durch vorgewählte Abschnitte der flexiblen Platine 37, um die Ausrichtung auf einen Satz konzentrisch dazu angeordneter Stifte 293 zu ermöglichen, die aus dem Gehäuse 39 ragen. Die flexible Platine 37 weist außerdem einen Berandungsabschnitt 295 auf, der sich um eine Kante 297 legt, die durch einen Hohlraum 299 in einer Seitenwand 277 des Gehäuses 39 gebildet wird. Verschiedene leitfähige Schaltungsanordnungen 267 liegen im Berandungsabschnitt 295 frei, um eine elektrische Verbindung mit einem Kabelbündelstecker 301 und damit mit dem Kabelbündel 13 herzustellen. Eine umgreifende Kante 303 des Berandungsabschnitts 295 wird dann durch die Aufnahmeschiene 41 gegen die Außenfläche 278 des Gehäuses 39 geklemmt. Die Aufnahmeschiene 41 enthält des weiteren einen Satz Schnappverschlüsse 305, der lösbar an der Befestigungsstruktur 159 des Gehäuses der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 einrastet. Die aufgebrachten Metallbahnen 283 auf dem Gehäuse sind über eine unter Druck stehende leitfähige Gummileiste 307 mit der flexiblen Platine 37 verbunden. Eine derartige unter Druck stehende leitfähige Gummileiste 307 ist dem Fachmann aus anderen Anwendungen allgemein bekannt. Wahlweise können Öffnungen 309 in der unteren Mylar-Schicht 263 der flexiblen Platine 37 eine direkte elektrische Verbindung mit den aufgebrachten Metallbahnen 283 des Gehäuses 39 durch unmittelbaren Kontakt miteinander bereitstellen.
Fig. 14 zeigt ein Schaltschema der Verteiler- bzw. Anschlußdose 11. Eine Spannungsquelle, z.B. eine Batterie 321, liefert über Batterieanschlüsse 111, die elektrisch mit der Platine 33 verbunden sind (siehe Fig. 1 und 2), Spannung an die Verteilerdose 11. Interne elektrischen Strom führende Schaltungen 21 in der Verteilerdose 11 sind wie folgt ausgeführt: ein Pfad 323 ist Teil einer ersten elektrisch leitenden Schaltung, befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 (siehe Fig. 1 und 2) und verbindet die Batterieanschlüsse 111 elektrisch mit einer ersten Sicherung 325; ein leitfähiger Pfad 327 befindet sich auf der Platine 33 und verbindet die erste Sicherung 325 elektrisch mit einem Hupenrelais 329, wobei der Pfad 327 Teil der ersten Schaltung bildet; ein Pfad 331 ist Teil einer zweiten elektrischen Schaltung, befindet sich auf der Platine 33 und verbindet das Hupenrelais 329 elektrisch mit einer ersten Motorfunktion 333; ein Pfad 335 ist Teil der ersten Schaltung und befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35; der Pfad 335 verbindet das Hupenrelais 329 elektrisch mit einer zweiten Motorfunktion 337; ein elektrischer Pfad 339 ist Teil der ersten Schaltung und befindet sich auf der flexiblen Platine 37 (siehe Fig. 1 und 2); der Pfad 339 verbindet das Hupenrelais 329 elektrisch mit einer dritten Motorfunktion 341; ein elektrischer Pfad 343 ist Teil der ersten Schaltung und befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35, wobei der Pfad 343 die Batterieanschlüsse 111 elektrisch mit einer zweiten Sicherung 345 verbindet; ein Pfad 347 ist Teil der zweiten Schaltung, befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 und verbindet die zweite Sicherung 345 elektrisch mit einem Fernlichtrelais 349; ein elektrisch leitfähiger Pfad 351 ist Teil der zweiten Schaltung und befindet sich auf der Platine 33, wobei der Pfad 351 das Fernlichtrelais 349 elektrisch mit einer vierten bzw. fünften Motorfunktion 353 bzw. 355 verbindet; ein Pfad 357 ist Teil einer dritten Schaltung und befindet sich auf der Platine 33, wobei der Pfad 357 das Fernlichtrelais 349 und eine sechste Motorfunktion 359 elektrisch verbindet; ein Pfad 361 ist Teil der ersten Schaltung, befindet sich bei den aufgebrachten Metallbahnen 283 des Gehäuses 39 (siehe Fig. 1 und 2) und verbindet das Fernlichtrelais 349 elektrisch mit einem Abblendlichtrelais 363; ein elektrisch leitfähiger Pfad 365 ist Teil der ersten Schaltung, befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 und verbindet die Batterieanschlüsse 111 elektrisch mit einer dritten Sicherung 367; ein leitfähiger Pfad 369 ist Teil der zweiten Schaltung, befindet sich auf der flexiblen Platine 37 und verbindet die dritte Sicherung 367 elektrisch mit dem Abblendlichtrelais 363; ein Pfad 371 ist Teil der dritten Schaltung und befindet sich auf der flexiblen Platine 37, wobei der Pfad 371 das Abblendlichtrelais 363 elektrisch mit einer siebten Motorfunktion 373, einer achten Motorfunktion 375 und einer neunten Motorfunktion 377 verbindet; ein Pfad 379 ist Teil der dritten Schaltung, befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 und verbindet das Abblendlichtrelais 363 elektrisch mit einem Modul 381 für die heizbare Heckscheibe; ein Pfad 383 ist Teil der zweiten Schaltung, befindet sich bei den aufgebrachten Metallbahnen 283 und verbindet das Modul 381 für die heizbare Heckscheibe elektrisch mit einer ersten Karosseriefunktion 385; ein Pfad 387 ist Teil einer vierten Schaltung und befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35; dieser Pfad 387 verbindet das Modul 381 für die heizbare Heckscheibe elektrisch mit einer zweiten Karosseriefunktion 389; ein elektrischer Pfad 391 ist Teil der dritten Schaltung und befindet sich bei den aufgebrachten Metallbahnen 67 des Deckels 31 (siehe Fig. 1 und 2), wobei der Pfad 391 das Modul 381 für die heizbare Heckscheibe elektrisch mit einer dritten Karosseriefunktion 393 verbindet; ein Pfad 395 ist Teil der vierten Schaltung, befindet sich auf der Platine 33 und verbindet das Modul 381 für die heizbare Heckscheibe elektrisch mit einer vierten Karosseriefunktion 397; ein Pfad 399 ist Teil der ersten Schaltung, befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 und verbindet die Batterieanschlüsse 111 elektrisch mit einer vierten Sicherung 401; ein elektrisch leitfähiger Pfad 403 ist Teil einer fünften Schaltung und befindet sich auf