DE2159488A1 - Transport von versandguetern - Google Patents

Transport von versandguetern

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DE2159488A1
DE2159488A1 DE19712159488 DE2159488A DE2159488A1 DE 2159488 A1 DE2159488 A1 DE 2159488A1 DE 19712159488 DE19712159488 DE 19712159488 DE 2159488 A DE2159488 A DE 2159488A DE 2159488 A1 DE2159488 A1 DE 2159488A1
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Germany
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conveyor
transport
vehicle
conveyor device
floor
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DE19712159488
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Otto Butter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/0407Storage devices mechanical using stacker cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Transport von Versandgütern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transportieren von Versandgütern, wie Gepäckatücken oder Behälter, in Lade-, Entlade- und Umladestationen, unter Verwandung von Transportfahrzeugen mit bzw. ohne Eigenantrieb, auf die das Versandgut geladen und von diesen entsprechend dem jeweiligen Versandweg bzw. Bestimmungsort umgeladen werden, sowie zur Ausübung des Verfahren geeignete Fördereinrichtungen.
  • Zum Transportieren von Versandgütern, wie Gepäckstücken, Behälter oder sonstigen Lasten, werden z. B. im Bahn- und Postverkehr vorwiegend Transportfahrzeuge verwendet, die mit Eigenantrieb versehen oder als gezogene Einheiten ausgebildet sind. Der Anteil, der von Bedienungspersonal durchzuführenden Handarbeit ist dabei außerordentlich hoch, da das Ein- und Ausladen bzw. Umladen von Hand erfolgen muß, wobei das einzelne Versandgut Stück für Stück bewegt werden muß. Zudem ist der Platzbedarf derartiger Fördereinrichtungen relativ hoch, da eine Vielzahl von Fahrzeugen verwendet werden muß, um die mehr oder minder schlecht zu stapelnden Versandgüter transportieren zu können.
  • Auch die Verwendung von LKW's und Waggons zur Anfahrt der Versandgüter an die Transportfahrzeuge, beispielsweise Bahnwaggons, erfordert einen großen Aufwand an Handarbeit und Platz, da die Transportwege breit sein müssen und zusätzliche Rangierwege benötigt werden. Auch ist bei all diesen bekannten Förder- bzw. Ladeverfahren der Zeitaufwand beträchtlich, der sich direkt in den Versandkosten wiederspiegelt.
  • Zur Verbesserung dieser Situation hat man auch schon Paletten oder Spezialwagen verwendet, die in Waggons oder XKW's gestellt werden; jedoch ist der Platzbedarf für diese Spezialfahrzeuge ziemlich groß, zumal das Fassungsvermögen der Fahrseuge auch nicht sehr groß ist. Dies bedeutet, der Transportraum wird, vor allem in der Höhe, schlecht ausgenutzt.
  • In der Regel macht es ier Ladevergang erforderlich, die einzelnen Versandgüter, beispielsweiße zum Einsetzen in den Waggon, zusätzlich anzuheben, wodurch die Lade- bzw. Entladearbeiten noch mühevoller werden. Zur Erleichterung dieser Arbeiten setzt Mfl daher auch schon Gabel- oder Hubstapler ein, die z. B. die einzelnen Lasten aufnehmen und unter gleichseitigem Anheben der Last una mehrmaligen Raagierfahrten die Last in den Waggon oder zut einen LkW abeetsen.
  • Nicht nur das Einsetzen der Lasten in das Transportfahr-Zeug, sondern auch deren Aufnehmen auf den Stapler erfordert bereits einen größeren Platzbedarf, da ein mehrfaches Drehen und rangieren des Gabelstaplers erforderlich sind.
  • Dies bedingt relativ breite Transportwege, die in vielen Fällen, s. B. auf Bahnsteigen, nicht zur Verfügung stehen, so daß der Einsatz eines Gabelstaplers in diesen Fällen nicht möglich ist. Zudem weist der Gabelstapler den Nachteil auf, daß in der Regel nur eine Lasteinheit befördert werden kann. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen verschiedene Einzelgüter in einen Transportbehälter einzusetzen, um ihn in etwas rationellerer Weise befördern und umladen zu können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transportieren von Versandgütern zu schaffen, um die beispielsweise bei Bahn- und Postbetrieb auftretenden Lade-, Entlade- und Umladevorgänge von der bislang erforderlichen Handarbeit weitgehend zu befreien und einen wirtschaftlichen Ladevorgang zu schaffen, der unter Ausnutzung minimaler Förder- und Rangierwege abläuft. Weiterhin liegt es im Bereich der Aufgabenstellung, verschiedene für den Ablauf eines automatischen Förder- und Ladeverfahrens erforderliche Fördereinrichtungen zu schaffen, die teilweise in Ergänzung bekannter Fördereinrichtungen verwendet werden können.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem vorgenannten Verfahren zum Transportieren von Versandgütern die einzelnen Versandgüter auf den Stationen von den Transportfahrzeugen unter Verwendung von auf diesen angeordneten Rollböden, Transport- und gegebenenfalls Hubeinrichtungen bevorzugt selbsttätig be-, ent- bzw. umgeladen, sowie bedarfsweise während dieser Vorgänge angehoben und einem dem Bestimmungsort entsprechenden Transportmittel zugeladen werden, auf dem gegebenenfalls eine ebenfalls selbsttätig ablaufende Stapelung erfolgt. Der Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens liegt darin, daß die einzelnen Versandgüter bei den verschiedenen Lade-, Entlade- und -Umladestationen ohne wesentlichen manuellen Aufwand, d. h. Belbsttätig, unter Verwendung der vorgesehenen Roll- oder Transportböden, die im folgenden als Förderböden bezeichnet werden, an das jeweilige Folgefahrzeug oder dgl. übergeben werden können, wobei gleichzeitig bedarfsweise auch unter Verwendung an sich bekannter Hubeinrichtungen eine Anhebung auf das neue Ladeniveau möglich ist.
