DE2432786A1 - Einrichtung auf fahrgestell zum aufnehmen, kippen und abrollen von behaeltern - Google Patents

Einrichtung auf fahrgestell zum aufnehmen, kippen und abrollen von behaeltern

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DE2432786A1
DE2432786A1 DE2432786A DE2432786A DE2432786A1 DE 2432786 A1 DE2432786 A1 DE 2432786A1 DE 2432786 A DE2432786 A DE 2432786A DE 2432786 A DE2432786 A DE 2432786A DE 2432786 A1 DE2432786 A1 DE 2432786A1
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    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung auf Fahrgestell zum Aufnehmen, Kippen und Abrollen von Behältern.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung auf dem Fahrgestell eines LKW oder eines Anhängers zum Aufnehmen, Kippen und Abrollen von Behältern. In Sonderausführung kann sie auch zum Stapeln mehrerer Behälter für Leertransport verwendet werder.
  • Es gibt auf dem Markt verschiedene Systeme zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Behältern: bei den sog. Absetzkippern ist auf dem LKW- oder Anhängerfahrgestell ein torförmiges Eubgerüst um eine Querwelle schwenkbar angeordnet, in das der Behälter mittels Ketten eingehängt wird. Diese Absetzbehälter sind in der Breite durch das ubgerüst und die Ketten und in der Länge durch die Hub-Schwenk-Bewegung bei der Aufnahme und beim Absetzen begrenzt. Sie eignen sich wegen der begrenzten Abmessungen überwiegend nur für Schwergut. Ein weiterer Nachteil ist, da2 die volle Last auf einmal angehoben werden muß, wodurch sich große Hubkräfte und eine starke Schwerpunktverlagerung nach hinten beim Aufnehmen, Kippen und Absetzen ergeben.
  • Damit sind diese Absetzkipper für Großraumbehälter unter voller Ausnutzung der zulässigen Straf?enbreite nicht geeignet.
  • Bei anderen Systemen werden Wechselbehälter mit voller Strassenbreite über am Behälter vorne unten von Hand eingehängte Drahtseile kontinuierlich oder in absetziger Bewegung über einen hydraulisch betätigten Zugschlitten mit Haken oder Gasen unter dem Behälterboden auf einen schräggestellten Kipprahmen mit Rollen gezogen und dort in der vorderen Endstellung verriegels. Zum Absetzen wird der Kipprahmen schräggestellt und der Behälter rollt nach hinten ab.
  • Bei einem weiteren System wird der Wechselbehälter an einer Öse vorne oben durch einen abgewinkelten Hubarm mit Haken erfaßt, vorne angehoben und über Rollen am Hinterende des Fahrgestells aufgezogen. Der Hubarm ist auf einer Querachse drehbar und in Längsrichtung verschiebbar in einem Kipprahmen gelagert, durch den der Wechselbehälter nach hinten gekippt und entleert werden kann.
  • Die Abrollsysteme benötigen einen schweren biegesteifen Kipprahmen in der ganzen Behälterlänge, der um eine Querachse am Hinterende des Fahrgestelles schwenkbar ist. Durch diesen Kipprahmen und die anderen Einrichtungen sind diese Systeme reicht teuer. Beim System mit Seilaufzug müssen die Seile von Befand ein- und ausgehängt werden. Diese Systeme sind nicht zum Stapeln von leeren Wechselbehältern für den Transport von mehreren Behältern auf einmal vorgesehen.
  • Der Erfindung-liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufnahmesystem zu schaffen, das hohe Nutzlast und großen Laderaum erlaubt bei relativ niedrigen Herstellkosten. Nach Anbringung von Zusatzteilen können bei entsprechender Behälterform zum Leertransport mehrere Behälter auf dem Fahrgestell gestapelt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht daß die Einrichtung im Wesentlichen aus mindestens einem Teleskopzylinder besteht, der normalerweise am Fahrgestellvorderteil um eine waagerechte Achse drehbar und um eine senkrechte Achse schwenkbar befestigt ist. Durch diese Beweglichkeit können auch seitlich etwas versetzte oder schrägstehende Behälter aufgenommen werden und Biegung wird vermieden. Der Teleskopzylinder trägt am Kopf ende eine Kuppelöse oder ein Kuppelmaul.
  • Damit kann ohne Handarbeit der Behälter angekuppelt werden.