der Platine 33, wobei der Pfad 403 die vierte Sicherung 401 elektrisch mit einem Hauptrelais 405 des Antiblockiersystems (ABS) verbindet; ein Pfad 407 ist Teil der fünften Schaltung und befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35, wobei der Pfad 407 das ABS-Hauptrelais 405 elektrisch mit einer ersten Instrumententafelfunktion 409 verbindet; ein Pfad 411 ist Teil der vierten Schaltung, verläuft bei den aufgebrachten Metallbahnen 67 und verbindet das ABS-Hauptrelais 405 elektrisch mit einer zweiten Instrumententafelfunktion 413 und einem ABS-Modul 415; ein Pfad 417 ist Teil der dritten Schaltung, verläuft bei den aufgebrachten Metallbahnen 283, wobei der Pfad 417 das ABS- Hauptrelais 405 elektrisch mit dem ABS-Modul 415 verbindet; ein Pfad 419 ist Teil einer sechsten Schaltung und befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35, wobei der Pfad 419 das ABS-Modul 415 elektrisch mit einer dritten Instrumententafelfunktion 421 verbindet; ein elektrisch leitfähiger Pfad 423 ist Teil der sechsten Schaltung, befindet sich auf der Platine 33 und verbindet das ABS-Modul 415 elektrisch mit einer vierten Instrumententafelfunktion 425; ein Pfad 427 ist Teil der ersten Schaltung, befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 und verbindet die Batterieanschlüsse 111 elektrisch mit einer fünften Sicherung 429; ein Pfad 431 ist Teil einer siebten Schaltung und befindet sich auf der flexiblen Platine 37, wobei der Pfad 431 die fünfte Sicherung 429 elektrisch mit einem ABS-Pumpenrelais 433 verbindet; ein Pfad 435 ist Teil der siebten Schaltung, befindet sich in der Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 und verbindet das ABS-Pumpenrelais 433 elektrisch mit dem ABS- Modul 415; ein Pfad 437 ist Teil der vierten Schaltung, verläuft bei den aufgebrachten Metallbahnen 283 und verbindet das ABS-Modul 415 elektrisch mit einer fünften Instrumententafel funktion 439; ein elektrischer Pfad 441 ist Teil der fünften Schaltung, verläuft bei den aufgebrachten Metallbahnen 283 und verbindet das ABS-Pumpenrelais 433 elektrisch mit einer sechsten Instrumententafelfunktion 443; ein Pfad 445 ist Teil der fünften Schaltung, verläuft bei den aufgebrachten Metallbahnen 67 und verbindet das ABS-Pumpenrelais 433 elektrisch mit einer siebten Instrumententafelfunktion 447; ein interner, elektrisch leitfähiger Pfad 449 ist Teil einer sechsten Schaltung, verläuft bei den aufgebrachten Metallbahnen 283, wobei der Pfad 449 ein externes Kabelbündel 13 und damit eine zehnte Motorfunktion 451 elektrisch miüeiner sechsten Sicherung 453 verbindet; ein Pfad 455 ist Teil der sechsten Schaltung, verläuft bei den aufgebrachten Metallbahnen 67 und verbindet die sechste Sicherung 453 elektrisch mit einer fünften Karosseriefunktion 457 und einer sechsten Karosseriefunktion 459; ein interner, elektrisch leitfähiger Pfad 461 ist Teil der sechsten Schaltung, befindet sich auf der flexiblen Platine 37 und ist elektrisch mit einem Kabelbündel 13 verbunden, das seinerseits elektrisch mit einer elften Motorfunktion 463 verbunden ist, so daß Spannung über den Pfad 461 an eine siebte Sicherung 465 gelegt wird; ein Pfad 467 ist Teil der vierten Schaltung, befindet sich auf der flexiblen Platine 37, wobei der Pfad 467 die siebte Sicherung 465 elektrisch mit einer achten Instrumententafelfunktion 469 verbindet; ein Pfad 461 liefert außerdem Strom von der elften Motorfunktion an eine achte Sicherung 471; und ein Pfad 473 ist Teil der fünften Schaltung, befindet sich auf der flexiblen Platine 37 und verbindet die achte Sicherung 471 elektrisch mit einer siebten Karosseriefunktion 475. Das Modul 381 für die heizbare Heckscheibe und das ABS-Modul 415 sind vorzugsweise in die Verteilerdose 11 integriert. Außerdem ist jede Motor-, Karosserie- und Instrumententafelfunktion über die Kabelbündel 13 mit der Verteilerdose 11 verbunden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Kombination von Schichten, die hohe, mittlere und geringe Ströme führen. So führen beispielsweise die leitfähigen aufgebrachten Metallbahnen 63 im Deckel 31 und im unteren Gehäuse 39 hauptsächlich einen niedrigen Strom von ca. 1 bis 50 mA. Die flexible Platine 37 weist eine Strombelastbarkeit für niedrige und mittlere Ströme auf. Solche mittleren Ströme können allgemein zwischen 50 mA und 5 A liegen. Analog kann die Platine 33 niedrige und mittlere Ströme führen, während die Sammelschienen- und Isolatoranordnung 35 hohe elektrische Ströme im Bereich von ca. 5 bis 40 A führen kann. Die Verteilerdose 11 der vorliegenden Erfindung stellt deshalb eine Einrichtung zum elektrischen Verbinden der obigen stromführenden Schaltungen mit unterschiedlichen Strombelastbarkeiten bereit.
Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele dieser hybriden Verteilerdose mit Überbrückungs-Dosenverbindern beschrieben worden sind, versteht es sich von selbst, daß verschiedenen Modifikationen möglich sind, ohne von der vorliegenden Erfindung, wie diese in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Die vorliegende Erfindung weist beispielsweise eine Verteilerdose mit darin aufgebrachten leitfähigen Metallbahnen auf. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Verteilerdose mit einer flexiblen, elektrische Leiterbahnen enthaltenden Platine. Obwohl außerdem eine spezifische Verteilerdose mit leitfähigen aufgebrachten Metallbahnen, einer Platine, einer Sammelschienen- und Isolatoranordnung sowie einer flexiblen Platine beschrieben worden ist, kanyl eine Verteilerdose der vorliegenden Erfindung wahlweise jede beliebig zusammengestellte Kombination dieser elektrischen Stromkreise aufweisen. Die Verteilerdose kann auch in jeder beliebigen Stellung angeordnet sein, und die internen Schichten können in einer anderen Reihenfolge entsprechend den spezifischen fahrzeugbedingten Aufbauanforderungen gestapelt werden.

