DE655704C - Einrichtung zum Gewinnen von Zwischenschichten in Tagebauen - Google Patents

Einrichtung zum Gewinnen von Zwischenschichten in Tagebauen

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DE655704C
DE655704C DEM125628D DEM0125628D DE655704C DE 655704 C DE655704 C DE 655704C DE M125628 D DEM125628 D DE M125628D DE M0125628 D DEM0125628 D DE M0125628D DE 655704 C DE655704 C DE 655704C
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DEM125628D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like
    • E21C47/08Devices for cutting-out partings, e.g. layers of sand between seams of coal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Bei der Gewinnung von Braunkohle in Tagebauen mittels Eimerkettenbaggern ist es häufig notwendig, eine in dem Kohlenflöz vorhandene Zwischenschicht auszubaggern und getrennt abzuführen. Zum Abbau der Zwischenschicht wird im allgemeinen der Kohlenbagger verwendet, und die ausgebaggerten Abraummassen werden einem neben dem Bagger auf demselben Gleis fahrenden Ab-
i" wurf bandwagen zugeführt. Hierbei zeigt sich jedoch der Übelstand, daß der Zwischenförderer zum Überleiten der abgebaggerten Alassen die freie Durchfahrt der Förderzüge durch das Portal des Kohlenbaggers behindert.
Dieser Übelstand soll durch die Bauart nach der Erfindung vermieden werden.
Das Neue nach der Erfindung besteht darin, daß der die Zwischenschicht auf den Abwurf-
zo bandwagen fördernde Zwischenförderer in einer Kröpfung des Bandwagens um sein Abwurfende so weit schwenkbar gelagert ist, daß er in ausgeschwenkter Stellung das Durchfahrtsprofil für dieFörderzüge frei läßt. Zweckmäßig wird das rahmenartig ausgebildete Gestell des Bandwagens nach der Abwurfseite hin ausgekröpft und mit einem nach dem Bagger hin ausladenden Kragarm versehen,, an dem eine zur Schwenkachse zentrische Führungsbahn für den Bandausleger angeordnet ist.
Man hat bereits vorgeschlagen, den zwischen einem Bagger und einer Abraumförderbrücke angeordneten Ouerförderer aus dem freien Durchfahrtsprofil des Baggers nach oben herauszuziehen. Bei dieser Bauart kann zwar ein Ausgleich der verschiedenen Belastung der Fahrwerke des Bandwagens bei ein- oder ausgeschobenem Ouerförderer durch besondere Ausgleichvorrichtungen erfolgen. 4" Diese Ausgleichvorrichtungen fallen jedoch mit Rücksicht auf die freitragende Bauart des ausschiebbaren Ouerförderers größer und schwerer aus als das Gegengewicht eines schwenkbaren Zwischenförderers gemäß der Erfindung. Bei der neuen Bauart ist der Ouerförderer in jeder Lage durch ein Gegengewicht ausgeglichen. Die Fahrwerke des Bandwagens werden also in jeder Stellung des Ouerförderers gleichmäßig belastet.
Infolge der besonderen Anordnung des Zwischenförderers gemäß der Erfindung ergibt sich ferner eine niedrige Bauart des Bandwagengestelles, so daß bei der Anwendung dieser Bauart in Verbindung mit einem Schwenkbagger der letztere in der Betriebsstellung der Anlage ohne weiteres über den Bandwagen hinweg vom Hoch- zum Tiefschnitt und umgekehrt geschwenkt werden kann. Da der Querförderer der bekannten 6» Bauart nach oben herausgezogen werden soll, so ist mit Rücksicht auf die Verschiebeeinrichtungen ein Schwenken des Baggers nicht ohne weiteres möglich.
Mit der Bauart nach der Erfindung kann, ohne daß sich Schwierigkeiten ergeben, auch in Kurven gearbeitet werden, da das am Schüttrumpf des Baggers angekuppelte,
schwenkbare Zwischenband bei einer Schrägeinstellung der beiden Geräte zueinander ohne weiteres sich richtig einstellt.