  • Eine weitere Erleichterung ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gegeben, daß die einzelnen Versandgüter zu größeren Versandeinheiten zusammengefaßt transportiert werden. Außerdem können die Versandeinheiten zu Stapelsäulen zusammengestellt werden, die eine Ausnutzung der jeweils möglichen maximalen Ladehöhe, z. B. des Waggons oder dgl., ermöglichen. Geht man davon aus, daß sich in den Versandeinheiten bzw. Stanelsäulen Versandgut für einen Bestimmungsort zusammenfassen läßt, wie dies im Zuge der auftretenden zentralen Bestimmungsorte innerhalb des Transportweges der Fall ist, so können eine Vielzahl von einzelnen Umladevorgängen, die bislang jeweils die Umladung jedes einzelnen Gepäckstückes oder dgl. von Hand erforderlich machten, unter Ausnutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch die vorgeschlagene Zusammenfassung entfallen und damit eine beachtliche Einsparung an Sortierpersonal erreicht werden, was eine wesentliche Reduzierung der Transportkosten mit sich bringt.
  • Bei einer insbesondere zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Fördereinrichtung, bestehend aus einem bedarfsweise mit Eigenantrieb versehenen Fahrzeug mit mindestens einer Ladefläche zur Aufnahme des Versandgutes ist erfindungsgemäß die Ladefläche wenigstens auf einer Teilfläche mit einem Roll- oder Transportboden (Förderboden) versehen. Die Zuladung bzw. Umladung der einzelnen Versandgüter kann unter Verwendung der vorgeschlagenen Förderböden der Transportfahrzeuge ohne manuelle Einwirkung erfolgen, da die relativ großen Versandeinheiten eine wesentlich bequemere Handhabung als die bisher auftretende Vielzahl von einzelnen unterschiedlich großen Einzelgütern ermöglicht. Für die Handhabung des Verfahrens unter Verwendung der vorgeschlagenen Förderböden bietet sich die Verwendung von einheitlich großen oder in gewissen Abstufungen zueinander stehenden Behältern an. Eine derartige Normierung ist jedoch leicht erreichbar.
  • Gemäß Weiterbildung der Erfindung sind die Förderböden mit einem bedarfsweise zuschaltbaren Antrieb versehen, der darüberhinaus richtungsumkehrbar sein kann. Zur Anpassung an das jeweils erforderliche Ladeniveau ist die Ladefläche bzw. der auf dieser angeordnete Förderboden in seiner jeweiligen Höhenanordnung in an sich bekannter Weise einstellbar ausgebildet. Die Förderböden verlaufen zur Ermöglichung einer potimalen Verteilung innerhalb eines Fahrzeuges im wesentlichen in zueinander senkrechten Richtungen in einer Ebene senkrecht bzw. in Längsrichtung des Fahrzeuges. Zur Erleichterung der Überführung des Fördergutes von einem Förderboden auf den anderen ist zwischen zwei in verschiedenen Fahrzeugrichtungen angeordneten Förderböden eine Drehscheibe oder auch ein Transportwagen angeordnet. Außerdem kann die Übergabe von Hand erfolgen.
  • Zur Überbrückung der zwischen verschiedenen .Transportfahrzeugen entstehenden Abstände ist in Weiterbildung der Erfindung an den äußeren zur Fahrzeugaußenkante liegenden Enden der Förderböden, vorzugsweise an den Längskanten des Fahrzeugs mindestens eine, bedarfsweise aus einer senkrechten Ruhlage in eine im wesentlichen waagerechten Gebrauchslage einstellbare Verlängerungsbrücke angeordnet. Diese Verlängerungsbrücken sind bevorzugt mit Rolleinrichtungen versehen, die wiederum mit dem Förderboden entweder des Transportfahrzeuges oder auch einer stationären Anlage in Antriebsverbindung stehen können. Für die Ausbildung der Förderböden bieten sich verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise als Kugelboden, Transportband oder Rollenboden, an. Weiterhin kann es erforderlich sein, einen Förderboden in zwei zueinander parallele Teileinheiten aufzuteilen, zwischen denen ein als Laufpfad dienender Zwischenraum vorgesehen ist. Alle Förderböden können als Zusatzeinrichtung in Baukastenform ausgebildet auf die Transportfläche eines Fahrzeugs aufgesetzt werden. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die vorhandenen Fahrzeuge nachträglich mit derartigen Zusatzeinrichtungen auszurüsten und damit im Sinne vorstehender Erfindung zur Anwendung des Verfahrens geeignet zu machen.
