DE69103028T2 - Abzweigverbindergehäuse und Sammelschiene für eine Abzweigverbindung. - Google Patents
Abzweigverbindergehäuse und Sammelschiene für eine Abzweigverbindung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abzweigverbindergehäuse zur Verbindung von Kabelbäumen in Kraftfahrzeugen und auch kammartige Verzweigungsverbindersammelschienen, die zur Bildung verzweigter (Schalt-) Kreise in dem Abzweigverbindergehäuse verwendet werden, wie dies aus der DE-A-3 731 474 bekannt ist.
- Ein Abzweigverbindergehäuse wird zur Verbindung elektrischer Drähte in Kraftfahrzeugen verwendet und besitzt einen Vorteil hinsichtlich der Aufnahme von Verbindungsstellen von Kabelbäumen, um den Verdrahtungsaufbau zu vereinfachen.
- Ein Verfahren zum Herstellen von konzentrierten, verzweigten Kreisen, das derzeit zur Verfügung steht (wie es in der japanischen Patenterstveröffentlichung No. Showa 61-45575 offenbart ist), besteht, wie in Figur 14 dargestellt ist, aus den Verfahrensschritten:
- Herausziehen einer Gruppe von Drähten 2a aus einem Kabelbaum 1; Positionieren der herausgezogenen, parallelen Drähten zwischen einem oberen Kasten bzw. Gehäuse 3 und einem unteren Kasten bzw. Gehäuse 4; Drücken eines Drahts in einen U-förmigen Schlitz 6a eines Druckkontaktbereichs 6 eines Druckanschlusses 5; Vorstehenlassen einer verzweigten Zunge 7 des Druckanschlusses 5 durch ein Loch oder eine Vertiefung 3a in dem oberen Gehäuse 3, um einen Verbinderbefestigungsbereich 8 zu bilden; und dann Einsetzen eines Verbinders 9 einer anderen Gruppe von Drähten 28 in den Verbinderbefestigungsbereich 8.
- Eine andere herkömmliche Verbindungsstruktur, die durch diesen Anmelder vorgeschlagen wird (in der japanischen Patentanmeldung No. Showa 63-131708), wie sie in Figur 15 dargestellt ist, besitzt einen Seitenrand gerader Sammelschienen 10, die in Sammelschienenaufnahmeausnehmungen 4a in einem unteren Gehäuse 4' aufgenommen sind, so daß die Sammelschienen parallel zueinander angeordnet sind, wobei andere Seitenränder der Sammelschienen 10 in U-förmige Schlitze 6a' der Druckkontaktbereiche 6' der Druckanschlüsse 5' gedrückt werden.
- Das Abzweigverbindergehäuse, das in Figur 14 dargestellt ist, ist integral mit dem Kabelbaum 1 zusammengebaut, so daß die Zusammenbauarbeit nicht getrennt durchgeführt werden kann, was nachteilig für die Verfahrenskontrolle und die Lagerdisposition bzw. -haltung ist. In dem Abzweigverbindergehäuse der Figur 15 ist der Abstand D zwischen benachbarten Sammelschienen 10&sub1; und 10&sub2; durch die Breite D' (D > D') des Druckanschlusses 5' beschränkt, was eine Sammelschienenanordnung mit hoher Dichte schwierig gestaltet, was wiederum zu einer vergrößerten Baugröße des Abzweigverbindergehäuses führt. Weiterhin sind die Sammelschienen 10 und die Druckanschlüsse 5' aus steifem Material, wie beispielsweise einer ausgestanzten Metallplatte, gebildet. Wenn, wie in Figur 16 dargestellt ist, die verzweigte bzw. gabelförmige Zunge 7' nicht zu den zugeordneten Öffnungen 3a ausgerichtet ist, wenn das obere Gehäuse 3 befestigt wird, wird der Druckanschluß 5' verkippt, wodurch der Druckkontaktbereich 6' verbogen wird, der, wenn die Verbiegung die Grenze der Elastizität übersteigt, einer plastischen Deformationen unterliegen wird, was zu einem offenen oder unterbrochenen Schaltkreis führt.
- Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Abzweigverbindergehäuse zu schaffen, das eine hohe Sammelschienenschaltkreisintegration besitzt und demzufolge kompakt aufgebaut werden kann und das einen schlechten Kontakt zwischen den verzweigten Zungen und den Sammelschienen verhindert.
- Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Abzweigverbindergehäuse eines Aufbaus zu schaffen, der zuverlässig Kriechströme zwischen Sammelschienen vermeidet.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abzweigverbindergehäuse eines Aufbaus zu schaffen, der eine Vergrößerung der Anzahl der inneren Schaltkreise ohne Änderung der seitlichen Dimensionen des Gehäuses ermöglicht und der erlaubt, die verzweigten Anschlüsse zu befestigen und zu positionieren.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, kammförmige Verzweigungsverbindersammelschienen zu schaffen, die durch ein einzelnes Stanzwerkzeug ausgestanzt und geformt werden können und die gemeinsam bei der Herstellung von Sammelschienen mit unterschiedlichen Anzahlen an Polen der verzweigten Zungen verwendet werden können.
- Das Abzweigverbindergehäuse der Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben.
- Wie in Anspruch 3 angegeben ist, ist es erwünscht, daß die Sammelschienen mit Kerben an Schnittpunkten mit den Zungenverbindungsteilen ausgebildet sind, um Kriechströme zwischen den Sammelschienen zu verhindern.
- In dem vorstehenden Aufbau ist, da die verzweigten Zungen integral mit der Sammelschiene ausgebildet sind - ein Aufbau, der zu demjenigen unterschiedlich ist, der die herkömmlichen Druckanschlüsse 5, 5' (Figuren 14 und 15) einsetzt -, keine Möglichkeit eines schlechten Kontakts gegeben und der Kontakteinpreßverfahrensschritt kann eliminiert werden, um die Anzahl der Zusammenbauverfahrensschritte des Abzweigverbindergehäuses zu verringern.
- Der Zwischenabstand zwischen den Sammelschienen, der benötigt wird, ist nur geringfügig breiter als der Biegebereich des Zungenverbindungsteils (oder der Breite der verzweigten Zunge), wodurch eine Schaltkreisanordnung mit hoher Dichte als ganzes ermöglicht wird, was wiederum zu einer Verringerung der Größe des Abzweigverbindergehäuses führt.
