DE69707032T2

DE69707032T2 - Elektrisches Anschlussgehäuse

Info

Publication number: DE69707032T2
Application number: DE69707032T
Authority: DE
Inventors: Takahiro Onizuka
Original assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd; Sumitomo Electric Industries Ltd; Harness System Technologies Research Ltd
Current assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd; AutoNetworks Technologies Ltd; Sumitomo Electric Industries Ltd
Priority date: 1996-02-28
Filing date: 1997-02-27
Publication date: 2002-06-27
Anticipated expiration: 2017-02-28
Also published as: EP0793249A3; JPH09233651A; EP0793249B1; DE69707032D1; US5877944A; EP0793249A2; JP2999708B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußbox gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie aus der JP-A-07227027 bekannt ist, beispielsweise eine Verbindungsbox, wie sie für Verdrahtungs-Kabelbäume in einem Automobil verwendet werden, und, genauer gesagt, auf eine Konstruktion, bei welcher eine kleine integrierte Sicherungsanordnung (Vielfachsicherung) innerhalb einer elektrischen Anschlußbox montiert ist und Sicherungen der kleinen integrierten Sicherungsanordnung mit geringer Abstandsteilung mit einer integrierten Schaltung der elektrischen Anschlußbox verbunden werden können.

2. Beschreibung des zutreffenden Standes der Technik

In einer herkömmlichen Sicherungsanordnung, wie sie als elektrischer Schutzteil verwendet wird, ist eine Mehrzahl von Verbrauchern an eine Sicherung angeschlossen, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Beispielsweise ist eine Sicherung F1 von 7,5 A (ampere) mit Verbrauchern A1 und A2 verbunden, und eine Sicherung F2 von 10A ist mit Verbrauchern A3 und A4 verbunden. Wenn eine Sicherung in dieser Weise mit einer Mehrzahl von Verbrauchern verbunden ist, ist es notwendig, daß die Stärke der Drähte, welche zu der Sicherung führen, an die Kapazität der Sicherung angepaßt ist. Die minimale Kapazität der herkömmlich verwendeten Sicherungen beträgt 5A, und daher ist die Querschnittsfläche eines Leiters des Drahtes 0,3 mm², und es ist nicht möglich, die Drahtverbindungen dünner oder schmäler zu machen. Und dabei werden, wenn die Sicherung durchbrennt, mehrere Verbraucher, die mit dieser Sicherung verbunden sind, nicht mehr mit Energie versorgt, woraus sich das Problem ergibt, daß die Verbraucher nicht unabhängig voneinander geschützt werden können. Wenn weiterhin die Sicherung der minimalen Kapazität von 5 A verwendet wird, kann nicht ein Verbinder in kleiner Abstandsteilung konstruiert werden, und eine Dreimillimeter-Abstandsteilung stellt eine Grenze dar, was der Grund dafür ist, daß die elektrische Anschlußbox nicht in einer kompakten Größe hergestellt werden kann.
Angesichts der obigen Probleme wurde vom Anmelder der vorliegenden Erfindung früher vorgeschlagen, eine kleine integrierte Sicherungsanordnung (Vielfachsicherung) vorzusehen, die eine Anzahl integrierter Sicherungen von nicht mehr als 2 A Kapazität aufwies, wobei die Drähte, die jeweils mit den Sicherungen verbunden waren, dünner gemacht werden konnten und jede der Sicherungen mit jeweils einem der Verbraucher verbunden war, so daß die Verbraucher unabhängig voneinander geschützt werden konnten.