  • Bei einem als Hubstapler, insbesondere Seitenlader, ausgebildeten Fahrzeug ist erfindungsgemäB an dem Lastträger ein Förderboden mit umsteuerbarer Förderrichtung befestigt, wobei das Überschieben des Versandgutes von dem Stapler auf ein Transportfahrzeug oder dgl. und das Aufnehmen der Last auf den Stapler durch eine zwischen dem geteilten Förderboden angeordnete mit dem Versandgut bedarfsweise in Wirkverbindung tretende Quervorschubeinrichtung erfolgt. Für diese Quervorschubeinrichtung bieten sich verschiedene Ausführungsformen, so beispielsweise ein Schub zylinder oder Teleskoparm an, wobei in jedem Falle der Wirkungsbereich der Quervorschubeinrichtung länger als der Förderboden ist.
  • Die Fördereinrichtung zum Anheben und Querfördern des Versandgutes kann auch als Parallelogrammhubeinrichtung ausgeführt und mit einer Dreipunktauflage für das Versandgut versehen sein, wodurch sich eine stabile Lage des Versandgutes einstellt. Diese Parallelogrammhubeinrichtung kann stationär oder als Fahrzeug ausgebildet werden und einen Förderboden tragen, auf dem das Versandgut in Transportstellung untergebracht ist.
  • Zur Steuerung der Fahrzeugbewegungen sowie der Hubbewegung der Fördereinrichtung sowie des Vorschubes des Förderbodens sind an den zur Ablage des Versandgutes dienenden Lagerstellen Sichtmarken oder Lichtschranken oder auch Programmgeber angebracht, durch die eine automatisierte Förderung und Steuerung aller Bewegungsabläufe erfolgen kann.
  • Weitere Einzelmerkmale der Erfindung sowie die durch Anwendung derselben erzielten Vorteile werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispele näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Umschlagplatz für Versandgüter; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine geänderte Ausführungsform der Anordnung gemäß Fig. 1; Fig. 4 und 5 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß A aus Fig. 2, in Draufsicht und Seitenansicht; Fig. 6 ein Transportfahrzeug in Seitenansicht; Fig. 7 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 6; Fig. 48 eine Quervorschubeinrichtung gemäß Fig. 7 in vergrößerter Darstellung; Fig. 9 stirnseitige Ansicht gemäß Fig. 8; Fig. 10 Darstellung eines Details aus Fig. 8; Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie XI - XI gemäß Fig. 8; Fig. 12 und 13 ein Transportfahrzeug beim Beschicken von Regalen im Aufriß und Draufsicht; Fig. 14 eine Leitvorrichtung; Fig. 15 eine vergrößerte Detaildarstellung gemäß Fig. 12 in Seitenansicht; Fig. 16 und 17 verschiedene Phasen bei der Überführung eines Versandgutes; Fig. 20 ein weiteres Transportfahrzeug in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 21 die Anordnung gemäß Fig. 20 in einem anderen Bewegungszustand; Fig. 22 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 20; Fig. 23 ein Schnitt nach der Linie XXIII - XXIII gemäß Fig.22.
  • Bei dem Umschlagplatz für Versandgüter gemäß Fig. 1 ist ein Waggon 1 mit einem in Querrichtung verlaufenden Roll- oder Transportboden 2 und einem in Längsrichtung verlaufenden F5rderboden 3 vorgesehen. Zum Beladen ist zwischen den Förderböden 2, 3 eine Drehscheibe 4 eingeschaltet. Ein Transportfahrzeug 5 dient zum Transport und Übergeben des zu verladenden Versandgutes 6. Ein weiteres, als Anhänger ausgebildetes Transportfahrzeug 5a entspricht in seinem wesentlichen Aufbau dem Transportfahrzeug 5.
  • Das Versandgut 6 kann aus einer Zusammenfassung verschiedener, in einem Behälter gesammelter Gepäckteile oder dgl. bestehen. Dabei ist weiterhin die Möglichkeit gegeben, verschiedene Versandgüter zu größeren Versandeinheiten 7 bzw. Stapelsäulen (Fig. 2) zusammenzufassen, so daß eine wirtschaftliche Stapelung in Höhe der zur Verfügung stehenden Ladeöffnung des Waggons 1 möglich ist.
  • Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Transportfahrzeugs 5 erfolgt weiter unten. Die Roll- oder Transportböden 2 und 3 sowie der entsprechende Förderboden 2 des Transportfahrzeugs 5 kann mit einem bedarfsweise zuschaltbaren Antrieb 8 versehen werden, der bevorzugt richtungsumkehrbar ist. Der Antrieb kann auch von einer vorhandenen Zapfwelle aus erfolgen. Die verschiedenen Förderböden der Transportfahrzeuge 5, 5a sind in vorteilhafter Weise hinsichtlich ihrer relativen Höhenlage zueinander einstellbar.
  • Bei dem dargestellten Waggon 1 sind dem Förderboden 3 benachbartlan den Längsseiten des Transportfahrzeugs 5 verlaufend, Stapelplätze 9 zugeordnet, die zur Erleichterung der Überführung des Versandgutes 6 mit einzelnen Transportrollen 10 ausgerüstet sind. Bei einem zweiten Waggon 1 sind die Stapelplätze 9 mit Förderböden 11 voll belegt.