  • Der Teleskopzylinder ist eingerichtet, wahlweise Druck- oder Zugkräfte auszuüben. Dazu ist er doppeltwirkend ausgeführt oder in bevorzugter Ausführung mit einer hydrostatisch angetriebenen Seilwinde verbunden, durch die die Rückzugkräfte übernommen werden. Die Seilwinde ist mit waagerechter Achse vorzugsweise auf oder über der Teleskopzylinderdrehachse angeordnet, während das Seil am Kopf ende des Teleskopzylinders lösbar befestigt ist.
  • Folie Behälter haben in Vorderwandmitte oben ein Fangmaul oder eine Öse. Diese wird mit dem ausgefahrenen Teleskopzylinder gekuppelt und der Behälter über seine Rollkufen und über Führungsrollen Jin Fahrgestell auf dieses bis in die Transportstellung gezogen.
  • In dieser wird der Behälter am Hinterende beidweitig im Kippdrehpunkt verriegelt. Wird nun der Teleskopzylinder auf Druck betätigt, so wird der Behälter gekippt und über die geöffnete Rückwand entleert. Zum Abrollen wird die Verriegelung im Kippdrehpunkt gelöst und der leere oder volle-Behalter zuerst waagrecht, dann schräg nach hinten abgeschoben.
  • Sobald das Hinterende den Boden erreicht, wird bei gelöster Bremse das Fahrgestell nach vorne verschoben oder der Behälter rollt über eigene Rollen auf dem Boden nach hinten.
  • Bei der Aufnahme muß der Behälter am Vorderende auf die Fahrgestellhinterkante angehoben :erden. Dazu sind bei Niederfahrgestellen am Behältervorderende Auflaufachrägen angebracht. Uber diese und die Rollen am Fahrgestellhinterende wird der Behälter auf das Fahrgestell gezogen.
  • Bei LKW-Fahrgestellen und höheren Anhangerfahrgestellen wird diese Hubarbeit vorzugsweise durch eine zusätzliche IIubvorrichtung besorgt. Durch sie wird der Behälter vorne unten an Kuppelhaken oder Kuppeltaschen ergriffen und auf Fahrgestellhöhe angehoben. In der Transportstellung dient die Hubvorrichtung als Verriegelung und Kippdrehpunkt.
  • Zum Stapeln mehrerer Behälter auf dem Fahrgestell für Leertransport müssen diese in stapelbarer Sonderausführung verwendet werden. Die Form ist so gewhlt, daß der nächste Behälter in den bereits auf dem Fahrgestell befindlichen von hinten hineingezogen werden kann. Fest eingebaute oder aufsteckbare Rollen können diese Bewegung erleichtern. Dabei steht der neue Behälter nur um eine relativ geringe Zusatzhöhe einer. Dadurch können, begrenzt durch die zulässige Ladehöhe der die zulässige Tragkraft, 5 - 7 Leerbehälter auf einmal befördert werden. Das ist gegenüber vorhandeneh Systemen ein großer Verteil, weil auf einer Fahrt die Leerbehälter bei den Kunden vorteilt werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden zum Stapeln an der Hubeinrichtung noch oben abgewinkelte Zusatzhubarme befestigt, die in der Lage sind , die folgenden Leerbebälter an der Vorderkante über die bereits vorhandenen anzuheben. Das. Zugseil wird aus .em Teleskopzylinder ausgehängt und von TIand mit dem folgenden Leerbehälter gekuppelt. Das Seil wird über Rollen gefiihrt und zieht den Behälter in die Transportlage, wo er verriegelt wird. Zum Abrollen wird die Verriegelung gelöst, die Behälter werden wie zum Kippen schräggestellt und der oder die Behäll.(r iber das Seil gebremst auf den Boden abgelassen. Die stapelbaren Behälter haben zur Versteifung an der Ober- und Hinter@ante einen kräftigen Rahmen, der volle Fahrzeugbreite haben Rann und nach oben und hinten über den vorhergehenden Behälter hinaussteht. In der Druck-Zugausführung des Teleskopzylinders ist; dieser durch Ausfahren der senkrechten Schwenkachse nach oben verschiebbar, so daß er zum Stapeln des nächsten Behälters die Vorderwand des Vorhergehenden übergreifen kann.