In der vorgenannten integrierten Sicherungsanordnung ist jedoch die Abstandsteilung der Sicherungen klein, und daher ergab sich ein Problem, daß die Sammelschienen, die als integrierte Schaltung einer herkömmlichen elektrischen Anschlußbox verwendet wurden, nicht mit den Sicherungen verbunden werden konnten, die mit so kleiner Abstandsteilung angeordnet waren. Wenn Drähte und Preßverbindungsanschlüsse, welche mit diesen jeweiligen Drähten verbunden werden, als eine interne Schaltung verwendet werden, dann können die Preßverbindungsanschlüsse nicht mit den jeweiligen Drähten mit kleiner Abstandsteilung verbunden werden, woraus sich das Problem ergibt, daß die Drähte nicht mit der kleinen integrierten Sicherungsanordnung verbunden werden können.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wurde in Berücksichtigung der vorstehenden Probleme geschaffen und es ist ein Ziel der Erfindung, eine elektrische Anschlußbox anzugeben, bei der eine interne Schaltung der elektrischen Anschlußbox mit einer kleinen integrierten Sicherungsanordnung verbunden werden kann und die Anschlüsse eines Verbinderteiles der elektrischen Anschlußbox mit kleiner Abstandsteilung nebeneinanderstehen und eine sehr dichte Verdrahtung der elektrischen Anschlußbox erreicht wird, wodurch man einen kompakten Aufbau erreicht und die Drähte, die an die Verbinderteile angeschlossen sind, dünner ausgeführt oder enger beieinander geführt werden können.
Das obige Ziel der Erfindung wird durch eine elektrische Anschlußbox gemäß Anspruch 1 erreicht.
Wenn die innere Schaltung der elektrischen Anschlußbox durch eine gedruckte Schaltungsplatte oder eine flexible gedruckte Schaltungsplatte (FPC) in der oben beschriebenen Weise gebildet wird, können die Niederstromleitungswege mit geringem Abstand ausgeführt werden, und daher können diese Leitungswege bezüglich Strombetrag und Abstandsteilung auf die Sicherungen der kleinen integrierten Sicherungsanordnung für Niederstrom abgestimmt werden. Aus diesem Grunde kann die kleine integrierte Sicherungsanordnung unmittelbar an die innere Schaltung der elektrischen Anschlußbox angeschlossen werden.
Die streifenartigen Anschlüsse sind mit den Niederstrom-Leitungswegen der gedruckten Schaltungsplatte oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte verbunden und der Verbinderabschnitt ist an der Außenfläche des Gehäuses ausgebildet, wobei die streifenartigen Anschlüsse in den Verbinderabschnitt vorstehen.
Wenn die streifenartigen Anschlüsse mit ihrem einen Ende an die kleine Abstandsteilung aufweisenden Niederstrom-Leitungswege der gedruckten Schaltungsplatte oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte angelötet werden, dann können die streifenartigen Anschlüsse mit kleiner Abstandsteilung nebeneinanderstehend angeordnet werden und der Verbinderabschnitt, in welchen die streifenartigen Anschlüsse vorstehen, kann in dieser Weise vorgesehen werden. Dies führt zu einer kompakten elektrischen Anschlußbox einer sehr gedrängten Konstruktion.
Ein vielpoliger Aufnahmeverbinder ist an einer oberen Fläche der gedruckten Schaltungsplatte oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte befestigt, und stiftartige Anschlüsse umgedreht L-förmiger Gestalt sind mit einem Ende mit den Niederstrom- Leitungswegen der gedruckten Schaltungsplatte oder der flexiblen gedruckten Schaltung durch Löten verbunden, während die anderen Enden der stiftartigen Anschlüsse in den Aufnahmeverbinder hineinragen.
Der Aufnahmeverbinder oder Buchsenverbinder ist ein vielpoliges Bauteil mit 50 bis 150 Polen und ist an der gedruckten Schaltungsplatte durch Löten befestigt und vorzugsweise relativ zu einem damit zusammenwirkenden Verbinderteil durch eine Verschraubung oder einen Hebel zusammengesteckt und befestigt. Der Buchsenverbinder oder Aufnahmeverbinder ist vielpoliger Art, da er die stiftartigen Anschlüsse aufnimmt, die mit ihren einen Enden an die Niederstrom-Leitungswege angeschlossen sind, wobei trotz dieser Tatsache der Verbinder eine kompakte Konstruktion aufweist.
Die innere Schaltung enthält Sammelschienen und/oder Drahtleitungen und Druckverbinder-Anschlüsse, die jeweils mit den Drähten verbunden sind.