  • Die Transportrollen 10 bzw. die ersten der Rollen 10 zur Mitte des Waggons 1 hin werden vorzugsweise in der Höhe verstellbar angeordnet, wobei darüberhinaus die übrigen Rollen des Förderbodens 11 höher als der Förderboden 3 angeordnet sein können. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Überftllirung des Versandgutes 6 von dem Förderboden 3 auf die Stapelplätze 9 zu erleichtern, zumal dann, wenn die Breite des Förderbodens 3 etwas geringer als die des Versandgutes 6 ist. Durch Anheben oder Absenken der einzelnen Transportrollen 10 läßt sich das Versandgut 6 entweder von Hand oder auch bei angetriebenen Förderböden leicht überführen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Waggon 1 ebenfalls mit in seiner Längs- und Querrichtung laufenden Förderböden 12 und 13 versehen, zwischen denen an Stelle einer Drehscheibe ein Transportwagen 14 zur Erleichterung der Übergabe eingeschaltet ist. Die Förderböden 12 und 13 sind in zwei zueinander parallel liegende Teileinheiten aufgeteilt, zwischen denen ein als Laufpfad 15 dienender Zwischenraum vorgesehen ist.
  • Als Förderböden 2, 3, 11, 12 und 13 können Kugelböden, Rollenböden oder auch Förderbänder verwendet worden.
  • Zur Überbrückung des Abstandes zwischen dem Waggon 1 und dem Transportfahrzeug 5 sind an diesem seitlich Verlängerungsbrücken 16 angeordnet, die, wie aus den Fig. 2, 4, 5 hervorgeht, aus einer im wesentlichen senkrechten Ruhelage in eine im wesentlichen waagerechten Gebrauchslage einstellbar sind. Diese Verlängerungsbrücken 16 sind ebenfalls mit Rolleinrichtungen 17 versehen, wobei die Rolleinrichtungen 17 bevorzugt mit dem Förderboden 2 des Transportfahrzeugs 5 bzw. den Förderböden 2 und 3 des Waggons 1 in synchroner Antriebsverbindung stehen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die in der senkrechten Ruhelage stehende Verlängerungsbrücke 16 ein unerwünschtes Abgleiten des Versandgutes 6 von dem Transportfahrzeug 5 verhindert. Es besteht auch die Möglichkeit zur Anbringung der Verlängerungsbrücke 16 am Waggon 1. Die einzelnen Förderböden 2, 3, 11, 12 und 13 können als Zusatzeinrichtung für bestehende Waggons 1 und Transportfahrzeuge 5 z.B. in Baukastenform, ausgebildet und auf die Ladefläche des Fahrzeugs aufgesetzt sein. Diese Förderböden lassen sich gegebenenfalls zusammen mit der Transportfläche bedarfsweise in vertikaler Richtung ganz oder teilweise verstellen, um die gewünschte Übereinstimmung der verschiedenen Förderböden in ihrer Höhe zu erreichen.
  • Das Transportfahrzeug 5 (Fig. 6) ist nach Art eines Seitenladers ausgebildet, mit in Fahrtrichtung verlaufenden Lastaufnahmemitteln 61 z.B. an sich bekannten Gabelzinken.
  • Die Lastaufnahmemittel 61 sind über Laufrollen 62 inner-a halb eines Hubgerüstes 63 höhenverstellbar gelagert. Der Bedienungsstand 64 des Fahrers befindet sich - in Fahrtrichtung gesehen - vor dem Hubgerüst 63. Hinter der Hinterachse 65 ist ein Antriebsmotor 66, z.B. ein Elektromotor angeordnet, der aus Batterien 67 versorgt wird.
  • Das Versandgut 60 ist auf Laufrollen 68 abgestellt.
  • Insbesondere aus der Draufsicht gemäß Fig. 7 ist ersichtlich, daß die vordere Achse des Transportfahrzeugs 5 mit der Hinterachse über einen U-förmig gestalteten, zu einer Seite hin offenen Rahmen 69 verbunden ist. Die Laufrollen 68 sind innerhalb von Rahmenteilen 70 gelagert.
  • Auf den Lastaufnahmemitteln 61 ist weiter eine Quervorschubeinrichtung 71 montiert, die dazu dient, das Versandgut 60 in Übergabestellung zum Waggon 1 zu bringen.
  • Die Quervorschubeinrichtung 71 (Fig. 8) setzt sich aus einer Grundplatte 81, auf dieser ortsfest drehbar gelagerten Doppelkettenräder 82 und 83, einer Doppelkette 84 und einem Schubzylinder 85 zusammen. Dfieser Schubzylinder 85 erzeugt bei Beaufschlagung mit Drucköl eine Quervorschubbewegung von rechts nach links oder umgekehrt, je nach Art der Beaufschlagung. Hierzu ist der Schubzylin der 85 als doppeltwirkender Zylinder ausgebildet. Die Grundplatte 81 weist ein Lagerauge 86 auf, in dem der Zylinder des Schubzylinders 85 gelenkig gelagert ist.