- Dort, wo ein Erfordernis zur Herausführung von drei oder mehr Polen einer verzweigten Zunge aus demselben Teil der Sammelschiene besteht, wird es durch eine Zunge durchgeführt, die ein Teil verbindet, das sich über die benachbarten Sammelschienen erstreckt. Diese Anordnung gestaltet es einfacher, eine Ausrichtung der verzweigten Zunge für jeden Verbinder (oder für jeden Verbindereinsatzbereich) durchzuführen.
- Um zuverlässig Kriechströme zwischen den Sammelschienen zu verhindern, ist es erforderlich, wie in Anspruch 6 erwähnt ist, daß eine Vielzahl von Sammelschienen, die in ausgenommenen Ausnehmungen parallel zueinander an spezifizierten Zwischenabständen angeordnet werden, die in gegenüberliegenden Kontaktoberflächen des oberen und des unteren Gehäuses gebildet sind, und daß die vorstehenden und ausgenommenen Wände, die ineinander eingreifen, an den gegenüberliegenden Kontaktoberflächen des oberen und des unteren Gehäuses zwischen und entlang der Sammelschienenaufnahmeausnehmungen vorgesehen sind.
- Mit diesem Aufbau kann, da die aneinandergrenzenden Sammelschienen gegeneinander durch den Eingriff der vorstehenden Wand und der ausgenommenen Wand isoliert sind, der Kriechstrom zwischen den Sammelschienen zuverlässig verhindert werden, gerade dann, wenn Wasser in das Abzweigverbindergehäuse hindurchsickert.
- Ein Abzweigverbindergehäuse, das ermöglicht, die Anzahl der Schaltkreise ohne eine Änderung der seitlichen Abmessungen des Gehäuses zu erhöhen und das eine zuverlässige Befestigung und Positionierung der verzweigten Anschlüsse ermöglicht, besitzt, wie in Anspruch 8 erwähnt ist, einen Aufbau, der aufweist: Verzweigungsverbindungssammelschienen, von denen jede aus einem Streifen einer Sammelschiene besteht, eine Mehrzahl von Zungenverbindungsabschnitten, die an den oberen und unteren Seitenrändern der Sammelschiene gebildet sind, und eine Mehrzahl von Abzweigungszungen, die nach oben und nach unten von dem oberen und unteren Zungenverbindungsabschnitt jeweils vorstehen, wobei die oberen und unteren Zungenverbindungsabschnitte zueinander abgestuft sind; ein Paar eines oberen und unteren Kastens bzw. Gehäuses zur Aufnahme der Verzweigungsverbindungssammelschienen derart, daß die Sammelschienen parallel unter vorgegebenen Abständen zueinander angeordnet sind, und wobei die oberen und unteren Gruppen der Abzweigungszungen an den Verzweigungsverbindungssammelschienen in einer Richtung rechtwinklig zu den Sammelschienen ausgerichtet sind, wobei das obere und das untere Gehäuse Zungeneinführungsöffnungen bzw. Einsatzöffnungen besitzt; eine Mehrzahl von Verbindereinführungsabschnitten, die an den äußeren Oberflächen des oberen und des unteren Gehäuses an Bereichen entsprechend den oberen und unteren Gruppen der Abzweigungszungen so vorgesehen sind, daß die Verbindereinführungsabschnitte an dem oberen Gehäuse bzw. Kasten und diejenigen an dem unteren Gehäuse bzw. Kasten abgestuft bzw. versetzt angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Sitzen, die an den inneren Oberflächen des oberen und unteren Gehäuses an Positionen vorgesehen sind, die den oberen und unteren Zungenverbindungsabschnitten entsprechen, wobei die oberen und unteren Abzweigungszungen an jeder Verzweigungsverbindungssammelschiene durch die Zungeneinführungsöffnungen in dem oberen und dem unteren Gehäuse hindurchgeführt sind und in die Verbindereinführungsabschnitte vorstehen, und wobei der obere und der untere Zungenverbindungsabschnitt fest zwischen einem Gehäuse und den Sitzen des anderen Gehäuses gehalten werden.
- Um den Zusammenbau der Verzweigungsverbindungssammelschienen in dem oberen und dem unteren Gehäuse und auch die Positionierarbeit der Abzweigungszungen zu erleichtern, ist es erforderlich, wie in Anspruch 9 angegeben ist, daß die Sitze wenigstens des oberen und des unteren Kastens bzw. Gehäuses mit Einführnuten versehen sind, in die die Zungenverbindungsabschnitte eingeführt werden.
- Mit dem Aufbau gemäß den Ansprüchen 8 und 9 können, da die oberen und unteren Gruppen der Zungenverbindungsabschnitte an den Verzweigungsverbindungssammelschienen fest zwischen einem Gehäuse und den Sitzen des anderen Gehäuses gehalten werden, die Abzweigungszungen und auch die Verzweigungsverbindungssammelschienen dagegen geschützt werden, daß sie sich lösen oder sich durch eine äußere Kraft verschieben, die dann gebildet wird, wenn externe Verbinder an den Verbindereinführbereichen befestigt oder gelöst werden.
- Weiterhin werden, da die Sitze in einem der Gehäuse mit den Einführnuten vorgesehen sind, die die Zungenverbindungsabschnitte in vorgegebene Bereiche einführen, die Ausrichtung der Abzweigungszungen ebenso wie die Befestigung des anderen Gehäuses (Einsatz der Abzweigungslaschen durch die Zungeneinführungsöffnungen) einfacher gestaltet.
- Eine kammähnliche Verzweigungsverbindungssammelschiene, die herkömmlich bei der Herstellung von verschiedenen Arten von Sammelschienen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Abzweigungszungenpolen hergestellt werden kann, besitzt, wie in Anspruch 10 angegeben ist, einen Aufbau, bei dem sich eine Mehrzahl von parallelen Abzweigungszungen senkrecht von einer Seite eines sich seitlich erstreckenden Basisstreifens durch perforierte Schnitte hindurch erstrecken, die unter vorgegebenen Zwischenabständen zueinander beabstandet sind.