Vorzugsweise werden die Sammelschienen bezüglich der inneren Schaltung dazu verwendet, als mit einer Leistungsquelle verbundene Schaltung für größeren Strom zu dienen, und die Drahtleitungen und die Druckverbinder-Anschlüsse werden in Kombination als Mittelstromschaltung verwendet. Wenn die Sammelschienen und/oder die Drahtleitungen und Druckverbinder-Anschlüsse verwendet werden, sind die gedruckte Schaltungsplatte oder die flexible gedruckte Schaltung und eine solche innere Schaltungsstruktur in oberen und unteren Schichten in der elektrischen Anschlußbox untergebracht. Anschlußzungen oder -streifen, die von den Sammelschienen wegstehen, sowie äußere Anschlußteile der Druckverbinder-Anschlüsse stehen mit verhältnismäßig großer Teilung im Vergleich zu den Anschlüssen, die mit dem Niederstrom- Leitungswegen verbunden sind, in einem Verbinderabschnitt an einer Außenfläche des Gehäuses nebeneinander.
Ein zulässiger Strom jeder der Sicherungen der kleinen integrierten Sicherungsanordnung beträgt nicht mehr als 2 A, und die streifenartigen Anschlüsse stehen mit kleiner Abstandsteilung von nicht mehr als 3 mm in dem genannten Verbinderabschnitt nebeneinander, und Drähte mit einer Querschnittsfläche eines Leiters von 0,14 mm² sind jeweils an die äußeren Anschlüsse gelegt, die jeweils mit den streifenartigen Anschlüssen oder den stiftartigen Anschlüssen verbunden sind.
Wenn also der zulässige Strom jeder der Sicherungen der kleinen integrierten Sicherungsanordnung nicht mehr als 2 A beträgt und die Sicherungen jeweils mit den Verbrauchern verbunden sind, dann können die Verbraucher unabhängig voneinander geschützt werden. Es ist nicht immer notwendig, daß ein Verbraucher an eine Sicherung angeschlossen wird, sondern es können auch zwei Verbraucher mit einer Sicherung verbunden werden. Da der zulässige Strom jeder der Sicherungen nicht mehr als 2 A beträgt, können die Drähte, welche angeschlossen werden, so dünn gehalten sein, daß eine Querschnittsfläche ihres Leiters 0,14 mm² (0,14 Quadratmillimeter) beträgt, und das Gewicht eines Kabelbaumes, der mit der elektrischen Anschlußbox verbunden wird, kann vermindert werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Obige und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer elektrischen Anschlußbox gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild der elektrischen Anschlußbox mit einer kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche einen Bereich zeigt, in welchem die kleine integrierte Sicherungseinheit montiert ist;
Fig. 4A eine Front-Seitenansicht einer gedruckten Schaltungsplatte;
Fig. 4B eine Querschnittsdarstellung der gedruckten Schaltungsplatte;
Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Vergleichs der Anschlußteilungen;
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Abwandlung der ersten Ausführungsform der elektrischen Anschlußbox;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der elektrischen Anschlußbox; und
Fig. 8 ein Schaltbild einer herkömmlichen elektrischen Anschlußbox.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält eine elektrische Anschlußbox gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein Gehäuse, das aus einem oberen Gehäuseteil 1 und einem unteren Gehäuseteil 2 gebildet ist, sowie eine innere Schaltung, die innerhalb dieses Gehäuses befestigt ist. Diese innere Schaltung enthält eine gedruckte Schaltungsplatte 3 für Niederstromschaltungen, sowie Sammelschienen 4 für Schaltungen großen Stromes und mittleren Stromes, wobei die Schaltungsplatte 3 und die Sammelschiene 4 in oberen und unteren Schichten angeordnet sind.