  • Die Kolbenstange 87 des Schubzylinders 85 ist ebenfalls innerhalb eines Lagerauges 88, das sich auf einem der Lastaufnahmemittel 61, z.B. einer Gabelzinke befindet, gelenkig gelagert. Damit die Quervorschubbewegung erfolgen kann, weist die Grundplatte 81 im Bereich des Lagerauges 88 eine schlitzförmige Aussparung 81' auf, die sich nach der Lunge der Quervorschubbewegung richtet. Zur Erzeugung der Transportbewegung für das Versandgut 60, d.h. für die Bewegung, die für das Abrollen des Versandgutes 60 auf den Rollen 68 sorgt, verfügt die Doppelkette 84 über Mitnehmer 89, die sich in Ausgangsstellung (schraffierte Stellung) gegenüberstehen.
  • Zum Antrieb der Doppelkette 84 dient ein Antriebsmotor 90 geeigneter, z.B. hydraulischer oder elektrischer Art.
  • Dieser treibt über einen Schneckentrieb 91 das Doppelkettenrad 83 an.
  • Fig. 9 gibt die Lagerung der Grundplatte 81 in bezug auf die Lastaufnahmemittel 61 wieder. Zut Führung der Grundplatte 81 weisen die Rahmenteile 70 hervorstehende Nasen 92 auf. Insbesondere ist ersichtlich, daß die Mitnehmer 89 mittels Gliedern 93 an der Doppelkette 84 befestigt sind. Zur Verriegelung des Versandgutes 60 in bezug auf die Lastaufnahmemittel 61 - was insbesondere bei Transportfahrt wichtig ist - dient ein Magnetventil 94, das in eine Ausnehmung 97, die am Boden des Versandgutes 60 bzw. einer dieses tragenden Palette 98 angeformt ist, eingreift. Damit eine Verschiebung der Grundplatte 81 gegenüber den Gabelzinken 61 vermieden wird, greift das Magnetventil 94 unten in eine Ausnehmung 97 der Grundplatte 81 ein.
  • Fig. 10 gibt die Anordnung des Schubzylinders 85 wieder.
  • Zur doppelten Beaufschlagung des Kolbens dienen Hydraulikanschlüsse 95.
  • Der Schneckentrieb 91 sowie dessen Zuordnung zum Doppelkettenrad 83 ist insbesondere aus Fig. 11 ersichtlich.
  • Der Übergabevorgang des sich auf den Rollen 68 befindlichen Versandgutes 60 erfolgt nun wie folgt: Beim Einschalten des Antriebsmotors 90 wird zunächst das Magnetventil 94 zum Entriegeln aus den Ausnähmungen 97, 97' betätigt. Beim Antrieb der Doppelkette 84 entgegen dem Uhrzeigersinn legt sich der Mitnehmer 89 an eine gestrichelt dargestellte Führungsnut 96 im Boden des Versandgutes 60 bzw. der Palette 98 an, so daß das Versandgut 60 von den Rollen 68 abgeschoben wird, bis z.B. es den Rollboden 2 bzw. 68 des Waggons 1 bzw. Transportfahrzeugs 5 erreicht hat. Beim Herausnehmen des Versandgutes 60 aus dem Waggon 1 bzw. Regal 121 muß, um den vorhandenen Abstand zwischen Transportfahrzeug 5 und Waggon 1 zu überbrücken, die Grundplatte 81 an den Waggon 1 zurächst durch Betätigen des Schubzylinders 85 herangebracht werden. Im Anschluß hieran wird die Doppelkette 84 (vorzugsweise automatisch ablaufend), in Drehbewegung versetzt werden, so daß dir Mitnehmer 89 vcn außen in die Führungsnut 96 des Versandgutes 60 eingreifen kann, um dieses auf die Rollen 68 des Transportfahrzeuges 5 zu bringen.
  • Diese Verhältnisse sind insbesondere in Fig. 16 bzw. 17 schematisch dargestellt. Fig. 16 gibt hierbei den Übergang des Versandgutes 60 vom Waggon 1 auf die Lastaufnahmemittel 61 wieder, während Fig. 17 den umgekehrten Vorgang darstellt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, unter dem Dach eines Waggons 1 eine Laufkatze oder einen Aufzug anzuordnen, um einen Teil einer Stapelsäule 7 abnehmen zu können.
  • In gleicher Weise kann auch am oberen Ende des Hubmastes 63 des Transportfahrzeuges 5 ein Ausleger mit Aufzug in nicht dargestellter Weise zum gleichen Zweck angeordnet werden.
  • In Fig. 12 ist die Beschickung eines Regals 121 mit Versandgut 60 wiedergegeben. Zur Kapazitätserhöhung ist an das Transportfahrzeug 5 ein Anhänger 5a angehängt, der über die gleichen Lastaufnahmemittel 61 sowie Laufrollen 68 und gleiche Quervorschubelemente 71 verfügt. Die einzelnen Fächer 122 des Regals 121 sind mit einem Rollboden 123 versehen. Die Beschickung mehrerer Regale 121 kann von einem Fahrweg 128 aus nach beiden Seiten hin erfolgen, wie dies Fig. 13 wiedergibt.
