DE410037C - Maschine, insonderheit zum Schleifen von Ventilsitzflaechen - Google Patents
Maschine, insonderheit zum Schleifen von VentilsitzflaechenInfo
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- DE410037C DE410037C DEM83837D DEM0083837D DE410037C DE 410037 C DE410037 C DE 410037C DE M83837 D DEM83837 D DE M83837D DE M0083837 D DEM0083837 D DE M0083837D DE 410037 C DE410037 C DE 410037C
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- machine
- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B15/00—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Es ist vielfach vorgeschlagen worden, die Bewegung eines Schleifwerkzeuges \ron zwei
selbständigen Schlitzkurbelgetrieben abzuleiten.
Es ist ferner mit anderen Mitteln in einfachster Weise die Wirkung erreicht worden,
einer Ventilschleifspindel eine Umkehrbewegung zu erteilen.
Die Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten nun dadurch, daß das Getriebe für
eine hin und her gehende Bewegung in gerader und in Drehrichtung Verwendung finden
kann; damit werden für die Bearbeitung vieler Maschinenteile große Vorteile erzielt,
indem mit einer einzigen Vorrichtung die verschiedensten Arbeiten in einfacher Weise vorgenommen
werden können.
Eine Ausführungsform des Ernndungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Triebwerk, wobei die Übertragungsmittel weggelassen
sind gemäß Schnittlinie A-B der Abb. 2.
Abb. 2' einen Querschnitt gemäß Abb. 1
unter Darstellung des Übertragungsmittels, Abb. 3 eine Oberansicht der Vorrichtung,
Abb. 4 eine Anwendung der Vorrichtung zum drehenden Bearbeiten,
Abb. 5 eine Anwendungsart der Vorrichtung zum hin und her gehenden Bearbeiten,
Abb. 6 eine Anwendung der Vorrichtung für senkrechte Bearbeitung.
Die Vorrichtung ruht innerhalb eines Gehäuses, das an einer Wand, Pfeilern oder an
einem anderen passenden Ort befestigt wird. In diesem Gehäuse liegt gemäß Abb. ι bis 3
eine wagerechte Welle a, auf welcher eine' Fest- und eine Losscheibe / sitzen. An Stelle
dieser beiden Scheiben kann man auch eine Stufenscheibe c aufsetzen, mit welcher der
Antrieb in verschiedenen Geschwindigkeiten erfolgen kann.
Die Welle α trägt Kegelrädchen d und e
gleicher Zahnung, welche in Kegelrädchen f eingreifen. Die Kegelrädchen e werden durch
Verschieben derart verlegt, daß entweder das eine oder das andere in Eingriff kommt,
so daß die Wellen g, welche mit den Zahnrädchen f verbunden sind, gleiche oder
entgegengesetzte Drehung erfahren. Auf den Wellen g sitzen Scheiben h mit mittlerem
Schlitz, in welchem ein Kugelgelenk i mit Hilfe eines Vierkantes verschiebbar und
mittels Schraube feststellbar ruht. Mit dem Kugelgelenk i ist eine Stange .?
verbunden, die von der Platte h kurbelartig bewegt wird.
Die Stange j ist hohl und läuft in eine ;
Stange t aus, auf welcher zwei Federn m ' gegen Stahlscheiben η drücken, die sich mit
kugeligen Flächen an das Auge des Werk- . zeughalters 0 anlegen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun ! folgende: j
Man kann infolge der Verschiebbarkeit der Rädchen e die Scheiben h sich im gleichen
oder im entgegengesetzten Sinne bewegen lassen und erzielt dadurch eine hin und her ■
gehende Bewegung der Stangen, indem die Scheiben h wie Kurbeln wirken.
Werden die Scheiben h im gleichen Sinne gedreht (Abb. 4), so wird das Werkzeug,
welches die Stangen s tragen, ebenfalls, jedoch
in hin und her drehende Bewegung versetzt. In Abb. 4 ist dies durch Pfeile zum Ausdruck
gebracht.