Die gedruckte Schaltungsplatte 3 besitzt Niederstrom-Leitungswege 5 (hergestellt aus einer elektrisch leitfähigen metallischen Platte), die mit vorbestimmten Abstand auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schaltungsplatte gebildet sind, sowie eine Mehrzahl von elektronischen Bauteilen 7, darunter eine zentrale Prozessoreinheit CPU, welche durch Lötung an vorbestimmte Teile der Niederstromleitungswege 5 jeweils angeschlossen sind. Eine kleine integrierte Sicherungsbaueinheit (Vielfachsicherung) 8 ist an der gedruckten Schaltungsplatte 3 befestigt und Sicherungen 9 der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 sind unmittelbar mit den Niederstrom- Leitungswegen 5 über Anschlüsse 10 verbunden. Genauer gesagt, die Niederstrom- Leitungswege 5 sind auf der gedruckten Schaltungsplatte mit einer Abstandsteilung vorgesehen, welche der Abstandsteilung der Sicherungen 9 der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 entspricht, so daß die Leitungswege 5 mit den jeweiligen Sicherungen 9 über die jeweiligen Anschlüsse 10 verbunden werden können. In der vorliegenden Ausführungsform kann ein Teil des Abstandes zwischen den Niederstrom- Leitungswegen 5 mit einer Abstandsteilung von nicht mehr als 2,5 mm ausgebildet sein.
Ein zulässiger Strom jeder der Sicherungen. 9 der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 beträgt 2A und die Sicherungen 9 sind jeweils an Verbraucher al bis a6 von nicht mehr als 2A in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise angeschlossen. In Fig. 2 sind die Verbraucher a7 und a8 solche von mehr als 2 A, und sind an Anschlußzungen der Sammelschienen 4 über Relais 21 sowie Mini-Sicherungen 20 angeschlossen.
Die elektronischen Bauteile 7 einschließlich besonderer Teilen mit langen Anschlußbeinen sowie Chips ohne Anschlußbeinen sind so ausgebildet, daß sie auf der gedruckten Schaltungsplatte angeordnet werden könne, und sie können daher durch Lötung darauf befestigt werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Anzahl von Sicherungen 9 in der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 jeweils in der Gestalt eines streifenartigen Elementes aus schmelzendem metallischen Material vorgesehen, wobei diese Elemente auf gegenüberliegenden Seiten einer isolierenden Kunstharzplatte 8a (auf der Hälfte gefaltet) vorgesehen sind und mit kleiner Abstandsteilung nebeneinanderliegen. Der zulässige Strom dieser Sicherungen 9 ist nicht mehr als 2A, und eine elektrische Verbindung jeder Sicherung 9 ist in solcher Weise ausgebildet, daß eine Seite der isolierenden Platte 8a mit einer stromaufgelegenen Seite (Seite der Leistungsquelle) der elektrischen Schaltung in Kontakt steht, während, die andere Seite in Kontakt mit einer stromabgelegenen Seite (Verbraucherseite) der elektrischen Schaltung steht.
Jeder der Anschlüsse 10 zur Verbindung der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 mit den Niederstrom-Leitungswegen 5 besitzt einen nadelartigen Verbindungsabschnitt 10a, der von seinem unteren Endbereich gebildet ist, und dieser Verbindungsabschnitt 10a ist durch eine Durchgangsbohrung geführt, die durch die gedruckte Schaltungsplatte 3 reicht, und ist durch Lötung mit dem Niederstrom-Leitungsweg 5 verbunden. Ein federnder Kontakt 10c von im Allgemeinen V-förmiger Gestalt ist oberhalb des Verbindungsabschnittes 10a vorgesehen und ragt von einem rohrförmigen Abschnitt 10b derart weg, daß er federnde Berührung mit der Sicherung 9 aufnimmt, um eine elektrische Verbindung zwischen diesen Teilen herzustellen.