Claims

1. Verteiler- bzw. Anschlußdose (11) zum Verbinden von zwei oder mehr externen stromführenden Elementen (13) innerhalb einer Fahrzeug-Elektroanlage (14), welche Anschlußdose (11) von dem Typ mit einem Schutzdeckel (31) mit einer Außenfläche (53) und einer Innenfläche (55), einem Schutzgehäuse (39) mit einer Außenfläche (278) und einer Innenfläche (279), welches Gehäuse (39) am Deckel (31) angebracht ist und eine im wesentlichen nichtleitfähige Gehäuseeinheit (casing) mit einem Hohlraum darin festlegt, (sowie) zwei oder mehr elektrischen Schnittstellen (98, 295) ist, welche jedes der externen stromführenden Elemente (13) mit der Anschlußdose (11) elektrisch verbinden, welche Anschlußdose (11) gekennzeichnet ist durch

mehrere interne, elektrischen Strom führende Stromkreise (21), die im Inneren innerhalb des durch den Deckel (31) und das Gehäuse (39) festgelegten Hohlraums nebeneinander angeordnet sind, die internen, elektrischen Strom führenden Stromkreise (21) elektrisch mit mindestens einer der elektrischen Schnittstellen (98, 195) verbunden sind, die internen, elektrischen Strom führenden Stromkreise (21) ferner aus einem gegebenen Paar der folgenden Gruppierungselemente bestehen, die langgestreckte, im wesentlichen parallel angeordnete und relativ zueinander gestapelte Abschnitte aufweisen, welche Gruppierungselemente aus mindestens einer der folgenden Gruppierungen ausgewählt sind:

