-
Die Erfindung betrifft ein Gerät, das Halterungsebenen für
Hausmüllbehälter enthält, wobei in diesem Gerät jede Halterungsebene
vertikal verschiebbar ist.
-
Ein solches Gerät ist durch die FR-A-759 768 bekannt. Das dort
beschriebene Gerät, das die Form eines Lastwagens hat, kann mit Behältern
in zwei Halterungsebenen beladen werden. Die obere Halterungsebene von
Behältern ist in diesem Fall auf einer Halterung angeordnet, die nach
oben und unten bewegt werden kann. Während des Beladens wird diese
Halterung zunächst in die unterste Stellung gebracht und die Behälter
werden daran angebracht. Die Halterung wird dann nach oben bewegt und
danach können Behälter wiederum unter ihr angeordnet werden. Beim
Entladen ist dieser Vorgang umgekehrt. Auf diese Weise kann ein Lastwagen
mit zwei Ebenen von Behältern beladen werden, wobei nur eine geringe
Arbeit notwendig ist.
-
Der Nachteil des Gerätes nach der FR-A-759 768 besteht darin, daß
die Behälter in der unteren Halterungsebene entfernt werden müssen, bevor
die Behälter in der obenen Ebene abgesenkt werden können. Ein solches
Gerät ist mithin dann nicht geeignet, wenn die Behälter beispielsweise
dazu bestimmt sind, gefüllt zu werden, wenn sie sich bereits in dem Gerät
befinden. Eine solche Möglichkeit wird beispielsweise dann benötigt, wenn
die zunehmend verbreitete, getrennte Sammlung verschiedener Arten von
Hausmüll vorgenommen werden soll. Der Hausmüll, der beispielsweise durch
verschiedene Haushalte auf einer Straße angeliefert wird, wird in diesem
Fall vorsortiert und in kleinen Mengen in die Behälter ausgeleert, die
sich in dem Gerät befinden. Dieser Ausleervorgang wird hauptsächlich von
Hand durchgeführt und aus diesem Grunde sollte die Höhe der Behälter
oberhalb des Bodens so gering wie möglich sein. Um dennoch ein
ausreichendes Maß der Beladungsmöglichkeit des Gerätes zu erzielen, ist
es wünschenswert, Behälter im Gerät in mehreren Schichten anzuordnen. Für
einen guten Arbeitsablauf ist es in diesem Fall nicht zulässig, daß die
Behälter während des Füllvorganges außerhalb des Gerätes stehen müssen.
-
Durch die GB-A-347 379 ist ein Fahrzeug mit zwei unbeweglichen
Halterungsebenen bekannt, die übereinanderliegen. Diese Ebenen sind dazu
bestimmt, feste Gruppen von Behältern aufzunehmen, wobei jede Gruppe auf
einer Plattform montiert ist. Jede Plattform, die eine Gruppe von
Behältern aufweist, wird zunächst auf einer einzelnen Halterungsebene auf
einem kleineren Fahrzeug angeordnet, das sich durch die Wohngebiete
bewegt, um die Behälter mit Müll von den einzelnen Familien zu füllen.
Nachdem die Behälter gefüllt worden sind, wird die Plattform mit diesen
Behältern nach dem Abheben vom kleineren Fahrzeug in dem größeren
Fahrzeug angeordnet.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oben
beschriebene Problem zu lösen. Zu diesem Zweck wird ein Gerät der oben
genannten Art angegeben, bei dem die Behälter so geformt sind, daß sie in
der unteren Stellung der oberen Halterungsebene in die Behälter
hineinragen, die auf der Halterungsebene unter ihnen angeordnet sind.
-
Auf diese Weise können alle Behälter vom Boden aus von Hand befüllt
werden, ohne daß einige von ihnen aus dem Gerät entfernt werden müßten
und ohne daß de Belastung der Arbeiter bei diesem Vorgang erhöht würde.
-
Die Behälter können sich beispielsweise von unten nach oben konisch
erweitern, was dazu führt, daß sie leicht ineinandergesetzt werden
können.
