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Die
Erfindung betrifft Energieverteilzentren oder Energieverteileinheiten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Derzeitige
Kraftfahrzeuge verwenden einen Sicherungskasten oder ein Energieverteilzentrum
in Verbindung mit einem Kabelbaum, um Energie an unterschiedliche
Komponenten des Fahrzeuges zu verteilen. Der Sicherungskasten weist
typischerweise eine Vielzahl von Sicherungen und viele Relais auf und
besitzt vielfache Anschlüsse,
in welche der Kabelbaum eingesteckt wird, so dass Energie durch
das Fahrzeug verteilt werden kann. Um die Energie gut zu verteilen,
werden mehrere Ausgänge
einer Energieleitung der Fahrzeugbatterie und/oder eines Generators
in einzelne Schaltkreise aufgeteilt, welche ihre eigene Sicherung
oder ihr eigenes Relais besitzen, wobei dies mittels Drähten, leitfähigen Bändern und
Schnittstellen geschieht. Dies erfordert einen großen Aufwand
bezüglich
der Verdrahtung, typischerweise in der Form eines sperrigen Kabelbaums, und
mehrere miteinander zu verbindende Ebenen. Diese Anordnung erfordert
auch eine große
Anzahl an Teilen und erlaubt kein einfaches Hinzufügen von Schaltkreisen.
Zum Beispiel offenbart US-Patent Nr. 5,207,587 von Hamill et al.
ein Energieverteilzentrum, welches eine Hauptbusplatte und zwei
oder mehr Drahtbusplatten aufweist, welche eine Vielzahl von Drähten beinhalten,
um einen Kontakt mit Flachsteckern zu schaffen.
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US-Patent
Nr. 5,023,752 von Detter et al. offenbart ein Energieverteilzentrum,
welches als Teil seiner leitfähigen
Anordnung mehrere Schaltkreise oder Schaltkreisebenen aufweist,
welche einzelne, austauschbare vorgestanzte Metallschaltkreiskomponenten
aufweisen. Jede vorgestanzte Metallschaltkreiskomponente wird von
einer Halterippe gehalten, welche auf nebeneinanderlie genden Oberflächen benachbarter
Schaltkreisebenen gebildet ist, um bei einer benachbarten Schaltkreiskomponente
sicherzustellen, dass sie in einer in einer Linie ausgerichteten Position
innerhalb ihrer Kavität
oder ihrer Leiterbahn ist. US-Patent Nr. 5,478,244 von Maue et al.
offenbart einen Kabelkasten, welcher aufweist: eine Schutzabdeckung,
ein Schutzgehäuse,
zwei oder mehr elektrische Schnittstellen und eine Vielzahl von
inneren stromübertragenden
Schaltkreisen, welche innerhalb des Gehäuses nebeneinander angeordnet
sind. Die inneren stromübertragenden
Schaltkreise sind an mindestens eine elektrische Schnittstelle angeschlossen
und weisen mindestens folgendes auf: mindestens eine flexible Leiterplatte,
die im wesentlichen flexibel innerhalb des Gehäuses ist, und mindestens einen
Anschlussstreifen und eine Isolatoreinrichtung.
