DE69108796T2 - Radialer Reifen für Motorräder. - Google Patents

Radialer Reifen für Motorräder.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radialreifen für Motorräder, in dem die Kurvenfahrleistung, die Richtungsstabilität während des Geradeauslaufens, die Haltbarkeit und dergleichen verbessert sind.
  • In letzter Zeit ist ein Radialeinlagenreifen weit verbreitet in Motorrädern verwendet worden. Ein solcher Radialreifen ist allgemein mit Gürtelverstärkungen radial außerhalb der Karkasse versehen. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt ein herkömmlicher Gürtelaufbau einen Zwischenbau (a), der an der Karkasse (c) positioniert ist, und ein Band (b), das radial außerhalb des Zwischenbaus angeordnet ist. Jeder wird gebildet, indem ein Reifengewebe voller Breite um den Reifen gewickelt wird und das Band eine Überlappungsverbindung hat. Hinsichtlich der Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit, der Reifengleichförmigkeit, des Laufflächenabnutzungswiderstands, der Stabilität während eines Geradeauslaufens bei hohen Geschwindigkeiten und der Seitenführungskraft bei hohen Geschwindigkeiten und dergleichen ist ein solcher Gürtelaufbau nicht gut genug für Motorradreifen zur Verwendung bei hohen Geschwindigkeiten insbesondere für große und schwere Motorräder.
  • Ein bekannter Reifen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist beispielsweise aus der EP-A-0 361 871 bekannt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Radialreifen für ein Motorrad anzugeben, in dem die Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit, die Laufstabilität beim Geradeauslaufen bei hohen Geschwindigkeiten und auch beim Kurvenfahren bei hohen Geschwindigkeiten und dergleichen verbessert sind.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Radialreifen für ein Motorrad eine Lauffläche, welche gekrümmt ist, so daß die maximale Querschnittsbreite des Reifens zwischen den Laufflächenkanten liegt, eine Karkasse mit mindestens einer Einlage aus Nylonfaserkorden, die sich zwischen dem Wulst des Reifens erstreckt und um Wulstkerne, welche in jedem Wulst angeordnet sind, hochgebogen sind, einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse angeordnet ist und einen Zwischenbau und ein Band aufweist, wobei der Zwischenbau eine erste Einlage, welche neben der Karkasse angeordnet ist, und eine zweite Einlage, die radial außerhalb der ersten Einlage angeordnet ist, aufweist, wobei die ersten und zweiten Zwischenbaueinlagen parallele Korde aus aromatischem Polyamid aufweisen, die gegenüber dem Reifenäquator geneigt sind, so daß die Korde der ersten Einlage die Korde der zweiten Einlage kreuzen, wobei die Kanten der ersten Zwischenbaueinlage über die zweite Zwischenbaueinlage zurückgefaltet sind, so daß ein Zwischenraum zwischen den axial inneren Kanten der gefalteten Bereiche geschaffen wird der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Band, das eine Breite von nicht mehr als dem 0,7-fachem der Laufflächenbreite hat, radial außerhalb des Zwischenbaus angeordnet ist, um sich über den Zwischenraum zu erstrecken und jeden gefalteten Bereich der Zwischenbaueinlage mit einer Breite von 10 bis 30 mm zu überlappen, daß das Band eine Einlage aus Nylonfaserkorden aufweist, die spiralförmig unter einen Winkel von nicht mehr als 5 Grad gegenüber dem Reifenäquator gewickelt ist, um die radial äußerste Gürteleinlage zu bilden, wobei die radial äußerste Gürteleinlage eine symmetrische Kordanordnung bezüglich des Reifenäquators hat.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im einzelnen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Reifens der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine abgewickelte Draufsicht des Gürtels aus Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Bandes aus Gummi ist, in dem Bandkorde eingebettet sind;
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht ist, die ein Bandkordwickelverfahren erläutert; und
  • Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht ist, die einen herkömmlichen Gürtelaufbau zeigt.
  • In den Figuren hat ein Radialreifen 1 für Motorräder einen Laufflächenbereich 2, ein Paar von axial beabstandeten Wulstbereichen 4 und ein Paar von Seitenwänden 3, die sich zwischen diesen erstrecken.
  • Das Streckungsverhältnis des Reifens (die Querschnittshöhe H/Querschnittsbreite W) liegt zwischen 0,5 und 0,7.