(a) mindestens eine an der Gehäuseeinheit (31, 39) abgelagerte, leitfähige Metallbahn (67, 253), mindestens eine flexible (gedruckte) Leiterplatte (37) und mindestens eine Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35), oder

(b) mindestens eine an der Gehäuseeinheit (31, 39) abgelagerte, leitfähige Metallbahn (67, 283), mindestens eine flexible Leiterplatte (37) und mindestens eine starre (gedruckte) Leiterplatte (33), oder

(c) mindestens eine flexible Leiterplatte (37), die innerhalb der Gehäuseeinheit (31, 39) im wesentlichen flexibel bleibt und nicht direkt mit mehr als einer starren Leiterplatte verbunden ist, sowie mindestens eine starre Leiterplatte (33).

2. Anschlußdose nach Anspruch 1, wobei die internen, elektrischen Strom führenden Stromkreise (21) ferner eine starre Leiterplatte (35) umfassen.

3. Anschlußdose nach Anspruch 1, wobei die leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67) auf der Innenfläche (55) des Deckels (31) gebildet sind.

4. Anschlußdose nach Anspruch 3, wobei der Deckel (31) der Anschlußdose (11) einen zentralen Abschnitt (51) mit einer abgewinkelten, innenseitig davon abgehenden Wand (63) aufweist, (und) die leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67) ferner durch ein mittleres Segment (69), das längs des zentralen Abschnitts (51) des Deckels (31) gemustert ist, und ein abgewinkelten Segment (71), das in der Nähe (proximate) der abgewinkelten Wand (63) des Deckels (31) angeordnet ist, festgelegt sind.

5. Anschlußdose nach Anspruch 2, wobei die starre Leiterplatte (33) eine leitfähige Stromkreisschicht (93) und ein starres isolierendes Substratmaterial (91) derselben aufweist, die eine Anzahl von Leiterbahnen (97) festlegen, und die starre Leiterplatte (33) ferner eine erste Fläche (75) und eine zweite Fläche (77) aufweist, die parallel zueinander liegende Ebenen festlegen.

6. Anschlußdose nach Anspruch 5, wobei die starre Leiterplatte (33) mit mindestens einer der leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67) elektrisch verbunden ist.

7. Anschlußdose nach Anspruch 6, ferner umfassend: eine Anzahl von senkrecht von der starren Leiterplatte (33) abstehenden Fingeranschlüssen (99), von denen jeder durch eine im wesentlichen gerade, mit der starren Leiterplatte (33) elektrisch verbundene Sektion (101) und eine sich in versetzter Weise darüber erstreckende abgewinkelte Sektion (103) festgelegt ist, welche abgewinkelte Sektion (103) so vorbelastet ist, daß sie die starre Leiterplatte (33) elektrisch mit den leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67) verbindet.

8. Anschlußdose nach Anspruch 7, wobei mindestens einer der Fingeranschlüsse (99) senkrecht von der ersten Fläche (75) der starren Leiterplatte (33) absteht und nahe an den leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67) angeordnet sind (bzw. ist), die auf der Innenfläche (55) des Deckels (31) gemustert sind.

9. Anschlußdose näch Anspruch 5, wobei die starre Leiterplatte (33) ferner aus einer oberen (gedruckten) Leiterplattenschicht (87) und einer unteren (gedruckten) Leiterplattenschicht (89) gebildet ist, die elektrisch miteinander verbunden sind und von denen jede im wesentlichen parallel zueinander liegende Ebenen festlegt.

10. Anschlußdose nach Anspruch 9, wobei die starre Leiterplatte (33) einen zentralen Abschnitt (81) mit mindestens einem hochstehenden, im wesentlichen senkrecht davon abgehenden Ende (85) aufweist, an welchem hochstehenden Ende (85) ein Abschnitt oder Teil der leitfähigen Schaltkreisschicht (93) an einem Rand (95) desselben freiliegt bzw. exponiert ist.