- Figur 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Abzweigverbindergehäuses einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung;
- Figur 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Teil von Sammelschienen der Figur 1 darstellt;
- Figuren 3a und 3b sind jeweils aus Figur 2 abgeleitete Ansichten von Sammelschienen 18&sub1;, 18&sub2;;
- Figur 3c zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Teils von Sammelschienen einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 3d zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie I-I der Figur 3c;
- Figur 3e zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Teils von Sammelschienen als eine Variation der Figur 3c;
- Figur 3f zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II der Figur 3e;
- Figur 3g zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines anderen Abzweigverbindergehäuses gemäß dieser Erfindung;
- Figuren 3h bis 3j zeigen vergrößerte, perspektivische Ansichten, die das Verfahren des Zusammenbaus von Sammelschienen 18 und einer Isolationsplatte 24' der Figur 3g darstellen;
- Figuren 3k bis 3m zeigen Querschnitte, die entlang der Schnittlinie III-III der Figur 3h vorgenommen ist, die das Zusammenbauverfahren darstellen;
- Figuren 3n bis 3p zeigen Querschnitte, die entlang der Schnittlinie IV-IV der Figur 3h vorgenommen sind;
- Figur 4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Abzweigverbindergehäuses als eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 5 zeigt einen Querschnitt, der einen wesentlichen Bereich des Abzweigverbindergehäuses der Figur 4 in einem zusammengebauten Zustand derstellt;
- Figuren 6 bis 10 stellen eine dritte Ausführungsform der Erfindung dar;
- Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abzweigverbindungssammelschiene;
- Figur 7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Abzweigverbindergehäuses;
- Figur 8 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht von Sitzen, wie dies in Figur 7 dargestellt ist;
- Figur 9 zeigt einen Querschnitt, der einen wesentlichen Bereich des Abzweigverbindergehäuses in einem zusammengebauten Zustand darstellt;
- Figur 10 zeigt eine Draufsicht, die die Verzweigungsverbindungssammelschiene A' und die Sitze 43 der Figur 7 in einem zusammengebauten Zustand darstellt;
- Figur 11 zeigt eine weiterentwickelte Ansicht einer Ausführungsform einer kammartigen Verzweigungsverbindungssammelschiene gemäß dieser Erfindung;
- Figur 12 zeigt eine weiterentwickelte Ansicht der kammartigen Verzweigungsverbindungssammelschiene der Figur 11, teilweise aufgeschnitten und abgetrennt;
- Figur 13 zeigt eine abgeleitete Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Verzweigungsverbindungssammelschiene gemäß dieser Erfindung;
- Figuren 14 und 15 zeigen perspektivische Explosionsansichten von herkömmlichen Abzweigverbindergehäusen; und
- Figur 16 zeigt einen Querschnitt, der die Wirkung eines Druckanschlusses der Figur 15 darstellt.
- In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen oberen Kasten bzw. ein Gehäuse, wobei an der oberen Oberfläche davon eine Mehrzahl von Verbindereinführ- bzw. Verbindereinsetzabschnitten 12A, 12B, .... vorsteht, wobei jeder eine Feldanordnung von Zungeneinsatzöffnungen 13 besitzt, die an deren Bodenwänden gebildet sind. Mit 14 ist ein unterer Kasten bzw. Gehäuse bezeichnet, wobei in dessen obere Oberfläche eine Mehrzahl von parallelen, eine Sammelschiene aufnehmende Nuten 15 unter einem konstanten Zwischenraum P gebildet sind. Mit 16 und 17 sind Eingriffsabschnitte und Eingriffsklauen bezeichnet, die zusammen eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des oberen und des unteren Gehäuses 11, 14 miteinander bilden.
- Gerade Sammelschienen 18, von denen jede eine Mehrzahl von Abzweigungszungen 19 besitzt, stehen an dem oberen Seitenrand davon durch die Zungenverbindungsabschnitte 20 ab. Der untere Rand jeder geraden Sammelschiene 18 ist sicher in die Sammelschienenaufnahmenut 15 eingebaut. Die Abzweigungszungen 19 führen durch die Zungeneinsetzöffnungen 13 hindurch und stehen in die Verbindereinführabschnitte 12A, 12B, .... vor, mit denen entsprechende Verbinder von nicht dargestellten Kabelbäumen verbunden sind.
- Figur 2 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer Gruppe von Sammelschienen 18, wie sie in Figur 1 dargestellt sind. In Figur 2 werden die Sammelschienen mit den Bezugszeichen 18&sub1;, 18&sub2;, 18&sub3;, 18&sub4; von vorne nach hinten bezeichnet, um sie voneinander zu unterscheiden.
- Die Sammelschiene 18&sub1; besitzt T-förmige Zungenverbindungsabschnitte 20, die einstückig mit deren oberem Rand gebildet sind und zueinander unter Abständen voneinander beabstandet sind, die den Verbinderbefestigungsabschnitten 12A, 12B, . . . entsprechen. Die T-förmigen Zungenverbindungsabschnitte 20 bestehen jeweils aus einem ansteigenden Teil 20a und Zungenverbindungsteilen 20b, die sich seitlich von jeder Seite des ansteigenden Teils 20a erstrecken. Die Zungenverbindungsteile 20b besitzen jeweils eine Abzweigungszunge 19, die nach oben von den seitlichen Enden davon vorstehen. Die Zungenverbindungsteile 20b sind unter rechten Winkeln zu der Ebene der Sammelschiene 18&sub1; gebogen, so daß die zwei Abzweigungszungen 19 zwischen den Sammelschienen 18&sub1; und 18&sub2; angeordnet sind und einander an Bereichen zugewandt sind, die seitlich von der Sammelschiene 18&sub1; abweichen. Eine oder beide der zwei Abzweigungszungen 19 können in die entgegengesetzte Richtung gebogen werden, wie dies durch eine imaginäre Linie (zwei-gepunktete Linie) dargestellt ist.
- Figur 3a zeigt eine weiterentwickelte Ansicht der Sammelschiene 18&sub1;, der Zungenverbindungsabschnitte 20 und der Abzweigungszungen 19, die aus einer einzelnen, leitenden Metallplatte ausgestanzt sind. Ein Biegen der Zungenverbindungsabschnitte 20 entlang der unterbrochenen Linie Q bildet die Sammelschiene 18&sub1; mit zwei Abzweigungszungen 19 der Figur 2.
- Diese Sammelschiene 18&sub1;, die die seitlichen, symmetrischen, T-förmigen Zungenverbindungsabschnitte 20 besitzt, bildet die Basisstruktur der Sammelschiene, die in dem Abzweigverbindergehäuse dieser Erfindung eingesetzt wird.
