DE402388C - Riegelsperrvorrichtung - Google Patents

Riegelsperrvorrichtung

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DE402388C
DE402388C DEV18968D DEV0018968D DE402388C DE 402388 C DE402388 C DE 402388C DE V18968 D DEV18968 D DE V18968D DE V0018968 D DEV0018968 D DE V0018968D DE 402388 C DE402388 C DE 402388C
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DE
Germany
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lock
key
plate
locking
bolt
Prior art date
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Expired
Application number
DEV18968D
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English (en)
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FRANZ VORSATZ
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FRANZ VORSATZ
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Publication date
Application filed by FRANZ VORSATZ filed Critical FRANZ VORSATZ
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2007Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
    • E05B17/203Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt
    • E05B17/2038Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt moving rectilinearly

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Riegelsperrvorrichtung. Das Wesen der Riegelsperrvorrichtung nach vorliegender Erfindung besteht darin, daß der die Offen- und Schließstellung des Schließriegels sichernde Sperrstift an einer abgekröpften bzw. mit einem Anschlag und Schlüsselführungsstift versehenen Platte befestigt ist, welche in bekannter Weise unter dem Druck von Blatt- oder Schraubenfedern verschiebbar ist. Hierbei sind die Tiefe der Kröpfung der Platte bzw. die Länge des Anschlages und des Schlüsselführungsstiftes so bemessen, daß das Schloß nur mit einem solchen Schlüssel geschlossen werden kann, bei dem außer dem zum Schloß passenden Schlüsselbart gleichzeitig auch die Entfernung des Vorderendes des Schlüsselschaftes vom Vorderende des Schlüsselbartes bzw. bei Hohlschlüsseln gleichzeitig die Tiefe der Bohrung den entsprechenden Ausmaßen der Sicherungsteile entspricht.
  • Bei von zwei Seiten schließbaren Türschlössern sind auf der den Sperrstift tragenden, gefederten Platte zwei schwenkbare Widerlagerglieder angeordnet, welche beim Bewegen des Schlosses von vorne mit ihrem vorderen unteren, gegen die gefederte Platte gedrückten Ende bzw. beim Bewegen des Schlosses von der Rückseite mit ihrem gewölbten, gegen die mittlere Schloßplatte gedrückten Rücken ein Zurückdrücken der gefederten Platte bewirken, so daß der Sperrstift den Schließriegel freigibt.
  • Gegenüber den bisher bekannten derartigen Schloßsicherungen besitzt diejenige vo-liegender Erfindung den Vorteil, daß der zur Bewegung des Schlosses dienende Schlüssel nicht mit einer zusätzlichen Verlängerung oder mit Mitnehmernasen o. dgl. versehen zu werden braucht und sie mittels Sperrhaken oder Nachschlüssel nicht ausgelöst werden kann.
  • Drei Ausführungsformen der Riegelsperrvorrichtung sind auf der Zeichnung dargestellt: Abb. i zeigt in Ansicht das Innere eines mittels Vollschlüssel zu schließenden Schlosse, wobei der Schließriegel in Schließstellung ist. Abb.2 zeigt hierzu einen Senkrechtschnitt durch das Schloß in Richtung der Schlüsselachse bei ausgelöster Sperrvorrichtung, Abb. 3 in ebensolchem Senkrechtschnitt die Sicherung in einem mittels Hohlschlüssel zu schließenden Schlosse in Sperrstellung.
  • Abb. 4 zeigt in Ansicht ein von beiden Seiten schließbares Türschloß mit abgehobener vorderer Deckplatte bei Off enstellung des Schließriegels ohne Riegelsperrvorrichtung. Abb. 5 stellt in einem Senkrechtschnitt nach E-F der Abb. 4 das Schloß (in Pfeilrichtung gesehen) dar. Abb. 6 dasselbe Schloß in Ansicht, bei abgehobener vorderer und mittlerer Schloßplatte mit einer weiteren Ausführungsform der Riegelsperre. Abb. 7 zeigt in einem Wagerechtschnitt nach G-H in Abb. 6 (in Pfeilrichtung gesehen) das Schloß mit entsichertem Riegel und Abb. 8 in ebensolchem Schnitt wie Abb. 7 das Schlaß mit entgegengesetzt eingeführtem Schlüssel und entsichertem Riegel.