11. Anschlußdose nach Anspruch 10, wobei der Deckel (31) ein quer über ihn geformtes Profil (channel) (65) aufweist, wobei mindestens eine der leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67) darin nebeneinander liegt (liegen), welches Profil (65) so auf das hochstehende Ende (85) der starren Leiterplatte (33) ausgerichtet ist, daß der freiliegende Teil der leitfähigen Stromkreisschicht (93) in vorbelasteter elektrischer Verbindung mit der im Profil (65) angeordneten leitfähigen, abgelagerten Metallbahn (67) steht.

12. Anschlußdose nach Anspruch 5, wobei die erste Fläche (75) der starren Leiterplatte (33) eine Anzahl von leitfähigen (Steck-)Messerkontakten (98) aufweist, die im wesentlichen senkrecht von ihr abstehen.

13. Anschlußdose nach Anspruch 12, wobei der Deckel (31) eine Anzahl von Schlitzen (59) aufweist, die ihn quer durchsetzen, wobei jeder der Schlitze (59) durch eine rechtwinkelig geformte Kante (61) festgelegt ist, und

mindestens einer der leitfähigen Messerkontakte (98) der ersten Fläche (75) der starren Leiterplatte (33) teilweise durch einen benachbarten der Schlitze (59) im Deckel (31) hindurchragt und

mindestens eines der externen, elektrischen Strom führenden Elemente (13) mit den leitfähigen Messerkontakten (98) der starren Leiterplatte (33), welche durch die Schlitze (59) im Deckel (31) hindurchragen, elektrisch verbunden ist.

14. Anschlußdose nach Anspruch 5, wobei die starre Leiterplatte (33) mehrere Buchsenanschlüsse (100, 23) aufweist, die im wesentlichen senkrecht von ihr abgehen und die jeweils durch zwei symmetrisch geformte Prägeteile (127, 129) mit jeweils einem im wesentlichen schmalen Schaft (131), der mit der starren Leiterplatte (33) elektrisch verbunden ist, zwei nach außen ragenden Armen (133), einem gewölbten (bulbus) Segment (135), einem Kontaktsegment (137) und einem Einführsegment (139) davon festgelegt sind, von denen jedes Kontaktsegment (137) der Buchsenanschlüsse (123) eine Überbiegung daran aufweist, so daß dann, wenn ein zugeordneter Messerkontakt darin eingesteckt ist, jedes der Kontaktsegmente (137) einwärts gegen gegenüberliegende Seiten desselben anpreßt.

15. Anschlußdose nach Anspruch 14, wobei mindestens einer der Buchsenanschlüsse (123) im wesentlichen senkrecht von der zweiten Fläche (77) der Leiterplatte (33) abgeht.

16. Anschlußdose nach Anspruch 15, ferner umfassend:

mindestens eine Schmelzsicherung (15), die mit den Buchsenanschlüssen (100, 123) der starren Leiterplatte (33) elektrisch verbunden ist.

17. Anschlußdose nach Anspruch 15, ferner umfassend:

mindestens ein Relais (17), das mit den Buchsenanschlüssen (100, 123) der starren Leiterplatte (33) elektrisch verbunden ist.

18. Anschlußdose nach Anspruch 5, wobei die starre Leiterplatte (33) eine Anzahl von im wesentlichen senkrecht von ihr abstehenden leitfähigen Messerkontakten (98) aufweist.

19. Anschlußdose nach Anspruch 2, wobei die Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) eine Anzahl von Isolierschichten (161) und eine Anzahl von elektrisch leitfähigen Sammelschienenschichten (163) aufweist, die Sammelschienenschichten (163) abwechselnd zwischen je zwei Isolierschichten (161) eingefügt sind, die Isolierschichten (161) jeweils im wesentlichen flach sind und eine Anzahl von sie quer durchsetzenden Schlitzen (171) aufweisen, jede der Sammelschienenschichten (163) mindestens eine leitfähige Sammelschiene (164) (darin) aufweist, die durch einen im wesentlichen flachen Körper (165) mit zwei von diesem abstehenden, hochgezogenen Messersteckkontakten (male blades) (167, 169) festgelegt ist, (und) die hochgezogenen Messerkontakte (167, 169) der Sammelschiene (164) sich jeweils durch einen entsprechenden Schlitz (171) in den Isolierschichten (161) erstrecken.

20. Anschlußdose nach Anspruch 19, wobei die Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) mit der starren Leiterplatte (33) elektrisch verbunden ist.

21. Anschlußdose nach Anspruch 20, wobei mindestens einer der Sammelschienen-Messerkontakte (167, 169) mit mindestens einer von mehreren Buchsenanschlüssen (123), die vonder starren Leiterplatte (33) abstehen, elektrisch verbunden ist.

