DE664834C - Elektrofilter mit Umlenkglocke fuer den Rohgasstrom - Google Patents

Elektrofilter mit Umlenkglocke fuer den Rohgasstrom

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DE664834C
DE664834C DEM134053D DEM0134053D DE664834C DE 664834 C DE664834 C DE 664834C DE M134053 D DEM134053 D DE M134053D DE M0134053 D DEM0134053 D DE M0134053D DE 664834 C DE664834 C DE 664834C
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DE
Germany
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bell
edge
electrostatic precipitator
raw gas
spray
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Expired
Application number
DEM134053D
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English (en)
Inventor
Walther Deutsch
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/36Controlling flow of gases or vapour
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/06Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by presence of stationary tube electrodes

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrofilter mit Umlenkglocke für den Rohgasstrom Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrofilter mit einer an Hochspannung liegenden, im Abstand von dem äußeren Gehäuse umgebenen Umlenkglocke für den über ein am Gegenpol liegendes zentral in die Glocke geführtes Rohr einmündenden Rohgasstrom. Während bei einer bekannten Einrichtung dieser Art die an Hochspannung liegendeUmlenkglocke auf der Innen- und Außenseite mit Sprühorganen versehen ist und infolgedessen eine Sprühwirkung sowohl in Richtung gegen das zentrale Rohgasrohr wie in Richtung gegen das die Glocke umgebende Gehäuse zustande kommt, ist es für ein Elektrofilter nach der Erfindung wesentlich, daß die Sprühorgane zur Aufladung der Schwebeteilchen ausschließlich am Glockenrand angeordnet sind, so daß der Raum zwischen dem Glockenmantel und dem gegenpoligen Elektrofiltergehäuse ein koronaloses elektrostatisches Abscheidungsfeld bildet. Man hat auf diese Weise bei günstigster Gasverteilung die Möglichkeit, die Elemente des koronalosen Abscheidungsfeldes dicht aneinanderzurücken und damit an Raum zu` sparen. Außerdem verbessert man auf dieseWeise die Leistungsfähigkeit des Elektrofilters, weil die Wahrscheinlichkeit der Entladung eines bereits z. B. positiv geladenen Schwebeteilchens durch negative Elektrizitätsträger durch den kleinen Abstand der Elektroden des koronalosen Ab-Scheidungsfeldes weitgehend vermindert wird. Bei der auf ihrer ganzen Ausdehnung beiderseits mit Sprühorganen besetzten Umlenkglocke der bekannten Ausführung muß, zur Vermeidung von f_lberschlägen, ein genügend großer Abstand sowohl von dem zentralen Gaszuleitungsrohr wie von dem umgebenden Elektrofiltergehäuse vorhanden sein. Daher verlangt die bekannte Einrichtung erheblich mehr Raum als ein Elektrofilter gemäß der Erfindung.
  • Danach kann außerdem für zwei oder mehr Umlenkglocken mit sprühendem Rand eine gemeinsame kohgaszuleitung vorgesehen seid, von der Abzweigungen axial in die Umlenkglocken einmünden. Das äußere Gehäuse des neuen Elektrofilters wird im Bereich des sprühenden Glockenrandes vorteilhaft mit einem das Gehäuse kegelig nach außen erweiternden und darauf kegelig nach innen wieder verjüngenden Wulst versehen, der dem sprühenden Glockenrand als Gegenelektrode dient.