  • An der hinteren Schloßplatte i ist ein Rückenblech 2 befestigt, welches die Führungszapfen 3 für die Platte 4 trägt, an der unlösbar und unverrückbar der Sperrstift 5 befestigt ist. Die Platte 4 steht unter dem Drucke der beiden Schraubenfedern 6. Gegenüber dem der Stärke des Schlüsselschaftes entsprechenden Loch 7 in der Schloßplatte i ist die Platte 4 zu einer Kröpfung 4a ausgebildet. Unter der Einwirkung der Schraubenfedern 6 wird der Sperrstift 5 sowohl in der Offen- wie in der Schließstellung stets in das Loch 8 bzw. 8a des Schließriegels g hineingedrückt und hält diesen gegen Verschiebung fest.
  • Führt man den Vollschlüssel io von vorn durch das Schlüsselprofil der vorderen Deckplatte ii des Schlosses ein, so stößt zunächst das Vorderende des Schlüsselschaftes gegen den tiefsten Teil der Kröpfung 4a der Platte 4. Hierbei ist der Bart 12 des Schlüssels noch nicht vollständig durch das Schlüsselprofil hindurchgetreten. Will man den Schließriegel verschieben, so drückt man den Schlüssel so weit in das Schloß hinein, bis die Kröpfung 4a an dem Rückenblech 2 anstößt. Damit ist gleichzeitig der Sperrstift 5 nach rückwärts aus dem Loch 8 im Schließriegel herausgetreten, so daß der Schließriegel zur Verschiebung bereitliegt. Wird nach erfolgtem Verschließen des Schließriegels der Schlüssel aus dem Schloß herausgezogen, dann wird die Platte 4 unter dem Druck der Schraubenfedern 6 wieder nach von gedrückt, so daß der Sperrstift 5 in das der Schließstellung des Schließriegels entsprechende Loch 8a im Schließriegel einschnappt und diesen somit gegen Verschiebung sperrt.
  • Bei einem derartigen mittels Vollschlüssel zu schließenden Schlosse ist die Entfernung x des Vorderendes des Schlüsselschaftes vom Vorderende des Schlüsselbartes bestimmt, sowohl durch die Entfernung des Bleches 2 von der Schloßplatte i wie auch durch die Tiefe der Kröpfung 4a. Diese Entfernung x ist so bemessen, daß bei in das Schloß eingeführtem und an die Vorderfläche der Kröpfung 4a stoßender, Schlüssel der Schlüsselbart noch in der vorderen Deckplatte ii steckt.
  • Ist die Entfernung x zu groß, dann kann wohl der Sperrstift aus dem Schließriegel zurückgedrückt werdender Schlüsselbart aber nicht vollständig in das Schloß eingeführt werden, also der Schließriegel nicht verschoben werden. Ist aber die Entfernung x zu klein, dann kann wohl der Schlüsselbart vollständig bis ins Innere des Schlosses gebracht werden; dabei wird aber die Platte 4 nicht vollständig zurückgedrückt, so daß der Sperrstift 5 den Schließriegel nicht freigibt.
  • Bei einem mittels Hohlschlüssel zu schließenden Schloß ist an Stelle der Kröpfung 4a in der Platte 4 ein Führungsstift 14 für den Hohlschlüssel befestigt, welcher zu einem auf der entgegengesetzten Seite der Platte 4 sitzenden Anschlag 1.5 ausgebildet ist. Im übrigen entsprechen hierbei die Teile der Schloßsicherung denjenigen eines mittels Vollschlüssel zu schließenden Schlosses.
  • Die Länge x am Vollschlüssel findet sich als Tiefe y der Bohrung des Hohlschlüssels io wieder. y ist bestimmt durch die Länge des Führungsstiftes 14. Die Entfernung des Rückenbleches 2 von der hinteren Schloßplatte i sowie die Länge des Anschlages 15 sind bestimmt durch die Länge des Führungsstiftes 14 und die Länge y. Letztere ist so bemessen, daß der Führungsstift 14 erst das Loch im Schlüsselschaft ausfüllen muß, wobei der Bart des Hohlschlüssels aus dem Schlüsselprofil in der Deckplatte ii noch nicht vollständig herausgetreten ist, bevor die Platte 4 mit Sperrstift 5 überhaupt zurückgedrückt werden kann.
  • Ist die Länge y zu kurz, dann kann der Schlüssel nicht so weit in das Schloß hineingeschoben werden, daß sein Bart sich vollständig im Innern des Schlosses befände. Infolgedessen bleibt der Schließriegel gesperrt.
  • Ist y zu lang, so kann die gefederte Platte 4 nicht zurückgedrückt werden, also der Sperrstift auch nicht außer Sperreingriff mit dem Schließriegel gebracht werden.