  • Ein Paar von Wulstkernen 5 sind vorgesehen, von denen einer in jedem Wulstbereich 4 angeordnet ist, und eine Karkasse 6 erstreckt sich zwischen den Wulstbereichen 4 und ist nach oben um die Wulstkerne 5 von der axialen Innenseite zu der Außenseite von diesen hochgebogen. Eine Gürtelverstärkung ist vorgesehen, die einen Zwischenbau 7 aufweist, welcher in dem Laufflächenbereich und radial außerhalb der Karkasse 6 angeordnet ist, und ein Band 9 ist radial außerhalb des Zwischenbaus angeordnet. Ein Gummiwulstkern 10 ist in jedem Wulstbereich 4 vorgesehen und erstreckt sich radial nach außen und geneigt von dem Wulstkern 5.
  • Der Laufflächenbereich 2 ist so gekrümmt, daß die Laufflächenoberfläche einen einzigen Krümmungsradius hat.
  • Die Laufflächenoberfläche erstreckt sich radial nach außen von dem Reifenäquator 10 in Richtung von dessen beiden Seiten, so daß die maximale Querschnittsbreite W des Reifens zwischen den Kanten E1 und E2 der Lauffläche liegt.
  • Der Radius R der Krümmung der Laufflächenoberfläche beträgt das 0,54 bis 0,85-fache der Laufflächenbreite TW.
  • Die Karkasse 6 umfaßt mindestens eine Einlage, in dieser Ausführungsform zwei Einlagen, von Korden, die radial von dem Reifen unter einem Winkel von 85 bis 90 Grad bezüglich des Reifenäquators C angeordnet sind.
  • Für die Karkassenkorde können organische Faserkorde, beispielsweise Nylon, Polyester, aromatisches Polyamid oder dergleichen verwendet werden. In dieser Ausführungsform werden Nylonfaserkorde verwendet.
  • Die radiale Höhe Ht des nach oben gebogenen Bereichs 6t der Karkasse 6 gemessen von der Wulstgrundlinie ist größer als die radiale Höhe Hs der Laufflächenkante E1, E2 gemessen von der Wulstgrundlinie, und die radial äußere Kante des nach oben gebogenen Bereiches der Karkasse ist zwischen dem Zwischenbaukantenbereich und dem Hauptbereich der Karkasse befestigt, wobei Einlagentrennungsfehler beginnend von der Karkasseneinlagenkante verhindert werden und die Seitenwände effektiv verstärkt werden.
  • Der Zwischenbau 7 umfaßt eine erste Einlage 11, die an der Außenseite der Karkasse 6 angeordnet ist, und eine zweite Einlage 12, die radial außerhalb der ersten Einlage angeordnet ist.
  • Jede Einlage ist aus gummierten parallelen Korden gemacht, die unter einem Winkel von 15 bis 25 Grad gegenüber dem Reifenäquator C gelegt sind, so daß die Korde von dieser die Korde der daneben liegenden Einlage kreuzen.
  • Die Kanten der radial inneren ersten Einlage 11 sind auf die radial äußere zweite Einlage 11 zurückgefaltet, um die Kanten F der zweiten Einlage 12 einzuwickeln.
  • Für die Zwischenbaukorde können organische Faserkorde wie beispielsweise Nylon, Rayon, Polyester, aromatisches Polyamid oder dergleichen oder Stahlkorde verwendet werden.
  • In diesen Ausführungsformen werden aromatische Polyamidfaserkorde für die radial inneren und äußeren Einlagen verwendet.
  • Die Breite L1 der ersten Zwischenbaueinlage 11 gemessen zwischen den Kanten BE in der Axialrichtung des Reifens beträgt das 0,85 bis 0,95-fache der Laufflächenbreite TW.
  • In der ersten Einlage 11 beträgt die axiale Breite LW des gefalteten Bereiches 11B zwischen den Kanten G und BE das 0,15- bis 0,30-fache der Laufflächenbreite TW, und zwischen den axial inneren Kanten G ist ein Zwischenraum gelassen.
  • Indem die Breite der gefalteten Bereiche 11B wie zuvor beschrieben festgelegt ist, ist der gefaltete Bereich 11B in dem Bodenkontaktbereich positioniert, wenn das Motorrad beim Fahren um eine Ecke schräggelegt wird.