- Die Sammelschiene 18&sub2; besitzt einen Zungenverbindungsabschnitt ähnlich zu dem vorstehend Erwähnten in der Mitte und besitzt auch seitliche, nicht symmetrische, T-förmige Laschenverbindungsabschnitte 21 und 22 an jeder Seite. Figur 3b stellt eine weiterentwickelte Ansicht der Sammelschiene 18&sub2; und deren integral gebildeten Zungenverbindungsabschnitte 20, 21, 22 dar.
- Der Zungenverbindungsabschnitt 21 besitzt ein linkes Zungenverbindungsteil 21b, das sich so erstreckt, daß es die angrenzende Sammelschiene 18&sub3; überquert, bis deren vorderes Ende eine Stelle zwischen den Sammelschienen 18&sub3; und 18&sub4; erreicht, wobei sich die zwei Abzweigungszungen 19 nach oben vorstehend erstrecken. Andererseits besitzt das rechte Zungenverbindungsteil 21b' denselben Aufbau wie die Basissammelschienenstruktur. Ähnlich besitzt der Zungenverbindungsabschnitt 22 das linke Zungenverbindungsteil 22b, das in demselben Aufbau wie das Zungenverbindungsteil 21b gebildet ist, während sich das rechte Zungenverbindungsteil 22b' über die Sammelschiene 18&sub4; hinaus erstreckt und drei Abzweigungszungen 19 besitzt.
- Kerben 23 sind in den Sammelschienen 18&sub3; und 18&sub4; gebildet, wobei die Zungenverbindungsteile 21b, 22b, 22b' diese Sammelschienen überqueren, um so Kriechströme zwischen Sammelschienen zu verhindern. Die Abzweigungszungen 19 sind natürlich nicht an den Kerben 23 an den Sammelschienen 18&sub3;, 18&sub4; vorgesehen.
- Durch Verlängerung der Zungenverbindungsteile 21b, 22b der Zungenverbindungsabschnitte 21, 22 über die angrenzende Sammelschiene 18&sub3; ist es möglich, eine Mehrzahl von Abzweigungszungen 19 von demselben Punkt der Sammelschiene herauszuziehen, falls dies notwendig ist, und die Abzweigungszungen 19 in erwünschten Feldanordnungen für jeden der Verbinderbefestigungsabschnitte 12A, 12B, .... anzuordnen.
- Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, muß der Abstand P oder die Teilung zwischen den Sammelschienen nur geringfügig größer als die Breite W der Abzweigungszunge 19 (oder der gebogene Abschnitt des Zungenverbindungsteils 20b) sein, um zu ermöglichen, daß die Sammelschienen 18&sub1;, 18&sub2;, 18&sub3; näher zusammen angeordnet werden können. Gerade wenn sich das Zungenverbindungsteil 21b so erstreckt, daß es die benachbarte Sammelschiene 18&sub3; überquert, verbleibt der Abstand P unverändert. Da die Reihen der Abzweigungszungen 19, die an jeder der Sammelschienen 18&sub1;, 18&sub2; gebildet sind, leicht durch Stanzen einer leitenden Metallplatte und Biegen der ausgestanzten Platte gebildet werden können, wie dies in den Figuren 3a und 3b dargestellt ist, ist es möglich, eine genaue stellungsmäßige Ausrichtung zwischen den Abzweigungszungen 19 und den Zungeneinführungsöffnungen 13 in jedem Verbinderbefestigungsabschnitt 12A, 12B, .... herzustellen.
- In einer anderen Ausführungsform, wie dies in den Figuren 3c und 3d dargestellt ist, besitzen die Sammelschienen 18 (18&sub1; bis 18&sub4;), die aus einer teilweise zinnplattierten Kupfer-Zink-Legierung hergestellt sind, gefaltete Teile 18a, 18b - die um 180 Grad gebogen sind - an den Kerben 23 und an den Zungenverbindungsteilen 21b, 22b der Zungenverbindungsteile 21, 22, die zu den Kerben hin gerichtet sind, um die Fähigkeit, Kriechströme zu verhindern, zu erhöhen.
- Dies bedeutet, daß in Figur 3 die Sammelschienen 18 und die Abzweigungszungen 19 durch Ausstanzen gebildet sind und demzufolge wird das leitende Metall an der Oberfläche S der Kerben 23 und an der unteren Endoberfläche S der Zungenverbindungsteile 21b, 22b, die zu den Kerben hin gerichtet ist, freigelegt. Das Vorhandensein von Wasser zwischen diesen Oberflächen wird eine Brücke bilden, die zu einem Kriechstrom führt.
- Die gefalteten Teile 18a, 18b gestalten allerdings einen solchen Kriechstrom weniger wahrscheinlich, und zwar aufgrund deren gegenüberliegenden Oberflächen, die die Zinnschicht besitzen, die darüber plattiert ist, die ein schlechter Leiter darstellt, wodurch die Bildung eines Stromdurchgangswegs zwischen den leitenden Metallen gerade dann verhindert wird, wenn dort Wasser vorhanden ist, das die gegenüberliegenden, gefalteten Teile überbrückt.
- Die um 180 Grad gefalteten Teile 18a, 18b können durch 90 Grad gefaltete Teile 18a', 18b' ersetzt werden, wie dies in den Figuren 3e und 3f dargestellt ist.
- Eine andere Ausführungsform, die in den Figuren 3g bis 3p dargestellt ist, besitzt eine Isolationsplatte 24', die zwischen den Sammelschienen 18 und den Abzweigungszungen 19 zwischengefügt ist, um einen Kriechstrom zwischen den Sammelschienen zu verhindern. Wie in Figur 3h dargestellt ist, ist die Isolationsplatte 24' an Abschnitten, die der Feldanordnung der Abzweigungszungen 19 der Sammelschienen 18 entspricht, mit U-förmigen Einführschlitten 24a', die die Zungenverbindungsabschnitte 20 der Basisstruktur aufnehmen, und auch mit Einführungsschlitzen 24b' , 24c' ausgebildet, die die Zungenverbindungsabschnitte 21, 22 mit variierender Anzahl der Abzweigungszungenpole aufnehmen.
- Wie in Figur 3i dargestellt ist, ist die Isolationsplatte 24' über den Sammelschienen 18 plaziert, die an dem unteren Gehäuse 14 (siehe Figur 1) derart befestigt sind, um den Abzweigungszungen 19 zu ermöglichen, daß die Zungenverbindungsabschnitte 20 bis 22 durch die Einsatzschlitze 24a' bis 24c' hindurchführen und von diesen vorstehen. Dann wird die Isolationsplatte 24' in der Richtung des Pfeils R gleitend geschoben, wie dies in Figur 3j dargestellt ist.