  • Wird die Schloßsicherung bei einem von beiden Seiten schließbaren Türschloß verwendet, so wird hinter den beiden Schloßplatten ir und i eine vorteilhaft deren Form gleiche Platte 2 angeordnet, welche die zwei oder mehreren Führungszapfen 3 für die gefederte Platte 4 trägt. Die Platten ii, 1, 2 sind gemeinsam mittels Schrauben lösbar miteinander verbunden. Auf der den Sperrstift 5 tragenden gefederten Platte 4 sind mittels Sockel 16 und in diesen befestigten Zapfen 17 zwei sich einander gegenüberliegende Widerlagerglieder 18 um die Zapfen 17 schwenkbar angeordnet. An deren vorderen unteren Enden sind in der Mitte die Widerlagerglieder entsprechend der Wölbung des Schlüsselschaftes je zu einer Ausbuchtung i8a ausgebildet und besitzen je einen gewölbten Rücken 18b.
  • Steckt man den Schlüssel von vorn in das Schloß hinein, so legt sich das Vorderende des Schlüsselschaftes gegen die Widerlagerglieder 18. Hierbei ist der Sperrstift 5 zunächst noch in Sperreingriff. Drückt man den Schlüssel weiter in das Schloß hinein, so wird durch die Widerlagerglieder ig die Platte 4 nach rückwärts gedrückt, wodurch der Sperrstift 5 aus dem Schließriegel 9 heraustritt. Nach erfolgter Verschiebung des Schließriegels um eine Schlüsseldrehung und nach Herausziehen des Schlüssels aus dem Schloß greift der Sperrstift 5 in das der ersten Schließstellung entsprechende Loch 8a im Schließriegl 9 ein. Entsprechend der zweiten Schließstellung des Schließriegels ist im Schließriegel noch ein drittes Eingriffsloch 8b für den Sperrstift 5 vorgesehen.
  • Drückt man zwecks Bewegung des Schlosses von der Rückseite den Schlüssel in das Schloß hinein, so werden die Widerlagerglieder 18 geschwenkt, wobei der Schlüsselschaft zwischen ihnen hindurchgleitet, so daß der Schlüssel so weit in das Schloß hineingeschoben werden kann, bis das Vorderende des Schlüsselschaftes in dem Schlüsselloch der vorderen Deckplatte ii Führung findet. Bei Schwenkung der Widerlagerglieder 18 wälzt sich deren Rücken i8b gegen die Schloßplatte i, so daß durch den Gegendruck der festen Schloßplatte i die Platte 4 nach rückwärts gedrückt wird, also der Sperrstift 5 außer Eingriff mit dem Schließriegel 9 kommt.
  • Durch die Anordnung der Widerlagerglieder 18 ist die Möglichkeit geschaffen, die Schloßsicherung auch für beiderseitig zu schließende Schlösser zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riegelsperrvorrichtung mit einem in den Schließriegel des Schlosses eingreifenden Sperrstift, dadurch gekennzeichnet, daß der die Offen- und Schließstellung des Schließriegels sichernde Sperrstift an einer abgekröpften bzw. mit einem Anschlag und Schlüsselführungsstift versehenen, in bekannter Weise federbelasteten verschiebbaren Platte befestigt ist, wobei die Tiefe der Kröpfung bzw. die Längen des Anschlages und des Schlüsselführungsstiftes die Länge des Führungsstiftes am Schlüssel bzw. die Tiefe der Bohrung im Schlüsselschaft bestimmen.
  2. 2. Ausführungsform der Riegelsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei von zwei Seiten schließbaren Schlössern auf der den Sperrstift (5) tragenden gefederten Plätte (4) zwei schwenkbare Widerlagerglieder (18) angeordnet sind, welche beim Bewegen des Schlosses von vorn mit ihrem vorderen unteren, gegen die gefederte Platte (4) gedrückten Ende (i8a) bzw. beim Bewegen des Schlosses von der Rückseite mit ihrem gewölbten, gegen die Schloßplatte (i) gedrückten Rücken (18) ein Zurückdrücken der Platte (4) bewirken, so daß der Sperrstift den Schließriegel (9) freigibt.
DEV18968D 1924-02-28 1924-02-28 Riegelsperrvorrichtung Expired DE402388C (de)

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DEV18968D DE402388C (de) 1924-02-28 1924-02-28 Riegelsperrvorrichtung

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DE (1) DE402388C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617261A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 Nikola Bakaric Einbruchhemmender tuerschlossmechanismus
DE29609144U1 (de) * 1996-05-22 1996-09-12 Sächsische Schloßfabrik Pegau GmbH, 04523 Pegau Zuhaltung für Schlösser zur Aufnahme großer Riegelgegenkräfte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617261A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 Nikola Bakaric Einbruchhemmender tuerschlossmechanismus
DE29609144U1 (de) * 1996-05-22 1996-09-12 Sächsische Schloßfabrik Pegau GmbH, 04523 Pegau Zuhaltung für Schlösser zur Aufnahme großer Riegelgegenkräfte

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