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Elektrische
Probleme, die eine Energieverteilung in einem Kraftfahrzeug betreffen,
gehören
zu den schwierigsten Problemen, die zu diagnostizieren und zu reparieren
sind. Außerdem
weisen neuere Kraftfahrzeuge "intelligente" Module auf, wobei
jedes intelligente Modul seinen eigenen Kabelbaum für den Sicherungskasten
erfordert. Ein Beispiel für
ein intelligentes Modul ist eine Hei- zungs-/Klimaanlagensteuerung,
welche die momentane Temperatur innerhalb des Fahrzeugs bestimmt
und mehrere Relais ansteuert, welche die Heizung oder die Klimaanlage einschalten
oder ausschalten, um die Umgebung innerhalb des Kraftfahrzeuges
innerhalb des gewünschten
Temperaturbereiches beizubehalten. Man geht davon aus, dass die
Komplexität
und die Anzahl der intelligenten Module in Kraftfahrzeugen in Zukunft
weiter anwächst.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Energieverteilzentrum für ein Fahrzeug,
umfassend: ein nicht leitfähiges
Gehäuse
mit einer Verbindungsplatte, welche mit einer Rahmenvertiefung versehen
ist mit einem polarisierenden Element auf einer Seite der Rahmenvertiefung
und einer Mehrzahl von Anschlussvertiefungen, welche auf einer gegenüberliegenden
Seite der Platte Ausrichtungswände
beinhalten, wobei die Platte einen Kabelbaumanschluss mit einer
Mehrzahl von Kontakten aufweist; mindestens eine leitfähige Anordnung,
welche innerhalb der Rahmenvertiefung angeordnet ist und durch das
polarisierende Element ausgerichtet ist, wobei die leitfähige Anordnung
aufweist: eine Leiterplatte mit einer Vielzahl leitfähiger Ätzungen,
welche darauf gebildet sind, und eine Vielzahl von Anschlussteilen,
die auf der Leiterplatte angeordnet sind; eine Anschlussrahmenanordnung,
welche ein nicht leitfähiges
Substrat aufweist mit mindestens einem Anschlussrahmenstanzteil,
welches daran angebracht ist, wobei die Anschlussrahmenanordnung
innerhalb der Rahmenvertiefung oberhalb der mindestens einen leitfähigen Anordnung
angeordnet ist, wobei das nicht leitfähige Substrat das mindestens
eine Anschlussrahmenstanzteil von der Leiterplatte isoliert; einen
Isolator, welcher innerhalb der Vertiefung oberhalb der Anschlussrahmenanordnung
angeordnet ist, wobei der Isolator eine Vielzahl von geschlitzten
Löchern
besitzt, um jeweils eines der Vielzahl von Anschlussteilen und der
Anschlussrahmenstanzteile dort hindurch zu lassen; und einen Spannungsversorgungsanschlussstreifen
mit einem Spannungsversorgungsanschluss mit einer Vielzahl von Anschlussteilen, welche
sich dort hindurch erstrecken, wobei der Streifen innerhalb der
Rahmenvertiefung oberhalb des Isolators angeordnet ist; eine nicht
leitfähige
Ausrichtungsplatte mit einer Vielzahl von geschlitzten Löchern, um
jene der Vielzahl von Anschlussteilen und der Anschlussrahmenstanzteile
dort hindurch zu lassen, und einer Vielzahl von Aussparungen, um
darin Komponenten aufzunehmen, wobei die nicht leitfähige Ausrichtungsplatte
innerhalb der Rahmenvertiefung oberhalb des Spannungsversorgungsanschlussstreifens
angeordnet ist; und eine nicht leitfähige Abdeckung, welche mit
dem nicht leitfähigen Gehäuse lösbar angebracht
ist, wobei die nicht leitfähige
Abdeckung den Raum zur Aufnahme der Komponenten umfaßt, wenn
sie angebracht ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verteilt das Energieverteilzentrum Energie von einem
Anschlussstreifen innerhalb des Energieverteilzentrums durch Relais,
Sicherungen und andere elektronische Vorrichtungen zu einer Leiterplatte und/oder
Anschlussrahmenanordnung, um Anschlüsse zur Verteilung der Energie
durch das Fahrzeug zu versorgen. Das Energieverteilzentrum kann ferner
auch einen Isolator, eine Ausrichtungsplatte und eine Abdeckung
aufweisen.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
werden die Anschlussrahmenanordnung oder die Leiterplattenanordnung
verwendet, um Energie innerhalb des Energieverteilzentrums zu verteilen.
Die Schaltkreise werden Anschlussrahmen oder Leiterplattenbahnen
basierend auf Stromschwellen zugeordnet, die durch die Konstruktionsanforderungen
und/oder andere geeignete Überlegungen
eingerichtet worden sind. Das Energieverteilzentrum ist so konfiguriert, um
ein einfaches Hinzufügen
elektronischer Module zu ermöglichen,
indem eine Schnittstelle als Teil des Energieverteilzentrums geschaffen
wird, wodurch es Modulen ermöglicht
wird, hinzugefügt
zu werden, ohne dass für
jedes Modul ein getrennter Kabelbaum erforderlich ist. Anschlussclips
werden verwendet, um die Sicherungen und die Relais mit den Teilen
der Verbinder, der Leiterplatte und des Anschlussstreifens zu verbinden.