- Als Ergebnis wird, wie in den Querschnittansichten der Figuren 3k bis 3m und in den Figuren 3n bis 3p dargestellt ist, die Isolationsplatte 24' sicher zwischen den Sammelschienen 18 und den Zungenverbindungsabschnitten 20 bis 22 gehalten und isoliert die Abzweigungszungen 19 und die angrenzenden Sammelschienen 18. Da die Isolationsplatte 24' gleitend verschoben wird, wie dies dargestellt ist, werden die Zungenverbindungsabschnitte 20 bis 22 und die Abzweigungszungen 19 zu den Einsatzschlitzen 24a' bis 24c' verschoben. Demzufolge besteht, falls Wasser an den Abzweigungszungen 19, die von der Isolationsplatte 24' vorstehen, anhaftet, keine Möglichkeit, daß Wasser eine Brücke zwischen den Abzweigungszungen 19 und den angrenzenden Sammelschienen 18 durch die Zungenverbindungsabschnitte 20b (21b, 22b) bildet, wodurch weiterhin der Kriechstromverhinderungseffekt verstärkt wird.
- Diese Ausführungsform vermeidet das Erfordernis, die Kerben 23 für die Zungenverbindungsabschnitte 20b bis 22b vorzusehen, die sich über die Sammelschienen 18 erstrecken. Dies wiederum ermöglicht, daß die Gesamthöhe des Abzweigverbindergehäuses verringert wird.
- In den Figuren 4 und 5 ist die Kontaktoberfläche 25a des unteren Gehäuses 25 mit drei Arten von vorstehenden Wänden 34, 34', 34" entlang der Sammelschienenaufnahmenuten 27 vorgesehen. Die vorstehende Wand 34 ist an der Mitte der zwei Sammelschienenaufnahmenuten 27, 27 vorgesehen; die zweite vorstehende Wand 34' ist an jeder Seite eines hohlen Abschnitts V vorgesehen, der in dem unteren Gehäuse 25 gebildet ist; und die dritte vorstehende Wand 34" ist nahe dem Außenrand des unteren Gehäuses 25 vorgesehen.
- Die Kontaktoberfläche 24a des oberen Gehäuses 24 ist mit ausgenommenen bzw. zurückversetzten Wänden 35, 35', 35" versehen, die mit den entsprechenden, vorstehenden Wänden 34, 34' , 34" in Eingriff treten.
- Die Höhe jeder vorstehenden Wand von der Kontaktoberfläche 25a ist ausreichend groß gesetzt, so daß die Tiefe des Eingriffs zwischen den vorstehenden Wänden und den ausgenommenen Wänden größer als das Übermaß D zwischen der Verriegelungsklaue 32 und dem Eingriffsabschnitt 33 ist, wobei die Verriegelungsklaue 32 und der Eingriffsabschnitt 33 einen Verriegelungsabschnitt bilden. Die Breite jeder vorstehenden Wand 34, 34', 34" wird gleich derjenigen jeder ausgenommenen Wand 35, 35' , 35" gewählt. Diese vorstehenden und ausgenommenen Wände sind vorzugsweise so dimensioniert, daß sie miteinander in einem luftdichten Kontaktzustand oder einem Druckkontaktzustand in Eingriff treten können.
- In den Figuren 4 und 5 stellen die Bezugszeichen 28 Sammelschienen, 29 Verbindereinsatzbereiche, 30 Abzweigungszungen, 31 Zungeneinsatzöffnungen und 32 und 34 Eingriffsklauen und Eingriffsbereiche, die beide eine Verriegelungseinrichtung bilden, dar.
- Mit diesem Aufbau werden gerade dann, wenn Wasser in das Abzweigverbindergehäuse eintritt, die aneinandergrenzenden Sammelschienen 28 gegeneinander durch den Eingriff zwischen den vorstehenden Wänden 34 oder 34' und den ausgenommenen Wänden 35 oder 35' isoliert, so daß ein Kriechstrom zwischen den Sammelschienen verhindert werden kann.
- Die vorstehenden Wände 34 (34', 34") und die ausgenommenen Wände 35 (35', 35") besitzen den Effekt des Erhöhens des Abstands, den das Wasser durchlaufen muß, um von einer Sammelschienenaufnahmenut 27 zu einer anderen vorzudringen, wodurch das Eindringen von Wasser verzögert und verhindert wird.
- Während in dem vorstehenden Beispiel die vorstehenden Wände an dem unteren Gehäuse 25 und die entsprechenden, ausgenommenen Wände an dem oberen Gehäuse 24 vorgesehen sind, ist es möglich, sie umzudrehen oder miteinander zu vermischen.
- In den Abzweigverbindergehäusen, die seitliche Sammelschienen als interne Schaltkreiskomponenten aufnehmen, verhindert der vorstehende Aufbau zuverlässig einen Kriechstrom zwischen Sammelschienen.
- In dem Abzweigverbindergehäuse, das in Figur 4 dargestellt ist, sollte, wenn es erwünscht ist, die Anzahl der inneren Schaltkreise zu erhöhen und die Verbindungskapazität zu vergrößern, die Länge 1 des Gehäuses oder dessen Breite w vergrößert werden. Allerdings begrenzt der eingeschränkte Raum in Kraftfahrzeugen die seitliche Abmessung des Verbindergehäuses.
- Eine mögliche Lösung für dieses Problem kann es sein, vorstehende Teile 37a an den Zungenverbindungsabschnitten 37 an sowohl den oberen als auch den unteren Rändern der Sammelschiene 36 abwechselnd, wie in Figur 6 dargestellt ist, zu bilden, in der die Verzweigungszungen 38 so dargestellt sind, daß sie an jeder Seite der Sammelschiene 36 vorgesehen sind, um eine Verzweigungsverbindungssammelschiene A zu bilden. In diesem Fall kann allerdings eine Verdrahtungsplatte entsprechend Figur 1 (das untere Gehäuse 14 mit den Sammelschienenaufnahmenuten 15), um die Sammelschienen 18 aufzunehmen, nicht verwendet werden, was zu einem anderen Problem einer Befestigung der Abzweigungszungen 38 führt.
- Das Verzweigungsverbindungsgehäuse, wie es in den Figuren 7 bis 10 gezeigt ist, wurde realisiert, um den vorstehenden Nachteil zu beseitigen.