  • Die Breite L2 der zweiten Einlage 12 gemessen zwischen den Kanten F in der Axialrichtung des Reifens beträgt das 0,75- bis 0,90-fache der Laufflächenbreite TW und weniger als die Breite L1 der ersten Einlage.
  • Zwischen der ersten Zwischenbaueinlagenkante und der zweiten Zwischenbaueinlagenkante ist die radial äußere Kante des nach oben gebogenen Bereiches 6t der Karkasse angeordnet.
  • Das Band 9 umfaßt zwei Einlagen 14 und 16 aus Spiralkorden 21.
  • Für die Bandkorde 21 werden organische Faserkorde wie beispielsweise Nylon, Rayon, aromatisches Polyamid, Polyester oder dergleichen verwendet.
  • Vorzugsweise und in dieser Ausführungsform werden Nylonkorde verwendet. Die Breite BW des Bandes 9 beträgt nicht mehr als das 0,7-fache der Laufflächenbreite TW.
  • Jede Einlage wird gebildet, indem ein Band 20 wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt gewickelt wird.
  • In dem Band 20 sind ein Kord oder mehrere parallele Korde 21 in Gummi 22 in Langsrichtung von diesem eingebettet.
  • Um die innere Einlage 14 herzustellen, wird das Band 20 spiralförmig um den Zwischenbau 11 kontinuierlich von einem Punkt H1 zu einem Punkt H2 gewickelt, wobei die Punkte jeweils in den oben erwähnten gefalteten Bereichen 11B angeordnet sind.
  • Die innere Einlage 14 ist daher aus mindestens einem Spiralkord hergestellt, der von einer Kante zu der anderen Kante durchgehend ist.
  • Die Breite L3 der Überlappung der inneren Bandeinlage 14 und des gefalteten Bereichs 11B beträgt 10 bis 30 mm.
  • Um die äußerste Einlage 15 herzustellen, werden zwei Bänder 20 verwendet.
  • Die Bänder werden von Punkten, die axial außerhalb der oben erwähnten Punkte H1 und H2 angeordnet sind, zu dem Reifenäquator C gewickelt, so daß die Wicklungsrichtung in einem Halbbereich auf einer Seite des Reifenäquators umgekehrt zu der in dem anderen Halbbereich auf der anderen Seite des Reifenäquators ist.
  • Die äußere Einlage 15 ist entsprechend breiter als die innere Einlage 14. Die äußerste Einlage 15 ist mit einer Kordanordnung versehen, die symmetrisch zu dem Reifenäquator ist, und in einem Halbbereich auf einer Seite des Reifenäquators erstreckt sich mindestens ein Kord spiralförmig und kontinuierlich von dem Reifenäquator zu der Kante.
  • Der Bandkordwinkel beträgt nicht mehr als 5 Grad gegenüber dem Reifenäquator C.
  • Um einen lockeren Zustand des Bandes 20 während des Aufwickelns zu verhindern, überlappen sich die Kanten 20a vorzugsweise, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Testreifen der Größe 170.60R17 einschließlich eines Beispielreifens mit einem Gürtelaufbau, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, und einem Bezugsreifen, der den in Fig. 5 gezeigten herkömmlichen Gürtelaufbau hat, wurden vorbereitet und es wurden die folgenden Teste durchgeführt. Die Spezifikationen der Testreifen und die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. TABELLE 1 Beispiel Bezug Karkasse Kordmaterial Gürtelaufbau Zwischenbau Kordmaterial Band Winkel (Grad) Reifengewicht (Index) Testergebnisse 1) Griff 2) Kurvenfahrstabilität 3) Trennung 4) Halbarkeit 2 Einlagen Nylon 1260d/2 2 Einlagen aromatisches Polyamid 1500d/2 keine *: Trennungslänge nach 1500 km Lauf
  • 1) Griffigkeit
  • Ein Motorrad, das mit dem Testreifen versehen war, wurde auf einem geraden Kurs mit einer Geschwindigkeit von 260 km/h und auf einem Kurs mit einem Radius von 400 m mit einer Geschwindigkeit von 220 km/h laufen gelassen, und die Straßengriffigkeit wurde durch einen Testfahrer ausgewertet.
  • Die Ergebnisse sind durch einen Index angezeigt, der auf der Annahme basiert, daß der Bezugsreifen 100 ist. Je größer der Wert ist, desto besser ist die Leistung.