Die Anschlussclips besitzen ein niedriges Profil, schaffen einen
direkten Stecker-Buchse-Kontakt und sind gesichert, um den Anschlussclip
an dem Anschlussteil zu halten.
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Kurzbeschreibungen
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
im Zusammenwirken mit den angehängten
Zeichnungen besser verstanden, in welchen zeigen:
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1 eine
Darstellung einer Ausführungsform
eines Energieverteilzentrums gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
isometrische Ansicht der Gehäuse-/Verbindungsplatte
des Energieverteilzentrums von 1;
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3 eine
Draufsicht einer Leiterplatte des Energieverteilzentrums von 1;
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3A eine
Darstellung eines Leiterplattenanschlussteils;
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4 eine
isometrische Ansicht der Anschlussrahmenanordnung des Energieverteilzentrums
von 1;
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4A eine
isometrische Ansicht eines ersten Anschlussrahmens;
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4B eine
isometrische Ansicht eines zweiten Anschlussrahmens;
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4C eine
isometrische Ansicht eines dritten Anschlussrahmens;
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4D eine
isometrische Ansicht eines vierten Anschlußssrahmens;
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4E eine
isometrische Ansicht eines fünften
Anschlussrahmens;
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5 eine
isometrische Ansicht des Isolators von 1;
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6 eine
isometrische Ansicht der B+ Anschlussstreifenanordnung von 1;
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7 eine
isometrische Ansicht eines Anschlussclips, der auf einem B+ Anschlussstreifen
angeordnet ist, wobei er mit einem Komponentenanschlussteil zusammenpaßt;
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7A eine
isometrische Ansicht eines Anschlussclips;
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7B eine
isometrische Vorderansicht des Anschlussclips von 7A,
der auf einer Anschlusszunge installiert ist;
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7C eine
isometrische Rückansicht
des Anschlussclips von 7A, der auf einer Anschlusszunge
installiert ist;
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8 eine
isometrische Ansicht einer Ausrichtungsplatte von 1;
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9 eine
Darstellung einer anderen Ausführungsform
eines Energieverteilzentrums;
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9A eine
isometrische Ansicht der Gehäuse-/Verbindungsplatte
des Energieverteilzentrums von 9; und
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9B eine
Draufsicht des Energieverteilzentrums von 9.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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In 1 ist
in einer Explosionsdarstellung ein Energieverteilzentrums (EVZ) 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Während
eine besondere Ausführungsform
beschrieben wird, sollte berücksichtigt
werden, dass auch andere Ausführungsformen,
welche besondere Abschnitte der vorliegenden Erfindung anwenden,
ebenso zu berücksichtigen sind.
Das EVZ 1 schafft eine einfache, effiziente Verteilung
der Energie innerhalb eines Kraftfahrzeuges. Das EVZ 1 besitzt
einen Anschluß oder
mehrere externe Anschlüsse 12 an
einen Spannungsversorgungsanschluss oder Spannungsversorgungsbus, wie
z. B. einem Anschluss von der Fahrzeugbatterie oder einem Generator.
Das EVZ 1 weist bei dieser Ausführungsform eine Vielzahl von
Relais 14 und Sicherungen 16 und 18 wie
auch andere aktive und passive elektronische Vorrichtungen auf.
Das EVZ 1 weist auf: eine Gehäuse-/Verbindungsplatte 10,
eine Leiterplatte 30, eine Anschlussrahmenanordnung 40, einen
Isolator 50, eine B+ Anschlussstreifenanordnung 60,
eine Anschlussausrichtungsplatte 100 und eine Abdeckung 110.
Eine besondere Ausführungsform
des EVZ weist 14 Relais (1 Reserveteil), 15 Minisicherungen
(2 Reserveteile), und 14 Patronensicherungen (2 Ersatzteile)
auf.
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In 2 ist
eine Gehäuse-/Verbindungsplatte 10 dargestellt.