  • In der Zeichnung sind drei bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt; diese werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht vom LKW-Fahrgestell bei Behalteraufnahme über Kuppelhaken, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses LKW-Fahrgestells nach Fig. 1 bei Behälter in Transport- und Kippstellung, Fig. 3 eine Seitenansicht des LKW-Fahrgestells nach Fig. 1 beim Stapeln des dritten Leerbehälters, Fig. 4 eine Seitenansicht der ITubvorrichtung des LKW-Fahrgestells nach Fig. 1 für Kuppelhaken, Fig. 5 eine Seitenansicht eines LKW-Fahrgestells bei Behälteraufnahme über Kuppeltaschen und in Transport- und Kippstellung, Fig. 6 einen Querschnitt durch Fahrgestell und Hubvorrichtung nach Fig. 5 für Kuppeltaschen, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des stapelbaren Behälters, Fig. 8 einen Querschnitt durch den stapelbaren weh:;lvs-.
  • Der zweite Leerbehälter ist strichpunktiert eingezeichnet.
  • Fig. 9 einen Längs schnitt durch das Kuppelmaul arn Kopfende vom Teleskopzylinder.
  • Fig. 10 eine Draufsicht auf das Kuppelmaul und die Öse am Behälter, Fig. 11 eine Seitenansicht vom Niederfahrgestell bei Behälteraufnahme, Fig. 12 eine Seitenansicht vom Niederfahrgestell nach Fig. 11 bei Behälter in Kippstellung, Fig. 13 eine Seitenansicht vom Niederfahrgestell nach Fig. 11 beim Stapeln des 3. Behälters, Fig. 14 einen Querschnitt durch das Niederfahrgestell nach Fig. 11 mit Behälter in Transportetellung.
  • Im Ausführungsbeispiel, nach Fig. 1 - 4 ist auf einem Fahrgestell bekannter Art mit Rahmen und Rädern 2 ein Hilfsrahmen 3 befestigt. Dieser trägt vorne einen Teleskopzylinder 4 mit Seilwinde 6, die beide auf waagerechter Achse drehbar in einer gemeinsamen Schwenkgabel 7 gelagert sind, die als Ganzes um eine senkrechte Achse schwenkbar ist.
  • Mit den hydraulischen Antriebs- und Steuerteilen ist alles in einem Schutzkasten untergebracht, der die nötigen Öffnungen zum Austritt des Teleskopzylinders und der Zugseile hat.
  • Am Ilinterende des Hilfsrahmens ist die Hubvorrichtung angeordnet, die aus zwei durch ein Querrohr 8 fest miteinander verbundenen Hubarmen 9 besteht. Die Hubarme 9 sind am Hilfsrahmen 3 um eine horizontale quer zur Fahrtrichtung liegende Achse 10 schwenkbar gelagert. Sie tragen am Hinterende äe eine seitlich verschiebbare Kuppelrolle 11 und werden durch zwei Hubzylinder 12 bewegt.
  • Etwas vor Mitte des Hilfsrahmens 3 sind zu beiden Seiten die vorderen Führungsrollen 13 auf einer Achse drehbar befestigt. Diese ist so lang, daß die Rollen in begrenztem KaDe seitlich verschoben werden können, womit sie für verschiedene Rollkufenabstände am Behälter eingestellt werden können. Die hinteren Führungsrollen 14 sitzen in gleicher Weise auf der Achse 10 der Hubvorrichtung.
  • Zur Aufnahme eines Behälters vom Boden wird das Fahrgestell rückwärts mit abgesenkter Hubvorrichtung an die Behältervorderwand gefahren, bis die 2 Kuppelrollen 11 an den Hubarmen 9, die 2 Kuppelhaken 15 mit Auflaufschräge 16 an der Behältervorderwand untergreifen. Über die Hubarme 9 wird der Behälter vorne bis annähernd Fahrgestellhöhe angehoben. Der Teleskopzylinder wlrd ausgefahren, bis das Kopf ende mit dem Kuppelmaul 5 in die ßse 18 am Behälter einrastet. Ein verstellbarer Anschlag 20 begrenst dabei die Drehbarleit des Teleskopzylinders nach unten Nun wird die Seilwinde 6 auf Zug geschaltet. Der Behälter rollt auf den Kuppelrollen 11 mit der Auflaufschräge 16 hoch und dann mit den Rollkufen 17 auf den Führungsrollen 13 und 14 am Fahrgestell. Solange sich noch die Behälterhinterkante an Boden befindet, wird zweckmäßigerweise das Fahrgestell bei gelöster Bremse unter den Behälter gezogen. Überschreitet der Behälterschwerpunkt die binteren Führungsrollen 14, dann kippt er nach vorn in die waagrechte Lage, wobei diese Bewegung durch den gedrosselten Oelrücklauf vom Teleskopzylinder gebremst wird, so daß der Behälter vorne sanft auf die vorderen Führungsrollen 13 aufsetzt. Einlaufschrägen führen den Behälter in die Mitte des Fahrgestelles, wenn er schräg aufgenommen wurde In der Transportstsllung worden die Hubarme 9 so weit gehoben, bis die Kuppelrollen. 11 in den beidseitigen Kippdrehpunkten 19 mit der Arreti@rung 28 am Behälter einrasten und diesen dadurch auf: dem Fahrgestell sichern.
