DE663005C

DE663005C - Mustergetriebe fuer Kettenwirkmaschinen

Info

Publication number: DE663005C
Application number: DESCH110810D
Authority: DE
Original assignee: Schneider & Reuthner
Current assignee: Schneider & Reuthner
Publication date: 1938-07-27

Description

Mustergetriebe für Kettenwirkmaschinen Bei den üblichen Musterradantrieben für Kettenwirkmaschiiien befindet sich das auf der ,,Exzenterwelle sitzende Antriebsrad und die beiden Wechselräder auf der Innenseite der einen Maschinenwand, und zwar das erste Wechselrad auf einer vierschwenkbaren Schere und das zweite auf dem nach innen durchgeführten Wellenstumpf der Schneckenwelle, die unterhalb des Schneckenrades am Maschinengestell festgelagert ist. Dieser Musterradantrieb hat den Nachteil, daß die richtige Eingriff stellung beim Auswechseln der Wechselräder j:e.desmal durch Probieren gefunden werden muß, damit die Räder weder bei zu geringer Eingrifftiefe klappern noch bei zu großer Eingrifftiefe heulen. Außerdem sind die Räder auf der Innenseite der Maschinenwand schwer zugänglich.
Bei einem anderen bekannten Musterradantrieb befinden sich sämtliche Antriebsräder außerhalb der Maschinenwand. Bei Veränderung -des Übersetzungsverhältnisses wird das Schneckenrad ausgewechselt, und der die Schneckenwelle tragende Schwenkarm wird entsprechend dem jeweiligen Schneckenraddurchmesser eingestellt und festgeklemmt. Auch hier ist die richtige Einstellung der Eingrifftiefe der Geschicklichkeit des Wirkers überlassen. Die zum Antrieb der Schnekkenwelle führenden Räder kommen als Wechselräder nicht in Betracht, weil sich mindestens das eine von ihnen zwischen Maschinenwand und Musterradbiock befindet, so daß es ohne Entfernung seiner Welle nicht ausgebaut werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der Schwenkarm derart gelagert ist, daß die Schneckenwelle mit dem darauf befestigten einen Wechselrad von dem auf dem Exzenterwell@enstumpf sitzenden zweiten Wechselrad entfernbar und .aus dem Bereich der Maschinenwand herausschwenkbar ist, während sie in der Arb itsstellung mit Hilfe von Anschlägen feststellbar ist. Hierdurch erreicht man, d:aß man die Wechselräder beim Auswechseln nur von ihnen Wellen abzuziehen braucht, wobei die Arbeitsstellung der Schneckenwelle durch die Anschläge ein für allemal festgelegt ist, so daß sich die richtige Eingrifftiefe von selbst ergibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung in Seitenansicht dargestellt. Auf der Exzenterwelle i ist das Wechselrad 2 in bekannter Weise lösbar befestigt. Das zweite Wechselrad 3 sitzt auf der Schneckenwelle q.. Beide Wechselräder befinden sich auf der Außenseite der Maschinenwand 5, durch die die Exzenterwelle hindurchgeführt ist. Das Lager 6 der Schnekkenwelle sitzt sauf einem bei 8 schwenkbar gelagerten Hebel 7, an -dem eine Anschlagfläche 9 angebracht ist. In der Arbeitsstellung ruht die Anschlagfläche 9 auf der Stützfläche io .des Maschinengestells. Durch Kopfschrauben i i werden in .der Arbeitsstellung die beiden Flächen 9 und i o zusammengehalten. Die Schnecke 12 befindet sich, wie die Zeichnung zeigt, oberhalb des Schnekkenrades 13. Dieses sitzt, wie üblich, auf der bei 14 und 15 gelagerten Welle 16 des auswechselbaren Musterrades -oder der MusterkettentrOmmel 17.
In der ausgeschwenkten Stellung, die in der Zeichnung ebenfalls dargestellt ist, be-.findet sich die Schneckenwelle q. außerhalb des Bereiches der Maschinenwand, so daß das Wechselrad 3 leicht von der Welle q. abgezogen werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH Mustergetriebe für Kettenwirkmaschinen, bei dem sich die Antriebsräder auf der Außenseite der Maschinenwand befinden und die Schneckenwelle auf einem Schwenkarm angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (7) derart gelagert ist, daß die Schneckenwelle (q.) mit dem darauf befestigten einen Wechselrad (3) von dem auf dem Exzenterwellenstumpf (i) sitzenden zweiten Wechselfad (2) entfernbar und aus dem Bereich der Maschinenwand herausschwenkbar ist, während sie in der Arbeitsstellung mit Hilfe von Anschlägen (9, 1 o) feststellbar ist.