-
Um die Behälter weiterhin zu handhaben, beispielsweise um sie
auszuleeren, ist die Halterung vorzugsweise so ausgebildet, daß die
Behälter, die in ihnen gehaltert werden, seitlich aus ihr heraus und in
sie hineingeschoben werden können, und zwar in rechten Winkeln zur Auf-
und Abbewegung der Halterungsebene. Die Behälter können zu diesem Zweck
beispielsweise an ihren oberen Enden vorstehende Teile haben, mit deren
Hilfe sie an Teilen der Halterung so abgestützt werden können, daß sie
von ihr getragen werden.
-
Zum leichten Ausleeren können die Behälter nahe an ihrem Boden
Vorrichtungen haben, an denen sie mit Hilfe von mechanischen Mitteln
ergriffen werden können, um auf diese Weise in der Lage zu sein, sie um
etwa 180º zu wenden.
-
Die Erfindung wird nun genauer in der Beschreibung einer
beispielhaften Ausführungsform der wichtigsten Teile der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen:
-
Fig. 1 ist eine etwas schematische Seitenansicht eines Anhängers mit
einem Traktor sowie mit Behältern gemäß der Erfindung; und
-
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Anhängers mit voneinander
getrennten Halterungsebenen für die Behälter.
-
Ein Traktor 1 hat eine Vorderachse, die beispielsweise mit Hilfe
eines hydraulischen Zylinders 2 angehoben werden kann, wobei diese Achse
zwei Räder 3 aufweist, und zwar eines an jeder Seite des Fahrzeuges;
zwischen diesen Rädern 3 befindet sich ein eigener Antriebsmotor für das
Fahrzeug, der auf das einzige Hinterrad 4 in der Mitte einwirkt, das
durch eine Drehung um die vertikale Welle 5 gelenkt werden kann. Dahinter
hat der Traktor an jeder Seite einen Gabelzinken 6, wobei diese
Gabelzinken bei 7 durch eine Hubvorrichtung mit dem Traktor 1 verbunden
sind und dazu dienen, eine Kopplung mit einem Anhänger herzustellen, der
nachfolgend beschrieben wird. Es könnten auch andere
Kupplungsvorrichtungen verwendet werden, beispielsweise ein Zughaken, der
vertikale Kräfte aufnehmen kann und der seinerseits vertikal verschiebbar
ist. Der Traktor 1 kann ohne Fahrerkabine ausgebildet sein und er kann an
einer oder an beiden Seiten Steuervorrichtungen zum Fahren, Bremsen und
Lenken des Rades 4 aufweisen, so daß das Bedienungspersonal den Traktor
steuern kann, während es neben diesem zu Fuß geht. Die Zinken 6 müssen
nur für eine kurze Strecke nach oben und unten bewegbar sein. Sie können
so ausgebildet sein, daß sie wegschwenkbar oder einziehbar sind, damit
auf diese Weise sichergestellt werden kann, daß sie dann weniger
vorstehen, wenn der Traktor allein auf einer Straße fährt.
-
Der Anhänger 8 hat ein Fahrgestell, das im wesentlichen offen ist,
insbesondere an den Seitenflächen und hat ferner nahe seinem hinteren
Ende einen Satz von Rädern 9. Im Fahrgestell des Anhängers 8 sind
übereinander zwei Rahmen 10 und 11 vorgesehen, von denen der Rahmen 10
feststehend sein kann und der Rahmen 11 ist im Fahrgestell vertikal
bewegbar, beispielsweise mit Hilfe von Drahtseilen, die an seiner Vorder-
und Rückseite angreifen; diese Drahtseile verlaufen vom Rahmen 11 aus
über feststehende Seilrollen 13 an der Oberkante des Anhängers und
Seilrollen 14, die jeweils an einer Kolbenstange eines hydraulischen oder
pneumatischen Zylinders 15 angebracht sind, zu Fixpunkten 16 an der
Oberseite des Anhängers. Der Rahmen 11 kann dabei einen Hub ausführen,
der doppelt so groß ist wie der des Zylinders 15. Für den Rahmen 11
können natürlich auch andere Hubvorrichtungen verwendet werden,
beispielsweise mit Schraubspindeln, mit drehbaren Windentrommeln für die
Drahtseile 12 oder mit sonstigen Vorrichtungen.
-
Die Rahmen 10 und 11 haben in der Längsmitte des Anhängers 8 jeweils
eine in dieser Richtung verlaufende Stange sowie quer verlaufende
Stangen, die von der in Längsrichtung verlaufenden Stange zu jeder Seite
verlaufen, wobei die letztgenannten Stangen nicht mehr miteinander
verbunden sind, so daß Behälter 17 mit nach außen vorstehenden Oberkanten
von den Seiten aus ein- und ausgeschoben werden können, wie dies
nachfolgend beschrieben werden wird.
