DE6926853U

DE6926853U - Endschalter einer elektroseilwinde

Info

Publication number: DE6926853U
Application number: DE6926853U
Authority: DE
Original assignee: BAUMASCHINEN KG
Current assignee: BAUMASCHINEN KG
Priority date: 1969-07-07
Filing date: 1969-07-07
Publication date: 1970-01-15

Description

Endschalter einer Elektroseilwinde

Die Neuerung betrifft einen Endschalter einer Elektroseilwinde, insbesondere eines Bauaufzuges, mit einem Betätigungshebel, der als ein das Seil umschließender Rechteckrahmen ausgebildet und um eine zur Windenachse parallele, seitlich des Rahmens verlaufende Schaltachse schwenkbar gelagert ist, und der zur Betätigung durch den Lasthaken zwischen einer Ruhestellung und einer Schaltstellung unmittelbar unterhalb der Seiltrommel angeordnet ist.

Damit der Lasthaken, mit oder ohne Last, nicht zu nahe an die Seiltrommel herangezogen oder sogar auf die Seiltrommel aufgewickelt wird, muß die Stromzufuhr für den Windenantriebsmotor rechtzeitig in Abhängigkeit von der Lasthakenstelle unterbrochen werden. Hierzu dient ein Endschalter, der vom Lasthaken selbst betätigt wird.

Es ist hierzu ein Endschalter eingangs erwähnter Bauart bekannt. Der als Rechteckrahmen ausgebildete Betätigungshebel ist so breit bemessen, daß das Seil beim Ab- bzw. Aufwickeln auf die Seiltrommel immer frei durch den Rahmen treten kann, d.h., er muß ca. so breit wie die Seiltrommel sein, da das Seil um die Seiltrommelbreite hin und her wandern kann. Damit der Lasthaken nicht auh durch den Rahmen tritt, sondern an ihm hängen bleibt und den Endschalter betätigt, ist oberhalb des Lasthakens eine

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entsprechend große Platte vorgesehen. Drei Seiten des Rechteckrahmens sind als Nylonzylinderrollen ausgebildetem ein Schleifen des Seils und damit hohen Verschleiß mit Sicherheitiauch bei schwingendem Seil zu unterbinden. Zwei Rollen sind senkrecht zur Windenachse und die dritte Rolle ist auf der Schaltachse angeordnet und verhindert ein Schleifen des Seils auf der Schaltachse, wenn z, B. wie bei einem Bauaufzug die Last seitlich in ein Gebäude hereingezogen wird.

Ein solcher bekannter Endschalter baut aufwendig und teuer, die am Lasthaken zu befestigende Platte verringert die Tragkraft des Aufzugs und ist hinderlich bei dessen Be- und Entladen. ;|

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Endschalter einer Elektroseilwinde^so zu gestalten, daß er leicht wird und die Platte am Lasthaken entfallen kann, ohne daß während des Betriebs nennenswerter Seilverschleiß auftritt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Rechteckrahmen bezüglich der Seiltrommelbreite schmal und um eine weitere, entfernt vom ablaufenden Seil, senkrecht zur Schaltachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der als Rechteckrahmen ausgebildete Betätigungshebel so schmal ist, daß .das Seil jedoch nicht der Lasthaken durchlaufen und der Lasthaken somit den Endschalter betätigen kann. Der Rahmen kann schmal sein, da er um die Schwenkachse beweglich angeordnet isfcund somit von dem während des Ab- bzw.Aufwickelvorganges seitlich wandernden Seil nachgezogen werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

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Fig. 1 Seitenansicht einer Elektroseilwinde mit einem Endschalter gemäß der Neuerung;

Fig * 2 Vorderansicht einer Elektroseilwinde mit einem Endschalter gemäß der Neuerung;

Fig. 3 Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.

