DE471535C - Mehrfachpresse - Google Patents
MehrfachpresseInfo
- Publication number
- DE471535C DE471535C DEN25197D DEN0025197D DE471535C DE 471535 C DE471535 C DE 471535C DE N25197 D DEN25197 D DE N25197D DE N0025197 D DEN0025197 D DE N0025197D DE 471535 C DE471535 C DE 471535C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- multiple press
- tool
- movement
- derived
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D24/00—Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
- B21D24/005—Multi-stage presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Mehrfachpresse Die sogenannten Mehrfachpressen, die zur Erzeugung von hohl- oder - deckelförmigen Körpern aus Blechen verschiedenster Art dienen, waren bisher nur mit Werkzeugen ausgerüstet, die einen Zieh-,- Stanz=, Präge-oder ähnlichen Vorgang bewirkten. Wurden bei der weiteren Bearbeitung dieser Werkstücke noch ein Gewindedrücken, Drücken, Einziehen, Einrollen, Sicken, Bördeln oder ähnliche auf der Umlaufbewegung beruhende Arbeiten erforderlich, so mußten diese auf hierzu geeigneten Maschinen mit entsprechenden Werkzeugen vorgenommen werden, und zwar von besonderen mehr oder weniger geschulten Arbeitskräften, die, vor allem bei Massenfabrikationen, eine beträchtliche Vermehrung der durch die Anschaffung jener Sondermaschinen bereits erheblich gesteigerten Betriebskosten bedeuteten. Außerdem war ein Transport der einzelnen Werkstücke von der Presse zur Sondermaschine erforderlich, und dies rief wiederum eine Erhöhung der Unkostenziffer hervor. Endlich wurde der Raumbedarf bei Aufstellung der Sondermaschinen erheblich größer.
- Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile, indem sie eine Vorrichtung schafft, die in eine der vorhandenen Mehrfachpressen sowie der Kurbel- und Exzenterpressen derart eingebaut werden kann, daß dadurch sowohl die Zieh-, Stanz-, Präge- usw.-als auch die Drück-, Einzieh-, Einroll- usw. Arbeiten von und in einer einzigen Maschine vorgenommen werden können. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es sind: Abb. i ein Ouerschnitt durch Ober- und Unterteil der Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. a eine Seitenansicht des Unterteiles gemäß Linie I-I der Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Unterteil, wobei der Oberteil entfernt ist, Abb. q:-und 5 zeigen den Einbau der Vorrichtung in eine Mehrfach- o. dgl. Presse und geben gleichzeitig den Kraftverlauf an.
- Der Oberteil a wird in den auf und nieder gehenden Support der Presse, der Unterteil b auf den Pressentisch gespannt. Der Kegelstift c, der sich in der mit Einspannzapfen versehenen Scheibe d führt, steht unter dem Druck der Feder e. Auf den Ring f, der durch die Schrauben g mit der bereits erwähnten Scheibe d verbunden ist, drücken Federn k. Die Druckstifte i bezwecken das Niederdrücken des Ringes z, der gleichfalls durch die Stifte y und die Scheibe k unter dem Drucke der Feder l steht. Voraussetzung ist hierbei, daß die Federn h die Feder l überdrücken. Der durch geeignete Mittel angetriebene Riemen m (vgl.Abb. d. und 5) hält die Rolle n -ständig in drehender Bewegung. Die auf dem Schieber o befindliche Rolle p ist durch die Mutter q einstellbar und wird durch das um Punkt u drehbare Gestänge r in eine periodisch hin und her gehende Bewegung versetzt. Das Gestänge selbst wird durch den am Support befestigten und mit diesem auf und nieder gehenden Nocken t (Abb. 4) sowie die Feder v betätigt. Die Zuführung der Werkstücke erfolgt durch einen bekannten Greifmechanismus oder durch Hand.
- Einbau und Wirkungsweise der Vorrichtung sind aus den Abb.4 und 5 zu entnehmen.
- Ersterer erfolgt je nach Bedarf. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist die Vorrichtung nach der Erfindung in Arbeitsstufe Nr. 6 angeordnet. Es ist aber ohne Schwier igkeiten möglich, sie auch in Nr. 3, 4, 5, 7 oder 8 oder zwei oder mehrere solcher Vorrichtungen mit gemeinsamem Antriebe einzubauen, wenn die Werkstücke zwei oder mehrere rollende Arbeitsvorgänge benötigen sollten, wie z. B. Sicken, Gewindedrücken und Einrollen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCRE: i. Mehrfachpresse, dadurch gekennzeichnet, daß in ihre Werkzeugreihe an Stelle der Werkzeuge, die in üblicher Weise für eine geradlinige Bewegung gegen feststehende Werkstücke eingerichtet sind, an beliebiger Stelle und in beliebiger Zahl Vorrichtungen eingebaut sind, durch die dasWerkstück in Drehung versetzt und gleichzeitig das Werkzeug senkrecht zur Achse dieser Drehung bewegt wird, zum Zwecke, rotierende Arbeitsvorgänge - wie Gewindedrücken, Einrollen, Bördeln, Sicken - und geradlinige Arbeitsvorgänge - wie Pressen, Stanzen, Ziehen - auf ein und derselben Mehrfachpresse in ununterbrochener Folge auszuführen.
- 2. Mehrfachpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Arbeitsbewegung des auf einem Rollenkörper (n) befindlichen Werkstückes von der Antriebswelle der Mehrfachpresse abgeleitet ist und die zur Drehachse senkrechte Bewegung des Werkzeuges (p) durch ein hin und her gehendes Gestänge (u, y) erzeugt wird, dessen Bewegungen von einem geradlinig geführten Teil der Mehrfachpresse abgeleitet sind.
- 3. Mehrfachpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Gestänges (u, r) durch einen am Werkzeugträger befestigten und mit diesem auf und nieder gehenden Nocken (t) unter Mitwirkung einer Feder (v) erfolgt. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN25197D DE471535C (de) | 1925-11-08 | 1925-11-08 | Mehrfachpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN25197D DE471535C (de) | 1925-11-08 | 1925-11-08 | Mehrfachpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE471535C true DE471535C (de) | 1929-02-14 |
Family
ID=7343334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN25197D Expired DE471535C (de) | 1925-11-08 | 1925-11-08 | Mehrfachpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE471535C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947962C (de) * | 1954-02-06 | 1956-08-23 | Edward Charles Kradoska | Maschine zum Formen und Instandsetzen von Deckeln fuer Stahlfaesser und aehnliche Behaelter |
-
1925
- 1925-11-08 DE DEN25197D patent/DE471535C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947962C (de) * | 1954-02-06 | 1956-08-23 | Edward Charles Kradoska | Maschine zum Formen und Instandsetzen von Deckeln fuer Stahlfaesser und aehnliche Behaelter |
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