22. Anschlußdose nach Anspruch 20, ferner umfassend:

einen ausgerichteten Dosenanschluß-Verbinder (181) zum elektrischen Verbinden mindestens eines der mehreren, von der Leiterplatte (33) abstehenden leitfähigen Messerkontakte (121) mit mindestens einem entsprechenden, von der Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) abstehenden Messerkontakt (179), wobei der ausgerichtete Dosenanschluß-Verbinder (181) durch zwei gestapelte bzw. geschichtete Kastensektionen (183, 195) festgelegt ist, die durch einen im wesentlichen geraden Stab (187) dazwischen verbunden sind.

23. Anschlußdose nach Anspruch 19, ferner umfassend:

einen Jumper- bzw. Überbrückungsdosenverbinder (193) zum elektrischen Verbinden von zwei Messerkontakten (189, 191), die von der Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) abstehen.

24. Anschlußdose nach Anspruch 23, wobei der Überbrückungsdosenverbinder (193) durch zwei Kastenprofile oder -sektionen (195, 197), die durch eine gebogene Brücke (199) dazwischen verbunden sind, festgelegt ist, jede der Kastensektionen (195, 197) ferner durch zwei Seitenwände (201, 203) festgelegt ist, die durch eine mit der Brücke (199) verbundene Rückwand (205) miteinander verbunden bzw. vereinigt sind, die Rückwände (205) räumlich voneinander getrennt (interposed) sind, so daß die jeweiligen, dadurch definierten Ebenen im wesentlichen parallel zueinander liegen, jede der Kastensektionen (195, 197) ferner zwei Laschen (207, 209) aufweist, die von den Seitenwänden (201, 203) aufeinander zu umgebogen (wrap) sind, jede der Kastensektionen (195, 197) außerdem eine S-förmige Zunge (211) aufweist, welche Zungen nach außen gekrümmt und von einer Unterkante (213) der Rückwand (205) zurückgefaltet bzw. -gebogen sind, (und) die Zunge (211) jeder der Kastensektionen (195, 197) im zusammengesetzten Zustand den zugeordneten Messerkontakt (189, 191) gegen das Paar gegenüberliegender Laschen (207, 209) anpreßt.

25. Anschlußdose nach Anspruch 23, wobei der Überbrückungsdosenverbinder (215) durch zwei Kastensektionen (217, 219) festgelegt ist, die durch eine gebogene Brücke (220) dazwischen (miteinander) verbunden sind, jede der Kastensektionen (217, 219) ferner durch eine erste Seitenwand (222) und eine zweite Seitenwand (223) festgelegt ist, welche durch eine mit der Brücke (220) verbundene Rückwand (225) miteinander verbunden oder vereinigt sind, die Rückwände (225) räumlich voneinander getrennt (interposed) sind, so daß die dadurch definierten Ebenen im wesentlichen parallel zueinander liegen, jede der Kastensektionen (217, 219) ferner eine nach außen weisende Wand (227) aufweist, die senkrecht von der ersten Seitenwand (222) abgeht und eine Ebene im wesentlichen parallel zu der durch die Rückwand (225) definierten Ebene definiert, die zweite Seitenwand (223) zwei vergleichsweise kleine Laschen (229, 231) aufweist, die senkrecht davon vorstehen und sich an einen Abschnitt der nach außen weisenden Wand (227) anlegen, (und) jede der Kastensektionen (217, 219) auch zwei Zungen (233, 235) aufweist, die darin anpressend nebeneinander angeordnet sind, wobei eine erste der beiden Zungen (233) in einer Einwärtsrichtung von einer Unterkante (237) der nach außen weisenden Wand (227) zurückgebogen ist und eine zweite der beiden Zungen (235) in einer Einwärtsrichtung von einer Unterkante (239) der Rückwand (225) zurückgebogen ist.

26. Anschlußdose nach Anspruch 23, wobei der Überbrückungsdosenverbinder (247) durch zwei durch eine gebogene Brücke dazwischen verbundene Kastensektionen (255, 257) festgelegt ist, jede der Kastensektionen (255, 257) ferner durch eine erste Seitenwand (247) und eine zweite Seitenwand (249), die durch eine mit der Brücke verbundene Rückwand vereinigt sind, festgelegt ist, die Rückwände räumlich voneinander getrennt (interposed) sind, so daß dadurch definierte Ebenen im wesentlichen parallel zueinander liegen, jede der Kastensektionen (255, 257) ferner eine nach außen weisende Wand aufweist, die senkrecht von der ersten Seitenwand abgeht und eine Ebene im wesentlichen parallel zu der durch die Rückwand definierten Ebene definiert, die zweite Seitenwand zwei vergleichsweise kleine Laschen aufweist, die senkrecht davon vorstehen und an einem Abschnitt der nach außen weisenden Wand angreifen, (und) jede der Kastensektionen (255, 257) auch zwei Zungen (243, 245) aufweist, die darin anpressend nebeneinander angeordnet sind, wobei die Zungen (243, 245) von einer Unterkante jeder der beiden Seitenwände (247, 249) in einer Einwärtsrichtung zurückgebogen sind.