  • 2) Hochgeschwindigkeits-Kurvenfahrstabilität
  • In dem zuvor erwähnten Testlauf auf einem Kurs mit einem Radius von 400 m wurde die Kurvenfahrstabilität durch den Testfahrer ausgewertet.
  • Die Ergebnisse sind durch einen Index angezeigt, der auf der Annahme basiert, daß der Bezugsreifen 100 ist. Je größer der Wert ist, desto besser ist die Leistung.
  • 3) Widerstand gegen eine Einlagenablösung
  • Unter Verwendung eines Trommeltestgeräts wurde die gesamte Laufstrecke bis zu einem Ablösungsfehler bei einer Geschwindigkeit von 65 km/h unter einem normalen Druck, wie er in JIS spezifiziert ist, und mit einer 150% -Belastung der maximalen Belastung, die auch in JIS spezifiziert ist, als der Widerstand zu einer Einlagenablösung gemessen.
  • 4) Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit
  • Unter Verwendung eines Trommeltestgeräts wurde die Laufgeschwindigkeit, bei der die Lauffläche brach, unter dem oben erwähnten Normaldruck und der maximalen Reifenlast, die beide in JIS spezifiziert sind, gemessen, wobei die Laufgeschwindigkeit alle 20 Minuten in 10 km/h-Schritten von einer Anfangsgeschwindigkeit von 200 km/h erhöht wurde. Es wurde bestätigt, daß die Reifen der Erfindung Hochgeschwindigkeitsläufe bei 280 bis 300 km/h aushalten.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die innere Bandeinlage 14 eine Kordanordnung haben, die wie die äußerste Einlage symmetrisch zu dem Reifenäquator ist.
  • Weiterhin kann die innere Bandeinlage 14 einen herkömmlichen Aufbau haben, der gebildet wird, indem ein gummiertes Gewebe von voller Breite, in dem mehrere Korde parallel zueinander eingebettet sind, anstelle des oben erwähnten Bandes mit enger Breite verwendet wird.
  • In der zuvor erwähnten Ausführungsform werden Korde aus demselben Material, das heißt aromatische Polyamidfaserkorde, in den inneren und äußeren Zwischenbaueinlagen verwendet. Es ist jedoch möglich, Korde aus unterschiedlichen Materialien zu verwenden. Beispielsweise können Stahlkorde in der radial äußeren Einlage 12 und aromatische Polyamidfaserkorde in der radial inneren Einlage 11 verwendet werden. In diesem Fall ist der Zwischenbau vorzugsweise zwischen der gefalteten inneren Einlage und der äußeren Einlage mit einem abgeschnittenen Ende vorgesehen, wobei ein Unterschied in der Steifigkeit durch die Vorgabecharakteristiken wie folgt besteht:
  • Die Korde der inneren Einlage 11 haben ein anfängliches Elastizitätsmodul von 300 bis 6000 kgf/mm², vorzugsweise 300 bis 4500 kgf/mm².
  • Das 100%-Modul des Deckgummis für die innere Einlage 11 beträgt 30 bis 48 kgf/cm², vorzugsweise nicht mehr als 45 kgf/cm².
  • Die Korde der äußeren Einlage 12 haben ein anfängliches Elastizitätsmodul, das größer ist als das der Korde der inneren Einlage und größer ist als 4500 kgf/mm².
  • Das 100%-Modul des Deckgummis für die äußere Einlage 12 ist größer als das der inneren Einlage und beträgt 48 bis 55 kgf/cm².
  • Die Anzahl von Kordverdrillungen in dem aromatischen Polyamidfaserkord beträgt nicht mehr als 40 Umdrehungen/10cm.
  • Wie oben beschrieben worden ist, hat der Radialreifen für Motorräder der vorliegenden Erfindung eine Zwischenbaueinlage mit Kantenbereichen, die zurückgefaltet sind, um einen Zwischenraum zwischen den axial inneren Kanten der gefalteten Bereiche zu bilden, und ein verbindungsloses Band, das sich über den Zwischenraum erstreckt, um die axial innere Kante jedes gefalteten Bereichs abzudecken.