Eine Mehrzahl von streifenartigen Anschlüssen 11 ist mit den Niederstrom- Leitungswegen 5 verbunden, und diese Anschlüsse 11 ragen in Verbinderteile 1b hinein, die an dem oberen Gehäuseteil 1 ausgebildet sind. Genauer betrachtet hat, wie in den Fig. 4A und 4B dargestellt ist, jeder streifenartige Anschluß 11 einen nadelartigen Befestigungsansatz 11a an seinem unteren Ende sowie einen äußeren Anschluß- Verbindungsabschnitt 11b, der von dem Befestigungsabschnitt 11a nach aufwärts ragt. Der Befestigungsabschnitt 11a ist durch eine Durchgangsbohrung geführt, die durch die gedruckte Schaltungsplatte 3 reicht, und ist mit dem Niederstrom-Leitungsweg verlötet und der äußere Anschluß-Verbindungsabschnitt 11b ragt in den Verbinderteil 1b hinein. Die streifenartigen Anschlüsse 11 liegen auf der gedruckten Schaltungsplatte 3 mit kleiner Abstandsteilung von nicht mehr als 3 mm nebeneinander, und daher ragen die Anschlüsse 11 auch in den Verbinderteil 1b an dem oberen Gehäuseteil 1 mit einer kleinen Abstandsteilung von nicht mehr als 3 mm hinein.
Stiftartige Anschlüsse 12 von umgekehrt L-förmiger Gestalt sind mit ihren einen Enden durch Lötung an die Niederstrom-Leitungswege 5 angeschlossen, und die anderen Enden der stiftartigen Anschlüsse 12 ragen in einen vielpoligen Buchsenverbinder 14 hinein, der an der gedruckten Schaltungsplatte 3 festmontiert ist.
Wie in den Fig. 4A und 4B dargestellt, ist der Buchsenverbinder 14 ein vielpoliger Verbinder mit 50 bis 150 Polen und ist aus einem Kunstharz hergestellt und durch Lötung an der gedruckten Schaltungsplatte 3 befestigt. Der Buchsenverbinder 14 enthält ein Gehäuse 14a mit einer offenen Seite und es ist eine Anzahl von Durchgangsbohrungen 14c durch eine geschlossene Wand 14b dieses Gehäuses 14a vorgesehen, wobei äußere Anschlußverbindungsabschnitte 12b der stiftartigen Anschlüsse 12 jeweils durch diese Durchgangsbohrungen 14c in einen Verbindersteckerteil des Gehäuses 14a hineinreichen. Die Öffnung in dem Verbindersteckerteil ist in einer Ebene vorgesehen, die senkrecht zu der gedruckten Schaltungsplatte 3 orientiert ist, und ein Steckerverbinder 18 kann in den Buchsenverbinderteil von der Seite eingesteckt werden.
Ein Schraubbolzen 15 zum Fixieren des Steckerverbinderteiles 18 ragt von einem mittleren Bereich der geschlossenen Wand 14b weg, und durch Festziehen des Schraubbolzens 15 kann der Steckerverbinderteil 18, welcher in den Buchsenverbinder 14 eingesteckt ist, dort fixiert werden. Der Buchsenverbinder 14 kann ein Verbinder der Hebelbauart sein. Der Buchsenverbinder 14 kann mit Bügeln versehen sein, die an seinem unteren Ende ausgebildet sind, und kann Befestigungsbohrungen aufweisen. In diesem Falle kann der Buchsenverbinder 14 an der gedruckten Schaltungsplatte 3 mittels Schrauben befestigt sein.
Die stiftartigen Anschlüsse 12 für den Buchsenverbinder 14 sind mit dem Niederstrom-Leitungswegen 5 mit einer Abstandsteilung von 2 mm an der gedruckten Schaltungsplatte 3 verbunden, und daher werden diese stiftartigen Anschlüsse 12 in dem Buchsenverbinder 14 mit einer kleinen Abstandsteilung aufgenommen. Obwohl somit der Buchsenverbinder 14 einer vielpoligen Bauart angehört, kann seine Gesamtgröße gering gehalten werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können teilweise die stiftartigen Anschlüssen 12, die in dem Buchsenverbinder 14 aufgenommen werden, mit einer Abstandsteilung von nicht mehr als 2,5 mm nebeneinander angeordnet werden.
Die Anschlüsse 11, die in die Verbinderteile 1b hineinragen, und die Anschlüsse 12, die in den Buchsenverbinder 14 vorstehen, werden mit ihren jeweiligen zusammenwirkenden äußeren Anschlüssen (nicht dargestellt), die in den Steckern 17 und 18 befestigt sind, welche in die Verbinderteile 1b und den Buchsenvebinder 14 eingesteckt werden, jeweils verbunden und stellen die elektrische Verbindung von verbraucherseitigen äußeren Schaltungen zu den Niederstrom-Leitungswegen 5 her. Die Drähte w, welche jeweils zu äußeren Anschlüssen der Steckerverbinder 17 und 18 Verbindung haben, besitzen so kleinen Durchmesser, daß ihre Querschnittsfläche des Leiters 0, 14 mm² beträgt, da diese Drähte mit den Sicherungen 9 von nicht mehr als 2A in der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 verbunden sind, die an den Niederstrom-Leitungswegen 5 befestigt ist. Bei dieser Ausbildung können etwa 60% der Drähte w, die mit der elektrischen Anschlußbox verbunden sind, durch die oben erwähnte Drähte kleinen Durchmessers (0,14 mm²) gebildet werden, so daß ein Kabelbaum W/H, der mit den verbraucherseitigen elektronischen Teilen verbunden ist, bezüglich seines Außendurchmessers verkleinert werden kann und auch verringertes Gewicht hat.