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch in einem Beispiel dargestellt, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Das Rohgas tritt durch die Zuleitung i in ein Hosenrohr 2 ein, das mit den Auslaßöffnungen 3 versehen ist und axial in die Hohlkörper q. hineinragt. Diese Hohlkörper q., die zylindrisch oder vieleckig sein können, besitzen am unteren offenen Ende den Sprührand 5 und sind gegenüber den Öffnungen 3 des Hosenrohres 2 durch einen Deckel 6 verschlossen, der als Leitfläche für das aus der Öffnung 3 des Hosenrohres einströmende Gas dient. Die als Gasumlenkglocken wirkenden Hohlkörper 4. werden von der Hochspannungszuleitung 7 getragen, die ihrerseits an dein DurchführunWisolator 8 eine Stütze findet, und sind in einem gewissen Abstand von dem äußeren Gehäuse 9 umgeben, das im oberen Teil den Sammelraum io für das Reingas bildet und es an die Reingasableitung i i abgibt. Über einen doppelkegeligen Wulst 12 geht das Gehäuse g in den Sammelraum 13 für das Niederschlagsgut über. Die Rohgaszuleitung i ist durch diesen Sammelraum 13 hindurchgeführt und verteilt sich mit ihren Abzweigungen 2 in das Innere der Umlenkglocken 4.
  • Wie ersichtlich, nimmt das Gas den durch die Pfeile gekennzeichneten Weg. Die Rufladung erfolgt durch die Sprühbänder 5 der Glocken .4, wobei ein Teil der Rohrabzweigungen 2 als Gegenelektrode für die sprühenden Teile 5 wirksam wird. In der Hauptsache bildet jedoch der Wulst 12 des Gehäuses 9 die Gegenelektrode, gegen die die Sprühränder 5 der Glocken 4 zum Sprühen gebracht werden. Die Abscheidung der aufgeladenen Schwebeteilchen findet in dem koronalosen elektrischen Feld zwischen der Wand der Glocken und dein äußeren Gehäuse gh statt, während das Reingas über den Sammelraum io durch die Leitung i i nach außen abströmt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Anzahl der mit sprVihendem Rand versehenen Umlenkglocken 4 beliebig groß sein. Bei kleineren Gasmengen wird eine einzige Umlenkglocke genügen, und an Stelle von zwei Glocken dieser Art können selbstverständlich auch deren mehrere vorgesehen sein. Nach der Zahl der Glocken richtet sich auch die Anzahl der in sie axial hineinragenden Rahgaszuleitungen. Sowohl die Glocken ¢ wie auch das äußere Gehäuse 9 können durch Abklopfen oder Erschüttern von dem etwa anhaftenden Niederschlagsgut gereinigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilter mit einer an Hochspannung liegenden, im Abstand von dein äußeren Gehäuse umgebenen Umlenkglodke für den über ein am Gegenpol liegendes zentral in die Glocke geführtes Rohr einmündenden Rohgasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühorgane zurAufladung der Schwebeteilchen sich ausschließlich am Glockenrand (5) befinden und der Raum zwischen dem Glokkenmantel und dem gegenpoligen Elektrofiltergehäuse ein koronaloses elektrostatisches Abscheidungsfeld bildet.
  2. 2. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (99h) im Bereich des sprühenden Glokkenrandes (5) mit einem das Gehäuse kegelig nach außen erweiternden und darauf kegelig nach innen wieder verjüngenden Wulst (i2) versehen ist.
  3. 3. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -zwei oder mehr Umlenkglocken mit sprühendem Rand vorgesehen sind, deren zentral einmündende Rohgaszuleitungen (2) von einer gemeinsamen Leitung (i) abzweigen.
DEM134053D 1936-03-27 1936-03-27 Elektrofilter mit Umlenkglocke fuer den Rohgasstrom Expired DE664834C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021504B (de) * 1956-04-13 1957-12-27 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre mit einer Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen auf Elektroden
DE1021336B (de) * 1956-04-09 1957-12-27 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Betrieb eines Elektrofilters mit vorgeschalteter Fliehkraftentstaubung
EP0636418A2 (de) * 1993-07-28 1995-02-01 Luigi Bontempi Elektrostatischer Zwei-Stufen Filter mit extrudierte modulare Komponenten, insbesondere für Luftumwälzungseinheiten

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EP0636418A3 (de) * 1993-07-28 1995-03-22 Luigi Bontempi Elektrostatischer Zwei-Stufen Filter mit extrudierte modulare Komponenten, insbesondere für Luftumwälzungseinheiten.
US5484473A (en) * 1993-07-28 1996-01-16 Bontempi; Luigi Two-stage electrostatic filter with extruded modular components particularly for air recirculation units

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