DE6606620U - Verschluss fuer schiebetueren, insbesondere von moebeln od. dgl. - Google Patents
Verschluss fuer schiebetueren, insbesondere von moebeln od. dgl.Info
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Description
Die Neuerung betrifft einen Verschluß für Schiebetüren, insbesondere von Möbeln oder dergleichen, mit einem von der einen Schiebetüre mittels eines Befestigungsflansches getragenen Gehäuse für einen im Gehäuse durch Längsverschiebung eindrückbaren Schließzylinder, der sich in einen Riegelzapfen fortsetzt, welcher einen auswärts gerichteten Flügel zum Eintritt in eine Schließblechöffnung oder dergleichen der anderen, dahinterliegenden Schiebe<Nicht
lesbar>
Durchtrittsöffnung für den Riegelzapfen liegende Öffnung zugeordnet ist
Die bekannten Verschlüsse dieser Art weisen eine komplizierte Bauform und vor allem den Nachteil auf, daß Beschädigungen der dahinterliegenden, zweiten Schiebetüre zufolge des aus der ersten, zuvorderst liegenden Schiebetüre vorstehenden Riegelzapfens des Druckzylinders nicht ausgeschlossen sind, wenn z.B. während der Offenstellung des Verschlusses ein ungewollter Druck auf den Schließzylinder ausgeübt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der eingangs beschriebenen Art in einfachster konstruktiver Bauform herzustellen, welches Schloß eine narrensichere Bedienungsmöglichkeit aufweist.
Zu diesem Zweck besitzt gemäß der Neuerung der Riegelzapfen eine in ihrer Länge den Eindrückhub des Zylinders entsprechende, unter Freilassung eines Spaltes in kurzem Abstand vor dem Flügel endende, radial vorstehende Sperrippe.
Zufolge dieser Ausbildung ist ein in seiner Konstruktion einfacher und narrensicher zu bedienender Verschluß geschaffen. Die radial vorstehende Sperrippe verwirklicht, daß der Druckzylinder in der vorgeschobenen Stellung verbleibt, was der Schließstellung entspricht; er verwirklicht gleichzeitig, daß der Druckzylinder bei abgezogenem Schlüssel während der Offenstellung nicht vorwärts geschoben werden kann. Ein Verkratzen der Türe durch ungewollte Betätigung des Druckzylinders während der Offenstellung ist daher vermieden. Während des gesamten Eindrückhubes ist der Riegelzapfen im übrigen gegen Drehung gesichert.
Daher ist es neuerungsgemäß vorteilhaft, wenn der Befestigungsflansch auf seinem mittleren, zwischen den Durchtrittsbohrungen für die Halteschrauben liegenden Abschnitt etwa um das Maß der Dicke des Flügels eingezogen ist. Hierdurch ist erreicht, daß die Stirnfläche des Flügels in Öffnungsstellung des Verschlusses fluchtend mit der Schiebetüre abschließt. Demzufolge kann der Abstand zwischen den Schiebetüren gering gehalten werden, wodurch der Nutzraum des Schrankes oder dergleichen vergrößert ist.
Der Neuerungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. 1 eine Vorderansicht gegen einen mit dem erfindungsgemäßen Verschluß versehenen Schrank,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Verschluß in Schließstellung,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
Einem mit Schiebetüren 1 und 2 versehenen Schrank 3 ist der Verschluß 4 zugeordnet, der in der zuvorderst liegenden Schiebetür 2 befestigt ist. In die Türen 1 und 2 eingelassene Handhaben 5 und 6 gestatten ein Verschieben bei Offenstellung des Verschlusses 4.
Der Verschluß 4 besitzt das ovale Gehäuse 7, in welchem der Druckzylinder 8 verschiebbar geführt ist. Dieser Druckzylinder 8 setzt sich in einen Riegelzapfen 9 fort, welcher einen auswärtsgerichteten
Flügel 10 zum Eintritt in eine Schließblechöffnung 11 der Türe 1 aufweist. Ferner besitzt der Riegelzapfen 9 eine, unter Freilassung eines Spaltes 12 in kurzem Abstand x vor dem Flügel 10 endende, radial vorstehende Sperrippe 13. Die Addition der Länge der radial vorstehenden Sperrippe 13 und des Maßes x ergibt den Eindrückhub H des Druckzylinders 8.
Das Gehäuse 7 ist dem in die Türe 2 bündig eingesetzten Befestigungsflansch 14 fest zugeordnet, der die Durchtrittsbohrungen 15 für die Halteschrauben 16 besitzt und der auf dem Abschnitt zwischen den Durchtrittsbohrungen 16 etwa um das Maß y der Dicke des Flügels 10 eingezogen ist.
Zum Durchtritt des Riegelzapfens 9 und der ihm angeordneten Sperrippe 13 weist der Befestigungsflansch 14 die Durchtrittsöffnung 17 und die radial dazu liegende Öffnung 18 auf.
Eine sich gegen den Befestigungsflansch 14 abstützende Druckfeder 19 ist in einer Bohrung 20 des Druckzylinders 8 angeordnet und versucht, den Druckzylinder
in Richtung des Pfeiles z zu bewegen.
Damit der Flügel 10 während der Offenstellung, siehe strichpunktierte Stellung, mitsamt dem Riegelzapfen 9 gedreht werden kann, beispielsweise um den Schlüssel abzuziehen, besitzt die Türe 2 die Ausnehmung 21. Eine Rosette 22 umfaßt das Gehäuse 7 und gibt ihm einen festeren Halt.