Die Sammelschienen 4, die unter der gedruckten Schaltungsplatte 3 vorgesehen sind, führen große und mittlere Ströme, etwa die einer Leistungsquelle, und es sind Anschlußzungen oder Anschlußstreifen 4a an bestimmten Teilen der Sammelschienen 4 zur Verbindung mit äußeren Anschlüssen vorgesehen. Die Anschlußstreifen 4a stehen einander mit verhältnismäßig großer Abstandsteilung im Vergleich zu den streifenartigen Anschlüssen 11 gegenüber, welche mit den Niederstrom- Leitungswegen 5 verbunden sind, und die Anschlußzungen 4a reichen in Verbinderabschnitte 1c, Minisicherungs-Steckerteile 1e u. s. w. hinein, die an dem oberen Gehäuseteil 1 ausgebildet sind, wie später beschrieben wird. Die Abstandsteilung P2 der Anschlußstreifen oder Anschlußzungen 4a an den Sammelschienen 4 ist von der Abstandsteilung P1 der vorstehenden streifenartigen Anschlüsse 11, welche mit den Niederstrom-Leitungswegen 5 verbunden sind, verschieden, wie man aus Fig. 5 ersieht. Die Verbinderteile 1b und 1c, ein Steckerteil 1d für die kleine integrierte Sicherungsbaueinheit, die Steckaufnahmeteile 1e für die Aufnahme der Minisicherungen 20 wie bei herkömmlichen Konstruktionen, und die Montagesockel 1f zur Befestigung der Relais 21 darauf wie bei herkömmlichen Konstruktionen sind an einer äußeren Fläche 1a des oberen Gehäuseteils 1 gebildet. Wie in Fig. 3 zu sehen, hat der Steckerteil 1d für die kleine integrierte Sicherungsbaueinheit eine Öffnung 1g zur Aufnahme der isolierenden Platte 8a der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 von der Oberseite her, sowie Verbinderanschluß-Steckerausnehmungen 1h und 1i auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 1g, wobei jedes Paar von Ausnehmungen von 1h und 1i einer zugehörigen Sicherung 9 zugewandt ist. Eine Öffnung (nicht dargestellt) durchdringt eine Seitenwand des oberen Gehäuseteils 1 und eine passende Verbinder- Steckerseite des Buchsenverbinders 14 liegt über diese Öffnung zur Außenseite hin frei. In der elektrischen Anschlußbox der oben beschriebenen Konstruktion kann, da die innere Schaltung für niedrigen Strom durch die gedruckte Schaltungsplatte 3 gebildet wird, die Anordnung von Niederstrom-Leitungswegen 5 mit einer kleinen Abstandsteilung ausgebildet sein, und daher kann die kleine integrierte Sicherungsbaueinheit 8 verwendet werden. Durch diese Konstruktion läßt sich das Innere der elektrischen Anschlußbox in einer sehr gedrängten Bauweise herstellen und die Gesamtabmessungen der elektrischen Anschlußbox können kompakt oder klein gemacht werden.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der ersten Ausführungsform. Wie in dieser Zeichnungsfigur gezeigt, sind Verbinderteile 1b mit kleiner Abstandsteilung, Verbinderteile 1c mit großer Abstandsteilung, Steckaufnahmen 1d für kleine integrierte Sicherungsbaueinheiten, ein Buchsenverbinder 14 und Minisicherungsaufnahmen 1e mit hoher Anordnungsdichte an einer oberen Fläche eines oberen Gehäuseteils 1 der elektrischen Anschlußbox montiert.