  • Die Arretierung 28 kann, wie auf Fig.,4 dargestellt, durch Tiegel am Behälter erfolgen oder durch andere Mittel wie z.B. Querbewegung der Kuppelrolle 11 oder deren Bolzen.
  • Zum Kippen wird der Teleskopzylinder 4 betätigt, wodurch sich der Behalter bei geöffneter Rückwand entleert. Zum Abrollen des vollen oder leeren Behälters auf den Boden wird zuerst die Arretierung 28 am Kippdrehpunkt 19 von Hand oder mit Hilfskraft entsperrt und die Hubarme 9 etwas abgelassen, wobei die Kuppelrollen 11 ausrasten. Nun wird iiber den Teleskopzylinder 4 der Behälter nach hinten geschoben, bis er nach hinten unten abkippt, wobei auch diese Bewegung durch den gedrosselten Oelrücklauf am hydrostatischen Seilwindeniintrieb gebremst wird. Bei gelöster Bremse wird das Fahrgestell nach vorne geschoben, bis die Kuppelhaken 15 von den Kuppelrollen Ii gefangen werden.
  • Dann wird über die Hubarme 9 auch das Vorderende des Behälters auf den Boden abgelassen und die Kuppelrollen 11 aus den Kuppelhaken 15 gelöst.
  • Zum Stapoln mehrerer Leerbehalter in den Grundbehälter auf dem Fahrgestell werden die Hubarme 9 durch äe einen Zusatzhubarm 21 nach hinten verlängert, wodurch der zweite und drittc Bch.iltcr an dem KuppelhSren 15 vorne angehoben wird bis etwa auf Bodenhöhe des oder der bereits auf dem Fahrgestell befindlichen Behälter.
  • Nun wird das Zugseil aus dem Kuppelmaul 5 ausgehängt und von Hand an der Öse 18 des Behälters eingehängt.
  • Durch Betätigen der Seilwinde wird der Behälter bei entfernter Rückwand von hinten in den vorhergehenden hineingezogen. In Transportstellung werden sie miteinander durch einen Riegel 22 verbunden.
  • Sollen mehr als drei Behälter leer transportiert werden, so werden die ersten drei wieder geschlossen auf den Boden abgerollt und zwei weitere einzeln aufgenommen.
  • Nachher werden die Drei geschlossen wieder aufgenommen, so daß nun fünf Leerbehälter auf dem Fahrgestell sind.
  • Durch nochmaliges Abrollen und Aufnehmen werden sieben Leerbehälter erreicht. Die Zahl ist begrenzt durch die zulässige Gesamthöhe, die Tragkraft des Fahrgestells und die Hubkraft an den Zusatzhubarmen 21.
  • Anstelle der Behälter können auf dem Fahrgestell auch andere Aufsätze wie Flüssigkeitsbehälter, Großraumbehalter für Leichtgüter, Pontons, Stalldungstreuaufsätze ua. aufgenommen werden Wird an das Kuppelmaul (5) des Teleskop zylinders ein Schiebeschild angebaut, so können damit Leichtgüter wie Dürrfutter oder Müll verdichtet oder nac inten abgeschoben werden. Stalldung kann bei regelbarer Oelmenge dosiert einem Streuwerk am Wagenhintcrende zugeführt werden.
  • Durch Anbringen von Kuppelhaken 15 mit Auflaufschrcge 16 am Vorderende und Kippdrehpunkten 19 am Hinterende der Rollkufen und der Öse 18 an der Behältervorderwand kennen nach Einstellen der Führungsrollen 13 und 14 auf die RollkuSenbreite auch Behälter anderer Abrollsysteme bewegt werden, ohne daß ihre Eignung für das andere System verlorengeht.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 sind am Behalter am Vorderende der Rollkufen 17 anstelle der Kuppelhaken 15 und am Hinterende anstelle der Kippdrehpunkte 19 je zwei Kuppeltaschen 23 angeordnet, in die die Kuppelrollen 11 beim Aufnehmen vorne und beim Kippen hinten eingreifen.