27. Anschlußdose nach Anspruch 1, wobei die flexible Leiterplatte (37) aus einer ersten Folienlage (film sheet) (261) und einer zweiten Folienlage (263) mit einer dazwischen angeordneten leitfähigen Schicht bzw. Leiterschicht (265) besteht, die Leiterschicht (265) der flexiblen Leiterplatte (37) in einzelne Stromkreise (267) darin unterteilt ist, (und) mindestens eine der Folienlagen (261) von einer Öffnung (269) durchsetzt wird, die durch eine Innenkante (271) um sie herum festgelegt ist.

28. Anschlußdose nach Anspruch 27, ferner umfassend:

mindestens ein elektronisches Bauelement (273), das mit der flexiblen Leiterplatte (37) elektrisch verbunden und auf ihr befestigt ist.

29. Anschlußdose nach Anspruch 2, wobei die flexible Leiterpiatte (37) mit der starren Leiterplatte (33) elektrisch verbunden ist.

30. Anschlußdose nach Anspruch 2, ferner umfassend:

ein beheiztes Rücklichtmodul (381), das mit den internen, elektrischen Strom führenden Stromkreisen (21) elektrisch verbunden ist.

31. Anschlußdose nach Anspruch 2, ferner umfassend:

ein Antiblockierbremsanlagen-Modul (405), das mit den internen, elektrischen Strom führenden Stromkreisen (21) elektrisch verbunden ist.

32. Anschlußdose nach Anspruch 1, wobei die Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) eine Anzahl von Isolierschichten (161) und eine Anzahl von elektrisch leitfähigen Sammelschienenschichten (163) aufweist, die Sammelschienenschichten (163) abwechselnd zwischen je zwei Isolierschichten (161) eingefügt sind, die Isolierschichten (161) jeweils im wesentlichen flach sind und eine Anzahl von sie quer durchsetzenden Schlitzen (171) aufweisen, jede der Sammelschienenschichten (163) mindestens eine leitfähige Sammeischiene (164) (darin) aufweist, die durch einen im wesentlichen flachen Körper (165) mit zwei von diesem abstehenden, hochgezogenen Messersteckkontakten (male blades) (167, 169) festgelegt ist, (und) die hochgezogenen Messerkontakte (167, 169) der Sammelschiene (164) sich jeweils durch einen entsprechenden Schlitz (171) in den Isolierschichten (161) erstrecken.

33. Anschlußdose nach Anspruch 27 oder 32, wobei die flexible Leiterplatte (37) mit der Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) elektrisch verbunden ist.

34. Anschlußdose nach Anspruch 32, wobei die Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) mit den leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67, 283) elektrisch verbunden ist.

35. Anschlußdose nach Anspruch 33, wobei die Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) mindestens einen von ihr abgehenden Anschluß (177) für elektrische (Schnittstellen-)Verbindung mit dem freiliegenden (exponierten) Abschnitt der einzelnen Stromkreise (267) in der flexiblen Leiterplatte (37) neben der Öffnung (269) darin aufweist.

36. Anschlußdose nach Anspruch 35, wobei der von der Sammelschienen- und Isolatoranordnung (35) abgehende Anschluß (177) im wesentlichen eine L-Form aufweist.

37. Anschlußdose nach Anspruch 27, wobei die flexible Leiterplatte (37) mit mindestens einer der leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67, 283) elektrisch verbunden ist.

38. Anschlußdose nach Anspruch 37, ferner umfassend:

ein kompressibles, elektrisch leitfähiges elastomeres Element (307), das zwischen die freiliegenden einzelnen Stromkreise (267) der flexiblen Leiterplatte (37) und mindestens eine der leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (283) eingefügt (juxtapositioned) ist und dadurch als eine elektrische Verbindung damit wirkt.

39. Verteiler- bzw. Anschlußdose (11) zum Verbinden von zwei oder mehr externen stromführenden Elementen (13) innerhalb einer Fahrzeug-Elektroanlage (14), welche Anschlußdose (11) von dem Typ mit einem Schutzdeckel (31) mit einer Außenfläche (53) und einer Innenfläche (55) einem Schutzgehäuse (39) mit einer Außenfläche (278) und einer Innenfläche (279), welches Gehäuse (39) am Deckel (31) angebracht ist und eine Gehäuseeinheit mit einem angeformten Satz von einen Hohlraum umschließenden Seitenwänden (227) festlegt, (sowie) zwei oder mehr elektrischen Schnittstellen (98, 295) ist, welche jedes der externen stromführenden Elemente (13) mit der Anschlußdose (11) elektrisch verbinden, welche Anschlußdose (11) gekennzeichnet ist durch

mehrere interne, elektrischen Strom führende Schalt- bzw. Stromkreise (21), die im Inneren der Gehäuseeinheit nebeneinander angeordnet sind und die elektrisch mit mindestens einer der elektrischen Schnittstellen (99, 295) verbunden sind, und ferner umfassend mindestens eine leitfähige, abgelagerte Metallbahn (67, 253), die unmittelbar auf einem Abschnitt der Gehäuseeinheit abgelagert ist.