- In den Figuren 7 und 8 bezeichnen A und A' Abzweigungsverbindungssammelschienen; B und B' bezeichnen jeweils ein oberes und ein unteres Gehäuse, die beide aus Kunstharz hergestellt sind.
- Die Verzweigungsverbindungssammelschiene A' besitzt denselben Basisaufbau wie derjenige der Abzweigungsverbindungssammelschiene A. Das, was die Abzweigungsverbindungssammelschiene A' von der letzteren Sammelschiene A unterscheidet, ist dasjenige, daß der obere Zungenverbindungsabschnitt 37&sub1; Zungenverbindungsteile 37b&sub1;, 37b&sub2; besitzt, die quer zu den angrenzenden Sammelschienen 36 ausgedehnt sind, um eine fünfpolige Abzweigungszunge 38 zu bilden.
- Eine Mehrzahl von Abzweigungsverbindungssammelschienen A, A' sind wie nachfolgend angeordnet und in den Gehäusen B, B' aufgenommen. Die Sammelschienen 36 sind parallel unter bestimmten Abständen angeordnet und obere und untere Gruppen der Abzweigungszungen 38 sind in den Richtungen der Pfeile R, R' senkrecht zu den Sammelschienen 36 angeordnet.
- Das obere Gehäuse B und das untere Gehäuse B' sind an deren Außenoberflächen mit zwei Verbindereinsatzabschnitten 41 und drei Verbindereinsatzabschnitten 41' jeweils an Abschnitten versehen, die den oberen und unteren Gruppen der Abzweigungszungen 38 der Abzweigungsverbindungssammelschienen A, A' entsprechen, so daß die oberen Verbindereinsatzabschnitte und die unteren Verbindereinsatzabschnitte zueinander versetzt bzw. abgestuft sind. Die Verbindereinsatzabschnitte besitzen jeweils eine Feldanordnung von Zungeneinsatzöffnungen 39, die darin gebildet sind.
- Eine Bodenwand 42 des unteren Gehäuses B' ist mit einer Mehrzahl von vorspringenden Sitzen 43 für die oberen Zungenverbindungsabschnitte 37 der Verzweigungsverbindungssammelschienen A, A' versehen, wobei die Sitze 43 in der Richtung des Pfeils R feldmäßig angeordnet sind. Die obere Endfläche jedes Sitzes 43 ist mit Nuten 44 an jeder Seite ausgeschnitten, in die die Zungenverbindungsteile 37b des Zungenverbindungsabschnitts 37 eingesetzt werden.
- Wie vergrößert in Figur 8 dargestellt ist, sind die Sitze 43 jeweils in einer Reihe gebildet und sind so angeordnet, um einen Spalt S dazwischen zu bilden, um zu ermöglichen, daß eine Sammelschiene 36 eingesetzt werden kann. Das obere Öffnungsende der Einsatznuten 44 ist mit einem konisch zulaufenden Abschnitt 44a als Einsatzführung versehen.
- Eine Deckenwand 42' des oberen Gehäuses B ist an ihrer inneren Oberfläche mit einer Mehrzahl von vorspringenden Sitzen 43' für die unteren Zungenverbindungsabschnitte 37 der Verzweigungsverbindungssammelschienen A, A' versehen, wie dies in Figur 9 dargestellt ist. Die Sitze 43' besitzen dieselben Dimensionen wie die vorstehend erwähnten Sitze 43, allerdings sind sie in dieser Ausführungsform nicht mit den Einsatznuten 44 versehen.
- Mit 45 und 46 sind Eingriffsklauen bezeichnet, die eine Verriegelungseinrichtung für das obere und das untere Gehäuse B, B' bilden.
- Der Zusammenbau des Abzweigverbindergehäuses wird nach dem nachfolgenden Verfahren durchgeführt.
- Wie in Figur 9 dargestellt ist, werden die unteren Abzweigungszungen 38 der Abzweigungsverbindungssammelschiene A durch die Zungeneinsatzöffnungen 39 in dem unteren Gehäuse B' in den Verbindereinsatzabschnitt 41' eingesetzt.
- Da die Sitze 43 des unteren Gehäuses B' Einsatznuten 44 besitzen, die in die obere Oberfläche an jeder Seite eingeschnitten sind, werden die Zungenverbindungsteile 37b der oberen Zungenverbindungsabschnitte 37 entlang der konisch zulaufenden Abschnitte 44a in die Einsatznuten 44 geführt, wo sie sicher gehalten werden. Als Ergebnis hiervon wird die obere Gruppe der Abzweigungszungen 38 der Abzweigungsverbindungssammelschiene A positioniert, wobei sie sich selbst zu den Zungeneinsatzöffnungen 39 in dem oberen Gehäuse B ausrichten.
- Dann wird das obere Gehäuse B an dem unteren Gehäuse B' befestigt und sie werden zusammen durch die Verriegelungseinrichtungen 45, 46 miteinander verriegelt. Nun werden die unteren Zungenverbindungsabschnitte 37 der Verzweigungsverbindungssammelschiene A zwischen dem unteren Gehäuse B' und den Sitzen 43' des oberen Gehäuses B miteinander verklemmt und sicher gehalten; und die oberen Zungenverbindungsabschnitte 37 werden auch fest zwischen dem oberen Gehäuse B und den Sitzen 43 (Einsatznuten 44) des unteren Gehäuses B' gehalten.
- Die Abzweigungsverbindungssammelschiene A' mit den fünfpoligen Abzweigungszungen 7 wird in derselben Weise wie die Verzweigungsverbindungssammelschiene A gehalten. In dieser Verzweigungsverbindungssammelschiene A' besitzt allerdings der Zungenverbindungsabschnitt 37&sub1; seine Zungenverbindungsteile 37b&sub1; und 37b&sub2; an jeder Seite positioniert und durch drei Sitze 43 und zwei Sitze 43 jeweils gehalten. Demzufolge kann die Anzahl von Polen der Abzweigungszungen 38 in einem Zungenverbindungsabschnitt 37 auf eine erwünschte Anzahl erhöht oder verringert werden.
- Während in der vorstehenden Ausführungsform die Einsatznuten 44 nur an den Sitzen 43 des unteren Gehäuses B' vorgesehen sind, ist es auch möglich, die Einsatznuten von den unteren Gehäusesitzen 43 zu entfernen oder sie an den Sitzen 43' des oberen Gehäuses B auch vorzusehen.