Die Bauart nach der Erfindung bietet Vorteil, daß das freie Durchfahrtsprofil ^ Förderzüge infolge der besonderen Anord^ nung des Zwischenförderers nicht einge-' schränkt wird. Die Umschaltung von Kohlenbaggerung auf die Baggerung der Zwiselenschicht geschieht ohne längeren Betriebsstillstand durch einfaches Umschwenken, des Zwischenförderers und Auswechseln oder Verkürzen einer Kuppelstange.
Es sind bereits \^erbindungsförderer zwisehen Bagger und Abraumförderbrücke« bekannt, bei denen das Förderband um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, so daß es bei Stellung in Fahrtrichtung durch das Portal des Gewinnungsgerätes hindurchfahren a° ,kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen die Kohle abbauenden Eimerkettenbagger mit Durchfahrt für die Förderzüge und einen davor angeordneten Abwurfbandwagen in Seitenansicht, Abb. 2 in Draufsicht und
Abb. 3 in Ansicht von hinten. Abb. 4 zeigt die Anordnung des Bandwagens beim Baggern von Kohle.
Der Eimerkettenbagger A ist in bekannter Weise als Schwenkbagger mit Durchfahrt für die Förderzüge ausgebildet und mit der mehrgliedrigen Eimerleiter 1, 2 versehen. Die gebaggerten Massen werden in bekannter Weise mittels des Schüttrumpfes 3 entweder den Förderzügen B oder dem Abwurf förderer C zugeführt. Der Abwurfförderer C fährt mit den Fahrgestellen 4 und 5 auf den Gleisen 6 des Baggers. Auf der der Halde zugekehrten Seite des Abwurfförderers C ist das durch ein Gegengewicht 7 ausgeglichene frei austragende Abwurfband 8 angeordnet. Der Rahmen 9 des Abwurfbandwagens C ist auf der Haldenseite nach außen gekröpft und mit einem nach dem Bagger hingekehrten Kragarm ro versehen. Der Zwischenförderer 11 ist an dem durch Gegengewicht 13 ausgeglichenen Ausleger 14 befestigt, der in der Kröpfung des Rahmens 9 um die senkrechte •"Achse 12, schwenkbar ist. Der Ausleger 14 vijibjj Zwischenförderers ist mit Rollen 15 auf iffe'r Führungsbahn 16 des Kragarmes 10 abgestützt. Unter der Abwurf stelle des Zwischenförderers 11 ist zum Überleiten des Schüttgutes auf den Abwurfförderer 8 der Zwischenrumpf 17 angeordnet.
Beim Baggern von Kohle ist der Zwischenförderer 11 seitlich ausgeschwenkt und parallel zu den Fördergleisen gestellt, so daß die freie Durchfahrt der Förderzüge nicht behindert wird. Der Bandwagen ist in diesem Falle mit der Kuppelstange 18 am Bagger befestigt. Soll eine Zwischenschicht ausgebaggert werden, so wird der Zwischenförderern unter den Schüttrumpf 3 des Baggers geschwenkt und der Bandwagen mittels der kurzen Kuppelstange 19 am Bagger befestigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    r. Einrichtung zum Gewinnen von Zwischenschichten in Tagebauen mit einem auch die Nutzschicht gewinnenden und das gewonnene Gut an Förder züge abgebenden Portalbagger und einem neben dem Bagger auf dessen Gleis angeordneten Abwurfbandwagen, dem die Massen aus dem Zwischenmittel vom Bagger über einen Zwischenförderer zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der freitragende Zwischenförderer um sein Abwurfende in einer Kröpfung des Bandwagens so weit schwenkbar gelagert ist, daß er in ausgeschwenkter Stellung das Durch- 8g fahrtprofil für die Förderzüge frei läßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenartig ausgebildete Gestell des Bandwagens nach der Abwurfseite hin ausgekröpft und mit einem nach dem Bagger hin ausladenden Kragarm versehen ist, an dem eine zur Schwenkachse zentrische Führungsbahn für den Bandausleger angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    UERI-lN. OF-DHfCKI
DEM125628D 1933-11-22 1933-11-22 Einrichtung zum Gewinnen von Zwischenschichten in Tagebauen Expired DE655704C (de)

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