Unmittelbar unterhalb einerElektroseilwinde 1 ist der Betätigungshebel 2 eines Endschalters J5 angeordnet. Der Betätigungshebel 2 ist als schmaler Rechteckrahmen 4 ausgebildet, der das von der Seiltrommel 5 ablaufende Seil 6 umschließt und es um eine Schwenkachse 7, die senkrecht zur Windenachse verläuft, schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 7* im Ausführungsbeispiel als Schraubbolzen 8 ausgeführt, ist an eine Schaltachse 9 angeschraubt, die parallel zur Windenachse verläuft und unterhalb der Seiltrommel 5 auf der dem ablaufenden Seil benachbart gegenüber liegenden Seite angeordnet ist. Die Schaltachse.9 ist in einem am Windengehäuse befestigten Lagerbock 10 gelagert und trägt an ihrem dem Schraubbolzen 8 entgegengesetzten Ende einen Schaltzapfen 11, der einen Kontaktstift 12 des Endschalters 3 je nach Dvehlage der Schaltachse 9 betätigt oder freigibt.

In der Zeichnung (Fig. 2) ist der Betätigungshebel 2 in seiner Ruhestellung dargestellt. Er stützt sich dabei mit seinem rückwärtigen, nach oben gebogenen Ende 13 gegen das Windengehäuse ab. In dieser Stellung bleibt der Betätigungshebel 2 während des Ab- bzw. Aufwickeins des Seils 6 und dreht sich nur um die Schwenkachse 7, da er von dem um die Seilrommelbreite seitlich hin und her wandernden Seil mitgenommen wird.

Um den seitlichen Ausschlag des Betätigungshebels 2 um die Schwenkachse 7 nicht zu groß werden zu lassen, wird die Schwenkachse 7 zweckmäßig in der Mitte der Seiltrommel 5 und entfernt von der Durchtrittsstelle desSeils 6 durch den Rechteckrahmen 4 angeordnet. Durch die letztere Maßnahme wird auch erreicht, daß das Seil 6 nicht am Betätigungshebel 2 schleift, wenn es, wie

es z. 3. häufig bei Bauaufzügen vorkommt, seitlich in ein Gebäude hereingezogen wird und den in Fig. 2 mit 14 bezeichneten Verlauf hat.

Betätigt wird der Endschalter 3 durch einen nicht dargestellten Lasthaken, der, wenn er nahe zur Seiltrommel 5 kommt, den Betätigungshebel 2 mit nach oben«nimmt. Hierdurch wird die Schaltachse 9 zusammen mit dem Schaltzapfen 11 gedreht und die Stromzufuhr zur Elektroseilwinde 1 über den Kontaktstift 12 des Endschalters 3 unterbrochen. Wird der Betätigungshebel 2 wieder vom Lasthaken freigegeben, so bewegt er sich infolge seines Eigengewichts wi ader in seine Ruhestellung zurück.

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Claims

Schutzansprü ehe

1. Endschalter einer Elektroseilwinde, insbesondere eines Bauaufzuges, mit einem Betätigungshebel, der als ein das Seil umschließender Rechteckrahmen ausgebildet und um eine zur Windenachse parallele, seitlich des Rahmens verlaufende Schaltachse schwenkbar gelagert ist, und der zur Betätigung durch den Lasthaken zwischen einer Ruhestellung und einer Schaltstellung unmittelbar unterhalb der Seiltrommel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckrahmen (4) bezüglich der Seiltrommelbreite schmal und um eine weitere, entfernt vom ablaufenden Seil (6), senkrecht zur Schaltachse (9) verlaufende Schwenkachse (7) schwenkbar angeordnet ist.

2. Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß die Schwenkachse (7) als Schraubbolzen (8) ausgeführt ist.

^. Endschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Schwenkachse (7) mit der Schaltachse (9) fest verbunden ist, die Schaltachse in einem am Windengehäuse befestigten Lagerbock (10) gelagert ist und die Schaltachse einen Schaltzapfen (11) zur Betätigung des Kontaktstiftes (12) des Endschalters (j5) trägt.

4. Endschalter nach Anspruch 1,2 oder 2, dadurch g e k e η n-

z ei ch η e t , daß die Schaltachse (9) unterhalb der Seiltrommel (5) auf der dem ablaufenden Seil (6) benachbart gegenüber liegenden Seite angeordnet ist.

5. Endschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende (1j)) des Betätigungshebels (2) nach oben gebogen ist und der Betätigungshebel in der Ruhestellung mit diesem Ende gegen das Windengehäuse anschlägt.

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6. Endschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) in der Mitte der Seiltrommel (5) angeordnet ist.