  • Die Beschickung der einzelnen Regalfächer 122 erfolgt vorzugsweise hälb- oder vollautomatisch. Zu diesem Zweck ist an der Quervorschubeinrichtung 71 des Transportfahrzeugs 5 eine Fotozelle 124 (vergleiche Fig. 8) angeordnet, die mit entsprechenden an den einzelnen Regalfächern 122 angeordneten Lichtschranken 125 und 126 wie folgt zusammenwirkt (vergleiche Fig. 12 und 14): Beim Einfahren in den Gang 128 wird der Fahrer des Transportfahrzeugs 5 zunächst bis zur Höhe eines Regalfäches 122 vorfahren, kurz vor Erreichen dieser Stelle wird das Transportfahrzeug 5 angehalten und die Lastaufnahmemittel 61 angehoben. Die Lichtschranke 125 bewirkt über die Fotozelle 124 die Abschaltung der Hubbewegung, sobald die thichtungshöhe der Lastaufnahmemittel 61 erreicht ist.
  • Gleichzeitig wird die Weiterfahrt des Transportfahrzeugs 5 so lange freigegeben, bis über die Lichtschranke 126 die exakte Lage des Fahrzeugs gegenüber demgairUnschten Regalfach 122 erreicht ist. Anschließend wird das Transportfahrzeug 5 angehalten. Die Übergabe des Versandgutes 60 in das gewünschte Regalfach 122 kann nun wie zuvor beschrieben erfolgen. Auch die Einschaltung der Quervorschubeinrichtung 71 läßt sich durch Zusammenwirken der Lichtschranke 125 und 126 mit der Fotozelle 124 automatisch steuern.
  • Um eine vollautomatische Steuerung des Bewegungsvorganges des Transportfahrzeugs 5 zu erreichen, ist die Anordnung von Leitschienen 130 innerhalb des Ganges 128 möglich, über die Abtastelemente für die Vorschubbewegung des Transportfahrzeugs 5 geführt werden0 Beim Erreichen des entsprechenden Regalfaches 121 wird von der Leitschiene aus ein Impuls zur Abschaltung der Vorschubbewegung des Transportfahrzeugs 5 von dessen Antriebsmotor 66 gegeben. Um eine einwandfreie Verteilung zu erreichen, können an den einzelnen Säulen 129 des Regals 121 über Fotozellen oder Lochkarten oder entsprechende Programmgeber dem jeweiligen Bestimmungsort des Versandgutes entsprechende Schlüsseldaten eingegeben werden, die in an sich bekannter Weise eine Einwirkung auf den Antriebsmotor 66 des Transportfahrzeugs 5 sowie die Lastaufnahmemittel 61 und die Quervorschubeinrichtung 71 geben.
  • Damit das Versandgut 60 sicher in die Regalfächer 122 eingleitet, ist deren Rollboden 123 gegenüber der Waagerechten um einen geringen Winkel nach hinten geneigt. Das Versandgut 60 wird hier in der Endstellung durch eine Feder 127 gedämpft. Auch ermöglicht diese Feder den Ausgleich zwischen der Lage der Grundplatte 81 am Transportwagen 5 und der Palette 98 im Regal 121.
  • In Fig. 20 ist ein weiteres Transportfahrzeug 201 in Seitenansicht dargestellt. Die Ladeflce 202 ist geteilt ausgebildet (siehe auch Fig. 23, Schnitt XXIII - XXIII nach Fig. 22) und mit Transportrollen 203 bestückt. In der Mitt§-der Ladefläche 202 befindet sich eine heb- und senkbar angeordnete, als Parallelogramm ausgebildete Hubeinrichtung, die im nachfolgenden mit Parallelogrammhubeinrichtung 204 bezeichnet wird.
  • Die Transportrollen 203 sind innerhalb von Rahmenteilen 205, 206 (Fig. 23) gelagert. Die Rahmenteile 209 und 206 werden am vorderen und hinteren Ende des Transportfahrzeugs 201 über Rohre 207 und 208 miteinander verbunden, die im mittleren Bereich des Transportfahrzeugs 201, in dem also die Parallelogrammhubeinrichtung 204 angeordnet ist, nach unten durchgekröpft sind.
  • Das Transpotfahrzeug 201 ist auf Laufrollen 209 verfahrbar, wobei diese selbsteinstellend und an Trägern 210 montiert sind (Fig. 23).
  • Die Parallelogrammhubeinrichtung 204 besteht im wesentlichen aus zwei Längsholisn 211 (Fig. 22), die an einem Ende über die Länge des Transportfahrzeugs 201 wesentlich hinausreichen, und die im Bereich des Rohres 207 nach oben hin durchgebogen sind. Die Enden 212 der Längsholme 211 sind innerhalb von Gabelköpfen 213 gelenkig gelagert.
  • Die Gabelköpfe 213 sind Bestandteile von Kurbeln 214, die auf einer Welle 215 drehfest angeordnet sind. Die Welle 215 ist ihrerseits drehbeweglich innerhalb von Lagerstellen 216 und 217 in den Rahmenteilen 205 gelagert. Die Längsholme 211 sind in Höhe ihres ersten Drittels auf ähnliche Weise mit einem Rohr 218 verbunden, auf dem eine Rolle 219 drehbeweglich montiert ist. Am Rohr 218 greifen weitere Kurbeln 220 an, die auf einer, innerhalb der Rahmenteile 205 gelagerten Achse 229, befestigt sind. Die-Rolle 219 dient mit der weiter am vorderen Ende der Längsholme 211 angeordneten Rolle 228 zur Auflage des Gepäckstückes (Versandgut 200). Durch die Rollen 219, 228 ist eine Dreipunktauflage gegeben, die inbesondere für eine sichere Auflage des Gepäckstückes 200 sorgt.