-
Die Behälter 17 können dazu dienen, sehr unterschiedliche Arten von
getrennt eingesammeltem Hausmüll aufzusammeln und können für diesen Zweck
klar markiert sein; beispielsweise können sie sich voneinander durch ihre
Farbe unterschieden, durch die Auswahl ihres Werkstoffes oder durch ihren
Anstrich. Die Behälter erweitern sich nach oben konisch, so daß sie
ineinander eingesetzt werden können (Fig. 1).
-
An ihrem Bodenende haben sie einen Doppelboden mit zwei Buchsen 18,
die die Zinken des Gabelstaplers aufnehmen können.
-
Der Anhänger 8, der gemäß Fig. 1 mit leeren, ineinander eingesetzten
Behältern 17 behalden ist, kann durch den Traktor 1 an jeder beliebigen
Stelle abgesetzt werden, beispielsweise nachts in einem Bereich, in dem
am nächsten Tag Hausmüll eingesammelt werden soll. Wenn der Anhänger dort
ankommt, dann können die Gabelzinken 6 des Traktors mit Hilfe der
Vorrichtung 7 solange nach unten bewegt werden, bis der Anhänger mit dem
betreffenden Ende auf dem Boden aufliegt und der Traktor 1 kann nun vom
Anhänger angekuppeln werden und wegfahren, um einen weiteren Anhänger zu
holen.
-
Zum Einsammeln der Hausmülls wird der Traktor wiederum mit dem
Anhänger 8 gekoppelt, die Zinken 6 werden in ihrer untersten Stellung in
die Buchsen des Anhängers eingeschoben und in eine Stellung gemäß den
Fig. 1 und 2 angehoben. Der Anhänger 8 wird nun in dieser Weise im
Schrittempo durch den Bereich bewegt. Getrennt angelieferte,
unterschiedliche Arten von Hausmüll werden in die Behälter 17 entleert
und hier können sie in Beutel verpackt werden, die entsprechend der
Müllart beispielsweise mit denselben Farben markiert sein können, wie die
Behälter. An Ort und Stelle kann auch eine grobe Sortierung vom Personal
durchgeführt werde, das den Traktor und den Anhänger bedient. Für
Anlieferer größerer Mengen von Hausmüll oder dergleichen, beispielsweise
für Hotels, Krankenhäuser und dergleichen, können ganze Behälter 17 dort
gelassen werden; dazu kann ein leerer Behälter 17 (oder zwei
ineinandergeschobene Behälter) seitlich aus dem Rahmen 10 und/oder 11
entnommen und dort zurückgelassen werden, während ein voller Behälter von
der Seite in den Raum im Anhänger eingeschoben werden kann, der gerade
leer gewordenist. Wenn die Behälter ineinander eingeschoben sind, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist, dann können zwei ineinandergeschobene,
leere Behälter gleichzeitig vom Anhänger entfernt werden und ein voller
Behälter kann zunächst im Rahmen 11 eingehängt werden, wonach ein
weiterer voller Behälter in den Rahmen 10 dann eingehängt werden kann,
wenn der Rahmen 11 angehoben worden ist (Stellung gemäß Fig. 2). Auf
diese Weise werden die Behälter, die in dem oberen Rahmen 10 angeordnet
sind, zuerst gefüllt. Da dieser Rahmen sich in seiner unteren Stellung
befindet, können die offenen Oberseiten der Behälter 17 in diesem Rahmen
zum Füllen ohne Schwierikeiten erreicht werden.
-
Wenn diese Behälter vollständig oder ausreichend gefüllt sind, dann
werden die hydraulischen Zylinder 15 so betätigt, daß sie ihre
Kolbenstangen zurückziehen; auf diese Weise wird der Rahmen 11 zusammen
mit den in ihm eingehängten Behältern 17 aus der Stellung gemäß Fig. 1 in
die Stellung gemäß Fig. 2 bewegt. Die Behälter 17 im Rahmen 10 sind auf
diese Weise frei zum Füllen. Nachdem auch diese bis zu einem genügenden
Grad gefüllt worden sind, bringt der Traktor 1 den Anhänger 8 auf einem
geeigneten Parkplatz im Bereich, wo die Gabelzinken 6 solange nach unten
bewegt werden, bis der Anhänger 8 mit seinem Vorderende auf dem Boden
aufruht; danach wird der Traktor vom Anhänger abgekoppelt und kann mit
einem anderen Anhänger 8 gekoppelt werden, um nun weiteren Hausmüll
einzusammeln.