- Wie vorstehend erwähnt ist, bestehen die Verzweigungsverbindungssammelschienen jeweils aus einem Sammelschienenstreifen und einer Mehrzahl von Abzweigungszungen, die an den oberen und unteren seitlichen Rändern der Sammelschiene derart gebildet sind, daß die oberen und unteren Abzweigungszungen versetzt bzw. abgestuft sind. Das obere und das untere Gehäuse, die diese Abzweigungsverbindungssammelschienen aufnehmen, sind an den unteren Oberflächen mit Verbindereinsatzabschnitten an Stellen versehen, die den Gruppen der Abzweigungszungen entsprechen. Dieser Aufbau gestaltet das Abzweigverbindergehäuse nicht nur kompakt, sondern ermöglicht auch eine erhöhte Anzahl von inneren Schal tkrei sen, die in dem Verbindergehäuse gebildet werden können.
- Weiterhin wird, da die Zungenverbindungsabschnitte der Verzweigungsverbindungssammelschienen fest miteinander verklemmt und zwischen einem Gehäuse und den Sitzen des anderen Gehäuses gehalten sind, kein Problem auftreten, wie beispielsweise dasjenige, daß die Abzweigungszungen lose oder verschoben werden. Insbesondere wenn die Sitze mit den Einsatznuten zur Positionierung der Zungenverbindungsabschnitte gebildet werden, können die Abzweigungszungen mit einer verbesserten Genauigkeit ausgerichtet werden und die Zusammenbauarbeitseffektivität des Abzweigverbindergehäuses kann auch erhöht werden.
- In den Figuren 3a und 3b besitzt die Sammelschiene 18a eine Reihe von identischen, zweipoligen Zungen 2T, wobei jede aus zwei Zungen 19 besteht, wobei eine an jeder Seite der Zungenverbindungsabschnitte 20 vorstehen, die unter vorgegebenen Abständen zueinander beabstandet sind. Andererseits besitzt die Sammelschiene 18&sub2; eine komplexere Struktur, bei der, von links nach rechts, eine dreipolige Zunge 3T, eine zweipolige Zunge 2T und eine fünfpolige Zunge 5T gebildet sind, obwohl die Zungenverbindungsabschnitte 20, 21, 22 unter denselben Abständen wie in der ersten Sammelschiene 18&sub1; voneinander beabstandet sind.
- Die vorstehend erwähnten Verzweigungsverbindungssammelschienen 18&sub1;, 18&sub2;, ... besitzen unterschiedliche Abzweigungsmuster mit sich unterscheidenden Formen und Anzahlen der Abzweigungszungenpolen und erfordern deshalb deren eigene, speziellen Stanzformen zum Stanzen.
- Dies erhöht nicht nur die Kosten der Stanzformen bzw. -werkzeuge und deshalb die Herstellkosten, sondern erfordert auch die Vorbereitung eines neuen Stanzwerkzeugs, wenn irgendeine Änderung in dem Muster vorgenommen wird.
- Dieses Problem kann durch die Verwendung einer kammförmigen Verzweigungsverbindungssammelschiene C gelöst werden, wie dies in Figur 11 dargestellt ist. Die Abzweigungsverbindungssammelschiene C besteht aus einem Basisstreifen 47 und einer Reihe von Abzweigungszungen 49, die ähnlich einem Kamm integral miteinander verbunden an einer Seite des Basisstreifens 47 durch perforierte Abschnitte 48 angeordnet sind, die voneinander unter vorgegebenen Abständen beabstandet sind.
- Vorstehende Teile 48a, die an jeder Seite jedes perforierten Abschnitts 48 vorgesehen sind, entsprechen den vorstehenden Teilen 20a der Zungenverbindungsabschnitte 20 in Figur 3. Ein seitlicher Streifen 48b, der an den Enden der perforierten Abschnitte 48 vorgesehen ist, entspricht den Zungenverbindungsteilen 20b, die in einer Linie miteinander verbunden sind.
- Diese Abzweigungsverbindungssammelschiene C kann durch Stanzen einer leitenden Metallplatte hergestellt werden, die aus solchen Materialien wie Messing, Beryllium und Kupfer mit einem einzigen Stanzwerkzeug hergestellt ist.
- Mit dieser Abzweigungsverbindungssammelschiene C kann eine Sammelschiene, die denselben Aufbau wie die Sammelschiene 18&sub2; der Figur 3b besitzt, durch teilweises Abschneiden dieser Abzweigungszungen 49, die als S&sub1; in Figur 12 schraffiert sind, solcher vorstehenden Teile 48a und/oder des seitlichen Streifens 48b der perforierten Abschnitte 48, die als S&sub2; schraffiert sind, und solcher Bereiche des Basisstreifens 47, der als S&sub3; schraffiert ist, hergestellt werden.
- Eine geeignete Auswahl der zu schneidenden Abschnitte an dem Basisstreifen 47 bilden perforierte Bereiche 48 und Abzweigungszungen 49 eine Sammelschiene mit irgendeinem erwünschten Verzweigungsmuster. Der Stanzvorgang, der mit einem einfachen Stanzwerkzeug ausgeführt wird, verringert wesentlich die Herstellkosten.
- Figur 13 stellt ein anderes Beispiel einer Verzweigungsverbindungssammelschiene C' mit seitlich langgestreckten, perforierten Abschnitten 48' dar, die durch Entfernung jedes anderen, vorstehenden Teils 48a der perforierten Abschnitte 48 in Figur 11 gebildet sind.
- Auf diese Weise können die Abstände der perforierten Abschnitte 48 oder 48' der Abzweigungszungen 49 ebenso wie andere Abmessungen willkürlich bestimmt werden.
- Mit den perforierten Abschnitten 48', die seitlich ausgedehnt gebildet sind, wie dies in Figur 13 dargestellt ist, ist es möglich, die Anzahl der abgeschnittenen Abschnitte und der Schneidvorgänge beim Herstellen der Abzweigungsverbindungssammelschiene zu verringern.
- Wie vorstehend erwähnt ist, ist es möglich, eine Anzahl von Abzweigungsverbindungssammelschienen mit verschiedenen Verzweigungsmustern von den kammförmigen Abzweigungsverbindungssammelschienen mit einem und demselben Abzweigungsmuster zu bilden, wodurch die Kosten des Stanzwerkzeugs und deshalb die Kosten der Herstellung verringert werden. Die kammförmige Abzweigungsverbindungssammelschiene ermöglicht auch eine einfache und schnelle Änderung, die in dem Verzweigungsmuster vorgenommen werden soll.