  • Am anderen Ende des Transportfahrzeugs 201 ist eine Deichsel 221 angeordnet. Das rechte Teil 222 (gesehen von vorne) der Deichsel 221 ist mit Hilfe einer Feststelleinrichtung 223 in der Horizontalen bzw. wie dargestellt in der Vertikalen festlegbar und gibt die Möglichkeit zum Draufstellen, damit als Gegengewicht dienend. Das linke Teil 224 der Deichsel 221 dient zum Anheben der Parallelogrammhubeinrichtung 204.
  • Hierzu ist auf dem äußeren Ende der Welle 215, das also dem Teil 224 zugeordnet ist, eine an sich bekannte Hubvorrichtung 225, bestehend aus einem Ratschenrad mit Freilauf, gelagert. Die Ratschenbetätigung erfolgt über eine federbelastete Stange 226, wobei weiter eine Umschalteinrichtung 227 zur Wirkrichtungsumkehr, d.h. Drehrichtungsumkehr der Welle 215 vorgesehen ist.
  • In Fig. 20 ist die Ausgangsstellung des Transportfahrzeugs 201 zum Gepäckstück 200 wiedergegeben. Dabei liegen die Rollen auf dem Boden auf und die Längsholme 211 können mit ihrem freien Ende unter das Versandgut 200 geschoben werden. Beim Betätigen des Deichselteils 224 wird die Hubvorrichtung 225 wirksam und verdreht die Welle 215 im Uhrzeigersinn. Dadurch werden die Längsholme 211 in Folge der Anlenkung über die Kurbeln 214 bzw. 220 an der Welle 215 bzw. an der Achse 229 parallel zur Unterlage nach oben angehoben.
  • In Fig. 21 ist der Hubvorgang beendet, d.h. die Bewegungsbahnen der Kurbeln 214, 220 haben ihren höchsten Punkt erreicht, so daß das Gepäckstück 200 teilweise auf der Ladefläche 202 aufliegt. Nach weiterem Verschwenken der Kurbeln 214, 220 wird die gestrichelt dargestellte Endstellung der Längsholme 211 erreicht. Das Gepäckstück 200 kann nunmehr vollständig auf die Ladefläche 202 aufgeschoben werden. Das Abnehmen des Gepäckstückes von der Ladefläche 202 geschieht in analoger Weise mit umgekehrtem Bewegungsablauf, wobei jedoch das Gepäckstück 200 zunächst in den Bereich der Rollen 219, 228 geschoben werden muß, um nicht durch den nach oben gebogenen Teil der Längsholme 211 angehoben zu werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    'erfahren zum Transportieren von Versandgütern, wie Gepäckstücken oder Behälter, in Lade-, Entlade- und Umladestationen, unter Verwendung von Transportfahrzeugen mit bzw. ohne Eigenantrieb, auf die das Versandgut geladen und von diesen entsprechend dem jeweiligen Versandweg bzw. Bestimmungsort umgeladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die- einzelnen Versandgüter (6, 60, 200) auf den Stationen von den Transportfahrzeugen (5, 5aT 201) unter Verwendung von auf diesen angeordneten Rollböden, Transport- und gegebenenfalls Hubeinrichtungen (2, 3, 10, 11, 11' 12-, 13, 17, 61., 63, 68, 71, 203, 204) bevorzugt selbsttätig be-, ent- bzw. umgeladen sowie bedarfsweise während dieser Vorgänge angehoben und einem dem Bestimmungsort entsprechenden Transportmittel (1) zugeladen werden, auf dem gegebenenfalls eine ebenfalls selbsttätig ablaufende Stapelung erfolgt.
  2. 2. Förderverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Versandgüter zu größeren Versandeinheiten (6, 60, 200) zusammengefaßt transportiert werden.
  3. 3. Förderverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a du r e h g e k e n n z e i c h n e t daß die Versandeinheiten (6, 60, 200) zu Stapelsaulen (7) zusammengefaßt werden.
  4. 4. Fördereinrichtung insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, bestehend aus einem bedarfsweise mit Eigenantrieb versehenen Fahrzeug mit mindestens einer Ladefläche zur Aufnahme des Versandgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche wenigstens auf einer TeilfLäche mit einem Roll- oder Transportboden (Förderboden) (2, 3, 10, 11, 12, 13, 203) versehen ist,
  5. 5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderboden (2, 3, 10', 11, 12, 13) mit einem bedarfsweise zuschaltbaren Antrieb (8) versehen ist.
  6. 6. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8) richtungsumkehrbar ausgebildet ist.
  7. 7. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche bzw. der auf dieser angeordnete Förderboden (2, 11', 68) in seiner jeweiligen Hohenanordnung in an sich bekannter Weise einstellbar ausgebildet ist.
  8. 8. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderböden (2, 3, 10, 11, 12, 13) in zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen in einer Ebene senkrecht bzw. in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufen.