  • Zu diesem Zweck sind sie hydraulisch quer zur Fahrtrichtung beweglich (s. Fig. 6). Diese Zusatzbewegung gestattet außer dem Eingreifen in die Kuppeltaschen auch das Aufnehmen von seitlich versetzten Behältern und gibt eine Anpassung an verschiedene Kuppeltaschenabstände. Die Querbewegung kann, wie Fig. 6 dargestellt, bogenförnig erfolgen oder gerade mit waagrechter Führung. Bei diesem System wird die Behältervorderkante mit den Rollkufen 17 direkt auf die hinteren Führungsrollen 14 abgesetzt, wobei diese auf einer besonderen Achse sitzen, weil die Achse 10 der Hubarme 9 tiefer angeordnet sein muß.
  • Bei Niederfaurgestell 25 nach Fig. 11 bis 14 wird eine besondere Behälterform gebraucht, die am Boden schmaler ist, um Platz für die Räder vom Fahrgestell zu haben.
  • Dafür kann die Behälteroberkante höher sein, um ähnlich großen Laderaum wie bei den Normalbehältern zu erreichen.
  • Der Behälter hat am Vorderende der Rollkufen 17 keine Kuppelhaken 15 oder Kuppeltaschen 23, sondern verlängcrtc Auflaufschrägen 16. Die Hubvorrichtung am hinteren Fahrgestellende kann entfallen.
  • Zur Aufnahme eines Behälters wird das Niederfahrgestell 25 rückwärts an die Behältervorderwand herangefahren, bis die Führungsrollen 14 hinten an die Auflaufsehrägen 16 anstoßen. Der Teleskopzylinder wird ausgefahren, bis das Kopf ende mit dem Kuppelmaul 5 in die Öse 18 am Behälter einrastet. Nach Einschalten der Seilwinde auf Zug rollt der Behälter zunächst auf den hinteren Führungsrollen 14 und nach dem Abkippen in die waagrechte Lage noch zusätzlich auf den vorderen Führungsrollen 13 in die Transportstellung, wo er durch Verriegeln im Kippdrehpunkt festgehalten wird.
  • Das Kippen und Abrollen des Behälters erfolgt sinngemäß wie bei den Normalbehältern.
  • Zum Stapeln mehrerer Behälter fiir Leertransport ist die Behälterrückwand waagrecht in ein abnehmbares Rückwandoberteil und ein kleineres aber kräftiges Rückwandunterteil 27 geteilt. Dieses kann unter ca. 450 schräg nach hinten unten geklappt werden und dient in dieser Lage als Auflauframpe für den nächsten Leerbehalter. Das Aufziehen erfolgt wie bei den Normalbehältern durch die Seilwinde und wird durch feste oder aufsteckbare Rollen für die Rollkufen 17 erleichtert.

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    W inrichtung auf Fahrgestell zum Aufnehmen, Kippen, Abrollen und Stapeln von Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus mindestens einem Teleskopzylinder (4), der auf Druck oder Zug geschaltet werden kann, oder mit einer Zugvorrichtung zusammenwirkt, besteht, wodruch das Aufnehmen, Kippen, Abrollen und Stapeln der Behälter bewirkt wird und daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Wechselbehälter beim Aufnehmen an der Vorderkante auf Fahrgestellhöhe angehoben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die oder der Teleskopzylinder (4) am Fahrgestellvorderteil um eine waagrechte Achse drehbar, nach unten begrenzt durch einen verstellbaren Anschlag (20), und um eine annähernd senkrechte Achse schwenkbar befestigt ist, wobei in der Druck-Zugausfti.hrung der Teleskopzylinder durch Ausfahron der senkrechten Schwenkachse zum Stapeln mit dem Drehpunkt nach oben verlagert werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnct, dal, die oder der Teleskopzylinder (4) am Kopf ende eine Kuppelvorrichtung tragt, die als Öse oder als Kuppelmaul (5) ausgeführt ist und die von Hand oder automatisch betätigt wird..
