DE165564C - - Google Patents

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DE165564C
DE165564C DENDAT165564D DE165564DA DE165564C DE 165564 C DE165564 C DE 165564C DE NDAT165564 D DENDAT165564 D DE NDAT165564D DE 165564D A DE165564D A DE 165564DA DE 165564 C DE165564 C DE 165564C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
in BERLIN.
Bei allen Tiegeldruckpressen, deren Drucktiegel um eine Welle schwingbar zum Fundament sich bewegt, ist das Verstellen des Tiegels parallel zum Fundament, wie es je nach der Druckstärke nötig ist, ziemlich schwierig, denn der eigentliche Drucktiegel, d. h. die Tiegelplatte, ist durch vier oder mehrere Schrauben mit dem unverstellbaren schwingenden Teil, Wiege genannt, verbunden,
ίο und es ist deshalb bei dem jedesmaligen Einstellen erforderlich, jede Schraube einzeln zu verstellen, eine Arbeit, die sehr zeitraubend ist und ziemliche Geschicklichkeit bedingt.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, genannte Arbeit zu vereinfachen und etwaige Schäden infolge nicht sachgemäßer Handhabung zu verhüten. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Tiegelplatte mit der Wiege bezw. mit ihrem Träger durch in den einen dieser Teile eingreifende Zapfen der in dem anderen Teile parallel gelagerten Exzenterwellen verbunden ist, welche zwangläufig miteinander gekuppelt sind. Durch Drehung eines auf einer der Wellen angeordneten Stellhebels kann die An- und Abstellung des Tiegels durch zwangläufige Parallelbewegung der Tiegelplatte während des Ganges der Maschine herbeigeführt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht sowie einen Schnitt des Tiegels, Fig. 2 eine Vorderansicht dazu.
Es bedeutet A die Drucktiegelplatte, B die Wiege bezw. den Träger der Tiegelplatte, welche auf ihrem Träger in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 verschiebbar ist. Zwei Wellen c c1, die in je zwei Augen in dem Träger B der Tiegelplatte drehbar gelagert sind, tragen an ihren exzentrischen Endzapfen \ je ein Lagerklötzchen d, die ihrerseits in Schlitzen 5 des Tiegels A rechtwinklig zur Tiegelbewegung verschiebbar angeordnet sind. Beide Wellen sindβso miteinander verbunden, daß die Bewegung der einen Welle auf die andere gleichmäßig übertragen wird. Laut der Zeichnung ist folgende Ausführungsart gewählt. Es sind auf die exzentrischen Zapfen der Wellen c Kurbeln aufgekeilt, welche paarweise durch Pleuelstangen ρ verbunden sind; es können aber die exzentrischen Zapfen auch auf andere Weise zwangläufig verbunden werden, wie Zahnsegmente o. dgl. Die Drehung der Wellen c c1 wird durch einen Handhebel h hervorgebracht, der durch einen unter Federdruck stehenden Haltestift in einem verstellbaren Klötzchen ο in der gewünschten Stellung festgehalten wird. Will man also den Tiegel verstellen, so löst man zunächst das Klötzchen 0 und dreht dann den Stellhebel h und damit die beiden Wellen c c1. Hierbei wirken die Exzenterzapfen £ mit den Lagerklötzchen d auf den Tiegel und nähern bezw. entfernen diesen parallel dem Fundament. Eine Bewegung parallel zur Tiegelplatte, wie sie
durch die Drehung der Exzenter bedingt ist, wird dadurch unwirksam auf den Tiegel, daß die Schlitze s den Lagerklötzchen d in dieser Richtung freien Spielraum gestatten und zwei an der Tiegelplatte sitzende Leisten die Wiege bezw. deren Träger B umfassen.
Gleichzeitig dient die Vorrichtung auch als Druckabsteller und zeigt als solcher den üblichen Ausführungen gegenüber den Vorteil,
ίο daß der Tiegel an der Ober- wie Unterkante um das gleiche Maß abgestellt wird. Die Betätigung geschieht durch Umlegen des Stellhebels h in seine Endstellung, so daß der Haltestift in das feste Klötzchen m einschnappt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einstellvorrichtung für die Tiegelplatte an Tiegeldruckpressen mit schwingendem Tiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiegelplatte (A) mit ihrem Träger (B) durch in den einen dieser Teile eingreifende exzentrische Zapfen (\) der an dem anderen Teile gelagerten parallelen Wellen (c c]) verbunden ist, welche in an sich bekannter Weise zwangläufig miteinander gekuppelt sind, so daß durch Drehung eines auf einer der Wellen angeordneten Stellhebels (h) die An- und Abstellung des Tiegels durch zwangläufige Parallelbewegung der Tiegelplatte während des Ganges der Maschine bewirkt werden kann.
    • 2. Ausführungsform der Einstellvorrichtung für die Tiegelplatte nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Tiegelplatte (A) in jeder beliebigen, für den Druck geeigneten Lage durch einen einstellbaren Anschlag (0) herbeigeführt wird, mit welehern ein am Stellhebel (h) angeordneter Anschlag in an sich bekannter Weise in augenblicklich lösbare Verbindung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE165564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747187C (de) * 1933-08-11 1945-01-08 Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer gewuenschten Gruppierung von Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747187C (de) * 1933-08-11 1945-01-08 Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer gewuenschten Gruppierung von Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen

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