Die Gehäuse-/Verbindungsplatte 10 weist
einen Kunststoffspritzguß oder
ein anderes nicht leitendes Material auf, und ist mit mehreren Ausrichtungswänden 22 zum
Ausrichten und Sichern der zusammenpassenden Kabelbaumverbindungen (nicht
dargestellt) versehen, wenn diese in die Gehäuse-/Verbindungsplatte 10 eingesetzt
worden sind. Die Ausgangsverbinderseitenwände 22 weisen einen Verriegelungsmechanismus
auf, um den Kabelbaumverbinder daran zu hindern, dass sich der Verbinder herauslöst, wenn
der Kabelbaum in den Verbinder eingesetzt worden ist. Der Verriegelungsmechanismus
kann ein geripptes Stück,
eine Verriegelung oder eine Bolzenunterstützung aufweisen. Die Gehäuse-/Verbindungsplatte 10 hält sämtliche
Teile der EVZ, die innerhalb der EVZ ausgerichtet sind und ist für eine einfacherere
Montage und Ausrichtung innerhalb des EVZ 1 gepolt.
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In 3 ist
eine Leiterplattenanordnung 30 gezeigt. Die Leiterplattenanordnung
ist bei dieser Ausführungsform
zweilagig. Während
eine spezifische Ausführungsform
der Leiterplatte beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass
Leiterplatten, die aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen
Abmessungen und unterschiedlichen Leitern bestehen, ebenso verwendet
werden können.
Die Leiterplatte schafft viele Verbindungen von einer ersten Seite
der Sicherungen und/oder Relais (die jeweils zweite Seite der Sicherungen
und/oder der Relais verbinden direkt den B+ Anschlussstreifen) mit den
Kabelbaumverbindern und verteilt Energie von dem B+ Anschlussstreifen
(nicht dargestellt) zu unterschiedlichen Schaltkreisen und Komponenten.
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Die
Leiterplatte 30 weist viele mechanisch eingesetzte und/oder
gelötete
leitfähige
Anschlussteile 32 auf, wie eines davon in 3A dargestellt
ist. Bei einer spezifischen Ausführungsform
weist das Anschlussteil 32 6,35 mm Standardsteckteile,
2,80 mm Standardsteckteile, modifizierte 6,35 mm Steckteile zum
Aufnehmen eines Anschlussclips, modifizierte 2,80 mm Steckteile
zum Aufnehmen eines Anschlussclips, oder unterschiedliche Kombinationen daraus
auf. Die Leiterplatte 30 ist in der EVZ Gehäuse-/Verbindungsplatte 10 während des
Zusammenbaus der EVZ 1 von der Oberseite eingesetzt. Das 6,35
mm Anschlussteil wird verwendet, um die Leiterplatte 30 mit
einer oder mehreren Stöpselsicherungen 16 zu
kontaktieren, wobei sie gleichzeitig auch als ein Ausgangsteil des
Kabelbaumverbinders verwendet werden. Das 2,80 mm Anschlussteil
wird als ein Ausgangsteil zum Kabelbaumverbinder verwendet. Die
modifizierten 2,80 mm Anschlussteile und die modifizierten 6,35
mm Anschlussteile werden dazu verwendet, um eine Schnittstelle mit
den Anschlussclips zu schaffen. Die Anschlussclips werden verwendet,
um eine Schnittstelle mit einer Minisicherung 18 oder einem
ISO-Relais zu schaffen. Die Leiterplatte 30 ist so konfiguriert,
dass sie in das EVZ 1 passt, und sie ist dort auf einer
Seite durch die Gehäuse-/Verbindungsplatte
und auf der anderen Seite durch eine Anschlussrahmenanordnung 40 gesichert,
welche unten beschrieben wird.
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In 4 ist
eine Anschlussrahmenanordnung 40 dargestellt, welche ein
nicht leitendes Substrat 41 umfasst, welches Kunststoff
oder ähnliches aufweist.