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung eine Seilwinde (6) ist, die bei einem Teleskopzylinder (4) je aus einer Seiltrommel und Seil zu beiden Seiten des Teleskopzylinders besteht, und daß diese Trommeln auf der waagrechten Drehachse des Teleskopzylinders oder darüber in einer mit diesem gemeinsamen Schwenkgabel (7) um eine annähernd senkrechte Achse schwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gel.ennzeichnot, daß die Seilwinde (6) bei. mehreren Teleskopzylindern zwischen diesen auf der Drehachse oder darüber angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (6) hydrostatisch angetrieben ist, und zwar durch rotierenden Oelmotor mit Zahnradgetriebe, oder durch Druck-Zugzylinder, der oder die automatisch in den Totpunkten auf Vor- und Rücklauf geschaltet werden und über Freilauf oder Klinkengesporre die Seilwinde in Seilzugrichtung antreiben, und daß das Ganze einschließlich Schwenkgabel (7) Antriebs- und Steuerteilen in einem Schutzkasten untergebracht ist, der auf de Fahrgestell (1) dirckt oder über einen Hilfsrahmen (3) befestigt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben der Vorderkante der Behälter bei Niederfahrgestell aus Auflaufschragen (16) am Vorderende der Rollkufen (17),unter dem Behälterboden bestehen, die mit Führungsrollen (13 u. 14) am Fahrgestell (1) zusammenwirken.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben der Vorderkante der Wechs behälter bei LKW- und Anhängergestell aus einer Elubvorrichtung mit zwei durch eine Querverbindung miteinander fest verbundenen Hubarmen (9) besteht, die um eine Horizontale quer zur Fahrtrichtung liegende Achse (10) schwenkbar sind und am Hinterende je eine Kuppelrohle (11) tragen, die i.n die Kuppelhaken (15) oder Kuppeltaschen (23) der Behälter eingreifen und durch einen oder mehrere Hydraulikzylinder (12) angetrieben sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubarme (9) durch je einen Zusatzhubarm (21) mit Kuppelrolle nach hinten verlängert werden können, womit der zweite und dritte leere Behälter zum Stapeln angehoben wird.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß für Behälter mit Kuppeltaschen (23) die Kuppelrollen (11) zum Kuppeln eine zusätzliche bogenförmige oder gerade Bewegung quer zur Fahrtrichtung ausführen können, und daß diese Bewegung hydraulisch, elektromagnetisch, mit Feder oder Handkraft ausgeführt wird..
  11. 11. Binrichtung nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen vorne wie Teleskopzylinder (4) mit Zugvorrichtung und hinten wie Hubvorrichtung auf einem gemeinsamen Hilfsrahmen (3) angeordnet sind, der mit dem Fahrgestell (1) verbunden ist oder daß sie direkt auf dem Fahrgestell befestigt sind und daß mindestens zwei Führungsrollenpaare (13 u. 14) mit Bord vorhanden sind, von denen das hintere Rollenpaar (14) auf oder in der Nähe der quer zur Fahrtrichtung liegenden Achse (10) der Hubvorrichtung angeordnet ist.
  12. 12. invichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (13 u. 14) auf dem Fahrgestell (1) oder dem Hilfsrahmen (3) und die Kuppelrollen (11) an den IIubarmen (9) auf verlängerten Achsen sitzen und in einem begrenzten Bereich seitlich verschiebbar anbeordnet sind, wodurch es möglich is-t, auch Behälter mit verschiedenem Rollkufenabstand aufzunehmen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 - 12, dadurch rekennzeicb net, daß die Behälter an der Vorderwandmitte oben ein Fangmaul oder - wie bekannt - eine Öse (18) zur Verbindung mit dem Kopfende des oder der Teleskopzylinder (4) haben und daf?: unter dem Boden zwei Rollkufen (17) vorhanden sind, die am Vorderende und hinterende mit Kuppeltaschen (23) oder am Vorderende mit Kuppelhaken (15) und am Hinterende mit Kippdrehpunkten (19) aus gerustet sind.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter zum Stapeln eingerichtet sind, wozu die Seitenwände schräg nach unten innen angeordnet sind, die Oberkante und Hinterkante durch kräftige nach außen bis zur zulässigen Straßenbreite überstehende Profile versteift sind und die Rückwand zum Entleeren nach hinten oben aus schwenkbar und zum Stapeln leicht abnehmbar ist und daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Leerbehälter in Transportstellung miteinander verbunden werden können.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausführung für Niederfahrgestelle (25) die Behälterrückwand waagrecht geteilt ist in ein abnehmbares Rückwandoberteil und in ein Rückwandunterteil (27), das bis ca. 450 schräg nach unten geklappt werden kann und als Auflauframpe zum Einstapeln weiterer Behälter dient, was durch feste oder aufgesteckte Rollen erleichtert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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