  • Daher ist die Lauffläche in den Schulterbereichen mit einer größeren Verstärkung im Vergleich mit dem Mittelbereich versehen, um die Kammerfestigkeit zu erhöhen. Als ein Ergebnis sind die Richtungsstabilität während eines Geradeauslaufens bei hohen Geschwindigkeiten und eine Laufstabilität und eine Straßengriffigkeit während eines Kurvenfahrens mit hoher Geschwindigkeit verbessert.
  • Weiterhin wird durch den Aufbau mit gefalteten Kanten verhindert, daß ein Trennungsfehler an den Zwischenbaukanten auftritt, und die Haltbarkeit ist effektiv verbessert.
  • Da die radial äußerste Gürteleinlage eine Kordanordnung hat, die zu der Reifenäquatorialebene symmetrisch ist, ist die Richtungsstabilität während des Geradeauslaufens weiterhin verbessert.
  • Die vorliegende Erfindung wird geeigneterweise für Reifen für große Motorräder mit einem Hubraum von 750ccm oder mehr und insbesondere für Hinterreifen für eine Verwendung bei hohen Geschwindigkeiten verwendet.

Claims (6)

1. Ein Radialreifen für Motorräder mit einer Lauffläche (2), welche gekrümmt ist, so daß die maximale Querschnittsbreite (TW (W)) des Reifens zwischen den Laufflächenkanten (E1, E2) liegt, einer Karkasse (6) mit mindestens einer Einlage aus Nylonfaserkorden, die sich zwischen dem Wulst (4) des Reifens erstreckt und um Wulstkerne (5), welche in jedem Wulst (4) angeordnet sind, hochgebogen sind, einem Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse (6) angeordnet ist und einen Zwischenbau (7) und ein Band (9) aufweist, wobei der Zwischenbau (7) eine erste Einlage, welche neben der Karkasse angeordnet ist, und eine zweite Einlage (12), die radial außerhalb der ersten Einlage (11) angeordnet ist, aufweist, wobei die ersten und zweiten Zwischenbaueinlagen (11, 12) parallele Korde aus aromatischem Polyamid aufweisen, die gegenüber dem Reifenäquator geneigt sind, so daß die Korde der ersten Einlage die Korde der zweiten Einlage kreuzen, wobei die Kanten (11B) der ersten Zwischenbaueinlage (11) über die zweite Zwischenbaueinlage (12) zurückgefaltet sind, so daß ein Zwischenraum zwischen den axial inneren Kanten (G) der gefalteten Bereiche geschaffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9), das eine Breite von nicht mehr als den 0,7-fachen der Laufflächenbreite hat, radial außerhalb des Zwischenbaus (7) angeordnet ist, um sich über den Zwischenraum zu erstrecken und jeden gefalteten Bereich (11B) der Zwischenbaueinlage mit einer Breite von 10 bis 30 mm zu überlappen, daß das Band (9) eine Einlage aus Nylonfaserkorden aufweist, die spiralförmig unter einen Winkel von nicht mehr als 5 Grad gegenüber dem Reifenäquator gewickelt ist, um die radial äußerste Gürteleinlage zu bilden, wobei die radial äußerste Gürteleinlage eine symmetrische Kordanordnung bezüglich des Reifenäquators hat.
2. Ein Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckungsverhältnis des Reifens 0,5 bis 0,7 beträgt.
3. Ein Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gebogenen Bereiche (6t) der Karkasse (6) sich radial nach außen in den Laufflächenbereich erstrecken, so daß die radial äußeren Kanten (F) von diesen zwischen den Zwischenbaukantenbereichen und dem Hauptbereich der Karkasse (6) befestigt sind.
4. Ein Reifen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite (L1) der ersten Zwischenbaueinlage (11) das 0,5- bis 0,95-fache der Laufflächenbreite (TW(W)) beträgt, und daß die axiale Breite LW der gefalteten Bereiche (11B) der ersten Zwischenbaueinlage (11) das 0,15- bis 0,30-fache der Laufflächenbreite beträgt.
5. Ein Reifen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der radial äußersten Gürteleinlage die Kordwicklungsrichtung in einem Halbbereich auf der einen Seite des Reifenäquators umgekehrt zu der in dem anderen Halbbereich auf der anderen Seite des Reifenäquators ist.
6. Ein Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9) eine gummierte Reifengewebeeinlage aus parallelen Korden aufweist, die radial innerhalb der Spiralkordeinlage angeordnet ist.
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