DE633988C - Verfahren zur Nachbehandlung von bei der Rektifikation von Schmieroelen Anfallenden fluessigen Fraktionen - Google Patents

Verfahren zur Nachbehandlung von bei der Rektifikation von Schmieroelen Anfallenden fluessigen Fraktionen

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DE633988C
DE633988C DED68457D DED0068457D DE633988C DE 633988 C DE633988 C DE 633988C DE D68457 D DED68457 D DE D68457D DE D0068457 D DED0068457 D DE D0068457D DE 633988 C DE633988 C DE 633988C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G7/00Distillation of hydrocarbon oils

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Nachbehandlung von bei der Rektifikation von Schmierölen anfallenden flüssigen Fraktionen Bei den kontinuierlich arbeitenden Destillationsanlagen für Mineralöle hat man verschiedene Wege eingeschlagen, um möglichst gut geschnittene Schmierölfraktionen mit hohen. Flammpunkten herauszubekommen.
  • Bekannt sind Waschkolonnen, welche zur Erzielung möglichst scharf geschnittener Fraktionen mit Füllkörpern, Sieben oder ähnlichen Einrichtungen versehen sind. Trotz dieser bekannten Einrichtungen und Waschens der Kohlenwasserstofföle unter Zuhilfenahme von Wasserdampf waren die anfallenden Fraktionen mit leichteren Köhlemvasserstoffen beladen, welche ihre Eigenschaften verschlechterten.
  • Bei den auf derartigen Anlagen im Großbetrieb erhaltenen Fraktionen wurde durch eingehende Untersuchung festgestellt, daß fast alle Abläufe bis zu 7% Kohlenwasserstofföle enthielten, die nach Art der Zusammensetzung der Hauptfraktionen in denselben nicht enthalten sein dürften.
  • Bei dem sich in einer kontinuierlich mit Wasserdampf betriebenen Kolonnendestillationsanlage abspielenden Kondensationsprozeß werden den Dephlegmationsprodukten im Gegenstrom Kohlenwasserstoffdämpfe entgegengeführt, welche sich nach Art und Zusammensetzung von den Dephlegmationsprodukten weitgehend unterscheiden. Die Dephlegmationsprodukte beladen sich daher durch Berührung mit den im Gegenstrom aufsteigenden dampfförmigen Kohlenwasserstoffgemischen mit unerwünschten leichteren Kohlenwasserstoffen. Die Folge davon ist, daß trotz vorgesehener Dampfausblasevorrichtung die ablaufenden Fraktionen nichteinwandfrei sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß die übelstände durch folgende an Hand der Fig.I bis III beschriebene Arbeitsweise behoben werden.
  • Das bei a (Fig. I) in Dampfform eintretende Kohlenwasserstoffgemisch gelangt in eine Fraktionierkolonne b, welche zum Zwecke einer Wasch-,virkung mit bekannten Einrichtungen c, wie Raschigringen, Düsenböden, Drahtsieben usw., versehen ist.
  • Die sich in der Kolonne b kondensierenden Kohlenwasserstofföle laufen in den unteren Teil d der Kolonne ab und werden dort; wie allgemein üblich, mittels des durch i eintretenden überhitzten Wasserdampfes behandelt.
  • Die so vorbehandelten Kohlenwasserstofföle gelangen nunmehr zum Zwecke einer scharfen Fraktionierung in eine durch einen Flüssigkeitsverschluß von b getrennte Destillationseinrichtung f, in welcher das von d ablaufende Rückstromkondensat im Gegenstrom zum Ablauf der Kohlenwasserstofföle mit überhitztem Wasserdampf, welcher durch die Dampfsprühschlange g eintritt, behandelt wird.
  • Ein in f eingebauter Flüssigkeitsverschluß dient als Ablauf für das fertige Destillat. Die Höhe des Flüssigkeitsverschlusses wird von der Art der zu behandelnden Fraktion bestimmt. Bei niedrigem Flüssigkeitsverschluß wird eine lange Gegenstromphase eizeugt, und umgekehrt. Wie aus .der Zeichnung (Fig. 111) ersichtlich, kann die Behandlung des Rück-", Stromkondensates auch in mehreren Stufe; erfolgen. ':`&@ Hierbei wird das von d nach f ablaufend$ Rückstromkondensat durch Rohre e nach einem Zwischenbehälter in abgeleitet, welcher im unteren Teil mit einer Dampfsprühschlange g versehen ist. Zwecks Förderung der Verdampfung und feiner Verteilung des Rückstromkondensates kann der Behälter in mit Glockenböden versehen werden. Das in m im Gegenstrom mit Wasserdampf behandelte Rückstromkondensat wird durch .eine durch einen Flüssigkeitsverschluß gebildete Kammer nach einem zweiten Behältern geführt, welcher im unteren Teil ebenfalls eine Dampfsprühschlange enthält. Durch eine weitere durch .einen Flüssigkeitsverschluß gebildete Kammer läuft das Kondensat- bei o nach p ab.
  • Durch vorstehende Maßnahiüen wird erreicht, daß die aus der DephJegmationskolonne b nach f abläufenden und die mit leichten Kohlenwasserstoffen beladenen schweren Kohlenwasserstofföle abdestilliert und durch ein Geistrohr lt abgeführt werden, ohne daß die leichten, wieder in Dampfform überführten Destillationsprodukte mit den Kondensationsprodukten aus b in. Berührung ge- bracht werden.
  • Durch ein Abzugsrohr k werden diese Destill atiorisprodukte, wie aus Fig. IJ ersichtlich, rüit den noch in Dampfform verbliebenen Kohlenwasserstoffölen aus b nach den nächsten Fraktionierkolonnen b1, b_, b3 abgeführt, in welchen die Dämpfe einer gleichen Behandlang unterworfen werden. Man kann aber. auch die durch das Rohr k abdestillierten Kohlenwasserstoffe getrennt »on den anderen Kohlenwasserstoffen durch -ei ri:@..besonderes Rohr aus der Kolonne ab-'I',. en.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Nachbehandlung von bei der Rektifikation von Schmierölen in einer Fraktionierkolonne anfallenden flüssigen Fraktionen in einer von der Fraktionierkolonne durch Flüssigkeitsabschluß getrennten Destillationsvorrichtung mittels Wasserdampfs, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Nachbehandlung entweichenden öldämpfe so abgeleitet werden, daß sie nicht mehr mit den in der Fraktionierkolonne anfallenden flüssigen Fraktionen in Berührung kommen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -bei der Nachbehandlung entweichenden öldämpfe mittQls eines geschlossenen Geistrohres durch die Fraktionierkolonne geführt werden und erst am oberen AusIaß dieser mit den aus der Fraktionierkolonne entweichenden Dämpfen vereinigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch .r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung der flüssigen Fraktionen mittels Wasserdampfs in mehreren Stufen durchgeführt wird. q.. Verfahren nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nus der Fraktionierkolonne entweichenden Dämpfe in einer weiteren oder mehreren Fraktionierkolonnen einer gleichen Behandlung unterworfen werden.
DED68457D 1934-07-21 1934-07-21 Verfahren zur Nachbehandlung von bei der Rektifikation von Schmieroelen Anfallenden fluessigen Fraktionen Expired DE633988C (de)

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