  9. 9. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei in verschiedenen Fahrzeugrichtungen angeordneten Förderböden (2, 3) eine Drehscheibe (4) angeordnet ist.
    10. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei in verschiedenen Fahrzeugrichtungen angeordneten Förderböden (12, 13) ein Transportwagen (14) angeordnet ist.
    11. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren zur Fahrzeugaußenkanten liegenden Enden des Förderbodens (2), vorzugsweise an den Längskanten des Transportfahrzeugs (5), mindestens eine bedarfeweise aus einer senkrechten Ruhelage in eine im wesentlichen Waagerechte Gebrauchslage einstellbare Verlängerungsbrücke (16) angeordnet ist.
    12. Fördere-inrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsbrücke (16) mit Rolleinrichtungen (17) versehen ist.
    13. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolleinrichtungen (17) der Verlängerungsbrücke (16) mit dem Förderboden (2) in Antriebsverbindung (8) stehen.
    14. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Förderböden (2, 3, 11, 12, 13) als Kugelböden ausgebildet sind.
    15. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß als örderboden (2, 3, 10, 11, 12, 13, 203) ein oder mehrere an sich bekannte Transportbänder vorgesehen sind.
    16. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Förderboden (12, 13) in zwei zueinander parallele Teileinheiten aufgeteilt ist, zwischen denen ein als Laufpfad (13, is) dienender Zwischenraum vorgesehen ist.
    17. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderböden (2, 3, 10, 11, 12, 13) als Zusatzeinrichtung in Baukastenform ausgebildet auf die Transportfläche eines Fahrzeugs aufgesetzt sind.
    18, Fördereinrichtung nach (ten Ansprüchen t bis 17, wobei das Fahrzeug als Hubstapler, insbesondere '3eitenlader, ausgebildet ist, d a d u r c n g e k e n n z e i c h n e t daß an dem Lastträger (61) ein Förderboden (68) mit umsteuerbarer Förderrichtung befestigt ist.
    19. Fördereinrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t daß zwischen dem geteilten Förderboden (68) eine zusätzliche mit dem Versandgut (60) bedarfsweise in Wirkverbindung tretende Quervorschubeinrichtung (71) angeordnet ist.
    20. Fördereinrichtung nach Anspruch 1(3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Quervorschubeinrichtung (71) als Schubzylinder ausgeführt ist.
    21o Fördereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Quervorschubeinrichtung (71) ein 'Pelesko-parm vorgesehen ist.
    22. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 19 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Wirkungsbereich der tSuervorschubeinrichtung (71) länger als der Förderboden (68) ist.
    25. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Antrieb der Förderböden von einem Zugfahrzeug bzw. zentralen Antrieb (66) aus über einen Zapfwellenantrieb erfolgt.
    24. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als zentraler Antrieb ein hydraulischer oder Elektromotor (66) vorgesehen ist.
    25. Fördereinrichtvmg nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Förderboden (3, 13) mindestens ein gegebenenfalls mit Transportrollen (10, 11) ausgerüsteter Stapelplatz (9) vorgesehen ist.
    26. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste, dem Pörderboden (3) benachbarte Transportrolle des Förderbodens (11) höhenverstellbar angeordnet ist.
    27. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Transportfahrzeug (201) (Fördereinrichtung) als Parallelogrammhubeinrichtung (204) ausgeführt ist.
    28. Fördereinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammhubeinrichtung (204) mit einer Dreipunktauflage (219, 228) für das Versandgut (200) versehen ist.
    29. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 27 und 28, d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t daß die Parallelogrammhubeinrichtung (204) mit einem Pahrwerk (209) versehen ist und die-Fördereinrichtung seitlich benachbart åe einen Förderboden (202) trägt, auf dem das Versandgut (200) in Transportstellung unterge-bracht ist.
    30. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 27 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammhubeinrichtung (204) mit einer Antriebsvorrichtung (225) in Verbindung steht, deren Antriebsrichtung bedarfsweise umschaltbar ist.
    31. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Fahrzeugbewegungen, sowie der Hubbewegung der Fördereinrichtung und des Vorschubes des Förderbodens (2, 68) an den zur Ablage des Versandgutes (6) dienenden Lagerstelle (122) Sichtmarken (125, 126) vorgesehen sind.
    32. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung Lichtschranken (124) vorgesehen sind.
    33. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Fahrzeugbewegung, der Fördereinrichtung und des Vorschubes des Förderbodens (2, 68) Programmgeber vorgesehen sind.
    34o Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 30, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zur Steuerung der Fahrzeugbewegung der Bördereinrichtung und des Vorschubes des Förderbodens (2) (leitscAlienen vorgesehen sind, in die an dem Fahrzeug (5) beCindliche Abtastorgane eingreifen.
    35. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 34, dadurch gekennzeichnet, damit das Versandgut (6) auf einer Palette (98) angeordnet ist, in die die Quervorschubeinrichtung (71) zur erzeugung einer Transport bewegung eingreift.
    36. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 35, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dat3 der Boden des einzelnen Versandgutes bzw. der- -zusammengefaßten Versandeinheiten (6, 60, 200) mit einer Führung (96) der Quervorschubeinrichtung (71) versehen sind.
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