Drehen sich die Scheiben h im entgegengesetzten Drehsinn, wie aus Abb. S zu ersehen,
so werden die Stangen,? gleichzeitig in derselben
Richtung verschoben, und dadurch wird der mit den Stangen verbundene Körper, das
Werkzeug, hin und her bewegt.
In beiden Fällen richtet sich die Größe des Ausschlages nach dem Mittenabstand des
Vierkants des Kugelgelenkzapfens i auf der Scheibe h.
Der Werkzeugträger 0 ist beiderseits von den Stahlscheiben, die unter Federdruck
stehen, beeinflußt. Diese einstellbaren Federn wirken regelnd auf die Arbeit des Werkzeuges,
indem kleine Längenunterschiede in den Stangen oder Ungenauigkeiten in der Befestigung der Vierkante in den Schlitzen
der Scheiben h ausgeglichen werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 handelt es sich um die Bearbeitung eines senkrecht
stehenden Gegenstandes. Hierbei treibt ein Motor M ein Schneckenrad V an, das mit
der Welle α in der Weise, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist, auf die Scheiben h einwirkt.
Diese Scheiben sind durch die Stangen 5 mit dem Zylinderdeckel verbunden. Dieser Zylinderdeckel
soll in den Zylinder eingeschliffen werden und besitzt zu diesem Zwecke eine Holzplatte T, die mit Stiften b am Deckel befestigt
ist. Der Zylinderdeckel wird also durch die Stange s auf seinem Sitz eingeschliffen.
Hierbei muß er eine hin und her drehende Bewegung machen, es drehen sich daher, wie durch Pfeile angedeutet, die Scheiben
η in gleichem Drehsinne.
Man kann natürlich die Vorrichtung in jeder beliebigen Lage anordnen, auch schief,
also nicht nur wagerecht oder senkrecht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine, insonderheit zum Schleifen von Ventilsitzflächen, bei der die Bewegung des Schleifwerkzeuges mittels zweier Schlitzkurbelgetriebe erfolgt, da- go durch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer rückkehrenden Drehbewegung einerseits und einer geradlinigen Bewegung andererseits an den beiden durch Zahnradwendegetriebe ο. dgl. {e, f) im gleichen oder entgegengesetzten Sinne antreibbaren Schlitzkurbeln (h) die Zapfen um i8o° versetzt angeordnet sind und die Kurbelstangen (k) an diametral gegenüberliegenden Punkten des Schleifkörpers gelenkig angreifen.
- 2. Federnde Befestigung des Werkzeuges an der Lenkstange der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (0) mit seinem seitlich ebenflächigen Auge auf der Lenkstange (k) zwischen abgefederten (m) Platten (w) mit gugelförmig gewölbten Anlageflächen sitzt, um sowohl in Richtung achsial zur Lenkstange nachgeben als auch um das Auge als Zentrum federnd schwingen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM83837D DE410037C (de) | 1924-02-13 | 1924-02-13 | Maschine, insonderheit zum Schleifen von Ventilsitzflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM83837D DE410037C (de) | 1924-02-13 | 1924-02-13 | Maschine, insonderheit zum Schleifen von Ventilsitzflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410037C true DE410037C (de) | 1925-02-20 |
Family
ID=7319728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM83837D Expired DE410037C (de) | 1924-02-13 | 1924-02-13 | Maschine, insonderheit zum Schleifen von Ventilsitzflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410037C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3421263A (en) * | 1964-09-21 | 1969-01-14 | Joachim Kurt Lucas | Sanding device for lacquered surfaces |
-
1924
- 1924-02-13 DE DEM83837D patent/DE410037C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3421263A (en) * | 1964-09-21 | 1969-01-14 | Joachim Kurt Lucas | Sanding device for lacquered surfaces |
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