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform einer elektrischen Anschlußbox, und bei dieser Ausführungsform enthält eine innere Schaltung eine Niederstromschaltung, die von einer gedruckten Schaltungsplatte 3 gebildet ist, eine Schaltung für große Ströme, die durch Sammelschienen 4 gebildet ist, und eine Schaltung für mittlere Ströme, die durch Drähte 25 und Druckverbindungsanschlüsse 26, die mit den jeweiligen Drähten verbunden sind, gebildet ist. Diese Schaltungen sind in Schichten in der elektrischen Anschlußbox untergebracht. Jeder der Drähte 25, welche die Schaltung mittleren Stromes bilden, ist ein normaler Leitungsdraht, dessen Leiter eine Querschnittsfläche von weniger als 0,3 mm² entsprechend einem zulässigen Strom der Sicherung 20 aufweist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und die innere Schaltung für kleine Ströme kann durch eine flexible gedruckte Schaltung anstelle der gedruckten Schaltungsplatte gebildet sein. Bei der flexiblen gedruckten Schaltung werden die Niederstrom-Leitungswege, welche durch leitfähige Folien oder durch dünne Drähte gebildet werden, durch dünne Kunststoffblätter oder Kunststoffolien an der Oberseite und der Unterseite abgedeckt. In dem Falle, in welchem eine flexible gedruckte Schaltung verwendet wird, um die Niederstrom-Schaltung zu bilden, ist es auch vorzuziehen, daß die Leiterwege mit einer Abstandsteilung vorgesehen werden, die der Abstandsteilung der Sicherungen 9 der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit 8 entspricht, und daß die streifenartigen Anschlüsse, die mit den jeweiligen Leiterwegen der flexiblen gedruckten Schaltung verlötet sind, mit den Sicherungen verbunden werden.
Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, ist in der elektrischen Anschlußbox nach der vorliegenden Erfindung die innere Schaltung für kleine Ströme durch die gedruckte Schaltungsplatte oder die flexible gedruckte Schaltung gebildet und daher können die Niederstrom-Leitungswege mit einer geringen Abstandsteilung vorgesehen werden. Bei dieser Konstruktion kann die kleine integrierte Sicherungsbaueinheit auf der elektrischen Schaltungsbox befestigt werden. Aus diesem Grunde können Verbraucher oder Bauteile, deren zulässiger Strom nicht mehr als 2A beträgt unabhängig voneinander durch die einzelnen Sicherungen der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit geschützt werden.
Die Anschlüsse, die in die Verbinderteile hineinragen sollen, können auf der gedruckten Schaltungsplatte mit kleiner Abstandsteilung nebeneinander angeordnet werden, und daher kann der Verbinder einer kompakteren Bauart angehören. Daneben kann das Innere der elektrischen Anschlußbox in einer sehr dichten Konstruktion ausgeführt werden und diese Gesamtgröße der elektrischen Anschlußbox kann kompakt oder gering ausgebildet sein.
Weiter brauchen die Drähte, welche mit den Anschlüssen verbunden sind, die an die Niederstrom-Leitungswege über die äußeren Anschlüsse gelegt sind, nur einen geringen Strom von nicht mehr als 2A zu führen, und daher kann die Querschnittsfläche des Leiters dieser Leitungsdrähte zu nicht mehr als 0,14 mm²- gewählt werden. Dies hat zum Ergebnis, daß der Kabelbaum, der die elektronischen Teile (Verbraucher) mit der elektrischen Anschlußbox verbindet, bezüglich Durchmesser und Gewicht reduziert werden kann.
Die vorstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde zu Erläuterungszwecken gegeben. Diese Beschreibung ist nicht als erschöpfend anzusehen noch soll sie die Erfindung auf die präzise hier offenbarte Form beschränken. Modifikationen und Abwandlungen sind im Lichte der oben angegebenen technischen Lehre möglich oder können sich bei der praktischen Ausübung der Erfindung als erforderlich erweisen. Das gewählte und beschriebene Ausführungsbeispiel diente zur Erläuterung der Erfindung für den Fachmann, so daß die Erfindung in verschiedenen Ausführungen und in verschiedenen Modifikationen ausgeübt werden kann, welche für den in Betracht gezogen Verwendungszweck geeignet sind. Der Grundgedanke der Erfindung ist daher als durch die anliegenden Ansprüche definiert anzusehen.