-
Zu einem geeigneten Zeitpunkt wird der Anhänger 8 auf ein
Lastwagen-Fahrgestell aufgeladen, beispielsweise der Art, wie es im
EP-B-151 635, in der niederländischen Patentbeschreibung 128 236, in den
britischen Anmeldung 1234147 und 1385997, in der DE-A-2 248 350 und an
vielen anderen Stellen in der Literatur dieses Fachgebietes beschrieben
ist. Das Lastwagen-Fahrgestell hat in diesem Fall Vorrichtungen einer
oder mehrerer Bauarten zum Ziehen der Behälter auf sein Lade-Plattform
und zum Entladen von dieser Plattform, beispielsweise mit Hilfe von
Winden und Drahtseilen, mit einem verschwenkbaren Lasthaken oder mit
Greifern für Eckbeschläge sogenannter Seebehälter; in diesem Fall kann
die Ladeplattform als Kippbrücke ausgebildet sein, die ihrerseits um eine
horizontale Achse im hinteren Teil des Lastwagens kippbar ist mit einem
teleskopischen Teil, der dann bis zum Boden verlängert werden kann, wenn
die Kippbrücke winklig aufgestellt worden ist, um einen Behälter entweder
auf die Brücke zu ziehen, oder ihn sanft von dieser Brücke abzusetzen. Zu
diesem Zweck zeigen die Fig. 1 und 2 drei Möglichkeiten, von denen jedoch
nur eine dann benutzt werden muß, wenn stets dieselbe Lastwagen-Bauart
zum Aufnehmen der Anhänger benutzt wird.
-
Die Bezugsziffer 19 zeigt an, wie Haken zum Aufnehmen der Augen an
den Drahtseilen vorgesehen sein können, von denen jedes von einer Winde
des Lastwagens ausgeht, wobei sich die Haken an jeder Seite des Anhängers
aus nach außen erstrecken. Ein solches Seil wird dann an jeder Seite am
Haken 19 angehakt, worauf der Anhänger mit Hilfe der Betätigung der
Winden auf den Lastwagen gezogen werden kann.
-
Die Bezugsziffer 20 zeigt an, daß der Anhänger Eckbeschläge haben
kann, die in üblicher Weise an ihrer vorderen und seitlichen Fläche
vertikale Schlitze haben, in denen beispielsweise ovale Greifer
eingreifen können, die auf einer beweglichen Transportkarre angeordnet
sind, die ihrerseits über den teleskopischen Teil der Ladebrücke fahren
kann, wobei die Transportkarren mit den Eckbeschlägen in üblicher Weise
durch eine Drehung um 90º verriegelt werden können, um auf diese Weise
den Anhänger 8 durch Verschieben der Transportkarre auf die Kippbrücke
ziehen zu können.
-
Die Bezugsziffer 21 zeigt an, daß der Anhänger 8 in der Mitte seiner
Vorderseite in einer Nische einen horizontalen Stift haben kann, an den
ein Haken angreifen kann, der an einem Arm auf dem Lastwagen angebracht
ist, wobei dieser Arm auf dem Lastwagen mit Hilfe eines Transportkarrens
verschwenkbar oder verschiebbar sein kann, wobei der Transportkarren
seinerseits auf der Kippbrücke oder auf deren teleskopischem Teil hin-
und herfahren kann.
-
Die oben erwähnte Literatur gibt genügend Einzelheiten der
Möglichkeiten, so daß darauf Bezug genommen wird.