40. Anschlußdose nach Anspruch 39, wobei die leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (67) auf der Innenfläche (55) des Deckels (31) gebildet sind.

41. Anschlußdose nach Anspruch 1 oder 39, wobei auf der Innenfläche (279) des Gehäuses (39) die mehreren leitfähigen, abgelagerten Metallbahnen (253) gebildet sind.

42. Überbrückungsdosenverbinder (193, 215, 241) zum elektrischen Verbinden zweier Messersteckkontakte (189, 191, 251, 253) in einer Kraftfahrzeug-Anschlußdose (11), welcher Überbrückungsdosenverbinder von der Art mit zwei geprägten Metallkastenprofilen oder -sektionen ist und welcher Überbrückungsdosenverbinder gekennzeichnet ist durch:

die beiden Kastensektionen (195, 197, 217, 219, 255, 257), die jeweils festgelegt sind durch eine Rückwand (205, 225) mit einer ersten Seitenwand (201, 222, 247) und einer zweiten Seitenwand (203, 223, 249), die senkrecht davon abgehen, und

eine gebogene Brücke (199, 200), welche die Rückwände (205, 225) elektrisch miteinander verbindet und mechanisch vereinigt, welche Rückwände (205, 225) räumlich voneinander getrennt (interposed) sind, derart, daß die dadurch definierten Ebenen im wesentlichen parallel zueinander liegen und die Rückwände (205, 225) einander zugewandt sind,

wobei Rücken an Rücken liegende Messersteckkontakte (189, 191, 251, 253) elektrisch miteinander verbunden werden oder sein können.

43. Überbrückungsdosenverbinder nach Anspruch 42, wobei

jede der Kastensektionen (195, 197) ferner zwei Laschen (207, 209) aufweist, die von den Seitenwänden (201, 203) aufeinander zu gebogen (wrap) sind, (und) jede der Kastensektionen (195, 197) außerdem eine S-förmige Zunge (211) aufweist, welche Zungen nach außen gekrümmt und von einer Unterkante (213) der Rückwand (205) zurückgefaltet bzw. -gebogen sind, (und) die Zunge (211) jeder der Kastensektionen (195, 197) im zusammengesetzten Zustand den zugeordneten Messer kontakt (189, 191) gegen das Paar gegenüberliegender Laschen (207, 209) anpreßt.

44. Uberbrückungsdosenverbinder nach Anspruch 42, wobei

jede der Kastensektionen (217, 219) ferner eine nach außen weisende Wand (227) aufweist, die senkrecht von der ersten Seitenwand (222) abgeht und eine Ebene im wesentlichen parallel zu der durch die Rückwand (225) definierten Ebene definiert, die zweite Seitenwand (223) zwei vergleichsweise kleine Laschen (229, 231) aufweist, die senkrecht davon vorstehen und sich an einen Abschnitt der nach außen weisenden Wand (227) anlegen, (und) jede der Kastensektionen (217, 219) auch zwei Zungen (233, 235) aufweist, die darin anpressend nebeneinander angeordnet sind, wobei eine erste der beiden Zungen (233) in einer Einwärtsrichtung von einer Unterkante (237) der nach außen weisenden Wand (227) zurückgebogen ist und eine zweite der beiden Zungen (235) in einer Einwärtsrichtung von einer Unterkante (239) der Rückwand (225) zurückgebogen ist.

45. Überbrückungsdosenverbinder nach Anspruch 42, wobei

jede der Kastensektionen (255, 257) ferner eine nach außen weisende Wand aufweist, die senkrecht von der ersten Seitenwand (247) abgeht und eine Ebene im wesentlichen parallel zu der durch die Rückwand definierten Ebene definiert, die zweite Seitenwand zwei vergleichsweise kleine Laschen aufweist, die senkrecht davon vorstehen und an einem Abschnitt der nach außen weisenden Wand angreifen, (und) jede der Kastensektionen (255, 257) auch zwei Zungen (243, 245) aufweist, die darin anpressend nebeneinander angeordnet sind, wobei die Zungen (243, 245) von einer Unterkante jeder der beiden Seitenwände (247, 249) in einer Einwärtsrichtung zurückgebogen sind.