Die Wirkungsweise des neuerungsgemäßen Verschlusses ist folgende: Soll, ausgehend von der dargestellten Verriegelungsstellung (siehe Abb. 2 - 4), der Verschluß in die strichpunktiert gezeichnete Offenstellung gebracht werden, so wird der nicht dargestellte Schlüssel in den Schließzylinder 23 eingesteckt. Dieser kann nun mitsamt dem Riegelzapfen 9 in Richtung des Pfeiles u gedreht werden. Hierbei tritt der Flügel 10 aus der Schließblechöffnung 11, und die Sperrippe 13 gelangt in den Bereich der Öffnung 18. Die Druckfeder 19 verschiebt den Druckzylinder 8 so weit in Richtung des Pfeiles z, bis der Flügel 10 des Riegelzapfens 9 den Befestigungsflansch 14 an der Innenseite der Einziehung 24 beaufschlagt. Nach einer Drehung entgegen der Pfeilrichtung u kann der Schlüssel abgezogen werden. Ein
Verschieben des Druckzylinders 8 ist nicht möglich, da der Flügel 10 sich gegen die Innenseite der Einziehung 24 und die Sperrippe 13 sich an die Außenseite der Einziehung 24 des Befestigungsflansches 14 anlegt.
Zwecks Schließens des Verschlusses 4 wird der Schlüssel in den Schließzylinder 23 eingesteckt. Nach erfolgter Drehung des Schließzylinders 23 in Richtung des Pfeiles u tritt die Sperrippe 13 vor die Öffnung 18 des Befestigungsflansches 14. Jetzt kann der Druckzylinder 8 einwärtsgeschoben werden, bis die Sperrippe 13 aus dem Bereich der Öffnung 18 getreten ist, und nach Drehung des Schließzylinders 23 legt sich die Sperrippe 13 vor die Innenseite der Einziehung 24 des Befestigungsflansches 14 und arretiert den Druckzylinder 8. Gleichzeitig ist der Flügel 10 wieder in die Schließblechöffnung 11 der Schiebetür 1 eingetreten.
Der Flügel kann auch von einer Platte gebildet sein, die auf dem Stirnende des Riegelzapfens mit randseitigem Vorstand sitzt.
Im Falle eines Rundzylinders kann dieser durch eine Schlitz/Stiftführung gegen Drehen gesichert sein.
Claims (2)
1.) Verschluß für Schiebetüren, insbesondere von Möbeln oder dergleichen, mit einem von der einen Schiebetüre mittels eines Befestigungsflansches getragenen Gehäuse für einen im Gehäuse durch Längsverschiebung eindrückbaren Schließzylinder, der sich in einen Riegelzapfen fortsetzt, welcher einen auswärtsgerichteten Flügel zum Eintritt in eine Schließblechöffnung oder dergleichen der anderen, dahinter liegenden Schiebetüre aufweist, und dem eine radial zur Durchtrittsöffnung für den Riegelzapfen liegende Öffnung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen (9) eine in seiner Länge dem Eindrückhub (H) des Zylinders (8) entsprechende, unter Freilassung eines Spaltes (12) in kurzem Abstand (x) vor den Flügel (10) endende, radial vorstehende Sperrippe (13) besitzt.
2.) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (14) auf seinem
mittleren, zwischen den Durchtrittsbohrungen (15) für die Halteschrauben (16) liegenden Abschnitt etwa um das Maß (y) der Dicke des Flügels (10) eingezogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666606620 DE6606620U (de) | 1966-07-27 | 1966-07-27 | Verschluss fuer schiebetueren, insbesondere von moebeln od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666606620 DE6606620U (de) | 1966-07-27 | 1966-07-27 | Verschluss fuer schiebetueren, insbesondere von moebeln od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606620U true DE6606620U (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=33440152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666606620 Expired DE6606620U (de) | 1966-07-27 | 1966-07-27 | Verschluss fuer schiebetueren, insbesondere von moebeln od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606620U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842170A1 (de) * | 1978-09-28 | 1980-04-17 | Huwil Werke Gmbh | Hebelriegelschloss, insbesondere fuer schiebetuerschraenke |
DE3241262C1 (de) * | 1982-11-09 | 1984-06-07 | Metallbauwerk Tegtmeier GmbH & Co KG, 4972 Löhne | Verrieglungsvorrichtung für zwei Schiebeflügel |
DE4419779B4 (de) * | 1994-06-06 | 2004-07-15 | Grob-Werke Burkhart Grob E.K. | Türsicherungsvorrichtung |
DE202006008992U1 (de) * | 2006-06-06 | 2007-10-11 | Gebr. Willach Gmbh | Schiebetürbeschlag |
DE102008056977A1 (de) * | 2008-11-12 | 2010-05-20 | Raumplus Gmbh & Co. Kg | Schiebetür |
-
1966
- 1966-07-27 DE DE19666606620 patent/DE6606620U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842170A1 (de) * | 1978-09-28 | 1980-04-17 | Huwil Werke Gmbh | Hebelriegelschloss, insbesondere fuer schiebetuerschraenke |
DE3241262C1 (de) * | 1982-11-09 | 1984-06-07 | Metallbauwerk Tegtmeier GmbH & Co KG, 4972 Löhne | Verrieglungsvorrichtung für zwei Schiebeflügel |
DE4419779B4 (de) * | 1994-06-06 | 2004-07-15 | Grob-Werke Burkhart Grob E.K. | Türsicherungsvorrichtung |
DE202006008992U1 (de) * | 2006-06-06 | 2007-10-11 | Gebr. Willach Gmbh | Schiebetürbeschlag |
DE102008056977A1 (de) * | 2008-11-12 | 2010-05-20 | Raumplus Gmbh & Co. Kg | Schiebetür |
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