-
Wenn der Anhänger auf dem Lastwagen aufgeladen ist, dann kann ein
zweiter, gefüllter Anhänger 8 auf einen Anhänger des Lastwagens gezogen
werden und zwar mit Hilfe derselben Vorrichtungen, die nun jedoch auf
diesem Anhänger angeordnet sind und die aus Drahtseilen mit Winden, Haken
oder Greifern für Eckbeschläge bestehen; der Lastwagen wird dann zu einer
Stelle gefahren, wo die Behälter 17 entleert werden können. Dies kann
durchgeführt werden, während der Anhänger 8 sich noch auf dem Lastwagen
befindet; vorzugsweise geschieht dies jedoch dann, wenn der Anhänger 8
dort vom Lastwagen abgeladen wird, woraufhin der Lastwagen direkt für
andere Zwecke verwendet werden kann, beispielsweise zum Aufnehmen eines
weiteren Anhängers 8 mit leeren Behältern 17, um diesen an eine Stelle zu
bringen, wo ein Traktor 1 ihn übernehmen kann, um zum Sammeln von
Hausmüll durch einen bestimmten Bereich zu fahren.
-
Die Behälter 17 werden nun aus dem Anhänger 8 seitlich entfernt. In
diesem Fall kann ein Gabelstapler mit seinen Gabelzinken in die Buchsen
18 jedes Behälters einfahren, um diesen leicht anzuheben und dann aus
seinem jeweiligen Rahmen 10 oder 11 herauszuziehen. Ein solcher
Gabelstapler kann seine Gabelzinken auf einem anhebbaren Zinkenträger
haben, der um eine horizontale Achse drehbar ist, wie dies bereits
beschrieben worden ist; auf diese Weise kann der Behälter 17 zum
Ausleeren auf einer Müllhalde, beispielsweise oberhalb eines Silos oder
eines verschiebbaren Sammelbehälters, mit dessen Hilfe der Müll zu einer
Weiterverarbeitung, zur Verbrennung oder zu einer weiteren
Sortiervorrichtung gefördert wird, ausgekippt werden.
-
In dem Fall, daß zwei Schichten von Behältern 17 vorgesehen sind,
wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, können einer oder mehrere
Gabelstapler die Behälter 17 zunächst aus dem Rahmen 10 entfernen,
woraufhin der Stapel 11 in der beschriebenen Weise in die in Fig. 1
dargestellte Stellung abgesenkt wird und worauf dann die Gabelstapler die
Behälter 17 seitlich aus dem Rahmen 11 entfernen, so daß die Gabelstapler
nicht hochreichen müssen.
-
Die Vorrichtungen, die ferner dazu benötigt werden, das System zu
betrieben, sind im einzelnen nicht dargestellt; sie sind aber allgemein
bekannt und stellen den Fachmann vor keine Probleme. Beispielsweise
können die Zylinder 15 (die durch elektrische, pneumatische oder
mechanische Vorrichtungen ersetzt werden können) ihre Energie aus einer
Kraftquelle im Traktor 1 beziehen, wobei die Kraftquelle nicht nur zum
Antrieb des Hinterrades 4 des Traktors dienen kann, sondern sie kann auch
eine Pumpe, einen Kompressor oder einen Generator antrieben, um die
Vorrichtungen 15 mit Energie zu versorgen, während vom Traktor 1 aus eine
elektrische Verbindung vorgesehen sein kann, um am Anhänger 8
beispielsweise ein Rücklicht anzubringen. Alle Bauarten der Kupplungen
und der Verriegelungsvorrichtungen sind nicht im einzelnen dargestellt
und auch nicht beschrieben. Der Anhänger 8 könnte auch zwei Paar von
Rädern in einem Abstand haben, so daß die Kupplungsvorrichtung nicht nach
oben und unten bewegt zu werden braucht.
-
Der Traktor 1 kann einen einen elektrischen oder einen hydro-elektrischen
Antrieb für das Hinterrad 4 haben, der beispielsweise durch Batterien
gespeist wird und das Hinterrad 4 könnte sich um die vertikale Welle 5 um
180º drehen, so daß für dessen Antrieb kein Rückwärtsgang benötigt würde.
-
Die Behälter 17 können jede gewünschte Kapazität haben,
beispielsweise in einem Bereich zwischen 1 und 4 m³. Die
Antriebskapazität für den Traktor 1 kann im Hinblick auf die geringe
Geschwindigkeit natürlich sehr viel geringer sein als die der Lastwagen,
die die Anhänger 8 aufnehmen und über eine größere Distanz transportieren
müssen und diese Antriebskapazität kann auch sehr viel geringer sein als
die Kapazität, die für übliche Müllsammelfahrzeuge benötigt würde.