Viele leitfähige
Anschlussrahmenstanzteile 45 bis 49 sind mit dem
nicht leitfähigen
Substrat mechanisch verbunden. Das Kunststoffsubstrat 41 schafft
eine Isolationsebene zwischen der Leiterplattenanordnung 30 und
den Anschlussrahmenstanzteilen 45 bis 49. Die
Anschlussrahmenanordnung 40 weist auch viele Schlitze 43 auf,
durch welche die Leiterplattenanschlussteile 32 hindurch
passieren. Während
des Zusammenbaus der EVZ 1 wird die Anschlussrahmenanordnung 40 in
die Gehäuse-/Verbindungsplatte
von oben eingesetzt.
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In
den 4A bis 4E ist
eine Gruppe unterschiedlicher Anschlussrahmenstanzteile dargestellt.
Während
fünf Anschlussrahmenstanzteile
dargestellt sind, wird darauf hingewiesen, dass andere Anschlussrahmenstanzteile,
welche unterschiedliche Aspekte beinhalten, wie sie nachfolgend
offenbart werden, ebenso möglich
sind. In 4A ist ein erstes Anschlussrahmenstanzteil 45 dargestelt,
welches ein Steckteil 90 zum Verbinden einer Patronensicherung
aufweist, und ein modifiziertes Anschlussteil aufweist, welches
für einen
Anschlussclip verwendet werden kann, um mit einer Minisicherung
oder einem ESO-Relais verbunden zu werden. Das modifizierte Teil 95 besitzt
einen geprägten
Rundbereich 92, ein Paar Verriegelungshaken 91,
Kantenkanäle
oder Fenster 93 und einen sich verjüngenden Spitzenabschnitt 94,
um darauf einen Anschlussclip zu sichern. In 4B ist
ein zweites Anschlussrahmenteil dargestellt, welches drei modifizierte
Anschlussteile 95 besitzt, um unterschiedliche Anschlüsse einer
Minisicherung oder eines ISO-Relais miteinander zu verbinden. In 4C ist
ein drittes Anschlussrahmenstanzteil dargestellt, welches ein einzelnes
Steckteil 90 zum Verbinden mit einer Sicherung und ein
Paar modifizierter Teile 95 zum Verbinden unterschiedlicher
Anschlüsse
eines Relais oder einer Sicherung mittels eines Anschlussclips aufweist.
In 4D ist ein viertes Anschlussrahmenstanzteil mit
einem einzelnen Steckteil 90, einem einzelnen modifizierten Anschlussteil 95 und
einem Kabelbaumverbindungsan schlussteil 97 dargestellt.
In 4E ist ein fünftes Anschlussteil
dargestellt, welches einen einzelnen Steckanschluss 95 und
einen einzelnen Kabelbaumverbindungsanschluss 97 aufweist.
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Ein
Isolator 50, siehe 5, trennt
den B+ Anschlussstreifen 60 von den Anschlussrahmenstanzteilen 45–49.
Mit dem Isolator 50 wird eine Positionssicherung mittels
eines Musters aus geschlitzten Löchern 51 mit
sämtlichen
Leiterplattenanschlussteilen 32 und Anschlussrahmenstanzteilen 45–49 vor
der Installation von Anschlussclips 82 und 82' geschaffen.
Der Isolator 50 passt als dritte Montagekomponente von
oben in die Gehäuse-/Verbindungsplatte,
wobei sich der Isolator 50 selbst und die vorher eingesetzten
Montageteile innerhalb der Gehäuse-/Verbindungsplatte
hält.
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Wie
aus 6 ersichtlich ist, führt die B+ Anschlussstreifenanordnung 60 Energie
direkt zu einer Seite der Sicherungen und Relais. Der B+ Anschlussstreifen
weist ein einheitlich gestanztes Teil aus Metall auf, welches imstande
ist, große
Ströme zu übertragen.