Claims (10)
1. Abzweigverbindergehäuse mit einem Gehäuse (11,14),
Verbindereinführungseinrichtungen (12A,12B,...) die in dem
Gehäuse ausgebildet sind, einer
Sammelschienen-Unterbringungseinrichtung (15), die in dem Gehäuse vorgesehen ist und einer Mehrzahl
von Sammelschienen (18), die paral- lel zueinander in dem Gehäuse
durch die Sammelschienen-Unterbringungseinrichtung gelagert sind,
wobei eine jede Sammelschiene ein Basis und eine Mehrzahl von
Abzweigungszungen aufweist, die sich senkrecht zur Basis
erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse einen oberen Kasten (11) und einen unteren
Kasten (14) umfaßt, die geeignet sind, aufeinanderzupassen, wobei
die Basis einer jeden Sammelschiene (18) einen ersten Seitenrand
und einen zweiten Seitenrand aufweist, wobei wenigstens einer
der ersten und zweiten Seitenränder verbundene Zungen (19)
aufweist, die sich durch Zungenverbindungsabschnitte (20)
erstrecken, wobei die Zungenverbindungsabschnitte jeweils ein
aufsteigendes Teil (20a) und ein Zungenverbindungsteil (20b) an
einer oder an beiden Seiten des aufsteigenden Teils umfassen,
wobei die Zungen um rechte Winkel zur Basis einer jeden
Sammelschiene gebogen sind, um sich seitlich zu erstrecken, wobei
ausgewählte Teile der Zungenverbindungsteile (20b) sich so
erstrecken, daß sie benachbarte Sammelschienen kreuzen, wobei die
Abzweigungszungen (19) sich in den passenden Kasten erstrecken.
2. Abzweigverbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammelschienen-Unterbringungseinrichtung eine
Mehrzahl von Nuten oder Kerben (15) aufweist, die in dem unteren
Kasten (14) parallel zueinander ausgebildet sind, wobei der erste
Seitenrand in einer der Mehrzahl der Nuten (15) aufgenommen ist,
wobei nur der zweite Seitenrand die Abzweigungszungen (19)
aufweist, wobei die Verbindereinführabschnitte (12A,12B,12C) in
Übereinstimmung mit den Abzweigungszungen (19) positioniert
sind.
3. Abzweigverbindergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte Sammelschienen (18) mit Kerben oder
Rasten (23) in Bereichen versehen sind, die den verlängerten
Bereichen (21b,22c) der Zungenverbindungsteile (20b)
gegenüberliegen.
4. Abzweiverbindergehäuse nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kerben (23) und die Zungenverbindungsteile, die dem
Kern gegenüberliegen, jeweils mit einem gefalteten Teil (18a,18b)
versehen sind.
5. Abzweigverbindergehäuse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnett daß weiterhin eine Isolierplatte (24') vorgesehen ist, die
mit einer Mehrzahl von Einführschlitzen (24a,24b,24c) an
Positionen versehen ist, die den Zungenverbindungsabschnitten
(20a,20b,20c) entsprechen, wobei die Abzweigungszungen (19) und
die Zungenverbindungsabschnitte (20a,20b,20c) durch die
Einführschlitze der Isolierplatte hindurchgeführt sind und von diesen
vorspringen, bevor die Isolierplatte seitlich bezogen auf die
Abzweigungszungen verschoben wird, bis sie sicher zwischen den
Sammelschienen und den Zungenverbindungsabschnitten gehalten ist.
6. Abzweigverbindergehäuse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Nuten (27) in Gegenüberstellung beider
Kontaktoberflächen des oberen und unteren Kastens (24,25)
ausgebildet
sind, wobei beide Kontaktoberflächen des oberen und
unteren Kastens (24,25) mit einer Mehrzahl von aufsteigenden Wänden
(34,34',34") und zurückgesetzten Wänden (35,35',35") versehen
sind, zwischen und entlang der Mehrzahl von Nuten (27), so daß
die aufsteigenden Wände die an einem Kasten ausgebildet sind und
die zuruckversetzten Wände, die in dem anderen ausgebildet sind,
miteinander in Eingriff stehen.
7. Abzweigverbindergehäuse nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingriffstiefe zwischen der aufsteigenden Wand und
der zurückversetzten Wand größer gesetzt wird als ein
Überstreichungsbereich eines Verriegelungsbereichs zwischen dem oberen und
unteren Kasten (11,14).
8. Abzweigverbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zungenverbindungsbereiche (37) sowohl am ersten als
auch am zweiten Seitenrand einer jeden Sammelschiene (36)
versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die Abzweigungszungen
(38) in einer Mehrzahl von Paaren gruppiert sind, wobei die
Abzweigungszungen in einem jeden Paar mit der Basis einer jeden
Sammelschiene (A,A') mittels der Zungenverbindungsabschnitte (37)
verbunden sind, wobei eine Mehrzahl von Sitzen (43) an den
inneren Oberflächen des oberen und unteren Kastens bei Positionen
vorgesehen sind, die den Zungenverbindungsabschnitten (37)
entsprechen, wobei die Verbindereinführungseinrichtungen
Verbindereinführungsabschnitte (41,41') umfassen, die an dem
oberen und dem unteren Kasten in einer versetzten Anordnung
entsprechend den Zungenverbindungsabschnitten (37) an beiden
Seitenrändern der Sammelschienen ausgebildet sind.
9. Abzweigverbindergehäuse nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitze wenigstens des unteren oder oberen Kastens mit
Einführnuten (44) versehen sind, in die die
Zungenverbindungsabschnitte (37) eingeführt sind.
10. Kammförmiges Abzweigverbinder-Sammelschienensteckteil,
dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen ist:
ein sich längserstreckender Basisstreifen (47);
eine Mehrzahl von parallelen Abzweigungszungen (49), die sich
senkrecht von wenigstens einer Seite des Basisstreifens mit
vorbestimmten Abständen erstrecken; und
eine Mehrzahl von perforierten Abschnitten (48), die in dem sich
längserstreckenden Basisstreifen entsprechend der Mehrzahl der
parallelen Abzweigungszungen derart erstrecken, daß eine
gewünschte Struktur der Sammelschiene ausgestanzt werden kann.
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