Claims

1. Elektrische Anschlußbox mit einem Gehäuse (1, 2) und einer inneren Schaltung (3, 4), welche sich innerhalb des Gehäuses befindet, wobei die innere Schaltung folgendes enthält:

Niederstrom-Leitungswege (5), welche in einem vorbestimmten Abstand auf einer gedruckten Schaltungsplatte oder einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatte (FPC) angeordnet sind; und

elektronische Bauteile (7), welche auf der gedruckten Schaltungsplatte (3) oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte (FPC) montiert sind;

gekennzeichnet durch eine kleine integrierte Sicherungsbaueinheit (8), die auf der gedruckten Schaltungsplatte oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte (FPC) montiert ist und welche eine Mehrzahl von Sicherungen (9) enhält, die auf einer isolierenden Platte (8a) integriert sind, wobei die Sicherungen (9) der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit jeweils mit den Niederstrom-Leitungswegen (5) in solcher Weise verbunden sind, daß eine Seite der isolierenden Platte (8a) mit einer Leistungsquellenseite in Kontakt steht, während die andere Seite mit einer Verbraucherseite in Kontakt steht.

2. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 1, bei welcher das Gehäuse (1, 2) folgendes enthält:

einen Verbinderabschnitt (16), der an einer Außenfläche des Gehäuses ausgebildet ist; und wobei die innere Schaltung (3, 4) weiter folgendes enthält:

fahnenartige Anschlüsse (11), welche mit den Niederstrom-Leitungswegen (5) der gedruckten Schaltungsplatte (3) oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte (FPC) verbunden sind, wobei die fahnenartigen Anschlüsse in den Verbinderabschnitt hineinragen.

3. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 1, bei der die innere Schaltung weiter folgendes enthält:

einen vielpoligen Buchsenverbinder (14), der fest an einer oberen Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte (3) oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte montiert ist; und

stiftartige Anschlüsse (12) einer Gestalt entsprechend einem umgedrehten L, wobei die einen Enden der stiftartigen Anschlüsse mit den Niederstrom- Leitungswegen (5) der gedruckten Schaltungsplatte (3) oder der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte verbunden sind und die anderen Enden der stiftartigen Anschlüsse in den Buchsenverbinder hineinstehen.

4. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 1, bei der die innere Schaltung (3, 4) weiter folgendes enthält:

Sammelschienen (4a) und/oder Drahtleitungen und Druckverbinder-Anschlüsse, die jeweils mit den Drähten verbunden sind.

5. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 1, bei der ein Teil der Abstände zwischen den Niederstrom-Leitungswegen (5) mit einer Teilung von nicht mehr als 2,5 mm vorgesehen ist.

6. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 1, bei der der zulässige Strom jeder der Sicherungen (9) der kleinen integrierten Sicherungsbaueinheit (8) nicht mehr als 2A ist.

7. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 2, bei der die fahnenartigen Anschlüsse (10, 11) mit einer Teilung von nicht mehr als 3 mm nebeinenander stehen.

8. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 2, bei welcher Drähte mit Leiterquerschnitten von nicht mehr als 0,14 mm² jeweils zu äußeren Anschlüssen geführt sind, die jeweils mit den fahnenartigen Anschlüssen verbunden sind.

9. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 3, bei der ein Teil der stiftartigen Anschlüsse (10, 11) sich mit einer Teilung von nicht mehr als 2,5 mm gegenüberstehen.

10. Elektrische Anschlußbox nach Anspruch 3, bei der Drähte mit einem Leiterquerschnitt von nicht mehr als 0,14 mm² jeweils zu äußeren Anschlüssen geführt sind, jeweils mit den stiftartigen Anschlüssen (10, 11) verbunden sind.