Die B+ Anschlussstreifenanordnung 60 weist ein Paar Bolzen 12 auf,
um ein Energieversorgungskabel von einer Fahrzeugbatterie oder einem
Generator aufzunehmen. Die B+ Anschlussstreifenanordnung 60 besitzt
bei dieser Ausführungsform
viele 2,80 mm Anschlussclips 84, welche installiert worden
sind, um die Anschlüsse
von Minisicherungen aufzunehmen, und die Anordnung 60 besitzt viele
6,35 mm Anschlussclips 84',
um die Anschlüsse von
Relais aufzunehmen. Der B+ Anschlussstreifen 60 weist auch
viele Anschlussteile 55 für Patronensicherungsverbindungen,
Anschlussteile 52 für
Sicherungsverbindungen und Anschlussteile 54 für Relaisverbindungen
auf. Die B+ Anschlussstreifenanordnung 50 wird aus Gründen der
Positionsgenauigkeit in die Anschlussausrichtungsplatte installiert
und mechanisch darin befestigt, um eine mit einem Drehmoment gekoppelte
Montage zu verhindern, welche bei einer Endmontage auftreten kann.
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In 7 ist
ein Anschlussclip 84 dargestellt, welcher auf einem Anschlussteil 52 des
B+ Anschlussstreifens 50 installiert ist, wobei in 7 dargestellt
ist, wie ein Anschlussteil von einer Sicherung oder einem Relais
mit einem Anschluss als ein System zusammenpasst. In den 7A bis 7C sind An schlussclips 84 und 84' dargestellt.
Der Anschlussclip 84 kann so konfiguriert sein, dass er
mit einem 2,80 mm Anschlussteil verbunden ist, während der Anschlussclip 84' konfiguriert
sein kann, dass er auf ein 6,35 mm Anschlussteil passt. Der Anschlussclip kann
aus einem leitfähigen
Material, einem isolierenden Material oder einem isolierenden Material
mit einer leitfähigen
Beschichtung hergestellt sein und kann ein einzelnes einheitliches
Teil aufweisen. Bei einer besonderen Ausführungsform ist ein Fensterpaar
mit Fenstern 86 so konfiguriert, dass sie Verriegelungsrampen
der modifizierten Anschlussteile darin aufnimmt und den Anschlussclip
mit dem Anschlussteil sichert. Ein umgefalteter Abschnitt oder ein
vorgespanntes Element 85 schafft eine starke Gegenkraft,
um den Clip mit dem Anschlussteil und das Anschlussteil mit dem
Anschluss eines Relais oder einer Sicherung zu sichern, wenn das
Relais oder die Sicherung in den Anschlussclip 84 eingesetzt
ist.
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Auf
auf der Leiterplatte montierte Anschlussteile 32, auf die
Anschlussrahmenanschlüsse 95 und die
B+ Anschlussstreifenanschlüsse 52 und 54 werden
geeignete Anschlussclips 84 und 84' installiert. Die Anschlussteile 84 und 84' sehen eine
Umkehrung von Steckanschlussteilen in Buchsenanschlussaufnehmern
vor. Die Anschlussclips schaffen Gegenkräfte, so dass Vorrichtungsanschlussteile
mit Komponentenanschlussteilen innerhalb des EVZ zusammenwirken,
wobei die Anschlussclips in einem automatisierten Prozess installiert
und überprüft werden können. Da
die Anschlussclips ein direktes Zusammenpassen der Sicherung oder
des Relais mit dem Anschlussteil in einer Oberfläche an Oberflächekonfiguration
schaffen, gibt es nur eine Verbindungsebene zwischen dem Anschlussteil
und dem Teil der Sicherung oder dem Relais, im Gegensatz zu bekannten
Vorrichtungen, welche eine Doppelbuchsenschnittstelle so schaffen,
dass ein Ende der Doppelbuchsenschnittstelle einen Anschluss verbindet
und das andere Ende eine Vorrichtung verbindet, so dass zwei Verbindungsebenen
erforderlich sind. Somit ist der vorliegende Anschlussclip aufgrund
der geringeren Zahl an Verbindungsebenen wirksamer und zuverlässiger.
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Wie
aus 7 bis 7C ersichtlich ist, ist ein
Anschlussclip 84 dargestellt, der auf einem Anschlussteil 52 eines
B+ Anschlussstreifens installiert ist. Wenn der Gegenanschluss eines
Relais oder einer Sicherung 89 in den Anschlussteil 84 eingesetzt ist,
schafft das Vorspannelement 84 eine starke Gegenkraft,
um den Gegenkontakt 89 in mechanischem und elektrischem
Kontakt mit dem Anschlussteil 52 des B+ Anschlussstreifens
zu halten. Es gibt nur eine einzelne Verbindungsebene zwischen dem
Anschlussteil des B+ Anschlussstreifens und dem Gegenanschlussteil
im Gegensatz zu einem herkömmlichen
Doppelsteckclip. Indem nur eine einzelne Verbindungsebene verwendet
wird, wird ferner die Höhe der
Schnittstelle verringert.
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In 8 ist
eine Ausrichtungsplatte 100 dargestellt. Die Ausrichtungsplatte 100 weist
ein nichtleitendes Material auf, wobei es eine Vielzahl von Anschlüssen 104 besitzt,
welche es Anschlussteilen und/oder Stiften ermöglicht, dorthin durchzupassieren.
Die Ausrichtungsplatte weist ferner viele Aussparungen 105 auf,
um darin Patronensicherungen aufzunehmen. Zusätzlich hält die Ausrichtungsplatte die
Anschlussteile in einer Linie und verhindert somit ein versehentliches
Kurzschließen
von einem Anschlussteil zu einem anderen.
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Die
Gehäuse-/Verbindungsplatte
mit sämtlichen
zuvor installierten Ebenen, sämtlichen
installierten Sicherungen und Relais ist dann in einem letzten Montageschritt
bereit für
die Installation der Abdeckung 110. Sämtliche Komponenten und Zwischenlagen
werden von einer Seite eingesetzt und so gepolt, dass eine Fehlmontage
nicht möglich
ist.
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Wie
aus den 9 bis 9B ersichtlich
ist, ist dort eine zusätzliche
Ausführungsform
eines Energieverteilzentrums 10' dargestellt. Diese Ausführungsform
ist zu der oben beschriebenen Ausführungsform ähnlich, mit der Ausnahme, dass
bei dieser Ausführungsform
ein einzelner Bolzen 12 und nur zwei Ausgangsverbinder 22 und 24 verwendet
werden, wie aus 8 ersichtlich ist. Bei dieser
Ausführungsform
ist auch eine elektronische Modulschnittstelle 50 dargestellt.
Die elektronische Modulschnittstelle kann als ein integrales Teil
des Energieverteilzentrums vorgesehen sein oder als ein zusätzliches Teil
vorgesehen sein. Die elektronische Modulschnittstelle kann auch
mit anderen Ausführungsformen des
EVZ als ein getrenntes Zusatzmodul verwendet werden. Elektronische
Module weisen Multiplexschnittstellen, body control-Module, Diagnosemodule und ähnliches
auf, sind jedoch nicht darauf begrenzt. Eine direkte Verbindung
mit diesen Modulen führt
zu weniger Drähten
und weniger Leitungsverbindungen innerhalb des Fahrzeuges.
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In 9A ist
die Gehäuse-/Verbindungsplatte 10' dargestellt,
welche für
neue Fahrzeuge verwendet wird, wobei die Platte 10' Seitenwände 22 aufweist,
die einen ersten Ausgangsverbinder 24 zum Aufnehmen eines
Antriebsstrangkabelbaumes (nicht dargestellt) umgibt. Ein zweiter
Ausgangsverbinder 26 ist so konfiguriert, dass er einen
Karosseriekabelbaum aufnimmt (nicht dargestellt).
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Das
EVZ 1 verbessert eine Zuverlässigkeit, indem die Anzahl
der Drähte
und Verbindungsleitungen verringert werden, wodurch bei neuen Fahrzeugen
Reklamationen während
der Garantiezeit reduziert werden. Das EVZ kann hergestellt werden,
indem eine automatisierte Montageausrüstung zum Einsatz kommt, kann
ein automatisches Testen während
der Fertigung erlauben, und verhindert ein fehlerhaftes Einsetzen
von Komponenten.
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Indem
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden sind, erkennt jedoch der Durchschnittsfachmann,
dass auch andere Ausführungsformen,
welche diese Konzepte aufweisen, verwendet werden können. Demgemäß wird darauf hingewiesen,
dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern nur auf den Umfang der angehängten Ansprüche begrenzt
ist.